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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 15155)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:40:25
      Beitrag Nr. 14.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.179.001 von Rentfort am 13.04.16 13:37:04
      Zitat von Rentfort: Für ein besseres Verständnis der Aussagen zu den Forderungen und Verbindlichkeiten im Geschäftsbericht habe ich nachfolgend diese in T-Konten-Darstellung übersetzt.

      Da der weit überwiegende Teil der Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich in der Bilanz der Wirecard Bank steht, der weit überwiegende Teil der Forderungen aus dem Acquiringbereich aber in den Bilanzen anderer Gesellschaften, die wiederum kaum über entsprechende Verbindlichkeiten verfügen, können diese Forderungen unmöglich "durchlaufenden Charakter" haben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:40:05
      Beitrag Nr. 14.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.178.767 von Rentfort am 13.04.16 13:11:50
      Zitat von Rentfort: Die in Teil I behaupteten Verhältniszahlen der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich, die auf die Wirecard Bank bzw. auf andere Gesellschaften, die keine Acquirerlizenz haben, muss ich natürlich belegen.

      In nachfolgenden Tabellen ist die Herleitung dargelegt.


      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:39:42
      Beitrag Nr. 14.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.178.521 von Rentfort am 13.04.16 12:42:50weil es so schön herausgearbeitet ist:

      Zitat von Rentfort: Wirecard hat im Geschäftsbericht 2015 erstmals die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich separat ausgewiesen und hierdurch für mehr Transparenz sorgen wollen.

      Da mich die Zusammenhänge zwischen den Forderungen und Verbindlichkeiten bei Wirecard schon immer interessierten, habe ich versucht, den Dingen einmal auf den Grund zu gehen.
      Meine Ausgangsfrage lautete wie folgt:

      Die im Konzernabschluss gezeigten Beträge für die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich sind sowohl für das Berichtsjahr (€ 334 Mio. zu € 334 Mio.) als auch für das Vorjahr (€ 284 Mio. zu 283 Mio.) fast deckungsgleich.

      Gibt es hierfür aber einen sachlichen Zusammenhang, oder sind die Beträge rein zufällig deckungsgleich oder wurden die Beträge absichtlich so dargestellt?

      Ich behaupte, die Darstellung ist absichtlich so gewählt. Ich zweifele die erstmalig separat in der Wirecardbilanz ausgewiesenen Forderungen aus dem Acquiringbreich an und möchte in der hoffentlich aufkommenden Diskussion dies auch belegen.

      Der überwiegende Teil der Forderungen hat bestenfalls einen anderen Charakter als Acquiring-Forderung. Da Wirecard den Charakter dieser Forderungen aber seit Jahren verschleiern will, darf man die Werthaltigkeit durchaus massiv in Zweifel ziehen.

      Beginnen möchte ich mit der Thematik eines durchlaufenden Posten:

      Auf Seite 159 des Geschäftsberichts ist folgendes zu lesen: „Die Forderungen und Verbindlichkeiten (abzüglich unserer Provisionen und Gebühren) haben durchlaufenden Charakter.“

      Was genau ist ein durchlaufender Posten?
      Laut Gabler Wirtschaftslexikon sind durchlaufende Posten, Beträge, die zwar im Betrieb eingehen, jedoch in gleicher Höhe an einen Dritten weitergegeben werden, ohne den eigentlichen Betriebszweck zu berühren.

      Und genau so funktioniert das Acquiring-Modell. Der Acquirer (z.B. die Wirecard Bank) bekommt von den Kreditkartenorganisationen Geld und muss dieses Geld an ihre Kunden (z.B. Onlinehändler) weiterleiten. Da sie diese Dienstleistung nicht umsonst macht, darf sie sich von dem Geld eine kleine Scheibe abschneiden. Von 100 €, die sie von den Kreditkartenorganisationen bekommen, leitet sie z.B. 99 € weiter. Der verbleibende Euro ist die Provision für die Wirecard Bank.

      Wir können also festhalten: Die Wirecard Bank hat 100 € eingenommen (liquide Mittel) und muss 99 € an den Händler weiterleiten (Verbindlichkeit aus dem Acquiringbereich).

      Von den Forderungen aus dem Acquiringbereich entfallen aber lediglich ca. 15 % auf die WIrecard Bank. Von den Verbindlichkeiten aber über 90 %.

      Welche Gesellschaften des Wirecard-Konzerns haben die restlichen 85 % der Acquiringforderungen und vor allen Dingen, warum haben diese Gesellschaften keine entsprechenden Verbindlichkeiten?

      Teil II folgt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:30:04
      Beitrag Nr. 14.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.220.128 von Rentfort am 19.04.16 09:13:12..stell dein Licht mal nicht unter den Scheffel. Die Erläuterung der durchlaufenden Posten und damit die Unmöglichkeit der Behauptungen im Geschäftsbericht von WC hast du transparent gemacht.
      Dan McCrum ist wahrscheinlich doch mehr Journalist als Analyst.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:26:16
      Beitrag Nr. 14.606 ()
      das einzig fanatische hier im thread ist die permanenz der postings von wirecard-bashern.
      aber eins muss man euch lassen, ihr habt eine aufgabenteilung
      einer philosophiert über bilanzen
      einer ist mit indien auf du und du und ist der personalisierte klick-experte
      und dann gibts noch einen mit mehreren persönlichkeiten
      nette mischung
      eine zeitlang wollte ich noch lesen was ihr so schreibt, aber das hab ich geändert, es ist einfach nur zeitverschwendung

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      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:23:48
      Beitrag Nr. 14.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.219.474 von Smudo am 19.04.16 08:13:26
      Zitat von Smudo: Kennt jemand den Martha-Mitchell-Effekt?

      Als Martha-Mitchell-Effekt wird seit Ende der 1980er Jahre eine Fehldiagnose bezeichnet, bei der sachliche Hinweise und rational begründete Überzeugungen als Hirngespinste und Wahnideen gedeutet werden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Martha-Mitchell-Effekt

      Das ist das, was hier mit Wirecard gerade passiert.


      Martha Mitchell war allen bekannt und ein Insider, während hier Außenstehende (*) anonym Verschwörungstheorien spinnen.

      (*) Wären Insider involviert könnten echte Beweise auftauchen und nicht nur Internet-Recherchen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:13:12
      Beitrag Nr. 14.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.219.408 von Svabo am 19.04.16 08:06:54
      Zitat von Svabo: Nein, es ist nicht Aufgabe der Medien und der Analysten soetwas Punkt für Punkt durchzugehen.

      Es ist Aufgabe zu bewerten ob diese "Anschuldigungen" seriös oder unseriös sind und welche Auswirkungen sie evtl. in der Gesamtheit haben.

      Wirtschaftsprüfer geht auch nicht hin und überprüft jeden Beleg, sonder er prüft die Gesamtsituation und lässt sich verschiedene Dinge dann stichprobenartig bestätigen.


      Wie will ich denn bewerten, ob Anschuldigungen seriös oder unseriös sind, wenn ich sie nicht Punkt für Punkt überprüfe?
      Zatarra publiziert anonym, also ist Zatarra unseriös und deshalb erspare ich mir die Mühe, die Anschuldigungen Punkt für Punkt durchzugehen. So lautet die gängige aber falsche Herangehensweise.

      Dan McCrum publiziert nicht anonym. Er stelt die Frage, was es mit den ca. 300 Mio. € Forderungen auf sich hat, die keine durchlaufenden Posten sein können. Seine Beweisführung ist evident.

      Leider sind seine Beiträge nur was für Leute, die ein tieferes Verständnis von Bilanzierung haben. Reicht das als Begründung, sie zu ignorieren?

      GI Retail ist überwiegend ein indischer Ticket-Verkäufer mit neu angeflanschtem "Zahlungssystemanbieter". Die Umstände des Erwerbs des Unternemens sind hanebüchen.

      Mumbai ist 6.300 km von München entfernt. Reicht die Distanz schon aus, um sich nicht mit den Details zu beschäftigen?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 09:12:51
      Beitrag Nr. 14.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.219.882 von invest_dd am 19.04.16 08:51:31
      Zitat von invest_dd: der Devise folge ich auch - siehe unten -

      zurücklehnen und abwarten

      das Zeitproblem haben andere

      Meine Meinung.

      "Mit der Wirecard-Aktie hatten sie beispielsweise viel Ärger, sind aber immer noch vom Unternehmen überzeugt. „Wir ziehen das bei Wirecard durch, egal was passiert“, sagt Schmidt. "

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/…


      Danke invest_dd, Du lieferst gleich den Beleg für zu viel Optimismus und fehlende kritische Distanz: Bei so einem Satz sollten wohl sämtliche Alarmglocken angehen: „Wir ziehen das bei Wirecard durch, egal was passiert“

      Krasser Satz.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 08:51:31
      Beitrag Nr. 14.602 ()
      der Devise folge ich auch - siehe unten -

      zurücklehnen und abwarten

      das Zeitproblem haben andere

      Meine Meinung.

      "Mit der Wirecard-Aktie hatten sie beispielsweise viel Ärger, sind aber immer noch vom Unternehmen überzeugt. „Wir ziehen das bei Wirecard durch, egal was passiert“, sagt Schmidt. "

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 08:22:08
      Beitrag Nr. 14.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.219.408 von Svabo am 19.04.16 08:06:54
      Zitat von Svabo: Nein, es ist nicht Aufgabe der Medien und der Analysten soetwas Punkt für Punkt durchzugehen.

      Es ist Aufgabe zu bewerten ob diese "Anschuldigungen" seriös oder unseriös sind und welche Auswirkungen sie evtl. in der Gesamtheit haben.

      Wirtschaftsprüfer geht auch nicht hin und überprüft jeden Beleg, sonder er prüft die Gesamtsituation und lässt sich verschiedene Dinge dann stichprobenartig bestätigen.

      Wenn ich auf einen Schwindel treffe, gehe ich zur Polizei oder ich spreche eine Zeitung an oder ich gehe short. Wie alle, die Wirecards asiatischen Operationen besucht haben. Zatarra geht anonym vor, was eine Stilfrage ist, aber deswegen sind die Vorwürfe nicht automatisch unseriös. Alle wollen Geld verdienen, oder arbeitet hier jemand umsonst?
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