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    Dank VW-Porsche jede Orientierung im DAX verloren..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.08 12:00:19 von
    neuester Beitrag 27.10.08 20:53:04 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.145.561
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      schrieb am 27.10.08 12:00:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die VW-Aktie macht mich total verrückt. Zwar gönne ich den Spekulanten ihre Gewinne, wenn Porsche denn unbedingt Preise jenseits aller Rekorde zahlen möchte.

      Aber ich habe keine Orientierung mehr, wie sich der DAX bewegt. Dachte, heute ginge es nur leicht nach unten, halt "nur 3-4%" . Bis ich sah, dass fast alles 10-15% verloren hat und VW mal wieder explodierte.

      Wie geht es Euch? Kann mir einer von Euch sagen, wo der DAX rechnerisch steht, wenn man den VW-Wahnsinn rausrechnet?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:04:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      vw anstieg bringt etwa 200 P beim dax
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:05:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deutsche Börse muß sofort reagieren - VW raus aus dem DAX !!!

      Wenn Porsche SE aufsteigen möchte, sollten die rein. Das dauert ein paar Monate - solange halt nur 29 Werte.

      So geht das nicht weiter !!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:07:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.710.462 von Heckantrieb am 27.10.08 12:00:19Ohne VW unter 4000!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:09:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man kann doch jetzt schon deutlich sehen, dass der Dax weiter runter geht, da die VW Aktie auch mehr und mehr verkauft wird!

      Ich vermute das der Dax irgendwo wieder bei ca 7 % heute landen wird, oder auch tiefer. Wer weiß das schon :)

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      schrieb am 27.10.08 12:13:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kann man sich ganz leicht ausrechnen, wieviel % das beim DAX ausmacht. Prozentualer Anstieg VW / 5,88 * 100, dann hat hat man den Anteil den VW am DAX ausmacht. Bei 70% wären das rund 4,1%, die man vom DAX noch abziehen müsste, wenn VW unverändert wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:15:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      derzeit würde der dax ohne vw bei ca 3900 P notieren.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:18:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mich würde unheimlich interessieren, wo der DAX im Vergleich zum 31.12.2007 stehen würde, wenn man den VW-Effekt mal rausrechnet und die VW-Aktie in paralleler Entwicklung zu den anderen Autobauern (also krass nach Süden) betrachten würde.

      Ich habe das dumme Gefühl, dass der DAX real schon weit über 50%, eher 60 %, verloren hat, also weit mehr als die anderen Börsen. Nur sehen tut man das nicht.

      Und das macht es auch extrem schwierig, über Zertifikate oder Index-Fonds einzusteigen. Denn dann kann es passieren, dass sich der Gesamtmarkt (so Gott will) deutlich erholt und der DAX als Zahlenwert das überhaupt nicht repräsentiert, weil diese Superspekulation mal in die andere Richtung zeigt.

      Weiß einer von Euch, wo man die DAX-Gewichtungen der einzelnen Werte sieht???? Oder hat schon mal in diese Richtung gerechnet????
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:20:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.710.786 von Heckantrieb am 27.10.08 12:18:28Hier kannste Dir den Stand vom Freitag als Excelfile runterladen:

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/notescontent/gdb…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:27:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:31:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi,

      der echte "Dax" stand heute um 12 Uhr 11 auf 2617 Punkten incl. VW !
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:37:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Upsups wie kommst du den jetzt da drauf ??


      Also man sieht deutlich das der Dax mehr im Minus ist, wenn die VW Aktie sinkt oder steigt .. schrecklich !!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:43:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was mich an der ganzen Sache freut, ist dass die Leute endlich draufkommen, wie sinnentleert es ist, nur auf INDIZES zu glotzen.

      Ein Aktienindex ist eben nichts anderes als die Summe der Entwicklungen seiner Einzelwerte. Wenn man den ganzen Tag nichts anderes tut als auf das zu glotzen, und mit dem verrücktesten Aufwand irgendwelche Chartanalyse zu betreiben, tut man nichts anderes als sich mit einer irrelevanten Zahlenreihe zu befassen, die gegenüber den Einzelwerten einen gigantischen Informationsverlust beinhaltet.

      Das sollten sich mal alle DAX-Future-Supertrader oder DAX-KO-Zertifikate Herumspieler mal vergegenwärtigen.

      Kein Mensch braucht Aktienindizes, ausser vielleicht für die kurze morgendliche Orientierung wo's hingeht. Alles was künstlicher Aufsatz auf die Assets auf die es EIGENTLICH ANKOMMT (hier die Aktien) ist, wird im Zuge der Finanzkrise hoffentlich endlich neu eingeschätzt werden. Das betrifft exotische Derivate aller Art genauso wie Indizes.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:02:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.075 von ThoT1987 am 27.10.08 12:37:11Hi,

      der Unterschied liegt in der "Manipulation"...

      http://www.boersenseminar.info/pindex.html

      Ich habe vorhin einfach den Stand des Dax
      als Kursindex gepostet..

      http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=82&ISIN=…

      Näheres hab ich schon vor einer Weile in meinem Hauptthread versucht zu erklären:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1097723-11-20/die…

      Ich kaufe übrigens seit Freitag ein..es ist Sommerschlußverkauf:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:32:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Upsups ich hätte da auch mal eine Frage! Wieso kaufst du "jetzt" Akiten, wenn der Trend langfristig weiter in den Keller geht??

      Natürlich werden die Kurse irgendwann mal steigen und manche werden sogar mal um 100 % steigen, aber man kann doch nicht wissen wann wie wo usw oder?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:46:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.852 von ThoT1987 am 27.10.08 13:32:34ja das ist das Schöne ..man weiß es nicht ;)

      habe es hier erklärt:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1097723-11-20/die…

      viel Erfolg !
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:23:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.148 von Pfandbrief am 27.10.08 12:43:05Was mich an der ganzen Sache freut, ist dass die Leute endlich draufkommen, wie sinnentleert es ist, nur auf INDIZES zu glotzen.

      kann mnan auch anders sehen

      wer DAX-ETFs gekauft hat , hat automatisch auch die VW mit dabei und somit die Veluste aus dem REstindex fast ausgeglichen :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 17:53:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      VW-Aktie: 550 Punkte für den Dax


      Verglichen mit anderen internationalen Indizes hält sich der Dax 30 heute wacker.
      Doch das Bild wandelt sich schnell, wenn man die haussierende VW-Aktie aus dem Index rausrechnet. Deren Entwicklung nimmt immer unfassbarere Züge an.

      DÜSSELDORF. Die Finanzkrise hat in vielen Bereichen neue Maßstäbe geschaffen. Das gilt auch und besonders für die Aktienmärkte. Einen Kursanstieg von 165 Prozent bei einem Dax-Schwergewicht ist allerdings auch in diesen Zeiten etwas Außergewöhnliches, ja Historisches. Wer das geschafft hat? Die Antwort liegt auf der Hand: Natürlich die VW-Aktie. 630 Euro ist ein Papier des Wolfsburger Autobauers aktuell wert: Drei mal so viel wie am Freitag. Und jede Minute steigt der Kurs weiter. .

      Im Dax führt das Kursspektakel bei VW zu einer abenteuerlichen Konstruktion: Während 29 von 30 Dax-Werten im Minus notieren, schafft der Index selbst ein Plus von knapp einem Prozent und steigt wieder über 4 300 Punkten. Verglichen mit anderen Indizes ist das außergewöhnlich. Hatte doch der Nikkei-Index in Japan, wo die Finanzkrise bisher in weit geringerem Maße eingeschlagen hat, 6,4 Prozent verloren. In Hongkong war der Hang Seng Index gar um fast 13 Prozent eingebrochen. Auch die anderen europäischen Indizes sind deutlich in der Verlustzone, während sich die Wall-Street-Barometer immerhin stabil halten.

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      Mit den Vorgaben von der Wall Street hat der leichte Anstieg des Dax 30 heute aber ausnahmsweise überhaupt nichts zu tun. Überhaupt hat der Index diese Bezeichnung kaum noch verdient. Will man sich ein realistisches Bild von der Stmmung am deutschen Aktienmarkt machen, muss man auf den "Dax 29" schauen - den Dax ohne die VW-Aktie. Das Papier des Wolfsburger Autobauers führt seit Wochen ein Eigenleben, das mit dem allgemeinen Börsentrend aber auch überhaupt nichts zu tun hat. Getrieben von Spekulationen und undurchsichtigen Optionsgeschäften schießt der VW-Kurs in die Höhe, wenn die anderen Dax-Werte unter die Räder geraten. Gleichsam brach die Aktie in der vergangenen Woche zeitweise ein, obwohl es am Gesamtmarkt Erholungstendenzen gab.

      Unter dem Strich können sich Dax-Anleger glücklich schätzen, dass es die VW-Aktie gibt. Denn der positive Trend des Schwergewichtes bewahrt den deutschen Leitindex bisher vor einem noch heftigeren Absturz. Die heutige Entwicklung sprengt allerdings alle Grenzen des Vorstellbaren. Während die VW-Aktie - getrieben von der Ankündigung, dass Porsche nach eigenen Angaben bereits fast 75 Prozent der Anteile hält - um unglaubliche 200 Prozent anspringt, liegt K+S als zweitbester Dax-Wert bereits im Minus.

      Noch deutlicher wird das schiefe Bild, das der Dax vom Gesamtmarkt vermittelt, wenn man die Tagesgewinne und-verluste in Indexpunkte umrechnet: Beim aktuellen Indexgewicht von rund 13 Prozent entspricht der Kursanstieg um 200 Prozent bei VW rund 560 Dax-Zählern.

      Zum Vergleich: Die hohen Verluste bei der Deutschen Postbank, deren Aktie um mehr als 25 Prozent einsackt, kostet den Dax gerade einmal fünf Punkte. Und auch das gewaltige Minus von 15 Prozent beim Mutterkonzern Deutsche Post schlägt sich im Index mit einem Abschlag von lediglich 13 Zählern nieder.

      Man muss kein Rechenkünstler sein, um den Effekt der VW-Gewinne auf den Dax einschätzen zu können: Ohne die 560 Punkte, die der Autobauer dem Index heute spendiert, wäre der Dax heute massiv unter Wasser und nähme Kurs auf einen gewaltigen Tagesverlust - Ansteckungseffekte durch Verkaufsorders, die bei derart starken Verlusten in technischen Handelssystemen automatisch ausgelöst werden, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

      Mit Danksagungen nach Wolfsburg sollten sich Anleger dennoch zurückhalten: Zum einen relativiert sich das Bild auf Jahressicht ein wenig: Zwar hat VW seit Jahresanfang den Dax sogar noch stärker, nämlich mit mehr als 600 Punkten gestützt. Die massiven Verluste anderer Schwergewichte kann das allerdings nicht annähernd kompensieren: So hat allein der Einbruch der Siemens-Aktie um gut 70 Prozent den Dax 570 Punkte gekostet, Daimler und Allianz machten jeweils rund 450 Indexzähler zunichte.

      Zum anderen zeigt der Sondereffekt bei VW, wie anfällig der Dax nach wie vor für weitere Rückschläge ist: Sollte die VW-Aktie - was angesichts der jüngsten Ausschläge sicher nicht auszuschließen ist - in Kürze wieder auf 300 Euro oder darunter fallen, wäre auch der Dax ganz schnell auf neuen Tiefständen. Die Marke von 4 000 Punkten wäre in diesem Fall schnell unterschritten.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008: Alle Rechte vorbehalten. Die Reproduktion oder Modifikation ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH ist untersagt. All rights reserved. Reproduction or modification in whole or in part without express written permission is prohibited.


      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:53:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr habt recht. Viele Dank für die hilfreichen Antworten. Wir sind also heute faktisch auf 3.900 runtergefallen, also irgendwo zwischen 8 bis 9 % minus.

      Mehr als jeder andere der entwickelten Märkte. Nur: Man sieht es nicht, dank VW.




      XETRA-SCHLUSS/Nur VW-Hausse rettet DAX vor Fall unter 4.000
      27.10.2008 - 18:17

      FRANKFURT (Dow Jones)--Dank einer atemberaubenden Kursexplosion bei VW ist der DAX am Montag fester aus dem Handel gegangen - der Titel war gleichwohl der einzige Kursgewinner im Leitindex, der um 0,9% bzw 39 Punkte auf 4.335 anzog. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 288,0 (Vortag 286,8) Mio Aktien im Wert von rund 10,62 (Freitag: 7,34) Mrd EUR.

      Das zeitweise über 200% liegende Tagesplus der VW-Aktie trug jedoch in der Spitze über 500 Punkte zum DAX-Anstieg bei - sein Tageshoch lag mit einem Plus von 4,4% bei 4.486 Punkten. "Ohne VW wäre der DAX heute mit einem Minus von 8% aus dem Handel gegangen, also unter dem Jahrestief bei rund 3.900 Punkten", sagte ein Händler.
      Alle anderen DAX-Werte schlossen tief im Minus mit Verlusten von teils über 10%. Neben VW beherrschten nur die negativen Themen den Markt: So das "Deleveraging", das Zurückfahren der Kredit-Hebel, sowie Kapitalabflüsse bei Fonds und das Einpreisen einer sich abzeichnenden weltweiten Rezession.

      Zudem belastete der ifo-Geschäftsklima-Index für Oktober DAX. Die Prognosen wurden dabei leicht unterschritten, aber die Umfrage sei auch auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise erfolgt, kommentierte ein Händler. Stützend wirkten Aussagen von EZB-Präsident Trichet, auf der nächsten EZB-Ratssitzung am 6. November eine Zinssenkung ins Auge zu fassen. Auch die US-Neubauverkäufe fielen besser als erwartet aus. Techniker sehen den DAX weiter bei 4.000 Punkte unterstützt.

      Als "grotesk" bezeichneten Händler die Kursbewegungen von VW. Die Aktie eröffnete am Morgen um rund 90% höher und stieg am Nachmittag zeitweise um über 200%. Es habe regelrechte Panik-Käufe gegeben, hieß es im Handel. Einige Anleger hätten ihre spekulativen Leerverkaufspositionen schließen müssen, mit denen sie auf fallende Kurse gesetzt haben. Da es offenbar mehr Leerverkaufspositionen gebe als VW-Aktien im Freefloat, müssten Leerverkäufer nun "jeden Preis akzeptieren", sagte ein Händler. VW schlossen 146,6% höher bei 520 EUR.

      Auslöser war eine Mitteilung von Porsche, dass sie nunmehr direkt und über Optionen 74,1% an VW halte. Bei Niedersachsen liegen weitere 20%. Zudem lägen Aktien noch bei Pensionsfonds und auch die DAX-nachbildenden Anleger (Index-Tracker) müssten die Aktien im Portfolio haben. Per Saldo seien daher wohl höchstens 3% der VW-Aktien noch handelbar. Alle anderen Automobilwerte schlossen hingegen tief im Minus, so Daimler mit 9,2% bei 20,36 EUR und BMW mit 5,9% bei 17,19 EUR.

      Nach einer "völlig überraschenden" Kapitalerhöhung brachen Postbank um 24% auf 14,25 EUR ein. Zudem hat die Deutsche Post die Gewinnerwartung für das laufende Jahr um 17% auf 2,4 Mrd EUR gesenkt und gesagt, die am Morgen bekannt gewordene Kapitalerhöhung der Tochter Postbank mittragen zu wollen. Maximal 1 Mrd EUR will die Post dafür ausgeben. Auch Deutsche Post brachen daher um 17,3% auf 8,00 EUR ein.

      Die Postbank hat die Kapitalerhöhung im Rahmen der Drittquartalszahlen bekanntgegeben. Auch diese konservative Bank ist vom Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers ins Minus gedrückt worden. Der Konzernverlust betrug 349 Mio EUR, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Überschuss von 406 Mio EUR erzielt worden war. Für das vierte Quartal rechnet die Postbank mit weiteren finanziellen Belastungen. Die Dividende für 2008 wurde gestrichen.

      Auch die anderen Finanzwerte rutschten deutlich ab: Deutsche Bank verloren 15,1% auf 25,69 EUR, Allianz 14,1% auf 52,01 EUR und Hypo Real Estate 14,1% auf 4,56 EUR. Auch Merck KGaA standen nach der Vorlage von Quartalszahlen unter Druck und fielen um 7,9% auf 59,84 EUR. "Die Aussagen zu den Rendite-Zielen belasten den Kurs", sagte ein Analyst. Der Konzern sieht die Renditen nun am unteren Rand der bisherigen Spannen. Selbst die Versorger E.ON und RWE sowie Chemie-Gigant BASF brachen jeweils um rund 10% ein.

      Continental verloren 10,2% auf 31,70 EUR nach Berichten, die Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts (KKR), Bain Capital und Allianz Capital Partners bereiteten Angebote für die Reifensparte vor. Das "Handelsblatt" berief sich dabei auf Bankenkreise. "Sollte der Schuldenstand mit einem Verkauf des Reifengeschäfts sinken, steigen die Chancen für eine Übernahme durch Schaeffler", sagte ein Händler.

      Im MDAX standen die konjunkturabhängigen Titel unter Druck. Unter anderem verloren Krones, Demag und Norddeutsche Affinerie zwischen 10% und 15%. Premiere brachen sogar um 23% ein. Im TecDAX schloss der Sektor für alternative Energien im Gefolge von REpower sehr schwach. Im Handel hieß es zu REpower, es werde verstärkt darüber spekuliert, dass sich Großanteilseigner Suzlon von den Anteilen trennen könnten. REpower brachen um 31% auf 55,58 EUR ein, Q-Cells und Nordex rund 10%.


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