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    Island mach den Anfang - staatbankrott. Island zahlt nicht mehr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.08 22:40:00 von
    neuester Beitrag 23.11.08 10:48:25 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.145.247
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      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:40:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Island mach den Anfang - staatbankrott. Island zahlt nicht mehr
      -------------------------------------------------------------------

      Anschnallen!

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:S…

      Staatsbankrott
      Island zahlt nicht mehr

      Die verstaatlichte Glitnir-Bank kann eine fällige Millionenanleihe nicht zurückzahlen. Die Bemühungen des kleinen Inselstaates um frisches Geld waren bislang vergebens - das Land ist de facto zahlungsunfähig.

      ZUM THEMA

      * Geheime Gespräche: Bankrottes Island bittet EU um Hilfe (http://www.ftd.de/politik/international/:Geheime-Gespr%E4che…
      * Agenda: Einfaltsinsel Island (http://www.ftd.de/politik/international/:Agenda-Einfaltsinse…
      * Nach Islands Fall: Welche Länder die Krise noch hart trifft (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:N…
      * Diesen Artikel jetzt anhören

      Die von Island verstaatlichte Glitnir-Bank hat eine am Mittwoch fällige Anleihe in Höhe von 750 Mio. $ nicht zurückgezahlt. Das teilte die Regierung am Donnerstag mit. Damit ist der Inselstaat de facto zahlungsunfähig.

      Ein Sprecher der Finanzaufsichtsbehörde sagte, es sei nicht bezahlt worden. Bei der Anleihe handelt es sich um ein Papier mit variablem Zinssatz. Die Glitnir-Bank hat Schuldtitel im Wert von 23,4 Mrd. $ ausgegeben. Island hat wegen der Finanzkrise bereits seine Banken Kaupthing, Landsbanki Island und Glitnir-Bank verstaatlicht.

      Das Land musste zuletzt den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Unterstützung bitten. Die isländische Notenbank stemmt sich derzeit mit Macht gegen einen Kollaps der Wirtschaft des Inselstaates. Die Zentralbank teilte am Mittwoch in Reykjavik mit, der Leitzins werde um 3,5 Prozentpunkte auf zwölf Prozent gekappt.

      Ihre Gespräche über einen dringend benötigten Milliardenkredit für den isländischen Staat haben Island und Russland vertagt. Island hatte um einen Kredit von 4 Mrd. Euro gebeten, was rund einem Prozent der russischen Gold- und Fremdwährungsreserven entsprechen würde. Russische Regierungsvertreter sagten, es seien keine Details vereinbart worden, aber sie schauten sich die Darlehensanfrage wohlwollend an.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:41:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:42:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.239 von 098cba am 16.10.08 22:40:00Na und? Dann fällt im schlimmsten Fall die Anleihe eben aus, wär ja nicht das erste Mal, daß sowas passiert.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:45:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wo nimmt unsere BRD bald das Geld her???
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:57:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.292 von stephenk am 16.10.08 22:45:01Das ist wohl nicht unmittelbar vergleichbar.

      Der Staat nimmt es natürlich von seinen (liquiden?) Steuerzahlern. Ein Land mit 80 Mio Einwohnern hat da gewiss mehr Möglichkeiten, wie ein Land mit etwas über 0,3 Mio Einwohnern.

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      Avatar
      schrieb am 17.10.08 00:26:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.422 von BIG.M am 16.10.08 22:57:45Das Geld bekommen wir schon wieder.

      Dafür zahlt der Steuerzahler die Bundesmarine! Pulversieren wir es zusammen mit den Briten, bis der letzte Euro geblecht ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:07:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mich überrascht, dass Island so lange durchgehalten hat:

      ...

      Ein Manager einer großen isländischen Bank erinnert sich: "Als ich die Bar betrat, kam einer der Hedge-Fonds-Manager auf mich zu. Er klärte mich auf, dass alle in der hier versammelten Gruppe auf sinkende Kurse in Island wetten." Selbstverständlich außer ihm selbst, merkte er ironisch an. Denn, so fügte er hinzu, es werde eher Jesus wieder auf der Erde wandeln, als dass man mit Wetten auf Islands Währung Gewinne macht.

      "Im Verlauf des Dinners - einige hatten sich entschieden, überhaupt nichts zu essen und an der Bar zu bleiben - wurden mit dem steigenden Alkoholkonsum das Gespräch und die Fragen feindseliger", erzählt der Banker. Auch über die Wetten gegen Islands Währung, die Short-Positionen, wurde nun offen gesprochen.

      "Es riecht unangenehm"

      Eine Straßenszene in Reykjavik: Die weltweite Finanzkrise hat das ganze Land in Gefahr gebracht
      Aus dem Talk am Tresen ist inzwischen düstere Wirklichkeit geworden: Mit Island hat die weltweite Finanzkrise erstmals ein ganzes Land in Gefahr gebracht. Spekulanten und Hedge-Fonds könnten es nun ganz niederreißen. Die isländische Finanzaufsicht FSA hat den Verdacht, Fondsmanager hätten mit Spekulationen Islands Währung, Bankensystem und Börse angegriffen. David Oddsson, Chef der isländischen Zentralbank und ehemaliger Ministerpräsident, wettert: "Es riecht unangenehm nach skrupellosen Händlern, die einen letzten Versuch unternehmen, das isländische Finanzsystem zu Fall zu bringen."

      Dass Island in Turbulenzen geraten ist, ist die Folge seiner Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren. Einst ein unbedeutendes Eiland mit 313.000 Einwohnern, die ihr Leben mit Fischfang bestritten, hat sich die Polarinsel rasant entwickelt und mit Dienstleistungen und Finanzgeschäften Geld verdient. Die Banken sind zu großen Spielern aufgestiegen. Vor zehn Jahren noch waren die Vermögenswerte der drei größten Institute - Glitnir, Landsbanki und Kaupthing - 96 Prozent des Bruttosozialprodukts wert. Heute zehnmal so viel.
      ...

      Die Angriffstheorie ist nicht belegt, aber auch nicht abwegig. So wurde vor Kurzem selbst Fed-Chef Ben Bernanke vor dem US-Kongress zu den angeblichen Attacken auf Island befragt.

      Doch was haben die Hedge-Fonds getan? Warum hat der alkoholgeschwängerte Abend im "101 Hotel" eine groß angelegte Untersuchung durch Islands Finanzaufsicht nach sich gezogen?

      Sie prüft den Verdacht, "ob einige Parteien systematisch negative und falsche Gerüchte über Islands Banken und Finanzsystem gestreut haben, um davon zu profitieren". Derlei Fälle seien "schwer festzustellen und zu beweisen", räumt Jonas Jonsson, Chef der Finanzaufsicht FSA, ein. Doch er fügt hinzu: "Wir würden unsere Zeit nicht darauf verschwenden, wenn wir nicht glaubten, dass es einen guten Grund für die Untersuchungen gibt." Der Verdacht: Fonds hätten auf Grundlage privilegierter Informationen gegen die Krone gewettet - in diesem Fall ihrer eigenen negativen Berichte, die sie veröffentlichen würden.

      Islands Börsenchef Thordur FridjonssonAuch Islands Börse prüft ihre Aufzeichnungen und leitet Verdächtiges an die Finanzaufsicht weiter. "Es ist nichts Schlimmes, Short-Positionen einzugehen. Wenn aber falsche Gerüchte auf dem Markt verbreitet werden, dann ist das in meinen Augen ein eindeutiger Fall von Marktmanipulation", sagt Börsenchef Thordur Fridjonsson.

      Isländische Banker werfen den Fondsmanagern vor, Gerüchte zu streuen, die ihre Kunden verunsicherten. Etwa, dass sich die Banken auf Interneteinlagen verlassen, die allzu schnell wieder abgezogen werden können. Auch hätten die Spekulanten den Handel von Finanzinstrumenten beeinflusst, mit denen Ausfallrisiken abgesichert werden - den Credit Default Swaps (CDS). Für diese müssen nun abenteuerliche Risikozuschläge gezahlt werden, sogenannte Spreads. Sie sind von 50 vergangenen August auf über 1000 Basispunkte angeschwollen
      ...
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Agenda%20…
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:31:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.341 von StellaLuna am 17.10.08 08:07:15Jo, is klar! In Island war alles in Ordnung, das Finanzsystem war kerngesund, nur diese böse Verschwörung der Hedgefonds, wenn die nicht gewesen wäre... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:35:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.422 von BIG.M am 16.10.08 22:57:45Aber auch wir sind de facto längst bankrott, soviel Steuern, wie Schulden da sind, können wir gar nicht mehr bezahlen... Daher sind die Staatsgarantien Merkels der beste Witz des Jahres, - nur dass keiner darüber laut lachen darf!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:38:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.436 von McMillan am 17.10.08 08:31:24Verschwörung nicht, aber die Hedger nehmen sich stets die vor, die vor evtl. zu grossen, aufgetürmten Problemen stehen und hauen dann über Gebühr drauf, was die Probleme nochmal vergrössert... Panik und Gier der Zockermasse sind ihr Geschäft, das bisher trotz aller Gefahren legal war.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 09:17:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.485 von stephenk am 17.10.08 08:38:57Die Probleme Island mußten gar nicht vergrößert werden, das Land hat 316.000 Einwohner, leistet sich eine eigene Währung, die extrem stark schwankt, hat eine hohe Inflationsrate (14%) und hohe Zinsen, lebt überwiegend von Fischfang und Tourismus, und leistet sich 3 große Banken mit einer Bilanzsumme, die zusammen das BIP von Island um das zehnfache übersteigt. So ein Kartenhaus ist für externe Schocks extrem anfällig. Es wär ein Wunder gewesen, wenn die sowas wie die internationale Finanzkrise überlebt hätten.

      Das haben nicht die Hedgefonds verursacht, das war ein regulatorisches Problem, die isländische Regierung hätte viel früher bei den Banken eingreifen müssen. Das haben die natürlich verpennt, wie alle anderen Regierungen auch, und nun sollen die Hedgefonds schuld sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:33:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      #4 > Und wo nimmt unsere BRD bald das Geld her???
      In Deutschland wird noch gearbeitet. Man muss hier bloß mal mit der versteckten Geldverschwendung durch falsche Strukturen Schluss machen und schon hat Deutschland keine Geldsorgen mehr.

      Hat Island eventuell als Steueroase mit "Briefkästen" Geld verdient?

      Tipp: Holt euch euer Geld rechtzeitig aus Liechtenstein (der Schweiz, etc.) zurück.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:06:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Selbst meine Handwerker hatten es leider schon kapiert: Mit Arbeit verdient man kein bzw. zu wenig Geld, mit Bescheissen weit mehr...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:30:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.656 von HeWhoEnjoysGravity am 17.10.08 14:33:34Hat Island eventuell als Steueroase mit "Briefkästen" Geld verdient?

      Nein, die leben vom Fischfang und Tourismus.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:49:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 Der Tourismus bildet nur den zweitgrößten Wirtschaftszweig Islands.

      ... zur Zeit arbeiten nur noch etwa 10 % der isländischen Bevölkerung in der Landwirtschaft (inklusive Fischfang). In der Industrie arbeiten etwa 18 %, im Dienstleistungsbereich 72 % der Beschäftigten (Stand: 2003).

      Island ist besonders betroffen durch die seit 2007 andauernde Finanzkrise. Die drei größten Banken des Landes haben sich durch starke internationale Verflechtungen als besonders krisenanfällig erwiesen, weshalb die isländische Regierung Anfang Oktober 2008 die Verstaatlichung des gesamten Bankensektors beschlossen hatte. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Island

      Bleibt also die Frage nach den meisten Dienstleistungen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:06:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.655 von HeWhoEnjoysGravity am 17.10.08 17:49:46Island ist definitiv keine Steueroase. 60% der Exporte sind maritime Produkte. Die exportieren ja nicht frische Fische, das Zeug muß verarbeitet werden. Die meisten Dienstleistungen werden touristische Sachen sein, die bieten alles an, was das Spinnerherz begehrt, z. B. Ökotourismus, Geysir-Baden und Walbeobachtung.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:28:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 Internationale Finanzdienstleistungen kämen noch in Frage.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:44:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.657 von HeWhoEnjoysGravity am 17.10.08 19:28:10Die Kaupthing-Bank, das ist die größte der drei, hat 3200 Mitarbeiter in Island. Bilanzsumme knapp 22 Mrd. Euro, das ist nicht viel.

      Ich sags doch, die meisten Isländer fangen, braten und räuchern Fische, züchten Schafe und fahren/schippern Touristen herum, damit die sich die Geysire und die Wale anschauen können. Ein stinklangweilige Land, außerdem ist booze so teuer, daß du als Säufer völlig verarmst.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 08:31:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das bankrotte Island erhält mehr als 10 Milliarden Dollar Kredite

      Das sind mehr als 30.000 pro Isländerkopf, jetzt will die Regierung das Einkommen der Abgeordneten kürzen.

      Island hat voll auf den Finanzmarkt gesetzt und ist dabei baden gegangen. Die isländischen Banken sind pleite, der Staat steht vor dem Bankrott. Die Insel braucht Milliarden, bislang wurden 2,5 Milliarden Dollar von den nordeuropäischen Länder und 2,1 Milliarden vom Internationalen Währungsfonds als Kredite bewilligt. 300 Millionen Euro kommen vom deutschen Staat, dazu gedacht, damit Island die deutschen Kunden der Kaupthing-Bank ausbezahlen kann. Insgesamt hat sich Island mit einer Bevölkerung von 320.000 Menschen Kredite in Höhe von mehr als 10 Milliarden Dollar gesichert, das sind pro Kopf immerhin mehr als 30.000 Dollar.

      Immerhin hat nun Ministerpräsident Geir H. Haarde angekündigt, dass die Regierungsmitglieder und die Abgeordneten aufgrund der Krise weniger Geld erhalten sollen. Ohne genauer zu werden, sprach er von einer Kürzung von 10-15 Prozent. Zusätzlich sollen die Abgeordneten selbst mehr Geld in die Rentenversicherung einzahlen, die Rente wird nicht mehr ab 55, sondern jetzt ab 60 Jahre ausbezahlt.

      Ob das reicht, um die Gemüter der Menschen zu beruhigen, die jäh aus den Träumen vom langen Boom herausgerissen wurden. Die Regierung steht unter hohem Druck. Seit Wochen protestieren Menschen jeden Samstag in der Hauptstadt, um die Regierung zum Rücktritt zu zwingen, weil sie nicht rechtzeitig auf die Krise reagiert hat. Die Mehrheit der Isländer ist nun dafür, möglichst schnell der EU beizutreten.
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/119297
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:07:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.309 von StellaLuna am 23.11.08 08:31:20"Die Mehrheit der Isländer ist nun dafür, möglichst schnell der EU beizutreten."

      :laugh: Schau an, das ging ja schnell!
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:21:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.412 von McMillan am 23.11.08 10:07:50Ja klar, die EU - Bereicherungen Ungarn und Lettland werden schön alimentiert, und viele andere incl. Italien und Spanien werden sich zu den Almosenempfängern hinzugesellen.

      Macht doch nichts, Deutschland bezahlt ja. Als Gegenleistung erhalten wir dann die fachkundigen Leistungen der Proporz-Kommissare
      aus den Almosenempfängerländern. Diese Leute haben zu Hause schon gezeigt das sie unfähig sind; dann sind die ja als Deutschlands Vormünder genau richtig.

      All dies haben wir ganz maßgeblich diesem Polit-Schrempp zu verdanken, dessen Erbe jetzt von Spendier - Merkel verwaltet wird.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:25:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.435 von raceglider am 23.11.08 10:21:31Mecker nicht, sei stolz drauf, daß du für den Weltfrieden dein letztes Hemd geben darfst. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:26:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn der Bundesfinanzminister mit 300 Mio. Euro die Zockerschulden der deutschen Kleinanleger ersetzen will (KREDIT an isländische Banken), dann frage ich mich,

      - wer hat denn das Geld der Kleinanleger (oder die ganzen Mrd. aus D) JETZT - die Isländer doch wohl nicht - oder?
      - wie wollten und wollen die Isländer die ZINSEN erwirtschaften,
      - von was soll der Kredit zurück gezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:30:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.858 von McMillan am 17.10.08 19:44:20" ... die meisten Isländer fangen, braten und räuchern Fische, züchten Schafe und fahren/schippern Touristen herum ... "


      Es ist schon irrational das diese Menschen am Ende die Zockerei weniger "Finanzexperten" ausbaden müssen.
      Ich muss gestehen, dass ich immer noch nicht vollständig verstanden habe wohin diese unglaublichen Summen gewandert sind.
      Bisher merkt man nicht dass die (Haus)Baufirmen in den USA die Billionen-Gewinner sind.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:31:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.448 von soscho am 23.11.08 10:26:21Das sind keine Zockerschulden, die Anleger haben auf das vermeintlich sichere Festgeld gesetzt. In Island ist die Kohle nicht geblieben, die Banken haben es woanders untergebracht, um damit Kohle zu machen. Das hat dann wohl nicht geklappt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:32:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.412 von McMillan am 23.11.08 10:07:50Islands EU-Beitritt dürfte vorerst ein Traum bleiben, denn mit dieser Staatsverschuldung dürfte es keine Chance haben.

      Geht's den Ländern gut, zeigt man der EU die kalte Schulter, sind sie bankrott möchten sie in der EU unterschlüpfen und Hilfe in Anspruch nehmen.

      In GB wurde die Einführung des Euro diskutiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:37:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.458 von CaptainProton am 23.11.08 10:30:06Das, was über CDOs versenkt wurde, ist ja gar nicht wahnsinnig viel, wenn du das dem US-BIP gegenüberstellst. Aufgesogen hat das Geld nicht nur die Baubranche, auch der Konsumsektor und der Finanzsektor. Das hat die Wachstumraten der Weltwirtschaft und die Börsenkurse weltweit hochgehalten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:39:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.462 von McMillan am 23.11.08 10:31:08" ... die Banken haben es woanders untergebracht, um damit Kohle zu machen ... "

      Meinst du Lehman, IKB oder HRE ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:42:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.462 von McMillan am 23.11.08 10:31:08..wenn jemand 7% Tagesgeldzins geben will, wie die Isländer, sollte sich der Anlager fragen, wie das seriös erwirtschaftet werden soll - ansonsten ist das Zockerei!

      Und genau hier liegt der wunde Punkt!

      Hohe Zinsen sind vergiftete Fische!
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:43:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.478 von CaptainProton am 23.11.08 10:39:12Mit Banken meinte ich die isländischen Banken, aber viele andere haben ja auch so gearbeitet. Die isländische Kaupthing z. B. war immer ganz vorn bei den Tagesgeldzinsen, was die Zinshöhe angeht. Die haben sich also recht teuer bei Privatkunden refinanziert. Das heißt, daß auf der anderen Seite riskante Geschäfte standen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 10:48:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.478 von CaptainProton am 23.11.08 10:39:12Lehmann war eine Investmentbank, also sozusagen einer der Croupiers des Casinos, die IKB hat sich "traditionell" verzockt, also kurze Kredite aufgenommen dun langlaufende Hochzinsanleihen gekauft. So haben das auch einige Landesbanken gemacht. Bei der HRE gibts m. W. eine Mischung von Problemen, da geht vor allem um solide Kredite der Tochter Depfa plc, die refinanziert werden müssen.

      Wär soviel Scheiße auf einem Haufen bei Stalin passiert, hätte der alle Banker erschießen lassen, bis hin zum Pförtner. :D


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