Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 3595)

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.853.233 von Indextrader24 am 23.08.20 12:45:49

Nein, der Zins bzw. der Markt wurde ausgehebelt

da die EZB schon lange direkt kauft und damit den Markt aushebelt. Der Markt würde niemals Italien um 1 - 2% Geld geben. das macht nur die EZB. Zins ist schon lange ausgehebelt. daher gibt es ja auch Negativzinsen. Das hat mit freien Markt und Risiko nicht mehr viel zu tun. Das ist Politik.

[Indextrader24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.852.603 von Synercon am 23.08.20 10:59:32

Selbstredend ist der Zins ein Maßstab für das Ausfallrisiko einer Anleihe oder eines Kredits.

Derzeit wird dieses Ausfallrisiko vom Markt als gering angesehen, weil die Zentralbanken die Rückzahlung sicherstellen und das Ausfallrisiko auf die Schultern der Bürger umverteilen.

Eigentlich ein krimineller Vorgang - aber die Menschen lassen es sich halt gefallen.

Geldsozialismus führt am Ende zu Verelendung und Verarmung, Hunger Not und Elend - weil eben die Ausfallrisiken in den Bilanzen der Zentralbanken mit dem Ende der Zentralbanken und deren Ablösung durch ein alternatives Geldsystem dann die Folgen der fehlenden Bonitätsprüfung in einem korrupten System offen zu Tage treten lässt.

Target Salden sind inzwischen auf über 1 Billion gestiegen und wir exportieren unseren Wohlstand weiterhin in unfassbarem Umfang und jubeln auch noch für diese Form der Wohlstandzerstörung in dem wir uns als "Exportweltmeister" auf die Schulter klopfen.

Irre kann man da nur sagen, was in diesem Land und den Massenmedien abgeht.

Wohlstand verschenken und sich auch noch freuen, dass man fortlaufend für die Spinnereien des Sozialismus enteignet wird.

Das ganze ist sogar noch steigerungsfähig...

[GoldenGirl88]

Genau! Wem interessieren im elektronischen GeldDruckerPressenzeitalter noch der buchhalterische Zeigefinger!? Wir haben zum Glück EU/USA echte Devisen. Umso mehr Bürger davon profitieren, umso mehr Glauben für das schon sehr lange funktionierende System. U.a wir EdelmetallerInnen saugen auf, was überschwappt und Sozial/Bildung/Gesundheitssystem wird noch viel zu wenig „rein gedruckt“, weil Konservative Buchhalter bremsen. 😢

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.852.735 von fastgewonnen am 23.08.20 11:20:13

das tut es bereits schon seit über 10 Jahren

Sowohl EZB, FED, BOE, BOC, BOJ und alle anderen praktizieren das bereits seit Jahrzehnten und weiten das weiter aus. das funktioniert auch. Nebeneffekt ist ein Reformstau und Zombieunternhemen und natürlich reale Negativzinsen. Vorteil; der Zusammenbruch wurde und wird verhindert.

Die Schuldenlast wird so über negative Realzinsen bzw. 0-Zinsen irrelevant. Wenn ich Zig-Trillionen-Schulden auf unbeschränkte Zeit (bzw. revolvierend) und Nullzins (oder nahe davon) habe, sind sie irrelevant bzw. nicht bedrohlich. Bei "normaler" Zinspolitik hätten wir schon lange massive Rezessionen und Zusammenbrüche bzw. Staatspleiten.
Das funktioniert auch somit ohne Inflation. Man merkt das nur in einer Assetinflation indem andere Werte wie Immobillien, Edelmetalle, Aktien, Oldtimer, Kunst etc. steigen als Ausdruck des vielen neuen Geldes. Irgendwo muss das ja auch hin neben der ständigen Staatsfinanzierung..

[fastgewonnen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.852.603 von Synercon am 23.08.20 10:59:32

Kann in einem Land funktionieren aber weltweit?Zweifel

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.852.162 von abgemeldet-577022 am 23.08.20 09:25:55

Der Zins ist

schon lange kein Maßstab mehr für das Ausfallrisiko eines Kredits.

Die Regeln der Finanzwirtschaft wurden und werden schon lange global außer Kraft gesetzt. Wir haben eine weltweite Japanisierung inklusive Zombiessiierung der Wirtschaft. Und das funktioniert wesentlich länger als viele hier glauben. In Japan bereits über 30 Jahre.

[abgemeldet-577022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.851.589 von Indextrader24 am 23.08.20 00:37:12

Zitat von Indextrader24: Der Zins ist kein Masstab für Inflation - sondern ein Maßstab für das Ausfallrisiko eines Kredits.

Je höher der Zins umso höher ist das Ausfallrisiko. Gold und Silber haben physiisch betracht dieses Ausfallrisiko in einem freien Markt hingegen nicht.

Absolut korrekt in drei Sätzen zusammengefasst. 👍

[GoldenGirl88]

Schulden? Kann man unter den Teppich kehren, ab und zu Delete-Taste drücken! Hauptsache durchschnittlichlich 5-10% für Gold und 25% für Silber im Monat, nicht mehr und nicht weniger. Genügt mir. 😘

[Indextrader24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.847.632 von Synercon am 22.08.20 11:58:54

Da bin ich mir nicht mehr so sicher - kann noch eine Weile niedrig bleiben und überschiessen aber das kann sich innerhalb sehr kurzer Zeit ändern - nämlich dann wenn die Kreditausfallrisiken sich ändern und damit einhergehend die Zinsen steigen.

Doch wer will sich Anleihen an die Backe kleben, die mit steigenden Ausfallrisiken zu kämpfen haben und die im Totalverlust enden (siehe Bail In Klausel bei vielen Staatsanleihen)

Da nützt Dir selbst ein Zins von 10 Prozent im Jahr nicht, wenn Deine Anleihe auf null sinkt.

Also dass mit ewig niedrigen Zinsen wird es nicht geben - im besten Fall werden die Zinsen ein rounding bottom bei den Yields machen oder kurz überschiessen - sprich die Anleihen auf neue Allzeithochs steigen.

Den Default wird es dennoch nicht abwenden. Die Kaufkraftvernichtung wird auch eine Anhebung der Zinsen nicht mehr verhindern, weil das Totalausfallrisiko von Anleihen deutlich höher sein wird, als der Zins der vermeintlich dieses Risiko abfedern soll.

Die Karre steckt zu tief im Dreck des Geldsozialismus fest.

Weimar kann jederzeit Realität werden...

[Indextrader24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.847.353 von paule66 am 22.08.20 11:16:40

Der Zins ist kein Masstab für Inflation - sondern ein Maßstab für das Ausfallrisiko eines Kredits.

Je höher der Zins umso höher ist das Ausfallrisiko. Gold und Silber haben physiisch betracht dieses Ausfallrisiko in einem freien Markt hingegen nicht.