DAX-Prognose (18.04.08): Intradayzyklus, Tages-, Wochen-, Monats-, Quartalszyklus - 500 Beiträge pro Seite

[gonzo17]

Hinweise zur Interpretation der Charts:

Die dargestellten Zyklen wurden mit Hilfe des Detrending-Verfahrens isoliert (Zentrierung gleitender Durchschnitte verschiedener Periodenlänge) und passen sich dynamisch mit jedem weiteren Schlusskurs der neuen Kursentwicklung an. Zu beachten ist auch, dass die Richtung des Zyklus nicht notwendigerweise der Richtung der Kurse entsprechen muss. Je nach Stärke des übergeordneten Trends kann beispielsweise ein rückläufiger Zyklus auch mit steigenden Kursen einhergehen. Weiterhin können auch die Zykluswendepunkte von den Wendepunkten im Kursverlauf zeitlich abweichen.

Intervalle:
Intradayzyklus: 15min-Chart
Tageszyklus: 60min-Chart
Wochenzyklus: 240min-Chart
Monatszyklus: Tageschart
Quartalszyklus: 4-Tage-Chart


Anmerkung:
Mit diesem Beitrag möchte ich weder Live-Trading demonstrieren noch andere zum Spekulieren oder Zocken animieren, sondern lediglich Interessierten eine mögliche, zusätzliche Informationsquelle bieten, um sich eigenständig eine Marktmeinung zu bilden. Das Befolgen von Signalen, die dieses Tradingsystem liefert, erfolgt auf eigenes Risiko.

[pco]

Das Detrending-Verfahren ist mir neu, aber ich werde Deine Posts auf jeden Fall im Auge behalten und danke Dir für die Bereicherung; jedenfalls für mich
Happy trading

[gonzo17]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.915.539 von pco am 18.04.08 09:50:37

Danke für deine positive Kritik. Ich hatte schon geglaubt, ich ecke hier nur an und wollte schon fast wieder aufhören Auf Zyklen und Detrending bin ich durch die Lektüre der Bücher „Handbuch technische Kursanalyse“ von Martin J. Pring und „Technische Analyse der Terminmärkte“ von John J. Murphy schon vor vielen Jahren aufmerksam geworden. Die Umsetzung in ein praktikables Handelssystem ist allerdings ein schwieriges Unterfangen und hat mich viel Zeit gekostet, zumal ich alles andere als ein Spezialist in Sachen Programmierung bin. Der Vorteil dieses Detrending-Verfahrens besteht darin, dass man zumindest ansatzweise visuell einen – wenn auch sehr unsicheren - Blick in die Zukunft werfen kann. Der große Nachteil ist allerdings, dass die dargestellten Zyklen zum aktuellen Zeitpunkt nicht stabil sind und sich ständig anpassen, da zum Teil Zukunftskurse in die Berechnung eingehen. Vor allem bei plötzlichen starken Kursausschlägen ändern sich auch die Zykluskurven relativ schnell. Was aber nicht nur das Trading mit diesem Handelssystem, sondern generell so schwierig macht, ist die Tatsache, dass die handelbaren Trends und Zyklen ohne Vorwarnung von einem Zeitfenster ins andere wechseln, weshalb man schnell die Orientierung etwas verlieren und auf dem falschen Fuß erwischt werden kann. Deshalb halte ich es für wichtig, mehrere Zeitfenster gleichzeitig zu beobachten, um sich ein Gesamtbild machen zu können.
Wünsche dir ebenfalls gute Börsenzeiten!