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    ++Kriminell++ Lug u. Betrug++Arcandor-Insolvenz++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.09 15:25:43 von
    neuester Beitrag 28.02.12 13:53:58 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.151.108
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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:25:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      :eek: Da haben sich einige den Sack vollgemacht, auf Kosten vieler Arbeitnehmer und evtl. der Frau Schickedanz :eek:

      14.06.2009

      ARCANDOR-INSOLVENZ

      Deutschlands Geldadel profitierten von horrenden Karstadt-Mieten
      Arcandor ist pleite. Ein Grund für den Absturz dürften auch hohe Mieten bei der Warenhaustochter Karstadt gewesen sein, die der Konzern an den Projektentwickler Josef Esch zahlen musste. An dessen Fonds waren nach SPIEGEL-Informationen mehrere prominente Superreiche beteiligt.



      Hamburg - Von den Fonds, die der Troisdorfer Projektentwickler Josef Esch mit der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für die Vermietung von Immobilien an Karstadt aufgelegt hat, profitierte nach SPIEGEL-Informationen eine handverlesene Gruppe von Angehörigen des deutschen Geldadels. Mit dabei waren beim Start der Fonds - neben Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen - die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß.

      Auch Münchner Sal. Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, zeichneten Anteile; ebenso die Ehefrau eines Ministerialbeamten aus dem Bundesjustizministerium, der dort für Gesellschaftsrecht zuständig


      Arbeitnehmerprotest bei Karstadt in Potsdam: Hohe Mietbelastung


      Auch Münchner Sal. Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, zeichneten Anteile; ebenso die Ehefrau eines Ministerialbeamten aus dem Bundesjustizministerium, der dort für Gesellschaftsrecht zuständig ist.
      Sie alle gewannen auf Kosten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor heißt und insolvent ist. In München betrug die Garantiemiete 23,2 Prozent vom Umsatz, in Leipzig 19,6 Prozent, in Potsdam 16,4 Prozent und in Karlsruhe 14,5. Schon bei einem Verhältnis Umsatz zu Miete von 10 Prozent, so Einzelhandelsexperten, beginne die sogenannte Todeszone, in der ein Warenhaus die Miete gemeinhin nicht mehr erwirtschaften könne

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630317,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:54:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Och nee, schon wieder der wahrheitsgetreue Spiegel, das kotzt mich sowas von an Gueldnder!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:19:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.060 von GueldnerG45S am 14.06.09 15:25:43Jetzt bin ich aber überrascht, in diesem unseren Land wird betrogen
      und beschissen :eek:

      Ich bin aber sicher, dass die bösen Onkels ihre gerechte Strafe bekommen. [*Ironie aus*]

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:32:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.144 von MrRipley am 14.06.09 15:54:05Es ist tatsächlich zum Kotzen. Die Esch-Oppenheim-Mafia war auch an der Erstellung der Kölner Messehallen beteiligt. Wahrscheinlich wäre die auch schon Pleite, wenn nicht die Stadt für die horrenden Mietzahlungen bürgen würde. Das EU-Verfahren wegen unterlassener Ausschreibung eines Millionen-Objektes läuft noch.

      Und der OB Schramma hat wahrscheinlich nichts damit zu tun, zumindest administrativ! Armes, reiches Deutschland...da bleibt einem die Spuke weg und ein Schelm ist, wer böses dabei denkt./Gruss MH
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:55:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gerade letzte Woche war auch ein längerer Beitrag über genau diese Esch-Schweinerei ein längerer Beitrag im Fernsehn gewesen .... könnte in Plus-Minus gewesen sein, weiss es leider nicht mehr genau ... ist jedendfalls eine RIESEN SCHWEINEREI was da abläuft ... und wenn man bedenkt, dass dieser Esch vor nicht all zu langer Zeit noch als Maurer tätig war und nun Millionenschwere Fonds verwaltet ....


      Wie sagte weiter oben doch jemand ... ein Schelm, der Böses dabei denkt ... leid tun können hier einem die Angestellten, die hier um Ihre Existenz kämpfen ... und den Kampf wohl verlieren werden ... damit einige Reiche noch reicher werden ... allerdings finde ich die Haltung der Regierung, für diese Machenschaften NICHT den Steuerzahler aufkommen zu lassen, so leid es mir um die Beschäftigten tut, VOLLKOMMEN RICHTIG ... und so sehen es wohl nach verschiedenen Umfragen 75% bei div. Umfragen ....

      Ich hoffe wirklich, dass man irgendeine Lücke findet, und diese "Jobtöter", die sich nur in die eigene Tasche wirtschaften irgendwie belangen kann .. und wenn die die letzte Unterhose hergeben müssen ... die sollen sehen, was sie angerichtet haben ...:mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:21:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Josef Esch gehört eh in den Knast! Und die Oppenheim-Bande ist auch nicht koscher.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Esch
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:27:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Interessant, dass schon 2005 über die Karstadt-Sache berichtet wird:

      In diese Konstellation reiht sich Eschs Rolle bei dem in Schieflage geratenen Kaufhaus- und Versandkonzern KarstadtQuelle Chart zeigen nahtlos ein. Einst verkaufte der damalige KarstadtQuelle-Chef Wolfgang Urban - selbst Oppenheim-Kunde und laut "Wirtschaftswoche" Mieter einer Esch-Villa - mehrere Warenhäuser an den Immobilienmogul. Das Geld dafür sammelte wie so oft Oppenheim-Chef von Krockow bei seiner Kundschaft ein. Neben den Familien Mittelsten Scheid (Vorwerk), König (einst Brauerei), Kreke (Douglas Chart zeigen) und Zander (früher Papier) stiegen auch Thomas und Cornelia Middelhoff ein, zugegeben vor Middelhoffs Berufung zum Aufsichtsratschef von KarstadtQuelle.

      Einen faden Beigeschmack gibt es trotzdem. Esch verwaltet nämlich nicht nur das Geld des einstigen Bertelsmann-Primus, sondern ist gleichzeitig auch Testamentsvollstrecker von KarstadtQuelle-Großaktionärin Madeleine Schickedanz, die wiederum bei Esch als Gesellschafterin beteiligt ist. Zudem soll der umtriebige Rheinländer der Versandhauserbin, die auf der anderen Seite mit rund 750 Millionen Euro bei Sal. Oppenheim in der Kreide stehen soll, Middelhoff als Chefkontrolleur empfohlen haben.


      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,355…



      Die Esch und Oppenheim-Verstrickungen:

      Wo Esch draufsteht, ist immer auch Sal. Oppenheim mit drin. Denn für Projekte von der Größenordnung einer Kölnarena sind potente Investoren notwendig. Und diese finden sich in der Kundenkartei der größten Privatbank Europas zuhauf: Die Haribo-Familie Riegel, die Rhein-Ruhr-Clans Haniel und Werhahn oder die Verlegerdynastie Neven DuMont (unter anderem "Kölner Stadtanzeiger") vertrauen ihr Geld den Bankiers unter der Führung von Matthias Graf von Krockow an.






      Aber nicht nur bei Karstadt haben die sich die Taschen voll gemacht:

      Fondsinitiator Josef Esch habe die Kosten der neuen Kölner Messehallen, der "Nordhallen", "grotesk aufgebläht". Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (21. Oktober) erscheint.


      Vom Gesamtaufwand in Höhe von 330 Millionen Euro vereinnahmen Sal. Oppenheim und Esch laut manager magazin mindestens gut 90 Millionen Euro. Für die Projektentwicklung etwa kassieren sie 56 Millionen Euro - nach Ansicht von Branchenexperten ein abenteuerlich überhöhtes Honorar. Die Eigenkapitalbeschaffung bei den gut zwei Dutzend Anlegern wird mit 19,8 Millionen Euro berechnet.



      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,380…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:58:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.213 von carpe--diem am 14.06.09 16:19:12:laugh:

      Todes-Strafe. Es kommt die Verfassung des Freistaats Bayern zur Anwendung, da das Haupt-Opfer in Nürnberg geboren ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:04:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      wieso müssen die überhöhte Mieten zahlen :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:04:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für die Beiträge.Da will ich mir mal schnell noch meine 21 Millonen aus dem Pnsionsfond auszahlen lassen.Bevor die gerechte Strafe kommt.
      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:15:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      das sind mir alles
      leistungsträger

      rübe ab
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:22:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.294 von exiltiger am 14.06.09 16:55:57Zitat: " leid tun können hier einem die Angestellten, die hier um Ihre Existenz kämpfen "

      In Deutschland tut mir nichts und niemand mehr leid, soll doch alles vor die Hunde gehen
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:52:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.551 von Procera am 14.06.09 18:22:16Du tust mir leid ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:02:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.499 von zocklany am 14.06.09 18:04:22weil die Mieten in einen Topf gehen, wo Führungskräfte der Arandor Ag privat beteiligt sind

      vg
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:21:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.663 von stargold123 am 14.06.09 19:02:53und wahrscheinlich wird dieser Topf in Kürze wieder von der Bundesregierung, sprich von uns, randvoll gemacht. Es kam ja schon mal der Vorschlag auf, man könne ja die Mehrwertssteuer auf 25 % anheben, hätten die Skandinavier ja auch :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:23:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Schickedanz ist aber auch selten naiv, schon ihr Papa sagte: "Die Madeleine kann mit Geld nicht umgehen!"
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:32:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh:warum auch, die braucht doch nichts mehr - und so eine wird geschröpft
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:35:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.761 von Kurumba am 14.06.09 19:32:34Stimmt, notfalls bekommt sie ALG-II, ohne jeden Druck vons Amt, arbeitsfähig war die ja noch nie. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:01:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.473 von alysant am 14.06.09 17:58:11Die hessische LV kennt auch noch die Todesstrafe. Dummerweise geht EU-Recht (noch) darüber. Bah, gerade läuft Westerwelle :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:24:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...genau das ist der Grund, weshalb zum Glück eine Staatsbürgschaft o.ä. nicht gewährt wurde. Sonst könnten sich die Gläubiger weiter die Taschen vollstopfen.
      Bezahlt vom Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:38:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.237 von maggelshein am 14.06.09 16:32:40
      Oberbürgermeister Fritz Schramma (links) und Josef Esch bei der Grundsteinlegung zu den Messehallen (2004)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:00:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...da haben halt ein paar Spitzbuben über die letzten Jahre mitbekommen, dass Frau Schickedanz zwar reich, aber eher wohl zu den Unbedarften im Lande zählt :cool:

      Persönlich glaube ich allerdings, dass bei den ganzen Untersuchungen eh nichts bei rauskommt.

      Im Übrigen wünsche den Abzockern aber trotzdem hohe Steuernachforderungen oder Ähnliches :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:14:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Esch und Konsorten sieht man doch an, dass die kriminell sind. Warum hat der Staat nicht eingegriffen? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 22:11:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 23:29:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 00:15:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24,#25

      Euch haben sie wohl ins Gehirn geschissen.

      Wer so etwaas dummes - noch dazu öffentlich - zum Besten gibt, ist entweder total unterbelichtet oder extrem bösartig.

      Wählt aus, zu welcher Gruppe ihr gehört.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 00:51:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      ICH FINDE AUCH DEUTSCHLAND SOLL VOR DIE HUNDE GEHEN.
      bitte aber diesmal möglichst ohne Krieg und danach soll es ganz klein sein, ja?

      am deutschen Wesen soll die Welt genesen jaja... ich würde nichts vermissen. ich trenne doch nicht mal meinen Müll. :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 06:04:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.761 von Kwerdenker am 15.06.09 00:15:14Oder beides... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 07:15:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.817 von ka.sandra am 15.06.09 00:51:29Mülltrennung :laugh::laugh::laugh:

      Das ist auch so ein Witz, am besten alles noch schön auswaschen :cry:

      Und am Ende wird alles zusammengeworfen und wird nach Rumänien oder Ungarn auf eine Deponie verbreacht oder hier in Deutschland verbrannt. Recyclen lässt sich das Gemisch aus den verschiedensten Kunststoffen mit schlechter Qualität jedenfalls nicht richtig. Und nach jedem neuen Versuch zy recyclen, werden die Molekülketten kürzern und kürzer- aber wen ingteressiert es, der deutsche Michekl bezahlt es ja
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 08:06:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.905 von Exeget am 15.06.09 06:04:11#24 #26

      Und ihr beide seid Mustergültige Staatsbürger. So wollen wir sie haben. Willige Schafe die sich immerwieder gerne aufs neue das Fell über die Ohren ziehen lassen.

      Ihr könnt nichts weiter als gscheit daherreden, sonst seid ihr zu nichts nutze. Also warum lasst ihr es nicht einfach. Den ganzen Mist den ihr verzapft steht schon 1.000.000 fach hier drin.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:23:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.181 von shareperfect am 14.06.09 21:14:50Warum hat der Staat nicht eingegriffen?

      Weil er selbst Kriminell ist und überall mit verstrickt ist :)

      LG
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:16:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Bezahlen werden am Ende wir. Der Mittelstand wird vollkommen ausbluten. Zahlen ohne Ende, ohne Hoffnung ohne Rente. Wir bezahlen fuer die Armen und die Reichen/Superreichen, denn die haben uns das alles eingebrockt, sitzen aber laengst im Ausland mit fetten Abfinungen ! Jetzt geht es noch , aber ab 2010 wird es ganz dicke kommen, dann laufen die Kurzarbeiterregelungen aus und noch mehr Lasten werden auf unsere Schultern verteilt. MAl sehen wen wir noch alles mit Milliarden retten muessen bis dahin ... :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 22:08:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wirtschaft
      Freitag, 26. Juni 2009

      Konten "rechtzeitig" leergeräumt?

      Quelle-Katalog zittert los

      In der Hängepartie um einen Kredit für das insolvente Versandunternehmen Quelle zeichnet sich ein Ende ab: Die Bundesregierung will offenbar bis zu diesem Montag eine Grundsatzentscheidung treffen. Das erscheint auch dringend nötig: Denn die Auslieferung des neuen Quelle-Katalogs hat bereits begonnen.


      Herbst und Winter 2009: Falls Berlin zustimmt, trägt der erste mit Steuergeld ermöglichte Versandhandelskatalogs der Welt ein Lächeln auf dem Titelblatt.
      (Foto: REUTERS)

      Mit der Grundsatzentscheidung solle endlich Klarheit geschaffen werden, hieß es am Freitagabend aus Berliner Regierungskreisen. Während Bayern bereits 21 Mio. und Sachsen vier Millionen für den Kredit zugesagt haben, bleibt bis zur Berliner Entscheidung weiter unklar, ob der Bund die restlichen 25 Mio. Euro übernimmt

      Bisher unbestätigten Informationen zufolge soll es im Zusammenhang mit der Insolvenz des Quelle-Mutterkonzerns Arcandor auffällige Werttransfers gegeben haben. Bei Quelle seien wenige Stunden vor der Insolvenz alle Konten leergeräumt und das Geld an den Mutterkonzern Arcandor überwiesen worden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe. Demnach müsse Quelle seit dem 9. Juni, dem Tag des Arcandor-Insolvenzantrages, ohne eigene flüssige Mittel auskommen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Quelle-Katalog-zittert-los-art…
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 13:58:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Madeleine Schickedanz: „Wir leben von 600 Euro im Monat“ Quelle-Erbin jammert ihren Milliarden nach


      Die Krise um den insolventen Handels- und Touristikkonzern Arcandor (Karstadt, Quelle) spitzt sich dramatisch zu!

      Nach dem überraschenden Ausstieg des Sanierungsspezialisten Horst Piepenburg schwinden die Hoffnungen, die rund 80 000 Arbeitsplätze erhalten zu können. Arcandor droht jetzt die Zerschlagung. Die Privatbank Sal. Oppenheim als Großaktionär will ohne tragfähiges Sanierungskonzept den Geldhahn zudrehen.


      Während Zehntausende um ihre Arbeitsplätze bangen, jammerte Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz gestern in BILD am SONNTAG ihren Milliarden nach: „Mein Karstadt/Quelle-Aktienpaket war in der Spitze 3 Milliarden Euro wert. Heute sind es gerade noch 27 Millionen.“

      Wie der Schnee in der Sonne am feinen Suvretta-Hang ihres Wohnortes St. Moritz schmolz das Geld. Die von Vater Gustav und Mutter Grete begründete Dynastie stand einmal für Macht und Einfluss und geschätzte 4,5 Milliarden Euro Vermögen.

      Schickedanz rechnet vor: „Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat. Wir kaufen auch beim Discounter. Gemüse, Obst und Kräuter haben wir im Garten. Ich spare, wo ich kann. Wir reduzieren unsere persönlichen Ausgaben – von den Lebensmitteln bis zu Kosmetik und Kleidung“, sagt die Millionärin mit Ferienhäusern in Frankreich, Spanien und der Schweiz

      Madeleine Schickedanz, in dritter Ehe mit dem früheren Quelle-Manager Leo Herl (66) verheiratet, antwortete: „Die Bilder gehören ihm. Im Übrigen haben wir Gütertrennung.“

      In Berlin stößt die Quelle-Erbin auf kein Verständnis.

      Uwe Schummer vom CDU-Arbeitnehmerflügel: „Solche Sorgen wie Frau Schickedanz hätten die Arbeitnehmer auch gern!“

      Ex-DGB-Vizin Ursula Engelen-Kefer (SPD): „So schlimm kann es um sie gar nicht stehen.“

      Grünen-Fraktionsvizin Christine Scheel: „Statt zu klagen, sollte Frau Schickedanz ihren persönlichen Einfluss zur Rettung von Karstadt/Quelle nutzen.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/20/quelle…
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 13:52:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.606.055 von GueldnerG45S am 20.07.09 13:58:45Die Äußerung von Madeleine ist symptomatisch als Symptom einer Depression. Sie glaubt nämlich selber, was sie sagt.

      Bei den Politikern sind sämtliche Äußerungen gewohnter Schwachsinn, teils anlagebedingt, teils nur verzapft, um überhaupt was zu sagen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 13:12:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.08.09 17:27:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.790.230 von GueldnerG45S am 16.08.09 13:12:56meine Erwartung:

      Ermittlungen werden am Ende eingestellt, da strafrechtlich zu wenig verwertbar.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:01:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Neuer Karstadt-Hammer 15 Millionen Abfindung für Pleite-Chef Eick
      ... und 40 000 Arcandor-Mitarbeiter bangen um ihre Existenz



      Karstadt-Quelle-Chef Eick verlässt den Konzern mit vollen Taschen



      Das ist heftig: 40 000 Jobs stehen bei der Karstadt-Quelle-Mutter Arcandor auf der Kippe, Mitarbeiter sollen ab sofort auf Gehalt verzichten – und was macht der Big Boss? Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick (55) wird seinen Posten räumen und noch 15 Millionen Euro einsacken – für nur 184 Tage Arbeit!

      Die Mitarbeiter in den Karstadt-Häusern sollen auf 20 Prozent des Gehalts verzichten. Gestrichen werden sollen auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ebenso Zuschläge für Früh- und Nachtschichten. Dies fordert der Insolvenzverwalter der Muttergesellschaft Arcandor, Klaus Hubert Görg, von den Beschäftigten der Warenhaus-Kette.

      Und der Vorstand macht sich die Taschen voll. In der Zeitung „Rheinische Post“ bestätigt Eick einen BILD-Bericht und erklärt, warum gerade ihm trotz der Arcandor-Pleite eine fette Abfindung zustehen soll

      Bevor der Manager am 1. März 2009 Vorstandschef von Arcandor wurde, war er Finanzchef bei der Telekom. Ein sicherer Job im Vergleich zum Posten beim taumelnden Riesen Arcandor. Und vor allem ein gut bezahlter:

      Pro Jahr bekam Eick bei der Telekom zwei Millionen Euro Grundgehalt, plus einen Zuschlag von einer Million. Eick über seinen Wechsel: „Da mein Vertrag in Bonn noch vier Jahre lief, habe ich darum gebeten, mir eine ähnliche Sicherheit auch bei Arcandor zuzusichern
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/08/28/karsta…
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:34:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      :) Sie hat es geschafft :)

      :confused: Ist diese nun gut oder schlecht für Quelle :confused:

      13.10.2009, 17:08
      Arcandor
      Schickedanz wieder Mehrheitsaktionärin


      Die Eigner der Privatbank Sal. Oppenheim haben sich von einem Großteil ihrer Arcandor-Aktien getrennt. Damit ist Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz wieder größte Anteilseignerin des insolventen Konzerns.

      Die Mehrheitsverhältnisse beim insolventen Arcandor-Konzern haben sich geändert: Die Eigner der Privatbank Sal. Oppenheim sind nicht mehr größter Aktionär des Reise- und Touristikkonzerns. Der Anteil sei innerhalb von fünf Tagen Anfang Oktober in drei Schritten von 24,9 Prozent auf 9,69 Prozent reduziert worden, teilte Arcandor am Dienstag mit. Die Eigner von Sal. Oppenheim halten damit noch 24,5 Millionen Stimmrechte. An der Börse sind diese noch 5,7 Millionen Euro wert. Seit die Oppenheim Holding das Paket von der Bank selbst übernommen hat, haben die Papiere rund 90 Prozent ihres Wertes verloren. Arcandor-Pleite macht Insolvenzverwalter reichIn Bankenkreisen hieß es, die Aktien seien in kleineren Paketen am Markt platziert worden. Es sei zu erwarten, dass die Holding ihre Beteiligung weiter in Richtung Null abbauen werde, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Den größten Anteil an Arcandor hält nun wieder die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz. Auf sie entfielen zuletzt 21,5 Prozent


      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/arcandor-schicked…
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 13:17:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.168.681 von GueldnerG45S am 13.10.09 17:34:54Habe ich auch vorhergesagt:

      Madeleine bleibt an Bord bis zum sicheren Ende aus Gründen der Tradition.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 13:19:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.174.512 von alysant am 14.10.09 13:17:27Nachtrag (zur Frage:)

      Das ist für die Quelle irrelevant. Arcandor ist im Konkursverfahren und es kommt kein neues Geld von außen, nur Veränderung der Beteiligungsverhältnisse.
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 14:06:37
      Beitrag Nr. 42 ()



      10.01.2010 - 12:14 UHR

      Insolvenzen: Die grosse Pleiten-Pech-und-Pannen-Bilanz Von diesen Firmen mussten wir uns verabschieden
      340 000 Unternehmen seit 2000 pleite




      Hinter uns liegt das Pleiten-Pech-und-Pannen-Jahrzehnt schlechthin. Arcandor, Holzmann, Babcock-Borsig. BILD.de blickt zurück auf die größten Insolvenzen: Von diesem Firmen mussten wir uns verabschieden.

      Die schlimmste Insolvenz in diesem Jahrzehnt war der Zusammenbruch des Karstadt Quelle-Konzerns Arcandor mit etwa 52 000 Beschäftigten. Das berichtet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform.

      Insgesamt sind seit dem Jahr 2000 in Deutschland rund 340 000 Unternehmen in die Pleite geschliddert.


      Die Pleite des Baukonzerns Philipp Holzmann mit etwa 23 000 Beschäftigten und der Zusammenbruch des Anlagenbauers Babcock Borsig mit 11 000 Mitarbeitern gehören laut Creditreform zu den größten Insolvenzen der vergangenen zehn Jahre.

      Mit jeweils rund 11 000 Beschäftigten zählten auch das Brief-Konsortium PIN Group im Jahr 2008 und der Möbelhersteller Schieder 2007 zu den großen Firmenzusammenbrüchen.

      Fast jeder fünfte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte habe in den vergangenen zehn Jahren schon einmal die Pleite seines Arbeitsgebers erlebt.

      Die Unternehmensinsolvenzen seit 2000 nach Beschäftigtenzahl




      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/10/pleite…
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 09:50:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Montag, 18.1., ARD, 21.00 h
      ===========================

      Da kommt eine längere Reportage über die Karstadt-Pleite.

      Könnte interessant sein, allerdings nur für Einsichtige und keinesfalls für Verblendete, Lernunfähige und -unwillige. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 17:32:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Warenhauskette
      Karstadt droht das endgültige Aus


      Für die Warenhauskette Karstadt gibt es nur noch einen Interessenten – und selbst der könnte bald schon wieder abspringen. Grund sind Querelen mit der Gewerkschaft Ver.di.

      Die Rettung der zahlungsunfähigen Warenhauskette Karstadt droht auf den letzten Metern zu scheitern. Anderthalb Wochen vor Ablauf der Einigungsfrist stellt der bislang einzige Kaufinteressent, der Finanzinvestor Triton, sein mögliches Engagement wieder auf den Prüfstand. „Wir sind enttäuscht, dass es bisher keinerlei Fortschritte in den Gesprächen mit der Arbeitnehmerseite gab“, sagte ein Triton-Sprecher.

      Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di warf dem Kaufinteressenten dagegen vor, völlig überzogene Forderungen zu stellen. „Triton möchte einen Blankoscheck haben, nach Belieben Stellen abzubauen“, erklärte eine Ver.di-Sprecherin. Das sei mit der Gewerkschaft nicht zu machen. Der Triton-Sprecher kritisierte im Gegenzug die Unbeweglichkeit der Gewerkschaft. Ohne weitgehende Zugeständnisse von Ver.di sei eine Rettung des Unternehmens nicht möglich
      http://www.focus.de/finanzen/news/warenhauskette-karstadt-dr…
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 16:40:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mit Berggruen würde es auch Quelle heute noch geben


      So nahe kommen sich Politik und Wirtschaft selten: Ursula von der Leyen zeigt Nicolas Berggruen, wo noch mehr Fotografen stehen.
      (Foto: dpa)


      Ein "guter Hirte" für Karstadt

      Berggruen hat viel vor

      Nach den langwierigen Verhandlungen mit dem Konsortium Highstreet hegt Karstadt-Retter Berggruen keine Zweifel an der künftigen Zusammenarbeit mit dem Vermieter. Mit der Einigung im Rücken will der Investor die Warenhauskette "moderner und aufregender" machen....»


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Berggruen-hat-viel-vor-article…
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 22:35:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Madeleine Schickedanz Darum stürzte die Quelle-Erbin ab

      Buch-Enthüllung wirft neues Licht auf den Fall


      Madeleine SchickedanzVerlor ihr Erbe: Madeleine Schickedanz (66)


      Madeleine Schickedanz als kleines Mädchen mit ihren Eltern Gustav und Grete


      Kaum ein Gesicht ist so symbolisch für die Finanzkrise: Madeleine Schickedanz verlor im vergangenen Jahr alles. Statt einem Ehrenplatz auf der Forbes-Liste und Bewunderung erntet sie heute mitleidige Blicke und Spott.

      Jetzt werfen zwei Buch-Enthüllungen ein neues Licht auf den tiefen Fall der Milliardärin.

      Ihre Türmchenvilla im fränkischen Hersbruck ist ihr geblieben, noch. Die Villa in Sankt Moritz, das Ferienhaus am Tegernsee, Bürokomplexe und Grundstücke musste sie verkaufen, um die Last der Schulden zu schmälern. 500 bis 600 Euro bleiben der ehemaligen Milliardärin monatlich zum Leben. Sie kaufe beim Discounter und ernte das Gemüse aus dem Garten, sagte sie selbst

      Aussagen, für die sie viel Spott einstecken musste. Vor allem aus den Kreisen des illustren Geld-Adels, zu dem sie selbst einmal zählte.

      NEUE DETAILS

      Hat Firmen-Patriarch Gustav Schickedanz das Unheil kommen sehen?

      „Meine Tochter hat kein richtiges Verhältnis zu Geld! Wenn Sie Madeleine mit 10 Mark zum Bäcker schicken, um ein paar Brötchen zu holen, und der sagt 'Stimmt so', glaubt sie ihm das und verlangt kein Wechselgeld zurück.“

      So zitiert WELT-Autor Hagen Seidel Vater Schickedanz in seinem seinem Buch „Arcandors Absturz“.


      Madeleine wuchs als reiches Schlüsselkind auf. Viel Geld, materieller Reichtum – aber die elterliche Liebe, die Unterstützung fehlte.

      Das Vertrauen der Kaufhaus-Könige in den Sprössling war gering. Von Unternehmensentscheidungen hielt man sie fern, ist in dem Buch von Anja Kummerow „Madeleine Schickedanz“ zu lesen.

      Offenbar zu sehr!

      Statt sich in den eigenen Konzern einzumischen, überließ sie nach dem Tod ihrer Eltern anderen das Feld. Allen voran ihren drei Ehemännern. Alle fungierten als Aufsichtsräte, zuletzt auch Leo Herl. In einem Interview mit der BILD am SONNTAG erklärte sie im Sommer 2009: „Ich habe viel zu spät gemerkt, dass ich die Kontrolle verloren hatte.“

      DER VERHÄNGNISVOLLE SCHRITT

      Mit dem Entschluss, Quelle und Karstadt zu fusionieren begann der Abstieg.

      Madeleine Schickedanz selbst muss an diesen Schritt geglaubt haben. Sie hoffte, den Konzern ihrer Eltern endlich ausbauen zu können ...

      Für 20 Prozent der Karstadt-Anteile legte Madeleine Schickedanz Ende der 1990er-Jahre 1,5 Milliarden Euro auf den Tisch. Die Kredite kamen vom Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim. Als Sicherheit hinterlegte sie die erstandenen Aktien, Immobilien und Grundstücke.

      „Das hat ihr später das Genick gebrochen, als die Aktien immer mehr an Wert verloren“, erklärte eine ehemalige Schickedanz-Führungskraft der WELT am SONNTAG.

      Immer wieder unterstützte Schickedanz mit Millionen den Konzern – ebenfalls finanziert durch Kredite. Sie stockte ihre Anteile auf. In der Branche schüttelte man den Kopf. Offensichtlich war, das Bekenntnis von Madeleine Schickedanz zum Familienerbe hatte nichts mehr mit der Realität zu tun.

      BERATEN HABEN WILL SIE KEINER

      Bank und Vermögensverwalter Josef Esch weisen jede Schuld von sich. Die Entscheidungen habe die Quelle-Erbin ganz allein getroffen. Das zu glauben fällt schwer. Ob Ehemann Leo verantwortlich mitmischte? Keiner weiß es.

      Madeleine Schickedanz muss sich sicher den Vorwurf gefallen lassen, nicht eingeschritten zu sein, als beim Zusammenschluss mit Karstadt stümperhaft gearbeitet wurde. Als immer neue Manager sich an dem Konzern ausprobierten, Entwicklungen verschliefen und die Marke verstauben ließen.

      Fakt ist: Sie hätte mit ihrem Einfluss eingreifen müssen. Die Macht dazu hätte sie gehabt.

      Fakt ist aber auch: Der Draht zum Unternehmen war vor allem eines – emotional. Nicht unternehmerisch entschied sie, sondern mit dem Herzen.

      „In der Öffentlichkeit gelte ich leider als Milliardärin. Aber das ist falsch, ich bin eine Mittelständlerin, die wie viele Unternehmer privates Geld und Vermögen in die Firma investiert hat“, erklärte Madeleine Schickedanz im Interview. Über das Wie verliert sie kein Wort.

      Von der Forbes-Liste der Reichen ist sie längst verschwunden. Was ihr noch bleibt, ist nicht viel. In ihrer Heimat Hersbruck jedenfalls dürfte sie immer noch die bekannteste von 12 000 Einwohnern sein. Eine allerdings, der heute ein kleiner Makel anhaftet.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/09/13/madele…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 09:57:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      schon jehört
      Razzia bei Mr Smart und Co
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 13:53:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Klage gegen Banker und Vermögensberater
      Quelle-Erbin will 1,9 Milliarden Euro zurück

      Dienstag, 28.02.2012, 13:33


      Madeleine Schickedanz dpa

      Die Ex-Milliardärin und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hat durch die Insolvenz von Arcandor fast ihr gesamtes Vermögen verloren – nun will sie es auf dem Klageweg zurückbekommen. Insgesamt verlangt sie 1,9 Milliarden Euro.


      Madeleine Schickedanz fordert vom Bankhaus Sal. Oppenheim und der ehemaligen Führung des Bankhauses 1,2 Milliarden Euro Schadenersatz, wie das Oberlandesgericht Köln am Dienstag mitteilte. Weitere Forderungen in Höhe von 700 Millionen Euro verteilen sich auf elf weitere Klageanträge, wie eine Gerichtssprecherin erläuterte.

      Die von Schickedanz angekündigten insgesamt zwölf Klageanträge richten sich gegen Sal. Oppenheim, ihren ehemaligen Vermögensberater Josef Esch sowie weitere Beteiligte. Die Klage ist bisher nur angekündigt worden. Zunächst hatte Schickedanz das Oberlandesgericht aufgefordert, ein zuständiges Gericht zu bestimmen. Mehrere wären in Frage gekommen, weil die ehemaligen Finanzberater, die verklagt werden sollen, in unterschiedlichen Städten wohnen. Der Einfachheit halber entschied das Oberlandesgericht Köln nun, dass alles vor dem Landgericht Köln abgehandelt werden soll.

      Schickedanz wirft ihren ehemaligen Finanzberatern vor, ihr Geld in riskante Anlagen gesteckt zu haben, obwohl sie selbst eine konservative Anlagestrategie gewünscht habe. Schickedanz hatte sich in großem Stil an dem 2009 zusammengebrochenen Handelskonzern Arcandor („KarstadtQuelle“) beteiligt. Das Bankhaus Sal. Oppenheim, das mittlerweile von der Deutschen Bank übernommen worden ist und eine komplett neue Führung hat, hält die Vorwürfe nach früheren Angaben für rechtlich nicht haltbar. Auch Josef Esch hatte die Vorwürfe bereits bei Bekanntwerden der Klagevorbereitungen im vergangenen Jahr zurückgewiesen.
      mbe/dpa


      http://www.focus.de/finanzen/news/klage-gegen-banker-und-ver…


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