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    Bundeswertpapiere (Seite 96)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 19.10.18 19:43:16
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Was `ne hier los ? Nücht. Gestern so ein schönes nervöses Abwärtsgezocke und dann doch wieder hoch, okay die Börsen zeigen wieder nach unten. Aber- es ist Freitag. Dementsprechend muss damit gerechnet werden, dass es im Dow noch mal locker 150 Punkte hochgeht. Die zweihundert Tagelinie kommt mit jedem Absacker näher. Der Verfall scheint ohne großes TamTam abgefrühstückt worden zu sein. Jetzt werden wir sehen, wie der Montag startet und wer über das Wochenende mit Fake News versucht seine Börsen über Wasser zu halten. Dass die Luft momentan raus ist, erkennt man heute wieder sehr schön an einer Protektor & Gamble. Zwischenzeitlich acht Prozent im Plus. Ich werde sehen, ob ich die Aktie heute noch Shorte. Diesen Gewinn wird sie meines Erachtens nach nicht auf Dauer halten können, einfach weil die Zocker irrational und kurzfristig ausgelegt sind. Mein Put Optionsschein auf Netflex, der im Tief bei 0,19 Cent notierte liegt mittlerweile bei 0,29 Cent. Was mir wiederum zeigt, erst nach den Zahlen der jeweiligen Unternehmen einzusteigen. Das war im letzten Quartal schon so- aber halte ich Depp mich dran. Nee- ich will ja immer gleich dabei sein, obwohl der Markt in der Mehrzahl aller Fälle, die ich beobachtet habe erst einmal genau die gegenteilige Richtung eingeschlagen hat und ich aufgrund der Ausschläge aus meinen Positionen rausgeflogen bin. Mal sehen, wann ich meine eigenen Erkenntnisse umsetze kann. Außer Fake News können allein die Aktienrückkäufe der Firmen den Markt momentan stützen. Zu dieser Thematik hat Markus Koch ein paar gute aktuelle Beiträge gebracht, genauso zum Thema, dass durch die Volatilität die Liquidität abnimmt, weil die Algos bei Zunahme der Volatilität an der Seitenlinie stehen. Das Resultat ist dann fehlende Markttief bzw. ein gestörtes Orderbuch, wenn Verkaufsorders auf fehlende Nachfrage trifft und die Orders entsprechend nach unten gereicht werden. Aber noch mal zurück zu den Buy Backs. Eigentlich eine fiese Kiste, was da abläuft. Die Firmen kaufen die eigenen Aktien zurück und ihre gehobenen Mitarbeiter verkaufen ihre Aktien. Weil- die Aktienstände sind zu hoch. Also ich wird mir mal eine Short auf P & G anschauen.
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      schrieb am 18.10.18 17:28:51
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Ich bin momentan echt am überlegen, ob ich schon heute Abend Short gehe. Die Märkte kommen nicht wie erwartet aus den Puschen. Ich hätte echt gedacht, die Börsen laufen im Zuge des Verfalls nach oben, insbesondere weil der Abverkauf letzte Woche so drastisch war. Stattdessen ein Seitwärtsgeschiebe. Jetzt schon Short zu gehen ist gefährlich. Was spricht dagegen? Erstmal tanzen die Hexen, auch wenn dies jetzt schon passiert. Und morgen ist- Freitag. Freitags lässt man die Börsen nicht fallen- zumindest nicht in Amiland. Gut, es kann zu volatilen Ausschlägen kommen- daher den Hebel niedrig halten. Mehr „Stichhaltige Argumente“ fallen mir nicht ein. Auf der anderen Seite- Morgen-Freitag- und der 19.10., schlechtes Omen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, die Stillhalter müssen sich absichern. Der Markt ist an sich nervöse, gerade die Amerikaner. Wir wissen alle, dass bei den Amis ein bisschen mehr am Aktienmarkt hängt. Wenn ich gerade so die Charts verfolge sind es abrupte Bewegungen. Ich bin eben mal Short rein in den Dow. 100 EUR Knock out bei 26044 Punkten, kein Stopp. Was soll es. Sollte es morgen unter die 25.000 Punkte gehen, werde ich die Position aufstocken. Neben dem Verfall ist momentan die Einstellung der FED ausschlaggebend, welche die Märkte gestern weiter auf steigende Zinsen vorbereitet hat und andererseits versuchte, der inversen Zinskurve ihre Bedeutung abzusprechen. Wenn ich das so sehe, denke ich, es geht noch massiv runter. Ich wird mal noch ein bisschen was investieren. Bin eh zu müde, um noch einen vernünftigen Satz zu schreiben.
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      schrieb am 17.10.18 18:47:59
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumzureden, die Volatilität kann einem schon die Schuhe ausziehen. Aber man sieht es auch an den Aktien. Da geht es nicht ein oder zwei Prozent hoch oder runter, sondern gleich sechs, sieben oder wie bei Netflix zweistellig nach oben. Bis zum Verfall am Freitag werden die Märkte weiter ansteigen, vermutlich weiter unter hoch bleibender Volatilität. Es sei den, die Stillhalter schaffen es nicht auf sicheres Terrain mit ihren verkauften Put-Optionen zu kommen. Sie haben noch zwei Tagen und dann kommen -vielleicht- die Absicherungsgeschäfte, die den Markt in einer weiteren Welle nach unten bringen. Für einen Feierabend- Trader wie mich ist die Vola momentan ein bisschen zu fett. Sollte der Dow heute nochmals über 25800 schließen, fliegt meine Position raus. Persönlich bin ich davon ausgegangen, dass heute die 26.000 Punkte Markte angelaufen wird. Anderseits besteht durchaus die Gefahr, dass die Stillhalter es nicht schaffen einen dauerhaften Impuls wie letzten Monat loszutreten. Mein Put-Optionsschein (ja, ich weiß, ich wollte keinen mehr kaufen, weil das alles Bescheisser sind) liegt mit vierzig Prozent in den Miesen. Ich frag mich schon, wo auf einmal die Nutzer alle herkommen und im Ausblick herkommen sollen. Fragen wird man wohl noch dürfen. Der Cash Flow nimmt ab und die Gewinnerwartung wurde auch gesenkt. Alles nur noch Zocker- Aktien, sowie der ganze Markt nur noch zum Zocken verkommen ist. Kurz vor dem „Ende“ ( also dem Ende des Bullenmarktes) ist es so. Oh, die 25800 wurden gerissen. Sind die 26.000 Punkte heute doch noch drin? Gier frisst gerade mein Hirn.
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      schrieb am 14.10.18 07:26:30
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Da schienen sich die ganzen Bahnhofsklatscher im Kampf gegen Rechts in Berlin versammelt zu haben. Während die Polizei von einigen zehntausend Teilnehmern sprach, sollen es laut Veranstalter 240.000 Teilnehmer gewesen sein. In den Staatsmedien kamen einige Teilnehmer der Demonstration zu Wort, die sich gegen Ausgrenzung aussprachen. Wer allerdings nicht ausgegrenzt soll, das kam für mich nicht so richtig rüber. Wussten die ausgewählten Interviewten wahrscheinlich auch nicht.
      Aber da das Motto im Kern wie immer gegen „Rechts“ lautete, kann schon mal festgestellt werden, dass all diejenigen ausgegrenzt werden sollen, die keine linksliberale Meinung vertreten. Natürlich nahmen die paar Schreihälse für sich in Anspruch die Mehrheit zu repräsentieren. Ein Herbert Grönemeyer wird von tagesschau.de mit den Worten zitiert, es gibt nicht „das Deutschland, sondern Millionen Deutschlands“ und „niemand ist Deutscher als andere“. Lebt Grönemeyer eigentlich noch in London und ist für den Kampf gegen Rechts mal kurz rüber gekommen? Wir wissen ja, der Traum aller Linksliberalen ist aus Deutschland einen Schmelztiegel für Menschen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika zu machen. Also was Vollkommenes und Einzigartiges zusammenzurühren. Was mich gestern geärgert hat- ich hab mich maßlos aufgeregt, als ich das hirnlose Geplapper der Bahnhofsklatscher im Fernsehen gesehen habe. Auch so ein Verhaltensmuster, dass sich scheinbar nicht so einfach beheben lässt. Knapp fünfzig Jahre Linksliberalismus (wenn man so wie ich grob von 1968 zählt) lassen sich nun einmal nicht in ein paar Jahren abwickeln. Heute warten wir erst einmal die Landtagswahlen in Bayern ab und dann sehen wir weiter. Der Deutsche ( also für mich gibt es keine Millionen unterschiedliche Deutschlands, ich habe da ein sehr konkretes Bild von einem Deutschland vor Augen) gibt seinem Unmut von der Couch aus, an der Wahlurne Ausdruck. Es geht nicht einmal darum, dass die AfD im politischen Aufwind ist, sondern dass das alte politische Gefüge der Parteienlandschaft erschüttert wird. So ein Beben werden wir heute vielleicht in Bayern erleben.
      Avatar
      schrieb am 13.10.18 07:53:02
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Kein Wunder das die Menschheit zum Untergang verurteilt ist. Scheinbar sind wir dazu verdammt, immer wieder die gleichen Fehler zu begehen. Nicht weil es uns an Intelligenz mangelt, sondern die uns innewohnenden Verhaltensmuster lassen sich nicht von heute auf morgen löschen. Sobald wir (also ich jedenfalls) unkonzentriert oder abgelenkt oder einfach nur blindlings gierig werden, verfallen wir genau in die negativen Verhaltensmuster, die verbannt werden sollten. Eigentlich wollte ich Freitag flat bleiben. Freitagmorgen habe ich alle Gewinne aus der Börsenkorrektur mitgenommen. Alle stimmt nicht. Ein Hebelzertifikat konnte ich in der Vorbörse nicht an den Emi zurückgeben, weil der keine Kurse stellte. Erst mit Eröffnung der regulären Börse um neun und fünfundzwanzig Prozent weniger Wert, hat er seine Papiere zurückgenommen. Freitag an den amerikanischen Börsen ist eh so ein Kacktag. Also lieber schön wegbleiben. Denkste. Erst mal dachte ich, du wirst mal Long im Dow gehen. Mit einer kleinen Summe. Es ist Freitag, nächste Woche ist Verfall. Kleine Posi, auch abgesichert. Kaum war es geschehen, wurde es volatil und die amerikanischen Börsen kamen ins rutschen. Das muss der Punkt gewesen sein, an dem ich scheinbar alle Vorsicht über Bord geschmissen habe. Noch einen Short auf den Dow normal Positionsgröße, kleiner Hebel. Inzwischen rutschte es weiter, Short auf den Dax und den Nasdaq, normal Positionsgröße – und- großer Hebel- und- kein Stopp. Was dann passierte kann jeder an den Anzeigetafeln sehen. Der Nasdaq z.B. ging mit 2,8 Prozent plus aus dem Handel. Ich würde lieber schreiben, wie toll und was für ein Überflieger ich an der Börse bin, nur das bringt mir ja nichts. Es sei den, ich mache einen auf Finanzkeiler und würde als Hochstapler das sauer verdiente Geld anderer Leute verbrennen und dafür eine saftige Gebühr nehmen. Und das ist nicht einmal strafbar. Mmh ... . Ach nee. Ich bleibe lieber ich selbst. Gut angeschissen. Also bleibt nur zu hoffen, dass der Markt wieder dreht. Dafür spricht, dass die Börsen auf den Freitag wieder in den Abwärtsschub wechselten und erst vor wichtigen Marken gedreht wurden. Dagegen spricht, dass Ende der nächsten Woche der Verfall naht. Keine Ahnung, wie viel die Stillhalter nach dem Sturz der Börsen austüten müssten, wenn es ihnen nicht gelingt, diese wieder hochzutreiben. Der Fear und Greed Index steht auf Extreme Angst. Nach der umgekehrten Psychologie müsste dies daraufhin deuten, dass die Märkte wieder steigen, da genug Käufer an der Seitenlinie stehen. Aber warte mal. Es sind doch schon alle oder zumindest der überwiegende Teil der Homer Simpsons in den USA in Aktien investiert. Aus dieser Betrachtung heraus, könnten Kleinanleger durchaus am Wochenende zur Überzeugung gelangen, ihr Geld weiter von der Börse abzuziehen. Die jetzigen Kursbewegungen erinnern mich an den letzten Verfall. Der Dow schmierte auch ab, dreht vor der 25.000 und wurde auf ein Niveau von 25.300 Punkten gehoben. Von dort stieg er dann ungebremst vor dem damaligen Verfall bis 26.000 Punkte an. Offizielle Begründung war damals, dass die Amerikaner und die Chinesen miteinander reden wollten. Nein, der damalige Verfall hatte nicht damit zu tun. Das hilft mir alles nicht weiter. Die Chartisten haben es gut. Ein paar Marken und aus die Maus. Hilft mir im kurzfristigen Zeitfenster mit den Derivaten an der Backe nicht wirklich weiter. Ich würde mutmaßen, der Yen wird weiter an Stärke gewinnen, damit die japanischen Börsen schwächer. Die Amifuture dementsprechend ebenfalls schwächer und kehren zwischenzeitlich in der Vorbörse auf das Ausgangsniveau von Freitag zurück- um dann selbstverständlich weiter hochgezogen zu werden. Wir brauchen ja bloß auf offizielle Fake News am Sonntag warten, die den Anstieg unterstützen sollen. Also Montag Stopps setzen, auf das Schlimmste vorbereitet sein und auf das Beste hoffen. Vielleicht wird der 19. Oktober dieses Jahr zum „Schwarzen Freitag“.

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      schrieb am 11.10.18 08:33:50
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      FED- Paule scheint die Party an den Märkten mit seiner letzten Rede verdorben zu haben. Seit dem sind die amerikanischen Aktien am fallen, direkt vor schönen runden Marken ging es abwärts. Man könnte also sagen, der Markt hat sich der normativen Kraft des Faktischen gebeugt. Ach Quatsch. Die Wallstreet will den Spielverderber Trump loswerden und lässt jetzt erst einmal ordentlich Luft aus der Blase ab. Trump soll vor den Zwischenwahlen sein Getwitter im Hals stecken bleiben. Homer Simpson soll in Panik geraten, die Pensionsfonds und andere große Fonds, die mit der Altersvorsorge beschäftigt sind, sollen panikartig und hysterisch : „Verkaufen, verkaaaufen“ brüllen. Die Frage wird halt nur sein, wie weit man das Spiel treiben kann ohne das wirklich Panik aufkommt und diese unkontrollierbar wird. Der Dow Jones nähert sich jedenfalls einer Zone zwischen 25.800 und 26.000 aus welcher der letzte Aufwärtsimpuls losgegangen ist. Dementsprechend werden vermutlich die Stopps etwas darunter angesiedelt sein. Darunter begannen die Käufe bei zwischen 25.000 und 25.300 Punkten. Die Profis können durchaus berechnen, bis zu welchen Marken sie den oder die Indizes abbrechen wollen. Es darf natürlich keine Panik ausbrechen. Und da sind wir noch weit entfernt von. Solange die amerikanischen Konzerne sich selbst vernichten und ihre eigenen Aktien zurückkaufen, kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass der Aktienmarkt in einen Bärenmarkt übergeht. Allerdings hoffen kann man ja, man darf halt nur nicht enttäuscht sein, wenn es noch nicht soweit ist. Ich war schon ganz oft deshalb enttäuscht. Was hilft gegen Enttäuschung? Die Erwartungen nicht zu weit in den Himmel wachsen zu lassen. Nach zwanzig Jahren sag ich einer Zaubermaus immer noch, sie soll nicht zu hohe Erwartung an mich stellen, ich bin schließlich ein Mann. Und es klappt immer noch. In diesem volatilen Umfeld habe ich folglich die Positionsgrößen auf 100 bis 150 Euro angepasst und die Hebel begrenzt. Auf Stopp-Limits verzichte ich. Wie gesagt- ich traue dem Abverkauf an den amerikanischen Börsen nicht. Beim Dax sieht das schon anders aus. Da sehe keinen Grund mehr, dass Daxilein noch mal nachhaltig steigt. Hierzulande fehlt eine wesentliche Größe- die verrückten Amerikaner. Ausländische Investoren werden nach und nach ihr Engagement in den Dax und die europäischen Börsen wegen Italien nach und nach beenden. Wer soll da nachkommen und die europäischen Märkte nach oben bringen. Der Yen wertet zum Dollar auch auf, insoweit deutet es daraufhin, dass die Japaner ihr Geld langsam nach Hause holen. Apropos Korrelationen. Der Yuan hat zwar eine Pause gemacht wertet aber insgesamt weiter ab. Insofern wird darauf zu achten sein, ob im Zuge der Yuan Abwertung der Goldpreis weiter nachgibt oder langsam zu seiner wahren Aufgabe, dem des sicheren Hafens zurückkehrt. Insgesamt bin ich auf die Berichtsaison gespannt.
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      schrieb am 10.10.18 08:50:38
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Knappe vier Tage und das Gröbste des Auszuges liegt hinter uns. Die Möbel, welche in unserer Wegwerfgesellschaft für Umme rangeschafft wurden, sind innerhalb von zehn Minuten in einem Knack-Auto verschwunden. Das gleiche gilt für technische Geräte, wie Rasenmäher, Bodenhacke usw., wie auch diverse Haushaltsgeräte. Quasi alles, was die Nachbarn nicht wollten. Was weg ist, brummt nicht mehr. Klar, diese Dinge hatten irgendwann mal einen Anschaffungspreis. Wenn man auf Flohmärkten unterwegs ist, bekommt man von den Verkäufern oft zu hören: „Neu hat das mal ... gekostet.“ Oder auf den Flohmarktbörsen wie ebay- Kleinanzeigen werden fast Neupreise mit der Begründung aufgerufen, die Sache sei erst ein halbes Jahr alt und daher fast wie neu. „Fast wie neu“- ist eben nicht neu. Alltägliche materielle Dinge haben keinen Wert. Deshalb ist es meines Erachtens nach so wichtig, sich zu überlegen, wofür man sein sauer verdientes Geld ausgibt und dem Drang zu widerstehen, sich sein Leben mit nutzlosen Dingen zu verstopfen. Es gibt einen deutschen Song, der das alles sehr gut beschreibt. Also weg den Scheiß. Die Unmengen an Textilien, ob Kleidung, Bettzeug und was weiß ich, wurde in den Kleidercontainern der umliegenden Dörfer verteilt. Der Rest wird nach und nach auf dem Wertstoffhof abgegeben. Das einzige was kosten wird ist der Maler, der die Bude noch mal durchweißt. Spätestens Ende Januar sind die laufenden Kosten beendet. Anfang Februar steht dann ein erheblicher Batzen freigewordenes Geld zur Verfügung. Während die Vermieter unter Zugzwang geraten werden. Keine Einnahmen, dafür monatlich laufende Kosten- und die Aussicht so schnell keinen Mieter mehr zu bekommen. Jedenfalls nicht, ohne entsprechende Investitionen zu tätigen, die mindesten zwei bis drei Jahresmieten entsprechen werden. Vielleicht haben sie Glück, allerdings in Anbetracht der durch die Vernachlässigung verursachten Schäden, brauchen sie ziemlich viel Glück. Wahrscheinlicher versuchen sie ohne finanziellen Aufwand die Bude zu vermieten. Das wird dauern. Bis dahin werden die Zinsen soweit gestiegen sein, dass sich der Immobilienmarkt abkühlt. In den Großstädten wahrscheinlich nicht so schnell, in den unbewohnten Randgebieten der Republik eher exponential. Gleichzeitig fallen immer mehr und mehr Käufer aus, weil das Geld nicht mehr so locker sitzt und nach und nach kommt die beginnende Rezession zum tragen. Die Zinsen sind gestern etwas zurückgekommen- na und? Der langfristige Trend kennt nur eine Richtung. Auch hier heißt eben die Devise warten. Natürlich wird man später als Aasgeier beschimpft werden. Warum eigentlich? Weil man den eigenen Konsum nicht vorweggenommen hat, sondern sein Geld zusammenhielt? Unsere Elitennieten haben die Zukunft der nachfolgenden Generationen geopfert. Der normale Pöbel hat seine eigne Zukunft verkonsumiert. Klar ist es noch nicht sicher, ob wir jemals in unser kleines Häuschen als Eigentümer zurückkehren werden. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür steht nicht schlecht. Und wenn es das nicht ist- viele verarmte Hausbesitzer werden dann schöne Grundstücke haben. Dieses Jahr gab es keine Chance für mich den dicken Reibach zu machen. Aber wie gesagt- jeder Tag kann aus heiterem Himmel die Chance bieten, das große Los zu ziehen. Nur man muss sie halt erkennen –und- den Mut haben zu zugreifen. Mal sehen, was so außer der Reihe kommt. Jedenfalls wird die große Korrektur an Aktienmärkten die Möglichkeit eröffnen, aus einem kleinen Geld ein großes zu machen. Klar habe ich gerade mein Konto leer gemacht und musste nachfüllen. Allerdings habe ich meinen Handel angepasst, die gewonnene Erkenntnis mitgenommen und jetzt geht es auf einem ganz anderen Level von vorne los (hoffentlich). Ohne Fleiß kein Preis, ohne Moos nixs los.
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      schrieb am 06.10.18 05:49:09
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Meine Fresse. Es ist vier Uhr und ich liege seit drei Uhr wach. Und das am Wochenende. In der Woche stehe ich um vier auf- und da will ich lieber noch im Bett bleiben. Eine Woche Stress liegen vor uns. Wir haben jetzt entschieden, unsere Zeit in der Uckermark zu beenden. Dementsprechend muss das Haus ausgeräumt werden und diverse Rückbauten müssen angefangen werden. Mittlerweile kostet uns dieser Schritt keine Überwindung mehr. So kann es auch kommen. Angeschafft wurde das Grundstück da draußen als Fluchtburg- vor der Hektik und dem Stress der Großstadt aber auch vor brennenden Großstätten. Insofern muss ich mir überlegen, was mit fünfhundert Kilo Dosen passiert. Alles andere fliegt in den Container und gut ist. Die Vermieter gingen mir schon immer auf den Sack, aber jetzt haben sie es halt übertrieben. So ein typisches linksliberales Paar, denen es wichtiger ist „Ihre“ Äpfel aus dem Garten zu ernten (wegen Bio und so) als das Haus in Schuss zu halten. Wenn man kein Geld auf der Naht hat, drei Kinder und einen teuren gehobenen Mittelklasselebensstandard pflegt, ist man auf jede Mark angewiesen. Wir dachten man kann das Haus vor dem Verfall retten und ihnen abkaufen. Das war dann zu blauäugig gedacht. Solange Einnahmen fließen, werden die ihr Goldene Gans nicht hergeben. Na jedenfalls wird die Kündigung ein Schock. Ohne einen erheblichen Kapitalaufwand lässt sich die Immobilie am Arsch der Welt nicht mehr einfach so vermieten- und wer weiß, wenn denen das Geld ausgeht und die Deflation zuschlägt, dann kann man billig einsammeln. Aber das ist so ein typischer Fall, der darauf schlissen lässt, dass gerade dem Mittelstand eine (mögliche- sehr wahrscheinliche) Deflation ganz böse auf die Füße fallen wird. Ich kaufe Dinge, wenn ich sie mir leisten kann. Unter Umständen kann ich mir daher Dinge nicht sofort kaufen. Dann muss ich erstmal verzichten. Der Standard hingegen ist- wir geben Geld aus, was wir noch nicht haben. Und da die Zukunft eine unkalkulierbare Schlampe ist und der Mensch generell vom Ist-Zustand ausgeht, fallen viele gerade derzeit noch gut verdienende Mittelstandsfamilien nachher böse auf die Schnauze. Meine Schwester hat mich gerade letztens per Mail darüber informiert, dass sie mich zu Weihnachten auslädt. Zu sehr sei es mir anzusehen, wie sehr ich ihren Mann hasse. Bevor sie ihren jetzigen Mann kennenlernte, hatte sie ein dickes Plus vor ihrem Vermögen. Nach vier Jahren Ehe steht da ein dickes Minus, Tendenz weiter abnehmend. Der Typ ist nichts, hat nichts (mitgebracht), wird niemals etwas sein (kognitiv schwach)- hat aber ein riesiges Ego. Wenn wir alle demnächst den Gürtel enger schnallen müssen, kann es durchaus sein, dass aus verschuldet ganz schnell überschuldet wird. Gibt man diese Statusänderung auch bei Facebook an? Ein Jahr oder zwei Jahre sind schnell vorbei. Nicht umsonst heißt es, die Zeit verfliegt. Wir werden jetzt sehen, ob FED-Paule dem Markt jetzt seine Partystimmung nachhaltig verdorben hat oder ob dies jetzt oder im nächsten Quartal die Unternehmen selbst sein werden, die ihre Gewinnprognosen weiter senken. Aber die Gefahr kommt eh vom Anleihemarkt. Allerdings stellt sich für mich gerade eine interessante Frage: Die Inflationserwartungen in den USA steigen, mittlerweile wird schon ganz leise darüber gesprochen, dass die FED aus dem Zyklus der Zinsanhebung nicht so schnell aussteigen kann. Ursache für die Inflation ist die Überhitzung der Wirtschaft und der Handelskrieg (der noch nicht mal richtig ausgebrochen ist). Wenn sich die amerikanische Wirtschaft abkühlt, würde die FED einfach die Zinsen senken, also den wirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen. Kann sie das aber? Was ist mit der Inflationswirkung des Handelskrieges? Solange der (Handels)Krieg tobt, könnte die FED doch die Zinsen überhaupt nicht senken. Nicht zu vergessen, dass die Anleiherenditen steigen, weil unter anderem die ausländischen Käufer amerikanischen Staatsanleihen wegen des starken Dollars fernbleiben. Respektive China klammheimlich seine amerikanischen Staatsanleihen verkauft, um Druck auf Amerika aufzubauen. Langsam, um keine Panik auszulösen aber dennoch so stark, um die Amerikaner zur Aufgabe zu zwingen. Und über Europa brauchen wir nicht zu sprechen. Italien ist nicht Griechenland. Und in diesem Umfeld ist es mir wichtig, meine Kohle zusammenzuhalten, Schulden habe ich zum Glück nicht und einen vielleicht nicht so gut bezahlten Job zu haben, der aber „sicher“ ist.
      Avatar
      schrieb am 02.10.18 19:29:25
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Konto wie Flasche leer. Nicht ganz, aber fast. Leider habe ich vergessen die Stopp-Marken über den Monatwechsel zu erneuern und beim Anstieg des Dows hat es dann eine Position zerrissen. Nach gut. Muss ich erstmal wieder Geld nachschießen. Auch das erinnert mich irgendwie an ein Spielcasino, wenn Omi`s oder Hausfrau an der Kasse den Kassierer drängend fast weinerlich auffordern, die EC-Karte doch noch mal durch zuziehen, obwohl das Limit schon längst erreicht ist. Na gut, so weit ist es bei mir noch nicht- aber trotzdem ein teureres Hobby. So langsam habe ich meine Gewinne aus der Kryptomanie Anfang des Jahres an die Emittenten abgetreten. Es kommen wieder runde Marken in Sicht, die ziehen. Dow 26800 und Nasdaq 7700 Punkte und die 3000 Punkte in S&P sollten durchaus auch noch drin sein. So wie ich mir an den Kopf fasse und davon ausgehe, jetzt müsste der Markt fallen, gehen die immer optimistischen Amerikaner bei Kenntnis der gleichen Informationen genau vom Gegenteil aus. Durchsetzen tut sich derjenige mit der größeren Brieftasche. Derzeit bringt es bei den Amerikaner nichts, auch nur irgendein noch so durchdachtes Szenario zu entwerfen. Aufgrund der Tatsache, dass der Anstieg den amerikanischen Börsen keinen fundamentalen Grundlagen folgt, sondern vielmehr den reinen Emotionen der Marktteilnehmern unterworfen ist, ist es gefährlich sowohl Short wie auch Long zu gehen. Natürlich kann man auch darauf spekulieren, dass die in die USA zurückkehrenden Dollarse munter in die amerikanischen Börsen investiert werden. Na dann ist noch genug Platz nach oben. Ich habe in irgendeinen Buch von Kostolany mal gelesen, dass die Börsen kurz vor dem zweiten Weltkrieg stiegen, weil der Beginn des Krieges absehbar war und man nicht wusste, was man mit den Geld noch tun sollte. Langfristige Investitionen waren eh sinnlos. Irgendwie finde ich die Situation vergleichend. Niemand scheint Bock auf große Investitionen zu haben, weil man vielleicht durchaus davon ausgeht, dass das Kartenhaus alsbald zusammenfällt. Die Big Boy am Markt sind doch nicht blöd und investieren stumpfsinnig in Long, anders vielleicht als Homer Simpson. Und anders als Homer Simpson stehen die mit ihren Geld ganz schnell an der Seitenlinie, während es irgendwelche trägen Pensionsfonds oder Privatinvestoren im Crash zerreißt, weil die nicht schnell genug reagieren können. Ich finde die Marktlage eher gefährlich als eindrucksvoll. Genauso sieht es in Europa mit Italien aus. Während der Finanzkrise gingen die Horrorszenarien reihum, was passiert, wenn Italien den Weg Griechenland gehen würde. Die Jahre vergingen- und nun nach sechs Jahren wird es „endlich“ gefährlich. Man muss nur warten können. Und warten ist mein Problem- wenn ich zocken will. Jetzt werde ich mich ganz dolle zusammenreißen und auch mal warten. USD/CNH habe ich wieder auf der Watchlist, wahrscheinlich steige ich bei 6,86 ein. Ebenso warte ich, dass der Hang Seng noch mal zurückkommt. Bei MIB habe ich mir mal ein paar Papiere auf die Liste gesetzt, mal sehen wie die sich so entwickeln. Letztens wollte ich ein Short auf Tesla kaufen, die Order wurde einfach nicht ausgeführt. Also der Emittent (Buchmacher) hat die Wette nicht angenommen. Und wir wissen ja- Emittenten sind verpflichtet rein kommende Oders auszuführen, auch wenn sie die Scheine verkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.18 06:33:26
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Also echt jetzt. Ich bin in den öffentlichen Dienst gegangen, damit ich weniger arbeiten muss und entspannter abends nach Hause komme. Ich habe den Eindruck, dass ich in einer Abteilung gelandet bin, in der nie Schluss ist. Dazu habe ich nach dem Urlaub mein Ressort übernommen und bin fast ausschließlich damit beschäftigt, den übernommenen Haufen an Akten soweit aufzuarbeiten, dass ich und jeder andere Dritte damit arbeiten kann. Und das bei laufendem Geschäftsverkehr. Dementsprechend schaue ich mir abends lieber noch einen Anime an, als das ich mich mit dem Thema Börse auseinandersetze. Und da bin ich beim nächsten leidigen Thema, welches mir die Laune verhagelt. Wie sagte M.Fugmann jüngst in seinem Marktgeflüster: Alles voll normal. Der Markt steigt im Vorfeld, in der Hoffnung, dass es eine Einigung zwischen den USA und China im Handelsstreit geben wird. Humpi Trumpi erlässt die Strafzölle- und der Markt steigt, weil er nicht sofort fünfundzwanzig Prozent, sondern erst einmal nur zehn Prozent verhängt hat. Kurz nachdem die FED die Zinsen angehoben hat, wird der Dollar nicht etwa stärker- nein, er wertet erst einmal bis 1,18 ab- weil die Marktteilnehmer die Aussagen der FED falsch verstanden haben. Da sieht man wieder, wie weit es mit dem rationalem Denken der Menschen her ist. Anderseits: Verrückt ist der, der immer das gleiche tut und andere Ergebnisse erwartet. Wobei, meinen Spruch finde ich besser: Wer immer das tut, was er immer tut, bekommt auch nur das, was er immer bekommt. Damit meine ich natürlich mich. Nicht der Markt ist schuld, dass ich verliere, sondern ich selbst. Wenn ich ein bis drei Positionen im Markt habe, ist die Wahrscheinlichkeit sowieso schon recht hoch, dass es schief geht. Wenn von zehn Positionen, die zudem nicht miteinander korrelieren dürfen, vielleicht zwei oder drei ins Plus laufen, ist man gut. Wie ich erwartet habe, nimmt die Volatilität zu und wird vermutlich noch weiter zunehmen (bevor sich der Markt für eine Richtung- natürlich nach unten entscheidet). Da darf ich aber nicht bockig sein, wenn der Markt in die entgegengesetzte Richtung dreht, wenn ich gerade eingestiegen bin. Ob der Richtungswechsel nun durch Fake News ausgelöst wird oder weil den Marktteilnehmer gerade so ist. Warum nun diese Volatilität? Die Mutmaßung: Schlicht und einfach Unsicherheit. Während ich vom Grundtenor ein Bär bin, sind unsere amerikanischen Freunde halt in der Mehrheit des Marktes Bullen. Allerdings können auch die sich auf Dauer nicht den Gegebenheiten entziehen. Eine Gradwanderung zwischen Hoffen und Bangen. Was heißt das für mich? Dem Markt in dieser Phase fernbleiben. Kann ich nicht. Jeder Tag birgt eine neue Chance, nicht nur an der Börse. Ich habe angefangen Positionen mit niedrigem Hebel aufzubauen. Vornehmlich mit Faktorzertifikaten, die dann aber eng abgesichert sind. Mal sehen, wie weit ich komme. In diesem volatilen Umfeld werde ich bei Knockouts vermehrt die Kombiorder einsetzen. Wirtschaftlich gesehen, sitzen die USA meiner Meinung nach auf dem Schleudersitz. Die Veränderung in Form der Inflation wird wahrscheinlich schlagartig kommen. Inflation ist keine mathematische Größe, sondern ein von Menschen durch Vertrauensverlust hervorgerufener Zustand. Nicht umsonst wird von Inflationserwartung gesprochen. Und wir alle wissen, wie unstetig wir Menschen sind. Das klappt schon mit der Inflation. Der nächste Verfall ist am 19.10.. Aus meiner Sicht wurden die Börsen im Vorfeld der Verfallstage nach oben getrieben und blieben dann dort oben liegen, bevor eine –noch- bessere Nachricht über die Ticker lief. Es stellt sich deshalb schon, die Frage, wie weit die Stillhalter die Börsen (natürlich nur ein Faktor) noch nach oben treiben können. Der Verfallstag liegt in den Blackout Periode und die Börsenkurse sind bereits bis Anschlag hochgefahren. Die Luft wird dünner. Wird wohl eine Menge von den Ausblicken der Unternehmen anhängen, wenn sie erste Schätzungen unter den Strafzöllen abgeben können. Insofern können ab jetzt allein die Verfallstag das System destabilisieren. Muss Kudlow eben sein Bett bei CNBC aufstellen.
      Die ansteigende Inflation kann sehr schnell zu einer krassen Schuldendeflation führen.
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