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    TSI 2.0 - die überlegene Strategie? ein Realtest (Seite 99)

    eröffnet am 27.07.13 10:00:37 von
    neuester Beitrag 15.01.24 18:31:24 von
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      schrieb am 15.12.15 12:31:58
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.307.374 von ETF_Simulation am 15.12.15 11:42:40
      Zitat von ETF_Simulation: Ich werde mich zukünftig sehr viel strenger an mein System halten und tatsächlich erst nach einem Ampelwechsel die Position drehen und tatsächlich erst am Abend gegen 17:30 Uhr.


      Mir gehts ganz genauso, jede noch so gute Strategie ist nur so gut wie Ihre Umsetzung. Und genau da habe ich geschlampt. Mich ärgern nicht die Verluste sonders nur mein Mangel an Disziplin.

      Ich verbuche es unter Lehrgeld und arbeite an meiner Disziplin.

      Glück auf!
      Avatar
      schrieb am 15.12.15 12:15:53
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.307.374 von ETF_Simulation am 15.12.15 11:42:40Nach meinem spontanen Teilverkauf am 3. Dezember habe ich mich zum Ampelwechsel am 11. an das Regeldatum gehalten. Weil ich mit einem etwas größeren Volumen handele, habe ich 8 Transaktionen getätigt und werde das auch zukünftig so handhaben:
      Gegen 11 Uhr verkaufe / kaufe ich je 50% des DAX-ETF und des LEV-DAX-ETF und nach 16 Uhr den Rest. So habe ich immer Mischkurse und wenn die Börse im Tagesverlauf dreht, nehme ich einen Teil der Drehung mit.
      Avatar
      schrieb am 15.12.15 11:42:40
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Ich möchte hier mal meine Gedanken zum letzten Wechsel posten. Natürlich ist so eine "ex post-Betrachtung" immer mit Vorsicht zu genießen. Und ich will mich auch gar nicht über mein bisheriges Jahresergebnis beschweren. Aktuell bin ich aber mit meiner 2X Long-Position von Donnerstag 3,5% unter Wasser.

      Das beklage ich gar nicht und das kann passieren.

      Am vergangenen Donnerstag habe ich meine Position beim DAX von 10.544 von 2X Short in 2X Long gedreht. Die S&P500-Ampel war aber noch "rot" und ich habe lediglich erwartet, dass sie Donnerstagabend auf "grün" springt. Was sie dann auch tat.

      Mein System sieht vor, dass die Ampel am Donnerstagabend auf "grün" springt und ich zum Ende des Xetra-Handels am Freitag um 17:30 Uhr meine Position drehe.

      Ich habe bereits am Donnerstagmorgen gedreht, weil meine isolierte Berechnung nach Wochentagen den Freitag als eher positiven DAX-Tag ergeben hat.

      Nun war ich also am Freitag auf der falschen Seite. Statt 4,88% Steigerung musste ich eine 4,88% Reduzierung meines Vermögens hinnehmen. Mein Depot wäre also um fast 10% wertvoller, hätte ich mich an mein System gehalten. Das finde ich nicht gerade wenig.

      Nun mag der vergangene Freitag ein extremer Tag gewesen sein. Aber mein Backtesting und auch das Ergebnis des Backtestings beruht nun einmal auf festen Vorgaben.

      Jetzt fühle ich mich natürlich schlecht. Weil ich mich nicht an mein System gehalten habe und fast 10% Verlust erlitten habe.

      Ich werde mich zukünftig sehr viel strenger an mein System halten und tatsächlich erst nach einem Ampelwechsel die Position drehen und tatsächlich erst am Abend gegen 17:30 Uhr.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 19:39:42
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.303.267 von Fever91 am 14.12.15 19:19:45In den KIID steht: "Zur Erreichung des Anlageziels schließt der Fonds ein Finanzderivatgeschäft mit der Deutschen Bank ab, um einen Großteil der Zeichnungserlöse gegen die Rendite des Index zu tauschen."
      Demnach also analog zum gehebelten DAX-ETF.

      Vielleicht weiß jemand besser, wie das konkret bewerkstelligt wird?
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 19:19:45
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.302.883 von elmago am 14.12.15 18:34:40Danke für die Antwort. Wie sieht es mit dem einfachen Short- ETF aus? Dort leiht sich der Emittent den Aktienkorb und verkauft ihn dann oder? Wie sieht es dann hier mit dem Risiko aus?
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      schrieb am 14.12.15 18:34:40
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.302.529 von Fever91 am 14.12.15 17:58:37
      Zitat von Fever91: Zum Thema Einlagensicherung: Wie sieht es denn mit dem Emittentenrisiko bei den Fonds aus? Vor allem bei den gehebelten? Ist es z.B. möglicherweise sinnvoll statt in den 2x Long in eine Kombination aus 4x und 1x Long zu investieren, da der 1x Long gedeckt ist, während der 2x Long wie der 4x Long behandelt wird im Fall eines Bankrotts?


      Fonds haben (theoretisch) kein Emittentenrisiko, weil die vom Fonds gehaltenen Anlagen Sondervermögen darstellen. Deshalb fallen sie bei Insolvenz der Fondsgesellschaft nicht in die Konkursmasse. Theoretisch, weil sie Assets verleihen können, die sie später nicht mehr zurückbekommen. Solche Dinger hat es in USA schon bei Rohstoff-Fonds gegeben, wo die Anleger später in die Röhre geguckt haben.
      Der DAX-ETF LU0274211480 repliziert physisch, d.h. er hält physisch und konservativ einen DAX-Aktienkorb.
      Der LevDAX LU0411075376 hingegen bildet den 2xDAX über Derivatgeschäfte mit der Deutschen Bank nach. Dieses Kontrahentenrisiko wird von der Deutschen Bank zu über 100% abgsesichert. (https://etf.deutscheawm.com/DEU/DEU/ETF/LU0411075376/DBX0BZ/…)
      Wenn die Deutsche Bank aber in eine Schieflage gerät, ist die Sicherheit futsch und die Forderungen des LU0411075376 gegenüber der Deutschen Bank fraglich.

      Mit mehr als 2fach gehebelten ETF habe ich mich nicht beschäftigt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 17:58:37
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Hey Leute, zunächst auch mal danke von mir an alle die zu dem tollen Tool beigetragen haben. Bin Freitag morgen eingestiegen (war davor gemäß Strategie Kasse) und jetzt ging es direkt erstmal 400 Punkte nach unten. Hab ich wohl Pech gehabt :P

      Zum Thema Einlagensicherung: Wie sieht es denn mit dem Emittentenrisiko bei den Fonds aus? Vor allem bei den gehebelten? Ist es z.B. möglicherweise sinnvoll statt in den 2x Long in eine Kombination aus 4x und 1x Long zu investieren, da der 1x Long gedeckt ist, während der 2x Long wie der 4x Long behandelt wird im Fall eines Bankrotts?

      Andere Frage: Habt ihr mal Backtests zu einer gehebelten Einzelaktien Strategie gemacht? Also so ähnlich wie beim Aktionär nur mit Faktorzertifikaten?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.15 16:27:23
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.292.257 von elmago am 12.12.15 11:07:06
      Zitat von elmago:
      Zitat von Dean_Martini: meine Freundin hat schon seit 20 Jahren ein Konto bei der Raiffeisenbank. Vorgestern erhielt sie ein Schreiben von eben jener Bank mit der Mitteilung, dass die Kundeneinlagen ab 2016 auch nur noch bis 100.000 Euro gesichert sein werden!


      Mein Kenntnisstand ist, dass bislang die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 € pro Person greift, egal bei welcher deutschen Bank. Haben denn die Raiffeisenbanken ein anderes System?


      Derzeit beträgt dieser gesetzliche Anspruch EU-weit einheitlich 100.000 Euro.
      In Deutschland gehen die Sicherungssysteme der verschiedenen Bankengruppen über diesen Mindestschutz hinaus. Die Genossenschaftsbanken und die Sparkassen praktizieren den sogenannten Institutsschutz, nach dem die Kundeneinlagen bei diesen Kreditinstituten unbegrenzt geschützt sind.

      https://www.vr.de/service/finanzlexikon/einlagensicherung.ht…

      Möglicherweise wird hier bereits Rechtssicherheit für einen irgendwann in der Zukunft stattfindenden "Haircut" der Anleger geschaffen. Wenn alle Bankguthaben oberhalb von 100.000 Euro von staatlicher Seite einfach abgeschöpft werden, besteht kein Anspruch auf Entschädigung für die Anleger. Dieser hat auch vorher nicht bestanden, aber es würde bei einer unbegrenzten Einlagensicherung eine größere Rechtsunsicherheit herrschen, es würde massenweise Klagen geben, und ein "Haircut" könnte nicht so kontrolliert ablaufen. So aber zeigt man dem Steuermichel die AGB, in welchen steht, dass er im Ernstfall nur Anspruch auf 100.000 Euro hat, und gut ist's.
      Avatar
      schrieb am 12.12.15 14:22:20
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Gem. der Informationen des Bankenverbandes sind bei dt. Banken immer
      Einlagen von Privatpersonen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften bis zu einer Höhe von maximal 100.000 Euro durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) abgedeckt.

      Darüber hinaus gibt es aber eine oft genutzte freiwillige Absicherung, die bei einer Million Euro pro Kunde beginnt, in den meisten Fällen dieser Betrag aber deutlich höher ist. So läge die durchschnittliche Sicherungsgrenze bei 190 Millionen Euro pro Kunde pro Bank. Im Falle von FlatEx gem. Welt.de bislang immerhin bei >3 Mio. Euro.

      Dass Banken auf ihre Einlagen derzeit wohl negative Zinsen erhalten ist sicher unschön, unschöner aber noch finde ich, wenn bei der Kosteneinsparung die Risiken der Privatpersonen so brachial ausgeweitet werden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.15 11:07:06
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.290.154 von Dean_Martini am 11.12.15 19:36:43
      Zitat von Dean_Martini: meine Freundin hat schon seit 20 Jahren ein Konto bei der Raiffeisenbank. Vorgestern erhielt sie ein Schreiben von eben jener Bank mit der Mitteilung, dass die Kundeneinlagen ab 2016 auch nur noch bis 100.000 Euro gesichert sein werden!


      Mein Kenntnisstand ist, dass bislang die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 € pro Person greift, egal bei welcher deutschen Bank. Haben denn die Raiffeisenbanken ein anderes System?

      Ich halte diese 100 T€ allerdings für eine sehr theoretische Summe:
      Ich rechne nicht damit, dass aus dem Bereich der Volks-und Raiffeisenbanken oder Sparkassen diese Sicherung in Anspruch genommen werden muss. Wenn aber doch, dann aufgrund eines übergreifenden finanziellen Desasters, dem sich niemand entziehen kann.
      Wenn dieser Fall eintritt, ist die Einlagensicherung sowieso total überfordert und Makulatur.

      Außerdem gibt es ja momentan die Forderung bzw. Diskussion um eine Erweiterung der Einlagensicherung auf alle EU-Staaten, was die Situation für deutsche Vermögen bestimmt nicht verbessert.
      Mich beunruhigt, dass es da einen Zusammenhang zu geben scheint mit der Forderung nach Abschaffung des Bargeldes. Dann kannst Du Zuhause oder im Safe kein Geld mehr für Notzeiten horten, sondern musst es zur Bank bringen, wo es letzten Endes nicht mehr unter Deiner Kontrolle und auch nicht mehr Dein Eigentum ist: In der Bankbilanz steht ja auf der Passivseite nicht „Guthaben von Fritz Schmitz“, sondern „Kundenforderung von Fritz Schmitz“.
      Es geht am Ende des Tages darum, ob man Fritz Schmitz nicht ganz einfach durch eine Währungsreform o.ä. enteignen kann. Dagegen kann er sich nur schützen, indem er sein Geld in Realwerte investiert (Immobilien, Aktien, ETF-Strategie, Edelmetalle, alter Whiskey etc.), weil Geldvermögen praktisch einfach verpuffen kann.

      Fazit: Die Einlagensicherung ist eine Scheinsicherung. Wer Vermögen angespart hat, sollte Bankeinlagen möglichst gering halten oder zumindest einen Teil im Ausland in Fremwährung halten.
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