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    Der Euro ist deutscher Selbstbetrug - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.12 16:15:10 von
    neuester Beitrag 09.08.12 10:01:10 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 07.08.12 16:15:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Interview mit Prof. Hankel
      Der Euro ist deutscher Selbstbetrug

      http://www.spar24.de/news/eurokrise/professor-hankel-der-eur…

      Die seit zwei Jahren akut schwelende Eurokrise beschäftigt inzwischen auch das oberste deutsche Gericht. Einer der bekanntesten deutschen Euro-Gegner ist Professor Wilhelm Hankel. Schon vor der Euro-Einführung wies er auf die hohen Risiken des Euros für Deutschland hin. In einem Interview mit www.spar24.de erklärt Hankel, warum der Euro ein deutscher Selbstbetrug ist, weshalb die deutschen Sparer und Verbaucher durch den Euro alles verlieren werden und warum die D-Mark die bessere Lösung für Deutschland ist. Professor Hankel ist Herausgeber einiger kritischer Bücher zum Euro, die man auf der Seite www.dr-hankel.de erwerben kann

      Spar24.de: Ist es nicht ein Märchen, dass der Euro gut für die deutsche Exportwirtschaft ist?

      Prof. Dr. Hankel: Es ist nicht nur ein Märchen, sondern ein deutscher Selbstbetrug. Die deutsche Exportwirtschaft verkauft durch den Euro ihre Waren im Ausland unter Wert. Die Zahlen aus den Leistungsbilanzen belegen das.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 16:51:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.466.042 von opina am 07.08.12 16:15:10Das ist doch längst klar.


      Die wissen aber auch, dass nur durch Inflation die deutsche Staatsverschuldung auf ein erträglicheres Maß herunter gefahren werden kann.
      Die Südländer sind uns aber schon einen Schritt voraus, so dass uns Deutschen ein Inflationseuro gar nichts nützt.
      Ist erst mal kein Geld mehr da, bricht der deutsche Export sowieso zusammen.

      Nur Politiker glauben, dass man mit schönen Worten etwas erreichen kann. Wer dauerhaft Waren unter Wert verkaufen will, dem geht es wie Schlecker und den vielen, denen die Größe die Gewinne geraubt hat.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 17:44:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer dauerhaft Waren unter Wert verkaufen will, dem geht es wie Schlecker und den vielen, denen die Größe die Gewinne geraubt hat.

      ...stimmt absolut! Darüber hinaus wird konkurriert mit Lohndumping, um die Stückkosten zu minimieren. Dazu kommt dass unsere Gelder ins Ausland gehen und die sich damit bei uns mit Produkten eindecken. Man kann sagen, wir finanzieren mit Steuergeldern die Unternehmen, das Lohndumping und unsere Nachbarn, wie abartig ist das denn?
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 00:32:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von buchi1971: Wer dauerhaft Waren unter Wert verkaufen will, dem geht es wie Schlecker und den vielen, denen die Größe die Gewinne geraubt hat.

      ...stimmt absolut! Darüber hinaus wird konkurriert mit Lohndumping, um die Stückkosten zu minimieren. Dazu kommt dass unsere Gelder ins Ausland gehen und die sich damit bei uns mit Produkten eindecken. Man kann sagen, wir finanzieren mit Steuergeldern die Unternehmen, das Lohndumping und unsere Nachbarn, wie abartig ist das denn?


      Wir sind eben eine Exportnation!
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 09:19:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.466.042 von opina am 07.08.12 16:15:10Wir ist der denn nur an seine Professur gekommen?

      Der Wert einer Ware wird letztendlich und ausschließlich von Angebot und Nachfrage deffiniert, was ein weltweit gültiges Gesetz der Marktwirtschaft ist! Da kann man Währungsnamen drann schreiben, wie man will, es ändert NICHTS !!

      Man sollte solche Sprüche von einem Bücherschreiber auch mal kritisch hinterfragen. Da bleibt der fade Beigeschmack der Werbung zum Kauf der eigenen Produkte-->hier Bücher.;)

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      Avatar
      schrieb am 08.08.12 09:42:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Rhum,

      Der Wert einer Ware wird letztendlich und ausschließlich von Angebot und Nachfrage deffiniert, was ein weltweit gültiges Gesetz der Marktwirtschaft ist! Da kann man Währungsnamen drann schreiben, wie man will, es ändert NICHTS !!


      In einer Marktwirtschaft; ja. Nur haben wir keine Marktwirtschaft, sondern der Preis bildet sich zu einem hohen Grad über die Marktmacht der Anbieter (Oligopole, verdeckte Kartelle), Protektionismus, infolge von künstlichen Verknappungen durch Spekulation, staatlichen Eingriffen und Intransparenz zugunsten der Machtpotentiale im Markt.

      Schlecker ist nicht wegen dem Lohndumping gescheitert, sondern an seiner Wachstumsstrategie, dem besseren Angebot und Preis/Leistungsverhältnis der Konkurrenz.... und Gier.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 10:20:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.468.963 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.08.12 09:42:18Doch, denn die Auswüchse, welche du nanntest, wird es auch immer innerhalb einer Marktwirtschaft geben, hat es auch immer gegeben.

      Schlecker, nur ein Irrläufer darin, wurde übrigens auch wegen seiner Lohnpolitik häufig kritisiert. Der ist aber keine Erklärung der Marktwirtschaft.

      Der Prof Hankel hat ja ein irres berufliches Leben und scheint mir nun an einer Stelle angekommen zu sein, wo man so leicht an seiner Wahrnehmung der realen Zusammenhänge zu zweifeln beginnt. Ein Grund dafür seh ich in der Meidung der Medien zu seinen Thesen, die nun sagen wir mal etwas abgehoben erscheinen. Darum bedient er sich auch zusehendst seitlicher Publikationen...

      Wiki schreibt u.a.

      ..Wilhelm Hankel vertrat seine Ansichten u.a. in der national-konservativen Jungen Freiheit, der rechtsextremen National-Zeitung[7] und der Neuen Solidarität.[8] Hankel rechtfertigte dies damit, dass er von anderen Medien ignoriert wurde....

      Zitate

      "Eine Währung die man retten muss, ist keine mehr."[11]

      "Wir drucken immer neue Euro, um die alten (geschuldeten) Euro zu retten."[12]
      Getrennte Kontrolle von Geld und Kapital

      Hankel sieht in der Geld- und Kreditschöpfung einen systemimmanenten Fehler der kapitalistischen Finanzwirtschaft, der systembedingt zu Krisen führe. Die Vermehrung der Geldmenge durch Vermehrung der Münzen und Senkung ihres Materialwerts durch König Midas (700 vor Chr.) sieht Hankel als erstes Beispiel für die Krisenhaftigkeit der Kredit- und Geldschöpfung. Damit der Kapitalismus gerettet werden könne, dürfe nicht mehr Geld durch Geld erwirtschaftet werden, sondern durch Arbeit. Die globalen und nationalen Kreditgeschäfte müssten „an die Leine“ gelegt werden. „Geldfortschritt“, die Schaffung immer neuer Geldprodukte, sei „Kreditbetrug“....

      Zitat Ende

      spätestens jetzt wird klar, das Hankel träumt. Geld ist ein Tauschobjekt, welches den reinen Tauschhandel etwas regelt, aber dennoch auch einer Entwicklung der Wertigkeit unterliegt. Will ich einen Tausch machen, will ich was davon haben(verdienen) Warum sollte das nicht für Geldgeschäfte gültig sein? Und noch wichtiger: Wie wollte das auch nur irgend jemand weltweit gültig "an die Leine legen". Das sind klar Träumereien und wer sich darin verrennt, wird einfach von der Realität überrollt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 10:40:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Noch kurz dazu

      Betrachten wir mal die Entwicklung der Agrarwirtschaft, der Elektroindustrie und der Maschinenindustrie über einen sagen wir Zeitraum von 50 Jahren. Dann erkennt man, das wir eine reale Marktwirtschaft haben, sogar mit vielen Krisen, die alle gemeistert wurden, wie es auch jetzt sein wird.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 11:04:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Rhum;

      Wiki schreibt u.a.

      ..Wilhelm Hankel vertrat seine Ansichten u.a. in der national-konservativen Jungen Freiheit, der rechtsextremen National-Zeitung[7] und der Neuen Solidarität.[8] Hankel rechtfertigte dies damit, dass er von anderen Medien ignoriert wurde....


      Das nehme ich ihm schon ab.....das deutsche Medienkartell schreibt nunmal aus Eigeninteresse im Sinne der Exportwirtschaft und großen Kapitaleignern.

      Das von dort gedroht wird, bei Zuwiderhandlung die Werbebudgets einzufrieren; ist ja kein Geheimnis. Und ohne diese Budgets könnten alle Blätter zusperren.

      die Geld- und Kreditschöpfung wird erst dann zum Fehler und Problem, wenn die Geldvermehrung keine realen Vermögen mehr schafft oder nicht mehr schaffen kann. Genau das passiert durch die exponentielle Geldschöpfung(Kapitalzuwachs) auf der einen, und die exponentielle Verschuldung über den Zins auf der anderen Seite...

      . Wenn er meint, man könne das Problem durch Arbeit bereinigen, liegt er wohl falsch.

      Wir sind ja bereits an dem Punkt, an dem wir Arbeit schaffen, die eigentlich überflüssig ist. Arbeit um der Arbeit willen oder um neue eigentlich überflüssige Güter zu produzieren (unnützer Ressourcenverbrauch), bringt uns genauso wenig weiter wie Geldschöpfung um des Geldes/des Kapitalzuwachses willen.

      Geld wurde vom Tausch- zum Mittel der Machtausübung. Das die Macht bei denen zunimmt; die nicht nur das Monopol zur Geldschöpfung für sich beanspruchen, sondern auch die Ströme lenken; ist nur logisch. Das bedeutet, dass die Regierungen Schutzschirme in Billionenhöhe bis zum abwinken installieren können..das Problem bleibt nicht nur, sondern verschärft sich durch die negativen Wechselwirkungen mit der Realwirtschaft und den öffentlichen Haushalten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 12:05:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.469.447 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.08.12 11:04:39Die Drohung der Sperrung des Werbebudget ist existent. Ich glaube aber in dem Fall wird es nicht so hoch gehängt. Es bleibt ein fader Beigeschmack, wie er sich publiziert und umgekehrt bekommen alle die Blättchen ein gewisses Image, welches sie vermeiden oder umgekehrt pflegen wollen, publizierten sie sowas.

      Der Prof ist ja kein Nationalsozialist oder sowas. Er tickt da nur ein wenig an einer Stelle neben dem, was ich so als real sehe, fertig. Der Prof Sinn ist manchmal ähnlich gelagert, die sind halt in einer anderen Sphäre unterwegs.

      Das deutsche Medienkartell, wie du sagst, nenne ich dann mal deutsche Einheitspresse-->schreibt sich gegenseitig alles ab, mangels qualitativer journalistischer Arbeitsleistung. Dahin sind die verkommen. War noch ne gute Zeit, als es die neuen Zeitschriften in D gab, die auch mal Eigenleistung mit kritischem Format hervor brachte, lang ists her.:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 20:26:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Rhum,

      Er tickt da nur ein wenig an einer Stelle neben dem, was ich so als real sehe, fertig. Der Prof Sinn ist manchmal ähnlich gelagert, die sind halt in einer anderen Sphäre unterweg.

      Stimmt; liegt teils daran, dass sie sich nicht von der Basis und den Erklärungen lösen können, die sie selbst gelehrt haben... und die Ihnen selbst gelehrt wurden; teils auch aus Eigeninteressen und Lobbyismus wie bei Rürup etc...imho

      Betrachten wir mal die Entwicklung der Agrarwirtschaft, der Elektroindustrie und der Maschinenindustrie über einen sagen wir Zeitraum von 50 Jahren. Dann erkennt man, das wir eine reale Marktwirtschaft haben, sogar mit vielen Krisen, die alle gemeistert wurden, wie es auch jetzt sein wird.

      real ja; sagt aber nichts über die Ausprägung

      die Agrarwirtschaft ist mittlererweile EU-subventionierte Planwirtschaft; die einerseits subventionsbedingt überproduziert, und andererseits subventionsbedingt künstlich verknappt. (z.B. bei Mais zu Biosprit etc.)In einem freien Markt hätte die deutsche Landwirtschaft wenig Chancen.

      Was ist denn noch übrig von der deutschen (Kleingeräte)Elektroindustrie mit Ausnahme der Automobilzulieferer im Vergleich zu den 1970ern ? Kapsch, Loewe, Grundig, Schaub-Lorenz, Schneider ?? aus welchen Kassen werden Konzerne wie Siemens bezahlt ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 10:01:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.472.239 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.08.12 20:26:23Da kommen wir nun an einen Punkt, wo ein großes Fragezeichen hinter all die Subventionen gemacht werden muß und es womöglich keine befriedigende Antwort gibt!

      An Subventionen bzw. deren Folgen leidet aktuell Spanien, vorher Irland, beide EU-Subventionen im Immobilienbereich.
      Auch der Ruhrpott hat damit zu kämpfen, der Bergbau nicht mehr rentabel bei uns.
      Landwirtschaft, einst ein Feld des Wohlstands bei uns, erfuhr auch ihre Veränderungen, u.a. auch durch Subventionen. Da gibts aber noch andere Entwicklungen, wo es eben manchen doch noch gelang, was gutes zu bringen.

      Auto-/Kleingeräteindustrie wurde stark überollt vom Ausland, ja. Und auch da existiert eine Realität mit den gleichen Geschehnissen, wie vorab bei uns. Die Japse kriegen jetzt ab, was wir vor 20-30 Jahren abkriegten. Deren Autoindustrie, Elektroindustrie etc. teilweise auf dem Rückzug bei uns.(Mazda Lev entläßt 130 Leute) Im Gegenzug steht unsere wieder auf, weltweit. Toyota bleibt die Ausnahme. Siemens hat rechtzeitig die Zeichen der Globalisierung erkannt und genutzt, was auch etlichen anderen ursprünglich deutschen Konzernen gelang, z.B. VW oder Bayer usw.

      Das ist auch noch im Rahmen einer Marktwirtschaft betrachtbar, auch wenn es hier Verlierer gab und geben wird. Unterm Strich, volkswirtschaftlich betrachtet, fährt unser Land immer noch in der fordersten Reihe bei der Globalisierung und aktuell im Ergebnis bei der Außenhandelsbilanz sogar sehr gut mit, war nicht immer so!
      ----
      Darum bleiben jedoch immer noch jede Menge Baustellen bestehen. Absolut unbefriedigend ist die politische Arbeit im Inland, die eine permanente Reduzierung des Wohlstands (hört sich harmlos an) nicht verhindern kann, ja garnicht beachtet.
      ----
      Lobbyismus ist eine Krake, die in allen Ländern mehr oder weniger existent ist. Oder glaubst du ernsthaft, im chinesischen Systemen gibts das nicht?


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