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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 682)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 14.05.24 20:18:28 von
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      schrieb am 27.02.21 13:21:50
      Beitrag Nr. 12.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.225.419 von DOBY am 26.02.21 18:49:03Hi Doby,

      es ist schön, dass Du nach Deinem Krankenhausaufenthalt gleich wieder ausführlich in Deinem Forum korrespondierst.

      Und glaube mir, was es auch ist, die Beschäftigung mit dem Hobby setzt positive Energien frei und verbessern damit die Genesungschancen.

      Wenn eine Aktie nicht so recht laufen will ( wie z, B. im Moment Pfizer ) fördert das das Kämpferherz, steigt eine Aktie stark, werden Gückshormone ausgeschüttet.

      Nicht umsonst ist der alte Kostolany so alt geworden, denn sein Lebenselexier war das tägliche morgendliche Studium der Wirtschaftsteile seiner Tageszeitungen.

      Auch der alte Warren Buffett, hochbetagt und nicht mehr ganz gesund, kann das Agieren an der Börse nicht lassen.

      Die ersten Tage eines neuen Börsenmonats werden wieder richtungsweisend und sehr spannend.

      Zur Zeit funktioniert meine Schaukel-Strategie : An allgemein schwachen Börsentagen etwas kaufen und an starken Börsentagen etwas verkaufen, recht gut.

      Selbst bei meinen " Sorgenkindern" konnte ich damit meinen Durchschnittseinkaufskurs deutlich absenken.
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      schrieb am 27.02.21 13:09:06
      Beitrag Nr. 12.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.232.373 von myhobbynr2 am 27.02.21 12:38:55
      Zitat von myhobbynr2: Auf eine einfache Formel heruntergebrochen, wenn der " Hortensack " in Zukunft nichts mehr kompensiert und die Welt Inflationsschübe verkraften muss, werden alle Entscheider eigenes Verschulden für ihr Handeln weit von sich weisen und unisono verkünden:

      Einzig und allein die Pandemie ist schuld an der Misere. Ohne unser beherztes Eingreifen wäre alles noch viel schlimmer. Was ist schon Geld, wenn wir so viele Menschenleben und Existenzen retten konnten.

      Und ganz sicher wird sich die Schere zwischen arm und reich durch diese Pandemie nicht schließen, ganz im Gegenteil.


      Sehe ich auch so:

      die Schere zwischen Arm und Reich wird grösser.
      die Schere zwischen Realität/Handeln und Reden/Theorie wird grösser.

      Es ist nicht ratsam, sich auf die kopflastige Seite zu schlagen.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 27.02.21 12:38:55
      Beitrag Nr. 12.366 ()
      Auf eine einfache Formel heruntergebrochen, wenn der " Hortensack " in Zukunft nichts mehr kompensiert und die Welt Inflationsschübe verkraften muss, werden alle Entscheider eigenes Verschulden für ihr Handeln weit von sich weisen und unisono verkünden:

      Einzig und allein die Pandemie ist schuld an der Misere. Ohne unser beherztes Eingreifen wäre alles noch viel schlimmer. Was ist schon Geld, wenn wir so viele Menschenleben und Existenzen retten konnten.

      Und ganz sicher wird sich die Schere zwischen arm und reich durch diese Pandemie nicht schließen, ganz im Gegenteil.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.21 11:55:09
      Beitrag Nr. 12.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.230.480 von DOBY am 27.02.21 08:50:39
      Zitat von DOBY: Strategieanpassung:
      Einplanung einer kommenden deutlich gesteigerten Inflation (besonders in den USA, unterstützt durch schwachen Dollar) ab Q2, die durch die Notenbanken nicht mehr verhinderbar ist, weil sie an ihren Niedrig-Leitzinsen festhalten werden, um weiter hohe zinslose Schuldenaufnahme durch die Staaten zu ermöglichen. Die Notwendigkeit des Verzichts auf den Einsatz des Inflationssteuerungsinstruments "Zinserhöhung" wird seitens der Notenbanken mit der Sondersituation "Corona"/Stützung der Wirtschaft begründet werden, stattdessen ist mit einer Ausweitung des Aufkaufprogramms von Staatsanleihen auf Langläufer zu rechnen um die Zinskurve zu glätten. Damit wird klar werden, dass die Notenbanken sich weit entfernt haben von ihrer eigentlichen Hauptaufgabe, der Sicherstellung der Geldwertstabilität hin zu willfährigen Dienstleistern von geldhungrigen Regierungen.


      Deine Strategieanpassung verstehe ich nicht so ganz, da ich die Quintessenz nicht sehe. Mit dem ersten Teil bin ich soweit d'accord. Mit dem letzten - Polemikdurchsetzten - Satz dann nicht.

      Die Hauptaufgabe der Notenbanken ist es die Interessen der Politik bei der Geldpolitik zu wahren. Nicht mehr und nicht weniger.

      Geldwertstabilität ist dabei ein Faktor, den der Bürger naturgemäß hoch gewichtet. Nur ist er dabei nicht ehrlich, denn im Nachsatz sagt er dann: "aber ich will dieses, ich will jenes Programm und wenn ich es nicht bekomme, wähle ich jemand anderen". Diesen Widerspruch jetzt ausschliesslich den Regierungen anzulasten, ist simpel und ergreifend nicht fair. Die Menschen hinter den Regierungen sind nicht minder geldhungrig; insbesondere in Deutschland merkt man, dass ein erhebliches Anspruchsdenken in Bezug auf viele Dinge besteht, die eigentlich in erheblichen Umfang Geld kosten (Grundrecht auf dieses, Grundrecht auf Wohnen, Atomausstieg & Klimaziele, Mindest... usw). Anderswo ist es wenn du mich fragst nur bedingt anders.

      Mit Corona hat die Politik - und das muss man ihr jetzt doch anlasten - aber auch Verantwortung übernommen für Bereiche, in denen sie die Verantwortung besser bei der Wirtschaft belassen hätte. Der dahinterstehende Grund (wir wissen besser was zu tun ist und ohne uns wäre alles unkontrollierbar) ist falsch und die angepriesene Entlohnung verlogen. Sie können die vielen Bereiche gar nicht für die Krise entschädigen und werden in absehbarer Zeit überfordert sein, damit die indirekten Folgen davon (Entscheidungs-/Kompetenzwirrwar, Vertrauensverlust in die Politik, Arbeitslosigkeit und Armut) abzumildern. Ich habe schon immer gesagt und bleibe auch dabei: Den eigentlichen Preis für die ganze Corona-Hysterie werden die Ärmeren (sowie der Teil der Mittelschicht, der mehr auf Politik als auf Wirtschaft setzt) bezahlen. Der Satz "wir können uns das leisten" und die implizite Folgerung dahinter: "die Wohlhabenden/Reichen werden das bezahlen" ist falsch. Zweiteres ist gar nicht möglich.

      Praktisch gesehen würde ich eine Inflation ohne gleichzeitigen Zinsanstieg als kurstreibend ansehen. Auf der anderen Seite sehe ich mit Stirnrunzeln, dass der Hang zum Zaudern zunimmt und analog zur Politik Gefahren als Realitäten wahrgenommen und interpretiert werden. Insgesamt wäre damit meine Prognose, dass es nicht runter geht sondern sich weitgehend im Klein-Klein verliert und sich das kurstreibende Potential unterschwellig massiv ansammelt - mit Potential zu explosiven Entladung nach oben.

      Grüsse Juergen
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      Avatar
      schrieb am 27.02.21 08:50:39
      Beitrag Nr. 12.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.990.404 von DOBY am 13.02.21 10:35:04Stand Top20 Realdepot (Gesamtupdate gegenüber Mitte Februar):

      Sondersituationen (7 Positionen): Adler Real Estate AG, Centrotec, Deutsche Real Estate, Grand City Properties, MAN St/VZ, Scherzer, TLG Immobilien

      Immobilien (2 Positionen): Gieag, VIB Vermögen

      Wertpapierhändler/Makler (3 Positionen): Baader, Lang & Schwarz, MWB Fairtrade

      Reedereien/Schifffahrt (1 Sammelposition) : Moeller Maersk/Hapag Lloyd

      Rohstoff Produzenten (1 Sammelposition) : Portfolio von gegenwärtig 3 Goldminen Unternehmen (Barrick, Kinross, Kirkland) und 2 Eisenerzproduzenten (BHP, Rio Tinto)

      Sonstiges (6 Positionen): Alphabet A, Facebook, Hornbach Baumarkt, Pfizer, RWE Discunter CAP 32, Weng Fine Art

      Absicherung (0 Positionen): -


      rein Xetra Gold (Zukauf), Portfolio Goldminen-Aktien, Eisenerzproduzenten
      raus Xetra Gold (verkauft aus Liquiditätsgründen, wurde ersetzt durch weitere Goldminen Aktien), TAG Immobilien (verdrängt)

      es erfolgten einige Maßnahmen im Depot, die sich nicht auf die Top20 Liste auswirkten:
      -Gewinnrealisierung beim CAP32 Discounter Hellofresh zur Verbesserung der Liquidität
      -Trading von Baader Aktien (Ausnutzung der hohen Vola) getrennt vom Stammbestand, aktueller Tradingbestand mit Kaufkurs 8 € (Kauf am Freitag)
      -Gewinnrealisierung bei den restl. Hochtief Discountern zur Verbesserung der Liquidität

      Aktuell 20 Positionen besetzt (Mindestpositionsgröße 1% Depotanteil)
      extreme Volatilität der Wertpapierhändler/Makleraktien, Realdepot ca. 5% unter dem Allzeithoch erste Februarwoche

      Strategieanpassung:
      Einplanung einer kommenden deutlich gesteigerten Inflation (besonders in den USA, unterstützt durch schwachen Dollar) ab Q2, die durch die Notenbanken nicht mehr verhinderbar ist, weil sie an ihren Niedrig-Leitzinsen festhalten werden, um weiter hohe zinslose Schuldenaufnahme durch die Staaten zu ermöglichen. Die Notwendigkeit des Verzichts auf den Einsatz des Inflationssteuerungsinstruments "Zinserhöhung" wird seitens der Notenbanken mit der Sondersituation "Corona"/Stützung der Wirtschaft begründet werden, stattdessen ist mit einer Ausweitung des Aufkaufprogramms von Staatsanleihen auf Langläufer zu rechnen um die Zinskurve zu glätten. Damit wird klar werden, dass die Notenbanken sich weit entfernt haben von ihrer eigentlichen Hauptaufgabe, der Sicherstellung der Geldwertstabilität hin zu willfährigen Dienstleistern von geldhungrigen Regierungen.
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      schrieb am 26.02.21 18:49:03
      Beitrag Nr. 12.363 ()
      Monatsabschluss Realdepot Februar
      30.12.2020 DAX 13718
      30.12.2020 Xetra Gold 49,20 €
      29.01.2021 Xetra Gold 49,26 €
      26.02.2021 Xetra Gold 45,80 € (-6,9 %)

      29.01.2021 DAX 13433 -2,1 %, Realdepot (in €) +7,3 % in Referenzwährung Feinunze Gold +7,3 %
      26.02.2021 DAX 13786 +0,5 %, Realdepot (in €) +15,0 % in Referenzwährung Feinunze Gold +21,9 %
      ----------------------------------
      30.12.20 €/$ 1,229
      31.01.21 €/$ 1,2139 (-1,2 %)
      26.02.21 €/$ 1,2085 (-1,67 %)

      --------------------------------- größere Gewinner/Verlierer bei den Top20/Ex Top20

      Gewinner:
      DRealAG 13,8 (9,45)
      Lang & Schwarz 131 (94,6)
      Baader 8,2 (6,65)
      Alphabet A/C 1667 (1501)
      Moeller Maersk 1788 (1640)
      MAN3 47,2 (44,6)
      TLG Immo 25,8 (22,98)
      Scherzer 2,62 (2,48)


      Verlierer:
      TAG 23,56 (25,38)
      Xetra Gold 45,80 (49,26)
      Hornbach Bau 33,7 (34,75)
      Pfizer 27,74 (30)
      Gieag 17,5 (18,2)

      Im Lauf des Februar wilder Ritt, erst Euphorie auf neuem Maximum und dann zunehmend Sorgen um anziehende Zinsen aus den USA, deshalb Märkte aktuell angeschlagen, genauso wie der Goldpreis.
      Die Depot Performance erreichte in der Spitze +20 % und gab gegen Monatsende wieder 5 % ab.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.21 15:54:19
      Beitrag Nr. 12.362 ()
      Übrigens die Haier ist inzwischen auch wieder gut zurückgekommen.

      Will aber dazu sagen, dass meine Abfangjäger noch nicht zuschlagen,
      da eine Anfangsposition noch im Hangar liegt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 13:10:43
      Beitrag Nr. 12.361 ()
      top20 Realdepot news:
      DGAP-Adhoc: Vorstand der Hapag-Lloyd AG beschließt, der Hauptversammlung 2021 die Ausschüttung einer Dividende von EUR 3,50 pro Aktie vorzuschlagen (deutsch)
      Fr, 26.02.21 11:51 Uhr, Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 04:20:12
      Beitrag Nr. 12.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.210.050 von massoud am 25.02.21 23:13:22
      Zitat von massoud: Diese Goldminen hab ich auch auf dem Radar. Bin mir hier aber gar nicht schlüssig,
      auch wenn es schon verlockend aussieht. Der aktuelle Zinsanstieg aus den absoluten
      Tiefen, kommt beim Gold zur Zeit gar nicht gut.

      Was hältst Du von Appen? M.A.n. kommen die ebenfalls an interessante Levels.
      Über 60 % vom Hoch im August korrigiert.


      Goldminenaktien sind zwar wegen des Zinsanstiegs unter Druck, das gilt aber noch viel mehr für Technologiewerte.

      Ich gebe zu, von den Rohzahlen sieht Appen interessant aus, aber ein KGV von über 30 laut comdirect ist anfällig, ich gehe allerdings für ein KGV in den hohen 20gern in 2021 aus, das Unternehmen gibt aber keine Prognose dazu ab-man wird erst im 2. HJ wissen, ob sich das Unternehmen vom Corona Absacker 2020 zeitnah erholen kann. Gut ist, dass man die Verschuldung deutlich gesenkt hat, ein Zinsanstieg wird dieses Unternehmen nicht belasten-sehr wohl aber der starke Australdollar (Umsatz in Australdollar und Marge)
      Ausserdem fällt es mir schwer, zu beurteilen, womit genau das Unternehmen Geld verdient (es scheint eine umfangreiche Audio/Video Datenbank zu besitzen, die die Kunden nutzen, ist das alles ?)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.21 23:13:22
      Beitrag Nr. 12.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.197.552 von DOBY am 25.02.21 13:21:48Gut das Du erst mal wieder draussen bist ... wünsche weiterhin das Beste!


      ***

      Diese Goldminen hab ich auch auf dem Radar. Bin mir hier aber gar nicht schlüssig,
      auch wenn es schon verlockend aussieht. Der aktuelle Zinsanstieg aus den absoluten
      Tiefen, kommt beim Gold zur Zeit gar nicht gut.

      Was hältst Du von Appen? M.A.n. kommen die ebenfalls an interessante Levels.
      Über 60 % vom Hoch im August korrigiert.
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