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    Erfahrungen auf dem Zweitmarkt für Kapitallebensversicherungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.09 19:54:54 von
    neuester Beitrag 18.03.09 22:22:27 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.148.394
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      schrieb am 17.02.09 19:54:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bonjour!

      Wenn unter Euch jemand weilt, welcher eine Kapital-LV (auch britische Policen) entweder direkt an ein Unternehmen wie Cashlife oder gar über die relativ neue https://www.policenboerse-deutschland.de/policenboerse-porta… verkauft hat, würde mich ein entsprechender "Erfahrungsbericht" interessieren. Derselbe kann durchaus kurz und prägnant ausfallen.

      Beiträge über (Un)Sinn einer Kapitallebensversicherung an sich sollten hier nicht hergehören.

      Mich interessiert lediglich wie zuverlässig, flott und mit welchem prozentualen Vorteil gegenüber dem "Rückkaufswert" der Verkauf von statten ging.

      Im Voraus ein Dankeschön für konstruktive Einlässe.

      uny1989, Bretone ohne Schiff
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:05:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieser Link müsste jetzt auch funktionieren.

      http://www.policenboerse-deutschland.de/policenboerse-portal…
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:23:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei der Fidor AG würde ich nicht verkaufen!

      Die geben dir den Rückkaufswert zzgl eines lächerlichen Bonus in zwei Raten - eine sofort und die nächste in 12 oder 18 Monaten.
      (Stand 2008)

      :laugh:
      Dann lieber kündigen und hoffen, dass man das Geld auch zügig bekommt!;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 18:04:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bonjour!

      Herrscht ja ein reges Interesse hier!

      Die folgende Meldung ist für mich auf jeden Fall interessant:

      Der Fall
      Police verkauft, Todesfallschutz weg
      finanztest 03/2009



      Torsten D. hat seine Kapitallebensversicherung verkauft, weil er den Vertrag nicht bis zum Ende der Laufzeit durchhalten wollte. 334 Euro mehr als der Rückkaufswert, den der Lebensversicherer ausgezahlt hätte, bot ihm der Policenaufkäufer Cashlife. Entscheidend für ihn war das Versprechen von Cashlife, den Todesfallschutz der Police bis zum Laufzeitende zu erhalten.

      Wertlose Zusage. Doch diese Zusage war nichts wert. Sieben Monate, nachdem Cashlife die Police gekauft hatte, kündigte die Gesellschaft den Vertrag beim Lebensversicherer. Mit der Kündigung war auch der Todesfallschutz für Torsten D. weg. Laut Bedingungen durfte Cashlife die Versicherung zwar „jederzeit und ohne besonderen Grund“ kündigen. Doch das stand nur im Kleingedruckten.

      Im Kaufangebot hatte Cashlife ausdrücklich mit dem Erhalt des Todesfallschutzes geworben.

      Aufkäufer von Lebensversicherern bieten etwas mehr Geld als den Rückkaufswert, weil sie die Lebensversicherung gewinnbringend an Fondsgesellschaften verkaufen oder sie selbst die Police bis zum Ende der Laufzeit weiterführen. So streichen sie den Teil des Gewinns ein, der fällig ist, wenn der Vertrag durchgehalten wird.

      Die meisten Policen hat Cashlife an Fondsgesellschaften weiterverkauft. Diese fassen sie in meist geschlossenen Fonds zusammen und verkaufen Anteile an Anleger.

      Doch in der Finanzkrise funktioniert das nicht mehr so wie früher. Weil das Unternehmen Geld braucht, um laufende Kosten zu zahlen, hat Cashlife 2008 Policen im Gesamtwert von 100 Millionen Euro storniert.

      Tipp: Wenn Sie Ihre Kapitallebensversicherung verkaufen, müssen Sie damit rechnen, dass Ihr Todesfallschutz verlorengeht. Sichern Sie das Todesfallrisiko über eine Risikolebensversicherung ab.


      http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/meldung/-Der…
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 22:21:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Zweitmarkt für Kapitallebensversicherungen scheint zur Zeit mausetot zu sein, so jedenfalls sind meine Erfahrungen. Eigentlich toter als tot.

      Da scheint mir die Bilanz des BVZL für das vergangene Jahr und der Ausblick auf 2009 http://bvzl.de/cms/upload/pdf/Verbandsinfos/PI_Bilanz_2008-A… geradezu euphorisch.

      Auszüge:
      Ein wichtiger Grund für den Rückgang war das bereits in 2007 gestiegene Zinsniveau, das zu einer geringeren Gewinnmarge der Aufkäufer führte. Das hohe Zinsniveau der vergangenen Jahre hat es für Investoren doppelt schwer gemacht, denn Investments brauchen Fremdkapital, das günstiger ist als die Rendite der Anlage. Ist das nicht verfügbar, macht „hebeln“ keinen Sinn und Investments bleiben aus.

      Weiterhin wirkte sich die große Unsicherheit an den Finanzmärkten auf den Ankauf aus. Monatelang war nicht klar, inwieweit auch deutsche Versicherungsunternehmen in die US-Subprime-Krise verstrickt waren, bzw. wie sich die Verluste im Investmentbereich auf die Überschussbeteiligungen auswirken. Deshalb hielten sich Investoren auf breiter Front zurück, und damit waren die Weiterleitungskanäle für Zweitmarkt-Policen geschlossen, was die Aufkäufer zwang, den Policen-kauf stark zurückzufahren.


      Ich habe über die "Policenbörse Deutschland" in den letzten Tagen 5 verschiedene Policen zum Kauf angeboten. Davon drei der Debeka, seit 1991 ohne Unterbrechung angespart und mit Ablaufzeiten von 2016 und 2021. Zwei beitragsfrei gestellte der R+V (Ablauf 2012) und des Volkswohl Bundes (Ablauf 2021).
      Eine Auktion ist beendet, die anderen vier enden nächste Woche. Bisher gab es kein einziges Gebot und ich könnte wetten, das bleibt auch so.
      An den Policen kann es nicht liegen. Da gibt es z.Zt. offensichtlich keinen Markt.


      Ich habe die Policen auch Cashlife angeboten. Zweimal kam eine Absage, bei den anderen drei warte ich noch auf eine Antwort.

      Die beiden von Cashlife "abgelehnten" Policen habe ich heute bei den Gesellschaften gekündigt. Ich glaube nicht, dass zur Zeit ein Käufer den Rückkaufswert der Versicherer toppt.

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      Avatar
      schrieb am 05.03.09 22:46:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.710.775 von uny1989 am 05.03.09 22:21:57Eigentlich wollte ich ja nicht auf die "Beweggründe" für einen Verkauf, sondern ausschließlich auf den formellen Ablauf desselben eingehen, aber ich mach mal ne Ausnahme auf Grund der Aktualitäten.


      Was die Wirtschaftswoche heute wieder schreibt:

      US-Versicherungsbranche im Sog der Krise
      http://www.wiwo.de/finanzen/us-versicherungsbranche-im-sog-d…

      ist nicht dazu geeignet, dem Inhaber deutscher oder britischer Policen ein gutes Gefühl zu vermitteln.


      Zurück zum eigentlichen Thema. Die "Angebotsnummern" meiner Policen allein lassen schon vermuten, dass von September 2008 bis dato nix großartiges lief an der Policenbörse. Geführte Telefonate bestätigen diesen Eindruck.


      Und wenn der BVZL schreibt:

      Der britische Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist und bleibt für deutsche Investoren attraktiv – auch oder gerade im aktuellen Marktumfeld.

      bin ich mal gespannt, wie attraktiv meine Freelax-Policen der Standard-Life für einen Investor sind!;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 16:47:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.710.775 von uny1989 am 05.03.09 22:21:57Da war ich doch wohl etwas vorschnell. Eine LV der Debeka mit Ablauf 2016 würde Cashlife mit ca. 1,5% Agio kaufen. Bei einer Abwicklung über die Treuhandbank würden die Kosten dafür knapp die Hälfte des Mehrerlöses ausmachen.

      Anfang dieser Woche hatte ich mit einer Mitarbeiterin der Debeka ein längeres Gespräch bezüglich der Anlagestrategie des Unternehmens. Ich wies dabei auch mal auf den Heibel-Ticker hin, bei welchem sich ja dieser "Marc aus Luxembourg" zu Papier meldete.

      Heute erhielt ich ein mehrseitiges Schreiben, in welchem die Anlagestrategie des Unternehmens recht detailliert beschrieben wird. In einem Schlussatz wird dieser Marc dann erwähnt, von dem man wohl bis zu meinem Telefonat nichts wußte. Das Unternehmen betont ausdrücklich, dass die Aussagen des Marc bezüglich des Ankaufs von Finanzstrukturen, zumindest auf die Debeka, unzutreffend seien. Gegenwärtig prüfe die Rechtsabteilung inwieweit in dieser Sache rechtliche Schritte geboten sind.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 00:15:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.716.964 von uny1989 am 06.03.09 16:47:02Hi Uny1989,

      lass dich von diesem Marc aus Luxemburg nicht veräppeln, der schreibt Werbespam für Heibel, der seine Aktienfonds verticken will.

      die sogeanannten Strukturen sind Bankanleihen, bei denen der Ertrag z.B.

      als Stufenzins vereinbart ist (d.h. steigend oder sinkend)
      jährlich x% vom Aktienindexanstieg ausmacht, aber nicht weniger als "null" (sogenannte Cliquetstruktur),
      als Differenz zwischen Langfristzins und Kurzfristzins ausgedrückt wird
      etc.

      ALLE Anleihen (ob festverzinslich oder strukturiert) müssen von den Lebensversicheren auf viele Banken (und daneben auf die Industrie, Kommunalbehörden, Bund und Länder etc) gestreut sein.

      Nur wenn Dutzende von Banken gleichzeitig ausfielen, kämen Lebensversicherer in Schwierigkeiten. Wer hat bisher Probleme gehabt:

      ABS: letal für Landesbanken und Lehman, dt. Versicherer minimal betroffen
      Island: Riesenverluste für Landesbanken und Privatanleger, LV nicht betroffen
      Lehman: Privatanleger über Zertifikate, Versicherer moderat (ca. 0,2-0,3% der Kapitalanlagen), Banken heftig
      CDS: Sachversicherer (besonders AIG), LV dürfen das nicht (Derivate nur zu Absicherungszwecken und zur Erwerbsvorbereitung erlaubt)

      Fazit: Dt. LV ist RELATIV sicher unter den Geldwerten. Geldwert ist aber Geldwert und kein Sachwert wie IMMOs, Aktien (die kann man ja deneben ebenfalls halten, um sich gegen höhere Inflation abzusichern)

      Grüße, billy-the-kid

      P.S. Habe vor einiger Zeit mal ein paar der "Strukturen" nachgerechnet, die an LVer und Pensionskassen vertrieben wurden. Dass keiner nachrechnet, stimmt also auch nicht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 17:12:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.720.405 von billy-the-kid am 07.03.09 00:15:40... und was ich gestern vergessen hatte:

      Madoff: Privatanleger, Stiftungen und Banken in USA und Europa stark betroffen, dt. LV nach bisherigem Kenntnisstand komplett außen vor.

      Vielleicht magst du ja demnächst einfach mal zur Beruhigung die Geschäftsberichte der LVer lesen, bei denen du eine Police hast.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 13:21:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.305 von billy-the-kid am 07.03.09 17:12:46Bonjour billy-the-kid,

      als Selbstständige sind meine Frau und ich naturgemäß auf eine "funktionierende" private Altersvorsorge angewiesen. Ich war nie ein "ängstlicher" Typ. Das Gegenteil trifft eher den Nagel auf den Kopf. Aber mit mittlerweile einem halben Jahrhundert auf dem Buckel schaue ich schon etwas besorgt in die Zukunft.

      Dass wir vermutlich heftige finanzielle Turbulenzen erleben werden, vermutete ich schon vor einigen Jahren. Allerdings hätte ich diesselben (bis August 2007) erst für den Beginn des nächsten Jahrzehnts erwartet. Und dann auch nicht in dem Maße, wie es jetzt immer offensichtlicher wird.

      Ich bin immer auf dem Laufenden, was meine finanziellen Angelegenheiten anbelangt. Insofern trage ich mich schon länger mit dem Gedanken, ob unsere privaten KLV und RV in Anbetracht der Umstände noch vor der Fälligkeit Schaden erleiden könnten.

      Ich habe viel recherchiert und auch telefoniert, gerade heute morgen wieder mit Standard Life. All meine Eindrücke hier niederzuschreiben, würde sicher den Rahmen sprengen.

      Ich bin mir noch nicht abschließend im Klaren, wie ich mit meinen verbliebenen Policen verfahren werde.

      Standard Life ist so ein Beispiel. Vor 3 Jahren die Demutualisierung (warum wohl?) und eine offensichtlich sehr unglückliche Anlagepolitik. Dann für uns als Anleger er "ersten Stunde" der fehlende Insolvenzschutz durch die FSCS. Andererseits wurde jetzt im Februar das Rating seitens Standard & Poor's von A auf A+ heraufgesetzt. In diesen Zeiten sicher nicht gewöhnlich.

      Es ist alles nicht so einfach billy-the-kid.

      Ich muss jetzt enden, vielleicht stell ich die Tage mal ein paar Links ein.


      Einer von heute mit direktem Bezug zum Threadthema:

      http://www.policenboerse-deutschland.de/policenboerse-portal…

      Ich kann Dir auch sagen, warum ab sofort Privatleute bieten dürfen. Die Antwort weißt Du sicher auf Anhieb.

      Au revoir!
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 21:18:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.736.534 von uny1989 am 10.03.09 13:21:39Hallo Uny1989,

      das mit den Selbständigen kommt mir sehr bekannt vor, meine Großeltern und meine Eltern waren selbständig, Geldanlage war da ein ständiges Thema (Währungsreform, Inflation, Lastenausgleich, Fliegerschaden, Korea-Krise, ...).

      Einige Links mit Bewertungen von dt. LV nach relativer Stärke:

      assekurata.de
      capital.de (suche Lebensversicherung Rating)
      wiwo.de (suche Finsinger-rating)

      du bekommst Bewertungen von Assekurata, Morgen&Morgen sowie Finsinger.

      Debeka beispielsweise wird innerhalb der ohnehin konservativen Lebensversicherer stets als Ausbund von Solidität gehandelt. Ich würde mir gut überlegen, ob ich gerade die verkaufe, wenn ich nur ein Butterbrot über dem RKW bekomme. Schlußgewinne entgehen dir in jedem Fall bei allen dt. Policen, wenn du sie verkaufst.

      Siehe beispielsweise den Artikel:

      http://www.capital.de/finanzen/versicherung/100016272.html

      Die relatibv strengen Vorschriften für LVer sind ja gerade für Krisenzeiten gemacht, und die Versicherten kommen selbst im theoretischen Konkursfall vor allen anderen Gläubigern. Das hast du sonstwo nicht, wo willst du denn hin mit dem Geld, vom Regen in die Traufe zu den Banken?

      Nochmal zurück zu diesem Marc: was nach "Lehman" passiert ist, war folgendes: LVer, Pensionskassen, Versorgungswerke haben schlagartig ihre laufenden Konten bei allen Banken abgeräumt und in kurzlaufende Staatsanleihen investiert, selbst wenn nur wenige Tage geparkt werden soll. Bank-Anleihen sollen tendenziell ebenfalls verringert werden, aber keiner nimmt sie zu vernünftigen Preisen ab, weil alle gleichzeitig verringern wollen. Also werden Tilgungen und Zinsen abgewartet und dann anderswo investiert (und dies möglichst besichert). Das ist für die Banken weit schlimmer, als dass sie sich gegenseitig kein Geld mehr leihen (das waren ja immer nur Restbeträge). WERTLOS sind die vorhandenen Anleihen deswegen aber keineswegs, alle Zinsen und Tilgungen kommen ja bisher abgesehen von "Lehman" pünktlich (und in diesem zentralen Punkt verbreitet der angebliche Insider Marc eben groben Unfug). Viele Industriefinanzierungen, Kommunaldarlehen etc. werden künftig eben direkt über den Wertpapiermarkt und nicht über die Banken laufen.

      Von daher ist die Krise eben eine Bankenkrise und keine Versichererkrise (mit ein paar Einschränkungen für diejenigen Versicherer, die sich in den letzten Jahren Investmentbanker an die Spitze geholt hatten). Etwa 75% aller Bank-Anleihen in den Büchern der Versicherer dürften besichert sein (Hypotheken etc.)

      Dass kaum einer gebrauchte LV-Policen haben will, muss nicht groß stören, außer Staatsanleihen und Standardaktien war/ist derzeit so ziemlich alles im Kapitalmarkt illiquide. Die Versicherer selbst leisten aber bei Fälligkeit (Tod, Erleben, RKW) ganz regulär.

      Also, du willst die RKWs doch nicht etwa zur Bank tragen?

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 22:02:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.181 von billy-the-kid am 10.03.09 21:18:13soviel grütze kann man gar nicht kommentieren, wie hier geschrieben steht. debeka als ausbund der solidität. so ein schmarrn.

      aktuelles beispiel eines bekannten:

      22 jahre debeka-rente bespart
      monatliche raten, nie ausgesetzt
      eingezahlt ca 30.000
      guthaben zur zeit: 31500

      restlaufzeit noch 4 jahre

      unter berücksichtigung von deflation ein grottenschlechtes ergebnis
      jedes sparbuch wäre etragreicher gewesen

      gibts in 4 jahren noch überschüsse?
      wieviel versicherer werden innerhalb der nächsten 4 jahre anfangen zu wackeln?
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 00:11:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.181 von billy-the-kid am 10.03.09 21:18:13Bonsoir!

      Ich bin gerade bestens gelaunt von einem Roger Hodgson Konzert (Supertramp) nach Hause gekommen und werde die nächsten Tage etwas detaillierter antworten. Heute abend fehlt mir die Lust dazu.

      Nur mal so viel vorab:

      Wenn in der Capital vom 22.10.08 zu lesen ist:

      ...Exklusiv-Rating
      Die besten Lebensversicherer
      In der Top-Liga des Ratings beweisen sieben von 77 untersuchten Gesellschaften absolute Spitzenklasse beim Check der Bilanzkennzahlen 2003 bis 2007. Allianz, Asstel, Cosmos, Debeka, Europa, R+V a.G. und Volkswohl Bund glänzen mit der Bestnote von fünf Sternen. Fast alle Unternehmen hatten bereits im Vorjahr in der Top-Liga gespielt, nur bei der R+V räumte die Aktiengesellschaft den Platz für ihre als Verein organisierte Schwestergesellschaft. Insgesamt schneiden 50 Gesellschaften durchschnittlich oder besser ab und holen mindestens drei Rating-Sterne. Am unteren Ende der Skala müssen sich elf Unternehmen mit einem Stern begnügen: Sie leiden an schwachen Reserven und oftmals hohen Kosten - in den meisten Fällen schon seit Jahren.



      freut mich das zwar, weil meine Auswahl innerhalb der Gilde deutscher Lebensversicherer samt und sonders unter den o.g. zu finden ist, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich damit "zufrieden" bin.


      Also, du willst die RKWs doch nicht etwa zur Bank tragen?

      Zunächst einmal schon. Das Geld muss ja schließlich irgendwo hin überwiesen werden.;)


      Müsste ich mich heute definitiv für eine Anlageform entscheiden, wären es Aktien. Und da gäbe es sogar einige Finanztitel, welche durchaus interessant wären.


      Bonne nuit!
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 00:14:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.507 von Prof.Dr.B.Scheuert am 10.03.09 22:02:0922 jahre debeka-rente bespart
      monatliche raten, nie ausgesetzt
      eingezahlt ca 30.000
      guthaben zur zeit: 31500


      Das kann unmöglich wahr sein! Darüber braucht man überhaupt nicht weiter zu diskutieren.

      Dein Bekannter hat Dir einen Knopf auf die Backe genäht!;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 07:32:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.209 von uny1989 am 11.03.09 00:14:45irrtum

      ich habe das schwarz auf weiss. direkt von der debeka
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:19:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.483 von Prof.Dr.B.Scheuert am 11.03.09 07:32:10Ich geb Dir mal ein Beispiel, von dem ich ganz genau weiß, dass es stimmt:

      KLV Debeka, männlich, Start 1.12.1991, monatlich 123,99 Euro

      macht zum 1.3.09

      eingezahlte Beiträge summiert: 25665,93
      Rückkaufswert einschließlich Überschussanteieln und Beteiligung an Reserven: 37378,85

      Vielleicht habt ihr unterwegs die Überschussanteile verloren?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 20:09:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.613 von uny1989 am 11.03.09 16:19:18Jaja, die Aktien und der Vergleich zur LV.

      Ich mache seit längerem das eine ohne das andere zu lassen. Der Grad meiner Zufriedenheit schwankt bei den Aktien(fonds) schon stärker als bei der LV.

      Derzeit liegt die LV deutlich vorne. Als Fonds habe ich mir Indexfonds/ETFs ausgewählt, bei der LV einen Gruppentarif. So bin ich bei beiden kostengünstig (und somit insgesamt immer relativ zur Marktlage gut aufgestellt).

      Viel Glück beim Anlegen!

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 11:18:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.507 von Prof.Dr.B.Scheuert am 10.03.09 22:02:09Das ist eine tolle Leistung von deinem Kumpel.

      Die Debeka hat erst in den 90iger Jahren eine Rentenversicherung eingeführt, er hat aber schon 1987 diese abgeschlossen. Toll! Vor 2002 hat die Rentenversicherung bei der Debeka ein absolutes Schattendasein geführt. Ich habe hier nur Zahlen zum 31.12.2001 zur Hand, da war der Bestand an RV 3,2 % des Gesamtbestandes. WIMRE war der Anteil in den 90iger Jahren am Neugeschäft unter 1 %.

      Also dein Kumpel hatte eine Kapitalversicherung vermutlich mit UZV und Dynamik - so wie sie damals standardmaßig verkauft wurde.

      Außerdem sollte er die Zahlungen vor 2002 am besten 1,95583:1 umrechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 12:33:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.613 von uny1989 am 11.03.09 16:19:18Vielleicht hat der "Bekannte" sich die Überschußanteile auch einmal auszahlen lassen.

      Ich glaube der von Bescheuert gemachten Aussage auch nicht.
      Sie widerspricht allen gemachten Erfahrungen mit der Debeka.
      Auch eine Debeka LV hätte, trotz Risikoanteils, ein signifikant besseres Ergebnis erzielt !
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:22:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.759.540 von siebi71 am 13.03.09 11:18:03Die Debeka hat erst in den 90iger Jahren eine Rentenversicherung eingeführt, er hat aber schon 1987 diese abgeschlossen.

      Ohne Deine Angaben nachgeprüft zu haben, habe ich mir die Frage, seit wann die Debeka überhaupt private Rentenversicherungen anbietet, auch schon gestellt.

      Zurück zum eigentlichen Thema:

      Der Link von letztens funzt nicht, also hier der Text:

      Policenbörse Deutschland: Kauf von Lebensversicherungen durch private Anleger ist nun möglich
      Börsen AG Hamburg und Hannover und CFI FAIRPAY AG kooperieren

      Hamburg/ Hannover/ Frankfurt, 10. März 2009. Die Börsen AG Hamburg und Hannover und die CFI FAIRPAY AG haben eine Zusammenarbeit beim Handel von gebrauchten Lebensversicherungspolicen vereinbart. Dies ermöglicht Kapitalgesellschaften und Privatanlegern ab sofort den Kauf von Lebensversicherungen über die von der Börsen AG Hamburg und Hannover betriebene Policenbörse Deutschland. Damit wird der Kreis potenzieller Käufer erweitert und auch ihnen die Vorteile dieser transparenten und neutralen Handelsplattform eröffnet.

      An der im September vergangenen Jahres gestarteten Policenbörse Deutschland konnten bislang nur gewerbliche Käufer Gebote abgeben und Policen erwerben. Ab sofort wird die Handelsplattform so erweitert, dass auch nicht gewerblich tätige Käufer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen investieren können. „Der Erwerb einer Lebensversicherungspolice kann unter Renditegesichtspunkten eine attraktive Anlageform sein. Diesem Umstand tragen wir mit unserem neuen Angebot Rechnung: An der Policenbörse Deutschland können künftig auch private Anleger auf der Käuferseite agieren“, sagt Dr. Thomas Ledermann, Vorstand der Börsen AG Hamburg und Hannover.

      Kooperation mit erfahrenen Partnern
      Seit Mitte 2005 ist die CFI FAIRPAY AG erfolgreich als direkter Investor im Zweitmarkt für Lebensversicherungen tätig. Über die Policenbörse Deutschland werden privaten Investoren gebrauchte Lebensversicherungen aus dem Portfolio der CFI Leben GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der CFI FAIRPAY AG, angeboten. „Wir haben die Lebensversicherungen auf Herz und Nieren geprüft und die Rendite durch gezielte Anpassungen der Vertragsbedingungen optimiert“, erläutert Ari Bizimis, Vorstand der CFI FAIRPAY AG.

      Innovatives, sicheres und transparentes Marktmodell
      Private Käufer können ab sofort alle derartigen Verkaufsgebote, die aktuellen Höchstgebote der laufenden Auktionen sowie alle handelsrelevanten Daten zu den Policen einsehen. „Der Handelsablauf entspricht vollständig dem bisherigen Handel für institutionelle Käufer: Die Investoren geben anonym Gebote auf die angebotenen Policen ab, und der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Privatanleger haben damit die gleichen Chancen wie die Institutionellen“, erklärt Sandra Lüth, Vorstandsmitglied der Börsen AG Hamburg und Hannover.

      Für die Abwicklung der abgeschlossenen Auktionen wurde ein weiterer Partner gewonnen: Ein renommiertes Bankhaus fungiert als Treuhänder und überwacht die Zahlung sowie die Übertragung der Police. Dies reduziert den bürokratischen Aufwand für Käufer erheblich und gewährleistet maximale Sicherheit.
      Das Transaktionsentgelt beträgt 0,8 Prozent des Kaufpreises und ist vom Käufer zu zahlen. Hinzu kommt eine Pauschale von 200 Euro zzgl. USt für die treuhänderische Abwicklung. Sonstige Entgelte fallen nicht an.

      Über die Börsen AG Hamburg und Hannover
      Die 1999 gegründete Börsen AG ist die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover. An den beiden Handelsplätzen sind mehr als 8.800 Wertpapiere gelistet, darunter Aktien, Anleihen, offene Fonds, Options- und Genussscheine sowie Zertifikate. Zudem lassen sich über die speziellen Handelsplattformen der Börsen AG geschlossene Fonds und Lebensversicherungspolicen handeln. Zu den Handelsteilnehmern der Unternehmensgruppe zählen mehr als 150 in- und ausländische Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsunternehmen.

      Die Börsen AG erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

      Über die CFI FAIRPAY AG
      Die CFI FAIRPAY AG zählt zu den führenden Unternehmen im deutschen Zweitmarkt für Lebensversicherungen. Das Unternehmen kauft, verkauft und beleiht Lebensversicherungen und ist darüber hinaus mit der Verwaltung bestehender Portfolios für Kunden beauftragt.
      Darauf aufbauend bietet die CFI FAIRPAY AG institutionellen Anlegern Anlagen in Lebensversicherungsportfolios an. Daneben bietet die CFI FAIRPAY AG Produkte und Services in den Bereichen Kapitalanlage und Versicherung an.
      Als erstes deutsches Zweitmarktunternehmen wurde die CFI FAIRPAY AG mit einem Zertifikat des TÜV Rheinlands für ihre Servicequalität ausgezeichnet.




      Jetzt dürfen als auch Privatleute kaufen. Ob das wohl hilft? Kein einziges Angebot auf meine Policen.

      Anders bei Cashlife, mittlerweile ist man auch an der Police meiner Frau interessiert. Aber auch hier nur gut anderthalb von Hundert mehr als bei Rückgabe an Versicherer Debeka.

      Uny wird wohl selektiv vorgehen.

      Bonne nuit!


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      Erfahrungen auf dem Zweitmarkt für Kapitallebensversicherungen