Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2622)

[borsalin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.579 von biene463 am 04.08.18 13:40:04

Zitat von biene463: Für mich handelt es sich um eine Frage, die nur deutsche Recht tangiert.

Wieso sollte für mich auch nur ansatzweise US Recht bei einem deutschen Aktienkaufvertrag relevant sein? Was interessiert mich da der anderweitige Zivilstreit zwischen Biofrontera und Balaton. Selbst wenn das US Gericht dort zwischen den Parteien die Rechtswidrigkeit des Angebots feststellen sollte, sehe ich keine Auswirkungen auf einen deutschen Aktienkaufvertrag. Und genau diese allein entscheidende Frage können wohl kaum US-Anwälte sachgerecht beurteilen, weil das nicht vor US Gerichte käme, sondern vor ein deutsches Gericht zwischen Balaton und mir.

Deswegen sehe ich keinen Grund für mich US Recht zu prüfen. Das würde ich aber gerne machen, wenn ich vernünftige Anhaltspunkte habe, dass das US Recht tatsächlich Auswirkungen auf den deutsche Vertrag haben kann. Diese substanzvollen Anhaltspunkte fehlen mir aber noch.

Statt endloser Diskussion könntet Ihr mir ja einfach mal etwas Substanz liefern und Ruhe wäre.

Eine Klage in US könnte tatsächlich kompliziert aber auch teuer werden - für den der sie verliert!
Du kannst dich ja mal einlesen

https://travel.state.gov/content/travel/en/legal/travel-lega…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://travel.state.gov/content/travel/en/legal/travel-lega…

[timp7878]

Wurde der Biene Maja Account eigentlich von den Balatonis gekauft oder war sie schon immer in deren Auftrag unterwegs? Ist ja bald nicht mehr auszuhalten wie dieser Saftladen das Forum mit seinen Schreiberlingen flutet.

Nochmal für diejenigen, die sich nicht durch die ellenenlangen sich Seite für Seite wiederholenden Posts lesen wollen: Das Angebot der Deutschen Balaton ist aus Sicht der meisten Forumsteilnehmer hier murks, wahrscheinlich ist es sogar nichtmal rechtens - überlegt genau wem ihr da eure Anteile andienen würdet!

[runner_42]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.426 von biene463 am 04.08.18 13:05:20

Zitat von biene463: Ich kenne den dortigen Sachverhalt nicht und habe keine Lust, mich da einzulesen. Kannst Du den dortigen Sachverhalt, mit dem Du ja vertraut bist, mal knapp, aber vollständig zusammenfassen, dass man sich eine Meinung bilden kann, inwieweit da etwas auf Biofrontera übertragbar wäre?

Bei uns gibt es einfach unklare Fragen: zB wer die ganzen ADS billig erhalten hat und jetzt gleich wieder verkauft hat. Und auch der Maruho-Vertrag ist für mich weiterhin alles andere als geklärt.

Ich würde mir da selbst zutrauen, binnen nur 1 Monats für volle und überzeugende Transparenz zu sorgen, dass auch Balaton da seine diesbezüglichen Angriffe einstellen müsste, ohne sich lächerlich zu machen, wenn ich alle Fakten kennen würde und es wirklich nichts zu verbergen gäbe, also alles fair, sauber und angemessen war.

Das wäre hier mit einer Transparenzoffensive alles so einfach, Balaton komplett aufs Abstellgleis zu schicken und ein für alle Mal für Ruhe zu sorgen, anstatt dessen wird immer nur vage rumgeeiert und die ganze Vorstands-Unterstützer kommentieren dann gleich, dass für sie jetzt alles geklärt ist (obwohl für sie vorher schon alles klar war . Mit diesem unverständlichen Rumgeeiere geht doch diese ganze Sache vorhersehbar endlos weiter.

Vielleicht ging ja meine Frage unter....

Balaton ist eine Beteiligungsgesellschaft und es ist es dir nicht wert dich mit anderen Beteiligungen auseinanderzusetzen in denen Balaton beteiligt ist? Das finde ich schon komisch. Gerade dich sollte es doch interessieren, wo du doch so kritisch alles zig mal hinterfragst. Ich lese null Kritik gegenüber Balaton. Immer nur drauf auf den Vorstand. Wenn ich ständig gegen mein eigenes Invest wettere, dann verkaufe ich und kaufe woanders.

[Arne72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.675 von biene463 am 04.08.18 14:07:00

Abgesehen davon, dass ich deine hypothetischen Gedankenspiele nicht teile:

Klar, Regressansprüche gegenüber Balaton einzuklagen, ist absolut zügig, unkompliziert und der Ausgang sicher.

Als Hinweis für Biene: Der letzte Satz hat etwas mit Ironie zu tun, nicht dass du es wieder als Aussage für deine Zwecke nutzt.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.723 von bruder-nikolaus am 04.08.18 14:21:11

Wieso? Ich habe dann doch die 6 Euro schon und Balaton die Aktie.

Wenn dann will Balaton das Geld zurück, da sitze ich am längeren Hebel und brauche keinen Anwalt und keine Rechtsschutzversicherung.

Balaton weiss ja auch nicht einmal, von wem die Aktien aus dem angenommene Erwerbsangebot stammen, das wird ja alles anonym über die Banken abgewickelt. Also noch besser, auch wenn der Kurs fällt, werde ich ziemlich sicher meine 6 Euro behalten, weil Balaton mich gar nicht auf Rückgabe der 6 Euro verklagen kann, weil sie gar nicht wissen, wer ihnen die Aktien angedient hat.

Danke für Deinen erneuten Denkanreiz, es wird ja immer besser, je tiefer man die Sache durchdenkt! Eine Annahme wirkt quasi wie das Optionsmodell, nur mit 6 Euro Barzahlung und Option nach oben komplett offene Beteiligung, wenn man wirklich an eine Rückabwicklung glaubt. Genau das Modell, was sich viele hier so sehnlich gewünscht haben!

[bruder-nikolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.675 von biene463 am 04.08.18 14:07:00

Die gleiche Frage wie gestern nach der Geltendmachung einer Schadenersatzforderung gegenüber Balaton/Zours verdient die gleiche Antwort wie gestern:

"Eine Rechtschutzversicherung hast Du für solche Fälle hast Du oder würdest Du den Anwalt, den Du mit ziemlicher Sicherheit zum Nachweis Deines Schadens benötigst, selbst zahlen?"
- Zitat bruder-nikolaus, 03.08.2018 -

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.621 von Arne72 am 04.08.18 13:53:37

Na gut, aber wenn Biofrontera Recht behalten soll und das Angebot später wirklich rückabzuwickeln ist und die Aktie dann bei 10 Euro steht, freue ich mich doch umso mehr.

Also, wo ist mein Risiko bei einer Annahme?

Auch bei fallenden Kursen stehe ich besser, als wenn ich die Aktie gehalten habe, weil ich dann Schadenersatz bei Balaton geltend machen kann, den ich sonst nicht geltend machen kann.

[dietmar1404]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.579 von biene463 am 04.08.18 13:40:04

Zitat von biene463: Für mich handelt es sich um eine Frage, die nur deutsche Recht tangiert.

Wow - du kennst aber Fremdwörter.

Aufgrund deiner gestelzten Schreibweise scheinst du wohl intelligent sein. Deshalb mache ich es jetzt mal wie du - was bedeutet denn "tangiert"? Bei diesen Temperaturen bin ich einfach zu faul, das zu eruieren! LOL

[Arne72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.579 von biene463 am 04.08.18 13:40:04

Nun gut, da es zu nichts führt, kurz zusammenfassend:

Wir haben auf der eine Seite Biene und (laut Biene) auch Balaton (ich wette auch auf Spondon), die jegliche Risiken für andienende Aktionäre für ausgeschlossen halten. Ungeachtet der Tatsache, dass Balaton selbst dringend anrät zu prüfen

Und auf der anderen Seite Biofrontera und eine Anwaltskanzlei, die die Rechtswidrigkeit festgestellt haben, und dementsprechend Klage eingereicht haben, und die Möglichkeit zukünftiger Probleme in diesem Zusammenhang für möglich halten.

Mag jeder selbst für sich das Risiko einschätzen.

[dietmar1404]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.374.426 von biene463 am 04.08.18 13:05:20

Zitat von biene463: Ich kenne den dortigen Sachverhalt nicht und habe keine Lust, mich da einzulesen. Kannst Du den dortigen Sachverhalt, mit dem Du ja vertraut bist, mal knapp, aber vollständig zusammenfassen, dass man sich eine Meinung bilden kann, inwieweit da etwas auf Biofrontera übertragbar wäre?

Wenn du keine Lust hast, dich einzulesen, dann verschone uns doch bitte mit deinem gestelzten Gelaber.

Von anderen immer alles wissen wollen und selber nur - genau wie unsere Politiker - viel sagen/schreiben aber substantiell ohne irgendwelchen relevanten Inhalt.