Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 1001)
eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
neuester Beitrag 22.05.24 08:06:52 von
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Hier mal ein Bericht mit genauen Zahlen zu Shell und dem Geschäft im Golf von Mexiko:
Shell sorgt sich um Milliardeninvestionen im Golf von Mexiko
HAMBURG (awp international) - Europas grösster Ölkonzern Shell sorgt sich um seine Milliardeninvestitionen im Golf von Mexiko. Bei den jährlichen Versteigerungen für neue Bohrlizenzen habe das Unternehmen dort hohe Investitionen getätigt - jetzt wolle Shell auch im Golf von Mexiko fördern, sagte Technologie- und Projektentwicklungsvorstand Matthias Bichsel der "Financial Times Deutschland" (FTD) (Montagausgabe).
Hintergrund der Sorge ist die wachsende Skepsis der Amerikaner gegen Hochseebohrungen, seitdem die von BP betriebene Bohrinsel "Deepwater Horizon" vor mehr als zwei Wochen untergegangen ist. Mehrere US-Senatoren und Gouverneure forderten, keine Hochseebohrungen mehr zuzulassen, berichtet die FTD. US-Präsident Barack Obama habe ausserdem vergangenen Donnerstag Pläne zurück gestellt, neue Gebiete im Golf und vor der Atlantikküste für die Förderung freizugeben. Derzeit kommen laut FTD rund zwölf Prozent der täglichen Fördermenge an Öl und Gas von Shell aus dem Golf von Mexiko.
Shell sorgt sich um Milliardeninvestionen im Golf von Mexiko
HAMBURG (awp international) - Europas grösster Ölkonzern Shell sorgt sich um seine Milliardeninvestitionen im Golf von Mexiko. Bei den jährlichen Versteigerungen für neue Bohrlizenzen habe das Unternehmen dort hohe Investitionen getätigt - jetzt wolle Shell auch im Golf von Mexiko fördern, sagte Technologie- und Projektentwicklungsvorstand Matthias Bichsel der "Financial Times Deutschland" (FTD) (Montagausgabe).
Hintergrund der Sorge ist die wachsende Skepsis der Amerikaner gegen Hochseebohrungen, seitdem die von BP betriebene Bohrinsel "Deepwater Horizon" vor mehr als zwei Wochen untergegangen ist. Mehrere US-Senatoren und Gouverneure forderten, keine Hochseebohrungen mehr zuzulassen, berichtet die FTD. US-Präsident Barack Obama habe ausserdem vergangenen Donnerstag Pläne zurück gestellt, neue Gebiete im Golf und vor der Atlantikküste für die Förderung freizugeben. Derzeit kommen laut FTD rund zwölf Prozent der täglichen Fördermenge an Öl und Gas von Shell aus dem Golf von Mexiko.
Obwohl jetzt das Elektroauto in aller Munde ist - bevor es dazu kommt,wird man wohl mit Erdgas fahren,entweder direkt oder nach Konversion in Dieselkraftstoff. Euro am Sonntag schrieb darüber:
In der Wüste von Katar hat für Royal Dutch Shell der Endspurt bei einem der kostspieligsten Projekte zur Herstellung sauberen Treibstoffs begonnen. Die 19 Milliarden Dollar teure Anlage soll das im Land reichlich vorhandene Erdgas in geruchlosen Dieselsprit umwandeln. Pearl GTL - die Abkürzung steht für "gas to liquids" - ist Shells Vorzeigeprojekt. Es soll der Welt beweisen, dass der Energiekonzern gewaltige, technisch schwierige Projekte umsetzen und neuartige Treibstoffe auf den Markt bringen kann.
Ein weltweites Überangebot hat den Preis für Erdgas gedrückt. Vor diesem Hintergrund wird Shells Fähigkeit interessant, Gas in Ölprodukte umzuwandeln. Bei einem Rohölpreis von über 80 Dollar pro Barrel könnte dies große Gewinne in die Kassen von Shell und Katar spülen, wenn die Anlage im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnimmt. Das GTL-Verfahren nutzt chemische Prozesse, um die Anordnung von Gasmolekülen zu verändern. Das Ergebnis ist ein geruch- und farbloser Treibstoff, der dem Diesel ähnelt, aber rußpartikelfrei ist.
Eine solch große GTL-Anlage hat bisher allerdings noch keiner gebaut. Die Technologie ist teuer, und die Umwandlung erfordert einen enormen Energieaufwand. Kritiker meinen, dass Alternativen wie verflüssigtes Erdgas (LNG) wirtschaftlicher seien. Deshalb ist das weltweite Interesse an GTL - einst von Katar als "Treibstoff des 21. Jahrhunderts" gepriesen - gering. Andere Ölmultis wie Exxon Mobil haben ihre Pläne für große GTL-Anlagen bereits wieder aufgegeben. Und auch Shell wird vermutlich keine zweite Pearl-Anlage irgendwo anders bauen - jedenfalls nicht in dieser Größe (222 Hektar).
"GTL ist der evolutionäre Endpunkt der Ölindustrie", sagt Bernie Picchi, Portfoliomanager bei Palisade Capital und langjähriger Beobachter des Sektors. "Pearl ist beeindruckend und wird sehr profitabel für Shell sein, aber es wird eine einmalige Sache bleiben." Wenn die Anlage 2011 in Betrieb geht, gilt dies als Wendepunkt für einen Konzern, dessen Öl- und Gasausstoß in den vergangenen sieben Jahren immer weiter abgenommen hat. Pearl und eine LNG-Anlage von Shell, Qatargas IV, werden 350000 Barrel Öleinheiten pro Tag produzieren. Das sind etwa zehn Prozent von Shells aktueller Produktion. Der Cashflow des Konzerns wird dadurch um vier Milliarden Dollar pro Jahr steigen.
In der Wüste von Katar hat für Royal Dutch Shell der Endspurt bei einem der kostspieligsten Projekte zur Herstellung sauberen Treibstoffs begonnen. Die 19 Milliarden Dollar teure Anlage soll das im Land reichlich vorhandene Erdgas in geruchlosen Dieselsprit umwandeln. Pearl GTL - die Abkürzung steht für "gas to liquids" - ist Shells Vorzeigeprojekt. Es soll der Welt beweisen, dass der Energiekonzern gewaltige, technisch schwierige Projekte umsetzen und neuartige Treibstoffe auf den Markt bringen kann.
Ein weltweites Überangebot hat den Preis für Erdgas gedrückt. Vor diesem Hintergrund wird Shells Fähigkeit interessant, Gas in Ölprodukte umzuwandeln. Bei einem Rohölpreis von über 80 Dollar pro Barrel könnte dies große Gewinne in die Kassen von Shell und Katar spülen, wenn die Anlage im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnimmt. Das GTL-Verfahren nutzt chemische Prozesse, um die Anordnung von Gasmolekülen zu verändern. Das Ergebnis ist ein geruch- und farbloser Treibstoff, der dem Diesel ähnelt, aber rußpartikelfrei ist.
Eine solch große GTL-Anlage hat bisher allerdings noch keiner gebaut. Die Technologie ist teuer, und die Umwandlung erfordert einen enormen Energieaufwand. Kritiker meinen, dass Alternativen wie verflüssigtes Erdgas (LNG) wirtschaftlicher seien. Deshalb ist das weltweite Interesse an GTL - einst von Katar als "Treibstoff des 21. Jahrhunderts" gepriesen - gering. Andere Ölmultis wie Exxon Mobil haben ihre Pläne für große GTL-Anlagen bereits wieder aufgegeben. Und auch Shell wird vermutlich keine zweite Pearl-Anlage irgendwo anders bauen - jedenfalls nicht in dieser Größe (222 Hektar).
"GTL ist der evolutionäre Endpunkt der Ölindustrie", sagt Bernie Picchi, Portfoliomanager bei Palisade Capital und langjähriger Beobachter des Sektors. "Pearl ist beeindruckend und wird sehr profitabel für Shell sein, aber es wird eine einmalige Sache bleiben." Wenn die Anlage 2011 in Betrieb geht, gilt dies als Wendepunkt für einen Konzern, dessen Öl- und Gasausstoß in den vergangenen sieben Jahren immer weiter abgenommen hat. Pearl und eine LNG-Anlage von Shell, Qatargas IV, werden 350000 Barrel Öleinheiten pro Tag produzieren. Das sind etwa zehn Prozent von Shells aktueller Produktion. Der Cashflow des Konzerns wird dadurch um vier Milliarden Dollar pro Jahr steigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.819 von K1200RS am 06.05.10 14:05:58Die B-shares erolen sich heute auch wieder: 20,935G und 21,04B (Euronext).
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.811 von K1200RS am 06.05.10 14:05:12http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/energiemarkt-…
;-)
;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.958 von Pacific1 am 02.05.10 15:55:39Hallo....,
bzgl. der Preisentwicklung habe ich heute noch etwas Interessantes entdeckt:
Tiefseebohrungen werden den Ölpreis treiben
[urlhttp://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/energiemarkt-tiefseebohrungen-werden-den-oelpreis-treiben;2575472;0][/url]
Gruß
K1200RS
bzgl. der Preisentwicklung habe ich heute noch etwas Interessantes entdeckt:
Tiefseebohrungen werden den Ölpreis treiben
[urlhttp://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/energiemarkt-tiefseebohrungen-werden-den-oelpreis-treiben;2575472;0][/url]
Gruß
K1200RS
Hallo @all,
hier noch etwas Interessantes zum Thema Ölbohrungen (Arni lässt grüßen ;-))
(...)Der BP-Konkurrent Shell darf nach eigenen Angaben im Golf aber weiter arbeiten.(...)
Nachzulesen unter: Schwarzenegger opfert Millionen-Ölprojekt für die Umwelt
http://www.handelsblatt.com/politik/international/oelpest-ri…
Gruß
K1200RS
hier noch etwas Interessantes zum Thema Ölbohrungen (Arni lässt grüßen ;-))
(...)Der BP-Konkurrent Shell darf nach eigenen Angaben im Golf aber weiter arbeiten.(...)
Nachzulesen unter: Schwarzenegger opfert Millionen-Ölprojekt für die Umwelt
http://www.handelsblatt.com/politik/international/oelpest-ri…
Gruß
K1200RS
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.114 von Zeitblom am 04.05.10 10:22:55guck lieber hier
http://www.euronext.com/trader/summarizedmarket/stocks-2593-…
XETRA ist für RDS-B absolut irrelevant (so gut wie kein Handel). Läuft alles über Euronext (Amsterdam).
http://www.euronext.com/trader/summarizedmarket/stocks-2593-…
XETRA ist für RDS-B absolut irrelevant (so gut wie kein Handel). Läuft alles über Euronext (Amsterdam).
Die B-shares haben heute früh Kurse von
22,55G und 23,805B (Xetra)
22,55G und 23,805B (Xetra)
Hallo @all,
auch daran könnte sich mal wieder etwas ändern ;-)
(...) Der Mann, der den Ölkonzern sogar vor den Erzrivalen Shell katapultierte, wird jetzt daran gemessen, wie er diese Krise meistert.(...)
Nachzulesen unter: "Womit haben wir das verdient?"
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/bp-chef-tony-…
Gruß
K1200RS
auch daran könnte sich mal wieder etwas ändern ;-)
(...) Der Mann, der den Ölkonzern sogar vor den Erzrivalen Shell katapultierte, wird jetzt daran gemessen, wie er diese Krise meistert.(...)
Nachzulesen unter: "Womit haben wir das verdient?"
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/bp-chef-tony-…
Gruß
K1200RS
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.958 von Pacific1 am 02.05.10 15:55:39http://www.faz.net/s/RubAB001F8C99BB43319228DCC26EF52B47/Doc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.faz.net/s/RubAB001F8C99BB43319228DCC26EF52B47/Doc…
Hallo @Pacific1,
(...) Eines ist jetzt schon klar: Das schwarze Gold muss teuer, womöglich zu teuer bezahlt werden. Vielleicht führt aber die Katastrophe, deren Ausmaß noch gar nicht abzusehen ist, dazu, dass die Suche nach sauberer Energie mehr Schwung bekommt.
Eines ist doch Fakt: Je teurer die Energie wurde, desto mehr verdienten die Konzerne bisher. Im Moment sehe ich keinen Grund, warum sich dies ändern sollte.
Das aktuelle Problem betrifft in ersten Linie die Konzerne Transocean und BP, die zugleich noch ein Imageproblem mit dazubekommen.
Bezogen auf Shell kann ich noch auf folgendes Interview verweisen:
(...) HB: Es gibt aber mehr Ölreserven in politisch weniger stabilen Ländern. Lässt sich die Aufteilung ihrer Investitionen noch durchhalten?
Voser: Absolut. Wir haben in den letzten Jahren unser Portfolio in den Vereinigten Staaten, im Golf von Mexiko, erweitert. (...)
Nachzulesen unter: http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/media_centre…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/media_centre…
Gruß
K1200RS
Hallo @Pacific1,
(...) Eines ist jetzt schon klar: Das schwarze Gold muss teuer, womöglich zu teuer bezahlt werden. Vielleicht führt aber die Katastrophe, deren Ausmaß noch gar nicht abzusehen ist, dazu, dass die Suche nach sauberer Energie mehr Schwung bekommt.
Eines ist doch Fakt: Je teurer die Energie wurde, desto mehr verdienten die Konzerne bisher. Im Moment sehe ich keinen Grund, warum sich dies ändern sollte.
Das aktuelle Problem betrifft in ersten Linie die Konzerne Transocean und BP, die zugleich noch ein Imageproblem mit dazubekommen.
Bezogen auf Shell kann ich noch auf folgendes Interview verweisen:
(...) HB: Es gibt aber mehr Ölreserven in politisch weniger stabilen Ländern. Lässt sich die Aufteilung ihrer Investitionen noch durchhalten?
Voser: Absolut. Wir haben in den letzten Jahren unser Portfolio in den Vereinigten Staaten, im Golf von Mexiko, erweitert. (...)
Nachzulesen unter: http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/media_centre…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/media_centre…
Gruß
K1200RS
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