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    Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 1351)

    eröffnet am 09.03.10 20:18:31 von
    neuester Beitrag 17.05.24 11:50:14 von
    Beiträge: 13.954
    ID: 1.156.459
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      schrieb am 09.10.13 09:21:31
      Beitrag Nr. 454 ()
      Moin Sirmike,

      habs gestern auch im Aktionär gelesen.

      Bin aktuell 755,12 % im Plus. (2,86 Euro EK), kann also mit Aurelius
      sehr ruhig schlafen.

      Die kleinen Ad-On Käufe mögen zwar Sinn machen
      aber mit diesen kleinen Umsätzen kommt Aurelius nie
      auf die groß angekündigten 5 Milliarden Umsatz.


      PS: Du hast eine super Website.


      Gruss
      M
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 08:50:26
      Beitrag Nr. 453 ()
      AURELIUS-Aktie: Der Langzeit-Aufwärtstrend ist ungebrochen!

      Grünwals (www.aktiencheck.de) - Die AURELIUS-Aktie befindet sich in einem intakten langfristigen Aufwärtstrend. Für den nächsten positiven Kursimpuls dürfte die Nachricht sorgen, dass der Konzern sein Engagement im Markt der umfassenden Personaldienstleistungen, der ein hohes Wachstumspotenzial bietet, weiter ausbaut.

      Eigenen Angaben zufolge übernimmt die Tochter fidelis HR GmbH zum 1. Oktober 2013 die HCM Gilde GmbH. Die Akquisition der HCM Gilde GmbH stärke insbesondere die Kompetenz im Projektmanagement und in der Prozessberatung als Basis für langfristige Outsourcing Verträge. Für AURELIUS sei dies ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie von fidelis HR.

      "Mit der Übernahme von HCM Gilde haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in unserer Wachstumsstrategie im Markt für Personaldienstleistungen gemacht", so Donatus Albrecht, im AURELIUS Vorstand für das M&A Geschäft zuständig.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 14:02:04
      Beitrag Nr. 452 ()
      Superaktie Aurelius: 280 Prozent und erste Warnsignale

      von Florian Söllner, Der Aktionär

      Neuigkeiten von Aurelius: Die Münchner Beteiligungsgesellschaft meldet eine weitere Übernahme. Noch ist der charttechnische Aufwärtstrend voll intakt.

      Extrem günstig kaufen und knallhart sanieren - das Geschäftsmodell von Aurelius hat die letzten Jahre exzellent funktioniert. Und es geht weiter: Aurelius baut sein Engagement im Markt der Personaldienstleistungen weiter aus. Das Tochterunternehmen fidelis übernimmt zum 1. Oktober 2013 die HCM Gilde GmbH. Die Akquisition stärke insbesondere die Kompetenz im Projektmanagement und in der Prozessberatung als Basis für langfristige Outsourcing Verträge.

      Dem Vernehmen nach prüft Aurelius derzeit zudem, günstige Bewertungen in Südeuropa für weitere Zukäufe zu nutzen.

      280 Prozent Gewinn
      Seit dem "Kaufsignal, wie es im Buch steht" vom Januar 2011 hat das Papier splittbereinigt 280 Prozent zugelegt. Parallel dazu haben die Analysten die Gewinnschätzungen immer weiter angehoben. Mittlerweile wird für 2015 ein Ergebnis je Aktie von 3,16 Euro erwartet - das KGV beträgt damit günstige 5.



      Gewinne laufen lassen
      Charttechnisch befindet sich das Papier weiterhin in einem steilen Aufwärtstrend - gerade wurde ein neues Allzeithoch erreicht. Doch zuletzt hat die Volatilität in der Aktie deutlich zugenommen. Solche Ausschläge sind oft Anzeichen einer Trendumkehr. Aus charttechnischer Sicht können Anleger daher erste Gewinne mitnehmen. Eine Restposition sollte aufgrund der starken Bewertung jedoch gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 09:54:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      Wie wird der Kurs der Aurelius Aktie am 31.12.2013 sein?

      Meine Schätzung liegt bei 27.20 Euro.

      ;);););)
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 08:06:31
      Beitrag Nr. 450 ()
      AURELIUS investiert weiter in HR Outsourcing und Personaldienstleistungen

      - fidelis HR GmbH übernimmt HCM Gilde GmbH
      - Add-on-Akquisition stärkt Leistungsportfolio und Management
      - Langfristiges HR Outsourcing gewinnt stark an Bedeutung

      Quelle

      München, 8. Oktober 2013 - Der Münchner AURELIUS Konzern (ISIN DE000A0JK2A8) baut sein Engagement im Markt der umfassenden Personaldienstleistungen weiter aus. Das Tochterunternehmen fidelis HR GmbH übernimmt zum 1. Oktober 2013 die HCM Gilde GmbH. fidelis HR, die ehemalige TDS HR Service & Solutions GmbH und seit Mai 2013 im AURELIUS Konzern, ist der führende Anbieter von umfassenden administrativen HR Dienstleistungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Akquisition der HCM Gilde GmbH stärkt insbesondere die Kompetenz im Projektmanagement und in der Prozessberatung als Basis für langfristige Outsourcing Verträge. Für AURELIUS ist dies ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie von fidelis HR. Der Zukauf sichert und steigert langfristig die Wettbewerbsposition der Konzerntochter.

      Die HCM Gilde GmbH ist ein auf den Personaldienstleistungsbereich spezialisiertes Beratungsunternehmen. Ihre Mitarbeiter zeichnen sich durch umfassende Praxiserfahrung, tiefe Marktkenntnisse und eine exzellente Vernetzung aus. Der Angebotsschwerpunkt liegt in der HR-Prozessoptimierung, der Umsetzung komplexer HR-Projekte, sowie dem Bereich HR-Outsourcing Beratung. Jörg John, Gründer und bisheriger Geschäftsführer der HCM Gilde GmbH, wird ab dem 1. Oktober 2013 Nils Haase in der Geschäftsführung der fidelis HR unterstützen. Stefanie Lommel, Mitgründerin der HCM Gilde GmbH, bleibt unverändert in der Geschäftsführung der HCM Gilde. Zusätzlich wird Sie den Bereich Business Development sowie Process Consulting bei der fidelis HR übernehmen.

      Der Markt für Personaldienstleistungen bietet ein hohes Wachstumspotenzial. Weltweit ist ein sich beschleunigender Trend zum Outsourcing von komplexen HR Prozessen zu beobachten. Effizientere Strukturen und geringere Kosten sind dabei die entscheidenden Werttreiber. 'Mit der Übernahme von HCM Gilde haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in unserer Wachstumsstrategie im Markt für Personaldienstleistungen gemacht', so Donatus Albrecht, im AURELIUS Vorstand für das M&A Geschäft zuständig. 'Wir werden unsere Konzernunternehmen auch zukünftig durch Add-on-Akquisitionen aktiv weiterentwickeln. Dabei interessieren uns über den klassischen AURELIUS Ansatz hinausgehend auch gut positionierte, nachhaltig profitable Unternehmen.'

      'Jörg John ist ein exzellenter HR-Manager mit einem erfahrenen Team von Experten. Seit mehr als 25 Jahren leitet er erfolgreich HR Projekte und wird in seinen neuen Verantwortungsbereichen schnell wichtige Impulse setzen. Durch diesen Schritt verstärken wir nachhaltig unsere Kernkompetenzen im Bereich der Prozessberatung sowie des Managements großer und langfristiger HR-Outsourcing Projekte, die zunehmend unser Geschäft prägen.', ergänzt Nils Haase, Geschäftsführer der fidelis HR GmbH.

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      schrieb am 05.10.13 18:30:35
      Beitrag Nr. 449 ()
      HanseYachts AG weiter auf Wachstumskurs

      Belegschaft soll um mehr als 100 neue Mitarbeiter erweitert werden

      Greifswald, 2. Oktober 2013 – Die HanseYachts AG befindet sich im aktuellen Geschäftsjahr 2013/2014 weiter auf Wachstumskurs. Nach dem erfolgreichen Start in die Messesaison sind die Produktionsbänder der Greifswalder Yachtwerft so gut ausgelastet wie schon lange nicht mehr. Um die neuen Yachten rechtzeitig bis zur kommenden Segelsaison 2014 bauen und ausliefern zu können, plant HanseYachts, die Mitarbeiterzahl in der Fertigung in Greifswald bis zum Beginn der kommenden Segelsaison von 329 per September 2013 auf etwa 430 zu erhöhen. Gesucht werden Tischler, Elektriker, Mechatroniker, Laminierer und Schlosser. Die erhöhte Nachfrage spiegelte sich bereits im Auftragseingang in den ersten beiden Monaten (Juli und August) wider, der gegenüber der Vorjahresperiode um 44 % auf 108 bestellte Yachten mit einem Volumen von 17,1 Mio. Euro gestiegen war.




      Ich finde die Aussage super schön: "weiter auf Wachstumskurs"

      hat sich Hanse in den letzten Jahren jemals mit Ruhm bekleckert???
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 18:10:27
      Beitrag Nr. 448 ()
      Nehmen wir einmal an, dass der Kúrssturz der MS-Deutschlandanleihe DE000A1RE7V0 ausgelöst wurde, weil Insitutionelle sich wegen des Ratings vom Papier trennen mussten. Nun steht der Kurs bei etwa 70%. Meint ihr, ob einer bei Aurelius auf die Idee kommt, die Anleihe jetzt einzusammeln, und sie der Tochter bei Laufzeitende für 90% anzudienen?
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 21:15:37
      Beitrag Nr. 447 ()
      AURELIUS kauft NEC Aktivitäten in Großbritannien, Spanien, Portugal und der Schweiz

      - Zukauf von 20 Mio. Euro Umsatz im Bereich Unified Communications
      - Enge Kooperation mit NEC für weiteres Wachstum geplant
      - Übernahme ist Teil der AURELIUS Wachstumsstrategie im ICT Markt

      Quelle

      München, 1. Oktober.2013 – Der Münchner AURELIUS Konzern (ISIN DE000A0JK2A8) kauft das Vertriebsgeschäft der japanischen NEC-Gruppe im Bereich Unified Communications in den Ländern Großbritannien, Spanien, Portugal und der Schweiz. Käufer ist die AURELIUS Tochter Getronics mit Sitz in Amsterdam. Die vier Ländergesellschaften verzeichnen einen Umsatz von in Summe rund 20 Mio. Euro und arbeiten profitabel. Tätigkeitsschwerpunkt der übernommenen Einheiten ist die Konzeption, der Verkauf und die langfristige Wartung von Hard- und Software in den Bereichen integrierte Kommunikation und vernetzte Geschäftsabläufe. Die Veräußerung der regionalen Aktivitäten durch NEC ist Teil eines gruppenweiten Transformationsprogrammes, das eine Straffung der europäischen Aktivitäten von NEC zum Ziel hat. Für AURELIUS ist die Übernahme ein weiterer wichtiger Schritt im Ausbau des IT-Bereichs.

      NEC hat sich entschieden, seine Vertriebsaktivitäten in Großbritannien, Spanien und der Schweiz zukünftig durch einen starken Partner indirekt voran zu treiben. Um von stärkeren Skaleneffekten zu profitieren und das Wachstum dynamischer und effizienter zu gestalten, haben sich die Japaner für AURELIUS entschieden. „Wir sind der perfekte Partner für NEC und freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen“, so Matthias Täubl, bei AURELIUS für den Zukauf verantwortlich „Mit unseren Töchtern Getronics und connectis verfügen wir über eine hervorragende Wettbewerbssituation und eine tiefe Marktkenntnis in den relevanten Regionen.“

      AURELIUS erhält durch die Übernahme einen direkten Zugriff auf das NEC-Produktportfolio im Europäischen ICT-Markt. Zu den wichtigsten Kunden gehören neben nationalen Niederlassungen internationaler Konzerne und regionalen mittelständischen Unternehmen, auch öffentliche Institutionen wie Behörden, Universitäten oder Krankenhäuser.. „Wir setzen unseren Wachstumskurs im IT-Geschäft konsequent fort“, so Matthias Täubl. „Die Konzentration auf regionale Märkte verspricht eine gesunde Plattform für zukünftiges Wachstum. Weitere Zukäufe sind geplant.“
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 21:04:36
      Beitrag Nr. 446 ()
      Aurelius: Zukauf bei NEC

      01.10.2013 (www.4investors.de) - Aurelius übernimmt das Vertriebsgeschäft von NEC in Großbritannien, Spanien der Schweiz und Portugal für den Bereich Unified Communications. Dabei handelt es sich um die Konzeption, um den Verkauf und um die langfristige Wartung von Hard- und Software in den Bereichen integrierte Kommunikation und vernetzte Geschäftsabläufe. Die Sparte macht einen Umsatz von 20 Millionen Euro und erwirtschaftet schwarze Zahlen. Finanzielle Details werden nicht bekannt.

      Aurelius will durch den Kauf seinen IT-Bereich stärken. Man wird auch künftig eng mit NEC zusammenarbeiten.

      Ein Verantwortlicher von Aurelius kündigt an, dass weitere Akquisitionen geplant sind.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 08:16:28
      Beitrag Nr. 445 ()
      EURO AM SONNTAG-INTERVIEW

      Aurelius-Chef Markus: Wir sind eine Poliklinik

      von Michael Braun, Euro am Sonntag

      Was die Aurelius-Aktie angeht, gehen die Meinungen in der Redaktion von €uro am Sonntag auseinander. Einerseits verdoppelte sich in den vergangenen zwölf Monaten der Aktienkurs des einstigen Musterdepotwerts. Andererseits sind die Zahlen des Private-Equity-Unternehmens mit Sitz in Grünwald bei München nur schwer zu durchschauen.

      Aurelius ist auf die Übernahme maroder Firmen spezialisiert, die die Holding anschließend saniert und weiterverkauft — idealerweise zum Vielfachen des Einstiegspreises. Schwerpunkte innerhalb des Portfolios sind Unternehmen aus der IT- und Chemiebranche.

      Daneben gehören auch einige bekannte Namen zur Aurelius-Gruppe — wie die Schnapsbrennerei Berentzen, die Elektronikmarke Blaupunkt, der Sportbootbauer Hanse Yachts sowie Deilmann, die Reederei der als „Traumschiff“ bekannten MS Deutschland. Allein 2013 übernahm Aurelius fünf Firmen, darunter die auf Nachhilfe für Schüler spezialisierte Studienkreis-Gruppe. €uro am Sonntag sprach mit Firmenchef Dirk Markus unter anderem über Fragen der Bilanzierung, die Dividendenpolitik und die Aussichten für das laufende Jahr.

      €uro am Sonntag: Herr Markus, niemand weiß, was die US-Investorenlegende Warren Buffett denkt, aber wir wagen mal die These, dass er bei der Aurelius-Aktie eher nicht zugreifen würde — die Zahlen sind kaum zu durchschauen. Warum eigentlich?
      Dirk Markus: Wir zeigen das Wesentliche sehr wohl auf. Ich bin aber nicht der Meinung, dass es für den Finanzmarkt wirklichen Mehrwert bedeuten würde, wenn wir bei Einzelfirmen, insbesondere in frühen Stadien kurz nach einer Übernahme, einzelne Datenpunkte bekannt geben.

      Warum nicht?
      Wir haben keine Tochtergesellschaft, die mehr als 20 Prozent des Gewinns und Umsatzes macht — also nicht die ein, zwei, drei Fälle, die von ihrer wirtschaftlichen Bedeutung her im Portfolio dominieren. Kurz nach einer Übernahme sind die Zahlen solcher Firmen in der Regel von einmaligen Sondereffekten geprägt. Wir kaufen ja vor allem Abspaltungen von Großkonzernen.
      Dabei gibt es unzählige Einflussfaktoren, die aus der Transaktion resultieren. Das dem Markt im Einzelnen zu erklären, führt in unglaubliche Tiefen, die meines Erachtens wenig Erkenntnisgewinn zum eigentlichen Zustand des Unternehmens bringen.

      Aber es sieht so aus, als könnte es etwas zu verheimlichen geben. Ist das der Fall?
      Ganz klar nein. Wir zeigen in den Zahlen ja: Hier ist es toll, da ist es nicht so toll.

      Aber ohne groß auf Ihre einzelnen Beteiligungen einzugehen.
      Sie können verschiedene Schnitte durch das Zahlenwerk ziehen. Ich glaube, dass der Schnitt „Einzelfirma“ nicht der relevanteste ist. Wir haben im Prinzip zwei Geschäftsmodelle: eines, wo wir Beteiligungen halten, die ein operatives Ergebnis erwirtschaften. Das andere ist eine Mergers-and-Acquisitions-Maschine, die Firmen kauft und verkauft. Beide Geschäftsmodelle haben Ergebniseffekte. Die muss man einzeln ausweisen, um transparent zu machen, was woher kommt. Das ist aus meiner Sicht deutlich relevanter, als sich bei 19 Firmen auf die Einzelergebnisse zu kaprizieren.

      Aurelius weist den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) prominent aus, in der ersten Jahreshälfte betrug er 47,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag aber nur bei 200.000 Euro. Ist das Ebitda wirklich aussagekräftig?
      Ja, das ist bei neuen Beteiligungen absolut richtig. Wenn man Beteiligungen — wie Buffett — über Jahrzehnte hält, dann ist natürlich das Ergebnis die relevantere Zahl. In unserem Geschäft ist das anders.

      Ihre Eigenkapitalquote sank zuletzt von 30 auf 26 Prozent. Ist das nicht zu wenig Puffer, wenn irgendetwas schiefgehen sollte?
      Nein. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei circa 20 Prozent. Zweitens haben wir eine Firewall zwischen Aurelius und den operativen Gesellschaften. Über der Linie steht der nicht-operative Bereich mit 70 Mitarbeitern in der Holding, unter der Linie der operative Bereich. Diese Trennung ist wichtig bei uns. Der nicht operative Bereich ist schuldenfrei und hat freie Mittel von über 150 Millionen Euro, die wir für Transaktionen einsetzen können. Das heißt, alles operative Geschäft — und alles Risiko aus dem operativen Geschäft — ist unterhalb der Linie.

      Würde heißen: Wenn eine Ihrer Töchter in Schwierigkeiten geriete, bliebe die Mutter intakt?
      Bei Sondersituationen kann alles Mögliche passieren, was niemand vorhersehen kann. Wir sind, wenn Sie so wollen, eine Poliklinik für Unternehmen. Da gibt es alle Abteilungen. Die Wellnessabteilung, wo man nur Ernährungsprogramme macht, normale chirurgische Abteilungen, aber auch eine Intensivstation.

      Und da stirbt gelegentlich einer.
      Sehr selten — und dann war es normalerweise kein Kunstfehler des Arztes.

      Auch Ärzte machen Fehler.
      Richtig, aber das sind Ausnahmefälle. Auch in einer Klinik würde man das Leiden eines Patienten nicht grundsätzlich auf den Arzt zurückführen. Der Normalfall ist geprägt von der Krankheit des Patienten.

      Im Mai haben Sie die Dividende von zwei auf 4,10 Euro erhöht — und zwei Monate später eine Kapitalerhöhung von 58 Millionen Euro durchgeführt. Wie geht das zusammen?
      Wir hatten unseren Aktionären immer versprochen, dass wir, wenn wir große Verkäufe machen, einen Teil dieser Erträge ausschütten. 40 bis 50 Prozent des Verkaufserlöses gehen direkt an den Aktionär. Genau das haben wir gemacht. Der Aktionär soll sehen, da wird richtiges Geld verdient und es bleibt etwas für ihn übrig. Davon ist aber die Entscheidung unabhängig, dass wir gesagt haben: Wir fahren jetzt mit 1,8 Milliarden Euro Umsatz und einer randvollen Deal-Pipeline — da sollten wir zusätzliche Polster im System haben. Wir fühlen uns wohler, wenn wir etwas mehr Reserven haben.

      Aber so kurze Zeit nach dem Dividendensprung?
      Ich habe mir steuerlich selbst damit geschadet. Aber wenn wir das einbehalten hätten — was meinen Sie, was dann los gewesen wäre? Ich kann Sie aber beruhigen. Es wird sicher nicht so sein, dass wir jedes Jahr das Kapital erhöhen. Die letzte Kapitalerhöhung hatten wir 2007. Wir haben jetzt eine gemacht und ich bin mir ziemlich sicher, dass das die letzte für die nächsten Jahre gewesen sein wird.

      Sie haben angekündigt, noch einige Deals in diesem Jahr durchführen zu wollen. Eigentlich wäre jetzt doch eher ein guter Zeitpunkt für Verkäufe als für Käufe.
      Es sind gute Zeiten für beides. Ich bin relativ optimistisch, dass wir in diesem Jahr noch mindestens zwei Beteiligungen verkaufen werden. Die Verkaufsprozesse laufen.

      In Deutschland werden gerade viele Unternehmen restrukturiert — ThyssenKrupp und Praktiker zum Beispiel. Mischen Sie da mit? Es ist richtig, dass sich etliche große Konzerne in Deutschland neu ausrichten. Mit den meisten sind wir im aktiven Gespräch. Ob das in jedem Einzelfall was wird, wird sich zeigen. Das hängt natürlich nicht nur von uns ab, sondern auch von den Präferenzen des jeweiligen Konzerns. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wir in den nächsten Monaten von einigen weiteren prominenten Namen in Deutschland Töchter kaufen.


      zur Person:

      Vom Berater zum Unternehmer
      Dirk Markus, 42, studierte Betriebswirtschaft in St. Gallen, Kopenhagen und an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Nach mehreren Jahren bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company war er bei der Beteiligungsgesellschaft Arques tätig.
      2005 gründete Markus die Aurelius AG mit Sitz in Grünwald bei München, an der er als Vorstandsvorsitzender heute 29,1 Prozent der Anteile hält. Das Unternehmen ist an der Börse aktuell mit 800 Millionen Euro bewertet. Mittelfristig will Markus den Umsatz von 1,8 auf fünf Milliarden Euro steigern. Er lebt mit seiner Familie in Feldafing am Starnberger See und in London.
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