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    WIR alle werden noch im ERDÖL ersaufen nachdem wir verhungert sind - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.08 11:46:30 von
    neuester Beitrag 12.03.12 20:55:48 von
    Beiträge: 41
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      schrieb am 15.04.08 11:46:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      :D:cry:wir alle werden noch im Erdöl ersaufen nachdem wir verhungert sind :cry::D

      Dienstag, 15. April 2008
      Die Frage der Rentabilität
      Brasilien entdeckt Ölfeld
      Brasilien hat vor seiner Atlantikküste angeblich eines der größten Ölfelder der Welt entdeckt. Es könne sich um die drittgrößte Quelle der Erde handeln, sagte der leitende Direktor der Nationalen Erdöl-Agentur (ANP) des südamerikanischen Landes, Haroldo Lima in Rio de Janeiro. Das Feld "Carioca" im Becken Santos habe geschätzte Reserven von 33 Mrd. Barrel (je 159 Liter). Diese Informationen seien noch "inoffiziell", stammten aber von der staatlichen Ölgesellschaft Petrobras, versicherte er.


      Geschätzte 33 Mrd. Barrel vor Rio - die Frage ist nur: Lohnt die Förderung?


      Lima meinte, es handele sich wohl um die "größte Entdeckung der Welt (im Ölsektor) der vergangenen 30 Jahre". Energieminister Edison Lobão meinte jedoch unterdessen, man müsse die offizielle Bekanntgabe abwarten. Petrobras-Techniker betonten, man könne noch nicht sagen, ob die Förderung rentabel sein würde. Dennoch schossen die Aktien von Petrobras am Montag an der Börse von São Paulo um 7,67 Prozent in die Höhe.

      :D:D jedoch liegen Zwischen Öl und Profit liegen fünf Kilometer Schlick und Ozean
      :D:D

      "Carioca" befindet sich den Angaben zufolge vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro in etwa 5000 Meter Tiefe unter Wasser und einer dicken Salzschicht. Es gehört zu 45 Prozent Petrobras, zu 30 Prozent British Gas und zu 25 Prozent der spanischen Repsol. In einem Kommuniqué teilte Petrobras mit, die genaue Größe des Feldes werde erst nach weiteren Studien in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden können.

      Quelle: http://www.n-tv.de/Die_Frage_der_Rentabilitaet_Brasilien_ent…

      :eek::eek::eek: Erst im November hatte Brasilien die Entdeckung des riesigen Ölfeldes "Tupi" bekanntgegeben. Es liegt 250 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates São Paulo ebenfalls in sehr tiefem Wasser, gehört zu 65 Prozent Petrobras und birgt Vorkommen von fünf bis acht Milliarden Barrel sowie Erdgas. Die Produktion kann dort allerdings nach Expertenschätzung frühestens in vier oder fünf Jahren beginnen.
      :eek::eek:

      :D:cry:wir alle werden noch im Erdöl ersaufen nachdem wir verhungert sind :cry::D
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:43:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann man da nicht von der anderen Seite her anzapfen - wo kein Ozean ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 13:21:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.838 von GueldnerG45S am 15.04.08 11:46:30tot ist tot,sagte meine Oma immer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 18:17:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      jo, wenn die noch 100m tiefer bohren, kommt der Bohrer im Wohnzimmer von den Saudies wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 09:48:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1 Klingt nicht schlecht, aber das ganze Feld könnte den derzeitigen Ölbedarf nicht mal für ein Jahr decken (i.A. ist nur ein Teil förderbar und man beachte, dass eine Tonne Öl etwa 7 Barrel entspricht).

      ... Der weltweite Ölverbrauch stieg 2004 um gut 3% auf 3,8 Mrd. t. ... Unangefochtener Spitzenreiter sind weiterhin die USA, deren Ölkonsum sich 2004 nochmals um 2% oder rund 20 Mill. t auf 927 Mill. t erhöhte. Der Importanteil der USA ist wegen rückläufiger Eigenförderung mittlerweile auf 65% gestiegen, vor gut zehn Jahren deckten die Vereinigten Staaten noch rund die Hälfte ihres Ölverbrauchs aus eigenen Quellen. ... http://www.esyoil.com/s11_Oeldurstiges_China_USA_beim_Oelver…

      Der nächste Ölschock kommt bestimmt!
      http://www.umweltbrief.de/neu/html/oelschock.html

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      schrieb am 06.07.08 22:10:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sonntag, 6. Juli 2008
      Hebel gegen hohe Preise
      Notreserve an Getreide


      Die G8-Staaten wollen im Kampf gegen die Nahrungsmittelkrise Getreidereserven zur Stabilisierung der Lebensmittelpreise anlegen. Es gebe "die Idee, ein G8-geführtes System zu schaffen", erklärte Kazuo Kodama, Sprecher des japanischen Außenministeriums. Die Staats- und Regierungschefs müssten nun in den kommenden drei Tagen entscheiden, wie eine solche vorangetrieben werden könne.

      Jedes Land soll eine bestimmte Menge an Getreide lagern.

      Die japanische Tageszeitung "Asahi Shimbun" hatte berichtet, jedes Land solle eine bestimmte Menge an Getreide lagern. Im Bedarfsfall sollen diese Reserven dann koordiniert in den Markt gegeben werden, um die Getreidepreise zu stabilisieren. Dieser Plan werde in einer gesonderten Abschlusserklärung des G8-Gipfels zur Nahrungsmittelkrise enthalten sein.

      Vorbild Erdöl-Reserven

      Die während der Vorbereitung des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industriestaaten und Russlands (G8) vereinbarten Getreidereserven seien den Erdöl-Notreserven der Internationalen Energieagentur (IAEA) nachempfunden. Gegenwärtig seien Deutschland und Japan die einzigen G8-Länder, die über überschüssige Lagerbestände an Getreide verfügen. Einzelheiten zu dem geplanten Reserveprogramm soll ein Expertengremium ausarbeiten.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht in der Nahrungsmittelkrise eine Bedrohung der Sicherheit in der Welt. Es drohten Verteilungskonflikte. In diesem Sinne habe die Regierung an die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Kanada, Japan, Russland, Frankreich, Großbritannien und Italien geschrieben. Bei Hungerrevolten waren in den vergangenen Monaten insgesamt mehrere Hundert Menschen ums Leben gekommen, so in mehreren afrikanischen Ländern.
      http://www.n-tv.de/Hebel_gegen_hohe_Preise_Notreserve_an_Get…
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 11:36:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Ölpreis fällt--bald will es niemand mehr haben :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 13:46:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Donnerstag, 11. Dezember 2008, 13:29 Uhr

      Ölnachfrage sinkt erstmals seit 25 Jahren Erstmals seit 25 Jahren
      schrumpft die weltweite Ölnachfrage. Für 2008 erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) wegen des Konjunktureinbruchs nur noch einen Verbrauch von durchschnittlich 85,8 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag. Das sind 350 000 Barrel pro Tag weniger als bisher prognostiziert und 200 000 Fass weniger als im Jahr 2007. Im vergangenen Jahr wurden weltweit noch rund 86 Millionen Barrel pro Tag verbraucht. Der erwartete weltweite Nachfragerückgang werde der erste seit 1983 sein, teilte die IEA in Paris mit. Für 2009 rechnet die Organisation angesichts der besseren Wirtschaftsaussichten für die zweite Jahreshälfte wieder mit einem leichten Anstieg der Nachfrage.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 00:59:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kuehe leidet unter Rinderwahnsinn.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 01:30:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.187.350 von GueldnerG45S am 11.12.08 13:46:59is auch kein Wunder :D
      bei mir im "Wohnzimmer" hats 14,2 Grad und mein Auto steht ganz gut in der Garage :laugh:

      die FDP könnte mal wieder ne Tankaktion ohne Steuern machen :look:

      das wär dann wohl mit 30 cent pro Liter oder so ein echtes Schnäppchen :D

      sollen sie ersaufen in ihrer schwarzen Suppe :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 11:35:00
      Beitrag Nr. 11 ()

      23.01.09, 10:57
      Frage von H.-P. Schachler
      Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt?

      Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
      FOCUS-Redakteur Michael Odenwald

      Die Theorie von einer „abiotischen“ Entstehung des Erdöls wurde in den 50er-Jahren von russischen Forschern entwickelt. Weil diese als Angehörige der Sowjetunion im Kalten Krieg nicht in westlichen Fachzeitschriften publizieren konnten, blieb sie im Westen nahezu unbekannt.

      Ist der Erdöl-Vorrat unbegrenzt?
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      Russen entwickelten eine Gegenthese

      Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956 verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben „Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die aus großen Tiefen hervorbrechen.“

      Porfirjews Kollege Nikolai Kudryawtsew erdachte später eine Regel, derzufolge Kohlenwasserstoffe verschiedener Kettenlänge immer gemeinsam auftreten. Fände sich in einer Bodenschicht Öl, gebe es in darüber liegenden Schichten mit hoher Gewissheit Kohle, in den untersten Stockwerken lagere Erdgas. In Abgrenzung zur biologischen Ursprungstheorie des Westens nannten die Sowjet-Wissenschaftler ihr Werk die „abiotische“ (also nicht biologische) Theorie.

      Methanhydrate als Stütze für die abiotische Theorie

      Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch tektonische Prozesse werden sie immer wieder aus den Einschlüssen freigesetzt und nach oben in die Erdkruste transportiert, wo sie die bekannten Lagerstätten füllen. Methan könnte auch durch Spalten und Risse im Gestein in die Atmosphäre gelangen. Das Wort „Petroleum“ (von Lateinisch: „oleum petrae“, zu Deutsch Stein- oder Felsöl) bekäme so seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Den Namen erhielt die Substanz von Römern in Ägypten, die sie an einem Berg auf der Sinai-Halbinsel austreten sahen.

      Manche Geologen führen auch die ausgedehnten Methanhydrat-Lagerstätten am Meeresgrund und in Permafrostgebieten sowie die Existenz Methan-speiender Schlammvulkane, die sich an der Erdoberfläche und am Meeresgrund finden, als Stütze für die abiotische Theorie an. Die Methanhydrate sollen, so eine Schätzung, ungefähr 10 000 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten. Solche Mengen könnten nur Bestandteil eines nicht biologischen Kohlenstoff-Zyklus sein. Bei Schlammvulkanen tritt aus tiefen Sedimentschichten ein Gemisch aus Wasser, Gas und Schlamm aus und bildet eine Art Vulkankegel. Aus ihnen blubbern alljährlich mindestens sechs bis neun Millionen Tonnen Methan. Zudem, so ein weiteres Argument für die geologische Entstehung des Schmierstoffs unserer Wirtschaft, sei kürzlich im Atlantik vor dem brasilianischen Festlandsockel in 5000 Metern Tiefe ein riesiges Ölfeld entdeckt worden. Der konventionellen Theorie zufolge dürfte es so weit unten aber kein Erdöl geben. Sind begrenzte Ölvorräte nur ein Mythos?

      Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung existierten.

      Im Erdinnern sollte es folglich riesige Mengen an Kohlenwasserstoffen geben, die man durch ultratiefe Bohrlöcher anzapfen könnte. Einige Geologen betrachteten auch sogenannte selbstauffrischende Ölfelder – sie schienen sich nach der Förderung wieder zu füllen – als Beleg für den Zustrom von Öl aus der Tiefe. Auch hätten westliche Geologen im vergangenen Jahrhundert immer wieder auf begrenzte Ölreserven hingewiesen – um dann immer wieder neue Felder zu finden.

      Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren. Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den 90er-Jahren in einem Gebiet gelungen, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland galt: dem Dnjepr-Donez-Becken im russisch-ukrainischen Grenzgebiet.

      US-Forscher untermauern Theorie der Russen

      Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden.

      Tatsache ist, dass Kohlenstoff im Universum in großen Mengen vorkommt. Er entsteht durch Kernfusion in den sogenannten Kohlenstoffsternen und verteilt sich durch deren Sternwinde im All. Dort wird er Bestandteil von Molekülwolken, aus denen neue Sterne entstehen, und mit ihnen Planeten. Bereits im freien Weltraum können einfache Kohlenwasserstoffe entstehen, die sich in den Himmelskörpern wiederfinden. In unserem Sonnensystem etwa hat der Saturn-Mond Titan eine Atmosphäre, die Methan und Ethan enthält. In der Eiseskälte des äußeren Sonnensystems sind beide Gase flüssig und fallen deshalb als Regen zu Boden. Dabei bilden sie Flüsse und Seen. Unlängst wiesen Astronomen auch in der Atmosphäre eines fernen Exoplaneten Methan nach.

      Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden. Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator das Edelmetall Platin enthielt.

      Wahrscheinlich treffen beide Theorien zu

      Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.

      Einen Hinweis geben jetzt brandneue Daten, die italienische Geophysiker in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Science“ veröffentlichen. Sie untersuchten an 238 Orten der Erde – etwa bei Schlammvulkanen, Subduktionszonen oder tektonischen Rissen in der Erdkruste – die Konzentration von Ethan und Propan in der Atmosphäre. Wie sich zeigte, strömen dort große Mengen dieser Gase aus, die nur durch geothermische Prozesse entstanden sein können. Alljährlich gelangen weltweit über 9,5 Millionen Tonnen davon in die Luft, wobei der natürliche Entgasungsvorgang etwa 17 Prozent des Ethans beisteuert, und zehn Prozent des Propans (der größere Rest stammt aus Feuchtgebieten und von Bakterien). Die Italiener schätzen, dass es über 10 000 solcher Quellen in 80 Ländern gibt. Bereits im Februar 2008 hatten Schweizer und US-Forscher berichtet, sie hätten im Wasser von Thermalquellen leichte Kohlenwasserstoffmoleküle gefunden, die ausweislich ihrer Isotopen-Zusammensetzung nur im Erdmantel entstanden sein konnten.

      Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen. Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 21:21:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.434.081 von GueldnerG45S am 23.01.09 11:35:00:eek: sorry, :eek:
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…

      Frage von H.-P. Schachler
      Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt?

      Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
      Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
      Die Theorie von einer „abiotischen“ Entstehung des Erdöls wurde in den 50er-Jahren von russischen Forschern entwickelt. Weil diese als Angehörige der Sowjetunion im Kalten Krieg nicht in westlichen Fachzeitschriften publizieren konnten, blieb sie im Westen nahezu unbekannt.

      Algen verwandeln sich in Erdöl
      Die konventionelle „biotische“ (also auf Lebewesen beruhende) Theorie erklärt die Entstehung von Erdöl wie folgt: Meeresorganismen – insbesondere Algen – sinken nach ihrem Absterben zum Meeresgrund. Dort bilden sich im Laufe von Hunderttausenden bis mehreren Millionen Jahren dicke Schichten mit einem hohen Anteil an organischem Material. Sie können aber nur in sauerstoffarmen Zonen überdauern, in denen sich die Biomasse nicht durch Oxidation zersetzt.

      Solche Bedingungen dürfte es bevorzugt in vom offenen Meer abgetrennten Lagunen und Buchten gegeben haben, ebenso in flachen Schelfmeeren. Der dort in tieferen Wasserschichten vorhandene Sauerstoff wurde durch die Fäulnisprozesse bei der Verwesung rasch aufgezehrt. Dafür bildete sich giftiger Schwefelwasserstoff. Lebewesen, die in diese Bereiche gerieten, starben. Aus ihrer Biomasse entstand ein Faulschlamm, der sich allmählich zersetzte und von weiteren Sedimenten überdeckt wurde.

      Unter deren Last ging der Faulschlamm im Lauf der Zeit in einen Tonschiefer über, der bis zu 20 Prozent organisches Material enthielt. Er geriet durch die Überlagerung in immer tiefere Erdschichten, Druck und Wärme nahmen zu. Unter diesen Bedingungen spaltete sich die Biomasse in einfache organische Verbindungen, überwiegend kurzkettige gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoff-Ketten wie Methan, Ethan und Benzol. Später verband sich ein Teil dieser Stoffe zu komplexeren Molekülen. Die optimale Temperatur für diesen Prozess liegt zwischen 65 und 120 Grad Celsius, die in einer Tiefe von 2000 bis 4000 Metern herrschen.

      Erdgas entstand aus Landpflanzen

      Erdgas mit dem Hauptbestandteil Methan entstand dagegen meist aus Landpflanzen. Besonders in flachen tropischen und subtropischen Küstenregionen mit ihrer üppigen Vegetation häuften sich große Mengen an organischem Material. Lagerte es in Sümpfen, war es vom Luftsauerstoff abgeschnitten. Da es nicht verweste, bildete sich daraus Torf, aus dem meist bei Temperaturen zwischen 120 und 180 Grad rund 4000 bis 6000 Meter unter der Erdoberfläche das Gas hervorging.

      Die Öl- und Gasmoleküle können durch die Poren im Fels wandern und sich dabei in sogenannten Speichergesteinen sammeln. Gerät das Erdöl unter eine undurchlässige Bodenschicht, die seine weitere Wanderung verhindert, reichert es sich dort an – eine Lagerstätte entsteht. Meist enthält sie auch Wasser und Erdgas. In Mitteleuropa herrschten die günstigsten Bedingungen für die Entstehung des Schwarzen Goldes im Erdmittelalter, insbesondere in einem Erdzeitalter namens Unterer Jura, vor etwa 190 bis 210 Millionen Jahren.

      Russen entwickelten eine Gegenthese

      Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956 verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben „Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die aus großen Tiefen hervorbrechen.“

      Porfirjews Kollege Nikolai Kudryawtsew erdachte später eine Regel, derzufolge Kohlenwasserstoffe verschiedener Kettenlänge immer gemeinsam auftreten. Fände sich in einer Bodenschicht Öl, gebe es in darüber liegenden Schichten mit hoher Gewissheit Kohle, in den untersten Stockwerken lagere Erdgas. In Abgrenzung zur biologischen Ursprungstheorie des Westens nannten die Sowjet-Wissenschaftler ihr Werk die „abiotische“ (also nicht biologische) Theorie.

      Methanhydrate als Stütze für die abiotische Theorie

      Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch tektonische Prozesse werden sie immer wieder aus den Einschlüssen freigesetzt und nach oben in die Erdkruste transportiert, wo sie die bekannten Lagerstätten füllen. Methan könnte auch durch Spalten und Risse im Gestein in die Atmosphäre gelangen. Das Wort „Petroleum“ (von Lateinisch: „oleum petrae“, zu Deutsch Stein- oder Felsöl) bekäme so seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Den Namen erhielt die Substanz von Römern in Ägypten, die sie an einem Berg auf der Sinai-Halbinsel austreten sahen.

      Manche Geologen führen auch die ausgedehnten Methanhydrat-Lagerstätten am Meeresgrund und in Permafrostgebieten sowie die Existenz Methan-speiender Schlammvulkane, die sich an der Erdoberfläche und am Meeresgrund finden, als Stütze für die abiotische Theorie an. Die Methanhydrate sollen, so eine Schätzung, ungefähr 10 000 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten. Solche Mengen könnten nur Bestandteil eines nicht biologischen Kohlenstoff-Zyklus sein. Bei Schlammvulkanen tritt aus tiefen Sedimentschichten ein Gemisch aus Wasser, Gas und Schlamm aus und bildet eine Art Vulkankegel. Aus ihnen blubbern alljährlich mindestens sechs bis neun Millionen Tonnen Methan. Zudem, so ein weiteres Argument für die geologische Entstehung des Schmierstoffs unserer Wirtschaft, sei kürzlich im Atlantik vor dem brasilianischen Festlandsockel in 5000 Metern Tiefe ein riesiges Ölfeld entdeckt worden. Der konventionellen Theorie zufolge dürfte es so weit unten aber kein Erdöl geben. Sind begrenzte Ölvorräte nur ein Mythos?

      Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung existierten.

      Im Erdinnern sollte es folglich riesige Mengen an Kohlenwasserstoffen geben, die man durch ultratiefe Bohrlöcher anzapfen könnte. Einige Geologen betrachteten auch sogenannte selbstauffrischende Ölfelder – sie schienen sich nach der Förderung wieder zu füllen – als Beleg für den Zustrom von Öl aus der Tiefe. Auch hätten westliche Geologen im vergangenen Jahrhundert immer wieder auf begrenzte Ölreserven hingewiesen – um dann immer wieder neue Felder zu finden.

      Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren. Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den 90er-Jahren in einem Gebiet gelungen, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland galt: dem Dnjepr-Donez-Becken im russisch-ukrainischen Grenzgebiet.

      US-Forscher untermauern Theorie der Russen

      Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden.

      Tatsache ist, dass Kohlenstoff im Universum in großen Mengen vorkommt. Er entsteht durch Kernfusion in den sogenannten Kohlenstoffsternen und verteilt sich durch deren Sternwinde im All. Dort wird er Bestandteil von Molekülwolken, aus denen neue Sterne entstehen, und mit ihnen Planeten. Bereits im freien Weltraum können einfache Kohlenwasserstoffe entstehen, die sich in den Himmelskörpern wiederfinden. In unserem Sonnensystem etwa hat der Saturn-Mond Titan eine Atmosphäre, die Methan und Ethan enthält. In der Eiseskälte des äußeren Sonnensystems sind beide Gase flüssig und fallen deshalb als Regen zu Boden. Dabei bilden sie Flüsse und Seen. Unlängst wiesen Astronomen auch in der Atmosphäre eines fernen Exoplaneten Methan nach.

      Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden. Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator das Edelmetall Platin enthielt.

      Wahrscheinlich treffen beide Theorien zu

      Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.

      Einen Hinweis geben jetzt brandneue Daten, die italienische Geophysiker in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Science“ veröffentlichen. Sie untersuchten an 238 Orten der Erde – etwa bei Schlammvulkanen, Subduktionszonen oder tektonischen Rissen in der Erdkruste – die Konzentration von Ethan und Propan in der Atmosphäre. Wie sich zeigte, strömen dort große Mengen dieser Gase aus, die nur durch geothermische Prozesse entstanden sein können. Alljährlich gelangen weltweit über 9,5 Millionen Tonnen davon in die Luft, wobei der natürliche Entgasungsvorgang etwa 17 Prozent des Ethans beisteuert, und zehn Prozent des Propans (der größere Rest stammt aus Feuchtgebieten und von Bakterien). Die Italiener schätzen, dass es über 10 000 solcher Quellen in 80 Ländern gibt. Bereits im Februar 2008 hatten Schweizer und US-Forscher berichtet, sie hätten im Wasser von Thermalquellen leichte Kohlenwasserstoffmoleküle gefunden, die ausweislich ihrer Isotopen-Zusammensetzung nur im Erdmantel entstanden sein konnten.

      Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen. Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew


      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 13:39:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      das wäre doch eine sehr gute Nachricht, ich frage mich nur, wie zuverlässig solche Mengenschätzungen sind. Selbst wenn man die vermuteten Vorräte jetzt nicht wirtschaftlich fördern kann - später wird man es können.

      ;)Brasilien würde kreditwürdiger - schon jetzt!
      ;)Eine Erschließung wäre wie ein zusätzliches Konjunkturprogramm.
      ;)Die Welt gewinnt etwas mehr Zeit, um auf alternative Energiequellen oder gleichwertige Einspartechnologien umzusteigen.

      Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 00:31:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      juhuuu, genug Erdöl, ich kaufe mir einen Hummer!
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 14:35:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.253 von HeWhoEnjoysGravity am 20.04.08 09:48:53Hallo HeWhoEnjoysGravity,

      vielleicht ändern die Amerikaner jetzt wirklich ihre Energeipolitik. Da sie den hohen fossilen Energieverbrauch mittlerweile als ökologisches, wirtschaftliches und strategisches Problem einstufen, ist hier ein grundsätzlicher Richtungswechsel wahrscheinlich.

      Vielleicht schaffen uns diese und ähnliche Entwicklungen so viel Zeit, dass man ohne Ölschock auf andere Enertgiequellen ausweichen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 21:47:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      genau, der Übergang wird fliessend und relativ harmonisch ablaufen.

      Wie auch unser Bewusstsein harmonischer wird, je mehr wir uns nicht mehr ängstigen und versklaven lassen.

      Leute, lasst euch von den Medien nicht in Angst versetzen!

      Lebt als freie und stolze Menschen!

      :)

      (irgendwie habe ich gar kein Bock auf einen Hummer, jedenfalls als Auto nicht. Als Tier zum Essen auch nicht, den schaue ich mir lieber lebendig im Aquarium an...)
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 22:00:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...abgesehen davon wird der Hunger weltweit trotz steigender Bevölkerung nicht unbedingt zunehmen, da die Ernten aufgrund steigender Erddurchschnittstemparatur und steigenden Regenfällen ebenfalls steigen werden.
      Durch die gesiegene Erdtemperatur werden auch wesentlich grössere Ernten in den kalten Ländern eingefahren.
      Russland, dass viele Jahre Weizen kaufen musste, hat soviel Reserven, daß es dieses Jahr verkaufen muss!
      Ich will hier von gottesfürchtigen Menschen nichts mehr von Hunger lesen, ausser mit therapeutischer Absicht!
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 23:12:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr
      Ölpreis fällt in New York um fast 10 Prozent


      Der Ölpreis ist nach Bekanntgabe des Rekordverlusts beim US-Versicherer AIG in New York um fast zehn Prozent gefallen. Zum Handelsschluss lag der Preis für ein Fass (159 Liter) der Referenzsorte Light Sweet Crude bei 40,15 US-Dollar, zwischenzeitlich war er sogar unter die 40-Dollar-Marke gefallen.
      Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr
      Ölpreis fällt in New York …
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 13:35:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      :cry: Jetzt auch Abwrackprämie für Kühe :cry:

      Kuh oder Bauer?
      Abwrackprämie für Kühe

      von Peter Poprawa



      Die Preise für Milchprodukte sind weiter im freien Fall. Zur Stützung der Milchpreise kaufen die EU-Länder erstmals seit Jahren wieder große Mengen Butter und Magermilchpulver auf. Bei Magermilchpulver macht die staatlich gekaufte Menge bereits ein Fünftel der gesamten Jahresproduktion der EU aus. Damit wurden in den letzten Monaten hunderttausende Tonnen Butter und Magermilchpulver aufgekauft. Doch offenbar scheinen Milchseen und Butterberge noch immer nicht zu reichen, um die Preise stabil zu halten. Ein Vorschlag der EU-Kommission zielt auf die Reduzierung der Produzenten ab: Milchbauern sollen ihre Höfe aufgeben und Milchkühe getötet werden. Die Grünen-Politikerin Renate Künast ist empört und spricht von einer "Abwrackprämie für Kühe".

      Konkrete Abwrackprämie
      Laut Born könnten pro Kuh, die vom Markt verschwindet, rund 500 Euro gezahlt werden. Hinzu kommt der Betrag, den der Landwirt vom Schlachter bekommt. Er betrage gegenwärtig 800 bis 900 Euro pro Kuh. Wenn sich die Situation auf dem Milchmarkt kurzfristig nicht ändere, käme es laut Born wahrscheinlich zu einem "echten Milchbauernsterben". Bereits heute gäben europaweit jährlich zwischen drei bis vier Prozent der Milcherzeuger auf. Dies reiche aber nicht aus, um die Situation zu entspannen. Im bundesweiten Durchschnitt bekommen die Milchbauern nach Verbandsangaben derzeit etwa 22 Cent pro Liter Milch.hnitzel."

      http://www.n-tv.de/politik/Abwrackpraemie-fuer-Kuehe-article…
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:30:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      :cry: Bei meinem Nachbar ist seit gestern der Kuhsatll leer :cry: er hat sich arm gemolken wie er sagt :cry:

      Wirtschaft
      Freitag, 28. August 2009

      An der Grenze zum Kongo
      Ölfunde in Uganda


      Jubel in der ugandischen Hauptstadt Kampala: Die Erdölvorkommen des ostafrikanischen Binnenstaates könnten nach Schätzungen von Wissenschaftlern bis zu sechs Milliarden Barrel (je 159 Liter) betragen.



      Bohrtürme wie dieser ragen in den afrikanischen Himmel: Noch ist unklar, wie das Land mit seinem neuen Rohstoffsegen umgeht.



      "Von 34 Bohrlöchern stießen 32 auf Öl oder Gas", zitierte die staatliche Zeitung "New Vision" einen Beamten des Energieministeriums.

      Gebohrt wurde im Nordosten Ugandas an der Grenze zum Kongo, wo 2006 erstmals Ölvorkommen entdeckt worden waren. Ein Vorkommen von zwei Milliarden Barrel gilt nach Angaben der Geologen bereits als gesichert. Es werde jedoch vermutet, dass insgesamt sechs Milliarden Barrel Öl im Boden lagern.

      Damit würde Uganda knapp an die Ölvorkommen des Sudan heranreichen und die west- und zentralafrikanischen Länder Gabun, Tschad und Äquatorialguinea übertreffen. In Uganda leben rund 30 Millionen Menschen.

      mmo/dpa

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelfunde-in-Uganda-article4802…
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 19:31:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.627 von GueldnerG45S am 28.08.09 17:30:08Zitat: Noch ist unklar, wie das Land mit seinem neuen Rohstoffsegen umgeht.

      Das ist klar wie Kloßbrühe:
      die Ölmultis sacken die Gewinne ein,
      Uganda bekommt ein paar Krümmel
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 11:48:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      :cry: Jetzt wird es bekannt wir fressen den Armen der Welt alles weg, bzw. vernichten BESTE Ackerböden durch Energiegewinnung (Biogasanlagen + Freiflächen Solaranlagen) :cry:





      Mittwoch, 14. Oktober 2009

      "Katastrophale" Auswirkungen der Krise
      Mehr als eine Milliarde Hungernde

      Die Weltwirtschaftskrise hat "verheerende" Auswirkungen auf den Hunger in der Welt. Wie die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom in ihrem diesjährigen Welthungerbericht mitteilte, stieg die Zahl der Hungerleidenden 2009 als Folge der Krise auf 1,02 Milliarden - den höchsten Wert seit 1970.


      Telma Najera füttert in einem Krankenhaus in Guatemala ihren Sohn, der an Unterernährung leidet.
      (Foto: AP)


      Damit leidet heute statistisch jeder sechste Mensch auf der Welt unter Hunger und Unterernährung, insgesamt 100 Millionen Menschen mehr als 2008. Die Auswirkungen der Krise auf den Welthunger seien "katastrophal", sagte Jacques Diouf, Generaldirektor der FAO, und forderte die Regierungen der Industrieländer auf, sich stärker gegen den Hunger einzusetzen.

      Politischer Wille fehlt
      "Was fehlt, ist der politische Wille, den Hunger für immer auszumerzen", kritisierte der FAO-Direktor. Dabei seien die technischen und ökonomischen Voraussetzungen durchaus gegeben. So wie die Mächtigen der Welt "schnell, gemeinsam und kraftvoll" auf die Weltwirtschaftskrise reagiert hätten, sei nun "derselbe starke Einsatz gefragt, um den Hunger zu bekämpfen".

      Die meisten unterernährten und hungernden Menschen leben in Entwicklungsländern, die Mehrheit von ihnen (642 Millionen) in Asien und in der Pazifik-Region. 15 Millionen sind in den Industrieländern betroffen.

      http://www.n-tv.de/politik/Mehr-als-eine-Milliarde-Hungernde…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 09:38:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer kennt das Buch "Der Energie Irrtum" in unserer Wochenzeitung wurd darauf hingewiesen, es würd in dieselbe Richtung gehen wie das "ERDÖL WÄCHST NACH" Thema :idea:



      Klappentext von "Der Energie-Irrtum"




      Als 1973 im Zuge der Ölkrise autofreie Sonntage angeordnet wurden, sagte man das Ende aller Erdölvorräte spätestens für das Jahr 2000 voraus. Sofort schnellten die Energiepreise in die Höhe. Tatsache ist aber, dass sich die Erdöllagerstätten ständig regenerieren und es heute mehr Erdölvorräte gibt als je zuvor. Eine andere Drohkulisse baut der UN-Klimarat auf, der uns noch bis 2016 Zeit gibt, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Doch die Klimamodelle, auf denen die Prognose basiert, sind angreifbar: Sie gehen u. a. davon aus, dass "Klimagase" wie Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, oder auch Ethan ausschließlich biologisch erzeugt werden - 70 % davon werden den Menschen zugerechnet. Wie kann es dann aber sein, dass auf vielen lebensfeindlichen Himmelskörpern massenhaft Kohlenwasserstoffe, zu denen die Klimagase gehören, entdeckt werden? Gibt es dort unbekannte Bioorganismen oder sind die Prämissen der Erhebungen falsch? Wahrscheinlicher ist Letzteres. Denn nachweisbar ist, dass es auch auf der Erde zu erheblichen Ausgasungen von geologischen Schichten kommt, welche aber in den Klimastudien komplett vernachlässigt wurden. Diese Emissionen machen, wie eine neueste wissenschaftliche Untersuchung bestätigt, rund 50 Prozent der ursprünglich veranschlagten Menge aus - ein Energiepotenzial, das bislang ungenutzt blieb.

      Mit wissenschaftlichen Spürsinn, zwingendem Sachverstand, überraschenden Fakten und vor allem Mut zu neuen Denkansätzen entlarvt Hans-Joachim Zillmer gängige Annahmen zur Energieproblematik als Irrtümer. Er bringt offiziell anerkannte Denksysteme wie das Klimamodell des IPCC ins Schwanken und belegt, dass die Sonne - nicht der Mensch - das Klima steuert und dass die Entstehung von Kohlenwasserstoffen nicht organisch, sondern abiogen verläuft. Damit ist der Nachschub an Erdgas und Erdöl nicht mehr von der begrenzt eingelagerten Biomasse abhängig - ergo unerschöpflich. Ein faktenreiches Lehrstück, das die Welt und unser menschliches Tun neu definiert und in der heutigen Zeit der Unsicherheit vielverheißende Zukunftsaussichten eröffnet.



      Backcovertext von "Der Energie-Irrtum"




      Wer vor der Endlichkeit fossiler Brennstoffe warnt, ignoriert die Fakten: Tief in der Erdkruste befindet sich ein unbegrenztes Energiereservoir. Denn austretende Gase auf dem Meeresgrund und aus den Festlandsockeln beweisen, dass dort wertvolles Methan in riesigen Mengen vorhanden ist. Jüngste Forschungen zeigen auch, dass sich die natürlichen Erdöllagerstätten periodisch regenerieren und neu mit Öl auffüllen. Von der allgemein prophezeiten Energiekrise kann folglich keine Rede sein. Geschweige denn von der von Menschen gemachten Klimakatastrophe - schließlich entweichen neben Methan weitere Gase aus geologischen Schichten. Sie allein machen 50 Prozent der in Klimamodellen berechneten Mengen an Propan und Ethan aus. Diese Tatsache ist bislang so gut wie unbekannt, und somit wird in den Umweltdebatten auch nicht berücksichtigt, dass eben jene klimabestimmenden Prozesse mit menschlichem Verhalten nichts zu tun haben.

      Bestsellerautor Hans-Joachim Zillmer stellt mit revolutionären, wissenschaftlich fundierten Thesen etablierte Denkmodelle infrage, präsentiert innovative Ideen und widerlegt energie- und klimahysterische Angstprognosen. Seine Ansätze eröffnen neue überzeugende Perspektiven für die Zukunft.

      http://www.zillmer.com/buecher/derenergieirrtum.html
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 13:59:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.286.673 von GueldnerG45S am 30.10.09 09:38:30"Jüngste Forschungen zeigen auch, dass sich die natürlichen Erdöllagerstätten periodisch regenerieren und neu mit Öl auffüllen."

      Selbst wenn das stimmen sollte, würde Öl ohne Zweifel schneller verbraucht werden als es sich regenerieren könnte. Ich selbst glaube zwar auch nicht an Peak-Oil, aber Tatsache ist, daß die leicht erreichbaren und kostengünstig zu erschließen Bestände nahezu aufgebraucht sind. Schon deshalb wird Öl wohl kaum so billig werden wie in der Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 23:32:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.289.199 von Seelenklempner am 30.10.09 13:59:27Solange viel so denken wie du schreibst , wird Öl nicht billiger werden:eek:
      Aber genau daß wollen ja alle welche Geld am Öl verdienen :D
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 17:06:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.294.295 von GueldnerG45S am 30.10.09 23:32:51Das hat mit "denken" nichts zu tun, das sind Fakten. Die Ölgewinnung wird immer teurer, was jedem einleuchten sollte.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 17:07:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Billig tanken ist übrigens aus anderen Gründen vorbei, das liegt an den Steuern, die auf Benzin erhoben werden.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 23:59:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      04.01.2010, 16:39

      Ölpreis und Opec
      ''Irak könnte Machtgefüge über den Haufen werfen''

      Von Andreas Oldag

      Der Ölpreis könnte 2010 kräftig steigen - doch womöglich kommt auch alles anders: In der Opec zeichnet sich ein Machtkampf ab


      Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg des Ölpreises bis Ende dieses Jahres.
      doch womöglich kommt auch alles anders
      Foto: AP


      Der Ölpreis ist Anfang dieser Woche im asiatischen Handel über die Marke von 80 Dollar geklettert. Der Streit zwischen Russland und Weißrussland über eine Verlängerung eines Ölvertrags ist nach Meinung von Händlern mitverantwortlich für die jüngste Preissteigerung.


      Im Schnitt 90 Dollar
      Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg bis Ende dieses Jahres. So rechnet die Investmentbank Goldman Sachs mit einem Durchschnittspreis von 90 Dollar je Barrel. Angesichts der anziehenden Nachfrage in den großen Schwellenländern wie China und Indien könnte der Preis 2011 sogar auf 110 Dollar steigen. Goldman Sachs ist an der New Yorker Wall Street einer der größten Rohstoffhändler, die mit Öl-Terminkontrakten Geschäfte machen.


      Die Nachfrage werde allerdings gebremst durch die nur langsame wirtschaftliche Erholung in den USA, Japan und der Eurozone, urteilte die Öl-Analysefirma Schork Group. Dies habe auch dazu geführt, dass bereits viele Raffinerien in den Industriestaaten wegen Unrentabilität schließen mussten. Schork rechnet damit, dass der Ölpreis eher auf dem derzeitigen Niveau verharren wird. Das liegt allerdings immer noch deutlich höher als vor einem Jahr, als die Preise infolge der Wirtschaftskrise auf knapp unter 33 Dollar absackten.


      Machtkampf um die Förderquoten
      Nach Einschätzung des saudi-arabischen Königs Abdullah wird sich der Ölpreis stabilisieren. Er rechne Anfang dieses Jahres mit Preisen zwischen 75 und 80 Dollar je Barrel, erklärte er der Kuwaiter Zeitung Al-Seyassah. Mit einer Tagesproduktion von 8,15 Millionen Barrel ist Saudi-Arabien das Schwergewicht im Ölförderkartell Opec und zugleich der größte Erdölproduzent der Welt. Die zwölf Opec-Mitglieder kontrollieren etwa 40 Prozent der weltweiten Förderung.

      Indes tobt hinter den Kulissen der Opec ein Machtkampf um die Förderquoten. Dabei geht es vor allem um zusätzliche Produktionskapazitäten Iraks. Bislang wird das Land wegen seiner geringen Tagesproduktion von 2,5 Millionen Barrel nicht in der Gesamtquote der Opec mitgezählt.

      Doch die Regierung setzt große Anstrengungen in den Ausbau der vom Krieg zerstörten Förderanlagen. Experten rechnen damit, dass Irak in den nächsten zehn Jahren eine tägliche Fördermenge von zwölf Millionen Barrel erreichen wird. Damit könnte das Land sogar Saudi-Arabien die Spitzenstellung streitig machen. "Irak hat das Potential, das Machtgefüge in der Opec über den Haufen zu werfen", meint Lawrence Eagles von JP Morgan. Vieles hinge allerdings von der langfristigen politischen Stabilität des Landes ab.

      Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell hat vor kurzem von der irakischen Regierung den Zuschlag für eines der weltweit größten Ölfelder erhalten. Zusammen mit dem malaysischen Unternehmen Petronas will Shell künftig 1,8 Millionen Barrel pro Tag pumpen. Mit geschätzten 115 Milliarden Barrel Reserven gehört Irak hinter Saudi-Arabien und Iran zu den ölreichsten Ländern der Welt. Allerdings sind die Angaben über die irakischen Lagerstätten allenfalls grobe Schätzungen. Seit Jahrzehnten sind in dem Land keine Explorationsteams mehr unterwegs gewesen.

      Kein Zufall, dass Irak von anderen Opec-Mitgliedern misstrauisch beäugt wird. Sie befürchten, dass die Förderdisziplin untergraben wird und ein Überangebot zu einem Preisverfall führt. Schuld daran wäre allerdings nicht nur Bagdad. So haben auch Katar und Angola viel in den Ausbau ihrer Ölförderung investiert. Das afrikanische Land zählt mittlerweile zu den am stärksten wachsenden Ölförder-Staaten. Seit 2004 hat Angola seine tägliche Produktion auf 2,1 Millionen Barrel verdoppelt.

      "Alles läuft darauf hinaus, dass die Opec-Produktion steigen wird. Das Kartell setzt auf eine erhöhte Nachfrage. Die Organisation wird allerdings ein Problem haben, wenn sich dies als falsch herausstellt", meint Michael Lynch von der US-Analysefirma Strategic Energy & Economic Research. Derzeit fördern die elf quotengebundenen Opec-Staaten - ohne Irak - pro Tag 26,6 Millionen Barrel.


      http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/finanzen/914/499195/text/
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:25:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tank oder Teller
      beides wird in Zukunft nicht möglich sein :eek:



      08.01.2010, 13:57 |

      Welternährung
      Kampf um das Korn von morgen


      In bevölkerungsreichen Ländern werden die Anbauflächen für Nahrungsmittel knapp, zudem soll Biosprit künftig den Treibstoffbedarf der Welt zumindest teilweise decken. Deshalb versuchen manche Staaten, Land in Entwicklungsländern zu kaufen oder zu pachten, um dort die gewünschten Pflanzen für den Eigenverbrauch anbauen zu können.
      Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald

      In einer neuen Studie untersuchten die Vereinten Nationen, unter welchen Bedingungen Staaten wie China, Südkorea oder Saudi-Arabien Landflächen in anderen Ländern kauften. In den vergangenen fünf Jahren gingen in fünf in die Studie einbezogenen afrikanischen Nationen etwa 2,5 Millionen Hektar in die Hände von Ausländern über, das entspricht der gesamten Feldfläche Dänemarks.


      Regenwald:
      Satellitenbilder der ZerstörungOft geht es dabei um landwirtschaftlich bereits genutzte Flächen, die den Investoren billig überlassen werden. In anderen Fällen wird Land neu erschlossen. Wälder, die dabei im Weg stehen, müssen fallen. Jüngstes Beispiel ist die Republik Kongo, in der Politiker fast ein Drittel der nutzbaren Fläche für 99 Jahre an eine Gruppe südafrikanischer Investoren abtreten wollen. Es geht um zehn Millionen Hektar Land – eine Fläche so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Die Pächter aus Südafrika behaupten, sie wollten auf dem Land Mais, Zuckerrohr und Soja anbauen sowie Geflügel- und Milchwirtschaft betreiben. Dadurch sollten Arbeitsplätze für die ortsansässige Bevölkerung entstehen.


      Regierungen schützen die Ausbeuter

      Nach Informationen von Naturschützern enthält der Vertrag aber keine diesbezüglichen Zusagen. Deshalb sei zu befürchten, dass nicht Nahrungsmittel angebaut werden, sondern Rohstoffe für den Weltmarkt wie Soja und Palmöl für die Biospritproduktion sowie Plantagenhölzer. Bei der Landnahme stehen oft Regenwälder im Weg, die dann natürlich werden verschwinden müssen. Die neuen Landbesitzer werden vor drohenden Protesten durch die kongolesische Armee geschützt.

      Die Biosprit-Produktion ist ein weiterer großer Antreiber der globalen Entwaldung. In Zentralbrasilien beispielsweise wollen Investoren den Zuckerrohranbau ausweiten, um Ethanol als Treibstoff für Autos zu erzeugen. Einer der Geldgeber ist der britische Erdölkonzern BP, der in großem Maßstab in Zuckerrohrplantagen und Ethanolfabriken investiert. Diesmal geht der Raubbau zulasten der Cerrado-Savanne, aber auch von Regenwaldgebieten im brasilianischen Bundesstaat Goiás. „Durch die unkontrollierte Ausweitung der grünen Zuckerrohrwüste gehen dort pro Jahr etwa 22 000 Quadratkilometer Wald- und Savannenfläche verloren“, sagt Andréa Lobo, Präsidentin des Instituto Sociedade, População e Natureza (ISPN). Die BP-Aktivitäten, urteilen auch die Experten von Naturschutzorganisationen wie Rettet den Regenwald (RdR), gingen zulasten der Nahrungsmittelproduktion: „Die Front der Rinderzüchter und Sojafarmer weitet sich nach Norden bereits auf 458 000 Hektar aus. Etwa 60 000 Hektar davon gehen auf das Konto der Ethanolraffinerie von BP.“ In Goiás soll es schon 27 solcher Anlagen geben, weitere 28 sind bis 2012 geplanthttp://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-16772/welt…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-16772/welt…

      Spekulanten und Soja-Barone
      Global Nature FundMangrovenwälder an den Küsten Sri LankasIn ähnlicher Weise ist auch der Gran Chaco bedroht. Diese Region aus Trockenwäldern und Buschsavannen gilt als zweitgrößtes Ökosystem Südamerikas nach dem Amazonasbecken. Er erstreckt sich über drei Länder: vom Norden Argentiniens über den Westen Paraguays bis in das östliche Bolivien. Lange Zeit galt dieses „große Jagdgebiet“, wie es in der Sprache der Ureinwohner heißt, als landwirtschaftlich ungeeignet und hat womöglich deshalb so lange überdauert. Jetzt aber gerät es in den Blickpunkt von Spekulanten und Viehzüchtern, die den Ureinwohnern das Land streitig machen. Laut RdR expandieren um den Gran Chaco herum Anpflanzungen von Gensoja.

      Weltweite Aufforstung kann Gigatonnen CO2 ersparenDiese Anbaugebiete will der notorische US-Agrokonzern Monsanto nun ausbauen – mit den bekannten Methoden und Folgen. „Soja-Barone bezahlen die lokale Polizei, um die einheimische Bevölkerung mit Gewalt zu vertreiben“, zitiert Greenpeace einen argentinischen Gran-Chaco-Bewohner namens Ramón Ferriera. „Sie zwingen uns, unser Land zu verlassen, oft mit vorgehaltener Waffe. Dann kommen sie mit diesen mächtigen Maschinen, legen alle Bäume um, verbrennen sie und pflanzen Soja. Und wir Einheimischen verlieren alles, was wir haben.“ In Paraguay sind die Ayoero-Indios die Leidtragenden. Manche ihrer Stämme sind bislang noch „unkontaktiert“. Sie werden von ihrem Land in den Wäldern vertrieben und in einfachsten Siedlungen zusammengepfercht. Nun will RdR mit strategischen Landkäufen Teile des Gran Chaco erhalten

      Die Hoffnung stirbt zuletzt
      Diesen ökologisch niederschmetternden Nachrichten zum Trotz gibt es Hoffnungsschimmer. So gelang es dem WWF, im Innern Borneos ein rund 220 000 Quadratkilometer großes Netzwerk aus Schutzzonen und nachhaltig genutzten Wäldern einzurichten. Dieses „Heart of Borneo“ genannte Gebiet ist nahezu so groß wie Großbritannien. Kleine Siege melden auch die Hamburger RdR-Aktivisten. So setzen Umweltschützer in Ecuador den Rückbau illegal angelegter Garnelenfarmen durch. Die von den Farmen zerstörten Mangrovenwälder werden wieder aufgeforstet,wobei die Umweltministerin des Andenstaats, Marcela Aguinaga, eigenhändig einige Setzlinge pflanzte. In Ecuador waren zuvor zwei Drittel dieses für die Fischerei und den Küstenschutz so wichtigen Ökosystems der Garnelenzucht zum Opfer gefallen. http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-16772/welt…


      Politische Ränkespiele
      press-inform Das „grüne Gold“ Zuckerrohr wird in Brasilien seit mehr als 35 Jahren professionell angebaut Die jüngst veröffentlichte Studie „The Economics of Ecosystems and Biodiversity“ der EU konstatiert, dass Investitionen in Ökosysteme sich auch volkswirtschaftlich rechnen. So kostete beispielsweise das Anpflanzen und der Schutz von fast 12 000 Hektar Mangroven in Vietnam 1,1 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig aber wurden 7,3 Millionen US-Dollar an Instandhaltungskosten für Deiche eingespart.

      Der Preis für unseren LebensstilOft aber wird der Schutz der Wälder für politische Spielchen genutzt. Ein Beispiel dafür liefert Brasilien, das ankündigte, die Abholzung seiner Wälder solle bis 2020 um 80 Prozent reduziert werden. Allerdings würde dann immer noch eine Fläche von etwa 4000 Quadratkilometern pro Jahr entwaldet. Diesen Vorschlag will der größte Staat Südamerikas für die weltweiten Klimaverhandlungen nutzen. Ein Mittel dazu ist die gesetzlich festgeschriebene Beschränkung des Zuckerrohranbaus.

      Das entsprechende Dekret untersagt diese Plantagen für einen Großteil des nationalen Territoriums. Offizielles Ziel ist, die ökologisch anfälligen Gebiete des Amazonas, des riesigen Feuchtgebiets Pantanal und des oberen Paraguay-Flusses besser zu schützen. Dort soll der Zuckerrohr nicht mehr ausschließlich mittels künstlicher Bewässerung und nur noch in landwirtschaftlich erschlossenen Gegenden angebaut werden. Durch diese und andere Direktiven summieren sich die für die Produktion ausgeschlossenen Gebiete auf 81,5 Prozent der Landesfläche. Ohne die für die Energiepflanze ohnehin ungeeigneten Landstriche verbleiben rund 7,5 Prozent der Landesfläche für die Produktion der Pflanze.

      Viele Umweltverbände stehen dieser Zonierung positiv gegenüber. Doch bald nach der Verkündung der Dekrete meldeten sich Kritiker zu Wort. Sie wiesen darauf hin, dass der Zuckerrohranbau außerhalb der dafür geeigneten Zonen keineswegs verboten ist. De facto würden dadurch weitere 50 Millionen Hektar für Zuckerrohr-Monokulturen freigegeben. Die Leidtragen seien die Ökosysteme des Cerrado, ebenso traditionell genutzte Gemeindeflächen und kleinbäuerliche Betriebe. Außerdem wären damit keine Wälder vor weiterer Abholzung geschützt, denn neben dem Zuckerrohr gebe es noch weitere landverschlingende Nutzungen wie Eukalyptus- oder Ölpalmplantagen, Soja und so weiter.


      Geplauder und Geplänkel

      Aus diesen Gründen fordert der WWF die Ausweisung neuer Schutzgebiete und ein internationales Vorgehen, um die Entwaldung zu stoppen. Ein wichtiges Mittel dazu könne ein internationaler Kompensationsmechanismus sein. Ziel sollte es sein, dass die Industrieländer für die Erhaltung des Regenwaldes zahlen. Angesichts der üblichen Kakofonie bei internationalen Verhandlungen – gerade gesehen in Kopenhagen – lässt sich denken, wie mit diesem Vorschlag verfahren wird – und damit, was von den grünen Lungen der Erde übrig bleibt.
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-16772/welt…
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      schrieb am 29.06.10 12:11:51
      !
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      schrieb am 10.08.10 22:28:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und jetzt der Hunger :eek:


      Kritik an Russlands Exportstopp für Weizen
      Weltbank warnt vor Ernährungskrise


      10.08.2010, 18:17 2010-08-10 18:17:49

      Von Janek Schmidt
      In Russland, immerhin drittgrößter Weizenproduzent der Erde, geht ein Großteil der Ernte in Flammen auf. Die Preise für Agrargüter steigen dramatisch - notfalls will die Weltbank einen Nahrungsmittel-Fonds reaktivieren
      Die Weltbank hat wichtige Weizenexporteure davor gewarnt, Ausfuhrstopps zu verhängen. Ansonsten könnte es zu einer neuen Nahrungsmittelkrise kommen, sagte Weltbank-Direktorin Ngozi Okonjo-Iweala. Die große Trockenheit in mehreren Regionen könnte Länder dazu veranlassen, dem Beispiel Russlands zu folgen und den Export einzuschränken. Das Welternährungsprogramm (WFP) sieht bereits eine gefährliche Preisspirale. Das veränderte Klima setzt auch dem Reis zu, wie Forscher ermittelt haben.


      Brände in Russland vernichten die Ernte - nicht ohne Folgen für den Weltmarkt. (© dpa)
      Ursache für die Sorge vor einer Lebensmittelkrise, wie es sie 2008 gegeben hatte, sind drastische Ernteausfälle in mehreren wichtigen Anbauländern. Insbesondere Russland, der weltweit drittgrößte Weizenproduzent mit einer Jahresproduktion von bis zu 100 Millionen Tonnen, erwartet wegen Dürre und Waldbränden einen Ernteeinbruch von 20 Prozent. Folglich kündigte Premierminister Wladimir Putin am vergangenen Donnerstag einen temporären Exportstopp für Weizen an, der bis mindestens Ende des Jahres dauern könnte.

      Die Ukraine und Kasachstan, weitere wichtige Weizenexporteure, sind von der Dürre ebenfalls betroffen und befürchten ähnlich große Rückgänge ihrer Ernten. Auch in Westaustralien gefährdet eine anhaltende Trockenheit die dortige Weizenproduktion. Indessen haben einige Länder mit dem gegenteiligen Problem zu kämpfen. So bedrohen Überschwemmungen in Pakistan, Indien und China sowie ungewöhnlich hohe Niederschläge und Feuchtigkeit in Kanada die Weizenherstellung in weiteren wichtigen Anbauländern

      Als Folge dieser Wetterextreme und der damit verbundenen Ernteprobleme hat sich der Preis von Weizen innerhalb eines Monats verdoppelt.
      Schon jetzt kämpfen einige Staaten mit der erneuten Knappheit an Weizen. So versucht Bangladesch derzeit, alternative Verkäufer von Nahrungsmitteln zu finden, nachdem zwei russische Getreidelieferanten am Freitag mitgeteilt hatten, dass sie den zugesagten Verkauf von 65.000 Tonnen Weizen zurückziehen würden - und damit knapp drei Prozent des jährlichen Importbedarfs von Bangladesch. Nun hofft die Regierung, dass das Nachbarland Indien den Ausfall ausgleichen wird.

      Auch der weltweit größte Weizenimporteur Ägypten ist von dem russischen Exportstopp betroffen. In den vergangenen zwölf Monaten bezog Ägypten nach Angaben der Behörden in Kairo fast 60 Prozent seines Weizens aus Russland. Umso besorgter verhandelt Ägypten nun mit Moskau über eine Nachlieferung von 650000 Tonnen Weizen, die Kairo für die kommenden sechs Wochen in Russland bestellt hatte.


      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kritik-an-russlands-ex…
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      schrieb am 04.10.10 21:31:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      :):) Es gibt Ölvorräte für viele , viele Jahre :):)

      :cry: nur sagen sie es uns nicht, sonst würde der Preis fallen :cry:


      Rohöl
      Iraks Ölreserven sind deutlich gestiegen

      Erschienen am 04.10.2010 |


      Irakisches Ölfeld nahe Basra (Foto: Reuters

      Mit Schätzungen ist das so eine Sache. Vor allem wenn es um tief in der Erde verborgene Rohstoffe wie Erdöl geht. Jedenfalls hat der Irak in den vergangenen Monaten erstmals seit den 70er Jahren seine Erdöl-Reserven erkundet und dabei festgestellt, dass diese um rund 25 Prozent über der bisher bekannten Menge liegen. Das Öl lagere in 66 bekannten Ölfeldern. Es seien noch weitere Regionen zu erforschen, so dass die Reserven sogar noch größer sein könnten. Den neuen Schätzungen zufolge verfügt der Irak nun über die drittgrößten Ölreserven der Welt. Sein Land verfüge über Vorkommen von 143,1 Milliarden Barrel Öl, sagte der irakische Ölminister Hussein al-Schahristani in Bagdad. Damit wurde der Iran auf den vierten Platz

      Nur Saudi-Arabien und Venezuela haben mehr Öl
      Den neuen Zahlen zufolge haben nur Saudi-Arabien und Venezuela größere Ölvorräte. Saudi-Arabien verfügt über bewiesene Ölvorkommen von 264,5 Milliarden Barrel, Venezuela über 211,1 Milliarden Barrel. Bislang hatte in der Statistik der Organisation der Erdölexportierenden Länder (OPEC) der Iran den dritten Platz belegt. Iraks Nachbarstaat verfügt über nachgewiesene Ölvorkommen von 137 Milliarden Barrel. Ein Barrel entspricht 159 Litern.

      Nach Angaben des irakischen Öl-Ministers geht der Anstieg der bekannten Ölreserven vor allem auf Untersuchungen der internationalen Energiekonzerne zurück, die seit einigen Monaten in den großen Ölfeldern West-Al-Kurna und Al-Subair in der Nähe der Stadt Basra arbeiten. Exxon Mobile und Shell hatten den Zuschlag für einen Teil der West-Al-Kurna-Ölvorkommen erhalten, den anderen Teil gewannen die russische Lukoil im Verbund mit der norwegischen Statoil. Ein Konsortium unter der Führung des italienischen Konzerns Eni hatte im vergangenen Januar den Vertrag für Al-Subair unterschrieben.

      Ölpreise geben vorübergehend leicht nach
      Wohl auch wegen der gestiegenen Reserven rutschten die Ölpreise am Montag nach dem Höhenflug in der Vorwoche zunächst leicht ab. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der weltweit am meisten beachteten Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) zur Auslieferung im November sank wieder auf unter 81 US-Dollar. Am Nachmittag notierte WTI dann über der 82-Dollar-Marke. Seit vergangenem Mittwoch war der US-Ölpreis um über fünf Dollar gestiegen. Gründe für den Preisanstieg waren ein schwacher Dollar (siehe Euro-Dollar-Kurs) sowie überraschend starke Konjunkturdaten aus China. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Rohöl der Nordseesorte Brent-Öl kostete zuletzt gut 84 Dollar pro Fass
      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Boerse/Rohoel-Iraks-…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 12:58:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Freitag 15.10.2010, 11:17

      Strompreise
      Breiter Protest gegen Ökostrom-Umlage


      Verbraucher müssen nächstes Jahr rund 70 Prozent mehr für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen. Es mehren sich die Stimmen, die eine Deckelung der Milliardensubventionen fordern.



      Der Strom wird teurer

      Die Stromkunden in Deutschland müssen im kommenden Jahr für die Förderung des Ökostroms mehr zahlen. Die Umlage des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) steige 2011 von 2,047 Cent in diesem Jahr auf 3,530 Cent je Kilowattstunde, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am Freitag mitteilte. Damit belaufe sich die EEG-Einspeisevergütung auf 16,7 Milliarden Euro. Dem Verbraucherportal Verivox zufolge führt dies in einem Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden zu einer Verteuerung des Stroms im Jahr von 69 Euro brutto.

      Da Strom aus Wind, Sonne und Biomasse derzeit in der Produktion noch teurer ist als aus Kohle oder Atomkraft, zahlen die Verbraucher die Differenz zu den Marktpreisen über die sogenannte EEG-Umlage. Sie war vor zehn Jahren im von Rot-Grün beschlossenen Erneuerbaren-Energie-Gesetz vereinbart worden. Um den Ökostrom zu fördern, gibt es zudem einen Einspeisevorrang vor anderen Energieträgern.


      DIW: Vergütung für Solarstromanbieter deckelnWegen der drastischen Preiserhöhung fordert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von der Bundesregierung Gegenmaßnahmen. „Wenn der Markt für Photovoltaik so boomt, weil er so hohe Preissteigerungen auslöst, sollte man politisch handeln“, sagte die Energieexpertin des DIW, Claudia Kemfert, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Entweder man kürzt die Vergütungssätze für die Photovoltaik weiter, oder man deckelt die Gesamtvergütung“, sagte Kemfert.

      Auch der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) fordert, die Vergütung für die Solarstromanbieter insgesamt zu deckeln. Ein Manager des Energiekonzerns Vattenfall sprach sich ebenfalls für Änderungen aus. „Denn mit zunehmenden Erzeugungskapazitäten baut sich eine irrsinnige Welle an Kosten auf, die auf uns zurollt“, sagte der Hamburger Generalbevollmächtigte des Konzerns, Pieter Wasmuth, dem „Hamburger Abendblatt“. Zu Beginn der Förderung sei es richtig gewesen, den Erbauern etwa von Solar- oder Windanlagen über 20 Jahre einen festen Preis für ihren Strom zu garantieren. „Ohne diese Unterstützung wären die Erneuerbaren Energien nicht so gut vorangekommen.“ Inzwischen aber berge diese Garantie eine Gefahr. Heute werde bereits mehr Strom produziert, als ins Netz eingespeist werden kann.http://www.focus.de/finanzen/news/strompreise-breiter-protes…
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      schrieb am 07.12.10 11:54:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      07.12.2010
      Rekordernte im Osten droht am Halm zu verrotten

      Australien: Weizenernte und Exporthoffnungen versinken im Regen Melbourne - An der australischen Ostküste schädigen ergiebige Niederschläge und Überschwemmungen die noch am Halm stehende Getreideernte. Das Exportpotenzial an Mahlweizen hat sich deutlich verkleinert.
      Analysten der Commonwealth Bank haben die Schätzung für die australische Weizenernte von 25 auf 22,3 Millionen Tonnen revidiert. Der Weizenexport 2010/11 wird voraussichtlich erneut nur 14 Millionen Tonnen erreichen statt der ursprünglich erwarteten 16 Millionen Tonnen. Das wäre zwar noch ein gutes Ergebnis.

      Jedoch zeichnen sich gravierende Qualitätseinbußen ab. Entlang der Ostküste dürften rund sechs Millionen Tonnen Mahlweizen wegen mangelnder Qualität herabgestuft werden müssen. Ein Drittel der Ernte wird wahrscheinlich nur Futterqualität erreichen.

      An den Warenterminbörsen von Chicago bis Paris zogen auch deshalb die Notierungen für Mahlweizen seit Anfang Dezember kräftig an.

      Osten leidet unter Regen

      Ernte 2010: 'So etwas habe ich in den letzten 40 Jahren nicht erlebt'



      alle Videos
      Ursprünglich war im Osten Australiens nach nahezu idealen Witterungsbedingungen über die gesamte Wachstumsperiode eine Rekordernte erwartet worden. Weit überdurchschnittliche Regenfälle verschlechtern nun aber von Tag zu Tag die Aussichten. Die Erntearbeiten liegen bereits um mehr als einen Monat hinter dem üblichen Zeitplan. Weitere heftige Regenfälle werden im Laufe dieser Woche erwartet.

      Im Westen herrscht Dürre

      Indes leidet Westaustralien weiter unter extremer Trockenheit. Dort dürfte mit vier Millionen Tonnen Weizen die schlechteste Ernte seit zehn Jahren eingebracht worden sein. Im vergangenen Jahr war in Westaustralien mehr als doppelt so viel Weizen gedroschen worden. Morgen wird das australische Amt für Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARES) eine aktualisierte Ernteschätzung vorlegen.

      Westaustralien ist Exportzentrum - Weizen aus dem Osten eher für Inlandsmarkt

      Der Landeswesten ist das Zentrum des australischen Weizenexports und verfügt über die notwendigen Transport- und Hafeneinrichtungen. Die Weizenproduktion Ostaustraliens ist eher auf die Versorgung der rund sieben bis acht Millionen Tonnen Inlandsnachfrage orientiert, hier fehlen die Logistikeinrichtungen für den Export weitgehend. So hatte es für den australischen Weizenexport 2010/11 eher schlecht ausgesehen, als Ostaustralien noch eine Rekordernte erwartet hatte, der Westen aber schon unter der Dürre litt, weil der Transport des Weizens quer durch den Kontinent zu den Exporthäfen als problematisch und teuer galt.
      http://www.agrarheute.com/ernte_australien
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 22:12:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nach dem Klimawandel wird die Ernährungskrise kommen, bitte schaut euch den Bericht an


      Klimawandel: Die Klimalüge ist Geld wert ! Teil 1/4




      http://www.youtube.com/watch?v=I-k0GKgtFaA&feature=related
      http://www.youtube.com/watch?v=KUDHLhdoML8&feature=related
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 11:52:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das solle jeder wissen :eek::eek:


      Freitag, 09.05.2008, 13:37 · von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
      Odenwalds Universum
      Bedeutet die Verknappung von Phosphor das Ende der Menschheit?


      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…

      scapa
      Gast
      Angekündigte Düngerknappheit


      http://www.human-survival-project.de/forum/index.php?topic=1…


      Bodenschätze
      Zeitbombe Phosphor
      Dramatischer als der Klimawandel: In ungefähr 20 Jahren wird der Phosphat-Mineraldünger knapp – dann geht die Nahrungsmittelproduktion zurück. Studien sehen Hungersnöte und Kriege voraus.

      http://www.pm-magazin.de/a/zeitbombe-phosphor

      :cry: oder wollen da welche den Preis pushen :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 23:18:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Erdöl
      Neue Nummer 1: Venezuela hat mehr Öl als Saudi-Arabien


      Erschienen am 21.07.2011 | oca, dapd

      Nach Angaben der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat Venezuela die größten Ölreserven weltweit. Damit hat das Land von Hugo Chavez Saudi-Arabien an der Spitze der Ölländer abgelöst. Demnach verfügt Venezuela über Vorkommen von 296,5 Milliarden Barrel (1 Barrel = 159 Liter), der bisherige Spitzenreiter Saudi-Arabien kann auf 264,5 Milliarden Barrel zurückgreifen


      Venezuela steigt zum Spitzenreiter bei Erdölreserven auf (Foto: AFP)



      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/Erdoel-Neu…
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 21:56:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      :eek: Regale leer--Butter als Schmuggelware kostet bis 80 Euro -- wer hätte das im Euroland erwartet :eek:

      :D Aber wir haben genügend ENERGIE :D

      Nordeuropa geht die Butter aus

      Oslo/Helsinki - Leere Regale in Norwegen und Finnland: Den nordeuropäischen Staaten geht vor Weihnachten die Butter aus

      Insbesondere in Finnland und Norwegen sollen die Regale in den vergangenen Wochen leergekauft worden sein. Medien berichten von Butter-Schmuggel und Internetangeboten zu Kilopreisen von 80 Euro.


      Über Jahrzehnte hinweg hatten skandinavische Verbraucher Leichtmargarine-Produkte bevorzugt.
      © robynmac/fotolia.de


      http://www.agrarheute.com/butterknappheit-nordeuropa
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 15:09:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Linksammlung mit interessanten Links rund um das Erdöl:

      http://knudskapitalmarkt-kiste.blogspot.com/2011/12/ol-spezi…
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 10:26:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Butter ist mehr wert als er bei uns kostet :eek:


      Norwegen in Not
      Bis zu 350 Euro für ein Päckchen Butter!

      Privatleute verkaufen Butter übers Internet

      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/butter/buttermangel-in-no…
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:55:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      :confused: Wird hier ne neue Sau durchs Dorf getrieben :confused:

      Steht Europa vor einer Dürreperiode?


      Immer öfter Hochdruck-Wetterlagen Steht Europa vor einer Dürreperiode? Kein Regen in Sicht: Schon im vergangenen Frühjahr ächzten vor allem die Bauern wegen des trockenen Rekord-Frühjahrs. Kaum ein Traktor zog mehr als eine Staubwolke hinter sich her
      Foto: Sandra Beckefeldt1 von 5



      In Spanien wüten Waldbrände, in England trocknen Flüsse aus und in Teilen Frankreichs und Portugals hat es seit Monaten kaum geregnet.

      Berlin – Schon seit Monaten haben Hochdruckgebiete den Himmel über Europa fest im Griff. Die Folge: Tiefdruckgebiete, die den ersehnten Regen bringen könnten, werden einfach abgeblockt!

      „In den kommenden Tagen wird sich Hoch Gulliver über den ganzen Kontinent ausbreiten und diesen Effekt noch verstärken“ weiß Dominik Jung von wetter.net.

      Liegt Europa dann auf dem Trockenen?

      Wetter-Experten schlagen Alarm: „Wenn das Frühjahr so trocken wird wie im letzten Jahr, bekommen wir ein echtes Problem“, erklärt Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von wetterkontor.de.



      http://www.bild.de/news/inland/wetter/steht-europa-vor-einer…


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