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    Polen, Bulgarien und Rumänien demnächst im EURO ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.12 16:00:02 von
    neuester Beitrag 01.12.12 17:56:29 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.177.309
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      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:00:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/politik/ausland/article109920107/EU-Parla…

      17.10.2012

      Polen, Bulgarien und Rumänien demnächst im EURO-Raum ?

      Schulz(SPD glaubt an die totale Euro-Erweiterung


      "...

      Die Welt: Wie genau wollen Sie die Brücke schlagen zu den Nicht-Euro-Staaten?

      Martin Schulz: Ich wehre mich gegen diesen Ausdruck. Das sind alles künftige Euro-Staaten. Polen als Beispiel hat die am dynamischsten wachsende Wirtschaft in Europa, sie wollen den Euro einführen.

      ..."


      :eek:
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:12:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn die Klug sind, bleiben sie aus dem Euro raus!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:16:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.625 von AktienKlaus am 17.10.12 16:12:15#2

      Oder sie treten dem britischen Pfund bei... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:17:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Polen wird derzeit zugeschüttet mit Krediten!

      Das Geld ist also weg. Für immer.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:42:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.571 von Blue Max am 17.10.12 16:00:02So blöd wird da wohl niemand sein. Gut die sehen, dass die korrupten Schmarotzerländer auf Deutschlands Kosten gut leben und da sie ebenfalls korrupt sind, wollen sie vielleicht noch was vom Kuchen ab haben. Nur der Kuchen ist alle und danach gibt es Bürgerkrieg und wer weiß, was die lieben Deutschen dann noch so drauf haben. Wenn die in Deutschland merken, dass sie sich vom Geld immer weniger lesiten können, wird die Moral hier schneller sinken als gestern abend beim 4:0.

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      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:43:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Blue Max: #2

      Oder sie treten dem britischen Pfund bei... ;)


      Einer solch schwachen Währung wie dem Pfund? Warum sollten sie das tun?
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 16:44:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.571 von Blue Max am 17.10.12 16:00:02Die Polnische Wirtschaft ist zu stark, um sich mit dem Euro alles zu versauen. Die wollten mal vor Jahren den Euro haben, jetzt wird zunehmnds Abstand davon genommen.

      Bulgarien und Rumänien sind meiner Ansicht nach noch weit davon entfernt, in die Euro-Zone aufgenommen zu werden. Griechenland ist da ein warnendes Beispiel.

      Und was Schulz so von sich gibt, interessiert keine Sau. Er ist Polemiker durch und durch und durschaut die ganze Wirtschatfspolitik nicht im Geringsten. Der geht lieber in Talkshows und pöbelt rum - dazu reicht es gerade noch.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 17:04:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.798 von Laprog am 17.10.12 16:44:15Ich kann mir nicht vorstellen, das die Polen so blöd sein werden. Der Euro ist am Arsch. Nur unsere Politiker, die sind zu blöd, sich das ein zu gestehen. Die geben Fehler nie zu.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 17:20:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von sukraman: Ich kann mir nicht vorstellen, das die Polen so blöd sein werden. Der Euro ist am Arsch. Nur unsere Politiker, die sind zu blöd, sich das ein zu gestehen. Die geben Fehler nie zu.


      Dass es beim Euro "Geburtsfehler" gab, haben etliche Politiker zugegeben. Und die BRD mußte(!) dem Euro als Preis für die Widervereinigung beitreten.

      Jeder VWLer im 1.Semester muß doch gewußt haben, dass Volkswirtschaften, die sich nicht gleichen nicht in ein und demselben Wirtschaftsraum gleichwertig nebeneinander exisiteren können. Das war bekannt, wurde aber nicht beachtet.

      Ein Zurück gibt es leider nicht mehr.

      Wenn man ein Haus anzüdet, dann wird man aus der Asche kein neues Haus aufbauen können. Das ist das Problem z.Zt.

      Eine Antwort auf die Euro-Krise hat niemand. Kein Politiker, kein Wirtschaftswissenschaftler und auch kein Stammtischprolet. Und auch wir hier im Forum nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 17:22:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.798 von Laprog am 17.10.12 16:44:15"Bulgarien und Rumänien sind meiner Ansicht nach noch weit davon entfernt, in
      die Euro-Zone aufgenommen zu werden."


      Großer Irrtum, zumindest was Bulgarien betrifft. Das Land übertrifft alle Maastricht-
      Kriterien locker lächelnd bei weitem und würde auf Wunsch sofort mit Kusshand in den
      Euro-Raum aufgenommen. Staatsverschuldung bei 12 - 14 % des BIP, Neuverschuldung gar
      nicht der Rede wert. Schäuble würde über Wasser laufen (oder rollen), könnte er solche
      Zahlen vorweisen.

      Reste von Intelligenz haben die politische Führung jedoch bewogen, von dem einstigen
      Ziel Eurobeitritt abzukehren. Euro-Mitglied heißt eben auch ESM-Mitglied. Und die
      Bulgaren haben weiß Gott andere Sorgen, als Italien, Spanien und Frankreich zu retten.
      Und schon gar kein Interesse, ihre nationale Identität abzugeben, wie das die
      Euro-Länder wohl tun werden, wenn sich die Schäuble-Merkel-Gang durchsetzen sollte.

      Es ist schon schlimm genug, dass Bulgarien de Facto bereits Euroland ist. Durch diese
      mehr als unglückliche Währungsbindung an die DM. 1 LEW = 1 DM. Das ist der festge-
      schriebene Umrechnungskurs, der jetzt natürlich analog auf den Euro umgerechnet wird.
      Ein Kurs, den der LEW noch nie gehabt hat. Historisch hat er sich immer zwischen
      60 und 70 Pfennigen bewegt.

      Und so ist es dem Land völlig unmöglich, seine Währung abzuwerten um konkurrenz-
      fähiger zu werden. Da sind die Mercedes-Automobile, die sich eh niemand leisten kann,
      eben angenehm "preiswert", dafür bleiben die Hotels leer, weil Urlaub in Bulgarien
      im Vergleich zur Türkei einfach zu teuer ist.

      Aber Bulgarien als Euro-Land? Schulz muss besoffen sein. Kein Land, dass die Brisanz
      der Lage sieht, tritt dieser Währung noch freiwillig bei.

      p.s.
      Ob es für die anderen Nicht-Eurostaaten ebenfalls eine Währungsbindung gibt, das
      weiß ich nicht. Ich wäre aber sehr dankbar, wenn jemand diese Bildungslücke bei
      mir schließen könnte.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 17:27:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.722.986 von Goedecke_Michels am 17.10.12 17:22:04Das mit Bulgarien stimmt - habe ich nicht gewußt.

      Es scheint tatsächlich eins der ganz wenigen Länder in Europa zu sein, die die Maastricht-Kriterien erfüllen.

      Was ich aber so lese, dann haben die Bulgaren gar keinen Bock auf den Euro solange die Euro-Krise nicht gelöst ist.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 17:39:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.007 von Laprog am 17.10.12 17:27:06So isses! Die haben allen Grund, mit ihrem Geld ökonomisch umzugehen. Und das tuen
      sie. Nicht nur mit ihrem eigenen Geld sondern auch mit dem Geld der Gemeinschaft.

      Es ist z.B. das einzige mir bekannte Land in der EU, das Fördermittel (keine Darlehn)
      nicht alle abruft.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 18:06:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mal,schauen ob der Euro die nächsten 3 Jahre überhaupt überlebt.
      Ohne Tricksereien ist die Währung doch jetzt schon nicht mehr haltbar.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 18:23:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=65226&title=China…

      Sollte es hier zu echten Auseinandersetzungen kommen, ist der Euro ebenfalls Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 19:17:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.007 von Laprog am 17.10.12 17:27:06Ich würde es noch anders auslegen: Solange die ihre Währung, wie zu DM-Zeiten fest gebunden haben, haben sie den Euro, nur mit ner anderen Aufschrift. Aber sie sind das einzigste Land, das dem entweichen kann, so es es will, indem sie die Bindung lösen.

      Das aber scheinen die nicht zu wollen, wofür es einen Grund geben muß?

      Den aber kenne ich nicht, weil ich mich bisher zuwenig mit dem Land beschäftigt habe.


      Noch zum Schulz. Der muß in seiner Heimat keinen guten Job gemacht haben, man redet garnicht gut über ihn und denkt, das er nach Brüssel weg gelobt wurde, was ja schon häufiger in anderen Fällen mit zu sehen war.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 19:20:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr habt Ungarn vergessen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 19:34:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.544 von Rhum56 am 17.10.12 19:17:26Ich denke mal, Du wolltest mir antworten.

      Ich weiß nicht, wie leicht die Bindung zu lösen ist. Deutschland ist, neben China
      und Russland, der wichtigste Handelspartner für Bulgarien. Eine Auflösung der
      Währungsbindung würden unsere Politgangster wahrscheinlich als Affront ansehen.
      Ich denke, das will man vermeiden. Da wird lieber weiter gelitten, bzw. leiden
      gelassen.

      Zum Thema Leiden - wir reden über ein Land, in dem der weitverbreitete Durchschnitts-
      lohn bei 300 Lewa liegt. Der Mindestlohn bei 240 Lewa. Ein Lehrer 500 Lewa verdient
      und ein Arzt am Krankenhaus 600 Lewa. Das alles Brutto! Und das alles bei Lebens-
      mittelkosten, die höher sind als in Deutschland und Energiekosten in gleicher Höhe
      wie hier. Nur die Mietkosten sind deutlich niedriger.

      Wen wundert es da, dass sich im Land Unmut breit macht. Der durchaus das Potential
      hat, sich zu entladen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 19:35:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.555 von yammy am 17.10.12 19:20:08"Ihr habt Ungarn vergessen. "

      Erzähl mal!
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 20:14:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von sukraman: So blöd wird da wohl niemand sein. Gut die sehen, dass die korrupten Schmarotzerländer auf Deutschlands Kosten gut leben und da sie ebenfalls korrupt sind, wollen sie vielleicht noch was vom Kuchen ab haben. Nur der Kuchen ist alle und danach gibt es Bürgerkrieg und wer weiß, was die lieben Deutschen dann noch so drauf haben. Wenn die in Deutschland merken, dass sie sich vom Geld immer weniger lesiten können, wird die Moral hier schneller sinken als gestern abend beim 4:0.


      Sobald hier die Arbeitlosenzahlen auf 4 Millionen und noch mehr steigen,
      (das wird kommen)werden die Umfragewerte von Frau Merkel dramatisch in den Keller gehen. So wie der Deutsche Michl drauf ist, wenig von Polik und Wirtschaft Ahnung hat, wird er mit geballter Hand in der Tasche ganz Böse werden und alles abwählen was sich heute noch etablierte Partei nennt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 20:19:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn es hart auf hart kommt, sind wir noch anfälliger als die Spanier, weil wir uns mit hohen Exportüberschüssen über Wasser halten.Braucht bloß China wegbrechen in Asien zu schweren Konflikten kommen, sind wir am Ende.
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 23:39:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.796 von AHEO am 17.10.12 20:14:47Sobald hier die Arbeitlosenzahlen auf 4 Millionen und noch mehr steigen,

      Wie hoch sind die Arbeitslosenzahlen denn jetzt? Also tatsächlich, nicht statisisch? Ich glaube um auf 4 Millionen zu kommen, müssten die Arbeitslosenzahlen mächtig sinken. Auf tatsächliche 4 Millionen. Und ob die Menschen in Arbeit glücklich sind, welche 3 Euro 50 mehr verdienen als Hartz IV wage ich zu bezweifeln...

      :(
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 23:55:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von AHEO:
      Zitat von sukraman: So blöd wird da wohl niemand sein. Gut die sehen, dass die korrupten Schmarotzerländer auf Deutschlands Kosten gut leben und da sie ebenfalls korrupt sind, wollen sie vielleicht noch was vom Kuchen ab haben. Nur der Kuchen ist alle und danach gibt es Bürgerkrieg und wer weiß, was die lieben Deutschen dann noch so drauf haben. Wenn die in Deutschland merken, dass sie sich vom Geld immer weniger lesiten können, wird die Moral hier schneller sinken als gestern abend beim 4:0.


      Sobald hier die Arbeitlosenzahlen auf 4 Millionen und noch mehr steigen,
      (das wird kommen)werden die Umfragewerte von Frau Merkel dramatisch in den Keller gehen. So wie der Deutsche Michl drauf ist, wenig von Polik und Wirtschaft Ahnung hat, wird er mit geballter Hand in der Tasche ganz Böse werden und alles abwählen was sich heute noch etablierte Partei nennt.


      Mach dir da mal keine Sorgen.
      Bei dem, was der Michl bislang schon alles erduldet hat, ohne seinem Unmut Luft zu machen (vom üblichen Stammtischgejammer mal abgesehen), kann ich mir nicht mehr vorstellen, was eigentlich noch kommen muss, damit der Michl mal seinen Arsch hochkriegt u. auf die Straße geht. Ganz sicher nicht ein Ansstieg der Arbeitslosenzahl. Er könnte ja bei der Teilnahme an einer Demo evtl. eine Folge von "DSDS" oder "Bauer sucht Frau" verpassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 00:24:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von InEx: Sobald hier die Arbeitlosenzahlen auf 4 Millionen und noch mehr steigen,

      Wie hoch sind die Arbeitslosenzahlen denn jetzt? Also tatsächlich, nicht statisisch? Ich glaube um auf 4 Millionen zu kommen, müssten die Arbeitslosenzahlen mächtig sinken. Auf tatsächliche 4 Millionen. Und ob die Menschen in Arbeit glücklich sind, welche 3 Euro 50 mehr verdienen als Hartz IV wage ich zu bezweifeln...

      :(


      Ich glaubs auch nicht wirklich. Aber ist ja auch egal.
      Für die meisten Menschen zählt nun mal nur die offizielle Zahl.
      Und wie ich vorhin schon schrieb, wäre es in DE wohl den allermeisten auch völlig schnuppe, wenn die Zahl über 4 Mio liegen würde. Ist vielleicht bedauerlich, aber so ist es nun mal, da sollte man sich keinen falschen Illusionen hingeben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 17:07:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.623 von Goedecke_Michels am 17.10.12 19:34:38Eine Auflösung der Währungsbindung würden unsere Politgangster wahrscheinlich als Affront ansehen.

      Warum sollten sie das? Es wäre der politische Wille Rumäniens, einem Land, was wirtschaftlich im EU-Vergleich eher eine kleine Rolle spielt. Das kann sich ändern, siehe Beispiel Türkei. Es liegt im Geschick der Rumänen, was man daraus machen kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 18:56:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Er könnte ja bei der Teilnahme an einer Demo evtl. eine Folge von ´DSDS´ oder ´Bauer sucht Frau´ verpassen."

      Das kann man doch sicher auf ganz geordnete deutsche Art alles unter einen Hut bringen.
      Die Ossis haben 1989 ihre Demonstrationen auch ganz diszipliniert immer erst nach Feierabend begonnen und werden das bei der Bundestrulla auch nicht anders machen als beim Erich.
      Und für die Wessis wird sich sicher auch eine Zeit finden lassen, wo gerade keine wichtige Sendung im Fernsehen kommt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 19:06:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.727.520 von Rhum56 am 18.10.12 17:07:22"Warum sollten sie das? Es wäre der politische Wille Rumäniens, einem Land,
      was wirtschaftlich im EU-Vergleich eher eine kleine Rolle spielt."


      Was der Wunsch der Rumänen ist, das weiß ich nicht. Hier ging es um Bulgarien.
      Richtig ist aber, dass auch die eine wirtschaftlich eher kleine Rolle spielen.
      Genau wie die Griechen.

      Und - dürfen die aus dem Euro? Sie dürfen es auf gar keinen Fall. Koste es was
      es wolle! Der Krake EU lässt keinen mehr los!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 19:43:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.728.034 von Goedecke_Michels am 18.10.12 19:06:52sorry hatte die Namen vertauscht.

      Das die sich seinerzeit an die DM klammerten, kann ja nur den Hintergrund haben, das ihnen ihre eigene Währung zu weich, sprich abwertend war.

      So denke ich ist es auch bei den Griechen, die Drachme verlor ständig an Wert. Der Grund, warum die selber auch mit allen Mitteln im Euro bleiben wollen.

      Finde man sollte bei dem aktuellen unseriösen Geschrei auch mal versuchen, hinter die Kulissen zu schauen. Es sind Spekulanten am Werk, wahrscheinlich der Soros vorne weg. Sie bekamen aber auf verschiedene Weise saueres und konnten trotz Gerüchte und Dramatisierung bisher nicht ihr Ding drehen. Draghi gab dann den Rest mit: "Glauben sie mir, es wird reichen."

      Das mal weg gedacht sieht es beim Euro ganz passabel aus. Sein Wert hat sich gut entwickelt und die Problemzonen kann man bearbeiten und zur Gesundung bringen.

      Muttis Vorgehensweise ist, auch wenn man es ihr bisher geren abspricht, garnicht so schlecht. Etwas Salamitaktik und die Geldhähne sugzessiv höher hängen. Dann bewegen sich die Problemländer eben doch und sie kann der Wahl entgegen sehen.
      --------------------------
      Gerade wird verbreitet, dass Lettland bei der Euro-Einführung 2014 bleibt, weil sie sich nicht verrückt machen lassen von dem Geschrei...
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/waehrungst…
      Sieh mal einer an!:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 22:09:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Borealis: "Er könnte ja bei der Teilnahme an einer Demo evtl. eine Folge von ´DSDS´ oder ´Bauer sucht Frau´ verpassen."

      Das kann man doch sicher auf ganz geordnete deutsche Art alles unter einen Hut bringen.
      Die Ossis haben 1989 ihre Demonstrationen auch ganz diszipliniert immer erst nach Feierabend begonnen und werden das bei der Bundestrulla auch nicht anders machen als beim Erich.
      Und für die Wessis wird sich sicher auch eine Zeit finden lassen, wo gerade keine wichtige Sendung im Fernsehen kommt.


      Wenn das anders nicht klappt mit dem demonstrieren, dann koennte man das ja wie in Nordkorea regeln. Dort herrscht Anwesenheitspflicht, wenn fuer die Dinge demonstriert werden soll, die die Oberdurchblicker fuer richtig halten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.12 20:20:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.728.182 von Rhum56 am 18.10.12 19:43:44Ich habe Dein Posting gelesen, verstanden (glaube ich) und tief durchgeatmet.

      Natürlich fühlten sich die Bulgaren gebauchpinselt, als ihre Währung plötzlich auf
      dem gleichen Level wie die DM gehandelt wurde. Importe waren plötzlich so günstig
      wie noch nie. Leider waren damit aber auch Exporte so teuer wie noch nie.

      Konkurrenzlos teuer! Und leider läßt sich die Schraube nicht so einfach zurückdrehen.
      Abwertung der Währung, Du nennst es Zerfall, war doch in der Vergangenheit das Zau-
      bermittel, diese Volkswirtschaften konkurrenzfähig zu halten.

      Und, dass die Griechen "mit allen Mitteln" im Euro bleiben wollen, das halte ich für
      Deine persönliche, sehr mutige Meinung. Was haben sie denn davon? Was passiert denn
      im Moment? Griechen haben Schulden bei Banken, die sie nicht zurückzahlen können.
      Dafür bekommen sie von EU-Ländern, die das NOCH können, Kredite, um die notleidenden
      Kredite bezahlen zu können. Haben die Griechen dann anschließend weniger Schulden?
      Haben sie nicht. Lediglich die Gläubiger haben sich geändert. Gläubiger sind jetzt
      nicht mehr die Deutsche Bank und die Societé Géneral, sondern französische und deutsche
      Steuerzahler. Das Kardinalproblem Griechenlands, das ein strukturelles ist, hat sich
      in keiner Weise geändert.

      Wo also liegt jetzt "Mutti´s" Großtat. Hat sie eine einzige Maßnahme in die Wege
      geleitet, die Griechenland dazu verhilft, leistungsfähiger zu werden? Hat sie nicht.
      Sie hat es durchgesetzt, dass Bürger dieses armen Landes in beispielloser Weise
      beraubt und der Armut preisgegeben wurden. Sie hat kräftige Schützenhilfe dabei
      geleistet, dass in diesem Land das Bildungswesen am Boden liegt, soziale Einrich-
      tung quasi nicht mehr existieren, und Schwerstkranke nicht mehr medizinisch versorgt
      werden. MITTEN IN EUROPA!!!!!

      So stelle ich mir eine Mutti vor.

      Aber für Dich ist das ja jetzt sicher wieder unseriöses Geschrei. Wenngleich die
      Tatsachen es dokumentieren.

      p.s.
      Bis 2014 sind es noch 14 Monate. Was meinst Du, was bis dahin noch alles passiert.
      Niemand kann die Letten daran hindern klüger zu werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 12:27:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.732.435 von Goedecke_Michels am 19.10.12 20:20:11Ich glaub nicht, dass die Bulgaren sich gebauchpinselt fühlten, denn es war deren Willen, die Währung so anzupassen. Kenne keinen Deutschen, der das wollte.

      Billig/teuer wird es überall, aber eher durch eine Wertschöpfung. Eine künstliche Währungsanpassung kaschiert immer ein wirtschaftliches Problem und dafür gibt es noch viele Beispiele, z.B. in der Vergangenheit China/USA, was sich seit 2006 langsam erledigte, weil die Chinesen gemerkt hatten, dass es eher nicht so richtig war...

      Griechen "mit allen Mitteln" im Euro bleiben wollen, das halte ich für
      Deine persönliche, sehr mutige Meinung. Was haben sie denn davon? Was passiert denn
      im Moment? Griechen haben Schulden bei Banken, die sie nicht zurückzahlen können.


      Damit hast du den Grund dafür genannt, warum die kein Geld von den Banken mehr kriegen.
      Hier wird vielfach einfach mit der Sozibrille betrachtet, ohne einmal zu hinterfragen. Ich finde, das ist schwerst anzuprangern, denn da kommen dann die bescheuerdsten Argumente hinterher.
      So hat Mutti garkeine Schuld an dem ganzen Problem. Das haben die Griechen ausschließlich selber. Ihr Staat ist im Korruptionssumpf und ihr Syszem im Gewerkschaftssumpf verkommen. Das sollen wir jetzt richten? Warum bitteschön? Die müssen es selber richten. Das Problem dabei natürlich der Leidensweg der einfachen Leute und die ungebrochene Arroganz der oberen Schicht, die es gibt!
      Stellten wir uns weiter unbegrenzt zur Verfügung, würde unser eigenes System dadurch sehr stark beschädigt, was eigentlich schon der Fall ist! Stichwort Altersversorgung.

      Das kann es also nicht sein. Im Gegenzug sehen wir mit an, wie z.B. Chinesen den Griechen in deren eigenem Land vormachen, wie es abgeht, so man denn will!
      Beipiel:

      AFP/Aris Messinis Cosco hat mit Piräus noch viel vor
      Vor zwei Jahren übernahmen die Chinesen einen Teil des Hafens von Piräus. Seitdem boomt dort das Geschäft. Die Griechen können nur staunend zum Nachbarn hinüberschauen – und sich beklagen.
      „Es ist wie ein anderes Land da drüben“, wundert sich Thanassis Koinis, einer der Manager der Hafenverwaltung von Piräus. Was er meint, ist die chinesische Seite des
      ...
      Chinesen beleben Hafen von Piräus: http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/chinese…
      Und das nach großen Anlaufproblemen!

      Andere Länder waren auch mal in der Krise, mußten vom IWF gestützt werden und harte Auflagen erfüllen, ob Argentienien oder in der Asienkrise 97/98. Und sie haben es geschafft. Das wird bei den Griechen auch laufen. Nur haben die dabei das Glück, dass Europa an ihnen noch festhält.

      Und dann gibts tatsächlich auch noch positives zu berichten, obwohl man hier manchmal das Gefühl hat, dass es keiner mehr hören WILL!

      ...Griechenlands Export nach China ist im ersten Quartal um knapp 270 Prozent gestiegen. Das geht aus aktuellen Zahlen der Vereinigung griechischer Exporteure hervor. Exportgut Nummer eins waren Erdölprodukte, gefolgt von Baumwolle und Medikamenten.

      Die steigenden Exporte nach China haben die Bedeutung des Landes für die angeschlagenen Griechen verdoppelt. Bereits im vergangenen Jahr investierten Chinesen massiv in Griechenland.

      Während der Export in Mitgliedsländer der Europäischen Union um weitere 6,8 Prozent zurückging, baute Griechenland seine Ausfuhren auch in andere Schwellenländer stark aus: Das Exportvolumen in den Mittleren Osten und nach Nordafrika stieg um 98 Prozent.....
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/06/23/export…

      Soziale Einrichtungen sind also nach Deiner Auffassung unter Muttis Mitwirken beschädigt worden? Boa, dat war aber ein ganz kalter.
      Wer hat denn den Waisenhäusern 20% Steuern auf ihre Spendeneinnahmen aufgebürdet? Das waren Griechen!
      Wenn der größte Exporteur,CocaCola Helenic, der 95% exportierte, wegen zu hoher Steuerlast abwandert, wer ist das schuld? Mutti?

      Ich finde, es wird immer deutlicher, nur die Griechen können an ihren Strukturen im Wirtschaftssystem selber etwas ändern. Etwas Druck von außen muß wohl auch sein, wie man sieht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 13:09:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Griechen "mit allen Mitteln" im Euro bleiben wollen, das halte ich für
      Deine persönliche, sehr mutige Meinung. Was haben sie denn davon?


      Die Frage stellt sich exakt umgekehrt:
      Was geschähe, wenn die aus dem Euroverbund austräten? Die würden ein Chaos hervorrufen im eigenen Land und der Eurozone. Der Bürger würde die Drachme nicht wollen/akzeptieren und versuchen, weiter mit Euro zu arbeiten.
      Ein Indiz dafür ist der aktuelle Trend bei denen, bare Euros zu horten.

      Dann wird m.E vollkommen ausgeblendet, warum denn überhaupt die Gemeinschaftswährung angestrebt wurde? Sind da mehrheitlich Nachteile, oder umgekehrt Vorteile zu sehen?

      Die offenen Grenzen und die Gemeinschaftswährung war eine von allen gewollte europäische Entwicklung, vereinbart bei den Verhandlungen nach dem Mauerfall mit den ehemaligen Siegermächten, wollen wir nicht vergessen!

      Zu der Zeit war Griechenland schon 8 Jahre EU-Mitglied, auch da wollen wir nicht vergessen.

      Das verhalf denen, als Land leichter an Geld zu kommen, als es vorher der Fall war. Da liegt der Ursprung des griechischen Problems. Zum Schluß, vor dem Zusammenbruch ihres Systems, wurden den Griechen von allen Seiten Kredite aufgeschwätzt, was das Zeug hält. Gleiches geschah in den USA und vor 15 Jahren auch in Asien.

      All die gestrauchelten Personen bekommen jetzt keine Kredite mehr, weil deren Auskunft eben schlecht ist. Und das addiert sich dann zu der Krise hoch.
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 14:12:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30
      "Andere Länder waren auch mal in der Krise, mußten vom IWF gestützt werden und harte Auflagen erfüllen, ob Argentienien oder in der Asienkrise 97/98. Und sie haben es geschafft. Das wird bei den Griechen auch laufen."

      Das kann man nicht mit Griechenland vergleichen.
      In den Ländern, die von der Asienkrise betroffen waren, wurden vorher starke und konkurrenzfähige wirtschaftliche Strukturen geschaffen ("Tigerstaaten"). In Griechenland sind im Gegensatz dazu die aufgenommenen Schulden nicht in eine Stärkung der Wirtschaft geflossen.
      Und die hatten auch alle ihre eigene Währung. Keines dieser Länder wäre aus der Krise wieder rausgekommen, wenn es wie Griechenland an eine Gemeinschaftswährung gefesselt gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 17:46:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      Damit reihst Du Dich in die Reihe der Abwertungsjünger ein, ohne zu hinterfragen, warum die Griechen selber im Euro bleiben wollen!

      Die negierst auch, was ich in #30 an Ereignissen mit Quellenangaben aufzeigte, kannst also auch nur die Molltöne.

      Die wollten in den Euro, weil sie mehrheitlich darin einen Vorteil gegenüber der Drachme sahen, die werthaltig zu oft verringert wurde. Eine Währungsabwertung hat immer viele negative Begleiter. Einer davon sitzt den wohlhabenden Griechen immer noch aus der Vergangenheit im Genick, weshalb die gerne ihre Kohle ins Ausland schleppen. Sie trauen ihren korrrupten Politikern nicht, befürchten erneut eine Weichwährung zu bekommen.

      Sie haben schlicht auf zu großem Fuß gelebt, was sich jetzt bitter rächt, ob Du und Ich das gut oder schlecht finden, zählt nicht. Es läuft solange, bis wieder wettbewerbsfähige Verhältnisse entstanden sind.

      Du verweist auf die Länder in Asien, das deren eigene Währung des Problems Lösung ist und die eine bedeutendere Wirtschaftsleistung vorweisen konnten. Das ist nicht der Grund, weshalb die wieder aus dem Loch kamen. Der ist schlicht, das sie es angepackt haben, auch mit Druck vom IWF, wie jetzt die Griechen. Beim Thema Griechenland fällt auf, dass immer noch danach gesucht wird, wer im Ausland schuld und wer von welchem Land Geld schickt?

      Wir leben im Informationszeitalter, was auch heißt, dass es jetzt gute Möglichkeiten gibt, sich über die Geschehnisse der anderen Krisenländer zu informieren. Hab ich gemacht.
      Schau dir die Langzeit-Charts bei der ECB an zu den asiatischen Währungen. Ich sag Dir, garnicht schlecht.
      http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/index.en.ht…
      Korea: http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/eurofxref-g…

      Hier zur griechischen Schuldenhistorie:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      Eine Erklärung, wie es auch möglicherweise laufen könnte:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/was-griechenland-v…

      Und dann sei da noch der Vergleich zum Nachbarn Türkei erlaubt. Die wollten lange Zeit zur EU gehören, wurde aber an der "langen Leine gelassen". Heute boomt die Türkei und man sieht schmunzelnd zu, wie sich die EU da im Morast windet. Rein wollen die da aber jetzt nicht. Aber Feriengäste gehen eher in die Türkei, nicht zuletzt, weil dort die Preise/Löhne tiefer sind. Da herrscht eben Wettberwerb mit den Griechen.

      Und das haben die Türken alleine hingekriegt. Auch da der Verweis auf den Währungschart, auch bei der ECB.
      Schau es Dir an! Es fällt auf, das da eher weniger Unterschiede bestehen, somit also nicht die türkische Lösung in der Abwertung liegt, denn auch die haben es angepackt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 17:49:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zur Erinnerung an die Situation Argentinien 2001
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/725533/Arg…
      Avatar
      schrieb am 01.12.12 17:56:29
      !
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