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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1492)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      Avatar
      schrieb am 16.07.10 21:27:58
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.835.008 von AlterHase40 am 16.07.10 20:37:06ich hoffe soo sehr, dass du recht hast.

      ich möchte so gerne im schlaraffenland bleiben.

      seit ich mich mit peak oil beschäftige, geniesse ich den luxus, den wir leben viel bewusster und jeden tag :lick:


      liebe grüße an alle die hier schon lange schreiben (und lesen)
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 20:37:06
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.834.108 von Triakel am 16.07.10 17:42:30Deine Argumentation ist wohl die gleiche wie die des Club of Rome.Und tatsächlich hätten wir heute kein Öl mehr,hätten wir in den letzten 40 Jahren nix gefunden und die Technik nicht verbessert.Also bitte alle Suche einstellen und die Technik nicht verbessern,dann haben wir in 40 Jahren auch kein Öl mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 20:28:23
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.626 von smiths74 am 16.07.10 12:21:42Ich habe mich schon mehr als 45 Minuten mit dem Thema beschäftigt.Allerdings geht ja hier niemand auf das Argument der immer gestiegenen Reserven ein.Dazu fällt wohl niemandem etwas ein.Stattdessen kommen immer nur die gleichen Phrasen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 18:27:37
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.626 von smiths74 am 16.07.10 12:21:42Sorry smiths,
      hatte ich übersehen.

      @ Urlaub
      Erinnerst du dich an 2008, als während des Ölpreis Peaks in der Türkei Esel knapp und teuer wurden, weil die Bauern sich den Sprit für die Traktoren nicht mehr leisten konnten?
      Schau dir mal das Ende der ARD-Doku an, wie viel Hektar Land man mit 2 Pferden bestellen kann im Vergleich zu Traktoren. Aber ist ja alles kein Problem, genau wie die Krise sich leicht mit dem Bedrucken von Papier überwinden lässt...
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 17:42:30
      Beitrag Nr. 378 ()
      Die Versicherungskosten für die Tiefseeprojekte dürften nach der Havarie erheblich ansteigen. Und die Kosten sind ohnehin schon gewaltig.
      Die Tagesmiete für eine Pattform wird im Mittel mit etwa 500000 Dollar angegeben. Man benötigt also beim heutigen Ölpreis etwa 6500 Barrel Tagesproduktion, um alleine diese Mietkosten zu erlösen. Nicht die anderen gewaltigen Kosten wie Personal, Versicherungen, Transport, Energie usw. mitgerechnet.
      Also kann mindestens eine tägliche Fördermenge pro Plattform (!) von 10000 Barrel angesetzt werden, damit der Erlös aus der Ölförderung die Kosten abdeckt.
      Die Ausbeutung der Tiefseefelder muss also lange vorher beendet werden, bevor die normale recovery rate erreicht ist.
      Mit einer Schätzuung z.B. von 8 GB für Tupi muss man also sehr vorsichtig sein. Die technisch förderbare Ölmenge ist für solche Projekte irrelevant. Entscheidend ist die bertriebswirtschaftlich förderbare Ölmenge. Außerdem sind die Förderbedingungen bei Tupi und anderen Ultra-Tiefseeprojekten, die ja noch Zukunftsmusik sind, noch grenzwertiger als bei der Deep Water Horizon.
      Onshorefelder kann man ausquetschen, bis fast nichts mehr rauskommt. In Texas beispielweise gibt es unzähliche Förderschächte mit einer Tagesförderung von 7 bis 15 Barrel. Bei der Tiefseeförderung braucht man also die tausendfache Tagesmenge, um nicht im Minus zu arbeiten.

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      schrieb am 16.07.10 15:55:09
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.832.825 von Urlaub2 am 16.07.10 15:13:04Ja, Urlaub,
      ich gebe Dir recht. Wir haben noch genügend Zeit.
      Wir müssen nur die Chinesen überzeugen, dass die nicht jeden Monat über 1 Million Autos neu kaufen, nicht in Rekordtempo neue Großflughäfen bauen, nicht die 3000 neuen Flugzeuge anschaffen, die für dieses Jahrzehnt als Neuanschaffung geplant sind,
      wir müssen VW überzeugen, nicht noch ein 11. Autowerk in China zu bauen (ist Tatasache!),
      wir müssen die Inder überzeugen, nicht den Tata Nano herzustellen, der erstmalig zig Millionen Menschen die Möglichkeit gibt, überhaupt einen Autokauf durchführen zu können,
      wir müssen die führende indische Billigfluglinie davon überzeugen, nicht wie jetzt jedes Jahr ihre Passagierzahlen um 50% zu steigern,
      wir müssen die Vietnamesen überzeugen, nicht von ihren Mopeds auf Autos umzusteigen, nur weil sie im Monsun nicht pudelnass werden wollen...

      Aber das schaffen wir. Bei solcher Überzeugungskraft bleibt genügend Zeit.
      Wofür eigentlich? Wenn Öl teurer wird, werden die Treibstoffe für die Ernte- und Transporttechnik der Land- und Forstwirtschaft teurer, Kohle wird teurer, wenn das Öl teurer wird, Windkraftanlegen und Solarpaneele werden teurer, fast alles wird teurer.
      Das heißt, natürlich kann man dann Biotreibstoffe herstellen, aber die wirst Du Dir nicht leisten können. Ich auch nicht.
      Wir werden 90% unseres erodierenden Einkommens in 20 Jahren für die Lebensbasics ausgeben müssen. Dann wird rumgeradelt und nicht mehr mit dem Auto rumgefahren und oder rumgeflogen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 15:29:19
      Beitrag Nr. 376 ()
      Das Loch im Golf von Mexiko ist endlich zu:


      Hier nachzulesen:

      BP Aktie : Schließen des Lecks lässt Kurssteigerung folgen

      Autor: Redaktion w : o | 16.07.2010 | 11:01 | 507 mal gelesen

      Die BP Aktie hat laut Focus Online seit Beginn der Ölpest über 75 Milliarden Dollar an Wert verloren. Jetzt die gute Nachricht für Umwelt und Aktionäre: Erstmals seit dem 20. April 2010 ist es BP gelungen, das Öl zu stoppen.

      BP Aktie reagiert mit Kursgewinnen

      BP hat nach eigenen Angabe das Ausfließen des Öls am Donnerstag, 15. Juli 2010 um 14.20 Uhr (Ortszeit, 21.20 Uhr MEZ) zum ersten Mal gestoppt. Die BP Aktie reagierte darauf am 16.Juli mit einer Kursteigerung auf 31,00 EUR (9:04 Uhr MEZ).

      700 Millionen Liter Öl ausgeflossen

      Nach AP-Informationen sind seit Beginn der Ölkatastrophe bis zu 700 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen.
      Auch wenn es sich bei dem erfolgreichen Einsatz (Fotostrecke auf bild.de) "nur" um einen Test handelt, bei dem der Ölaustritt wahrscheinlich nur vorübergehend unterbrochen wird, so ist die Mission dennoch als wesentlicher Durchbruch im Kampf gegen die Öl Katastrophe im Golf von Mexiko anzusehen. In den USA legte die BP Aktie im späten Handel um circa sieben Prozent zu.

      Autor: Redaktion w : o

      Auch hier nachzulesen:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/oelleck…


      ---------
      Ich vermute sehr stark, dass man weitere Tiefseebohrungen machen wird. Selbst während der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko haben Richter Obamas Anträge für Stoppung der Offshore-Ölbohrungen nicht stattgegeben.

      Große Entspannung werden diese Bohrungen wohl nicht bringen, da gebe ich Smiths recht.
      Ist wohl eher ein Hinauszögern des Unvermeidlichen Decline.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 15:13:04
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.832.685 von smiths74 am 16.07.10 14:49:50Du schaust eben nur auf das Öl.

      Wir haben aber noch mehr als genug Gas.
      Und den Irak mit reichlich Öl gibt es auch noch.

      Ich wiederhole hier nochmal:

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:iea-ausblick-m…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:iea-ausblick-m…

      Nichts für ungut, aber in den letzten 2 Jahren wimmelte es nur so von Weltuntergangsschwätzern, die alle daneben lagen.

      Für Ölengpässe ab 2025/30 haben wir noch genügend Vorbereitungszeit.
      Und, wie schon häufig gepostet, wird es letztlich der Preis regeln.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:49:50
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.832.342 von Urlaub2 am 16.07.10 14:03:25Hallo Urlaub,
      lustig finde ich immer die Verwendung "riesig"! 8 Mrd. sind also riesig! Reicht doch glatt für 93 Tage die Welt mit Öl zu versorgen. Eine weitere Besonderheit von diesen Tiefseefeldern ist ihre Fördercharakteristik. Aufgrund der extrem teueren Technik wird dort sehr schnell gefördert. Daher erreichen Tiefseeölfelder schon nach sehr kurzer Zeit ihr Fördermaximum (im Golf von Mexico meist schon nach 1,5 - 2 Jahren). Und der EROEI liegt auch nur noch zwischen 5 und 10. So was geiles wie Ghawar werden wir auf diesem Planeten NIE mehr finden! Diese Feld allein deckt zurzeit rund 5 % der Weltförderung...In seinen Spitzenzeiten waren es 10%! Und selbst in Ghawar muss schon tief in die Trickkiste gegriffen werden...
      http://www.theoildrum.com/node/6248

      Schaut euch nur mal die Anzahl der Förder- und Injektionsbohrungen in Abb. 5 an... Und das ist nur ein kleiner Teil des Ghawar Feldes..

      Viele Grüße

      smiths74

      PS: http://www.theoildrum.com ist für mich DIE Seite im Netz wenn es um Peak Oil geht. Echte investigative Spitzenbeiträge und viele kompetente Menschen rund um die Themen Energie und Nachhaltigkeit.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:03:25
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.829.446 von Looe am 15.07.10 23:44:46Auch in Zukunft gibt es Tiefseebohrungen mit höheren Sicherheitsstandards:

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/581584/in…

      Bei einem Preis von geschätzt 250 Dollar in 2025 werden genügend "all liquids" bereitgestellt und es gibt letztlich den Engpaß nur für die, die das nicht bezahlen können, auch wenn das etwas makaber klingt.

      Insofern mache ich mir keine Sorgen.

      ;)
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