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    Die Mittelschicht betrügt sich selbst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.10 08:32:10 von
    neuester Beitrag 13.04.10 11:33:21 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.157.037
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      schrieb am 09.04.10 08:32:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist was dran...

      Quelle: SPIEGEL-ONLINE

      Die deutsche Mittelschicht stellt die meisten Wähler, verliert aber immer mehr politischen Einfluss. Schuld ist das Bürgertum selbst: Es grenzt sich von den Armen ab, wähnt sich an der Seite der Vermögenden - und stärkt damit genau jene, die sich auf seine Kosten bereichern.

      Die Mittelschicht ist frustriert. In allen Umfragen beklagen die Deutschen, dass die soziale Gerechtigkeit abnimmt. Dieser Pessimismus ist berechtigt: Die Reichen werden reicher, während die Zahl der Armen steigt - und die Mittelschicht verliert nicht nur in der Krise, sondern selbst im Boom.



      Warum aber schrumpft die Mittelschicht? Oft wird vermutet, der Staat sei schuld, der die Mittelschicht durch Steuern und Sozialabgaben ausplündere. Völlig falsch ist diese Beobachtung nicht. Tatsächlich haben die jüngsten Steuerreformen vor allem die Spitzenverdiener begünstigt, während die Mittelschicht damit allein gelassen wird, die wachsende Zahl der Armen zu finanzieren.

      Trotzdem bleibt es seltsam, ausgerechnet die Mittelschicht als Opfer des Staates zu bedauern. Denn die Mittelschicht stellt noch immer die weitaus meisten Wahlberechtigten. Auch die Politik weiß, dass Wahlen nur mit der Mittelschicht zu gewinnen sind, weswegen alle etablierten Parteien auf die "Mitte" zielen. Die FDP etwa warb im vergangenen Bundestagswahlkampf mit dem Slogan "Die Mitte stärken".

      Die Mittelschicht kann also nicht nur Opfer, sondern muss auch Täter sein. Wenn sie absteigt, dann nur, weil sie an diesem Abstieg mitwirkt. Sie selbst ist es, die für eine Steuer- und Sozialpolitik stimmt, die ihren Interessen völlig entgegengesetzt ist.

      Die Kosten dieses Selbstbetrugs sind enorm. Während die Spitzenverdiener immer weniger belastet werden, verliert die Mittelschicht rapide. Schon jetzt müssen normale Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen - während umgekehrt Millionäre ihre Einkünfte nur mit durchschnittlich 34 Prozent versteuern.

      Begütert ist die Mittelschicht nicht

      Aber warum stimmt die Mittelschicht gegen ihre eigenen Interessen? Manche argwöhnen, dass Medien und Lobbyisten die Bürger gezielt verwirren, bis diese hörig den Eliten folgen. Ein Irrglaube. Zwar ist der Einfluss von Journalisten und Verbänden enorm - aber grenzenlos ist er nicht. Zeitungen müssen gekauft, Sendungen gesehen und Lobby-Botschaften müssen erst einmal geglaubt werden.

      Auch Lobbyisten sind nur deshalb erfolgreich, weil sie auf das Selbstbild der Mittelschicht zielen. Sie sprechen deren Träume und Hoffnungen an, bedienen deren Ängste und Vorurteile. Wenn Lobbyisten Privilegien für die Reichen durchbringen wollen, dann müssen sie der Mittelschicht das Gefühl geben, dass diese ebenfalls zur Elite gehört.

      Auf den ersten Blick mag es erstaunen, dass die Mittelschicht überhaupt auf die Idee verfallen konnte, sich in der Nähe der Elite zu glauben. Denn begütert ist die Mittelschicht nicht:


      Zur Mittelschicht zählt, wer als Single zwischen 1000 und 2200 Euro netto im Monat hat.
      Bei einem Ehepaar mit zwei kleinen Kindern sind es zwischen 2100 und 4600 Euro netto. Darunter beginnt die Unterschicht, darüber schon die Oberschicht.

      Die obersten zehn Prozent besitzen 61 Prozent des Volksvermögens

      Doch die Mittelschicht nimmt nicht wahr, wie groß der Abstand zu den Vermögenden tatsächlich ist. Der Glaube an den eigenen Aufstieg ist ungebrochen, wie auch der Boom der Privatschulen zeigt. Im Kampf um die eigene Karriere entgeht der Mittelschicht, wie unerreichbar die Eliten sind, die ihren Status nicht etwa durch Leistung erwerben, sondern von Generation zu Generation vererben: Die obersten zehn Prozent besitzen bereits 61 Prozent des gesamten Volksvermögens und kassieren 36 Prozent aller Einkünfte.

      Der Selbstbetrug wird der Mittelschicht leicht gemacht. Die Reichen verschleiern ihren Wohlstand derart gekonnt, dass völlig unklar ist, wie reich sie wirklich sind. Fest steht nur, dass Billionen aus der Statistik verschwinden. Der Grund: Das Statistische Bundesamt erfasst keine Einkommen über 18.000 Euro netto im Monat - die wirklich Reichen tauchen in den offiziellen Zahlen also gar nicht auf.

      Die Mittelschicht überschätzt ihren Status aber auch, weil sie viel Kraft und Aufmerksamkeit darauf verwendet, sich vehement von der Unterschicht abzugrenzen. Nur zu gern pflegt die Mittelschicht das Vorurteil, dass die Armen Schmarotzer seien. So meinen immerhin 57 Prozent der Bundesbürger, dass sich Langzeitarbeitslose "ein schönes Leben auf Kosten der Gesellschaft machen". Aus dieser Verachtung für die Unterschicht entsteht eine fatale Allianz: Die Mittelschicht wähnt sich an der Seite der Elite, weil sie meint, dass man gemeinsam von perfiden Armen ausgebeutet werde.

      Die Kosten der Finanzkrise bleiben an der Mittelschicht hängen



      ANZEIGEKünftig dürfte die Mittelschicht sogar noch stärker belastet werden. Die Finanzkrise hat die Staatsverschuldung stark erhöht - und diese Kosten wird erneut allein die Mittelschicht tragen, wenn sie sich nicht aus ihrem verqueren Bündnis mit den Vermögenden löst.

      Die Mittelschicht ahnt bereits, dass die Kosten der Finanzkrise an ihr hängen bleiben sollen. Trotzdem wendet sie sich weiterhin gegen die Unterschicht und nicht etwa gegen die Eliten. So sagen fast 65 Prozent aller Menschen, die sich selbst von der Wirtschaftskrise betroffen fühlen: "In Deutschland müssen zu viele schwache Gruppen mitversorgt werden." Wieder gerät völlig aus dem Blick, dass vor allem die Vermögenden davon profitiert haben, dass der Staat mit Milliardensummen Banken und Wirtschaft gerettet hat.

      Die Mittelschicht wird so lange für die Reichen zahlen, wie sie sich selbst zu den Reichen zählt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:11:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.469 von Doppelvize am 09.04.10 08:32:10#1

      Die Mittelschicht zahlt vor allem via Sozialabgaben und Steuern für die Unterschicht. Auch wenn linke Klasenkämpfer das nicht wahrhaben wollen....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:14:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.469 von Doppelvize am 09.04.10 08:32:10#1

      Widersprüche im Artikel aus #1


      "...Schon jetzt müssen normale Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen..."

      "...Zur Mittelschicht zählt, wer als Single zwischen 1000 und 2200 Euro netto im Monat hat..."

      ---
      Als wenn auch nur ein Arbeitnehmer in D, der weniger als 2200 Euro pro Monat verdient den Spitzensteuersatz von 53 % bezahlen würde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:16:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.469 von Doppelvize am 09.04.10 08:32:10moinsen Dv

      Ulrike Herrmann, die Taz-Redakteurin allseits präsent, wenn es darum geht ihr Buch zu promoten...:laugh:

      Gestern abend mit Thilo Sarrazin im Kulturkaufhaus Dussmann http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Unterschicht-ist…
      und über´s WE beim Bankentribunal in der Volksbühne :laugh:

      http://www.glocalist.com/news/titel/bankentribunal-von-attac…

      Das Dussmann hauptberuflich Lohndumping betreibt, ist natürlich unbegründet, wird jedenfalls auf der HP behauptet...:laugh:

      http://www.dussmann.com/de/dussmann-gruppe/presse/pressearch…

      Hauptsache, man präsentiert sich in Mitten von Büchern und Kultur in der Mitte Berlins zum Wohle des eigenen Geldbeutels :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:45:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.777 von Blue Max am 09.04.10 09:14:25#3 Je nach Steuerklasse sind Steuern und Abgabenüber 50% keine Seltenheit!!

      Richtig lesen: Steuern und Abgaben

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      schrieb am 09.04.10 09:45:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.777 von Blue Max am 09.04.10 09:14:25Als wenn auch nur ein Arbeitnehmer in D, der weniger als 2200 Euro pro Monat verdient den Spitzensteuersatz von 53 % bezahlen würde

      Spitzensteuersatz noch nicht ganz.

      Wir haben zusammen 2200 netto und zahlen 34% Steuen und 15% Krankenversicherung.
      Das macht 49% Abgaben aus, hinzu kommt dann auch noch die
      Rentenversicherung.

      Also hat man über 53% Abgaben.

      Das sind zu viel Abgaben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:53:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.777 von Blue Max am 09.04.10 09:14:25Als wenn auch nur ein Arbeitnehmer in D, der weniger als 2200 Euro pro Monat verdient den Spitzensteuersatz von 53 % bezahlen würde.

      Lesen kannst Du CSU-Maskottchen :D auch nicht? Na ja, ist wohl für einen CSU-Fähnchenschwenker, wie Du einer bist, zuviel verlangt!

      Im Artikel steht "Schon jetzt müssen normale Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen."

      Maxl, Steuern uns Sozialabgaben = bis zu 53 %!!! Kapiert?
      Und wie hoch ist der Spitzensteuersatz in Deutschland, liebes Maxl?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:00:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.064 von sensor10 am 09.04.10 09:45:50Wir haben zusammen 2200 netto und zahlen 34% Steuen und 15% Krankenversicherung

      Die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung teilen sich (bis auf kleine Ausnahmen beim Gesundheitsfond und in der ALV) Arbeitgeber und Arbeitnehmer. D.h., dass der Arbeitnehmer nicht 15 % GKV-beitrag alleine leistet, sonder bis zu 7,5 % von seinem Arbeitgeber dazubekommt!
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:00:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.788 von reimar am 09.04.10 09:16:04:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:01:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.064 von sensor10 am 09.04.10 09:45:50Plus Zinsen für Immobilien an Banken
      Plus Schulgeld
      Plus Mehrwertsteuer auf Dinge, die gekauft werden (müssen)
      Plus Grundsteuern
      Plus
      Plus
      Plus
      ...
      ..
      .

      Was zahlt die Unterschicht? - kaum etwas
      Was zahlt die Oberschicht? - nichts. Warum? Weil sie ihre Kosten mit den Erträgen aus dem Konsum der Mittelschicht bezahlt bzw. aus der Vergabe öffenlicher Aufträgen im Bauwesen. Bevor also die Oberschicht etwas zahlen muss, erhält auch sie ihr Geld aus der Mittelschicht.

      Was macht die Oberschicht während hier gepostet wird? Geld - also tschüß...
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:15:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.187 von dickdiver am 09.04.10 10:00:18Rein zufällig Selbstständig.

      Also trifft das für uns nicht zu.


      Obendrein zahlt niemand, wenn wir mal krank sind, genausowenig erhält man Urlaubsgeld.

      Wir sind doch noch viel mieser dran als
      die Arbeitnehmer.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:17:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.064 von sensor10 am 09.04.10 09:45:50Was heisst zusammen

      Wieso 15 Prozent Krankenversicherung jeder 7,5 Prozent

      und wahrscheinlich dann jeder 17 Prozent Steuer oder wie

      Also hier kann etwas nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:21:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.198 von Tobias79 am 09.04.10 10:01:24Plus Zinsen für Immobilien an Banken ( haben wir nicht)
      Plus Schulgeld
      Plus Mehrwertsteuer auf Dinge, die gekauft werden (müssen)
      Plus Grundsteuern (haben wir nicht)
      Plus IHK
      Plus Berufsgenossenschat
      Plus Knappschaft
      ... KFZ-Umweltsteuer + MwSt
      ..
      .
      ganz genau so ist das. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:21:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.328 von sensor10 am 09.04.10 10:15:26Dann machst du aber viel falsch und stimmen kann das Ganze auch nicht mit den Steuern. Was rechnest du da alles zusammen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:23:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.328 von sensor10 am 09.04.10 10:15:26Ok sensor, das hast Du recht! bei Selbstständigen sieht das anders aus. Da besteht aber auch keine Sozialversicherungspflicht!

      Obendrein zahlt niemand, wenn wir mal krank sind, genausowenig erhält man Urlaubsgeld.

      Du kannst Dich doch privat kranken- und Krankengeld versichern mit BUZ und/oder ohne. Wer soll Dir als Selbstsändiger Urlaubsgeld zahlen? Du hast Dir doch Deine Selbstständigkeit ausgesucht? Nun musst Du auch eventuelle Nachteile akzeptieren. Die Vorteile nimmst Du doch auch gerne in Kauf.

      Und bennene mir doch mal Unternehmen -vom ö.D. ganz zu schweigen-, die Urlaubsgeld zahlen.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:23:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.386 von sensor10 am 09.04.10 10:21:01Also sind bei dir Zinsen auf eine Immobilie Steuern oder Sozialversicherung. Komischerweise zahlst du dafür keine Grundsteuer. Hängt die in der Luft die Immobilie oder was ist das.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:24:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.386 von sensor10 am 09.04.10 10:21:01Wieso zahlst du Schulgeld wo gehen deine Kinder in die Schule
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:26:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.190 von Dorfrichter am 09.04.10 10:00:43moin Adam,

      demnächst darf man sich solch verdeckte PR-Artikel bei Spiegel-online und anderswo per click and buy gegen Bezahlung runterladen.
      Denn Internet für lau ist ein Auslaufmodell.
      Jahrelanges Anfüttern der User muss ja auch mal beendet und dann rollt der Rubel wieder und der desinformationsgeile Web-Kommunist lt. Medienzar Döpfner ist wieder ordentlich zahlendes Mitglied der Medien-Gesellschaft...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:26:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.406 von dickdiver am 09.04.10 10:23:00Also ich bin seit dem 1.Januar 1981 selbstständig und wenn einer 34 Prozent Einkommensteuer bezahlt der als Familie (er schreibt zusammen und von Schulgeld) dann nur 2200 netto übrig hat sollte seine Selbstständigkeit so schnell als möglich aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:30:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.391 von 1erhart am 09.04.10 10:21:50Das macht der Steuerberater.

      Bist du sebständig?????????????

      Nein ?????????????

      Dann kannst und willst du auch nicht wissen, das Gewinn nicht gleich Bruttoeinkommen ist.

      Versteuert wird aber nach errechnetem Gewinn.
      Nicht nach Bruttoeinkommen.

      Deshalb hatte die FDP auch mal diese Diskusion angefangen, genauso wie die ist und soll Versteuerung.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:34:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.487 von sensor10 am 09.04.10 10:30:42Da du nicht einmal lesen kannst siehe Posting #19

      würde ich als erstes den Steuerberater wechseln oder meine Selbstständigkeit sofort wieder aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:41:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.520 von 1erhart am 09.04.10 10:34:35Selbstständigkeit sofort wieder aufgeben

      wenn das so einfach wäre.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 10:45:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.594 von sensor10 am 09.04.10 10:41:07Es kann nicht sein dass man für 2200 netto bei einer kompletten Familie 34 Prozent an EKST und KIST und SOLI bezahlt. Was rechnest du denn alles in diese 34 Prozent hinein. Das würde mich mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 17:26:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.064 von sensor10 am 09.04.10 09:45:50und ab dem 1 januar auch noch 1 % krankenkassensubvention:D
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 18:41:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.391 von 1erhart am 09.04.10 10:21:50Schon jetzt müssen normale Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen - während umgekehrt Millionäre ihre Einkünfte nur mit durchschnittlich 34 Prozent versteuern.


      Bei einem Monatsbruttolohn von 3.800 Euro spuckt der www.Abgabenrechner.de Steuern von 848 Euro (Klasse 1)aus der Arbeitnehmer/-geber zahlen je 20% Sozialbeiträge (stecke da jetzt nicht im Detail (selbständig)) als 2*760 Euro = 1.520 Euro.
      Damit betragen die Arbeitskosten 4.560, der Nettolohn 2.192 Euro.

      Die Summe aus Steuern und Abgaben beträgt 2.368 Euro, das sind 52% von 4.560 Euro, also ziemlich dicht an der genannten Zahl.

      Interessanterweise beträgt der Durchschnittssteuersatz 22,3%. Dieser normale Arbeitnehmer profitiert ersteinmal nicht vom auf 25%+Soli gesenkten Satz für Kapitalerträge, im Gegensatz zu den erwähnten Vermögenden.

      Mir ist allerdings nicht klar, wieso die kolportierten Millionäre ihre Einkünfte nur mit 34% versteuern. Ausser vielleicht durch die Tatsache dass es sich hier schon um den Effekt aus der Abgeltungssteuer handelt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 23:07:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.328 von sensor10 am 09.04.10 10:15:26als selbstständiger zahlst du von deinem umsatz erst einmal jeden monat die mwst

      deine angestellten zahlen auf ihr einkommen wenn sie es ausgeben noch einmal die mwst.
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 08:18:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.306.765 von rohrberg am 09.04.10 23:07:01Die Mehrwertsteuer hat er aber auch zuerst auf seine Rechnungen aufgeschlagen und mit der Vorsteuer bereinigt je nach Unternehmen.

      Also im Umsatz ist keine Mehrwertsteuer enthalten da Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten ist.
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 08:20:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.305.192 von T.Hecht am 09.04.10 18:41:46In dem Bericht steht dass der

      ARBEITNEHMER bis zu 53 Prozent abführt also lass jetzt mal den AG-Anteil aussen vor.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 10:34:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dazu gibt es hier noch interesante Zahlen, da liegt man dann bei 71% Abgaben

      http://www.zingel.de/taxes03.htm

      Gruß

      tortelini
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 11:28:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.307.245 von 1erhart am 10.04.10 08:20:34Schon jetzt müssen normale Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen -

      Das ist der Wortlaut im Bericht.

      Arbeitskosten ist ziemlich eindeutig. Dieser Begriff ist dem Arbeitgeber zugeordnet. Darauf stellte meine Berechnung ab.

      Und mal Wortklauberei betrieben: Der Arbeitnehmer führt gar nichts ab! Lohnsteuer und Sozialbeiträge überweist der Arbeitgeber, die Sozialbeiträge in komplett kostenbelastender Höhe.

      Wenn der Beitrag an der Stelle vielleicht nicht eindeutig genug war, mag das so sein. Es ändert aber nichts an der generellen Berechtigung der geäußerten Thesen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 11:33:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.322.117 von T.Hecht am 13.04.10 11:28:06Ja dann passt das Ganze ja.

      Ist ja wunderbar.


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