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    LION E-Mobility AG - Zukunftsbranche (Seite 478)

    eröffnet am 10.08.11 11:51:07 von
    neuester Beitrag 25.05.24 21:02:42 von
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      Avatar
      schrieb am 07.12.16 12:18:26
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Kleiner Chef: Toyota
      bei Deinen Auflistungen lässt Du den Toyota Deal außen vor oder habe ich da etwas überlesen?

      Der Toyota Deal bringt auf Sicht 2 Jahre einen ganz erheblichen Umsatzschub. Ich hatte damals extra deswegen die IR Abteilung angerufen, die durften natürlich nichts verraten, aus rechtlichen Gründen. Es war aber unüberhörbar, daß sie es wahnsinnig gerne veröffentlicht hätten, weil der Deal richtig Klasse wäre.

      Ich bin für 2017 wesentlich optimistischer als Du und werde diesmal auf keinen Fall zu früh verkaufen, auch nicht bei 10 Euro, es sei denn ich werde in meinen Erwartungen enttäuscht. Der Kursverlauf in 2016 war überragend, aber fast alle haben vorzeitig die Gewichtung angepasst, wie es auf Neudeutsch so schön heisst.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 10:22:50
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Lion - Risiken

      ... ich denke das Batterie Management System (BMS) von Linear Technology und LION Smart ist gleichzeitig deren Stark- und Schwachstelle im Batteriemarkt ... wie lange der technologische Vorsprung (noch) gehalten werden kann, wird für die weitere (mittelfristige) Umsatz- und Gewinnentwicklung entscheidend bleiben ... dabei gilt es im Auge zu behalten, was diesbezüglich da z.B. bei Bosch entwickelt wird !? ... dort wurde ja „erfolgreich“ auch das Dieselmotor-Abgas-Management-System für VW hergestellt ...
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 09:37:01
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.841.914 von Kleiner Chef am 07.12.16 08:16:54Nochmals vielen Dank für diese Super Analyse.

      Denke auch, daß man momentan noch abwartet, ob sich das Verhaltene erste Halbjahr vielleicht nicht doch länger hinzieht. Deshalb auch die längere Seitwärtsphase.
      Aber sollte in den nächsten Tagen eine Meldung über eine Umsatzverdopplung kommen, wird es hier wieder einen kräftigen Sprung nach oben gehen.
      Und da wir ja immer noch ganz am Anfang von dem Hype stehen, sollte man hier doch etwas vom Kuchen abbekommen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 08:16:54
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Lion - Risiken der Wachstumsphase und des Geschäftsmodells!
      Du sagst ja selbst wieviele Buden werden aus dem
      Boden spriessen, die aber den Status der Serie nie
      erreichen werden. Ich zähle mal einige Aspekte auf:

      1. Kapitalbedarf zur Finanzierung des WC

      Man hat hier
      was die BMS-Produktion angeht schon einen sehr guten
      Ansatz. Ich vergleiche es immer mit Dialog, die ihre Schaltungen
      auch nicht selbst fertigen. Bei Lion wird dies über Linear
      erfolgen. Über dieses Modell erwarte ich gut kalkulierbare und
      auch gute Margen. Tief-Schwarze Zahlen aus 2015 sind also kein
      Zufall.

      2. Vorlauffinanzierung für die BMS?

      Wenn nun Linear in der Strecke die BMS nach Rainbach liefert und
      Lion es schafft die Zahlungsziele zu synchronisieren, dann muss man
      das Geschäft nicht vorfinanzieren. Angenommen man macht 10 Mio. Umsatz
      und muss 1 Monat vorfinanzieren, dann sind da etwa 1 Mio. die macht braucht.
      Also der Kapitalbedarf hält sich hier in Grenzen.

      3. Ramp-Up Werk Rainbach & BMS Stückzahlen

      Wie schwer ein Ramp Up sein kann sieht man ja aktuell bei den AT-Kollegen
      AT&S. Allerdings zeigt die Umsatz-Verzehnfachung auf 45 Mio. Euro, das die Produktion
      in Kreisel Lizenz funktioniert, sonst hätten die Chinesen den Kreisels schon lange die
      Ohren langgezogen. Also man verfügt bereits über eine/mehrere Referenzen, was die Prod.linien
      angeht. Die Kapazitäten für das Ramp Up der BMS-Stückzahlen für Rainbach stehen nach
      meinen Informationen bei Linear bereit.

      4. Technologischer Vorsprung - Wachstumsperspektiven!

      Wir werden in 2017 erstmals in Europa ein ansprechendes Angebot sehen
      von E-Fahrzeugen. Die Energiedichte von Kreisel/Lion ist in den Prototypen doppelt
      so hoch wie beim E-Golf oder I3.
      Beim Bolt wiegt das Batteriegewicht bei 7 kg/Kwh, etwa auf Tesla Niveau. Interessant:
      GM ist übrigens einziger nicht Kreisel Kunde: Technologie für den Ampera E stammt von
      LG-Chem.

      Allein aufgrund des technologischen Ansatz reklamiert ja Kreisel von Effizienzvorsprung von
      15-20 % in der Energiedichte. Das ist Stand der Technik, wie ja die Lizenzvergaben in Asien
      durch Kreisel zeigen, sonst wäre diese Umsatzexplosion nicht zustandegekommen.

      5. Technischer Wandel - Lebenszyklus der aktuellen Technologie!

      Auf der Basis des aktuellen technologischen Standes wird der Roll-Out der E-Fahrzeuge
      stattfinden und die Massenproduktion. Den Lebenszyklus veranschlage ich auf 5-10 Jahre.
      Es gibt ausserhalb der LI-IO-Batterien keinen serienfähigen Ansatz nach meiner Info.
      Wenn man bei Kreisel Lizenzen vergibt, so werden die Chinesen die Technologie abkupfern,
      früher oder später. In dieser Phase muss Kreisel eben weiterbasteln, um bei der Energiedichte
      den aktuellen Vorsprung zu halten.

      6. Bewertung der Aktie - Zu hohe Erwartungen

      Mein Basisszenario hatte ich dargelegt. Vereinfacht: Verdoppelung des Umsatz (Lion-Smart in 17 und 18). Dieses Wachstum sollte sich aus dem Kreisel-Wachstum generieren lassen. Stichwort: Verdoppelung Kapazitäten in Rainbach innerhalb von 3 Monaten möglich, Bau einer noch größeren Fabrik in USA. Andere Trigger des Wachstums lasse ich mal aussen vor. Für 2016 könnte es zu einer (vorübergehenden) Enttäuschung kommen, wenn man die 4 Mio. Umsatz nicht trifft. Nach dem verhaltenen ersten Halbjahr ist das nicht auszuschließen.

      Fazit: Kreisel dürfte über die Auslizensierung der Technologie dicke schwarze Zahlen schreiben. Auch deshalb dürfte man das Wachstum stemmen (neben öffentlichen Zuschüssen/Krediten). Ich gehe davon aus, daß sich das Geschäft mit den BMS für Lion als Cash-Cow herausstellen wird. Ich gehe im Basis-Szenario von Kreisel als alleinigem Partner aus. Dies ist aus Vereinfachungsgründen, aber auch aus den Zugängen an Infos so. Wir wissen, daß bei Lion aktuell ja noch wesentlich mehr an Entwicklungen laufen. Auf der Basis der 2018er Erwartungen liegt mein Kursziel bei 10-12 Euro für Ende 2017.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 23:44:25
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.838.605 von Kleiner Chef am 06.12.16 18:24:26Hallo kleiner Chef,

      vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deine Einschätzung.
      Denke da sind nicht nur für mich gute Informationen dabei. So macht ein Forum Spaß.

      Bei der Batterieentwicklung und der daraus folgenden Produktion wird es die nächsten Jahre einen richtigen Hype geben. Ähnlich wie bei den Solarzellen. Da sind die Firmen auch wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und natürlich sind auch etliche schon wieder verschwunden.

      Vielleicht sind da die Zulieferer die bessere Variante.

      Es würde mich noch interessieren, wo du die Risiken siehst.

      Gruß

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      schrieb am 06.12.16 18:24:26
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.645 von gnagflow123 am 05.12.16 22:56:38
      Kreisel - Umsatz- Verzehnfachung und Auswirkung auf Lion?
      Zitat von gnagflow123: Da ja Lion dieses Jahr einen Großauftrag von Kreisel verkündet hat, möchte ich nochmal kurz auf die Umsatzverzehnfachung der Firma Kreisel eingehen.

      Wer kann mir sagen wie die Zustande kommen. Letztes Jahr waren es 4 Millionen. 2016/2017 sind es über 44 Millionen. Die Batteriefabrik wird im März fertig. Der Heimspeicher wird auch noch nicht verkauft. Bis die ordentlich produzieren können wird es locker Mai/Juni. Dann ist das Geschäftsjahr rum. D.h. ab Juli 2017 sollte erst so richtig Umsatz generiert werden.
      Was verkaufen die momentan eigentlich, daß sie jetzt schon soviel Umsatz machen?

      Kann mir das vielleicht bitte mal einer erklären? Da muss doch irgend was Größeres im Hintergrund laufen.

      Von Lion dürften wir demnächst bestimmt auch was zu hören bekommen. Soweit ich mich erinnern kann, haben sie letztes Jahr um diese Zeit ihre Umsatzverdreifachung verkündet.
      Alle Automobilhersteller überschlagen sich ja momentan mit Meldungen zum Einstieg in die E-Mobilität. Es wird also langsam interessant.
      Es kann doch eigentlich nur aufwärts gehen.:)



      Ich will die Antwort mal geben auf der Basis meines Infostandes:

      1. Das Ende des GJ bei Kreisel ist Febr.: Bedeutet, daß man die Umsatzverzehnfachung weitgehend in 2016 realisiert.

      2. Wir wissen, daß wenn ich es richtig im Kopf habe - Ende 2016 mehr Fahrzeuge auf den Strassen fahren mit Kreisel Technologie als Tesla verkauft hat. Grund: Lizenzvereinbarungen
      mit chinesischen Produzenten. Immer wieder wurde betont, das Asien für Kreisel derzeit der
      Wachstumsmotor ist. Ob da auch noch ein bißchen mehr an Entwicklungsaufträgen hinzugekommen sind ist zweitrangig.

      3. Bei der Umsatzverzehnfachung ist Lion noch nicht im Boot, weil diese Projekte aus meiner
      Sicht alle vor der "Partnervereinbarung" umgesetzt wurden.

      4. Die Fabrik geht in Produktion im März und wird eingweiht im Juni 2017. Ab April geht es mit Mavero los.

      5. Wenn nun die erste Prod.menge mit 10.000 Mavero angegeben wird, dann entspricht das etwa
      einer Prodmenge von (10.000 x 15 kwh = 150.000 kwh). Also einem Viertel der Kapazität 2017.

      6. Lion widerum gibt an, das man über die nächsten zwei Jahre Umsätze ím mittleren einstelligen
      Mio. Bereich mit Mavero macht.

      7. Nimmt man an, daß die Fabrik in 2017 mit etwa 600.000 kwh ausgelastet sein wird, so könnte für Lion daraus etwa ein Beitrag von 2,5 Mio. x 4 = 10 Mio. Euro herausspringen. Grund:

      8. Man hat im Frühjahr publiziert, daß man vom Wachstum über die Kreisel Fabrik proportional profitiert.

      9. Die Annahme der Vollauslastung ist aber aus den Medienberichten nicht verifizierbar, insofern noch nicht valide. Andererseits wurde bis Sept. 2016 immer von einem Personalaufbau auf 70 MA gesprochen. Ab Oktober werden jetzt als Ziel 150 MA bis Mitte 2017 genannt. Das ist zumindest ein Hinweis darauf, daß man die Fabrik auslasten kann. Aber an konkreten Aufträgen ist ja ausser Mavero und den Mercedes Sprinter bisher nichts nach draußen publiziert. Beide Projekte könnten die Fabrik in 2017 schon zu 50 % auslasten.


      10. Was springt nun für Lion dabei heraus? Soll sich jeder selbst zusammenreimen. Mein Basisszenario geht in 2017 von einer weiteren Umsatzverdopplung (für Lion Smart; ohne TüV Süd Battery Testing) aus, ausgehend von knapp 4 Mio. in 2016. Wenn man optimistischer ist, kann man aus den vorgenannten Zusammenhängen aus gerne einen wesentlich höheren Umsatz für Lion Smart für 2017 ableiten als 8 Mio. allein aus dem Werk-Neubau von Kreisel.

      gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 14:35:12
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.667 von gnagflow123 am 05.12.16 23:03:50
      @gnagflow123
      Kann schon sein, vor knapp 2 Wochen stand ein i3 vor dem Rolltor in Garching. Sicher nicht nur, weil nebenan auf dem BMW Gelände kein Platz mehr ist...
      Denke ich zumindest...

      Wir warten auf Zahlen und Fakten. Ich für meine Teil werde versuchen noch etwas an Anteilen zuzulegen....

      Hoffe ich liege damit richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 23:03:50
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9126936-kirschkern…

      Vielleicht mit Wireless BMS von LION Smart?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 22:56:38
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Da ja Lion dieses Jahr einen Großauftrag von Kreisel verkündet hat, möchte ich nochmal kurz auf die Umsatzverzehnfachung der Firma Kreisel eingehen.

      Wer kann mir sagen wie die Zustande kommen. Letztes Jahr waren es 4 Millionen. 2016/2017 sind es über 44 Millionen. Die Batteriefabrik wird im März fertig. Der Heimspeicher wird auch noch nicht verkauft. Bis die ordentlich produzieren können wird es locker Mai/Juni. Dann ist das Geschäftsjahr rum. D.h. ab Juli 2017 sollte erst so richtig Umsatz generiert werden.
      Was verkaufen die momentan eigentlich, daß sie jetzt schon soviel Umsatz machen?

      Kann mir das vielleicht bitte mal einer erklären? Da muss doch irgend was Größeres im Hintergrund laufen.

      Von Lion dürften wir demnächst bestimmt auch was zu hören bekommen. Soweit ich mich erinnern kann, haben sie letztes Jahr um diese Zeit ihre Umsatzverdreifachung verkündet.
      Alle Automobilhersteller überschlagen sich ja momentan mit Meldungen zum Einstieg in die E-Mobilität. Es wird also langsam interessant.
      Es kann doch eigentlich nur aufwärts gehen.:)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 22:26:54
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Daimler zieht nach
      aktualisieren
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      2016-12-05 20:56:15.0
      Betriebsversammlung bei Daimler
      Motorenbauer wollen Batterien produzieren

      "Bevor man in Kamenz neue Produktion aufbaut ...": Blick über die Werksanlagen in Untertürkheim und die Daimler-Konzernzentrale.
      (Foto: picture alliance / dpa)





      Die Elektrowende im Autobau erfasst die Werkshallen in Stuttgart-Untertürkheim: Die Belegschaft im dortigen Motorenwerk ruft den Dax-Konzern dazu auf, eine Batterie-Produktion am Stammsitz aufzubauen - zu Lasten der Kollegen in Sachsen.
      Die Daimler-Mitarbeiter im Motorenwerk in Stuttgart-Untertürkheim setzen sich dafür ein, die Batterieproduktion des Konzerns nach Stuttgart zu holen. "In der Belegschaft wird erwartet, dass das Unternehmen die Investitionen am Batteriestandort Kamenz nochmals prüft und auch Kapazitäten für die Produktion von Batterien in Untertürkheim schafft", sagte der Betriebsratsvorsitzende des Werks, Wolfgang Nieke, im Anschluss an eine Betriebsversammlung.
      "Bevor man in Kamenz neue Produktion aufbaut, sollte man darüber nachdenken, ob man in Untertürkheim etwas aufbauen kann", betonte Nieke. E-Auto-Batterien fertigt Daimler bislang ausschließlich im sächsischen Kamenz, für das der Konzern dieses Jahr weitere Investitionen von 500 Millionen Euro angekündigt hat. Die Kleinstadt liegt rund 30 Kilometer nordöstlich von Dresden. Dabei will der Autobauer weltweit die gleiche Summe in den Ausbau der Batterieproduktion nahe am Produktionsnetz stecken.
      Für Untertürkheim, gegen Kamenz?
      Daimler hatte erst im vergangenen Jahr eine Neuausrichtung des Standorts Untertürkheim angekündigt. Dabei geht es bisherigen Ankündigungen zufolge aber hauptsächlich um das Thema Verbrennungsmotor. Zuletzt arbeiteten in Untertürkheim rund 19.000 Mitarbeiter.
      Die Aussicht auf eine beschleunigte Wende hin zur Elektromobilität löst in der gesamten deutschen Autoindustrie ernste Sorgen vor tiefgreifenden Veränderungen und einem größeren Abbau von Arbeitsplätzen aus. Im Oktober hatte der Bundesrat mit der Zielvorgabe für Aufsehen gesorgt, Benzin- und Dieselautos nur noch bis zum Jahr 2030 die Zulassung auf deutschen Straßen zu gewährden. Mit diesem Vorschlag will die Länderkammer den Wechsel in eine emissionsarme Mobilität vorantreiben.
      Video


      2016-11-30 08:51:20.0 – 1:15 min
      Auto
      Offensive für E-Mobilität
      Autohersteller versprechen Ladestationen auf Urlaubsrouten
      Job-Sorgen im Autobau
      Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte in diesem Zusammengang jedoch davor gewarnt, bei der Umsetzung von Klimaschutzzielen Arbeitsplätze zu vernachlässigen. Er sei auch für Elektroautos, betonte Gabriel. Aber diese brauchten wesentlich weniger Jobs in der Herstellung, sagte der SPD-Chef. Man müsse die Elektromobilität voranbringen und Beschäftigung schaffen. So müsse die Politik darüber nachdenken, wie Facharbeiter etwa in der Autoindustrie, in der Elektrotechnik oder in der Stahlbranche ein Einkommen verdienen könnten.
      Daimler-Chef Dieter Zetsche will sich bei der geplanten Elektrowende keine Daumenschrauben anlegen lassen. Für den Wechsel in eine emissionsarme Mobilität seien Vorgaben zur Technologie oder zum Kundenverhalten wenig hilfreich, hatte er mit Blick auf die umstrittene Initiative aus dem Bundesrat erklärt. "Das hat mit unserer Marktwirtschaft relativ wenig zu tun."
      Effizientere und saubere Motoren
      Daimler wolle dazu beitragen, dass Elektrofahrzeuge wettbewerbsfähig werden, sagte Zetsche. Damit dies gelingen könne, müssten die Hersteller weiter in die Verbesserung von Verbrennungsmotoren investieren, denn damit werde das Geld verdient, um den Wechsel in die Elektromobilität zu schaffen.
      Aufgabe des Gesetzgebers sei es, die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität zu schaffen, nicht aber technologische Lösungen oder das Verhalten der Kunden vorzuschreiben. "Wir können die Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren nicht einstellen", sagte Zetsche. Selbst wenn im Jahr 2025 ein Viertel der Fahrzeuge Elektromotoren habe, seien immer noch drei Viertel mit herkömmlichen Antrieben unterwegs.
      "Wir werden mit Sicherheit über einen längeren Zeitraum die größte Reduzierung im CO2-Ausstoß über noch effizientere und saubere Verbrennungsmotoren erreichen." Denn dort seien noch große Schritte möglich.


      Quelle: n-tv.de , mmo/dpa/rts
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