Peak Oil und die Folgen (Seite 909)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Nachrichten aus der "geht alles nicht-Welt":
Atomkraft an die Wand geblasen
Engpass im Rekordwinter? Von wegen. Deutschland exportiert Strom, während er im Atomland Frankreich wegen der vielen Elektroheizungen knapp wird.VON BERNWARD JANZING
FREIBURG taz | Solche Tage galten immer als die Nagelprobe für die Energiewende: Es ist kalt, der Stromverbrauch ist hoch, und der Wind bläst kaum. Gleichwohl erweist sich das deutsche Stromnetz derzeit als stabil. "Keine Probleme", hieß es am Freitag übereinstimmend von der Bundesnetzagentur wie auch den Übertragungsnetzbetreibern. Und zum Wochenende, wenn die Nachfrage nach Strom spürbar abnimmt, entspannt sich die Situation in der Regel ohnehin.
Weder über außergewöhnliche Netzengpässe noch über einen Mangel an Erzeugungskapazitäten konnte die deutsche Stromwirtschaft klagen. Im Gegenteil: Deutschland versorgte gar noch Nachbarländer mit. Selbst in den um diese Jahreszeit kritischsten Stunden von 8 bis 9 Uhr und von 18 bis 19 Uhr exportierte Deutschland per saldo Strom. Am Freitagmorgen etwa betrug der Exportüberschuss 4.000 bis 5.000 Megawatt - das entspricht der Leistung von drei bis vier Atomkraftwerken.
"Im Moment erleben wir eine Situation, die im Vorfeld immer als potenziell kritisch bezeichnet wurde", sagte eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. Die gesamte Stromnachfrage in Deutschland war am Freitagmittag mit rund 70.000 Megawatt hoch, der Wind jedoch lieferte gleichzeitig weniger als 2.000 Megawatt.
Und doch sei die Situation gut beherrschbar, hieß es bei Tennet, zumindest solange es keine größeren ungeplanten Kraftwerksausfälle gebe. Die von der Netzagentur im Zuge des Atomausstiegs festgelegten Reservekraftwerke habe man noch nicht aktivieren müssen.
Entspannte Transport-Netze
Ähnlich entspannt sieht auch die Transportnetze-Sparte der EnBW die gegenwärtige Netzsituation, die "im Rahmen der jahreszeitlichen Erwartungen" liege. Die Systemsicherheit sei "bisher zu jedem Zeitpunkt gewährleistet" gewesen und dies werde "auf Basis der vorliegenden Prognosen auch für die nächsten Tage erwartet".
Auch die aktuellen Preise am Spotmarkt der deutschen Strombörse EEX deuten nicht auf eine außergewöhnliche Verknappung hin: In der teuersten Stunde am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr kostete die Kilowattstunde im Großhandel 11,1 Cent, im Tagesmittel lag der Strompreis bei 7,7 Cent. Im Vergleich zum Mittelwert der vergangenen Monate von rund 5 Cent sind die Preise zwar leicht erhöht, doch ungewöhnlich sind sie nicht; im November 2007 etwa wurden stundenweise Preise bis zu 82 Cent je Kilowattstunde verlangt.
Steigende Nachfrage im Atomland
Ausgerechnet im Atomland Frankreich ist der Strom im Moment deutlich knapper als in Deutschland. Für Strom zur Lieferung am Freitagabend mussten Händler am französischen Spotmarkt bis zu 15,1 Cent bezahlen. Und während Deutschland in den letzten Tagen Nettoexporteur war, importierte Frankreich per saldo sogar Strom. Das ist derzeit nötig, weil die Franzosen in großem Stil mit Strom heizen.
So steigt mit jedem Grad, um das das Thermometer im Winter fällt, in Frankreich die Nachfrage um 2.300 Megawatt. In der Bretagne rief der Energieversorger EdF daher gestern die Bürger dazu auf, ihren Stromverbrauch zeitweise einzuschränken.
In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. "Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
------------------
Agenda 2020:
- Erneuerbare auf 30% bis 40% der Stromerzeugung bringen
- Kraft-/Wärmekopplung ausbauen
- Heizungsbereich ein weiteres Stück weg von Gas und Öl Richtung Strom bewegen (Luft- und Erdwärmepumpen)
- spätestens ab 2020 nur noch Passivhäuser als Neubauten
- Übertragungsnetze ausbauen (endlich handeln und nicht reden)
- massiv in Speichertechnologien investieren, insbesondere Pilotanlagen für Wind-Gas (vor allem Methan) bauen
Die Energiewende ist möglich, wenn man handelt, statt zu quatschen und wenn man bereit ist, Opfer zu bringen!
Atomkraft an die Wand geblasen
Engpass im Rekordwinter? Von wegen. Deutschland exportiert Strom, während er im Atomland Frankreich wegen der vielen Elektroheizungen knapp wird.VON BERNWARD JANZING
FREIBURG taz | Solche Tage galten immer als die Nagelprobe für die Energiewende: Es ist kalt, der Stromverbrauch ist hoch, und der Wind bläst kaum. Gleichwohl erweist sich das deutsche Stromnetz derzeit als stabil. "Keine Probleme", hieß es am Freitag übereinstimmend von der Bundesnetzagentur wie auch den Übertragungsnetzbetreibern. Und zum Wochenende, wenn die Nachfrage nach Strom spürbar abnimmt, entspannt sich die Situation in der Regel ohnehin.
Weder über außergewöhnliche Netzengpässe noch über einen Mangel an Erzeugungskapazitäten konnte die deutsche Stromwirtschaft klagen. Im Gegenteil: Deutschland versorgte gar noch Nachbarländer mit. Selbst in den um diese Jahreszeit kritischsten Stunden von 8 bis 9 Uhr und von 18 bis 19 Uhr exportierte Deutschland per saldo Strom. Am Freitagmorgen etwa betrug der Exportüberschuss 4.000 bis 5.000 Megawatt - das entspricht der Leistung von drei bis vier Atomkraftwerken.
"Im Moment erleben wir eine Situation, die im Vorfeld immer als potenziell kritisch bezeichnet wurde", sagte eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. Die gesamte Stromnachfrage in Deutschland war am Freitagmittag mit rund 70.000 Megawatt hoch, der Wind jedoch lieferte gleichzeitig weniger als 2.000 Megawatt.
Und doch sei die Situation gut beherrschbar, hieß es bei Tennet, zumindest solange es keine größeren ungeplanten Kraftwerksausfälle gebe. Die von der Netzagentur im Zuge des Atomausstiegs festgelegten Reservekraftwerke habe man noch nicht aktivieren müssen.
Entspannte Transport-Netze
Ähnlich entspannt sieht auch die Transportnetze-Sparte der EnBW die gegenwärtige Netzsituation, die "im Rahmen der jahreszeitlichen Erwartungen" liege. Die Systemsicherheit sei "bisher zu jedem Zeitpunkt gewährleistet" gewesen und dies werde "auf Basis der vorliegenden Prognosen auch für die nächsten Tage erwartet".
Auch die aktuellen Preise am Spotmarkt der deutschen Strombörse EEX deuten nicht auf eine außergewöhnliche Verknappung hin: In der teuersten Stunde am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr kostete die Kilowattstunde im Großhandel 11,1 Cent, im Tagesmittel lag der Strompreis bei 7,7 Cent. Im Vergleich zum Mittelwert der vergangenen Monate von rund 5 Cent sind die Preise zwar leicht erhöht, doch ungewöhnlich sind sie nicht; im November 2007 etwa wurden stundenweise Preise bis zu 82 Cent je Kilowattstunde verlangt.
Steigende Nachfrage im Atomland
Ausgerechnet im Atomland Frankreich ist der Strom im Moment deutlich knapper als in Deutschland. Für Strom zur Lieferung am Freitagabend mussten Händler am französischen Spotmarkt bis zu 15,1 Cent bezahlen. Und während Deutschland in den letzten Tagen Nettoexporteur war, importierte Frankreich per saldo sogar Strom. Das ist derzeit nötig, weil die Franzosen in großem Stil mit Strom heizen.
So steigt mit jedem Grad, um das das Thermometer im Winter fällt, in Frankreich die Nachfrage um 2.300 Megawatt. In der Bretagne rief der Energieversorger EdF daher gestern die Bürger dazu auf, ihren Stromverbrauch zeitweise einzuschränken.
In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. "Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
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Agenda 2020:
- Erneuerbare auf 30% bis 40% der Stromerzeugung bringen
- Kraft-/Wärmekopplung ausbauen
- Heizungsbereich ein weiteres Stück weg von Gas und Öl Richtung Strom bewegen (Luft- und Erdwärmepumpen)
- spätestens ab 2020 nur noch Passivhäuser als Neubauten
- Übertragungsnetze ausbauen (endlich handeln und nicht reden)
- massiv in Speichertechnologien investieren, insbesondere Pilotanlagen für Wind-Gas (vor allem Methan) bauen
Die Energiewende ist möglich, wenn man handelt, statt zu quatschen und wenn man bereit ist, Opfer zu bringen!
Off topic, aber wichtig fuer die zu lesen, die glauben, die menschliche Zivilisation haette alles im Griff:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,812873,00.ht…
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,812873,00.ht…
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.677.694 von Mandala64 am 01.02.12 01:43:58Gazprom liefert weniger Gas, weiß aber von nichts
02.02.2012 | 16:50 | (DiePresse.com)
Die OMV und Minister Mitterlehner sehen die Versorgung derzeit nicht beeinträchtigt. Österreich könnte einen Totalausfall vier Monate verkraften.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/729154/Gazpro…
Russland liefert weniger Gas nach Westeuropa
02.02.2012, 15:37 Uhr
Folge der Kältewelle: In Österreich kommt weniger russisches Erdgas an. Ein Verteilerstützpunkt östlich von Wien beklagt 30 Prozent Lieferkürzungen. Gazprom wehrt sich gegen die Anschuldigungen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kaeltewell…
Instabilität in arabischer Welt nützt Gazprom
01.02.2012, 11:34 Uhr
Gazprom hat in den ersten drei Quartalen 2011 rund 25 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Dabei haben die instabile politische Lage in der arabischen Welt und damit verbundene Lieferengpässe dem russischen Konzern genützt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gasmonopol…
02.02.2012 | 16:50 | (DiePresse.com)
Die OMV und Minister Mitterlehner sehen die Versorgung derzeit nicht beeinträchtigt. Österreich könnte einen Totalausfall vier Monate verkraften.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/729154/Gazpro…
Russland liefert weniger Gas nach Westeuropa
02.02.2012, 15:37 Uhr
Folge der Kältewelle: In Österreich kommt weniger russisches Erdgas an. Ein Verteilerstützpunkt östlich von Wien beklagt 30 Prozent Lieferkürzungen. Gazprom wehrt sich gegen die Anschuldigungen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kaeltewell…
Instabilität in arabischer Welt nützt Gazprom
01.02.2012, 11:34 Uhr
Gazprom hat in den ersten drei Quartalen 2011 rund 25 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Dabei haben die instabile politische Lage in der arabischen Welt und damit verbundene Lieferengpässe dem russischen Konzern genützt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gasmonopol…
Nun müssen wir uns nur noch überlegen, wofür wir das mengenmäßig schwankungsanfällige russische Gas, das mengenmäßig einbrechende EU-Gas und das ab etwa 2020 mengenmäßig einbrechende norwegische Gas noch alles verwenden wollen...
Interessant, dass Russland bei einer kalten Witterungspreiode und daraus resultierendem höheren Eigenbedarf die vertraglich festgelegten Exportmengen kürzen muss.
Offensichtlich gibt es keine Reservekapazitäten bei der Förderung.
Aber wir müssen unbedingt auf Gas umsteigen!
Interessant, dass Russland bei einer kalten Witterungspreiode und daraus resultierendem höheren Eigenbedarf die vertraglich festgelegten Exportmengen kürzen muss.
Offensichtlich gibt es keine Reservekapazitäten bei der Förderung.
Aber wir müssen unbedingt auf Gas umsteigen!
Und noch was ganz aktuelles zum Gas:
Dienstag, 31. Januar 2012
Russland kappt Lieferungen - Weniger Gas für Deutschland
Zwei Milliarden Kubikmeter Gas braucht Russland derzeit jeden Tag. Das entspricht dem Jahresverbrauch von Bulgarien und liegt deutlich über dem Schnitt. Schuld ist der selbst für russische Verhältnisse harte Winter. Um den Eigenverbrauch zu sichern, reduziert der Staatskonzern Gazprom die Lieferungen nach Europa. Auch Deutschland ist betroffen - bei minus 25 Grad.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weniger-Gas-fuer-Deutschland-a…
Damit das Gas für alle reicht, wäre es vielleicht effektiver, Deutschland subventioniert die Wärmedämmung von Wohnhäusern in Russland als bei uns:
http://www.irkutsk.ch/index.php?option=com_content&view=arti…
Dienstag, 31. Januar 2012
Russland kappt Lieferungen - Weniger Gas für Deutschland
Zwei Milliarden Kubikmeter Gas braucht Russland derzeit jeden Tag. Das entspricht dem Jahresverbrauch von Bulgarien und liegt deutlich über dem Schnitt. Schuld ist der selbst für russische Verhältnisse harte Winter. Um den Eigenverbrauch zu sichern, reduziert der Staatskonzern Gazprom die Lieferungen nach Europa. Auch Deutschland ist betroffen - bei minus 25 Grad.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weniger-Gas-fuer-Deutschland-a…
Damit das Gas für alle reicht, wäre es vielleicht effektiver, Deutschland subventioniert die Wärmedämmung von Wohnhäusern in Russland als bei uns:
http://www.irkutsk.ch/index.php?option=com_content&view=arti…
Hier mal ein kleiner Artikel zu dem Teilproblem "Ersatz für Öl als Chemierohstoff":
Chemiebranche sucht nach Ölersatz
14.01.2010
Wenn die Skeptiker recht behalten, wird Erdöl in den nächsten Jahrzehnten zusehends knapper und nur noch in minderen Qualitäten verfügbar sein. Das zwingt nicht nur die Energiewirtschaft zum Umdenken. Auch die Chemiebranche stellt sich die Frage nach ihrer künftigen Rohstoffbasis - und setzt dabei auf Erdgas und Biomasse.
http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energ…
Chemiebranche sucht nach Ölersatz
14.01.2010
Wenn die Skeptiker recht behalten, wird Erdöl in den nächsten Jahrzehnten zusehends knapper und nur noch in minderen Qualitäten verfügbar sein. Das zwingt nicht nur die Energiewirtschaft zum Umdenken. Auch die Chemiebranche stellt sich die Frage nach ihrer künftigen Rohstoffbasis - und setzt dabei auf Erdgas und Biomasse.
http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energ…
Hallo Looe,
mit dem Satz "Straßenbau mit Gas geht ohnehin nicht" meinte ich die Straßenbeläge mit Bitumenanteil.
mit dem Satz "Straßenbau mit Gas geht ohnehin nicht" meinte ich die Straßenbeläge mit Bitumenanteil.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.675.407 von Triakel am 31.01.12 17:53:55Straßenbau mit Gas geht ohnehin nicht.
Vermutlich nicht. Auch die Großschiffahrt, die fast ausschließlich mit Schweröl fährt ( bis auf Revierfahrten mit Dieselöl), werden man kaum auf Gas umstellen können.
Vermutlich nicht. Auch die Großschiffahrt, die fast ausschließlich mit Schweröl fährt ( bis auf Revierfahrten mit Dieselöl), werden man kaum auf Gas umstellen können.
Nicht nur Autogas, sondern auch Erdgas-Autos gibt es schon jede Menge.
Man muß nur umstellen.
Aber ein Doomer will das natürlich nicht wahrhaben, weil es nicht in sein Weltbild paßt.
Man muß nur umstellen.
Aber ein Doomer will das natürlich nicht wahrhaben, weil es nicht in sein Weltbild paßt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.673.626 von Assetpfleger am 31.01.12 13:44:25Bei Punkt 4 komme ich allerdings bei manchen Befürwortern der Peak Oil Theorie in Zweifel, wenn etwa gesagt wird Gas würde die Probleme sogar noch erhöhen.
Wieso, Asset,
ist doch logisch: wenn sich die Gasförderung in der EU in den nächsten 25 bis 30 Jahren größenordnungsmäßig um ca 70% reduziert, wenn die Kernkraft bei uns in 10 Jahren der Vergangenheit angehört, wenn wir in 8 Jahren zu 100% von Importsteinkohle abhängig sind und sich gleichzeitig abzeichnet, dass uch andere Steinkohlegroßverbraucher einen extrem wachsenden Hunger nach Importsteinkohle haben werden, so ist diese Gemengelage wohl keinesfalls geeignet, die Peak-Exportoilproblematik zu lindern. Wenigstens vom energetischen Aspekt her. Straßenbau mit Gas geht ohnehin nicht.
Wieso, Asset,
ist doch logisch: wenn sich die Gasförderung in der EU in den nächsten 25 bis 30 Jahren größenordnungsmäßig um ca 70% reduziert, wenn die Kernkraft bei uns in 10 Jahren der Vergangenheit angehört, wenn wir in 8 Jahren zu 100% von Importsteinkohle abhängig sind und sich gleichzeitig abzeichnet, dass uch andere Steinkohlegroßverbraucher einen extrem wachsenden Hunger nach Importsteinkohle haben werden, so ist diese Gemengelage wohl keinesfalls geeignet, die Peak-Exportoilproblematik zu lindern. Wenigstens vom energetischen Aspekt her. Straßenbau mit Gas geht ohnehin nicht.