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    Bundeswertpapiere (Seite 26)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 04.02.23 06:10:54
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Der Einwand gestern von H20 Allergiker, ich könnte noch Pleite gehen, so wie ich derzeit an die Sache rangehen ist durchaus korrekt, wenn ...
      Menschen (also wir und mich damit selbstverständlich eingeschlossen) verdrängen ja gerne Fehler, Unzulänglichkeiten in der eigenen Person und am besten sind sowieso andere schuld. Letzteres ist sowieso so ein Fakt, den ich an Menschen absolut widerwärtig finde. Vor allem ist die Suche nach der Schuldfrage ansteckend.
      Gestern oder vorgestern habe ich in einem Thread gelesen, dass jemand sauer auf Fugmann ist, weil er auf dessen bärische Meinung gehört hat – und so diese Bärenmarktralley verpasst hat.
      Oh- mich ärgert es auch, dass ich die Ralley verpasst habe- und noch mehr ärgert mich, dass ich mit meinem Tunnelblick überhaupt nicht wahrgenommen habe, dass – überhaupt- eine Ralley läuft. Jedenfalls hab ich also den Kommentar gelesen- und ja, Mann, der Fugmann der ist Schuld. Der hat nicht neutral berichtet. Immer bärisch und dann immer diese Aussage zum Schluss „.... es kann durchaus noch weiter nach oben gehen ....“. Also eindeutig, der ist Schuld.
      Ich habe mich sofort besser gefühlt- bis mir die Backe wehgetan hat, weil ich mir eine geknallt habe. Und was für eine, da hab ich echt übertrieben. Hab ich mich doch dabei erwischt, wie ich jemanden anderen die Verantwortung für meine Entscheidungen anlasten wollte. Einfach nur ekelhaft.
      Also ich habe gestern doch noch eine neue Shortposition auf den Nasdaq eröffnet. Gar nicht mal so klein die Position und mit Optionsscheinen. 2020 und 2021 gab es in dieser Zeit drei rationale Gründe für die Hausse: 1. Liquidität, 2. Liquidität und drittens – Liquidität. Es gibt natürlich auch einen vierten Grund- Liquidität.
      Für die jetzt auslaufende Ralley (die wievielte Ralley seit Beginn des Bärenmarktes?) gibt es auch einen Grund: Hopium. Die Hoffnung der Kleinstanleger, die FED wird den Markt alsbald wieder mit Liquidität fluten.
      Wie gerne würde Jay das tun. Geht aber nicht. Weil der Kleinanleger, das kleine Arschloch den schönen Plan ruiniert hat. Jetzt sitzt man noch weiter in der Scheiße, weil die Banken scheinbar schneller ein Problem bekommen als man gedacht hat. Mit der Liquidität in den Jahren 2020 und 2021 hat man eine im Raum stehende Bankenrettung hüben wie drüben vorweggenommen und die Banken mit Liquidität ausgestattet. Die Carolapandemie als Auslöser der Inflation und der damit notgedrungenen Anhebung der Zinsen und dem darauffolgenden Anleihecrash haben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Problem der Banken wieder verschärft. Insofern sollte man jetzt wieder die CDS der Banken als Frühindikator im Auge behalten. Finanzkrise 2.0 ich hör dir trapsen ...
      Nur blöd, dass wir gerade in einer Stagflation stecken. Nix mit aufdrehen der Geldschleusen. Aber okay.
      Sag mal, wie ist das jetzt gerade eigentlich? Haben wir jetzt freie Märkte? Den Notenbanken wurde doch in den letzten Jahren vorgeworfen, sie hätten die freien Märkte durch die ständigen Interventionen abgeschafft? Lassen die Notenbanken jetzt eigentlich freie Märkte wieder zu? Wenn die ganzen Kleinstanleger, die kleinen Arschlöcher, jetzt ständig Pivot, Pivot, Pivot schreien- dann wollen die doch überhaupt keine freien Märkte, sondern sozialistische Planwirtschaft der Notenbanken. Oder sehe ich das falsch?
      Wird der Jay nächste Woche was die Märkte bewegendes von sich geben? Weiß ich nicht. Muss er das denn? Nö. Die Mandate der FED: Geldwertstabilität und Arbeitsmarkt. Der Arbeitsmarkt brummt selbst für einen nachlaufenden Indikator, haben wir gestern gesehen. Bleibt die Geldwertstabilität. Amerikanische Kommentatoren gehen davon aus, dass die Inflationswerte nächsten Freitag heißer reinkommen könnten. Wenn dem so ist, könnte die Ralley am nächsten Freitag ein jähes Ende finden. Wobei- wir haben gestern gesehen, wie volatil es gewesen ist. Die FED wird die Märkte machen lassen, was ihr zupass kommen wird.
      Dann regelt sich das mit Anleihemärkten auch wieder selbst. Ich bin immer noch Long in amerikanischen Anleihen.
      Wichtig ist es jetzt, dass die amerikanischen Kleinstanleger als Variable aus dem Markt genommen werden- auf die eine oder eben andere Art. Bei dieser Ansicht bleibe ich. Wenn man wieder einen stabilen Markt bekommen will, indem man die Zinsbelastung für die USA zurücknehmen kann, muss der Kleinstanleger rausgewaschen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 08:14:56
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Das ist nicht gut, da gehst du noch pleite drüber, versprochen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 06:20:00
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Gut, jetzt haben wir eine möglich Erklärung für das Verhalten von Jay am Mittwoch in der Pressekonferenz. Er musste versuchen die Anleihen nach oben zu bringen und die Bilanz der Banken zu retuschieren.
      Dieses Gerücht ist schlüssig. Vor allem bereitet es mir Sorge. Große Sorge. Über Schwarze Schwäne die überall lauern aber die Übersehen werden. Wie oft in den letzten Jahren wurde vor einem Crash an den Anleihenmärkten, dem Platzen der Anleiheblase und der damit verbundenen Folgen gewarnt?
      Der Anleihecrash hat stattgefunden und findet immer noch statt. Vor unsern Augen, vor meinen Augen. Letztens habe ich noch geschrieben, die Banken werden massive Abschreibungsprobleme bekommen- und dann war es vergessen.
      Warum?
      Obwohl die Lage teilweise schlimmer als zur Finanzkrise ist, ist uns nichts aufgefallen und wissen wir es bis jetzt noch nicht, wie schlimm die Lage ist.
      Während wir in der Finanzkrise von den Rettungsaktionen gegenüber Bear Stearns, Fannie Mae und Konsorten täglich in der Presse lasen und den Lehman- Moment erlebten scheint heute noch nach außen alles in Ordnung. Außen Hui, innen fui.
      Wenn Jay am Mittwoch eine solche Kehrtwende um 180 Grad gemacht hat, dann ist die Scheiße schon am hoch kochen.
      Oh- ich muss los. Also ich bin immer noch Short sitze auf großen Verlusten, werde die Positionen aber weiter halten. Ich habe meine Positionen nicht vor der FED Sitzung aufgestockt, was für ein Glück, kann ich sie jetzt aufstocken, wenn die Ralley sich totläuft.
      Ich bin weiter so was von Short und meine schlimmsten Erwartungen sind gerade dabei sich zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 31.01.23 05:23:54
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Der Videoausblick von finanzmarktwelt von gestern beschreibt die derzeitige Situation an den Märkten in USA treffend- und warum demnächst keiner der Kleinanleger in den USA in der nächsten Zeit eine Aktie anfassen wird. Also wird das Vertrauen nachhaltig in die Aktienkultur in den USA, nicht zerstört - das will ich nicht sagen, sondern stark abgekühlt wird. Jedenfalls für den Kleinanleger.
      Die Kleininvestoren gehen gehebelt in der Annahme eines Goldilock Szenarios, wie 2020 und 2021, in den Markt Nur anders als 2020/21 ist dies im Jahre 2023 –nicht- gewollt.
      Dirk Müller hat im Jahr 2020 darauf hingewiesen, dass die alten weißen Männer die jungen Wilden rasieren werden und so richtig abziehen. Ist nicht passiert.
      Warum?
      Liquidität. Wieso etwas kaputt machen, wenn es läuft. Nur jetzt läuft es übergeordnet eben nicht mehr, weil sich USA sich im Krieg mit der Welt befinden. Also ist es wichtig, wieder Stabilität in ein an sich sehr fragiles System (Überschuldung) zu bringen.
      Wir müssen uns mal tatsächlich vor Augen führen, was passieren könnte, wenn die jungen Wilden einen großen Player zum Fall bringen. Die sich bildende Kaskade könnte das gesamte Finanzsystem gefährden. Will man das?
      Wenn ich höre, dass die Kleinanleger mit den Stunden-Optionen herumspielen wird mir Angst und Bange. Aber- das Ganze kann man natürlich auch gegen die Kleinanleger einsetzen.
      Wenn die Großen Short gehen, geht der Markt runter. Wie es danach auszieht, wird der Sack bald zugemacht. Die Kleininvestoren haben tatsächlich gerade ihr letztes Hemd investiert, teilweise Schulden aufgenommen und die Margins ausgereizt. Außerdem haben 60 Prozent der Amerikaner keine Rücklagen mehr (laut Fugmann- aber es dürfte hinkommen)- wenn sich jetzt die ganze Kohle in Rauch auflösen sollte, ist das Ziel erreicht.
      Das unsichere überschüssige Geld, welches man den Homer Simpsons während der Pandemie in den Hintern geschoben hat, damit sie ruhig sind, ist dann raus aus dem Markt. Der Traum vom reich sein ist geplatzt. Neues frisches Geld zum Zocken ist auch nicht mehr in Sicht. ---- Scheiß Börse ----- (woher kennen die Älteren unter uns das noch gleich?)
      Der Wash Out.
      Ich bin mit meinen Shortpositionen ganz zuversichtlich. Ich werde die Shortpositionen heute noch aufstocken (gibt Geld). Der Abverkauf wird wahrscheinlich eine ganze Weile gehen. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die Vola neue Höchstwerte erreicht.
      Und die Kleinanleger dürfen nachher auch nicht heulen, wurde sie von den bösen Banken vorher gewarnt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.23 07:17:46
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Im letzten Beitrag habe ich der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Großereignisses um die Märkte herunterzubekommen eine Wahrscheinlichkeit von 3 Prozent eingeräumt. Ich setze die Wahrscheinlichkeit nach einigen Überlegungen auf 10 Prozent. Hauptthese bleibt: die Amerikaner gegen den Rest der Welt, insbesondere die BRICS. Was bedeutet, fällt der Dollar, fällt Amerika.
      Der Dollar war mal, stärker, mal schwächer. Wollte man die Wirtschaft ankurbeln, hat man den Dollar an der langen Leine laufen lassen. Die Abwertung des Dollars war förderlich sowohl in seiner Innenwirkung (Konsum, Konjunktur) als auch in der Außenwirkung als Leidwährung. Alles gut.
      Aber dafür müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: der Dollar darf nicht von der Inflation bedroht sein und der Dollar darf nicht in seiner Rolle als Leidwährung von außen angegriffen werden.
      Die Angriffe von außen auf den Dollar nehmen immer weiter zu, heute die BRICS morgen die Südamerikaner und Übermorgen?
      Die Gelddruckorgie in den letzten Jahren hat die Assetpreise weltweit nach oben gebracht.
      Eine Umverteilung gewaltigen Ausmaßes hat stattgefunden. Wir erinnern uns: Frisch gedrucktes Geld hat am Anfang seiner Werthaltigkeitskette einen höheren Wert als am Ende, wenn es sich im System totgelaufen hat. Mit frisch gedrucktem Geld kann ich als erster etwas kaufen, der zweite kann schon weniger kaufen und am Ende schwirrt das Geld nur noch mit dem Minimalwert im System herum (die guten Sachen sind schon alle weg und dann hat Geld nur noch einen Wert, wenn man es in Massen hält).
      Das Gelddrucken war okay, solange sich lediglich die Vermögenswerte aufgeblasen haben. Die Vermögenspreisinflation, die schon hyperinflationär war.
      Insofern konnte man sich tatsächlich reich fühlen. Die Kohle „am Markt“ gemacht und in der wirklichen Welt viele schöne Dinge gekauft (Verbrauchsgüter).
      Dann kam Carola. Die Druckerpressen liefen heiß, als die Notenbanken „All in“ gingen.
      Der Rest ist Geschichte, würde ich gerne sagen. Die Vermögenswerte wurden noch mal inflationiert. Keine Ahnung wie viel Billionen Dollar tatsächlich in den oder die Märkte gepumpt wurden.
      Dann wurde Carola besiegt, die Welt öffnete sich – und das viele, viel, viele Geld (Neues, jungfräuliches Geld mit einem Wert) traf mit einem mal (und unkontrolliert) auf nur noch wenige Waren und Dienstleistungen. Die Folge: Inflation in den Verbrauchsgütern. Ist in etwas so, als ob du einem Sechser im Lotto hast- aber 50 andere Mitspieler auch.
      Anschiss.
      Etwa 40 bis 50 Prozent der Amerikaner wurden durch die Verbrauchsgüterinflation nicht nur aus dem Konsum geworfen, sondern wurden durch die Inflation direkt in ihrer Existenz bedroht. Was dann wohl heißt, der innere Friede der amerikanischen Gesellschaft ist massiv bedroht. Also- Inflationsbekämpfung weil die Inflation des Dollar, die USA im Inneren bedroht. Nicht umsonst ist eine Leitwährung kacke- sie hat halt eine Innen- und Außenwirkung.
      Also sagt Sleepy Joe zu Jay: „ Bring mir die Inflation (im Inneren) runter.“ Wenn du die Zinsen bei einer Leidwährung anhebst, wird die Währung stärker- auch nach außen. Andere Währungen werten ab, Rohstoffe und Energie werden teuerer- und die amerikanischen Anleihen crashen- was die Finanzierung der Vereinigten Staaten auf Dauer aushebelt.
      Bis jetzt nichts Neues- ich muss mir die Zusammenhänge nur immer wieder vor Augen führen.
      Ich glaube auch nicht, dass die FED die Inflation verschlafen hat. Die kochen lediglich wie wir alle anderen auch nur mit Wasser. Die einhellige Meinung fast aller war es doch, die Zinsen können aufgrund der Schulden nie wieder steigen sonst bricht alles zusammen. Ich gehe davon aus, die FED wird ebenfall dieser Meinung gewesen sein. Angst vor der eigenen Courage.
      Kommen wir zu heute.
      Die FED (und die hinter ihr stehende kleine (amerikanische) parasitäre Elite) wird sich wohl gedacht haben, wir heben die Zinsen so schnell wie noch nie in der amerikanischen Geschichte an (bisherige Nukleare Option) und die Übertreibungen am Aktien- und Immobilienmarkt und damit für Inflation bestimmenden „Financial Conditions“ kommen zurück und ---- bleiben auch unten.
      Bei den ganzen Betrachtungen ob die Financial Conditions runter kommt fehlt mir bei den Kommentatoren eine wichtige Einschätzung:

      „Wie lange müssen die Financial Conditions eigentlich unten bleiben, damit man die Zinsen auf ein erträgliches Maß senken kann?“

      Selbst die Bären gehen doch davon aus, dass es noch einen Wash Out an den Märkten gibt, der Markt aber dann nach oben gehen wird. Selbst Dirk Müller spricht vom Geysir – Effekt, welcher die Märkte 30 Prozent nach oben katapultiert.
      Das soll tatsächlich gewollt sein?
      Man bereitet uns darauf vor, dass der Wohlstand zurück geht, wir nicht soviel konsumieren sollen und überhaupt zu viele Menschen auf der Welt sind. Begründet wird dies mit dem Klima. Klar, durch das Klima kann man neue Geldquellen auftun, indem man die unausgereifte Technologie subventionieren lässt- außerdem sorgt teure Energie für ein sanftes Absterben der Population (Mensch). Aber geht der Wohlstand nicht eher zurück, weil es zu einer Deglobalisierung der Welt kommt (Welt wird kleiner) und damit gibt es weniger zu verteilen?

      Also ich glaube nicht, dass beabsichtigt ist, die Aktienmärkte auf Dauer steigen zu lassen. Was sollte den die bisherige Nukleare Option (schnelle, brutale Zinsanstiege) bewirken (vermutlich)?

      Die Vermögenspreise deflationieren, indem das Ganze überschüssige Geld im System vernichtet wird und den Arbeitsmarkt abkühlen indem die Zombieunternehmen pleite gehen- und das möglichst schnell, damit die Zinsen wieder sinken können.
      Das hat aber nicht funktioniert. Die FED hat 2020 ein Monster geschaffen- den Kleinanleger, der immer noch sofort reich werden will. Aufgrund der Möglichkeit über Margins und Optionen (der Schwanz wedelt mit dem Hund) ist immer noch zuviel Geld im Markt. Das Vertrauen der Kleinanleger in den Markt muss nachhaltig zerstört werden, so dass es wieder überwiegende Spielwiese für die institutionellen Anleger wird.
      Jay und die FED haben ihre Glaubwürdigkeit verloren und werden vermutlich am 01.02.2023 versuchen ihr letztes Blatt auszuspielen. Und dann?
      Sollte das, was da am Mittwoch kommt nicht nachhaltig werden, dann wird es meiner Ansicht nach zu einem Fire Sale auf die amerikanischen Börsen kommen (Cyberattacke), der einen Ausverkauf auslöst.
      Der Flashcrash in der abgelaufenen Woche war eine Übung? In Zeiten von KI und Robotic, Digitalisierung überhaupt, hat jemand vergessen die Systeme auszuschalten? Alles klar.
      In den letzten 25 Jahren war die Welt groß (Globalisierung) wir hatten aufgrund der großen Wirtschaftsräume kaum Inflation, weil sich die gewaltigen Mengen an Geld verteilen konnten. Jetzt wird die Welt kleiner. Zu klein für diese Mengen an Geld. Um die Inflation auf Dauer unten zu halten, muss die Geldmenge abnehmen und damit der Wohlstand. Natürlich nicht für alle- Manche Schweine sind halt gleicher ...

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      schrieb am 27.01.23 05:44:36
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Intel nachbörslich knapp 8,5Prozent im Minus. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Eigentlich wollte ich ja nicht auf die Berichtssaison zocken. Bei IBM bin ich gestern mit Plus/Minus Null raus. Nachher wird der Intelschein gleich bei Börseneröffnung verkauft. Würde mich nicht wunder, wenn Intel dann wieder in die Höhe schießt- bye the Dip und so ...
      Die Position in Intel ist nicht sonderlich groß und die weiteren Zocks auf die Berichtsaison werden es auch nicht sein. Sind halt Wetten mit einer 50:50 Chance. Aber sie müssen derzeit sein- um mich von meinen irrationalen Entscheidungen, meine Positionen jetzt im Minus zu schließen abzuhalten. Klar sind die meisten meiner großen Positionen fett im Minus. Das Faktorzertifikat Short auf Tesla habe ich gestern ausgebucht. Aber nicht umsonst habe ich damit gerechnet, deshalb auch die Langläufer - und ja ich werde diese sogar verbilligen. Anders als 2020 als ich gegen die FED gekämpft habe, weil ich Recht haben wollte, tue ich dies gerade nicht. Jetzt ist es gerade der Markt mit seinem Animal Spirit, seinem irrationalen Verhalten gegen die FED kämpfen zu müssen. Durch diese irrationale Phase muss ich erstmal durch. Wir werden sehen, was am 01.02.2023 tatsächlich passiert. Aber ich gehe sehr stark von einer Erhöhung um mindestens 50 Basispunkte aus. Bei einer Erhöhung um 25 Basispunkte wird die FED den nächsten Ralley- Schub auslösen und der würde gewaltig werden. Zwar mag die Investitionsquote schon wieder angestiegen sein. Das große Geld steht noch an der Seitenlinien und würde bei einer 25 Basispunkteentscheidung gezwungen werden in den Markt zu kommen. Praktisch tatsächlich eine Wiederholung des Jahres 2020 als die Kleinanleger die Großen in den Markt zwangen.
      Kann es sein das Brasilien und Argentinien jetzt eine gemeinsame Währung auflegen wollen? Die nächsten Parteien, welche den Dollar als Leidwährung untergraben. Amerika ist wie das römische Imperium, in welchem die Provinzen den Aufstand proben. Obwohl die Zinsanstiege in den USA nicht nur den Konsumenten und die Firmen treffen, sondern auch die Kredite der Regierung, des Staates selbst drastisch verteuern, habe ich von relevanten Politiker noch nicht gehört, dass sie die Zinspolitik der FED anmahnen. An dem Tag, an dem sich Sleepy Joe öffentlich hinstellt und die FED auffordert mit den Zinsanhebungen aufzuhören bin ich so was von Long im Markt. Dann geht die Luzi ab ( für die Jüngeren: dann ist an der Börse der Teufel los). Das ist allerdings auch der Tag an dem sich die USA aufgegeben haben. Fällt der Dollar, fällt nicht nur Vormachtstellung der USA, sondern die USA innenpolitisch als Ganzes. Darum ist es (alles natürlich meine Ansicht) für USA existenziell, dass unter anderem die Börsen herunterkommen. An der Volatilität von Microsoft in den letzten Tagen haben wir gesehen, wie viel Geld noch am und im Markt ist. Dieses Geld muss unter allen Umständen „vernichte“ werden. Ich weiß, dass hört sich alles immer so nach Verschwörungstheorien an, aber sollte die Notensitzung am 01.02. nicht den gewünschten Erfolg bringen oder noch schlimmer, sollte die FED nur um 25 Basispunkte erhöhen – und damit die Marktteilnehmer bewusst in den Markt drängen- würde es mich nicht wundern, wenn die Staaten im Fortgang des Jahres von einem künstlich ausgelösten Black Swan (einem Großereignis) getroffen werden. Die Chance dafür (meine Chance) sehe ich bei 3 Prozent. Für die USA geht es in der nächsten Zeit ums blanke Überleben. Ich glaube für die USA wäre es ganz nett, wenn die Situation in Europa eskaliert. Ist Annalenas Familie noch in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 25.01.23 05:52:53
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      So, nachdem der liebe Timi(raos) Montag für die Fortsetzung der Ralley an den Märkten gesorgt hat, hat er jetzt den Markt gewarnt, dass da was am 01.02.2023 durch die FED kommen könnte. Damit sind die Chancen auf eine Anhebung um 50 Basispunkte tatsächlich gestiegen und damit auch die Chancen, dass um 75 oder 100 Basispunkte angehoben wird. Es werden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit 50 Basispunkte werden aber Jay wird durchaus mit der Nuklearen Option drohen.
      Ich kann das Wort Finanzkonditionen nicht mehr hören, aber scheinbar hängt eben alles an eben diesen. Wenn die Anstiege an den Märkten jetzt dazu geführt haben, dass die Zinsanhebungen welche die Finanzkonditionen straffen sollten- damit die Inflation runter bringen sollten, vollkommen negiert haben, heißt das doch letztendlich: die FED steht mit ihren Bemühungen ganz am Anfang November 2021, also zurück auf Los. Nur das jetzt noch erschwerend hinzukommt, dass China wieder öffnet und so auch die Inflation anheizt. Den Geist den ich aus der Flasche ließ ...
      Jay und die FED stecken echt in der Klemme. Ich bin gespannt, wie sie diesen Gordischen Knoten lösen wollen. Auch wenn man sich jetzt noch dagegen wehrt, wird man irgendwann das Inflationsziel von 2 Prozent aufheben und auf 3 bis 4 Prozent gehen. Ansonsten wird man tatsächlich die Hoffnung hegen, dass es zu einer Gewinnrezession bei den amerikanischen Unternehmen kommt, welche Märkte von selbst abschmelzen lassen. Deshalb gehe ich davon aus, dass Jay die Zinsen Anfang Februar aus der Not heraus um 50 Basispunkte anhebt und verbal eine weitere 50 Basispunkte Anhebung im März in Aussicht stellt- natürlich abhängig von der Nachrichtenlage- aber „unmissverständlich mitteilt“ das die Zinsen oben bleiben werden. Würde auch mich so überhaupt nicht wundern, dass in der Pressekonferenz durch ausgewählte Journalisten die richtigen Fragen gestellt werden, damit Jay Medienwirksam antworten kann. Also ein Schmierentheater oder das berühmte Kaninchen aus dem Hut zaubern. Ich denke die FED muss sich jetzt Zeit erkaufen, bis die Gewinnrezession auf die Unternehmensgewinne der Unternehmen richtig durchschlägt. Das kann durchaus noch ein Quartal dauern. Beim Dax ist es etwas anders. Jetzt fängt bald die Dividendensaison an und man muss die Aktien eine bestimmte Zeit gehalten haben. Da dürfte kein großer Abverkauf stattfinden. Beim Dax werde ich jetzt erste Shorts aufbauen, die Wahrscheinlich erst im Sommer Früchte tragen werden.
      Alles in Allem schwankt mein Depot derzeit hin und her, dass man Seekrank werden könnte. ist so bei einem überwiegendem Hebel- Depot. Nur von nichts kommt eben nicht. Man muss sich des Risikos bewusst sein, alles verlieren zu können. Ist doch wie bei den sozialistischen Altparteien, die immer noch gewählt werden. Die Wähler aus der Mittelschicht müssten sich bewusst sein, dass sie für ein bisschen Sicherheit jetzt- nachher alles verlieren werden.
      Wer das tut, was er immer tut, bekommt auch nur das, was er immer bekommt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.23 05:24:45
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Gestern wollte ich das Faktorzertifikat auf Tesla nachkaufen, nen Hunni, also nicht weltbewegendes. Ging nicht. Der Emittent oder besser alle anderen Emittenten auch, haben die Hebel auf 8 begrenzt und den Spread angehoben (angehoben ist eine Untertreibung). Heute ist kleiner Verfall. Das die Hexen noch am Verfallstag tanzen hat man mittlerweile selten, eher schon im Vorfeld ab Mittwoch. Der Markt hat in den letzten Tagen ein Stück abverkauft aber das war nicht den Hexen geschuldet sondern den bösen FED Speakern. Ungeachtet dessen werden damit ab Montag die Karten an der Börse wieder neu gemischt. Es besteht daher für mich eine höhere Wahrscheinlichkeit (meine selbstverständlich), dass der Markt ab Montag heruntergeht da er dann auch seine neuen Erwartungen (kein FED Pivot und Rezession in den USA) einpreisen kann. Als Begründung für den möglichen Abverkauf kann dann vieles herhalten.
      Avatar
      schrieb am 19.01.23 05:24:53
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Der USD/JPY Trade hat dann wohl kurzfristig erst einmal gestern nichts gebracht. In der Spitze hoch auf 132,50- aber wir haben gesehen, was im Laufe des Tages passiert ist. Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass die BoJ kontrolliert Druck raus nimmt. Tut sie das nicht übernimmt das mittelfristig der Markt und dann wird es unschön bis hin zum Failed State. Kann man sich derzeit nicht vorstellen, wenn aber die Zinsen ausbrechen, weil die BoJ nicht mehr gegenhalten kann- wie sollen die Schulden dann gestemmt werden? Der Zeitpunkt wird vermutlich spätestens dann kommen, wenn es keine Anleihen mehr aufzukaufen gibt. Insofern liegt wohl nur noch die Hoffnung auf dem Nachfolger von Kuroda. Ich gehe auch davon aus, dass der in den nächsten Tagen stärker werdende Dollar nicht so große Auswirkungen auf dem Trade haben dürfte. Gut kann man nicht wissen, ein Restrisiko bleibt. Allerdings ist das Ausbrechen der japanischen Zinsen ein zu spannender Trade.
      Ansonsten habe ich meine Shorts auf Tesla ausgebaut, nach den Anstiegen in den letzten Tagen hat es geradezu danach geschrieben. Denn Öl- Call der mit 50 Prozent im Minus ist, da habe ich auch noch mal aufgestockt. Langsam wird es Zeit sich mit dem Dieselpreis zu beschäftigen. Der Beginn der Sanktionen rückt immer näher. Mal sehen ob der Abverkauf an den Märkten zum Ende des Monats kommt.
      Normalerweise ist es so, dass man als Trader viele kleine Trades erfolgreich ins Ziel bringt, als „den Einen“. Gut dafür müsste man aber täglich vor seinen Monitoren sitzen. Macht sich halt schlecht, wenn man arbeitet. Deshalb suche ich mir eben die wenigen Trades aus, die für mich eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, lange Strecken hinzulegen, wie zum Beispiel der USD/Yen Trade oder Tesla. Und dann mache ich auch mal verrückte Trades. Faktor Zertifikat Short Hebel 15 für 0,024 Cent mit 200 Euronen. Wenn ich Pech habe ist das Geld weg. Die 200 Euro, die ich vielleicht verzocke, könnten langfristig (eben langfristig) sicher angelegt Geld bringen. Das ist auch nicht langweilig- es dauert halt. Und je mehr Zeit ins Land geht, desto weniger Träume habe ich oder schlimmer- die Träume beginnen lächerlich zu wirken. Spätestens wenn letzteres eintritt, merke ich, dass ich alt werde.
      Gold/Silber und EUR/USD Short könnte auch interessant werden.
      Friedrich hat gestern ein Video veröffentlich „Wir müssen reden“, weil die Leute von seinem Promo- Video für das WEF mit Sandra Navidi nicht angetan waren. Es hat mit Meinungsfreiheit wenig zu tun, wenn offensichtliche eine Promo- Aktion, vermutlich wegen Davos, läuft mit der sich der für mich schlimmste Haufen von Menschheitsfeinden ins rechte Licht rücken will. Soviel Weitsicht unterstelle ich Mark Friedrich, was für mich die Frage aufwirft, ob er sich dort nicht eher anbiedern will/wollte. Soll er machen. Jeder muss sehen, wo er bleibt und sollte er nicht von Anfang an sowieso schon Teil davon gewesen sein. Für mich hat seine Reputation noch weiter abgenommen.
      Da ist mir ein Dirk Müller lieber, der an seinem Fond oder jetzt Fonds herumbastelt. Versuch und Irrtum. Nur so können wir uns weiterentwickeln.
      Avatar
      schrieb am 17.01.23 20:14:14
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Der USD/JPY Short Trade läuft noch. Habe eben noch einen zweiten aufgemacht. Zock auf die geldpolitische Entscheidung der BoJ heute Nacht. Mit einem Langläufer, wenn der kurzfristige Trade in die Hose gehen sollte. Langfristig dürfte der Yen jetzt wieder stärker werden. Das Kursziel von 500 war dann wohl zu ambitioniert. Morgen 125 ?
      Die Positionsgröße ist auch nicht unerheblich. Aber ehrlich erspekuliertes Geld. Ich liebe es zu zocken.
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