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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 15222)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 23:06:13
      Beitrag Nr. 13.940 ()
      Vor gut einem Monat stürzte die Wirecard-Aktie nach dubiosen Vorwürfen ab. Doch der Zahlungsabwickler stemmt sich dagegen – und lässt die Verdächtigungen ziemlich absurd erscheinen.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/nach-dem…

      Das bringen die am 7.4.16 mit folgendem Text
      Als Autor der ominösen Publikationen trat eine bis dahin unbekannte Firma namens Zatarra Research & Investigations auf. Die Webseite von Zatarra Research wurde erst vor einer Woche bei der Agentur ICANN registriert, die die Vergabe von Internet-Adressen koordiniert. Antragsteller war die Firma Perfect Privacy. Sie wirbt damit, dass die Betreiber der von ihr angemeldeten Seiten nicht zurückverfolgt werden können. Die einzige abrufbare Studie im Zatarra-Internetauftritt ist diejenige zu Wirecard.


      Created 17-Feb-2016


      Also wurde obiger Text am 24.2.16 geschrieben?

      Das ist so lächerlich...
      "lässt die Verdächtigungen ziemlich absurd erscheinen"

      „Wir sind allen Vorwürfen nachgegangen. Jeder einzelne Punkt ist falsch. Das sind haltlose Unterstellungen“, hatte Braun vor drei Wochen in einem Interview mit Reuters gesagt. Es handle sich um Kursmanipulation.
      Eine Einschätzung, die auch Experten stets teilten: Der Ratschlag an Anleger von zehn Analysten, die Wirecard laut dem Informationsdienstleister Bloomberg nach Bekanntwerden der ersten Betrugsvorwürfe unter die Lupe genommen haben, fällt eindeutig aus: Sämtliche Experten stufen die Aktie als "Kauf" ein. Im Schnitt prognostizieren sie auf Jahressicht ein Kursziel von rund 53 Euro.


      Neben der Recherche eindeutig belegbaren Aussagen zu Verbindungen hochrangiger (Ex)-Funktionäre der Wirecard zu diesem und jenem hätte Zatarra sich auch mit den Ergebnissen der Deutschen bei der Pisa-Studie beschäftigen sollen, dann hätten sie sich einiges ersparen können.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 21:39:01
      Beitrag Nr. 13.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.152.049 von Smudo am 08.04.16 21:28:24
      Zitat von Smudo:
      Zitat von Smudo: ...

      Und wieso habe sie die Steuern nicht bezahlt? Und was ist mit dem Gewinn passiert? Es sind nur 1 Mio € Cash vorhanden.


      Ich korrigiere: 21,3 Mio € Steuerschulden sind es. Wahnsinn. Vielleicht geniales Steuerspar Offshore Konstrukt.


      So geil: 1 Mio € Cash, 265 Mio € Geschäftswert, 50 Mio € Kundenbeziehungen, 21 Mio € Steuerschulden

      Macht dann bitte 314 Mio € Kaufpreis.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 21:28:24
      Beitrag Nr. 13.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.152.031 von Smudo am 08.04.16 21:25:26
      Zitat von Smudo:
      Zitat von Smudo: GI Retail hat 17,3 Mio € Steuerschulden (Geschäftsbericht 2015, Seite 167). Mal angenommen der Steuersatz wäre 30%, dann hatten sie irgendwann einmal 58 Mio € Gewinn zu versteuern gehabt. Wie haben die das geschafft?


      Und wieso habe sie die Steuern nicht bezahlt? Und was ist mit dem Gewinn passiert? Es sind nur 1 Mio € Cash vorhanden.


      Ich korrigiere: 21,3 Mio € Steuerschulden sind es. Wahnsinn. Vielleicht geniales Steuerspar Offshore Konstrukt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 21:25:26
      Beitrag Nr. 13.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.152.001 von Smudo am 08.04.16 21:21:56
      Zitat von Smudo: GI Retail hat 17,3 Mio € Steuerschulden (Geschäftsbericht 2015, Seite 167). Mal angenommen der Steuersatz wäre 30%, dann hatten sie irgendwann einmal 58 Mio € Gewinn zu versteuern gehabt. Wie haben die das geschafft?


      Und wieso habe sie die Steuern nicht bezahlt? Und was ist mit dem Gewinn passiert? Es sind nur 1 Mio € Cash vorhanden.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 21:21:56
      Beitrag Nr. 13.936 ()
      GI Retail hat 17,3 Mio € Steuerschulden (Geschäftsbericht 2015, Seite 167). Mal angenommen der Steuersatz wäre 30%, dann hatten sie irgendwann einmal 58 Mio € Gewinn zu versteuern gehabt. Wie haben die das geschafft?
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 20:19:48
      Beitrag Nr. 13.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.151.499 von jigajig am 08.04.16 20:03:23
      Zitat von jigajig: Viele Probleme der Wirecardaktie haben IMHO mit Zatarra gar nix zu tun. Zatarra ist noch nicht wirklich "eingepreist"...
      Aber ich gebe zu: Der Zatarraknick ist schon interessant, wenn man Wirecard mit zB Visa oder Mastercard vergleicht (nur als grobe Erklärung, denn man kann Wirecard ja nur mit irgendwie vergleichbaren Titeln vergleichen)

      Rein vom "Gefühl" und von der Aufmerksamkeit, die die Wirecard hierzulande hat, hätte ich niemals geschätzt, dass beispielsweise Visa im 5-Jahres-Vergleich die Wirecard so deutlich abhängt!
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 20:03:23
      Beitrag Nr. 13.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.136.655 von OffShore am 07.04.16 10:45:26
      Zitat von OffShore: hier werden viele private madig gemacht um ihre anteile billig einzukassieren, ich würde mich nicht wundern wen hier im laufe des jahres ein großer ums eck kommt und mit trara verkündet das er 10%+ an wirecard hält.

      Ja. Da bin ich 100% bei Dir. Die meisten Kleinanleger werden verlieren, egal, wie es ausgeht, wenn nicht endlich Klarheit hergestellt wird, statt ständiger Wiederholung zweifelbehafteter Aussagen.

      Zatarra ist in gewisser Weise irgendwo nur ein Kasperletheater, da auch Zatarra klar sein muß, dass man die Erfolge und die gute Entwicklung Wirecard nicht mit "seltsamen Berichten" aus der Welt schreiben kann [und der initiale Kursrutsch scheint ja nicht das einzige Ziel gewesen zu sein, immerhin hat Zatarra seit dem ersten Bericht massiv nachgelegt und wesentlich mehr Fakten neu hinzugefügt als Wirecard, die im Prinzip IMHO nur mauern oder Salamitaktik betreiben]

      Um wegen eines anonymen Berichtes umzufallen, ist Wirecard zu groß geworden, hat zu viele große Kunden, hat zu starke Unterstützung durch Banken usw.
      Einen nachhaltigen Zusammenbruch der Firma hätten andere durchaus erreichen können, aber das ist so lange her, dass es kaum etwas mit der heutigen Firma zu tun hat. In gewisser Weise.

      Viele Probleme der Wirecardaktie haben IMHO mit Zatarra gar nix zu tun. Zatarra ist noch nicht wirklich "eingepreist"...
      Aber ich gebe zu: Der Zatarraknick ist schon interessant, wenn man Wirecard mit zB Visa oder Mastercard vergleicht (nur als grobe Erklärung, denn man kann Wirecard ja nur mit irgendwie vergleichbaren Titeln vergleichen)

      Aber Zatarra hat einen Beitrag geleistet, dass plötzlich viele hinschauen, Dan Mc Crum lesen, die Geschäftsberichte sezieren usw.

      Wer in der aktuellen Informationslage als Kleinaktionär nicht wenigstens zweifelt, ob alles stimmig ist, was einem präsentiert wird, dem kann ich nicht helfen.

      Für mich selbst war der Zatarrabericht eine Offenbarung, weil ich nicht gedacht hätte, dass die Gespenster der Vergangenheit möglicherweise immer noch tätig sind, obwohl man bei der Wirecard längst nicht mehr auf russische Webmaster oder "günstig erworbene assets" aus Monheim oder Aschheim angewiesen ist, weil man heute ganz andere Partner hat. Wer sich die Käufe in Afrika und Asien/Indien ansieht, staunt und spätestens seit Wirecard als Bieter für Worldpay ins Gespräch kam (ob zutreffend oder nicht), merkte man, wie ernst zu nehmen die Firma mittlerweile ist. Auch als Konkurrenz für große peers...

      Zurück: Alle reden davon, dass man keine alten Kamellen auftischen soll. Da bin ich anderer Ansicht. Denn sie sind genauso Teil eines Bildes wie der Zatarrabericht. Es kann sich nur einfach 2016 keiner vorstellen, dass es wirklich so sein könnte, wie Zatarra es darstellt und wie man es seit 2001 in jedem einzelnen Jahr zur Diskussion stellen können hätte.

      Versucht mal, Euch einen kurzen Moment vorzustellen, dass Zatarra 100% Recht hat. Dieser kurze Moment sollte Euer Indikator sein. Kann es sein? Ich habe das in meiner Börsengeschichte auch schon mal machen müssen: An dem Tag, an dem verkündet wurde, dass Enron seine Bilanzen gefälscht hat und der Kurs abstürzte. Ich hatte damals einen für mich hohen Betrag in Enron stecken und fühlte mich sehr sicher, weil ich irrsinnig viel zu Enron gelesen hatte.

      Ich habe damals einen Kaufauftrag für Enronaktien ausgefüllt in Höhe der Hälfte meines damaligen Vermögens, weil ich nicht glauben konnte, dass es wirklich wahr sein kann. Ich habe dasselbe gemacht: Mich gefragt "Kann es wahr sein?". Und habe in diesem Moment den Kaufauftrag gelöscht. Zum Glück.

      Das Bild, das Zatarra zeichnet, nenne ich mal "Der große Zweifel", weil ich nicht öffentlich auszusprechen wage, wie ich es wirklich nennen würde.

      Und ich fordere nichts weiter, als 2016 genau hinzuschauen. Aber nicht mal das passiert. Zatarra wird diffamiert und inhaltlich ignoriert von einer breiten Phalanx aus Journalisten, Analysten und Behörden, die alle auf ihre Weise einen Beitrag leisten, dass alles bleibt, wie es ist und war. Weil die Wirecard ja funktioniert, wie sie immer funktioniert hat - Aber funktioniert es denn eigentlich noch? Und weil die Wirecard gute Zahlen liefert. Jahr für Jahr. Seit 2002. Aber wie hat man das geschafft?

      Es ist kein sinnloses Wiederkäuen alter Kamellen, wenn man auffordert, sich zu fragen, woher das Geld kam, mit dem die Wirecard einkaufen ging. Damals.
      Im Vergleich zu früher ist Wirecard in einer komfortablen Lage, aber in diese Lage kam man eben durch Entscheidungen und Handlungen in der Vergangenheit. Seit 2000 kann man für jedes Jahr das ein oder andere erzählen, lauter kleine Skizzen, eine ganze Serie von "kleinen Zweifeln". Es gab schon immer mindestens zwei Gesichter der Story - und dies wurde übrigens anfangs eher in Porno- und Pokerforen als in Börsenforen diskutiert (also diskutiert wurde auch, hier in w:o z.B. - aber die Fakten gab es eher bei den horizontal orientierten Experten oder in Pokerforen. Kein Zufall, dass der einzige öffentliche Hinweis auf Wirecard und Inatec/Webtrade im Forum eines großen Onlinegambling- und Paymentexperten stand und hier - wie immer - nur als fullquote eingefügt wurde, womit w:o nun auch von Zatarra als Quelle angegeben wird, so wie es damals als "Erkenntnisquelle" der Herren von der SdK genannt wurde)(so unbedeutend ist w:o in dieser Geschichte keineswegs...)

      Und jetzt kommt Zatarra 2016 daher und sagt: Hier ist unser "Großer Zweifel". Damit ist klar: Wirecard muß näher angeschaut werden, was die Gegenwart betrifft. Dass dies geschieht, wenn auch noch seeeeehr gering dosiert, ist das Verdienst von Dan McCrum und Zatarra (zur Frage, wieso alle Analysten Wirecard loben, könnte ich heute wahrscheinlich dasselbe schreiben wie Straub 2008)

      Man kann dann zurück gehen, solange man lustig ist. Man wird immer wieder dasselbe sehen... Zatarra hat mittlerweile ungefähr 160 Seiten mit über 100 Einzelbelegen geliefert. Ich könnte im Prinzip jederzeit weitere Geschichten aus grauer Vorzeit ergänzen, aber es ist eigentlich längst mehr als genug Material da.

      Wirecard kann nicht weiter so tun, als sei alles in Ordnung. Nichts ist in Ordnung. Wirecard muß seine Geschichte erzählen, von Anfang an und ohne Beschönigungen. Zumindest die Geschichte der "Gegenwart", ab SdK-Krise 2008. Sonst werden sie die Vergangenheit (vor 2008) auch nie los (oder anders herum gesagt: Erst wenn man die Zweifel der letzten Jahre ausräumt, ist die Frühzeit der Firma wirklich nur noch für Historiker interessant, genauso wie beispielsweise die "wahre" Geschichte des Desasters des neuen Marktes)

      So wie es aussieht, wird freilich die Gegenwart möglicherweise bald schon wieder Teil der nicht aufgearbeiteten Vergangenheit sein. Genauso wie 2002 oder 2005 oder 2008 oder 2010...

      In meiner eher philosophisch-psychologisch geprägten Lebenswelt kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass es für Markus Braun eine andere Möglichkeit gibt als Offenheit - und wenn es nur eine Distanzierung von gewissen Personen und ihrem Handeln sein sollte. In der Börsenwelt mag es anders sein.

      Damit lande ich wieder beim Anfang:
      "hier werden viele private madig gemacht um ihre anteile billig einzukassieren, ich würde mich nicht wundern wenn hier im laufe des jahres ein großer ums eck kommt und mit trara verkündet das er 10%+ an wirecard hält."

      So what? Dann hält er 10% an einem großen Zweifel und wie lange soll wirecard weiter wachsen, um Zweifel durch Wachstum irrelevant erscheinen zu lassen?

      Die gestern von mir entdeckte komische (?) Seite hat übrigens ihre Einschätzung von "strong sell" auf "cautious hold" geändert (für wirecard an der Nasdaq?)
      https://www.macroaxis.com/invest/advice/WRCDF
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 20:02:49
      Beitrag Nr. 13.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.929 von Smudo am 08.04.16 18:39:05Ich muss dir die Antwort schuldig bleiben.

      Nicht nur die Kundeneinlagen sondern auch die Verbindlichkleiten aus dem Acquring der Wirecard Bank stehen dem Konzern nicht zur Finanzierung zur Verfügung, sondern müssen bei der Wirecard Bank bleiben.

      Ich finde im Augenblick aber nicht die Stelle, wo ich gelesen habe, dass auch die Verbindlichkeiten aus dem Acquiring gebunden sind.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 19:22:51
      Beitrag Nr. 13.932 ()
      Ich bin mal so frei

      Avatar
      schrieb am 08.04.16 18:49:48
      Beitrag Nr. 13.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.149.852 von skyscraper_D am 08.04.16 16:56:56
      Im Blog leider nur
      Kriege das Bild nicht eingefügt.

      Hier das Blog: http://rekke-invest.blogspot.de/
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