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    VW Vorzüge, jetzt gehts los - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.08 18:13:26 von
    neuester Beitrag 01.11.08 19:27:06 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.145.741
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      schrieb am 31.10.08 18:13:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      WKN: 766403

      Schöne Umsätze zum Schluss...

      Jetzt sind auch andere auf den Trickter gekommen, wie es laufen wird. :D
      Ich habe bereits Porsche und die VW Vorzugsaktien im Depot und rate immer noch jeden diesen Nobrainer mitzunehmen.



      Der Fahrplan für den Exit geht so: Bereits jetzt meldet Porsche einen Besitz von 42,6 Prozent der Stammaktien. Das Land Niedersachsen als einziger weiterer Großaktionär hält 20,1 Prozent. Zusätzlich haben die Zuffenhausener sich nach eigenem Bekunden Optionen auf weitere 31,5 Prozent der Aktien (zu niedrigen Kursen) gesichert. Einen Teil davon lösen sie zwar jetzt zur Kurspflege auf und kassieren nebenbei wohl einen gewaltigen Spekulationsgewinn, doch das erklärte Ziel ist, "im Jahr 2009 auf 75 Prozent aufzustocken und damit den Weg für einen Beherrschungsvertrag frei zu machen". Dafür fehlt offenbar nicht viel.
      Mit solch einem Vertrag würde der stolze Volkswagen-Konzern, Europas größter Autohersteller, zu einer Filiale der Porsche SE degradiert.
      Der gesamte Gewinn müsste nach Stuttgart abgeführt werden, den Aktionären bliebe eine Statistenrolle. Auch strategisch hätte in Wolfsburg niemand mehr etwas zu melden, schon gar nicht der renitente Konzernbetriebsrat.

      Ein Porsche-Anteil von 75 Prozent würde bedeuten - vorausgesetzt, Niedersachsen hält an seiner VW-Beteiligung fest -, dass der Anteil frei gehandelter Aktien unter die Schwelle von 5 Prozent rutscht. Diese Quote macht die Deutsche Börse zur Eintrittsbedingung nicht nur für den Dax, sondern für alle Auswahlindizes wie MDax Chart zeigen oder SDax Chart zeigen. Die VW-Stammaktie würde direkt ins Index-Nirwana durchgereicht, ins Reich der rechtlosen Aktionäre - dorthin, wo sich heute bereits die Konzernaktien Porsche Chart zeigen und Audi Chart zeigen verstecken.

      Ins Index-Nirwana durchgereicht
      Gut möglich, dass Niedersachsen sich dann zurückzieht (ohne allerdings mit dem Aktienverkauf seinen Haushalt sanieren zu können, weil der Kurs dann bereits einbrechen wird) und Porsche die verbliebenen Aktionäre in einem Squeeze-out abfindet, um sich lästige Hauptversammlungen zu sparen.

      reilich, der Durchmarsch stößt auf Hindernisse. Eine erste Hürde, die Allianz von Porsche-Clanmitglied und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch mit den Wolfsburgern, ist beseitigt. Die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche, teilt Porsche mit, "haben sich eindeutig für eine Beherrschung des Volkswagen-Konzerns durch Porsche ausgesprochen". Alles für die Familien, nichts für die Anleger.

      Hürde Nummer zwei ist die - von Porsche selbst mit ausgelöste - Spekulationsblase der VW-Aktie. Noch in diesem Jahr will Porsche auf 50 Prozent plus eine Aktie erhöhen und müsste seinen Volkswagen-Besitz dann in die eigene Bilanz übernehmen. Bei Aktienkursen über rund 110 Euro müsste ein Aufschlag auf den Buchwert des Eigenkapitals notiert werden, der Porsche später zu milliardenschweren Abschreibungen zwingen könnte. Also muss vorher die Luft aus der Blase entweichen, Porsche hilft nach.

      Die dritte und vielleicht größte Hürde ist das VW-Gesetz, das die Sperrminorität bei 20 statt wie sonst üblich 25 Prozent festschreibt und so Niedersachsen begünstigt. Porsche setzt darauf, dass der Europäische Gerichtshof das Gesetz erneut kippt. Für diesen Fall hat Niedersachsen auf der jüngsten Hauptversammlung eine weitere Verteidigungslinie gezogen: Auch in der Konzernsatzung stehen nun die Mitspracherechte für 20-Prozent-Eigentümer festgeschrieben.

      Der Trick mit den Vorzugsaktien

      Doch selbst dagegen hat Porsche ein Mittel. Die Stuttgarter könnten sich heimlich mit VW-Vorzugsaktien Chart zeigen eindecken, die im Unterschied zur Stammaktie seit Monaten billiger werden, aber keine Stimmrechte besitzen - außer in einer Frage.

      Wenn auf der kommenden Hauptversammlung beantragt wird, die Vorzugs- in Stammaktien umzuwandeln, wie es bereits die meisten anderen Konzerne getan haben, dürfen die Vorzugsaktionäre mitentscheiden.

      Käme solch ein Beschluss durch, hätte Niedersachsen mit einem Schlag weniger als 20 Prozent der Stimmrechte und die Bastion Wolfsburg bräche zusammen. Nebenbei würden so nette Ideen wie Aktionärsdemokratie und Mitarbeiterbeteiligung entsorgt, für die VW bislang als Vorreiter galt. Gleichzeitig verschwände die Hoffnung, dass Volkswagen durch die Hintertür doch wieder in den Dax kommt - indem die Vorzugsaktie die Stammaktie im Index ersetzt.

      Erneut greift damit ein Familienunternehmen nach einer Dax-Perle und entreißt sie gleichzeitig dem Leitindex. Continental Chart zeigen droht durch die Schaeffler-Attacke ein ähnliches Schicksal, auch wenn der Angriff im Kreditkrisensturm inzwischen etwas wackelig daherkommt. Schon im Dezember dürfte der Autozulieferer wegen seiner zuletzt rapide gesunkenen Freefloat-Marktkapitalisierung aus der ersten Börsenliga fliegen und könnte später komplett vom Parkett verschwinden, wenn Schaeffler alle Optionen zieht.

      ....

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,587581,00.…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 18:42:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Porsches halten angeblich bereits 10% der Vorzüge.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 18:48:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      jepp, die halten sie bereits
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 19:23:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 19:27:36
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 31.10.08 19:29:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn auf der kommenden Hauptversammlung beantragt wird, die Vorzugs- in Stammaktien umzuwandeln, wie es bereits die meisten anderen Konzerne getan haben, dürfen die Vorzugsaktionäre mitentscheiden.

      Meines Wissens nach ist das so nicht richtig. Ich habe solche Fälle schon miterlebt. Es gibt dann zwei Abstimmungen. Zuerst eine Abstimmung über die Aufhebung der Vorzugsaktien nur unter den stimmberechtigten Stammaktien. Erst wenn diese Abstimmung klappt, gibt es danach eine gesonderte Abstimmung nur der Vorzugsaktionäre zu demselben Antrag. Es wird ja in die Rechte der Vorzugsaktionäre eingegriffen (im Fall VW etwas weniger Dividende) und daraus resultiert ein Stimmrecht, aber eben nicht gemeinsam mit den Stämmen in einer Abstimmung.

      Folglich ist der Erwerb von Vorzugsaktien zum Zweck der Umwandlung derselben sinnlos, da die Sperrminorität immer in der ersten Abstimmung blockiert.

      Falls Porsche derzeit überhaupt Vorzugsaktien kauft (was ich bezweifle), dann zum Zweck der Begrenzung der Kosten eines späteren Pflichtangebots an die Vorzugsaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:41:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 06:37:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.478 von Oakatzl am 31.10.08 22:41:20auch Lesezeichen.
      Mit der Vz-aktion würde sich Porsche zuallererst einmal selbst verwässern.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 16:36:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 19:22:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich muss Pfandbrief recht geben, nach einiger Recherche habe ich nirgendwo gefunden, das die Vorzugsaktionäre mit abstimmern dürfen.
      Der Autor irrt sich, es sei den bei den Vorzugsaktien von VW wäre eine Sonderregelung getroffen worden, was ich nicht glaube.
      Also geht es nur um das Beherrschungsgesetz. Kippt das durch Europa , dann ist Porsche allerdings in der Lage die Vorzüge umzuwandeln. Dann brauchen sie allerdings die Vorzüge nicht mehr und würden sich in der Tat selbst verwässern. Es sei den man bräuchte nur die Mehrheit von 50% (dann könnte man Optionen verkaufen und Vz kaufen...) haben um so eine Umwandlung durchzudrücken, aber meines neueren Wissens sind dies auch 75%.
      Nein, dann macht das so wohl keinen Sinn. :rolleyes:

      Schade, schade, so wird es wohl nicht funktionieren und dies ist wohl nicht der Grund für den Anstieg der Vorzüge. Eher die Spekualtion auf die DAX Index Aufnahme.


      Volkswagen-Stammaktie
      Börse verschärft Index-Regeln
      Samstag, 1. November 2008 01:52
      Die Deutsche Börse hat wegen der heftigen Kursturbulenzen der VW-Aktie die Regeln für ihre Aktienindizes verschärft. Demnach könnte die VW-Stammaktie am kommenden Donnerstag aus dem Leitindex Dax geworfen und möglicherweise durch die stimmrechtslose Vorzugsaktie ersetzt werden.

      ...


      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article96884…
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 19:27:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Marktkapitalisierung 6.071,63 Mio EUR
      Anzahl Aktien 87.500.000 Stk.
      Streubesitz 50,00%

      06/07 07/08e 08/09e
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 19,68 15,94 11,31
      KGV 0,00 4,35 6,13


      Porsche ist bei 70 Euro immer noch massiv unterbewertet, wenn man die vermutlichen Spekulationsgewinne einrechnen möchte + VW 70%


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