checkAd

    Kuscheljustiz, Kuschelpädagogik, Kuschelgesetzgebung - fehlt es in D vor allem an Härte ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.10 17:42:25 von
    neuester Beitrag 19.07.11 08:11:49 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.160.571
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.035
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:42:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.focus.de/immobilien/mieten/mietrechtsreform-der-s…

      Kampf gegen Mietnomaden

      19.10.2010

      "...Die Bundesregierung will das Mietrecht so verschärfen, dass es weniger Mietnomaden gibt. Nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Mietrechtsreform soll Mietern bereits gekündigt werden können, wenn sie mit der Zahlung der Kaution in Verzug sind..."

      ---
      Wieder mal ein Beispiel wie fehlende Härte bei der Gesetzgebung es den Kriminellen leicht macht.

      Die reine Kündigung beeindruckt diese Kriminellen doch sowieso nicht. Die bleiben auch trotz Kündigung, Räumungsklage usw noch jahrelang in der ergaunerten Wohnung, obendrein muss die anschliessenden Kosten für Reparaturen, Entfernung der zurückgelassenen Möbel und anderem Müll der Vermieter bezahlen.

      Abschrecken würde nur eine Mindeststrafe in Form von 3 Jahren Haft ohne Bewährung plus Geldstrafe in doppelter Höhe der ergaunerten Mieten...

      :eek:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:59:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.445 von Blue Max am 19.10.10 17:42:25Mal wieder typisches Nachbrabbeln der einschlägigen Lobbypropaganda, sonst nichts.

      Dazu gibt es eine aufschlussreiche Reportage:

      http://inforadio.de/radio_zum_lesen/spezial/serien_1__halbja…

      Mietnomaden - Phantom der Vermieterlobby


      Für die schwarz-gelbe Koalition gehören sie zu den drängendsten Problemen im deutschen Mietrecht - die so genannten "Mietnomaden". Leute, die eine Wohnung oder auch ein Haus mieten, aber niemals ihre Miete zahlen. Die Vermieter bleiben dann auf den Kosten sitzen. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung dem "Mietnomadentum" den Kampf angesagt. Lauern hinter deutschen Wohnungstüren tatsächlich tausende Mietnomaden, oder haben wir es zum großen Teil mit einem Phantom der Vermieter-Lobby zu tun?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:16:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.592 von cmeise am 19.10.10 17:59:29#2 Mal wieder typisches Nachbrabbeln der einschlägigen Lobbypropaganda, sonst nichts.


      Das kriegt Max von der Parteizentrale vorgeschrieben was er posten soll....

      Aber ganz so sehe ich es nicht! Kenne genügend Fälle aus unserer Gegend!
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:23:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.592 von cmeise am 19.10.10 17:59:29Mietnomaden - Phantom der Vermieterlobby


      Nein!
      Leider nicht!!

      Kenne genügend Vermieter, die mitlerweile lieber die Wohnung nicht vermieten, anstatt solche "Ratten" drin zu haben!
      Und wer der Staat schon die Miete bezahlt für solche Faulenzer, frage ich mich warum nicht gleich an den Vermieter, damit er zumindest seine Miete pünktlich u sicher bekommt!!

      Die Hartzler bekommen die Miete auf Konto überwiesen und verplempen das Geld für Zigaretten, Flachfernseher, Handys u Alkohol!!:cry:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:53:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.799 von Frenchmen am 19.10.10 18:23:51Die Hartzler bekommen die Miete auf Konto überwiesen und verplempen das Geld für Zigaretten, Flachfernseher, Handys u Alkohol!!

      Woher weißt du denn so genau, wofür die Harz IV-Empfänger das Geld ausgeben? Nur weil du ein Suchtproblem hast, mußt du nicht auf andere schliessen.

      Ich finde aber, dass es genügend Fälle von Mietnomadentum gibt. Das sind echte "Verbrecher" und die deutsche Gesetzgebung kommt gegen diese Leute leider nicht an. Kenne leider einige Beispiele aus dem Bekanntenkreis, wo die Miete einfach nicht gezahlt wird und der Vermieter keine rechtlichen Mittel hat, um dagegen vorzugehen. Im übrigen handelt es sich bei den mir bekannten Mietnomanden ausschließlich um Leute mit einem festen Job.

      Yatt
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 19:42:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wahrscheinlich "kennen" hier alle dieselben wenigen Mietnomaden, die es tatsächlich gibt.

      "Mietnomaden gebe es so selten wie den Satanspilz, hatte Dieter Blümmel, Chef der Vermieterzeitschrift "Das Grundeigentum", bei früherer Gelegenheit einmal gesagt. Und dennoch sieht er kein Problem darin, dass die Vermieter mit den Mietnomaden ein politisches Phantom durch alle Medien jagen: "Wenn wir sehen, wie also alle anderen Gruppen dadurch, dass sie sich in der Öffentlichkeit als Opfer darstellen, alles Mögliche erreichen in diesem Land, dann darf man am Ende nicht böse darüber sein, dass die Eigentümer das irgendwann auch mal machen. So ist die Evolution - kopiert wird, was funktioniert."

      Zu den Hetztiraden gegen Hartz 4ler: Häufig wird die Miete direkt an den Vermieter überwiesen. Übrigens dann mit dem extremen Nachteil, dass die Mieter nicht mehr auf Beseitigung berechtigter Mängel bestehen, da ihnen das einzige Druckmittel fehlt. Und da die Vermieter das wissen, lassen sie die Häuser umso mehr verotten. Ein Beispiel eines "Grossvermieters" aus Hamburg ging kürzlich durch die Presse. Bezeichnenderweise handelte es sich bei diesem Vermieter um einen CDU - Stadtrat, der überteuerte und absolut mangelhafte Wohnungen nur an sozial Schache und ausländische Mitbürger vermietete.
      In Wuppertal verotten ganze Mietblocks vormals in öffentlichem Besitz befindlicher Häuser die in der Finanznot privatisiert wurden: Das Geld geht auch da meist direkt an den Vermieter. Notwendige Sanierungen finden nicht statt - da nach einer Gestzesänderung die Stadt nicht mehr in Ersatzvornahme gehen kann: So hat niemand einen brauchbare Möglichkeit, gegen Mängel vorzugehen, der Vermieter kassiert aber einfach weiter.

      Ein Grossteil der Sozialleistungen fliesst direkt in die Taschen der Vermieter. Nichts ist bequemer. Es dürfte aber 100mal mehr Vermieter geben, die nicht ihren Pflichten nachkommen und ihr Eigentum entsprechend in Ordnung halten, als die sogenannten, tatsächlich kriminellen Mietnomaden.
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 20:10:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.363 von cmeise am 19.10.10 19:42:45cmeise, du kennst den Unterschied zwischen Mietnomade und Mieteinbehalt?
      Oder anders gefragt, meinst du, weil sich der Staat beschei$$en läßt, müssen die Mieter das mit ihrem Vermieter auch dürfen :confused:
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 20:53:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.584 von selbstaendiger am 19.10.10 20:10:46Mir ist der Unterschied sehr wohl genau bewusst. Deswegen habe ich ja auch von den "tatsächlich kriminellen Mietnomaden" geschrieben.
      Mein Argument geht aber dahin, dass ein relativ marginales gesellschaftliches Problem immer wieder medial unverhältnismäsig aufgebauscht wird. Zweck: ua. Vermieterfreundliche Gesetzgebung. Ich verweise auf den vorher eingestellten Link.
      Auf der anderen Seite ist die Mietminderung, oder Mieteinbehalt ein legitimes Mittel, um auf die - leider sehr viel häufigeren - kleinen oder grossen Verstösse der Vermieter zu reagieren. Das ist kein "Bescheissen" - sondern eine vernüftige Reaktion darauf, dass der eine Vertragspartner nicht das liefert, wozu er sich verpflichtet hat. Ich unterstelle dabei eine formal richtige Verhaltensweise mit Anschreiben etc.
      Desweiteren habe ich darauf hingewiesen, dass "ironischerweise" gerade in dem Bereich Hartz4 etc die "Schwäche" der Mieter von den Vermietern in dieser Hinsicht ausgenutzt wird. Da entseht dann am Ende ein gesamtgesellschaftlicher Schaden. Der wird aber nicht eigentlich von den Hartz4lern begangen, sondern von den Vermietern.
      In der Hinsicht nehme ich übrigens ausdrücklich an, dass in dieser Gruppe von Vermietern kaum Leute vorkommen, die nur ein Mietshaus oder wenige Wohnungen vermieten. Bei den meisten Beispielen die mir bekannt sind, handelt es sich um Gesellschaften oder zumindest grosse Wohneinheiten.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 21:17:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.032 von Yatt am 19.10.10 18:53:30Im gegensatz zu dir, lebe ich nicht auf dem Mond!! Habe Augen u Ohren!

      Und deine dämliche persönliche Bemerkung über meine angebliche Suchtproblemen kannst du dir sparen!!:mad::mad::mad:
      Du kannst nur diffamieren und beleidigen, sonst nix! Typische islamische Mentalität!!:mad:

      Eine ganz einfache Lösung für Hartzler wäre , die Miete direkt an Vermieter überweisen! Ganz einfach! Aber zu einfach für unsere dämliche Politiker???
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 21:48:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mann sollte Mietnomaden bekämpfen wo sie gehen und stehen.

      Zu Wasser, zu Lande und in der Luft.

      Wird Zeit, dass da endlich das Strafrecht Anwendung findet.

      Da braucht es Härte wie Granit.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 21:55:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Härte find ich den falschen Ausdruck...

      "Verantwortungsbewußtsein" würd ich sagen, wenn ich etwas miete und nicht dafür zahle, ist es selbstverständlich, dass ich mir dann was anderes suche...

      Deutschland kann am Immobilienmarkt "froh" sein, dass die Bevölkerung sinkt, sonst hätten die absurden Gesetze (die die Investitionen unattraktiv machen) schon längst zu gravierender Knappheit geführt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 07:35:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.944 von cmeise am 19.10.10 20:53:43In der Hinsicht nehme ich übrigens ausdrücklich an, dass in dieser Gruppe von Vermietern kaum Leute vorkommen, die nur ein Mietshaus oder wenige Wohnungen vermieten. Bei den meisten Beispielen die mir bekannt sind, handelt es sich um Gesellschaften oder zumindest grosse Wohneinheiten.

      Genau das Gegenteil ist der Fall. Mietnomaden vermeiden Profis. Je hilfloser der Vermieter - desto besser.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:26:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.470 von minister.grasser am 19.10.10 21:55:15#11

      Man kann es nennen wie man will. Fakt ist, es wird den Kriminellen in D viel zu leicht gemacht, und selbst wenn man sie erwischt und vor ein Gericht stellt, sind die Urteile meist viel zu lasch. Einfach mal mit den Strafen vergleichen, die zb in den Staaten wie den USA üblich sind.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:54:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.445 von Blue Max am 19.10.10 17:42:25Wieder mal ein Beispiel wie fehlende Härte bei der Gesetzgebung es den Kriminellen leicht macht.

      wieso?

      wenn der vermieter und steuerzahler sich mit gleichen mitteln gegen die mietnomaden wehrt, greift die justitz schon gegen ihn durch
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:56:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.445 von Blue Max am 19.10.10 17:42:25anscheinend posten hier jede menge mietnomaden
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:31:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.405 von Ballyclare am 20.10.10 07:35:51Du hast mein Argument nicht verstanden. Einfach nochmal lesen und nachdenken.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:29:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.394 von cmeise am 20.10.10 10:31:54Ich bin mal so frei,scheinbar haben einige Diskussionsteilnehmer deinen Link nicht angeklickt bzw den Artikel gelesen

      Mietnomaden - Phantom der Vermieterlobby

      Für die schwarz-gelbe Koalition gehören sie zu den drängendsten Problemen im deutschen Mietrecht - die so genannten "Mietnomaden". Leute, die eine Wohnung oder auch ein Haus mieten, aber niemals ihre Miete zahlen. Die Vermieter bleiben dann auf den Kosten sitzen. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung dem "Mietnomadentum" den Kampf angesagt. Lauern hinter deutschen Wohnungstüren tatsächlich tausende Mietnomaden, oder haben wir es zum großen Teil mit einem Phantom der Vermieter-Lobby zu tun?

      Thomas Rautenberg ist dieser Frage im Rahmen unserer Lobbyismus-Serie nachgegangen.


      "Männlich, gepflegt, Mietnomade" oder auch "Der Feind in meiner Wohnung" - so oder ähnlich klingen die Überschriften, mit der die Verrohung der Sitten auf dem deutschen Wohnungsmarkt betitelt wird. Mietnomaden sind immer für eine Schlagzeile gut. So, wie Anfang Januar dieses Jahres, als "Haus und Grund“, der bundesweite Verband der Vermieter, mit meiner Zahl an die Presse ging, die anschließend in allen großen Blättern die Runde machte. Danach soll es bundesweit fast 15.000 Mietnomaden geben. Besonders in Gegenden mit vielen leerstehenden, hochwertigen Wohnungen, wie im Ruhrgebiet, in Leipzig oder in Dresden würden Mietnomaden ihr Unwesen treiben, warnte Verbandschef Andreas Stücke: "Mietnomaden sind Mieter, die in der Regel größere und auch hochwertigere Wohnungen in der Absicht anmieten, die Mietzahlung auf jeden Fall zu verweigern."

      Noch am gleichen Tag begann auch unsere Suche nach dem gemeinen Mietnomaden. Doch wohin wir auch kamen: Vermieter, Verbände, einschließlich des eben zitierten "Haus und Grund", hoben hilflos die Hände. In ganz Berlin-Brandenburg kein Mietnomade weit und breit. Verbandschef Andreas Stücke, diesmal nicht vor der versammelten Presse, sondern in seinem Berliner Büro, kann unsere erfolglose Fahndung nach den Mietnomaden gar nicht verstehen: "Die Statistik des Bundeskriminalamtes kennt 9.000 Fälle. Deshalb weiß ich nicht, warum Sie sich so schwer tun."

      Vielleicht deshalb, weil auf der Pressekonferenz im Januar von über 15.000 Mietnomaden die Rede war. Legt man die Statistik des Bundeskriminalamtes dagegen, dann bestätigt die exakt 9.682 Fälle von Einmietbetrug im Jahr 2008. Schaut man dann bei der offiziellen Kriminalitätsstatistik noch etwas genauer hin, dann verbergen sich hinter dem Groß der aufgeführten Fälle Hotelbetrüger, die nach einer Nacht in der Herberge ohne zu zahlen flüchten. Mit betrügerischen Wohnungsmietern haben sie also rein gar nichts zu tun.
      Die in der Rechnung noch offenen 6.000 Fälle hatte "Haus-und-Grund"-Verbandschef Stücke nach eigenem Bekunden als vermutete Dunkelziffer einfach mal oben drauf gelegt. Der viel diskutierten Mietnomaden ist statistisch gesehen also ein Phantom, schlussfolgert Rainer Wild, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins: "Wir haben den Eindruck, dass von interessierter Seite, also insbesondere von "Haus und Grund", hier ein Popanz aufgebaut wurde, weil man ablenken möchte von den Problemen, die auf der anderen Seite sind. Das Mietverhältnis ist ja gekennzeichnet auch durch ein Machtverhältnis. In der Regel kann der Vermieter die Bedingungen beim Abschluss eines Mietvertrages diktieren und hat so zahlreiche Möglichkeiten, auch zu seinem Recht zu kommen. Und ich gehe davon aus, dass dieses Machtverhältnis hier einmal umgekehrt dargestellt werden soll. Hier ist der Vermieter der Machtlose und der Mieter der Mächtige. Und diese Umkehrung des tatsächlichen Verhältnisses, findet natürlich öffentliches Interesse."

      Sollte eines der angeblich drängendsten mietrechtlichen Probleme tatsächlich auf eine geschickte Inszenierung eines einflussreichen Lobby-Verbandes zurückgehen? Für Dieter Blümmel, Herausgeber der Vermieterzeitschrift "Das Grundeigentum" ist das nicht ganz von der Hand zu weisen: "Wer sich mit Politik in diesem Land beschäftigt weiß, dass man nur dann Gehör findet, wenn man es schafft, sich zum Opfer zu machen. Und dafür sind Mietnomaden natürlich gut. Das muss man sehen. Das ist eine Geschichte, die jeder Fernsehsender aufgreift, auch wenn sie immer denselben Mietnomaden durch die Lande jagen. Und wo auch einmal deutlich gemacht wird, wie dreckig es Vermietern gehen kann, wenn sie einem solchen Betrüger aufsitzen."

      Die deutsche Vermieterlobby hat bei den Regierungsparteien offenbar Gehör gefunden. "Mietnomadentum werden wir wirksam begegnen", heißt es im Regierungsprogramm von Union und FDP. "Die Kündigungsfristen für Vermieter und Mieter sollen einheitlich sein.“ - Zitatende.

      Selbst der Mietrechtsexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Stephan Thomae, will nicht ausschließen, dass die Regierungsparteien bei der Formulierung dieser Passage des Koalitionsvertrages den Argumenten der Vermieterorganisationen auf dem Leim gegangen sein könnten: "Manchmal ist die Wahrnehmung einer Sache anfangs so, dass man das Gefühl hat, das ist ein riesiges Problem. Wenn man der Sache dann nachgeht, dann stellt man vielleicht fest, dass ist auch von der Wahrnehmung her etwas aufgebauscht worden. Und man tut dann gut daran, nicht in Aktionismus zu verfallen und zu meinen, nur, weil man mal etwas diskutiert hat, muss das jetzt auch unbedingt durchgedrückt werden."

      Vermüllte, häufig auch total demolierte Wohnungen, Mietausfälle, die Zehntausende Euro betragen können - die wirtschaftlichen Sorgen vieler Vermieter sind durchaus zu verstehen. Doch dürfen deshalb Mieter, die unverschuldet in Zahlungsnot geraten sind oder die einen Teil des Mietzinses wegen offenkundiger Mängel an der Wohnung einbehalten haben, mit einem Mietnomaden auf eine Stufe gestellt werden? Mietnomaden beizukommen, sei ein strafrechtliches und kein mietrechtliches Problem, meint Mieterbund-Geschäftsführer Rainer Wild. Daran ändere auch die Lobbypolitik für ein schärferes Mietrecht, für verkürzte Kündigungs- oder Widerspruchsfristen, nichts: "Grundsätzlich ist es natürlich erlaubt, für Verbände Lobby-Politik zu machen, dasselbe trifft ja für den Mieterbund auch zu. Die Frage ist aber, inwieweit man mit einem durchsichtigen Manöver die Politik beeinflussen kann. Und ich glaube, dass sich hier die FDP ohne Not hat durchsetzen können im Rahmen der Verhandlungen über einen Koalitionsvertrag. Und ich sehen nicht, dass das für die CDU letztendlich erfolgreich wird weil ich hoffe, dass sich weiter gehende Forderungen aus dieser Thematik, wie die Änderung des Kündigungsschutzes, als falsch herausstellen werden und als nicht durchsetzbar."

      Mietnomaden gebe es so selten wie den Satanspilz, hatte Dieter Blümmel, Chef der Vermieterzeitschrift "Das Grundeigentum", bei früherer Gelegenheit einmal gesagt. Und dennoch sieht er kein Problem darin, dass die Vermieter mit den Mietnomaden ein politisches Phantom durch alle Medien jagen: "Wenn wir sehen, wie also alle anderen Gruppen dadurch, dass sie sich in der Öffentlichkeit als Opfer darstellen, alles Mögliche erreichen in diesem Land, dann darf man am Ende nicht böse darüber sein, dass die Eigentümer das irgendwann auch mal machen. So ist die Evolution - kopiert wird, was funktioniert."

      Sicherlich gibt es Mietnomaden aber wie die Statistik des BKA beweist nicht annähernd so viele wie von "Haus-und-Grund" Verbandschef Stücke angegeben wurden!

      Es gibt auf beiden Seiten Betrüger,bei den Mietern und auch den Vermietern,wobei ich persönlich glaube das es mehr kriminelle Vermieter gibt.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 12:45:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.899 von CityBoy71 am 20.10.10 11:29:48Das Thema "Mietnomaden" ist genau wie das Thema "Moslems" !!

      Akut, präsent, in den Köpfen drin aber eben Tabuthema!

      Nur ein geringer Prozent der Vermieter zeigen die Mietnomaden an! Wozu auch?? Deswegen werden sie nie die Mietausfällen sowie Reparaturkosten haben!

      Bei den moslemsichen Gewalttaten genauso!!
      Wer zeigt diese Gewalttäter an, zumal selbst die Polizei die Opfer vor Represaillen warnt, da bekanntlich alle zusammenhalten??

      Tatsache ist, dass durch diese Kriminellen das Vertrauen im Rechtstaat nicht mehr vorhanden ist und deswegen wünschen sich immer mehr Leute einen "starken Mann" !!

      Traurig ist, dass durch solche Minderheit (Mietnomaden u kriminelle Ausländer) alle darunter leiden müssen!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 14:40:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.899 von CityBoy71 am 20.10.10 11:29:48>>>wobei ich persönlich glaube das es mehr kriminelle Vermieter gibt. <<<
      :laugh::laugh::laugh:



      Das denke ich auch.

      Die meisten kassieren eine dicke Miete, stellen aber keine Wohnung zur Verfügung.:mad:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 15:46:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.357.678 von Waldsperling am 20.10.10 14:40:45Ja, ja. Ich kenne auch eine ganze Menge Vermieter, die kassieren, aber keine Wohnfläche zur Verfügung stellen; und das über viele Monate, evtl. Jahre.

      Mietnomaden gibt es doch gar nicht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 15:59:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.420 von raceglider am 20.10.10 15:46:41Alles Phantome!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:57:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.356.564 von Frenchmen am 20.10.10 12:45:54Wow, was für ein unterirdisches Niveau! Die wenigesten hier sind in der Lage angesprochene Fakten zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Stattdessen wird ein - wie in vielen anderen Threads ebenfalls - ängstlich gepflegtes Vorurteil wie eine Monstranz vor sich her getragen und sich daran stets aufs Neue jeden Tag aufgegeilt. Na, viel Spass in dieser eindimensionalen und lächerlichen Phanatasiewelt. Und was haben Mietnomaden mit Moslems zu tun, ausser dass sie in deiner kranken Wunschwelt übermächtig herumspuken? Warum nicht auch Marmeladenfabrikanten oder Minirockträger? Bestimmte Typen kann man wirklich nicht ernst nehmen....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 18:53:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.899 von CityBoy71 am 20.10.10 11:29:48Wer an Mietnomaden glaubt, glaubt womöglich auch daß BinLaden hinter 09/11 steckt..
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:25:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.565 von Waldsperling am 20.10.10 15:59:32Kuscheljustiz? Schluß damit.
      Wie hieß noch einmal dieses osteuropäische Inkassobüro kurz vor dem Ural? ;)


      Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Gerichtsvollzieherwesens

      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/012/1701225.pdf

      A. Problem und Ziel
      Das Gerichtsvollzieherwesen bedarf struktureller Reformen, um die Effizienz der Zwangsvollstreckung mittel- und langfristig zu erhalten und zu verbessern. Angesichts der Sparzwänge, denen die Justiz in allen Ländern unterliegt, kann der anhaltend hohe Geschäftsanfall nur bewältigt werden, wenn die Aufgaben der Gerichtsvollzieher nicht mehr durch justizeigene Beamte, sondern durch Beliehene erledigt werden, die auf eigene Rechnung, aber unter staatlicher Aufsicht tätig sind. Damit muss ein Abbau der umfangreichen staatlichen Subventionen für die Zwangsvollstreckung einhergehen. Der Systemwechsel schafft neue Leistungsanreize, die im gegenwärtigen System mit der aufwändigen, umstrittenen und sehr konfliktträchtigen Bürokostenentschädigung nicht möglich sind.

      B. Lösung
      Der Entwurf sieht die Übertragung der Aufgaben der Gerichtsvollzieher auf Beliehene vor, deren Status in einem eigenständigen Gesetz in Anlehnung an die Bestimmungen des Notars zur hauptamtlichen Berufsausübung geregelt wird. Der Gläubiger kann künftig zwischen mehreren, miteinander in Wettbewerb stehenden Gerichtsvollziehern auswählen, wodurch eine stärkere Orientierung am Eintritt des Vollstreckungserfolgs zu erwarten ist. :D Die Beleihung belässt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Erfüllung der übertragenen Aufgaben beim Staat. Dieser trägt durch eine effektive Aufsicht dafür Sorge, dass die Beliehenen die ihnen übertragenen Tätigkeiten richtig ausführen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:49:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.701 von cmeise am 20.10.10 17:57:31ich habe den starken Eindruck, du bist selber ein Mietnomaden oder Hausbesetzer!!!:mad::mad::mad:

      und Tschüss!:keks:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 19:01:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.167 von Frenchmen am 25.10.10 16:49:15Du solltest mit Deinen Verleumdungen vorsichtiger sein, Freundchen.
      Langsam ist das Maß voll.:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 19:24:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.984 von kiska am 25.10.10 16:25:24"Wie hieß noch einmal dieses osteuropäische Inkassobüro kurz vor dem Ural?"

      Meinst du die, die gleich die großen Doggen mitnehmen, wenn sie die rückständigen Mieten kassieren. Soll aber wirkungsvoll sein, obwohl die Doggen sehr friedlich sind.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 19:26:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.386.228 von ConnorMcLoud am 25.10.10 19:01:55Gehörst du vielleicht auch dazu, daß du gleich so ausflippst. Kennst du dich aus in diesen Bereichen?
      Das kann ich ja nicht glauben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 20:57:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.984 von kiska am 25.10.10 16:25:24Elitedivision "Felix Dschersinski" wäre angemessen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 22:08:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die lieben Mietnomaden

      • Entrichten nicht den vertraglich vereinbarten Mietzins
      • Nutzen unentgeltliche Dienstleistungen wie kaltes und warmes Wasser, eine beheizte Wohnung, Flurlicht, Müllabfuhr, Hausmeisterdienste, usw.

      Sollte der böse Vermieter die o. g. Dienstleistungen, insbesondere das fließend warme Wasser und den warmen Arsch, abstellen wird er auf die Schnelle zur weiteren Belieferung und mehr verurteilt.
      Sofern der liebe Mietnomade über kein eigenes Einkommen verfügt, zahlt der böse Vermieter durch seine Steuerzahlungen noch einen Anteil an der Prozesskostenhilfe.

      Der böse Vermieter, der versucht auf dem Rechtsweg sich des lieben Mietnomaden zu entledigen, bekommt über viele Monate keinen Mietzins, zahlt dafür die NK, streckt die Kosten für den Gerichtsvollzieher vor, zahlt für die Möbelpacker bei erfolgreicher Verurteilung des lieben Mietnomaden, zahlt für die Einlagerung des Möbelmülls bis zur evt. Verwertung durch Versteigerung.
      Auf die bis dahin angefallenen Kosten seines Rechtsanwaltes bleibt der böse Vermieter ebenfalls sitzen.

      Sollten dem bösen Vermieter daher freie Mittel für geplante Instandsetzungen/Renovierungen fehlen, so dass diese zeitlich gestreckt werden müssen, kann er damit rechnen das andere Mieter ihm den Mietzins kürzen.

      Wenn er dennoch instandsetzt oder renoviert wird ihm die Miete wg. Belästigung gekürzt.

      Vermieter sind wirklich böse Menschen. Mieter, insbesondere die Nomaden unter denen sind liebe Menschen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 22:56:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.167 von Frenchmen am 25.10.10 16:49:15Den Eindruck habe ich allerdings auch!
      Verschwörungstheoretiker mit solchen Ansage dürfen sich nicht wundern, wenn Ihnen Mietnomadentum unterstellt wird.

      Im übrigen ist es Schwachsinn, Mitmenschen bei den hierzulande geltenden Mietgesetzen Wohnraum gegen Entgelt zur VERfügung zu stellen.

      Mietnomaden? - Voll auf die Esse!

      so long Frenchman!
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 22:58:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.387.690 von aekschonaer am 25.10.10 22:08:12100 % auf den Punkt gebracht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 00:25:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mietnomaden - Phantom der Vermieterlobby
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 12:50:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,721741,00.html

      Arabische Großfamilien
      Staat kuscht vor kriminellen Clans
      Die Polizei sieht dem Treiben oft nur noch zu: Arabische Großfamilien haben sich zu festen Größen der Organisierten Kriminalität entwickelt. Selbst öffentlich angekündigte Offensiven des Rechtsstaats scheitern - sie zerfasern im Behördenkleinklein.


      JA!
      Es fehlt an Härte!!


      Vielen Dank, ihr Alt68er u Gutmenschen!!:mad::mad:

      Und dann wundert man sich, dass viele Deutsche sich wieder einen starken Mann wünschen?????
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 13:51:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.390.753 von Frenchmen am 26.10.10 12:50:18aus dem Link aus #34:

      "...Bei seinem Amtsantritt gefragt, ob er wie sein Vorgänger ebenfalls hart gegen die jungen Kriminellen durchgreifen wolle, sagte der Neue: "Das Wort Härte, das gefällt mir nicht."..."

      :laugh:

      Und darum ändert sich an den Misständen auch nichts...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 14:39:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.391.304 von Blue Max am 26.10.10 13:51:54Das Wort Härte, das gefällt mir nicht

      Ja! :cry::cry:

      Klar! Gegen gewalttätige Kriminelle braucht man nur mit Wattebällchen zu schmeissen oder sagen: du, du du...
      dann sind sie von Heute auf Morgen sanft wie kleine Babys!!:laugh::laugh::laugh:

      Spass beiseite!
      Die GSG9 würde ich dahin schicken, keine Zeugen, keine Presse o Medien und dann schön aufräumen und ins nächsten Flieger!
      Das wäre , in meinen Augen, angemessene "Härte"!!

      aber die Alt68er und Gutmenschen würden wieder Lichterketten von Bodensee nach Flensburg veranstalten gegen diese Ausweisung!!:mad::mad:

      Tja! Unsere zukünftige Rentenzahler darf man nicht anrühren!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 15:04:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.391.304 von Blue Max am 26.10.10 13:51:54Gegen manche Ausländer, die gegen unseren Staat hetzen, wäre gnadenlose Härte durchaus angemessen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 15:14:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wir brauchen vor allem eine viel wirksamere Strafverfolgung.

      Die wirksamste Abschreckung ist die Gewißheit erwischt zu werden - besonders harte Strafen braucht es nicht.

      Was nützt es, wenn einige hart bestraft werden aber Tausende erst gar nicht vor Gericht landen? (alles imho)

      PS: siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Deutschland - ein Rechtsstaat ...?)
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 16:00:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      ConnorMcLoud Öffentliches Profil ansehen Private Nachricht senden Beiträge ausblenden schrieb am 26.10.10 15:04:15
      Beitrag Nr.: 40.391.948
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet

      Diese Ignore-Taste ist echt Gold Wert!!

      Kann ich jedem empfehlen! :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 17:09:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.390.753 von Frenchmen am 26.10.10 12:50:18>>>Und dann wundert man sich, dass viele Deutsche sich wieder einen starken Mann wünschen????? <<<



      Mit Ronald Pofalla haben wir den doch schon.
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 17:41:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      es fehlt an der operativen Durchsetzung der bestehenden Gesetze wegen Personalmangel..

      die Kuschelpädagogik schafft neue Idioten...da unterstelle ich mal Vorsatz des Gesetzgebers..

      Die Allgemeinbildung von heutigen Fachhochschulabsolventen erfüllt mich mit großer Besorgnis...werden zu Fachidioten erzogen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 16:50:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.393.402 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.10.10 17:41:52http://www.focus.de/panorama/welt/bodenfelde-buergermeister-…

      Bürgermeister erhebt Vorwürfe gegen Justiz


      29.11.2010

      Hätten die grausamen Morde an Nina und Tobias aus Bodenfelde verhindert werden können? Diese Frage stellt sich auch Bürgermeister Hartmut Koch. Er gibt den Behörden indirekt Mitschuld an der Bluttat.
      Staatsanwaltschaft und Richter hatten eine Verhaftung des späteren Mörders Jan O. in Erwägung gezogen – und sich dagegen entschieden, obwohl der wegen einer Diebstahlserie vorbestrafte 26-Jährige wiederholt gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte..."

      "...Bei den Taten des 26-Jährigen in der Bewährungszeit habe es sich um Diebstähle, Fahren ohne Fahrerlaubnis und fahrlässige Brandstiftung gehandelt..."

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 17:18:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.609.827 von Blue Max am 29.11.10 16:50:45"...Bei den Taten des 26-Jährigen in der Bewährungszeit habe es sich um Diebstähle, Fahren ohne Fahrerlaubnis und fahrlässige Brandstiftung gehandelt..."

      Nach der Aufzählung der Delikte gehörte er hinter Gitter...

      Wenn wir auf der anderen Seite die Delikte einzeln betrachten, und jeden Ladendieb, Papierkorbanzünder und Jugendlichen auf getunten Rollern einlochen, wird es verdammt leer auf den Straßen....:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 00:59:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.610.002 von Doppelvize am 29.11.10 17:18:03Wenn wir auf der anderen Seite die Delikte einzeln betrachten, und jeden Ladendieb, Papierkorbanzünder und Jugendlichen auf getunten Rollern einlochen, wird es verdammt leer auf den Straßen...

      Und wenn wir noch Gewalt aus einem bestimmten Kulturkreis dazu nehmen müssen weniger Sockentempel gebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 04:52:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.032 von Yatt am 19.10.10 18:53:30
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 12:58:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      http://news.de.msn.com/kurznotiert-bilder.aspx?cp-documentid…

      Mann totgeprügelt: Haftstrafen im «20-Cent-Prozess»
      Hamburg (dpa) - Eigentlich ging es ihnen wohl nicht um die 20 Cent, die sie von ihrem 44-jährigen Opfer haben wollten. Als die beiden Jugendlichen den Mann im Juni 2009 an einem Hamburger S-Bahnhof ansprachen, waren sie nach Überzeugung des Hamburger Landgerichts eher auf Provokation und Streit aus.

      3 Jahren Knast für ein Menschenleben!! :mad::mad::mad:

      Aber wäre das Opfer ein Moslem gewesen und Täter Glatzköpfe, dann tippe ich auf 5 mal lebenslänglich!!!

      gibt es 2 Sorten von Urteilen???
      Einmal für deutsche Täter ganz hart
      und für moslemische Täter ganz zart???
      Leider muss man sich die Frage stellen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 21:29:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.focus.de/politik/deutschland/umfrage-mehrheit-fue…

      Nachdem in der Schweiz per Volksentscheid eine Verschärfung des Ausländerrechts beschlossen wurde, wächst auch in Deutschland die Zahl der Befürworter: Laut einer FOCUS-Umfrage sprechen sich fast 70 Prozent für eine schnellere Abschiebung straffälliger Ausländer aus.

      ich wünsche mir Volkentscheid auch in Deutschland!!

      Damit unsere Strassen, Strassenbahnen und Städten sicherer sind!

      Na Gutmenschen?? Was sagt ihr dazu???
      Oder haben Gewalttäter eine dritte, vierte oder zehnte Chance verdient????
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:48:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.357 von Frenchmen am 04.12.10 21:29:36http://www.welt.de/aktuell/article11473544/14-Jaehriger-stic…

      14-Jähriger sticht in Drogeriemarkt zwei Männer nieder

      08.12.2010

      Ein ertappter 14 Jahre alter Ladendieb hat in einem Drogeriemarkt zwei Männer niedergestochen. Der Junge wollte am Montagabend im nordhessischen Homberg ein Handy mitgehen lassen.

      Als den 14-Jährigen eine Ladendetektivin ansprach, schlug der Täter auf die 29-Jährige ein. Zwei Passanten eilten zu Hilfe. Im Gerangel mit den beiden zückte der Dieb ein Messer und stach auf die beiden Männer ein.

      Ein 39-Jähriger wurde am Bauch verletzt und notoperiert. Er ist inzwischen außer Lebensgefahr, wie die Polizei in Homberg/Efze bei Kassel berichtete. Ein 47-Jähriger, der ebenfalls der Detektivin zur Hilfe geeilt war, erlitt Stichwunden am Arm. Die Frau kam mit Prellungen und Schürfwunden davon.

      Der Junge wurde eine halbe Stunde nach seiner Flucht festgenommen. Am Dienstagnachmittag ordnete eine Richterin am Amtsgericht Fritzlar Untersuchungshaft an. Es bestehe dringender Tatverdacht wegen versuchten Mordes in zwei Fällen in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung, teilte die Polizei mit. Den beiden Opfern gehe es inzwischen besser, sie seien aber noch im Krankenhaus. Der 14-Jährige gestand bei der Vernehmung auch einen erfolglosen Raubüberfall auf einen Lebensmittelmarkt vor wenigen Tagen. Er bedrohte dabei einen Verkäufer ebenfalls mit einem Messer und forderte den Zigarettenvorrat des Ladens. Der Verkäufer ließ den Jungen abblitzen. Außerdem beging der 14-Jährige in den vergangenen Monaten mehrere Ladendiebstähle, wie die Ermittler berichteten.

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 20:23:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.868 von Blue Max am 08.12.10 16:48:07Dafür wird der die volle Härte unseres Gesetzes zu spüren bekommen.

      Ich tippe auf zwei Freizeitarreste zur Bewährung, und als Bewährungsauflage die
      Teilnahme an einem Anti-Gewalt-Training. Auf einem Schoner in der Karibik.

      Das wird dem dann aber eine Lehre sein!

      Oder war es etwa ein deutscher Täter? Dann werden es leicht 6 - 8 Jahre Jugendstrafe.
      Pech gehabt. Falscher Pass, falsches Land!
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 20:46:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.143 von Frenchmen am 03.12.10 12:58:40Aber wäre das Opfer ein Moslem gewesen und Täter Glatzköpfe, dann tippe ich auf 5 mal lebenslänglich!!!

      Du tippst... So so...:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 22:23:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.675.986 von Doppelvize am 08.12.10 20:46:19Der Fall Mehmet
      das war ein Trauerspiel der bayerischen Justiz

      http://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Mehmet
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 22:26:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Fall Mehmet
      das war ein Trauerspiel der bayerischen Justiz


      http://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Mehmet
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 23:18:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bayern kannste eh vergessen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 11:55:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.676.948 von ConnorMcLoud am 08.12.10 23:18:33http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,733533,00.…

      Schülerdrill in Südkorea

      Lernen heißt leiden


      09.12.2010

      Bei Pisa sind Südkoreas Schüler Weltspitze..."

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 11:44:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.321 von Blue Max am 09.12.10 11:55:47http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,774542,00.html

      Entlassener Sextäter missbrauchte Siebenjährige

      15.04.2011

      Der Mann war als Sexualstraftäter vorbestraft, dann musste er wegen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aus der Sicherungsverwahrung entlassen werden. Bis Dezember überwachte ihn die Polizei - im Januar verging er sich an einem Kind. Nun überführte ihn ein DNA-Test.

      Dortmund - Bis zum Dezember 2010 hatte die Polizei den Mann intensiv überwacht, dann entschied sie gemeinsam mit der Führungsaufsicht und Therapeuten, die Maßnahmen zu lockern. Statt Überwachung hatten die Behörden stärker auf eine Betreuung des Mannes gesetzt..."


      "...Nach Angaben von "Der Westen" galt der Mann bei Polizei und Therapeuten als Musterbeispiel einer Resozialisierung, weshalb man die Observation Ende 2010 einstellte. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 14:59:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Du Nazi, PI Furzer, ...





      der arme hatte sicher eine schwere Kindheit!
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 19:02:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von Blue Max: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,733533,00.…

      Schülerdrill in Südkorea

      Lernen heißt leiden


      09.12.2010

      Bei Pisa sind Südkoreas Schüler Weltspitze..."

      :eek:



      Was glaubst Du wie unkuschelig es in Nordkorea in der Schule zugeht? Erst dort ist Dein Erziehungsideal voll verwirklicht und es herrschen Zucht und Ordnung! Keine laschen Kuschelpaedagogen verzaerteln dort den Nachwuchs! Willst Du nicht dorthin gehen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 19:08:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zaeh wie Leder und hart wie Kruppstahl sollt Ihr sein! :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 07:09:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Als Kinder noch keine Helme trugen

      Im Internet kursiert folgendes Lob an die Jugend der vor 1978 Geborenen

      "Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun. Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt. Wenn du als Kind in den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. (...) Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. (...) Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
      Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". (...)
      Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. (...) Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chatrooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. (...) Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich? (...)
      Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
      Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hatte, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauten. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
      Unsere Generation hat eine Fülle von Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit all dem wussten wir umzugehen. Und du gehörst auch dazu. Herzlichen Glückwunsch!"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 16:49:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.798.272 von Ballyclare am 16.07.11 07:09:41So war das! Und es war gut! :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 18:57:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ja. Frueher war alles besser.




      Wenn dann ein Kind mit geplatztem Schaedel auf der Strasse lag, hat man's mit dem Gartenschlauch weggespritzt und gut war's. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 19:00:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      So ganz unwidersprochen kann ich das nicht stehen lassen. Der Vergleich ist in etwa der mit einem Moped und einem Düsenjet. Die 50er, 60er und auch die 70er kann man nicht mit heute vergleichen.

      Die Gesellschaft hat sich insgesamt verändert, sie ist egoististischer geworden.

      Was die Eigenverantwortung anbelangt, so hat uns diese größtenteils die Politik abgenommen und die vielen Versicherungen, die heute jeder abschließen muss. Kommt es also zu einem ausgeschlagenen Zahn, ist es sinnvoll eine Anzeige zu machen, damit die Versicherung bezahlt. Früher lief man mit einer Zahnlücke durch die Gegend, es störte niemand, das Kind/der Jugendliche war vielleicht noch stolz auf die Folge seiner Schlägerei. Heute sind Zahnlücken bei Jugendlichen ein Zeichen, dass die Zähne nicht gepflegt werden oder aber für Verarmung.

      Beispiel Radfahrer: Früher fuhren Erwachsene auf der Straße, heute fährt man auf dem Bürgersteig und das nicht im Schritttempo sondern mit einem Affenzahn. Es gab damals auch keine Fahrradkuriere, die an Rücksichtslosigkeit nicht mehr zu überbieten sind. Bürgersteige waren mal ein sicherer Ort, heute sind sie es nicht mehr, heute sind sie manchmal sogar für Autos eine Ersatzstraße um schneller voranzukommen.

      Im übrigen führten die viele Kopfverletzungen von Radfahrern zur Helm-Empfehlung, und bei Kindern macht es Sinn, siehe mein Beispiel oben. Ich sehe es jeden Tag, wie Radfahrer auf dem Bürgersteig eine Slalom hinlegen und das in voller Fahrt um kleinen Kindern auf ihren Rädern auszuweichen, weil die aufs Klingeln nicht reagieren.

      Was heute das Computerspiel ist war früher der Fernseher. Da hatten die Eltern Angst, dass er ihre Kinder verdirbt und in vielen Familien gab es striktes Fernsehverbot für Kinder, und wenn ferngesehen wurde, saß die ganze Familie davor, es war ein Familienereignis, das man genoß. Häufig lud man auch noch Nachbarn ein, die kein TV hatten.

      Die Schule ist ein eigenes Kapitel. In den früheren Jahrzehnten gab es keine Arbeitslosigkeit, jeder bekam eine Ausbildung, einen Job, man musste sich nicht sorgen dass man vielleicht das falsche Studium oder den falschen Beruf ergreift. Auch Hauptschüler waren früher gefragt, sie waren nicht die Deppen der Nation. Es gab für jeden etwas, da konnte man lässig sein, sich Zeit lassen, man wurde nicht durch Schule, Studium oder Ausbildung gehetzt weil man evtl. beim Berufseinstieg zu alt sein könnte. Die Schule war menschlicher, es wurde zwar mehr gepaukt als heute, dafür hatte man aber auch Freiräume um sich abzureagieren.

      Ich behaupte, dass heute alle irgendwie überfordert sind, der Leistungsdruck ist heftig, der Abstieg geht rasant, unsere leistungsorientierte Gesellschaft treibt die Menschen vor sich her. Leistung wurde auch früher erbracht, und eine sehr gute, sonst wären wir nicht da, wo wir heute sind, aber man ist anders damit umgegangen, die Menschen wurden nicht in diese extreme Leistungsorientierung gepeitscht.

      Wir sollten eher mal darüber nachdenken unser Leben zu entschleunigen, sollten lernen wieder so etwas wie den Müßiggang zu pflegen. Dieses Gehetze und Gedränge nervt unsäglich und macht agressiv.
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 19:13:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      @StelleLuna

      Mein Kompliment. Den Zeitgeist wunderbar getroffen und verbalisiert.
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 23:56:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zitat von silverpwd: @StelleLuna

      Mein Kompliment. Den Zeitgeist wunderbar getroffen und verbalisiert.



      Das hebt sich auf jeden Fall durch seine Diffenziertheit und Ueberlegtheit wohltuend vom stammtischmaessigen Frueher-war-alles-noch-so-viel-besser-Gestammel, das sonst diesen Thread dominiert, ab.

      In diesem ganzen, misratenen Thread wirkt es irgendwie wie vor die Saeue geworfene Perlen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 08:11:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von StellaLuna: Beispiel Radfahrer: Früher fuhren Erwachsene auf der Straße, heute fährt man auf dem Bürgersteig und das nicht im Schritttempo sondern mit einem Affenzahn. Es gab damals auch keine Fahrradkuriere, die an Rücksichtslosigkeit nicht mehr zu überbieten sind. Bürgersteige waren mal ein sicherer Ort, heute sind sie es nicht mehr, heute sind sie manchmal sogar für Autos eine Ersatzstraße um schneller voranzukommen.

      Im übrigen führten die viele Kopfverletzungen von Radfahrern zur Helm-Empfehlung, und bei Kindern macht es Sinn, siehe mein Beispiel oben. Ich sehe es jeden Tag, wie Radfahrer auf dem Bürgersteig eine Slalom hinlegen und das in voller Fahrt um kleinen Kindern auf ihren Rädern auszuweichen, weil die aufs Klingeln nicht reagieren.



      Das kann man aber auch nicht ganz so stehen lassen.
      Ich hab '88 als Fahrradkurier in Berlin angefangen.Das ist im Vergleich zu heute tatsächlich besser geworden.Auch wenn man es nicht glaubt.Die Firmen achten mehr aufs Verhalten ihrer Fahrer und auf die Einhaltung von Regeln.Die Fahrer sind ja schließlich Werbeträger.
      Bürgersteige waren (zumindestens in Berlin) zu dieser Zeit auch nicht "sicher",was z.B: auch an der damals noch vorhandenen Radwegbenutzungspflicht lag.

      Auch übersiehst du wahrscheinlich,daß die Anzahl der Radfahrer enorm gestiegen ist.Und gerade in der Hippen Gegend in der du wohnst ist das Problem mit den Radassos ja ein besonderes.....(das wäre jetzt aber OT-Du weißt was ich meine).

      Die Helmempfehlungen sind übrigens mittlerweile relativiert.

      http://www.adfc.de/presse/Pressemitteilungen/Fahrradfahren-i…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Kuscheljustiz, Kuschelpädagogik, Kuschelgesetzgebung - fehlt es in D vor allem an Härte ?