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    Nazis dürften marschieren ( Dresden ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.11 10:38:39 von
    neuester Beitrag 04.02.11 12:47:59 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.163.028
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      Avatar
      schrieb am 23.01.11 10:38:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Verwaltungsgericht: Polizei hätte Nazi-Demo am 13. Februar 2010 durchsetzen müssen

      Dresden. Die Dresdner Polizei hätte am 13. Februar 2010 die Blockade der Nazi-Demo vor dem Neustädter Bahnhof auflösen müssen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sei dies der Tenor eines Urteils des Verwaltungsgerichtes Dresden (6 K 366/10), welches der Behörde am Donnerstag mündlich mitgeteilt wurde. Die Polizeidirektion Dresden habe es demnach „rechtswidrig unterlassen, durch geeignete polizeiliche Mittel den Aufzug der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO) zu gewährleisten."

      Am 13. Februar 2010 hatten tausende Gegendemonstranten durch eine Sitzblockade den Marsch der Neonazis durch Dresden verhindert. Die Polizei, die mit mehr als 4000 Beamten im Einsatz war, hatte nach ihrem Einsatz 27 Verletzte, darunter 15 Polizisten registriert. 29 Menschen kamen in polizeilichen Gewahrsam. Die Betroffenen im Alter zwischen 16 und 36 mussten sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sowie des Waffengesetzes verantworten.
      DNN-Online, 20.01.2011
      http://www.dnn-online.de/dresden/citynews/verwaltungsgericht…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 10:39:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mal sehen, ob es dieses Jahr am 13. bzw. 19. Februar in Dresden wieder so aussieht:
      http://www.youtube.com/watch?v=_lsLMoEUmlo&feature=related
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 10:48:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 11:40:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      aber Sarrazin wurde von der TU aus Sicherheitsgründen wieder ausgeladen.

      Republik quo vadis :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 11:52:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von StellaLuna: aber Sarrazin wurde von der TU aus Sicherheitsgründen wieder ausgeladen.

      Republik quo vadis :confused:


      ganz einfach :

      Masse und Macht

      Die TU ist in Westberlin ---- da gibt es viele "Linke" und kaum "Rechte"

      Sarrazin hatte in Dresden 2.500 Zuhörer

      In Dresden sitzt dir NPD im Landtag ---- viele "Rechte"
      1 Antwort

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      schrieb am 23.01.11 11:54:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von StellaLuna: aber Sarrazin wurde von der TU aus Sicherheitsgründen wieder ausgeladen.


      an einer TU hat Sarre nichts verloren! Falsche Fakultät!

      Sarre hat auf der Messe in DD eine Lesung vor 2.550 Zuhörern gehalten.
      Das muss reichen. Frau Käßmann kam in Bochum nur auf 1.800 Zuhörer.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 11:56:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.909.103 von knuspelhuber am 23.01.11 11:52:04zum Thema:
      Thread: Beifall für Sarrazin - 2.500 in Dresden
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 12:02:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von knuspelhuber: Verwaltungsgericht: Polizei hätte Nazi-Demo am 13. Februar 2010 durchsetzen müssen

      Dresden. Die Dresdner Polizei hätte am 13. Februar 2010 die Blockade der Nazi-Demo vor dem Neustädter Bahnhof auflösen müssen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sei dies der Tenor eines Urteils des Verwaltungsgerichtes Dresden (6 K 366/10), welches der Behörde am Donnerstag mündlich mitgeteilt wurde. Die Polizeidirektion Dresden habe es demnach „rechtswidrig unterlassen, durch geeignete polizeiliche Mittel den Aufzug der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO) zu gewährleisten."


      zwischen "müssen" und "können" liegen Welten! Woher die zusätzlichen Kräfte nehmen?
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 13:36:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.908.950 von knuspelhuber am 23.01.11 10:38:39Bin gegen Nazis!
      Aber wenn eine Demo genehmigt wurde, egal von welcher Partei, sollte sie störungsfrei verlaufen!
      Entweder wir haben eine Demokratie oder keine!
      Ich möchte sehen was los wäre, wenn Nazis eine genehmigte linke Demo verhindern würden durch Sitzblockade, etc..
      Dann wäre was los in Deutschland! (Empörungsmaschinerie, Lichterketten, Schweigeminuten im Parlement, etc., etc...)

      Anscheinend haben Linken u Kommunisten Narrenfreiheit und dürfen in D alles bestimmen!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 13:52:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Frenchmen: Bin gegen Nazis!
      Aber wenn eine Demo genehmigt wurde, egal von welcher Partei, sollte sie störungsfrei verlaufen!
      Entweder wir haben eine Demokratie oder keine!
      Ich möchte sehen was los wäre, wenn Nazis eine genehmigte linke Demo verhindern würden durch Sitzblockade, etc..
      Dann wäre was los in Deutschland! (Empörungsmaschinerie, Lichterketten, Schweigeminuten im Parlement, etc., etc...)

      Anscheinend haben Linken u Kommunisten Narrenfreiheit und dürfen in D alles bestimmen!!:mad::mad::mad:


      Dem kann ich nur zustimmen. Sobald eine Demonstration stattfindet, die auch nur ansatzweise mit "rechts" in Verbindung gebracht wird, sind sofort Grüne, SPD, Gewerkschaften, Linke und Antifa da, die mit Gewalt versuchen, jeglich freie Meinungsäusserung zu unterbinden.

      Diese linke Allianz hat in meinen Augen das Land mittlerweile in einen Zustand gebracht, der der Vorgehensweise der SA Adolf Hitlers gleicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 22:54:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was ist eigentlich ein "NAZI"? Ist das ein Nationalist, ein Mensch, der den Nationalstaat möchte?
      Was wäre da so verderblich?
      Gibt es möglicherweise ein Unterscheidungsmerkmal zwischen einem NAZI und einem Nationalkonservativem?

      Was ist eigentlich schlechter/besser..ein national denkender Mensch, oder ein muliti-kulti denkender Mensch?

      Was ist (im Kleinen) besser:

      Wenn Jemand sagt: "Ich scheiß auf meine Familie, die Fremden sind mir lieber, oder umgekehrt: Zuerst meine Familie und nachher die Anderen...

      Bitte um ehrliche Antworten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 23:06:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.853 von Dorfrichter am 23.01.11 22:54:22Was ist eigentlich ein "NAZI"? Ist das ein Nationalist, ein Mensch, der den Nationalstaat möchte?
      Was wäre da so verderblich?

      Erstmal nichts, aber was heißt Nationalstaat in Bezug auf Deutschland? DIE Deutschen als Volk betrachtet gibt es im Grunde nicht! Wir sind de Facto eine Mischung aus "Volksstämmen" Friesen, Sachsen, Bayern, Slaven u.a. Ergo Multi-Kulti!

      Genau wie es die Amerikanische Nation ist.

      Was also soll skandiert werden? Deutschland den Deutschen? Den Deutschen alles und zuerst?

      Ach, lieber Dorfrichter, ich muss dir den Begriff NAZI wirklich nicht erklären!

      By the way: Konservativ hat nichts mit Nationallismus oder Nazis zu tun...

      Ich sehe mich als konservativer Grüner! (Wobei ich weder Mitglied bin, noch diese zwingend wähle)

      Guts Nächtle
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 23:39:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.909.418 von sepplpeter am 23.01.11 13:52:14der der Vorgehensweise der SA Adolf Hitlers gleicht.

      Das müßte den Rechten dann ja gefallen. Ihre Empörung ist also immer nur gespielt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 23:46:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.868 von Doppelvize am 23.01.11 23:06:51Erstmal nichts, aber was heißt Nationalstaat in Bezug auf Deutschland? DIE Deutschen als Volk betrachtet gibt es im Grunde nicht! Wir sind de Facto eine Mischung aus "Volksstämmen" Friesen, Sachsen, Bayern, Slaven u.a. Ergo Multi-Kulti!

      Genau wie es die Amerikanische Nation ist.


      Also ganz so Multi-Kulti wie die Amis sind wir noch nicht.
      Vielleicht werden wir es mal, wenn wir konsequenter ein Einwanderungsland werden.
      Was die Befürworter einer solchen Entwicklung nur leider gerne ausblenden: Die USA (und auch andere Einwanderungsländer) sind Law and Order Staaten mit knallharten Strsfen für Kriminelle und ohne einen Wohlfahrtsstaat, der gesunde, arbeitsfähige Menschen zeitlich unbefristet, also ggfs. lebenslang und sogar über mehrere Generationen durchfüttert.

      Wir haben in Deutschland, und im wesentlichen allgemein in Westeuropa, einen solchen Wohlfahrtsstaat entwickelt, und wir haben ein Justizsystem, das sehr viel Nachsicht kennt und den Kriminellen immer wieder eine neue Chance geben möchte.
      Beides ist im Grunde wunderbar und erstrebenswert, und es funktioniert auch, solange es weitgehend eine homogene, gut gebildete Bevölkerung mit ähnlichen Wertvorstellungen gibt.
      Aber bei einem Einwanderungsland, das völlig andere Kulturen - oft ungebildet, mit Clanstrukturen etc. - willkommen heißt, funktioniert genau diese Kombination leider nicht mehr.

      Das ist der Punkt, bei dem man sich entscheiden muß, und den die Linken m.E. nicht sehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 00:28:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.853 von Dorfrichter am 23.01.11 22:54:22Nazis wird es wohl welche geben. die meißten sind ewig gestrige oder sind traumatisiert von Kriegserlebnissen. Es ist aber ein absolut geringer Bruchteil.

      National-konservative wird es schon mehr geben, wesentlich mehr als dies jede Statistik hergibt. Die meißten trauen sich nicht das öffentlich zu sagen, da sie mit massiven Nachteilen und Verfolgung (praktisch Sippenhaft) zu rechen haben.

      Alles was in Richtung Nationalgefühl, Nationalbewußtsein in D geht wird mit aller Gewalt hemmungslos den Neonazis zugeschrieben. Die werden mit allen, auch unlauteren, bis zu nicht legalen (aber oft legalisierten) Mitteln bekämpft. Wer sich zu erkennen gibt wird verfolgt bis auf das Blut gedemütigt und seiner Würde beraubt. Ein nationalistischer-/ republikanisch denkender Mensch (ohne hier die gleichklingenden Parteien zu meinen) wird sofort in die Richtung und Zugehörigkeit dieser Parteien gestellt. Da dies aber nicht reicht, wird er sofort mit Verbrechern, Glatzköpfen, Springerstiefeln, Brandstiftern usw. in direkten Zusammenhang gebracht.

      Das wird mit Methode betrieben um den Deutschen ihre Identität zu nehmen, aus der Angst heraus sie könnten einmal wieder über etwas bestimmen wollen und evtl. andere in den Schatten stellen. Das hat man Jahrelang in der Schule denen eingeimpft. Selbst die Wiedervereinigung war vielen anderen Ländern suspekt und sie hatten äußerste Bedenken dies überhaupt zuzulassen. Habe selbst die Aussagen eines Schweizer Journalisten noch im Ohr wo er von der deutschen Gefahr für Europa und die Welt in der Öffentlichkeit sprach. Bei dieser Veranstaltung waren auch Franzosen Briten und Amerikaner anwesend, die ähnliche Bedenken hatten. D und die Deutschen sind nur deshalb geduldet, weil die anderen Nationen mit und von ihnen profitieren. Wir haben ihnen jahrelang Waffen verkauft und sie haben jahrelang unsere Truppen (mit)finanziert. Wir hatten für alle Kriege eine gute Ausgangs- und Ausweichbasis. Sie waren Pufferzone und Schutzschild. Meine Familienmitgleider die in der Waffenindustrie in USA tätig waren haben davon ebenso profitiert wie ich selbst, wo ich in D in einem vorgeschobenen Posten für die US-Armee gearbeitet gearbeitet habe.

      Nun ist es wieder gut den Einfluß des Islamismus an den Deutschen auszutesten. Die Franzosen, Niederländer und Schweizer schließen die Tore um sich davon sauber zu halten, so wie sie sich bereits im Jugoslawien-Krieg sauber halten konnten.

      Ein Vergleich mit den USA zu bringen, wo aus vielen Ländern Leute eingewandert sind und super auskommen, oder sogar extra besser auskommen als seien sie unter sich geblieben, ist ein Märchen, das man den Deutschen immer wieder Glauben machen will. Es ist ein Märchen, das wohl auch nur die Deutschen glauben können. Die Leute die das behaupten kennen die Migration, die Anforderungen, Voraussetzungen und die Folgen, Bedingungen, Lebensbedingungen in die USA richtig einzuwandern und da zu leben gar nicht. Meine Familie kann da nicht nur ein Liedchen von singen, sie hat es aber trotz deutsch klingendem Namen geschafft. Frag mal einen armen Mexikaner wie er darüber denkt. Und frag mal heute jemand der wenig Geld hat aus arabischen Ländern, aus Indien und aus Pakistan. Ich meine nicht Leute die als Doktoren und Professoren und mit über 1Mill USD da einwandern, ich meine nicht eure Stars und Sternchen die in LA oder Miami 100 Freunde haben. Ich meine nicht Claudia Schiffer usw. Amerikaner sind nationalistischer als so manch anderer Weltbürger.

      Es ist jedenfalls nicht so wie euch glauben gemacht wird

      Zieht euch warm an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 01:44:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was ist ein Nazi? Unterschiede zu Nationalkonservativen?

      Ein Nazi ist, wie der Name schon sagt, einerseits national und andererseits sozialistisch. (was für gewöhnlich die Konservativen nicht sind).

      Hitler selbst sah sich klarerweise als Revolutionär und modern und keinesfalls konservativ, hat aber natürlich auch konservative Wünsche und Hoffnungen bedient. Prinzipiell sind alle diese Ausdrücke schwammig, vor allem mit "konservativ" verbindet man eigentlich keine klare Ideologie.

      Die Parallelen mit dem marxistischen Sozialismus will ich nicht übertreiben. Für Hitler war die Masse eher nur ein Mittel zur Durchsetzung seiner Ideen und nicht der Zweck.
      Der Nationalsozialismus ist, wie jeder Sozialismus, aber stark vom Gedanken der Solidarität der einzelnen Mitglieder geprägt. Während der Sozialismus aber die Solidarität einer unterdrückten Klasse propagierte, propagierte Hitler die Solidarität innerhalb eines Volkes, das quasi biologisch miteinander verbunden sei. Ausdruck dieser Solidarität ist auch eine finanzielle Umverteilung innerhalb der Gruppe zu Gunsten der schwächeren Mitglieder, sprich ein ausgeprägter Sozialstaat.
      Zur Förderung der Solidarität in der Gruppe kreieren beide Ideologien FEINDBILDER, z.B. den Klassenfeind oder Nicht-Deutsche oder Nicht-Arier, v.a Juden.
      Viele Konservative sehen das ganze Demokratiespektakel mit flauem Gefühl und würden sich politisch gerne auf etwas anderes stützen als Abstimmungen und Wahlen. Sie wissen, dass ihre Ansätze nur bedingt massentauglich sind.

      Ähnlich ist auch der Ansatz der Nazis und Sozis, dass zur Durchsetzung des idealen Staates mehr oder weniger alle Mittel erlaubt sind und dementsprechende Gräueltaten begangen werden. Konservative oder christliche Konzepte wie "ein schlechtes Gewissen" werden als Schwäche abgetan.

      Ähnlich ist auch der Ansatz, dass die Wirtschaft nicht wegen des Profits des Unternehmers unternommen werden soll, sondern um dem Volk zu dienen. Daher werden sowohl von den Nazis und den Sozis gerne Jahrespläne und volkseigene Industrien etc. aufgestellt, bzw. auf die Produktion Einfluss genommen in der irrigen Annahme, die Politiker, bzw. Experten könnten alles besser regeln als der freie Markt.
      Konservative sind manchmal einem liberaleren Zugang zur Wirtschaft verpflichtet, vor allem wird das Recht auf Eigentum bewahrt.

      Im Unterschied zu Opa Dago binich keinesfalls der Meinung, dass der nationale Sozialismus nur von einigen Ewig gestrigen vertreten wird, sondern dass er in unseren Breiten ich möchte sagen, beinahe die FÜHRENDE IDEOLOGIE ist.
      Man hat natürlich einige Unmenschlichkeiten und vor allem den Antisemitimus weggelassen, vieles aber als positive Neuerungen übernommen, von Sozialstaat bis Beschäftigungs- und leider auch Geldpolitik (was uns gerade auf den Kopf fällt).
      Welcher Sozialist argumentiert denn heute noch mit dem internatinalen Klassenkampf?:laugh: Der Feind des deutschen Gewerkschaftlers und einfachen Arbeiters ist der polnische Billigarbeiter und des internationale Kapital.
      Immer wieder könnte man aktuelle Reden und Abschnitte aus Mein Kampf nebeneinander stellen und die Parallelen wären augenfällig.

      Die Sozialdemokratie ist in der unangenehmen Lage, diese Ressentiments ihrer Wählerschaft nicht bedienen zu können und läßt daher Platz für die "populistischen Parteien", die sich kein Blatt vor den Mund nehmen, mit Feindbildern arbeiten und mehr oder weniger ziemlich offensichtlich in der Nachfolge eines nationalen Sozialismus stehen. In Ö ist zumindest die FPÖ unter Strache, die "soziale Heimatpartei" (original Eigendefinition :laugh: - klarer darf mans heute nicht mehr sagen) mit dieser Linie sehr erfolgreich (in den staatlichen Sozialwohnungen in Wien schon die Mehrheit).
      Gleichzeitig werden von diesen Parteien aber auch viele konservative Wählerschichten bedient, die selbst auch, den eigenen Abstieg aus der Mittelschicht fürchtend, gegen die Zuwanderung in die Sozialsysteme sind und die geringere Umverteilung und niedrigeren Steuersätze der Populisten schätzen, aber auch Werte wie Familie und Leistungswillen und Schutz des Eigentums.
      Die ländliche Bevölkerung wiederum, wird, ähnlich wie von Hitler, zusätzlich durch die starke Heimat- und auch Naturverbundenheit angesprochen.

      Wie gesagt, Konservative gibts viele verschiedene, liberal-konservative werden so eine Partei nicht wählen, Hitler schon gar nicht, der ja immer vom schädliche Liberalismus spricht (unter Haider war die FPÖ in Ö noch viel stärker mit liberalen Kräften in der Tradition der studentischen Verbindungen durchsetzt, da hat sich jetzt das angeblich liberale BZÖ abgespaltet, Pim Fortuyn war ganz stark liberal ausgerichtet), christlich-konservative- Fragezeichen, Strache versucht, mit dem Kreuz gegen den Islam zu punkten. Unter Hitler waren die überzeugten Christen teils seine hartnäckigsten Gegner und Widerstandskämpfer.

      In Ö waren die christlich Konservativen die Erzfeinde der Nazis. Sie haben 1933 in Ö mit Hilfe der Armee einen faschistischen Staat errichtet, der die demokratische Machtübernahme durch Sozialisten und Nationalsozialisten verhindern sollte. Heute werden diese - bis auf den Tod Gegner der Nazis, die im KZ landeten und deren erster Kanzler von Nazi Terroristen erschossen wurde - oft unter dem nächsten WischiWaschi Begriff Faschismus als Freunde der Nazis dargestellt, während die Sozialisten - im Kampf gegen den Ständestaat mit den Nazis vereint- zu großen Teilen die "Befreiung" durch Hitler begrüßten, sich heute als Gegenpol zu den Nazis präsentieren. In D war die Lage natürlich anders, da haben wirklich die Kommunisten und Linken den erbittertsten Widerstand geleistet (so weit ich das weiß). Das Attentat durch Stauffenberg kam 10 Jahr zu spät.

      Soviel als subjektive Meinung dazu
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 02:02:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.853 von Dorfrichter am 23.01.11 22:54:22deine/die nummer pro zwangskirchensteuer hat mich schon fast vom hocker gehauen.

      aber mit dieser "NAZI" nummer hast du nun wahrlich den vogel abgeschossen !

      deine bitte um ehrliche antworten auf fragen wie : "was ist eigentl.schlechter/besser ..
      ein national denkender mensch,oder ein multi-kulti denkender mensch ? oder
      was ist im kleinen besser:wenn jemand sagt: ich scheiss auf meine familie,die fremden sind mir lieber,oder umgekehrt:zuerst meine ........oder was ist eigentlich ein "NAZI"?

      .... = kopfschüttel bzw. ohne worte !

      diese wil.....bi level nummer .. von dir ... macht mich geradzu fassungslos dorfrichter !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 06:13:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.853 von Dorfrichter am 23.01.11 22:54:221. Habe lange überlegt, ob im Titel das Wort Nazis rein soll. Mittlerweile hat das Wort 2 Bedeutungen:
      1.im alten Sinne und
      2. Für alle Rechten

      Die richtigen Nationalsozialisten [=Nazis) haben z.B. was gegen Sarrazin
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 06:39:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.911.011 von minister.grasser am 24.01.11 01:44:21Wohnen im Gemeindebau nicht überwiegend Türken?

      Da es in Deutschland rechts von der csu nur die Wand geben darf, läuft der Kampf gegen Rechts.
      In Ostdeutschland geht das Konzept aber nicht auf. Die NPD wird demnächst im Landtag in Sachsen-Anhalt sitzen, Wahlen im Frühjahr 2011. Aus Angst vor der npd wurde für diese Wahl der Wahlomat verboten [mein Strang zu diesrm thema auf wo verschwand auch]. In Bremen wollte rot-grün den Wahlomaten ebenso verbieten ,funktionierte nicht. Eine Partei hat für die bremer wahl jetzt wahlbeobachter der osze angefordert.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 08:44:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bürgerliche Medien sprechen von der inhaltlichen Nähe der FPÖ und SPÖ. Fairnesshalber muss man schon sagen, dass dennoch die ÖVP mit der FPÖ koaliert hat und das meiner Einschätzung nach auch jetzt die wahrscheinlichere Lösung sein wird.
      http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/601009/Der-E…

      Und dass im Gemeindebau die FPÖ vorne sein, war auch ne falsche Übertreibung
      http://wien.orf.at/stories/475151/

      Die Probleme dort sind legendär, der Einzug der "Ausländer" erfolgte nach entsprechender EU Richtlinie, das hätten die Sozialdemokraten ohnehin nicht gewollt.
      Ich weiß nicht, welchen Hintergrund die Seite hat, aber originell, der ganze Mist, den die Leute da schreiben.
      http://www.wien-konkret.at/wohnen/gemeindebau/auslaender/
      Wer in einer Sozialwohnung lebt, der kann nicht erwarten, die Creme de la creme zu Nachbarn zu haben.....:laugh:
      Die Zeiten des Staatskommunismus, wo für die Genossen Superwohnungen auf Kosten der anderen errichtet wurden, sind auch in Ö (fast) vorbei
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 10:42:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.911.025 von monika1955 am 24.01.11 02:02:58Monika Du hast eigentlich überhaupt nichts gesagt, ausser Ablehnung. Gut, in diesem Thread kommt das so rüber, als würde ich es befürworten, wenn Naziá marschieren.

      Dennoch stellt sich mir die Frage(stark abgeleitet) was eigentlich ein Nazi ist, da ja dieses Schimpfwort sehr schnell gebraucht wird. Was den Unterschied ausmacht, bei einem Nazi und einem Nationalkonservativen wird allzusehr vergessen- die Menschlichkeit.

      Kann man ein Nazi sein und dennoch Toleranz üben gegenüber Andersgearteten/Denkenden? Eindeutig ja. Es war die Psychologie, die uns untergrub mit einer negativen Metapher.
      Dennoch finde ich, die Nächsten sind nun mal näher als die uns vermeintlich Fremden. Die Allernächsten so nahe, daß wir es festschreiben müssen, dafür auch verantwortlich zu sein.

      Wenn ich nur drei Brote habe, werde ich sie ganz sicher mit den Allernächsten teilen, sie einteilen, nicht für mich, sondern für die allernächste Runde. Angesichts der Rettungspakete ist eine solche Diskussion längst überfällig. Ich glaube nämlich langsam, daß wir alle die Richtung verlieren, vor allem die Politik.

      In diesem Sinne.

      Und was Du da sagst
      deine/die nummer pro zwangskirchensteuer hat mich schon fast vom hocker gehauen.

      Genau diese Nummer zeigt ganz klar daß eine Verweigerung zum Teilen vorhanden ist. Es war nur ein Denkanstoß, eine Richtungweisung in Sachen Abgabegleichheit. Ist es nicht so, daß ein Kirchensteuerzahler pekunär schon im Nachteil ist gegenüber den Verweigerern einer Konfession?

      Warum kann man nicht hergehen und diese Verweigerer via Zwangsabgabe in selbiger Höhe an die Kommunen verpflichten?! Zumal hätten die "Zwangsabgeber an die Konfession" ja auch die Wahlfreiheit. Und jene, die sehr schlecht verdienen, die trifft es ohnehin nicht, da sie ja ohnehin auch von der Kirchensteuer befreit sind.

      Dieses Beispiel ist geradezu hervorragend geeignet, die Reaktionen der Menschen anzutesten ob ihrer Abgabebereitschaft. Am langen Ende trifft es uns ja doch, und wenns aktuell die Schlaglöcher sind in den Strassen. Alle schimpfen sie, versuchen sogar zu klagen gegen den Staat/die Kommunen/das Land.

      Fakt ist aber, daß die Kommunen ganz einfach Pleite sind.

      Jetzt Du. Nun kannst Dich herauswinden, aber an den Tatsachen wirst Du nicht vorbeikommen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 10:43:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.962 von OpaDago am 24.01.11 00:28:58OpaDago das kommt schon in die richtige Form, was Du schriebst. Danke.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 10:54:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.911.011 von minister.grasser am 24.01.11 01:44:21Nizi ist auf jeden fall nicht:

      Ein Nazi ist, wie der Name schon sagt, einerseits national und andererseits sozialistisch. (was für gewöhnlich die Konservativen nicht sind).

      wie du erläuterst.

      Nazi heißt nur: auf sich selbst gerichtet (Selbstverliebter). Mit sozial hat der erst mal nichts am Hut. Wenn er sich unter seinesgleichen wohl fühlt, mag das eine gewisse Sozialisation darstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:30:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.912.156 von OpaDago am 24.01.11 10:54:44@OpaDago

      Stimmt!
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:38:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von OpaDago: Nizi ist auf jeden fall nicht:

      Ein Nazi ist, wie der Name schon sagt, einerseits national und andererseits sozialistisch. (was für gewöhnlich die Konservativen nicht sind).

      wie du erläuterst.

      Nazi heißt nur: auf sich selbst gerichtet (Selbstverliebter). Mit sozial hat der erst mal nichts am Hut. Wenn er sich unter seinesgleichen wohl fühlt, mag das eine gewisse Sozialisation darstellen.


      Wikipedia:

      „Nazi“ war ursprünglich eine Koseform des Vornamens Ignaz, der in Bayern und Österreich häufig war. Abwertend gebraucht wurde der Begriff für eine einfältige, törichte Person[1] und für Deutsch-Österreicher und Deutsch-Böhmen.

      Wo ist deine Quelle?

      Jeder übersetzt Nazi mit Nationalsozialist und bringt Nazis in Verbindung mit den Jahren 33-45

      Punkt!

      Und wer das Programm der NPD mal gelesen hat, der weiß wie richtig das ist!

      Schönen Tag noch...

      DV
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 17:28:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.914.060 von Doppelvize am 24.01.11 15:38:21Ich bin nur auf das Wort Nazi eingegangen und habe weder den Bezug zur NPD erklären wollen, noch eine Bewertung abgegeben. Mit der NPD kann ich auch nichts anfangen, aber mit der DKP oder der Linken noch weniger.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 18:26:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich Verwende im Rahmen dieses Diskurses hier Nazi als Abkürzung für Nationalsozialist, so wie das üblich ist.

      Leute, die sich Nazis raus aufs T Shirt schreiben, meinen ja auch nicht, dass alle Ignaze den Bayrischen Raum verlassen sollen oder etwa alle Selbstverliebten (Narziss) oder gar die Blumen.......

      Und klarerweise beruht (fordert) der Nationalsozialismus auf extremer Solidarität bis hin zur Selbstaufgabe des Individuums für die Volksgemeinschaft.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 18:57:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Und klarerweise beruht (fordert) der Nationalsozialismus auf extremer Solidarität bis hin zur Selbstaufgabe des Individuums für die Volksgemeinschaft.
      Im Grunde ist das ja nichts Schlechtes, wenn man es nicht übertreibt. Für den Erhalt und Fortbestand einer Nation eigentlich unabdingbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 20:11:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Aha, langsam lugt die Katze aus dem Sack.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 22:39:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Aha, langsam lugt die Katze aus dem Sack.:rolleyes:


      Zu früh gefreut, was bei einzelnen klappen mag, bei der Masse der Rechten klappt das nicht ...
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 22:50:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ja, die rot-braune Katze

      In D immer da, wenn man sie nicht braucht ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 00:20:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.915.752 von Dorfrichter am 24.01.11 18:57:00Ich bin von meiner Familie her alles und nichts - bin Ami und Deutscher, Jude und Christ, Angestellter und Geschäftsmann, Wähler und Gewählter. Und das fühlt sich mal toll an und über den Dingen stehend, andererseits bewundere ich die Leute mit Nationalgefühl und echter Zugehörigkeit. Alles ist nichts und Nichts ist nichts, das ist meine Erkenntnis.
      Ich kann mit Nazis nichts anfangen aber Leute die kein Nationalempfinden und keine Zugehörigkeit haben auch nicht verstehen. Juden haben ein Zusammengehörigkeitsgefühl nicht nur seit 1933, als meine Familie in die USA auswanderte (floh), Christen bestimmt auch. Extreme sind aber in allen Bereichen kontraproduktiv, auch extereme Selbstaufgabe.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 10:23:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gut beschrieben. Ich würde sagen ein Nationalkonservativer mit Werteverständnis. Im Prinzip steht ja alles im Grundgesetz. Leider haben wir sehr fahrlässig gehandelt, als wir den Lissaboner Vertrag akzeptierten. Die Nationalstaatlichkeit wurde damit aufgehoben, wobei ich mir keinesfalls sicher bin, daß das so bleiben kann. Das wird die Zeit zeigen.

      Der eigentliche Grund aber für meine (für so Manchen dämlich anmutende Frage) aber liegt darin verborgen. Ist es nicht so, wenn man sich diesen alten Zustand wieder herbeiwünscht, daß man tatsächlich diese Frage berührt? Sagen wir mal nicht "Nazi" sondern Nationalist. Diese "Nationalisten"- und das möchte ich ausdrücken, dürfte man ausser bei den Grünen in jeder Partei vorfinden.

      Hier vermute ich sogar eine ganz breite Mehrheit- parteiübergreifend und da rühren sämtliche Spannungen auch her, Spannungen die die etablierten Parteien nun zunehmend spüren. Zwangsläufig, denn sie setzen sich darüber ganz einfach hinweg, genau wie die einschlägigen Medien.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 11:36:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.911.011 von minister.grasser am 24.01.11 01:44:21Sehr gut analysiert !

      Jetzt stellt sich die Frage welches Land heute dem Nationalsozialismus damals, am nächsten kommt und da fällt mir ein Land ein - China.
      Die Parallelen zur damaligen Zeit sind verblüffend.
      Ein raketengleicher Aufstieg in die Weltspitze, auf allen Ebenen wie

      - Soziales
      - Arbeit
      - Wissenschaft
      - Gesundsheitswesen
      - Militär

      Das alles organisiert von Sozialisten die streng auf ihre nationalen Interessen achten.
      Dieser Erfolg führte damals wie heute im Rest der Welt zu Bewunderung aber auch zu Neid, Mißgunst, Angst und Hass und zur Hasspropaganda.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 11:42:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dorfrichter

      Wie gesagt, ich sehe es fast also logisch unvermeidliche Konsequenz der National- und Sozialstaaten, wie wir sie in Europa heute haben, dass die Leute sich dann auch vornehmlich in dieser vom Staat aufgezwungenen Einheit definieren. Und das ist in vernünftigen Bahnen auch angezeigt.

      Nur 2 Punkte:
      KLarerweise kommt es dabei zu monströsen Übertreibungen und Verirrungen. Man braucht dieses für unsere Staatsform notwendige Nationalgefühl nicht noch unnötig anzufachen und Feindbilder zu schaffen, wie es sicher viele, und eben genau in der Nachfolge der Nazis tun.

      Zweitens muss man sich fragen, ob diese Phase der Nationalstaaten schön langsam von etwas Neuem ersetzt wird - sowohl im Geiste der Menschen (generation y, Globalisierung durch Internet etc.) als auch auf politischer Ebene.

      Eine Krise ist dann, wenn das Alte überholt ist und das Neue noch nicht geboren wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 11:54:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.919.311 von minister.grasser am 25.01.11 11:42:49muss man sich fragen, ob diese Phase der Nationalstaaten schön langsam von etwas Neuem ersetzt wird - sowohl im Geiste der Menschen (generation y, Globalisierung durch Internet etc.) als auch auf politischer Ebene.
      Der "Meta-Mensch" wäre geboren, einzig dem Zweck dienlich, den Zweck Zuarbeiter zu werden für eine ganz verschwindend geringe Oberschicht- ähnlich eines Ameisenstaates.

      Die komplette Elimination des Individualismus. Eine höchstanfällige gigantische Monokultur in allen Belangen. Die komplette Aufgabe spezifischer Eigenschaften einzig zum Wohle einiger ganz Weniger und für immer.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 12:21:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      DR

      Du musst ja nicht immer so abstrakt und negativ denken!

      Es sind einfach de facto heutzutage sehr viele Menschen in 2 oder sogar mehr Kulturen und Staaten zu Hause.

      Die Nationalstaaten werden durch die Mobilität untereinander in einen ungünstigen Konkurrenzkampf untereinander aufgerieben (den D übrigens total verschläft/leugnet). Jeder braucht Nettozahler und kann auf Sozialhilfeempfänger besser verzichten.

      Die Unternehmen gehen ebenso dorthin, wo es günstig ist und die Infrastruktur stimmt.

      Man kann sich on Europa schon relativ frei bewegen, kommunizieren schon weltweit ganz einfach. Dudurch verschwinden gewiss einige kulturelle Eigenarten. Der einzelne hat aber dafür eine viel größere Auswahl.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 12:37:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.919.618 von minister.grasser am 25.01.11 12:21:32Du musst ja nicht immer so abstrakt und negativ denken!
      Jaja, ich verstehe schon "Zum "Wohle der gesamten Menschheit". Man könnte auf einen Schlag auch das Problem der Überbevölkerung lösen und herunterbrechen auf wieder 500 Mio Menschen herunterzubrechen- ganz ohne Krieg, mittels einer "Kommission".

      Aussortieren in lebenswert, nicht lebenswert, ähnlich Auschwitz, nur halt anders.

      Alles klar.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 12:39:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.919.618 von minister.grasser am 25.01.11 12:21:32Dann sollt´ma sich eigentlich jetzt schon zu einem Gentest anmelden?! Ich meine rein prophylaktisch.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 21:28:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich versteh nicht, wovon du redest, Dorfrichter:laugh:

      Was soll so negativ daran sein, dass sich viele heutzutage als Weltbürger fühlen? Und was hat das mit Gentest zu tun?:confused:

      Seuchenvogel, der Vergleich mit China ist recht sinnvoll, die machens ähnlich
      Bewunderung kannst bei mir streichen;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 08:06:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.923.964 von minister.grasser am 25.01.11 21:28:30Wollte Dir nur zeigen, was sein "könnte", wenn man allzu leichtfertig bereit ist, die Nationalstaatlichkeit zu opfern. Ein solch neues ganz grosses Staatensystem/Verbund gab es bisher noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 17:26:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      das sollte jedem klar sein, DR.

      In der EU bekommt man gerade praktischen Anschauungsunterricht:laugh:

      Im heutigen Standard war gerade ein Artikel, der auf die Internationalisierung bei Konzernen etc. einging. Das ist ein Prozess, der natürlich da ist.

      Vieles ist beim Niedergang der Nationalstaaten vielleicht auch zu bedauern. Ö hatte auf nationaler Ebene einen relativ freien Hochschulzugang. Weil der jetzt in Ö allen EU Bürgern gesetzlich zusteht und die Unis überlaufen werden, vor allem von Deutschen "numerus clausus Flüchtlingen" :laugh:, muss man jetzt das an sich gute System ändern.

      Ebenso wandern massenweise Osteuropäer ins Pensionssystem ein. Kann ich voll verstehen. Auch als Drogensüchtiger hat mans in der Frühpension in Ö besser als in Bukarest, wo man im Winter schon mal erfrieren kann.
      Hie und da gibts natürlich Probleme
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/1-150-Euro-Pension-fu…
      der Herr ist übrigens gar nicht nicht zugewandert.

      Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass die nationale solidarstaatliche Politik, wie sie in D und Ö - wenn auch unthematisiert - im 20.Jh praktiziert wurde, in der Krise ist.

      Das Modell: "Wir verteilen weiter um, diesmal nicht innerhalb Deutschlands, sondern für jeden" ist offensichtlich Blödsinn und stößt an seine Grenzen. Einige Parteien machen einfach die Augen zu und wollen immer höhere Staatsschulden und schrittweise Kürzungen bei der Kinderbeihilfe (wie in Ö 2010) und höhere Steuern, um irgendwie weiterzuwursteln...allein, hier gehts um systemische Mängel, die nicht verschwinden werden.

      Andere Parteien, und das sind die "sozialen Heimatparteien" :laugh::rolleyes: , wollen den Sozialstaat so, wie er ist, aufrecht erhalten, die Finanzierung wird durch eine strikte Unterscheidung und Beschränkung der Berechtigten erreicht, man kann sagen, durch Diskriminierung. Diese Leute haben (neben einem möglicherweise moralischen) das Problem, dass die EU solche Diskriminierung auf weiten Strecken gesetzlich verbietet.

      Die dritte Möglichkeit wäre, den Sozialstaat so herunterzufahren, dass D und Ö als Einwanderungsland für Sozialfälle nicht mehr interessant ist (und auch für Einheimische das Nichts-Tun weniger interessant wird). Nebenbei könnte man vielleicht die Steuerbelsstung für Arbeitende senken, das würde auch qualifizierte Einwanderer anziehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 20:11:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Dass meine Thesen die (skurille) Realität ganz gut erfassen, zeigt z.B:

      http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/628648/Deutscht…
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 09:26:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.929.817 von minister.grasser am 26.01.11 17:26:09Es wird aber ganz anders kömmen müssen. Die Demographie zeigt doch schon ganz klar den Weg.

      Wir werden im Alter nur noch auf eine Grundversorgung blicken. Die Altenpflege wird sich beschränken auf die Solidarität, da keinerlei Geld dafür noch da sein wird. Der Familiengedanke wird wieder in den Vordergrund rücken. Auch im Gesundheitsdienst wird es ähnlich laufen, die Lebenserwartung wird wieder absacken um mindestens 10 Jahre. Gewisse Operationen wie eine neue Hüfte mit 80 werden wohl kaum noch bezahlt werden- ausser, man bezahlt es selbst.

      Wir werden umdenken, es lernen, uns einzurichten in der "Neuen/alten" Zeit.

      Im Gegenzug werden andere rohstoffreiche Länder aufholen. Auch der Globalisierung gebe ich auf längere Sicht keine Chance, sie wird sich einspielen auf Normalmaß. Die Menschen werden auch bei der Landwirtschaft umdenken und kurze Wege vorziehen. Noch ein paar Lebensmittelskandale und die Intelligenteren unter uns klinken sich aus.

      Der nationale Gedanke wird im Vordergrund stehen, wir werden erkennen, daß es besser ist, kleinparzelliger zu denken. Wohin man auch sieht, große Strukturen sind hochanfällig gerade bei Katatsrophen. Viele Geldsysteme sind viel besser als ein ganz Grosses, schon deshalb, weil´s halt nicht gleich Alle gleich hart trifft.

      Und ein ganz grosses politisches System... davor würde mir nun wahrlich grauen. Gerade weil es dann sehr schwer wird, ein System mit faschistoiden Grundzügen zu beseitigen. Kleine Systeme, die untereinander konkurrieren, wobei sich das Bessere fast immer ganz von alleine durchsetzt, das ist doch die wahre Evolution.

      Die jetzige Globalisierung verspricht aber auch Chancen, inernational zu lernen aus den Fehlern der Vergangenheit, nicht nur im Bankensektor. Technologietransfer von Zukunftstechnologien, bei minimalster Ausbeute der Böden unter Einbeziehung natürlicher Ressourcen wie Wind, Gezeiten, Sonnenenergie, das werden die ganz neuen Herausforderungen.

      Ich bin überzeugt, daß wir es lernen, mit Weniger auszukommen. Weniger ist unterm Strich dann Mehr, wenn wir das menschliche Element "Solidarität in der Krise" beachten.

      Das werden die wahren Herausforderungen. Korrupte Politiker und korrumpierende Hochfinanzler haben da wohl keinen Platz mehr, weil sie´s abgesehen haben auf den persönlichen Vorteil und Der geade immer wieder alles verhindert hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 14:46:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.933.533 von Dorfrichter am 27.01.11 09:26:58Schöne neue Welt die du da beschreibst.
      Hast wohl gerade vom Paradies geträumt
      aber vergessen: im schwieße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen/essen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 09:25:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.950.160 von OpaDago am 30.01.11 14:46:47Hast wohl gerade vom Paradies geträumt
      Wohl kaum, sonst stünden nicht diese Zeilen da. Viel eher denke ich daß wir wieder auf Normalmaß zurückgestutzt werden. Dem nationalen Element wendet man sich dann wieder zu, wenn alle anderen Modelle geplatzt sind. Das kann aber auch völlig undramatisch ablaufen, gänzlich ohne Blutvergiessen durch Rückbesinnungen, sozusagen ganz unpolitisch.

      Nehmen wir Spanien als Beispiel, oder besser Mallorca. Wenn der Traum vom sorgenfreien Leben im Alter unter der Sonne des Südens ausgeträumt ist, weil der ganz natürliche Geldzufluß stoppt, wird so Mancher ganz freiwillig seine Koffer packen und sich besinnen auf das was einmal war. Schon heute stehen hunderttausende Ferienwohnungen leer und warten auf Käufer, die es einfach nicht mehr gibt.

      Dann kommt Dein Spruch:
      aber vergessen: im schwieße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen/essen.
      Erst wenn all die Rettungsgelder verbraten sind...
      Oder denkst Du tatsächlich an einen Schuldenerlaß?! Meinst Du, die langfristigen Anlagegelder dürfen wir dann behalten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 12:47:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.958.576 von Dorfrichter am 01.02.11 09:25:06Ich fände es recht gut wenn das so machbar wäre wie du es schilderst.
      Es entspricht aber leider nicht der Realität und wird nie so eintreffen können.
      Es ist ein schöner Traum.

      Nicht mal im Tierreich ist das möglich (beobachte mal was da abgeht an einer Futterstelle oder einem Wasserloch).

      Davon können sich die Menschen nicht frei machen, trotz Intelligenz. Es muß immer Anreize geben und Abstufungen, nur so kommt die Natur weiter, nur so geht Evolution.

      Wenn jemand Hartz4 hat und sich damit und darin wohlfühlt, dann kommt er mit dem klar was du da beschrieben hast.

      Es wird aber immer Leute geben die es zu etwas gebracht haben und wenn man es ihnen über die Maßen wegnimmt werden sie Mittel und Wege finden das was sie noch freiwillig abgeben garnicht mehr zur Verfügung zu stellen. Insgesamt wird es dann allen noch schlechter gehen.

      Zeig mir den Kommunismus oder Sozialismus wo es funktioniert hat. Selbst im Sozialismus DDR haben die Oberen sich genommen was sie wollten. Im Kommunismus Russland und China leben die Oberen im absoluten Luxus.

      Ich habe nun mal sehr arme Verhältnisse kennen gelernt. Während ein Teil meiner Familie aus bekannten Gründen 1933 in die USA ausgewandert ist, sind wir hier in D geblieben. Es ging uns saumäßig. Nach dem Endsieg war es auch nicht gerade das Zuckerschlecken, aber nun sind wir durch harte Arbeit zu etwas gekommen. Aus dieser Perspektive sehe ich nun mal alle Möglichkeiten des Zusammenlebens mit anderen Menschen. Und es ist immer die Perspektive aus der man etwas sieht maßgebend wie man es sieht und wie man es einschätzt.

      Ich kenne deine Perspektive nicht und respektiere daher auch einfach mal deine Einschätzung so, als käme sie aus einer Perspektive die dies bedingt. Aus meiner Perspektive ist es, wie bereits gesagt, nicht real nachvollziehbar.


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