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    "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.11 11:52:51 von
    neuester Beitrag 30.11.11 14:01:37 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.170.077
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      schrieb am 02.11.11 11:52:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung oder werden wie in der DDR nur alle irgendwie beschäftigt sein ? Die demografische Entwicklung und der ausufernde Niedrigstlohnbereich senken die Zahl der Arbeitslosen ab.

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitsl…
      (Die gewonnen Erkenntnisse des Interviews vom Mai 2011 sind auch im Oktober 2011 zutreffend.)

      Die Politik die Wirtschatinstitute und die Medien sprechen gerne von einem Jobboom obwohl ihnen bewusst sein sollte, das viele von ihrer Arbeit nicht leben können.
      3 Euro 18 in der Stunde verdient eine Friseurin in Thüringen,
      oder 4 Euro 58 in der Stunde für eine Floristin in Brandenburg.
      Mehr als 20 Prozent aller Erwerbstätigen sind im Niedriglohnbereich beschäftigt, Tendenz strak ansteigend. Einen unbefristeten, sozialversicherten Arbeitsplatz haben nur noch 60 % aller Erwerbstätigen. Der „Jobboom findet vor allem in der Leih und Zeitarbeit statt. Die BA Statistik versteckt viele Menschen in Ein-Euro-Jobs, Bürgerarbeit oder anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder in der Gruppe der über 58 jährigen die in der Regel aus der offiziellen BA Statistik ebenso wie andere Gruppen herausgerechnet werden. Andere haben sich nach dem auslaufen des Arbeitslosengeldes von den Jobcentern zurückgezogen, sie sind zwar Arbeitsuchend aber nicht im Sinne des SGB II bedürftig. Dazu gehören Frauen/Männer die über „Vermögen“ verfügen oder deren Partner ein „Einkommen“ erzielen das über der Grundsicherung liegt. Viele Arbeitslose werden mit prekären Jobangeboten im Niedrigstlohnsektor überhäuft. Nach dem Motto: Kann die Arbeit von anderen noch billiger erledigt werden?

      Deutschland auf dem Weg in eine Niedriglohn-Gesellschaft

      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15496877,00.…
      In Deutschland dehnt sich der Niedriglohnsektor immer mehr aus. Die "Leipziger Volkszeitung" zitiert bisher unveröffentlichte Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, wonach der Anteil der Vollzeitbeschäftigten mit Niedriglöhnen im vergangenen Jahr auf knapp 23 Prozent gestiegen ist.[/url]

      Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies 2010 eine Steigerung um …

      Eigentlich war es schon immer so, dass eine „Vollbeschäftigung“ mit dem absenken der Arbeitslöhne erreichbar ist. Denn 0 € Arbeitsplätze sind unendlich vorhanden.
      Je billiger eine Arbeitskraft einsetzbar ist, desto öfter wird diese nachgefragt.
      Allerdings muss die Solidargemeinschaft der Steuerzahler die Grundsicherung dieser billigen Arbeitskräfte finanzieren und somit die Gewinne der Arbeitgeber subventionieren.

      Im Übrigen die Mär der Wirtschaft/Wirtschaftsinstitute/Politik/Systemmedien vom Aufstieg oder dem „Sprungbrett Niedriglohn“ wird durch den exorbitant hohen Anstieg der prekären Beschäftigung in Vollzeitbeschäftigten mit Niedriglöhnen durch die BA – Statistik eindeutig widerlegt.


      Deutschland: Wirtschaftsaussichten 2011 Oktober:

      Pressemitteilung Nr.357 vom 27.09.2011 - Zum Jahresende 2010…(+/- Rechenfehler)

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… Pressemitteilung Nr.397 vom 27.10.2011
      Verbraucherpreise im Oktober 2011: Voraussichtlich + 2,5 % gegenüber Oktober 2010
      …. Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird im Oktober 2011 voraussichtlich um 2,8 % höher liegen als im Oktober 2010. Gegenüber September 2011 wird der Index voraussichtlich unverändert bleiben. [/url]

      Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen…

      Neues vom Aufschwung xxl und vom imaginären Jobwunder

      Nach der Krise in 2009 und der Rekonvaleszenz (Aufschwung xxl) in 2010 befindet sich das bundesdeutsche BIP zurzeit in etwa auf den Niveau von Sommer 2008.
      Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt, verkettet Ursprungswer…

      2008
      2. Vierteljahr 109,22
      2011
      2. Vierteljahr 108,53

      Allerdings droht eine neuerliche Rezession also ein "Double-Dip"

      ZEW-IndexKonjunkturerwartungen stürzen auf Drei-Jahrestie

      Der ZEW-Index für Konjunkturaussichten sank im Oktober um 5…

      Ifo-IndexDie Stimmung der Unternehmer wird immer mieser

      Die deutsche Wirtschaft stellt sich auf eine Konjunkturflau…


      ----------------------------------------------------------------------------------------------------

      Deutschland: Arbeitsmarkt Oktober 2011:

      Offizieller BA - Zahlenbericht für Oktober 2011 Seite 47

      Die Zahl der offiziell statistisch erfassten Arbeitslosen in Deutschland ist laut BA auf
      2.736.926 Personen abgesunken zusätzlich waren 1.154.293 (Sept. 1.121.326) Personen in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik beschäftigt.
      Allerdings ist hierbei von einer erheblichen Untererfassung auszugehen
      (BA – Bericht Oktober 2011 Seite 79 Fußnote 3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für Januar - Juni 2011, Datenstand September 2011, nur ca. 69 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Die offizielle BA Zahl der Unterbeschäftigung für Oktober 2011:
      wird auf 3.879.857 Personen beziffert das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 9,1 %


      6.921.968 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 709.009 Personen
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.497.793 Personen
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.715.166 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56636/2117902/in… 23.09.2011 | 13:58 Uhr Steigende Soziallasten bleiben ein Hauptproblem der finanziellen Schieflage bei den Kommunen. Von 1999 bis 2009 stiegen sie bundesweit von 29 auf über 40 Milliarden Euro an. Ein Ende dieser bedrohlichen Entwicklung ist nicht absehbar. Der Bund muss sich seiner Verantwortung stellen, forderte Kommunalminister Ralf Jäger heute (23. September) im Bundesrat in Berlin. Die zugesagte Übernahme der Kosten für die Grundsicherung und bei Erwerbsminderung ab dem Jahr 2014 reiche nicht aus. Hiermit darf die Verantwortung des Bundes nicht enden. Er muss sich zur Hälfte an den sozialen Lasten beteiligen, mahnte Jäger.
      Allein in NRW sind die Soziallasten der Kommunen in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro angestiegen….[/url]


      Pressemitteilung Nr.270 vom 19.07.2011 - Beschäftigungszuwa…

      2010 Abhängig Beschäftigte 30.904.000 Personen
      2010 Normalerwerbstätige 23.069.000 Personen
      2010 Atypisch Beschäftigte 7.835.000 Personen
      Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ist nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juli auf 4,93 Mio, angestiegen.

      Entwicklung: ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG

      Der Jobmotor brummt weiter, in den letzten Jahren wurde de Wert der Arbeit in Deutschland massiv entwertet. In 2011 ist die Zahl atypische Beschäftigungsverhältnisse, in Teilzeitstellen, , in Leih- und Zeitarbeit und in Minijobs weiter exorbitant angestiegen.

      ILO warnt vor Beschäftigungskrise und sozialen Unruhen

      Geringverdiener: Aus wenig wird weniger - Sie verdienen ohne…


      (BA Bericht Oktober 2011 Seite 9/10 )

      Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Oktober auf 500.000 Arbeitsstellen., …
      Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+146.000 oder +23 Prozent).

      (BA Bericht Oktober 2011 Seite 18)

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Juni noch 317.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen.

      BA Bericht Oktober 2011 Seite 21

      … Im Juni 2011 bezogen 29 Prozent (1,37 Mio) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkom-men aus Erwerbstätigkeit.

      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Wenn das komplette Zahlenwerk der BA detailliert betrachtet wird, ist das dann doch sehr ernüchternd.

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Oktober 2011

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint gebetmühlenartig:
      Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm


      Dieser Arbeitsmarkt, ist der Arbeitsmarkt der wachsenden prekären Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor wie Leiharbeit oder Minijobs dieser Arbeitsmarkt ist aufgrund der geringen Arbeitskosten immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut. Die Reformen der Agenda 2010 waren eine gigantische Umverteilung von unten nach oben.

      http://www.boeckler.de/img_struktur/home_imp_2011_02.gif

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Diese Gruppen werden nach wie vor in der BA Statistik versteckt. Deshalb sind die offiziellen Arbeitsmarkt Zahlen der BA die niedrigsten Augustzahlen seit Jahren.
      Allerdings ist ein Vergleich der Zahlen von 199x mit 2011 unsinnig und propagandistisch.

      Rund 1, 5 Millionen Arbeitslose werden in der Statistik versteckt. Viele Medien - Franz Josef Strauß nannte diese einmal:jubelnd-jaulende Hofhunde verkünden im medialen Gleichklang im euphorischem Jubel, in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft. Die Mär vom robusten Arbeitsmarkt und eine Fortsetzung der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt.

      Auch der Blick auf die demografische Entwicklung klärt auf.
      Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen. Bis 2011 hochgerechnet ist das eine Zahl von rund 1, 4 Millionen Personen die aus dem Erwerbsleben 15 – 65 Jahre ausgeschieden sind-

      Demografischer Wandel - Die Bevölkerungsgruppe 15 – 65 Jahre

      2005 waren 66.567.900Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.649.800 Personen und 15 – 65 Jahre 54.918.100 Personen

      Letzte Zahlen 2009 waren 64.900.400 Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.022.600 Personen und 15 – 65 Jahre 53.877.800 Personen

      Die Definition von Arbeitslosigkeit von 1992 ist mit der Definition von Arbeitslosigkeit in 2011 keinesfalls vergleichbar und die hohe Zahl der offenen Stellen erklärt sich vor allem auf Mehrfachnennungen vieler Stellenangebote. Die Zahl der Leistungsempfänger ALG I, ALG II. Sozialgeld verharrt bei sieben Millionen Personen. Darin sind Personen die Kinderzuschlag, Sozialhilfe SGB XII oder Altersgrundsicherung erhalten nicht enthalten.

      Die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit werden in den Medien verkürzt wiedergegeben und von der Politik einseitig tendenziös interpretiert. Wir brauchen Glasnost (russ.) Offenheit, Transparenz, Informationsfreiheit

      So ist nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind, obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen nicht durch zählen sondern durch eine Schätzung ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.


      Die Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können wir guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs | Zeitf…

      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören

      Lügen mit Zahlen

      Lügen mit Zahlen - Die scheinbare Objektivität von Statistik…
      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Gewerkschaften beklagen die Ausweitung des Niedriglohnsektors

      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Berliner Tagung Arbei…

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Audio mp3
      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen i…

      Prekäre Beschäftigung ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Ärger im Land der Minijobber.

      Erstellt von Sybilla am 02.11.11 11 Uhr 00 – Teil 1 Die Analyse
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 13:49:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 14:07:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.290.127 von Sybilla am 02.11.11 11:52:51Im Vergleich zu den Kosten fuer Lebensmittel sind die Loehne in Deutschland sehr hoch, verglichen mit vielen anderen Laendern.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 16:49:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sybillas Kommentar

      Das Problem der Arbeitslosigkeit war augenscheinlich immer ein Problem der statistischen Erfassung und der Definition von Arbeitslosigkeit.. Nach der Umstellung der statistischen Erfassung der Arbeitslosigkeit 2005 weist die BA Statistik seit Monaten die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren aus. Allerdings sind nach wie vor rund 4 Millionen Personen von Arbeitslosigkeit /Unterbeschäftigung betroffen.

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine Selbstbestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber es ist zu vermuten das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinschen Dorf, sie wird durch das verstecken vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) mit 7,8 Millionen Personen in prekären Arbeitsverhältnissen fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      Sozialausgaben steigen weiter - 2010 mussten die Kommunen 5,4 Milliarden Euro aufbringen

      Die Lage älterer Arbeitsloser in Deutschland ist weitaus schlechter, als von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bislang dargestellt. Das zeigen Recherchen der Redaktion “Report Mainz” für das ARD-exclusiv “Alt, arm, arbeitslos – immer mehr Ältere rutschen ab”,…. So geht aus zwei bislang unveröffentlichten Studien hervor, dass sich die Job-Chancen älterer Arbeitsloser in den vergangenen Jahren nicht verbessert haben.

      [/URL] Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Rent… Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen. Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert. In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004) Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt we… den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“

      Wieder einmal eine Initiative der INSM der Niedriglohnsektor ist in Wirklichkeit eine gute Sache, zumindest aus der Sicht der Arbeitgeber.

      Niedriglohn-Jobs Einstieg oder Sackgasse?

      Arbeitgeber finden, Niedriglöhne sind eine Chance für höhere…


      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert + 1.200.000 Personen in Sozialhilfe) Im Oktober 2011 waren laut offizieller BA Zahl 6.921.968 Personen alleine im Rechtkreis SGB II/SGB III Personen als Leistungsempfänger im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld) Das ist ein Plus von ca. 2,65 Millionen Personen oder ca. 62 % ( ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII diese rund 1 Million Leistungsempfänger erhalten…)

      Nun wird oft behauptet das vor 2005 die Zahl der Sozialhilfeempfänger getrennt erfasst wurde und somit die Zahl der Leistungsempfänger verzerrt dargestellt wird. Das ist so nicht zutreffend denn auch nach 2005 gibt es viele Leistungsempfänger in der Sozialhilfe.

      Zahl der Empfänger von Grundsicherung 2010 um 4,3 % gestiegen

      Am Jahresende 2010 erhielten in Deutschland rund 797 000 Per….

      Sozialhilfeausgaben in 2010 um 3,9 % gestiegen

      Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 21,7 Milliarden Euro nett…

      Zahl der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt 2010 um 1,7 % gestiegen

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… ]Pressemitteilung Nr.401 vom 28.10.2011 - Zahl der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt 2010 um 1,7 % gestiegen . WIESBADEN – Am Jahresende 2010 erhielten in Deutschland rund 319 000 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt (nach dem 3. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch – SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %.[/Url]

      Die Zahl der Leistungsempfänger steigt inklusive der Leistungsempfänger von Sozialhilfe auf über 8 Millionen Personen an.

      Fußnoten

      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht Oktober 2011

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:


      - Beschäftigtenäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss, Beschäftigungsphase Bürgerarbeit
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Fremdförderung, das sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die nicht von den Arbeitsagenturen oder Jobcentern durchgeführt werden (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge)
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III ggf. i.V.m. § 65 Abs. 4 SGB II und § 252 Abs. 8 SGB VI (Restabwicklung), Personen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit.
      Außerdem werden Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, zur Unterbeschäftigung gezählt.
      ….

      Erstellt von Sybilla am 02.11.11 14 Uhr 00 Teil 2 Das Fazit
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 17:11:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Vivian664: Im Vergleich zu den Kosten fuer Lebensmittel sind die Loehne in Deutschland sehr hoch, verglichen mit vielen anderen Laendern.


      Ist nur die Frage ob das vergleichbar ist...:rolleyes:

      Und was heißt hoch? Ein Metallfacharbeiter in Bayern verdient sagen wir mal 2000€ Netto.... In Bremen hat er 1600€ und in Sachsen 1300€

      Welcher Lohn ist jetzt zu hoch und warum? Die Bäckereifachverkäuferin mit 900€ Netto lassen wir mal lieber weg....;)
      1 Antwort

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      schrieb am 02.11.11 18:31:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Toll!
      Die, um die es wirklich geht, läßt Du einfach weg.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 19:12:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von LeoKreis: Toll!
      Die, um die es wirklich geht, läßt Du einfach weg.

      Weil eben die definitiv nicht zu viel verdient! Die anderen im übrigen auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 19:50:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Doppelvize: Ist nur die Frage ob das vergleichbar ist...:rolleyes:

      Und was heißt hoch? Ein Metallfacharbeiter in Bayern verdient sagen wir mal 2000€ Netto.... In Bremen hat er 1600€ und in Sachsen 1300€

      Welcher Lohn ist jetzt zu hoch und warum?


      Das läßt sich nicht beantworten und kommt auf den Arbeiter an. Wenn man als Arbeitgeber einen guten Metallfacharbeiter sucht, auf den man sich auch verlassen kann, dann muß man dem doch einen entsprechenden Lohn bieten, sonst bekommt man den doch zur Zeit gar nicht.
      Der Markt ist von Arbeitskräften zur Zeit leer gefegt. Viele Stellen sind offen, aber nicht zu besetzen, weil Fachkräfte fehlen. Zwar kommen ab und zu Bewerbungen, aber die Leute, die sich da bewerben kann man zu nichts gebrauchen, was man in deren Lebensläufen schon sieht. Selbst Azubis findet man schlecht (abgesehen von den schlechten Schülern, die man nicht gebrauchen kann).

      Viele Arbeitgeber haben natürlich den Schuß noch nicht gehört und versuchen weiterhin, die Leute billig zu bekommen. Auch Dienstleister sind beliebt, weil man ja nicht weiß, wann die nächste Krise kommt. Die kommen einen als AG aber teurer und eine gewisse Stammbesatzung von guten Leuten muß man halten. Da die geburtenreichen Jahrgänge zunehmend ins Rentenalter kommen, wird es eng.

      Die Arbeitslosen, die sich jetzt noch auf dem Arbeitsmarkt befinden sind zwar theoretisch arbeitstauglich, praktisch in keinster Weise. Wenn ich arbeitslos wäre, würde ich deutschlandweit ein Trommelfeuer an Bewerbungen schicken. Keinen Job zu bekommen ist zur Zeit da fast unmöglich. 5-10 Bewerbungen sollten reichen. Wenn man natürlich selbst für die zu faul ist, dann muß man sich eben mit Hartz IV begnügen.

      Ich kenne Baubetriebe, die suchten Unterstützung. Über das Arbeitsamt wurden potentielle Kandidaten gefunden. Leider waren die überhaupt nicht an einer Stelle interessiert. Sie hätten 10 € Stundenlohn erhalten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 08:26:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Keinen Job zu bekommen ist zur Zeit da fast unmöglich

      Das mag wohl richtig sein. Ist die Frage WAS für einen Job man bekommt, und wie er bezahlt wird. Ein Bekannter (Formenbauer) hat nach der Insolvenz seiner Firma Stellen angeboten bekommen die man nur als Frechheit bezeichnen kann! 1600€ Brutto. (Als Facharbeiter wohlgemerkt) Das kann man als Familienvater gar nicht annehmen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 11:03:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      vielleicht sollten wir mal alle unsere tageszeitungen abbestellen, und auch um die zeitschriften einen bogen machen, damit diese sich wieder daran gewöhnen die wahrheit zu schreiben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 15:48:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.294.461 von Doppelvize am 03.11.11 08:26:19Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, dann zählt nicht, ob ich eine Familie habe, oder ob ich einen Ferrari fahre, der unterhalten werden muß. Es zählt nur, was ich für den Betrieb tun kann, und was ich glaube, daß es dem Betrieb wert ist.
      Wenn ich mich also bewerbe, dann werde ich meine Gehaltsvorstellung nennen, nicht mit dem Grund, daß ich das Geld privat benötige, sondern mit dem Hinweiß, welche Fähigkeiten ich habe und wie ich gedenke, diese für den Betreib gewinnbringend einzusetzen. Und dann möge der Inhaber des Betriebes entscheiden, ob es ihm wert ist, mich für die geforderte Entlohnung einzustellen, denn es ist ja sein Geld, das ich bekomme, und wenn ich bei der Arbeit später nur Mist fabriziere, dann ist es sein Verlust. Ein Mitarbeiter kann ja potentiell in einem Betrieb auch mehr Schaden machen, als er einbringt.

      Daß die Arbeitgeber versuchen, hier niedrige Angebote zu erstellen, ist klar, denn sie wollen ja kein Risiko eingehen. Hier muß man bei der Bewerbung klar sagen: Wir leben nicht im Sozialismus und ich arbeite nicht nur aus Idealismus. Ich liefere ihnen einwandfreie, verlässliche Wertarbeit. Ein angemessener Preis dafür sind zumindest 18€/Std.

      Natürlich ist eine Festeinstellung bei einem Nichtdienstleister heute ein Privileg. Um diese zu bekommen muß man sich gegenüber anderen Bewerbern durchsetzen. Facharbeiter düfte es aber z.Z. weniger geben als Stellenangebote. Entsprechend muß man sich die Sahnestücke rauspicken.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 11:50:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Geldler,

      mittlererweile ist es doch raus; den angeblichen Fachkräftemangel gibt es schlicht nicht !
      Vermutlich will man die Zuwandererdebatte am Laufen halten bzw. durch vorgeschobene Gründe für eine beabsichtigte, vermehrte Zuwanderung in den Niedriglohnsktor; eine entsprechende Akzeptanz in der Bevölkerung finden.

      Sie Zahl angeblicher offener (Facharbeiter)stellen ist mit Vorsicht zu genießen, denn die Bundesagentur und die Zeitarbeitsbranche arbeiten hier offensichtlich im Sinne einer Öffentlichkeitstäuschung zusammen.

      Wer sich die Frage stellt; warum der Großteil angeblich sofort zu besetzender Stellen und die meisten "später zu besetzenden" defacto ebensowenig vorhanden sind wie eine Überprüfung der Zeitarbeit durch Jobcenter/AA ( z.B. ob diese angeblich dringend zu besetzenden Stellen trotz zahlreicher passgenauer Profile jemals besetzt wurden) findet letztendich die Gründe in den jeweiligen Statistiken, die über eine dubiose Datenbasis einen Agendaerfolg präsentieren sollen.

      Vergessen wir auch eines nicht: die Bundesagentur für Arbeit hat keinen sozialpolitischen, sondern einen wirtschaftspolitischen Auftrag.
      Die Verfestigung der Niedriglöhne in Deutschland nicht nur für Gering-; sondern vor allem für besser Qualifizierte. Guck dir die Zeitarbeittarifverträge an; als Hochschulprofessor mit jahrelanger Praxiserfahrung in der Wirtschaft würdest du dort als Single ca. 1500 netto verdienen.
      :laugh:

      Das ist die beabsichtigte Obergrenze, und wird politisch und seitens des arbeitnehmerverräterischen DGB; die diese imho verbrecherischen Verträge gefördert und akzeptiert haben, weiter forciert; während
      in Anfällen von Populismus und Infragestellung der Vorgänge durch Gewerkschafter und Politiker der Einheitspartei, die Zustände manchmal angeprangert werden. Die Zustände, die man so beabsichtigt, selbst hgrbeigeführt hat.

      Ansonsten stimme ich dir 100% zu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 17:28:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      "Wer Arbeit finden will, findet auch welche"-Clement(SPD), "Wer nicht arbeitet, darf auch nicht essen"-Müntefering(SPD), "Die SPD muss sich an der Halbierung der Arbeitslosenzahlen messen lassen"-Schröder(SPD) und "Die Wahrheit vor der Wahl- das hätten Sie wohl gerne"-Gabriel(SPD)...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 17:30:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.295.375 von rohrberg am 03.11.11 11:03:44hab ich schon längst gemacht:)
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 17:31:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.324.345 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.11 11:50:36#12

      "..den angeblichen Fachkräftemangel gibt es schlicht nicht !..."

      Versuch doch mal einen Schuhputzer zu finden, der Dir für 5 Cent pro Stunde die Schuhe putzt...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 17:35:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.291.927 von Doppelvize am 02.11.11 17:11:40#5

      "..Und was heißt hoch? Ein Metallfacharbeiter in Bayern verdient sagen wir mal 2000€ Netto.... In Bremen hat er 1600€ und in Sachsen 1300€..."

      Von den 2000 Euro kann der arme Bayer die Miete fuer die Villa kaum aufbringen, der Sachse kann dagegen billig in Polen wohnen und zur Arbeit pendeln, und der Bremer wohnt vermutlich entweder billig im Ghetto oder noch bei Mutti...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:06:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Zahlen vom Arbeitsmarkt

      Deutschland: Arbeitsmarkt November 2011:

      Offizieller BA - Zahlenbericht für November 2011 Seite 50

      Die Zahl der offiziell statistisch erfassten Arbeitslosen in Deutschland ist laut BA auf 2.713.054 Personen abgesunken zusätzlich waren nach vorläufigen Berechnungen 1.182.950 Personen in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik beschäftigt.
      Für das Monat Oktober 2011 wurde diese Zahl von 1.154.293 auf 1.171.060 nach oben korrigiert. Allerdings ist hierbei von einer erheblichen Untererfassung auszugehen
      (BA – Bericht November 2011 Seite 82 Fußnote 3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für Januar - Juni 2011, Datenstand September 2011, nur ca. 69 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Die offizielle BA Zahl der Unterbeschäftigung für November 2011:
      wird mit 3.859.388 Personen beziffert das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 9,1 %


      Im Rechtkreis SGB II/SGB III werden 6.855.766 Leistungsempfänger aufgelistet:

      darunter:
      Arbeitslosengeld 716.995 Personen
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.436.897 Personen
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.701.874 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56636/2117902/in… | 13:58 Uhr Steigende Soziallasten bleiben ein Hauptproblem der finanziellen Schieflage bei den Kommunen. Von 1999 bis 2009 stiegen sie bundesweit von 29 auf über 40 Milliarden Euro an. Ein Ende dieser bedrohlichen Entwicklung ist nicht absehbar. Der Bund muss sich seiner Verantwortung stellen, forderte Kommunalminister Ralf Jäger heute (23. September) im Bundesrat in Berlin. Die zugesagte Übernahme der Kosten für die Grundsicherung und bei Erwerbsminderung ab dem Jahr 2014 reiche nicht aus. Hiermit darf die Verantwortung des Bundes nicht enden. Er muss sich zur Hälfte an den sozialen Lasten beteiligen, mahnte Jäger.
      Allein in NRW sind die Soziallasten der Kommunen in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro angestiegen….[/url]


      Pressemitteilung Nr.270 vom 19.07.2011 - Beschäftigungszuwa…

      2010 Abhängig Beschäftigte 30.904.000 Personen
      2010 Normalerwerbstätige 23.069.000 Personen
      2010 Atypisch Beschäftigte 7.835.000 Personen
      Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ist nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juli auf 4,93 Mio, angestiegen.

      Entwicklung: ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG

      Der Jobmotor brummt weiter, in den letzten Jahren wurde de Wert der Arbeit in Deutschland massiv entwertet. In 2011 ist die Zahl atypische Beschäftigungsverhältnisse, in Teilzeitstellen, , in Leih- und Zeitarbeit und in Minijobs weiter exorbitant angestiegen.

      ILO warnt vor Beschäftigungskrise und sozialen Unruhen

      Geringverdiener: Aus wenig wird weniger - Sie verdienen ohne…


      (BA BerichtNovember 2011 Seite 10/11 )

      Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im November auf 492.000 ( Oktober 500.000).
      Arbeitsstellen,…
      Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+132.000 oder +20 Prozent)
      .
      (BA Bericht November 2011 Seite 19)

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Juli noch 316.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen.

      BA Bericht November 2011 Seite 21

      3.2 Erwerbstätige Leistungsberechtigte

      Im Juli 2011 bezogen 30 Prozent (1,37 Mio) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkommen aus Erwerbstätigkeit…..

      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Wer das komplette Zahlenwerk der BA detailliert betrachtet, ist dann doch sehr ernüchtert.
      Entgegen der politischen und medialen Lobgesänge ist die Lage am Arbeitsmarkt im besonderem im Niedrigstlohnbereich bei weiten schlechter als von Politik und Massenmedien den Massen und den Bürgern suggeriert wird,

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht November 2011


      Die Analyse:

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint gebetmühlenartig:
      Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm


      Dieser Arbeitsmarkt, ist der Arbeitsmarkt der wachsenden prekären Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor wie Leiharbeit oder Minijobs dieser Arbeitsmarkt ist aufgrund der geringen Arbeitskosten immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut. Die Reformen der Agenda 2010 waren eine gigantische Umverteilung von unten nach oben.

      http://www.boeckler.de/img_struktur/home_imp_2011_02.gif

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Diese Gruppen werden nach wie vor in der BA Statistik versteckt. Deshalb sind die offiziellen Arbeitsmarkt Zahlen der BA die niedrigsten Zahlen seit xy Jahren.
      Allerdings ist ein Vergleich der Zahlen von 199x mit 2011 unsinnig und propagandistisch.

      Rund 1, 5 Millionen Arbeitslose werden in der Statistik versteckt. Viele Medien - Franz Josef Strauß nannte diese einmal:jubelnd-jaulende Hofhunde verkünden im medialen Gleichklang im euphorischem Jubel, in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft. Die Mär vom robusten Arbeitsmarkt und eine Fortsetzung der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt.

      Auch der Blick auf die demografische Entwicklung klärt auf.
      Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen. Bis 2011 hochgerechnet ist das eine Zahl von rund 1, 4 Millionen Personen die aus dem Erwerbsleben 15 – 65 Jahre ausgeschieden sind-

      Demografischer Wandel - Die Bevölkerungsgruppe 15 – 65 Jahre

      2005 waren 66.567.900Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.649.800 Personen und 15 – 65 Jahre 54.918.100 Personen

      Letzte Zahlen 2009 waren 64.900.400 Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.022.600 Personen und 15 – 65 Jahre 53.877.800 Personen

      Die Definition von Arbeitslosigkeit von 1992 ist mit der Definition von Arbeitslosigkeit in 2011 keinesfalls vergleichbar und die hohe Zahl der offenen Stellen erklärt sich vor allem auf Mehrfachnennungen vieler Stellenangebote. Die Zahl der Leistungsempfänger ALG I, ALG II. Sozialgeld verharrt bei sieben Millionen Personen. Darin sind Personen die Kinderzuschlag, Sozialhilfe SGB XII oder Altersgrundsicherung erhalten nicht enthalten.

      Die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit werden in den Medien verkürzt wiedergegeben und von der Politik einseitig tendenziös interpretiert. Wir brauchen Glasnost (russ.) Offenheit, Transparenz, Informationsfreiheit

      So ist nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind, obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen nicht durch zählen sondern durch eine Schätzung ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.


      Die Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können wir guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

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      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören

      Lügen mit Zahlen

      Lügen mit Zahlen - Die scheinbare Objektivität von Statistik…
      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Gewerkschaften beklagen die Ausweitung des Niedriglohnsektors

      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Berliner Tagung Arbei…

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Audio mp3
      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen i…

      Prekäre Beschäftigung ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Ärger im Land der Minijobber.

      Erstellt von Sybilla am 30.11.11 11 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:18:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Konjunkturabkühlung kaum spürbar
      Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter


      Auf dem Arbeitsmarkt sind die Folgen der nachlassenden Konjunktur weiter kaum zu spüren. Im November sei die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen gegenüber Oktober um 24.000 auf 2,713 Millionen gesunken, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Punkte auf bei 6,4 Prozent zurück. Auch im Vergleich mit dem Vorjahr war auch im November ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Arbeitslosenzahl lag demnach um 214.000 niedriger als im November 2010.

      In den vergangenen Jahren war die Arbeitslosenzahl im November im Durchschnitt um knapp 12.000 gesunken. Der Rückgang fiel diesmal überraschend deutlich aus, zumal einige Experten sogar mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, sagte: "Der deutsche Arbeitsmarkt profitiert von der bisher guten wirtschaftlichen Entwicklung." Sämtliche Indikatoren seien positiv. "Im November ist keine Eintrübung zu erkennen", sagte er mit Blick auf mögliche Folgen des nachlassenden Wirtschaftswachstums.

      Im Oktober war die Zahl der Arbeitslosen um 59.000 auf 2,737 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 6,5 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im Oktober gegenüber dem Vorjahreswert um 428.000 und erreichte die Rekordmarke von 41,5 Millionen. Allerdings sei der Zuwachs etwas geringer ausgefallen als in den Monaten zuvor, teilte das Statistische Bundesamt mit.(Quelle:ARD)
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 14:01:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sybillas Kommentar


      Das Problem der Arbeitslosigkeit war augenscheinlich immer ein Problem der statistischen Erfassung des Blickwinkel und der Definition von Arbeitslosigkeit.. Nach der Umstellung der statistischen Erfassung der Arbeitslosigkeit 2005 weist die BA Statistik seit Monaten die niedrigste Arbeitslosigkeit seit xy Jahren aus. Allerdings sind nach wie vor rund 4 Millionen Personen von Arbeitslosigkeit /Unterbeschäftigung betroffen. Bis zu den Arbeitsmarktreformen waren ausschließlich Personen ohne Arbeit von der Armut oder Armutsgefährdung betroffen. Bürger die jeden Tag früh aufstanden und zur Arbeit gingen hatten im Gegenzug die Garantie dass sie von ihrer Arbeitsleistung ihren Lebensunterhalt bezahlen konnten. Das hat sich nach den Arbeitsmarktreformen grundlegend geändert.
      Heute stehen viele Menschen früh auf und gehen zur Arbeit können aber mit den erzielbaren Einkommen ihrer Arbeitsleistung ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Viele hart arbeitende Menschen müssen bei den Jobcentern nach hochnotpeinlicher Bedürftigkeitsprüfung zusätzliche Sozialleistungen beziehen diese von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler zusätzlich erwirtschaftet werden muss.

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine Selbstbestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber es ist zu vermuten das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinschen Dorf, sie wird durch das verstecken vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) mit 7,8 Millionen Personen in prekären Arbeitsverhältnissen fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      Sozialausgaben steigen weiter - 2010 mussten die Kommunen 5,4 Milliarden Euro aufbringen Die Lage älterer Arbeitsloser in Deutschland ist weitaus sch… Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Rent… Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen. Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert. In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004) Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt wer… den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“

      Wieder einmal eine Initiative der INSM der Niedriglohnsektor ist in Wirklichkeit eine gute Sache, zumindest aus der Sicht der Arbeitgeber.

      Niedriglohn-Jobs Einstieg oder Sackgasse?

      Arbeitgeber finden, Niedriglöhne sind eine Chance für höhere…


      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert + 1.200.000 Personen in Sozialhilfe) Im November 2011 waren laut offizieller BA Zahl 6.855.766 Personen alleine im Rechtkreis SGB II/SGB III Personen als Leistungsempfänger im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld)[/B] Das ist ein Plus von ca. 2,53 Millionen Personen oder ca. 59 % ( ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII diese rund 1 Million Leistungsempfänger erhalten…)

      Nun wird oft behauptet das vor 2005 die Zahl der Sozialhilfeempfänger getrennt erfasst wurde und somit die Zahl der Leistungsempfänger verzerrt dargestellt wird. Das ist so nicht zutreffend denn auch nach 2005 gibt es viele Leistungsempfänger in der Sozialhilfe.

      Zahl der Empfänger von Grundsicherung 2010 um 4,3 % gestiegen

      Am Jahresende 2010 erhielten in Deutschland rund 797 000 Per….

      Sozialhilfeausgaben in 2010 um 3,9 % gestiegen

      Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 21,7 Milliarden Euro nett…

      Zahl der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt 2010 um 1,7 % gestiegen

      Pressemitteilung Nr.401 vom 28.10.2011 - Zahl der Empfänger…

      Die Zahl der Leistungsempfänger steigt inklusive der Leistungsempfänger von Sozialhilfe auf über 8 Millionen Personen an.

      Fußnoten

      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht November 2011

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:


      - Beschäftigtenäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss, Beschäftigungsphase Bürgerarbeit
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Fremdförderung, das sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die nicht von den Arbeitsagenturen oder Jobcentern durchgeführt werden (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge)
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III ggf. i.V.m. § 65 Abs. 4 SGB II und § 252 Abs. 8 SGB VI (Restabwicklung), Personen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit.
      Außerdem werden Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, zur Unterbeschäftigung gezählt.
      ….

      Erstellt von Sybilla am 30.11.11 13 Uhr 00 Kommentar - Fazit
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden


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      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"