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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3075)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 11.05.24 12:38:15 von
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      schrieb am 25.04.17 12:26:26
      Beitrag Nr. 26.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.798.139 von Karittjaan am 25.04.17 11:53:28
      Zitat von Karittjaan:
      Zitat von Timburg: Solange ich keinen passenden Schweden-Ersatz hab winke ich die Übernahme Svenska auch nicht durch.


      Moin Timburg,

      beim Stöbern bin ich auf Castellum gestoßen, vielleicht solltest Du Dir die mal als Schwedenersatz anschauen :yawn: Zahlen lesen sich für mich recht überzeugend, aber mal schauen was Du sagst.


      Das ist ein Immobilien-Unternehmen ;)

      Die starke DM hat Dtld. 50 Jahre nix geschadet; wieso sollte sie hernach geschadet haben?


      Sein Beitrag ist vollkommen albern. Wir subventionieren alle und dürfen dann noch Ärzte und Ingenieure aus Syrien aufnehmen. Nicht nur der Euro ist ein Witz, sondern die ganze EU.
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      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:53:28
      Beitrag Nr. 26.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.792.769 von Timburg am 24.04.17 17:46:49
      Zitat von Timburg: Solange ich keinen passenden Schweden-Ersatz hab winke ich die Übernahme Svenska auch nicht durch.


      Moin Timburg,

      beim Stöbern bin ich auf Castellum gestoßen, vielleicht solltest Du Dir die mal als Schwedenersatz anschauen :yawn: Zahlen lesen sich für mich recht überzeugend, aber mal schauen was Du sagst.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:38:12
      Beitrag Nr. 26.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.676 von na_bravo am 25.04.17 00:57:23
      Zitat von na_bravo:
      Zitat von cimar: Wenn man das bestehende Euro-System grundlegend ablehnt, dann wäre natürlich LePen die Kandidatin, weil sie da erklärterweise raus will, klar...

      Wie es mit dem Euro weitergeht, wissen die tonangebenden Personen wer auch immer das sein mag - selbst nicht. Wir das sind da jetzt drinnen und wir kommen da auch nicht einfach raus, wenn man die unterschiedlichen Ebenen der Politik, Wirtschaft und des Finanzwesen miteinbezieht. Genau das machen ja die selbsternannten DURCHBLICKER nämlich nicht.

      Worauf ich hinaus will. Das ganze Gejammer bringt nix. Das Schwarzmalen gerade in der Vermögensverwalter-Branche gehört zum guten Ton bzw. ist für die kleinen fast überlebenswichtig, weil sie ihren Kunden verkaufen müssen, ja "nur wir" retten dein Geld, weil wir den Durchblick haben, räusper...

      Die latente Euroskepsis hier im Forum ist mir auch schon lange ein Rätsel. Wie würde es denn ohne Euro aussehen:
      (1) Die D-Mark wäre kursmäßig schon längst durch die Decke gegangen, und der Exportkaiser Deutschland wäre bestenfalls ein feuchter Traum der größten Optimisten
      (2) Der österreichische Schilling wäre 2008 im Rahmen der Osteuropakrise gnadenlos in den Abfluss gespült worden, und irgendwo in der Liga des argentinischen Pesos gelandet.
      (3) Die Italiener könnten ihre Lira soviel abwerten wie sie wollten, im Vergleich zu den asiatischen Billiglohnländern wären sie immer noch zu teuer. Sie hätten also geringe Finanzstabilität in Kombination mit einer dennoch schrumpfenden Wirtschaft.
      (3) Timburgs Weltflaggen-Depot wäre eine permanente Währungsachterbahn mit willkürlichen Wechselkursen von einem guten Dutzend europäischer Nationalwährungen.

      Insofern ist der Euro bis jetzt in meinen Augen eine große Erfolgsgeschichte, mit zugegebenermaßen heftigen strukturellen Problemen. Aber im Vergleich zu währungspolitischen nationalen Alleingängen sicher die bessere Alternative.

      Ich hab' nix gegen den EUR; nur, dass man da B vor A machte, und dabei ein X für ein U vormachte = inzwischen erwiesenermaßen betrog – und diejenigen, die damals im Recht waren, fortgesetzt verunglimpft, anstatt die 'strukturellen Probleme' ernsthaft statt nur verbal-wählersedierend angegangen zu sein.

      >> Die D-Mark wäre kursmäßig schon längst durch die Decke gegangen, und der Exportkaiser Deutschland wäre bestenfalls ein feuchter Traum der größten Optimisten <<
      Die starke DM hat Dtld. 50 Jahre nix geschadet; wieso sollte sie hernach geschadet haben?
      – Eine schlüssige Antwort konnte mir in den letzten 15 Jahren niemand geben, also frage ich hier erneut ... :yawn:

      Dtlds. Exportstärke war doch vorher schon für manche ein Problem. Der EUR hat das künstlich promoviert, was wie hernach ja herauskam namentlich die Franzosen unter dem Sozialisten Mitterand Anf. 90er ganz offensichtlich nicht realisierten.
      Zu glauben, das ginge ohne Rechnung ab, wenn man nur weiter so agiert, ist, sry, naiv.
      – Aber möge die Rechnung nach uns Älteren kommen wie meinetwegen dann auch die Sintflut, *g*

      >> Italiener ... Sie hätten also geringe Finanzstabilität in Kombination mit einer dennoch schrumpfenden Wirtschaft. <<
      Und was haben die jetzt?

      Man konnte ja vlt. von einer Fähigkeit zur Produktivitätssteigerung in Ländern wie Italien ausgehen, oder die via einer stärkeren Währung initiieren wollen. [– Btw: Ich hatte mich auf WO von 2002-08 nachlesbar für einen Investitionschwerpunkt im EUR-Raum verwendet]
      Aber wenn da in realiter nach nun 15 Jahren geschweige denn bald 10 Jahren Krise nix kommt bzw. kommen will, oder -kann ...
      In der Politik einfach den Diskurs verweigern, gar zu sabotieren, ist das Gegenteil von einer Problemlösung; trägt vielmehr zur gesellschaftlichen Spaltung um nicht zu sagen Radikalisierung im gesamten EUR-Raum bei. – Cui bono?

      ---
      @Timburg,

      was Mr.M. angeht, hatte ich ja letztens noch bekundet es grundsätzlich = egal, wie der gerade drauf ist viel eher mit dem Unternehmen nebst dessen chartoptischer Verfassung zu halten. Das schloss+schließt wie Du ja weißt auch für mich Unternehmen aus EUR-Ländern nicht aus.
      – Und natürlich nicht schlecht für die Moral, wird die nicht nur durch eine Sache gestärkt.

      Würde der EUR nun ohne Reformen in den EUR-Krisenländern längere Zeit stärker gehen, würde es kaum bestreitbar stärkere Friktionen im EUR-Schuldenraum geben; mit dann wahrscheinlich richtig unerfreulichen Zerfallserscheinungen, wo dann auch Dtlds. Exportstärke, notwendig zur Refi des Ganzen, in die Bredouille kommen könnte wenn nicht gar dürfte. Zumal die dt. und EU-Politik ja schon einiges tut, um die zu schwächen (anstatt sich endlich mal zielführend auf der bzw. für die Importseite, und zwar nicht nur vlt. wieder im Wahlkampf, zu verwenden).
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:12:46
      Beitrag Nr. 26.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.877 von Timburg am 25.04.17 06:55:22"Darum darf zumindestens die rhetorische Frage gestellt werden ob man in der Gesamtstrategie etwas ändern sollte??
      Und solange der Dollar auch in der Range 1,05-1,10 schwankt werde ich damit wahrscheinlich auch relativ gut fahren. Anders verhält es sich wenn der € - entgegen aller Erwartungen - wieder Richtung 1,20-1,25 gehen sollte. Stichwort Schwarmintelligenz. (da letztes Jahr die meisten schon die Parität vor Augen hatten) :rolleyes:"



      Es wird mMn diverse politische Faktoren geben, die den EUR/USD Kurs in den kommenden Monaten und Jahren beeinflussen werden. In welche Richtung der Ausschlag dann gehen wird, werden wir sehen, es hat sich ja in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass auch die meisten Analysten vollkommen daneben liegen, von der Parität wird ja schon seit ca. 2 Jahren geredet.
      Erst mal wird es interessant werden, welche Ankündigungen Trump morgen zum Thema Steuererleichterungen tatsächlich machen wird:

      https://www.streetinsider.com/ETFs/Trump+Wants+Plan+to+Cut+C…

      Wenn er es tatsächlich schafft einen realistischen Plan vorzulegen um die Unternehmenssteuern auf 15% zu senken, wird das mMn eine weitere Rallye für viele US Werte bringen.

      Was den Euro Raum angeht, sind die Wahlen in Frankreich ja noch nicht Geschichte, es kann noch zu Überraschungen kommen, auch wenn man davon nicht ausgehen muss. Anschließend folgen die Wahlen in D und für die Eurozone vielleicht noch wichtiger, im nächsten Jahr die Wahlen in Italien.
      Da kann es noch zu vielen (nicht nur) Währungsverwerfungen kommen, die den EUR deutlich schwächen können.
      Weiterhin gehe ich davon aus, dass spätestens im kommenden Jahr auch die EZB die Geldflut langsam zurückführen wird und auch langsame Zinserhöhungen im Euroraum dürften dann kommen.
      Dies könnte wiederum langfristig durchaus zu einer Stärkung des EUR führen.

      Man sieht daran auf jeden Fall, dass es enorm viele Einflüsse auf das Währungspaar geben wird und ich habe viele andere Faktoren noch gar nicht genannt.

      Deshalb die Conclusio: Es hat vermutlich wenig Sinn auf den einen oder anderen Währungs-Trend zu setzen, es ist viel wichtiger was Investival u.a. schon immer sagt:
      Besser auf die guten Unternehmen setzen, egal in welcher Währung. Das zeigt sich übrigens auch in England - zwar hat das Pfund nach der Brexitentscheidung deutlich nachgegeben, dies wurde aber durch Kursgewinne bei vielen Unternehmen überkompensiert, meine GB Werte im Depot laufen jedenfalls alle sehr gut :)
      Vor allem: Bis du deine Zoo-Strategie geändert hast, hat der USD wahrscheinlich schon 5 Richtungsänderungen hinter sich :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:04:14
      Beitrag Nr. 26.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.786.868 von El_Matador am 23.04.17 22:24:22Sorry, ich meine auch nicht zu feiern, weil Macron gewählt wurde sondern dass Le Pen hoffentlich nicht gewählt wird. Ich würde ja auch im September nicht feiern, dass Merkel (resp. die GroKo wieder-) gewählt wurde, sondern dass Schlimmeres verhindert wurde.

      Meine Unsicherheit resultiert auch weiterhin aus den Ergebnissen in GB und den USA, wo sich die Mehrheit dann doch für einen riskanten Neuanfang vs. eines Weiter-so entschieden hat.

      Grüße
      Linkshänder

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      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:00:27
      Beitrag Nr. 26.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.487 von cimar am 24.04.17 23:42:13Guten Morgen; @cimar,

      Zitat von cimar:
      Zitat von investival: Guten Morgen.

      ---
      Frankreich

      @El_Matador's Fingerzeig bzgl. Macron teile ich.
      Aber man brachte ja jüngst schon mal Kapitalverkehrskontrollen nun sogar in bzw. für F ins mediale Spiel ... :rolleyes: [– F hatte l.J. so man lesen konnte einen Millionärsexodus von 12k = 3x so viel wie D (btw: D mit einer Ver4fachung vs. Vj.)]

      Was D angeht, sehe ich bei Fortsetzung aktuellen Polit-UNsinns aber so oder so dunkelgrau; die neue frz. Regierung wird das wohl ausweiden wollen solange+soweit es geht (– F war der Initiator des EUR!), und man könnte es ihr nicht mal mehr verdenken.

      Es sieht in der EU so ziemlich nach »Weiter-so« aus; mit entsprechenden und dann vlt. wirklich unerfreulichen Implikationen für die nächsten Wahlen in diversen EU(R)-Ländern, so die linksideologisierten Regierungen vorher so viel wie geht eintüten wollen (in Dtld. arbeitet der Justizminister ja schon eifrigst daran; mit nachwievor unsäglicher medialer Unterstützung). Die jüngeren jetzt noch relaxten Euro-Zeitgenossen werden dann unweigerlich ans Zahlen kommen.
      – Dass man das, so eine Perspektive, irgendwie gut finden kann, erschließt sich mir nicht; jedenfalls kein dahinter stehender Kopfgebrauch außerhalb ideologisch-kruder Interessen und außerhalb eines reinen Selbstbezugs.


      Nachdem ich das Wort Perspektive im Zusammenhang mit der FR-Wahl und Dt/EU gebrauchte, nehme ich an, dass du dich ebenfalls darauf beziehst. Im Falle einer intendiert ernsthaft/sachlich gemeinten Diskussion wäre es förderlich, auch direkt darauf Bezug zunehmen bzw. die Zitat-Funktion zu nutzen.

      Mal abgesehen von deinem schon fast rituell-wirkende EU-/Draghi/Südländer-Bashing basiert meine "Hoffnung" rein auf einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation Frankreichs.

      Wie gesagt, falls Macron die Stichwahl gewinnen sollte und er im Anschluss an die Parlamentswahl mit den eher konservativen Republikanern zusammenarbeiten muss - so die Spekulation von Seiten Bloomberg - wird da eben nicht nur von mir erwartet, dass das wirtschaftspolitische Klima sich in FR eben verbessert.
      Versteh mich nicht falsch, an grundlegende Strukturreformen nach Lehrbuch glaube ich nicht, auch nicht, dass etwas vergleichbares wie die bspw. die H4 Reformen in D etc. passieren könnten.
      Aber oft hilft es schon erheblich, wenn der Staat nicht mutwillig "Business" verhindert. Und da scheint mir ein Macron mit seinem Lebenslauf (Mitarbeiter in einem Wirtschaftsliberalen ThinkTank und Rothschid) nicht der ungeeignetste Kandidat zu sein. Oder hättest du tatsächlich lieber eine Le Pen, die ernsthaft meint, von der russischen Wirtschaftspolitik lernen zu können. Zu Putins Wirtschaftspolitik gehört es u.a zu enteignen und indirekt Kriege gegen unmittelbare Nachbarn zuführen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
      Aber rein von der Investmentseite scheint Macron das kleinere Risiko zu LePen und in einem Upside-Szenario könnte er die Situation dort - rein wirtschaftlich - sogar verbessern...
      Aber das sind ungelegte Eier...

      Wenn man das bestehende Euro-System grundlegend ablehnt, dann wäre natürlich LePen die Kandidatin, weil sie da erklärterweise raus will, klar...

      Wie es mit dem Euro weitergeht, wissen die tonangebenden Personen wer auch immer das sein mag - selbst nicht. Wir das sind da jetzt drinnen und wir kommen da auch nicht einfach raus, wenn man die unterschiedlichen Ebenen der Politik, Wirtschaft und des Finanzwesen miteinbezieht. Genau das machen ja die selbsternannten DURCHBLICKER nämlich nicht.
      Das da was im Argen liegt bzw. es theoretisch von Anfang an irgendwie schief lief, war schon sehr lange klar. Waren es nicht FR und Dt. die hintereinander als Erste den Mastrichter Vertrag vor über 10 Jahren gebrochen haben und ist nicht die EZB gerade den Deutschen mit Zinssenkungen beigesprungen wie schon vor Jahren ein japanischer Notenbanker unkte...

      Worauf ich hinaus will. Das ganze Gejammer bringt nix. Das Schwarzmalen gerade in der Vermögensverwalter-Branche gehört zum guten Ton bzw. ist für die kleinen fast überlebenswichtig, weil sie ihren Kunden verkaufen müssen, ja "nur wir" retten dein Geld, weil wir den Durchblick haben, räusper... Und ihnen wohl gesonnene Medien übernehmen das halt, weil es sich ebenfalls verkauft.
      Übrigens je besser die Boutiquen umso leiser treten sie diesbezüglich auf.
      Gibt es den Euro in 10 Jahren noch? Keine Ahnung. Aber selbst wenn er überlebt, in welcher Form auch immer, wird es aus meiner Sicht immer noch einen signifikanten Anteil in der dt. Bevölkerung geben, die ein paternalistisches Staatverständnis haben und das wird aus meiner Sicht für uns viel eher der wirtschaftspolitische Sargnagel sein, denn um das zu beheben bräuchten wir ein einigermaßen funktionierendes Reflektionsvermögen und das ist wie Nietzsche sehr trefflich analysierte bei uns naja sagen wir mal ausbaufähig ;)
      Nietzsche meinte in Ecco Homo sinngemäß: Die Deutschen seien Idealisten aus Feigheit vor der Wahrheit.

      In dem Sinne gutes investieren und nicht so viel ärgern. So lange es für ne Leberkässemmel und a Hoibe am Tag reicht, is ned so schlecht, wie mein Vater zu sagen pflegt ;)

      >> Nachdem ich das Wort Perspektive im Zusammenhang mit der FR-Wahl und Dt/EU gebrauchte, nehme ich an, dass du dich ebenfalls darauf beziehst <<
      Nö. Das bezog sich auf mein direkt vorher Geschriebenes, und das ist halbwegs guten Willens ja zu erkennen.
      Ansonsten hätte ich einen Bezug zu Deiner geäußerten Hoffnung – die ich als solche übrigens gleichermaßen hege, :yawn: – hergestellt bzw. Dich direkt mit @... angeprochen.

      >> fast rituell-wirkende EU-/Draghi/Südländer-Bashing <<
      'Bashing'? :rolleyes: – Nu' übertreib' mal nicht ...
      Ich bin doch nur d'accord mit denjenigen Experten :yawn:, die bisher in Sachen EUR bestätigt werden, und die nachwievor zu UNrecht verunglimpft werden.
      Und ich fingerzeige auf Reformverweigerung und -unfähigkeit, die diesen Experten Recht geben.
      That's it, that's all.

      Dass Deine Berufsgilde (Deine Anpielung läuft ziemlich ins Leere, ;))und »wir« als Kapitalanleger bislang davon profitieren, ändert nix an besagter Perspektive – im Gegenteil, wie die Radikalisierung nach links+rechts in der EU doch zeigt [auf der Straße tobt sich bisher ganz überwiegend der linke Mob aus (und darf das unsäglicherweise)].

      >> wir kommen da auch nicht einfach raus, wenn man die unterschiedlichen Ebenen der Politik, Wirtschaft und des Finanzwesen miteinbezieht. Genau das machen ja die selbsternannten DURCHBLICKER nämlich nicht. <<
      @cimar, ersteres streitet doch niemand ab. Nur war+ist das Drinbleiben eben nicht banal dahergesagt 'alternativlos'. Dass »man« darüber eine Diskussion wie der Teufel das Weihwasser vermied+vermeidet ist nur bezeichnend für eine Argumentationschwäche der nichtdurchblicken Wollenden.

      – Glaub' doch nicht, dass die ökonomisch malträtierte breite EU-Bevölkerung sich die windfall profits von »uns« nicht zurückholen wird wollen und darüber, wie die Geschichte ja so lehrt, nicht unwahrscheinlich weiteren UNsinn abnickt resp. entsprechend wählt.

      Und dahingehende Indizien 'ärgern' mich; sry, aber mir ist mein Lebensstandard für's Alter nun mal nicht egal.
      Und ich denke halt, im Sinne des großen Ganzen, auch anderen ernsthaften Vorsorgern sollte das nicht egal sein.
      Das hängt eben nicht nur an der Rendite, zur deren Erzielung ich mich ja auch hier ganz überwiegend verwendete.
      Ich wünschte, bei so manchem meiner politischen »Widersacher« wäre das auch der Fall, ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 10:37:32
      Beitrag Nr. 26.039 ()
      Vitrolife
      nach Zahlen deutlich im Plus.

      http://www.reuters.com/article/brief-vitrolife-q1-ebitda-ris…

      Wird anscheinend nicht billiger. Bei paralleler Schwäche des EUR ggü. SEK sieht das doch gut aus. Somit scheint sich meine (teilweise) Neuorientierung weg vom Schwerpunkt US auch außerhalb Investments zu suchen auszuzahlen.

      Grüße
      Linkshänder
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 08:16:59
      Beitrag Nr. 26.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.877 von Timburg am 25.04.17 06:55:22
      Zitat von Timburg: Guten Morgen @all,

      @Cimar
      na ja, Investival ist in dieser Beziehung ein eher gemäßigtes Beispiel; wer sich täglich hier rumtreibt bemerkt schnell dass WO ein ausgesprochen EURO- bzw. Europa-averses Board ist. Man muss nur die meistgeklickten (und jedem allbekannten) Threads auf die Schnelle durchstöbern um das zu sehen.

      Ich halte mich da aus den bekannten Gründen eher aus politischen Diskussionen heraus - und wenn müsste ich als Moderator sowieso eher eine neutrale Haltung annehmen ;) - wichtig ist für mich bei diesem Thema aber die Frage wie es weitergeht ?? Ob das gestern nur eine Eintagsfliege war oder ob verschiedene Analysten - welche teilweise schon seit Monaten eher für europäische als US-Aktien zum Einstieg trommeln - nicht doch irgendwo bzw. irgendwann recht bekommen. Wir sind ja fast alle mehr oder weniger US-lastig. Und wenn parallel der € erstarkt und dann der DAX auch noch den DOW outperformed schaut es dementsprechend in den Depots aus. Einen kleinen (Vor?)geschmack haben wir ja wahrscheinlich alle gestern beim Blick auf den Depotauszug gehabt.

      Darum darf zumindestens die rhetorische Frage gestellt werden ob man in der Gesamtstrategie etwas ändern sollte?? Bei mir selber geht sowas ja nur über große Zeitspannen da ich nicht von heute auf morgen alles umschichte. Bin ja seit letztem Jahr von 59% US-Anteil bei 51% angekommen und denke dass das eine Aufteilung ist welche mich zuversichtlich beiden Alternativen entgegensehen läßt. Und solange der Dollar auch in der Range 1,05-1,10 schwankt werde ich damit wahrscheinlich auch relativ gut fahren. Anders verhält es sich wenn der € - entgegen aller Erwartungen - wieder Richtung 1,20-1,25 gehen sollte. Stichwort Schwarmintelligenz. (da letztes Jahr die meisten schon die Parität vor Augen hatten) :rolleyes:

      @Na_Bravo
      kann mich noch gut erinnern als ich 1990-1991 noch für jede einzelne Sendung nach Salzburg eine Ausfuhranmeldung machen musste. Will mir gar nicht vorstellen was da für eine Heidenarbeit auf mich/uns zukommen würde wenn das wirklich mal alles Vergangenheit wäre mit der gemeinsamen Zoll- und Währungsunion ?!?!

      Bin mal gespannt wie hier die Meinungen dazu stehn.

      Wünsche einen guten Start in den Tag
      Timburg


      Danke für deine moderierenden Worte. Ich weiß ja, dass der Investival ein "Guter" ist und nicht zu den Hau-drauf-Typen aus den Stehen wir vor einem Crash oder Sozial-/Einwanderungswahnsinns- Threads gehört, weswegen ich auf seine politischen Beiträge hier überhaupt eingehe. Und ich denke, er @investival kann das auch mit einem Augenzwinkern vertragen 8)

      Schönen Tag noch...
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 06:55:22
      Beitrag Nr. 26.037 ()
      Guten Morgen @all,

      @Cimar
      na ja, Investival ist in dieser Beziehung ein eher gemäßigtes Beispiel; wer sich täglich hier rumtreibt bemerkt schnell dass WO ein ausgesprochen EURO- bzw. Europa-averses Board ist. Man muss nur die meistgeklickten (und jedem allbekannten) Threads auf die Schnelle durchstöbern um das zu sehen.

      Ich halte mich da aus den bekannten Gründen eher aus politischen Diskussionen heraus - und wenn müsste ich als Moderator sowieso eher eine neutrale Haltung annehmen ;) - wichtig ist für mich bei diesem Thema aber die Frage wie es weitergeht ?? Ob das gestern nur eine Eintagsfliege war oder ob verschiedene Analysten - welche teilweise schon seit Monaten eher für europäische als US-Aktien zum Einstieg trommeln - nicht doch irgendwo bzw. irgendwann recht bekommen. Wir sind ja fast alle mehr oder weniger US-lastig. Und wenn parallel der € erstarkt und dann der DAX auch noch den DOW outperformed schaut es dementsprechend in den Depots aus. Einen kleinen (Vor?)geschmack haben wir ja wahrscheinlich alle gestern beim Blick auf den Depotauszug gehabt.

      Darum darf zumindestens die rhetorische Frage gestellt werden ob man in der Gesamtstrategie etwas ändern sollte?? Bei mir selber geht sowas ja nur über große Zeitspannen da ich nicht von heute auf morgen alles umschichte. Bin ja seit letztem Jahr von 59% US-Anteil bei 51% angekommen und denke dass das eine Aufteilung ist welche mich zuversichtlich beiden Alternativen entgegensehen läßt. Und solange der Dollar auch in der Range 1,05-1,10 schwankt werde ich damit wahrscheinlich auch relativ gut fahren. Anders verhält es sich wenn der € - entgegen aller Erwartungen - wieder Richtung 1,20-1,25 gehen sollte. Stichwort Schwarmintelligenz. (da letztes Jahr die meisten schon die Parität vor Augen hatten) :rolleyes:

      @Na_Bravo
      kann mich noch gut erinnern als ich 1990-1991 noch für jede einzelne Sendung nach Salzburg eine Ausfuhranmeldung machen musste. Will mir gar nicht vorstellen was da für eine Heidenarbeit auf mich/uns zukommen würde wenn das wirklich mal alles Vergangenheit wäre mit der gemeinsamen Zoll- und Währungsunion ?!?!

      Bin mal gespannt wie hier die Meinungen dazu stehn.

      Wünsche einen guten Start in den Tag
      Timburg
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 00:57:23
      Beitrag Nr. 26.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.487 von cimar am 24.04.17 23:42:13
      Zitat von cimar: Wenn man das bestehende Euro-System grundlegend ablehnt, dann wäre natürlich LePen die Kandidatin, weil sie da erklärterweise raus will, klar...

      Wie es mit dem Euro weitergeht, wissen die tonangebenden Personen wer auch immer das sein mag - selbst nicht. Wir das sind da jetzt drinnen und wir kommen da auch nicht einfach raus, wenn man die unterschiedlichen Ebenen der Politik, Wirtschaft und des Finanzwesen miteinbezieht. Genau das machen ja die selbsternannten DURCHBLICKER nämlich nicht.

      Worauf ich hinaus will. Das ganze Gejammer bringt nix. Das Schwarzmalen gerade in der Vermögensverwalter-Branche gehört zum guten Ton bzw. ist für die kleinen fast überlebenswichtig, weil sie ihren Kunden verkaufen müssen, ja "nur wir" retten dein Geld, weil wir den Durchblick haben, räusper...

      Die latente Euroskepsis hier im Forum ist mir auch schon lange ein Rätsel. Wie würde es denn ohne Euro aussehen:
      (1) Die D-Mark wäre kursmäßig schon längst durch die Decke gegangen, und der Exportkaiser Deutschland wäre bestenfalls ein feuchter Traum der größten Optimisten
      (2) Der österreichische Schilling wäre 2008 im Rahmen der Osteuropakrise gnadenlos in den Abfluss gespült worden, und irgendwo in der Liga des argentinischen Pesos gelandet.
      (3) Die Italiener könnten ihre Lira soviel abwerten wie sie wollten, im Vergleich zu den asiatischen Billiglohnländern wären sie immer noch zu teuer. Sie hätten also geringe Finanzstabilität in Kombination mit einer dennoch schrumpfenden Wirtschaft.
      (3) Timburgs Weltflaggen-Depot wäre eine permanente Währungsachterbahn mit willkürlichen Wechselkursen von einem guten Dutzend europäischer Nationalwährungen.

      Insofern ist der Euro bis jetzt in meinen Augen eine große Erfolgsgeschichte, mit zugegebenermaßen heftigen strukturellen Problemen. Aber im Vergleich zu währungspolitischen nationalen Alleingängen sicher die bessere Alternative.
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