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    Verbrechen - privat und institutionell - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.13 11:53:38 von
    neuester Beitrag 21.08.13 12:56:21 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.184.973
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      schrieb am 20.08.13 11:53:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von konservativen Politikern wird oft nach härteren Gesetzen gerufen, mit denen Verbrechen auf privater Basis geahndet werden sollen. So zum Beispiel heute nach der Geiselnahme in Ingolstadt, wo ein Stalker Geiseln genommen hatte. Frau Dr. Merk, die bayrische Justizministerin, hat nach härteren Gesetzen für Stalker gerufen.

      Der Blick ist hier also auf die Verbrechen aus Privatinitiative gerichtet.

      Ausgeblendet werden dagegen Verbrechen des Apparates gegen den Bürger, als ob es solche gar nicht geben kann. Ich denke hier beispielsweise an den aktuellen Fall Mollath.

      Ich denke, dass eine immer weiter gehende Verschärfung der Gesetze gegen Privatverbrechen die Wahrscheinlichkeit für Systemverbrechen gegen Bürger erhöht. Oder ist es Zufall, dass die Mollath-Geschichte in Bayern passiert ist ?
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      schrieb am 20.08.13 12:49:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Absolut richtig, während die Gesetz und Regeln im Privatbereich nach Lust und Laune verschärft und erhöht werden, bleiben die Institutionellen und Staatlichen unberührt.

      Wenn man sich das Verbrechen der EU an der Gesellschaft anschaut oder das Verbrechen der Landesbanken mit der Veruntreuung von Steuergeldern, ist das eine einzige Sauerei.

      Will nicht wissen was täglich den Ämtern und Beamtenbuden an Vetternwirtschaft vergeben und veruntreut wird. Dass aber jemand von den auch nur einmal vors Gericht gezerrt wird - Fehlanzeige.

      Es wird immer schlimmer, man könnte behaupten die Daumenschrauben werden täglich weiter angezogen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 14:05:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na gut, das weiss man doch seit Jahrhunderten:
      Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen.
      Heute gibts noch den Goldenen Handschlag obendrauf.
      Nix neues unter der sonne.
      Avatar
      schrieb am 21.08.13 12:56:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es gibt Leute, die hier mehr Durchblick haben als die Allgemeinheit.

      Der Hamburger Dr. Gerhard Strate z. B. hat nicht nur Mollath rausgeholt (mit anderen zusammen) - er hat auch gegen institutionelle Verantwortungslosigkeit schon Schritte unternommen.

      Zitat:"Hamburg - Auf diesen Moment hat er lange gewartet: Am 31. März 2009 reichte Gerhard Strate Anzeige gegen die führenden Köpfe der HSH Nordbank ein. Erst heute - mehr als vier Jahre danach - stehen die Banker tatsächlich vor Gericht. Für den Hamburger Anwalt, einen der prominentesten Strafverteidiger der Bundesrepublik, geht sein Feldzug gegen einige der mutmaßlichen Verantwortlichen der Finanzkrise damit endlich in die Schlussphase."

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/hsh-vorstand-…

      Aber es gibt nur wenige, die sich solch einen Kampf zumuten und überhaupt von den Fähigkeiten dazu in der Lage sind.


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