checkAd

    Dieter Althaus fährt weiter - geradeaus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.09 08:21:05 von
    neuester Beitrag 17.03.09 17:39:29 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.148.883
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.379
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 08:21:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      :cool:
      Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) bleibt Kandidat

      Dieter Althaus fährt weiter - geradeausKOMMENTAR VON AMBROS WAIBEL

      Darf Dieter Althaus sich nach seiner Verurteilung wieder um das Amt des thüringischen Ministerpräsidenten bewerben? Er soll es sogar, sagen 61 Prozent der Deutschen der Umfrage "ARD-Deutschlandtrend" zufolge. Und dabei ist die interessantere Frage doch: Warum muss er unbedingt kandidieren? Warum nimmt er keine Auszeit?

      Es ist ein relativ junges Phänomen, dass Politiker von ihrem Metier als einer Sucht sprechen. Erst kürzlich erklärte Bayerns Exministerpräsident Beckstein Politik zu einer Droge, von der man schwer loskomme. Ähnlich äußerte sich Nachfolger Seehofer nach seiner lebensgefährlichen Herzerkrankung.


      Dieses Bekenntnis zur eigenen Abhängigkeit ist auch ein taktisches Statement: In unserer individualisierten und hedonistischen Gesellschaft kann man weder mit altväterlicher Pflichterfüllung noch mit lustfeindlichem Ehrgeiz sich dem Wähler andienen. Als Repräsentanten von Im-Job-Selbstverwirklichern macht für Politiker das öffentliche Amt Lebens-Sinn.

      So gesehen kann man verstehen, dass der schwer verletzte Dieter Althaus nach Aussage seiner Ehefrau von seinem Krankenbett aus täglich mit der Erfurter Staatskanzlei telefonierte - und zwar als Rekonvaleszent. Bis heute stufen die Ärzte ihn als nicht vernehmungsfähig ein. Ein Regierungssprecher dementierte die Mitteilung von Frau Althaus umgehend. Denn Dieter Althaus, der für die CDU in Thüringen unersetzbar scheint, durfte nicht wie ein Politjunkie wirken. Solange er nicht juristisch rehabiliert war, musste er offiziell krank sein.

      Für diese Rehabilitierung hat Althaus ganz auf die Justiz gesetzt. Er ist (knapp) einer Vorstrafe entgangen, also kann er weitermachen, bestätigen CDU-Granden wie Bernhard Vogel. Althaus erklärte darüber hinaus, er werde alles - und mehr, als er gesetzlich verpflichtet wäre - tun, um die Angehörigen von Beata C. materiell zu entschädigen. Von seinem Weg aber lässt er sich nicht abbringen. Er kann sich nun wieder zu der Kombination Job/Lebenssinn bekennen - und hat damit die Mehrheit der Deutschen hinter sich. Dieter Althaus fährt weiter - geradeaus. taz
      :cool:


      Keine Verzicht?
      Keine Reue?
      Kein Takt?


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 09:41:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.530 von Heidi_Klum am 09.03.09 08:21:05Natürlich kann er. Hitler hat \"Mein Kampf\" doch zu großen Teilen auch im Knast geschrieben und ist nachher sogar noch Kanzler geworden.
      Da kann popeliger Ministerpräsident mit einer Vorbestrafung doch auch im Amt bleiben.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 10:36:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      :cool:

      Was hätte die Presse geplärt, wenn es ein SPDler gewesen wäre.

      Oder - man stelle sich vor Frau Ypsilanti hätte einen Skifahrer tödlich umgemäht........auweia.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:21:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verdammte Ungerechtigkeit

      »Emmely wurde wegen 1,30 Euro entlassen – :
      » Emmely wird gefeuert – aber den Althaus wollen sie behalten!«

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:28:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Althaus hat ja auch keine Leergutbons unterschlagen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 17:24:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      :cool:

      Stimmt - nur fahrlässig getötet!

      Du meinst also die Bons sind mehr wert?

      .
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 07:29:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      :cool:

      Katharina Althaus: "Mein Mann ist wieder der Alte"Erschienen am 11. März 2009


      Der Gesundheitszustand des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus hat sich nach Angaben seiner Ehefrau in den vergangenen zwei Wochen "erheblich verbessert". Katharina Althaus sagte dem Magazin "Stern", ihr Mann werde im Wahlkampf im Sommer wieder voll einsatzfähig sein. "Seit es ihm besser geht, kann man sagen: Er ist wieder der Alte."

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 11:41:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.210 von Heidi_Klum am 12.03.09 07:29:48Dann kriegt er sicher ein Paar neue Skier .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 07:22:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      :cool:


      Geschmacklosigkeit kennt keine Grenzen !

      .
      In der BILD-Zeitung (Haus- und Hofzeitung der CDU) erklärt uns Herr Althaus exklusiv seinen Unfall und wie er wieder zurück in die Politik kommt.




      Dieter Althaus spricht zum 1. Mal über das Todesdrama „Das Unglück lässt mich nicht los“

      Dieter AlthausSein erstes Interview nach der Tragödie
      Klarer Blick, klare Sprache, vier Kilo leichter: Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (50, CDU) meldet sich 70 Tage nach seinem schweren Skiunfall im BILD-Interview zurück


      Von KAI DIEKMANN und HANS-JÖRG VEHLEWALD
      Am Samstag wurde Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus als Spitzenkandidat für die Landtagswahl Ende August bestätigt. Jetzt spricht der CDU-Politiker erstmals seit seinem schweren Skiunfall am Neujahrstag wieder öffentlich. In einem großen BILD-Interview redet er offen über den Tod der verunglückten Skifahrerin Beata Christandl († 41). Über seine eigenen Verletzungen. Seinen schweren Weg zurück ins Leben und seine politische Zukunft.

      BILD: Herr Ministerpräsident, rund 70 Tage sind seit Ihrem schrecklichen Unfall vergangen. Wir fühlen Sie sich?

      Althaus: Heute geht es mir unter den gegebenen Umständen wieder gut. Vor allem in den letzten zwei Wochen gibt es große Fortschritte. Ich brauche deutlich weniger Medikamente. Auch die Therapie schlägt hervorragend an. Die Talphase habe ich hinter mir. Jetzt geht es aufwärts.



      Wann werden Sie wieder regieren?

      Althaus: Nach Abschluss der Klinikphase kehre ich nach Thüringen zurück. Dort folgt eine Phase der ambulanten Therapie. Noch vor der Sommerpause werde ich politisch wieder an Bord sein.

      BILD: An was genau erinnern Sie sich, was wissen Sie noch von dem Unglück?

      Althaus: Ich muss gestehen: Ich habe überhaupt keine Erinnerung an das Geschehene. Auch nicht an die ersten Tage nach dem Unglück. Diese Zeit ist wie abgeschnitten.

      BILD: Was waren die letzten Eindrücke, die Sie vor Augen haben?

      Althaus: Das ist vor allem der Silvesterabend. Wir gingen recht kurz nach Mitternacht schlafen und sind am nächsten Morgen zur Piste gefahren. Das sind die letzten Bilder.

      BILD: Was sagen die Ärzte: Werden die Bilder vom Unfall wiederkehren?

      Althaus: Wohl nicht. Die Ärzte halten das für ausgeschlossen.

      BILD: Wie kam es denn nun aus Ihrer Sicht zu dem Unfall?

      Althaus: So, wie es mir beschrieben wurde, war es eine tragische Verkettung von Umständen, dass ich mit Frau Christandl zusammengeprallt bin. Ich selbst weiß einfach nichts davon, aber aus den Gutachten geht hervor: Es war eine unglückliche Verkettung.

      BILD: Haben Sie in den letzten Stunden vor der Tragödie irgendetwas getan, was Sie hätten lassen sollen?

      Althaus: Nein. Es gibt einfach nichts in der Zeit vor dem Unfall, womit ich das Unglück hätte verhindern können.

      BILD: Hatten Sie je zuvor einen Unfall auf Skiern?

      Althaus: Nein.

      BILD: Warum trugen Sie überhaupt einen Helm?

      Althaus: Das tun wir alle in der Familie seit Jahren. Einfach aus Sicherheitsgründen.

      BILD: Und das Unglück gab Ihnen recht.

      Althaus: Auf schreckliche Weise, ja.



      Althaus: Mein allererstes festes Bild stammt aus Jena, etwa zehn Tage nach dem Unfall. Da stehen der Chefarzt und seine Ärzte bei der Visite um mich. Ich stand noch unter dem Einfluss sehr starker Medikamente. Das ist der Grund, dass bei mir die ersten Tage nach dem Unfall völlig ausgeblendet sind.

      BILD: Wer war bei Ihnen, als Sie wach wurden?

      Althaus: Meine Frau. Sie ist seit dem 1. Januar ununterbrochen bei mir, 24 Stunden am Tag. Sie hat schier Übermenschliches geleistet und mir geholfen in dieser schwierigen Zeit. Ich bin sehr dankbar dafür.

      BILD: Wann erfuhren Sie von dem Unfall?

      Althaus: Im Universitätsklinikum Jena hat mir meine Frau sehr behutsam erzählt, was genau geschehen war. Da waren auch schon die ersten juristischen Auseinandersetzungen um den Unfall in Gange.

      BILD: Wie haben Sie reagiert?

      Althaus: Es war ein furchtbarer Schock! Es lässt mich auch jetzt noch nicht los, das ein so schreckliches Unglück passieren konnte. Und dass ich in diesen tragischen Unfall verwickelt bin. Aber für mich und meine Frau stand von Anfang an fest, dass ich zu meiner Verantwortung stehe.

      BILD: Fühlen Sie sich schuldig?

      Althaus: Ich glaube, Schuld ist nicht die richtige Kategorie, um ein solch tragisches Unglück zu bewerten. Ich fühle mich aber verantwortlich.

      BILD: Wer sagte Ihnen, dass eine Ehefrau und Mutter bei dem Aufprall tödliche Verletzungen erlitt?

      Althaus: Auch meine Frau, gleich an dem Tag, als ich erstmals wieder ansprechbar war. Aber ich konnte es persönlich nicht wirklich erfassen. Ich konnte die Tragweite des Unfalls damals noch nicht einschätzen.

      BILD: Wie haben Sie das alles verkraftet?

      Althaus: Natürlich war ich zutiefst traurig und entsetzt, dass infolge des Unfalls eine junge Frau starb. Deshalb war für mich von Anfang an klar: Ich stehe zu dem, was geschehen ist – auch jenseits aller Schuldfragen. Und unabhängig davon, dass ich keine Erinnerung daran habe.

      BILD: Wer stand Ihnen bei in dieser Zeit?

      Althaus: Meine Frau und meine Familie. Kürzlich war auch Erzbischof Robert Zollitsch aus Freiburg zu Besuch. In der vergangenen Woche hatte ich erstmals Besuch von meiner Stellvertreterin Birgit Diezel und Staatskanzleichef Klaus Zeh. Auch mein Amtsvorgänger Bernhard Vogel und einige Freunde waren in den vergangenen Tagen bei mir hier in Allensbach. Außerdem bekam ich Hunderte Briefe von Bürgern aus Thüringen und ganz Deutschland. Der Zuspruch und alle Zeichen der Verbundenheit haben mir sehr gut getan.

      BILD: Sie sind Katholik. Haben Sie gebetet in diesen Wochen?

      Althaus: O ja, sehr oft. Ich denke, dieses Unglück und seine Folgen haben meinen Glauben noch weiter vertieft. Der Glaube hat mir geholfen, das Beten gab mir Halt und Zuversicht.

      BILD: Wie hilft der Glaube?

      Althaus: Ich spüre im Glauben die Gewissheit, dass es beides gibt: die Verantwortung und das Bekenntnis ebenso wie die Vergebung. Beten gibt die Möglichkeit, mit Gott zu sprechen und um Trost zu bitten.

      BILD: Ihr Zustand wurde in der Zwischenzeit als „desorientiert“, als vergesslich und unkonzentriert beschrieben? Wie haben Sie die Wochen der Genesung in Erinnerung?

      Althaus: In den ersten Wochen war ich tatsächlich unkonzentriert aufgrund der Verletzungen und durch die starken Medikamente. Ich hatte wenig Lust zu reden, wollte meine Ruhe haben. Aber das hat sich in den letzten zwei Wochen geändert. Meine Ärzte haben die Medikamente stark herunterdosiert. Und ich fühle mich sehr viel besser.

      BILD: Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

      Althaus: Um wieder zur gewohnten körperlichen Ausdauer zu gelangen, beginne ich morgens früh mit Nordic Walking. Meine Frau und ich joggen täglich zusammen und wir unternehmen lange Spaziergänge. Regelmäßig nutzen wir hier in der Reha-Klinik das Schwimmbad.

      BILD: Ihre Sprache klingt, als hätte es nie einen Unfall gegeben. Mussten Sie auch die Stimme neu trainieren?

      Althaus: Die Sprache selbst, also die Fähigkeit, die richtigen Wörter zu finden, hat durch den Unfall nicht gelitten. Aber der Sprachfluss war zeitweise stark beeinträchtigt. Das ist inzwischen durch zahlreiche Therapien vollständig geheilt.

      BILD: Als Sie Anfang Februar auf der Beerdigung Ihres Vaters zu sehen waren, machten Sie noch einen sehr schwachen Eindruck.

      Althaus: Das ist richtig. Für mich war das eine furchtbar bittere Stunde. Meine Eltern hatten uns gerade erst hier in der Klinik besucht. Und gleich darauf ist mein Vater gestorben. Bei der Beisetzungsfeier habe ich dann gespürt: Die vielen Menschen, die Familie, die Freunde, all das ist noch zu viel für mich. Dem war ich zu der Zeit noch nicht gewachsen, weder psychisch noch physisch. Aus heutiger Sicht war die Beerdigung für mich der Wendepunkt, der entscheidende Ansporn, in der Therapie mit aller Kraft zu kämpfen, um wieder der Alte zu werden.

      BILD: Wie hielten Sie sich politisch auf dem Laufenden?

      Althaus: In der ersten Zeit nur wenig. Aber das habe ich in den vergangenen Wochen aufgeholt. Ich lese alle wichtigen Zeitungen, auch den Pressespiegel aus der Staatskanzlei. Ich sehe Nachrichten, telefoniere, um mich über die politische und wirtschaftliche Lage im Wesentlichen zu informieren. Und natürlich bin ich auch für die politisch Verantwortlichen in Thüringen inzwischen wieder erreichbar. Allerdings brauche ich noch die Zeit für eine ambulante Weiterbehandlung. Richtig in die Vollen gehen, das ist wahrscheinlich erst im Frühsommer möglich.

      BILD: Hat sich die Parteichefin und Kanzlerin Angela Merkel bei Ihnen gemeldet?

      Althaus: Die Kanzlerin hat bereits am Neujahrstag meine Frau angerufen. Eine schöne Geste! Es gab weitere Gespräche mit meiner Frau und kürzlich haben Angela Merkel und ich auch miteinander telefoniert.


      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 07:31:10
      Beitrag Nr. 10 ()




      So sieht Anteilnahme via BILD aus!



      Hauptsache wieder in die erste Reihe der Politik!
      Kann man da nicht zurück in die zweite Reihe, wenn man die Schuld für den Tod eines Menschen trägt?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:29:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nach dem Skiunfall


      Freunde und Rivalen kritisieren erstes Althaus-Interview



      Mit dem ersten Zeitungsinterview nach seinem schweren Skiunfall hat der Thüringer CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus politische Freunde und Gegner gleichermaßen verärgert. "Ich halte nichts davon", sagte der CDU-Landesgeschäftsführer und Wahlkampfchef Andreas Minschke am Montag in Erfurt.
      Herausforderer Bodo Ramelow von der Linken befürchtet, dass die CDU jetzt mit einer täglichen Seifenoper um Althaus' Gesundheit von ihren politischen Problemen ablenken will. Ähnlich beurteilt das SPD-Chef Christoph Matschie, der Althaus vorwirft, sich fragwürdig in Szene zu setzen.

      ...t-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:33:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Althaus nach Bild-Interview in der Kritik

      Eine „inakzeptable Inszenierung“

      Ende der Schonfrist für Dieter Althaus: Nach seiner öffentlichen Rückmeldung via Bild-Zeitung wird der Ministerpräsident Thüringens von der Opposition scharf kritisiert. Selbst Parteifreunde sind verärgert.

      Comeback mit Paukenschlag: CDU-Ministerpräsident meldete sich via Bild-Zeitung zurück.
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      ERFURT ap/dpa Mit seinem ersten Zeitungsinterview nach dem schweren Skiunfall hat der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus politische Freunde wie Gegner gleichermaßen verärgert. "Ich halte nichts davon", sagte der CDU-Landesgeschäftsführer und Wahlkampfchef Andreas Minschke. "Althaus ist noch krank, da besteht nicht der Zwang zum Fotoshooting."

      Bodo Ramelow, Spitzenkandidat der Linkspartei in Thüringen, sagte der Thüringer Allgemeinen Althaus habe mit dem Interview in der Bild eine "inakzeptable Inszenierung" geliefert. Wenn der Regierungschef die Opposition auffordere, den Skiunfall und dessen Folgen aus dem Wahlkampf herauszuhalten, müsse er das "bitteschön auch selbst tun".


      Stattdessen beginne nun ganz offensichtlich eine Daily Soap, um mit einer "rührseligen Geschichte auf billige Weise Wählerstimmen zu ergattern". Thüringen sei damit "endgültig zu einem Operettenstaat der CDU verkommen", Althaus Verhalten "der jetzigen Krisensituation keinesfalls angemessen".

      Ähnlich beurteilt das SPD-Chef Christoph Matschie, der Althaus vorwirft, sich fragwürdig in Szene zu setzen.

      Dieter Althaus hatte in der Bild-Zeitung erklärt, für die politisch Verantwortlichen in Thüringen inzwischen wieder erreichbar zu sein. "Richtig in die Vollen gehen" könne er aber wahrscheinlich erst im Frühsommer. In den ersten Wochen nach seinem Skiunfall sei er aufgrund seiner Verletzungen und wegen starker Medikamente zunächst unkonzentriert gewesen und habe seine Ruhe haben wollen. "Aber das hat sich in den letzten zwei Wochen geändert. Meine Ärzte haben die Medikamente stark herunterdosiert. Und ich fühle mich sehr viel besser", zitierte ihn das Boulevardblatt.

      Weiter erklärte Althaus, seine Erinnerung an den Neujahrstag würden mit der Fahrt zur Skipiste abreißen: "Ich habe überhaupt keine Erinnerung an das Geschehene. Auch nicht an die ersten Tage nach dem Unglück. Diese Zeit ist wie abgeschnitten." Dass die Bilder wiederkehrten, hielten die Ärzte für ausgeschlossen.

      Als ihm seine Frau von dem tödlichen Unglück berichtet habe, sei dies für ihn "ein furchtbarer Schock" gewesen, sagte Althaus. "Es lässt mich auch jetzt noch nicht los, das ein so schreckliches Unglück passieren konnte. Und dass ich in diesen tragischen Unfall verwickelt bin. Aber für mich und meine Frau stand von Anfang an fest, dass ich zu meiner Verantwortung stehe", erklärte er.

      Althaus war am Neujahrstag auf einer Skipiste in Österreich mit einer 41-Jährigen Frau zusammengeprallt, die ihren schweren Schädelverletzungen erlag. Daraufhin verurteilte ihn ein österreichisches Gericht wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 33.300 Euro. Am Samstag war der Politiker auf einer Delegiertenversammlung in Abwesenheit zum Spitzenkandidaten der Thüringer CDU für die Landtagswahl gewählt worden. - tageszeitung




      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:37:30
      Beitrag Nr. 13 ()

      Bild

      :rolleyes:

      Mit dem Unglück auf Stimmenfang!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 04:17:04
      Beitrag Nr. 14 ()



      Die schmierige Kommödie geht weiter!

      Stimmenfang mit toter Frau und Mitleid?



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 17:39:29
      Beitrag Nr. 15 ()



      Stimmenfang mit Mitleid und toter Skifahrerin?

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Dieter Althaus fährt weiter - geradeaus