Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 704)

[Robota]

Baerbock sieht in Friedensgesprächen mit Moskau keinen Sinn

https://de.yahoo.com/nachrichten/baerbock-sieht-friedensgesp…

Ich würde mal behaupten, Deutschland ist so unbeliebt wie lange nicht mehr auf der Welt.
Die Politik verlässt sich gänzlich auf alte Bündnispartner.
Aber selbst bei den Bündnispartnern kriselt es innerpolitisch.
Die innerpolitische Konflikte sind da und sie sind schwieriger als in den vergangenen 30 Jahren.
Der Spruch, "wir haben uns darauf vorbereitet" ist hämisch.
Denn um ehrlich zu sein habe ich mich nicht darauf vorbereitet.
Bei einer so niedrigen Wahlbeteiligung und bei so vielen innerpolitischen Konflikte bin ich eher bestürzt als vorbereitet.
Die Frage ist nun, welches Leid müssen Bürgerinnen und Bürger in Europa, in der Ukraine und in Russland ertragen bzw. kann ertragen werden.
Ich will damit nur sagen, dass es sehr sehr schwer sein wird diesen politischen Weg lange weiter zu gehen.
Macron hat sich in einer Ansprache nun an das Volk gerichtet und die Franzosen auf schwierige Zeiten eingestellt.
Ich bleibe dabei, eine schnelle Friedenslösung mit einigen Zugeständnissen der Ukraine und der EU wäre meiner Meinung besser und erträglicher für alle Seiten.
Das wäre dann mein Verständnis für Friedenspolitik und meine Erwartungshaltung an eine grüne Aussenpolitik.
Und zwar alles für den Frieden zu tun ohne dabei Waffen einzusetzen.
Den aktuellen Kurs hätte ich jedenfalls nicht einer grünen Partei zugetraut, die sich seit Ihrer Gründung für Bündnisse und Frieden einsetzt.
Denn eines ist gewiss, so schlimm war der Krieg in der Ukraine noch nie oder zumindest seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr.
Aber wie gesagt, heute wird Grün anders gelebt und vllt. auch noch anders verstanden.

[Fuenfvorzwoelf]

Mal keine Heldengeschichte des ukrainischen Militärs

https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-auslaendische-ka…

Gibt es Gut und Böse in diesem Krieg? Nein, Krieg ist immer böse...

[Fuenfvorzwoelf]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.266.916 von for4zim am 24.08.22 21:53:53

Wir werden nie Freunde werden!
Sie sind Meister des Verschwurbelns.
Ich verbreite keine VT, sondern gebe Ihnen ein paar Lektionen über Großmachtpolitik. Nur, Sie wollen das nicht wahrhaben und geben Ihr Äußerstes, damit auch nicht der kleinste Fetzen Wahrheit an meinen Äußerungen kleben bleibt.

Nur, in meinen Augen sind Sie grandios damit gescheitert.

Sie schaffen es ja nicht mal, unabhängige Experten herbeizuschaffen. Ihre sog. Expertin wird für ihre sog. Expertise vom Bundeskanzleramt bezahlt, um damit im sog. öffentlich-rechtlichen Fernsehen die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Und Sie argumentieren mit etwas, was sie 4 Mal wiederholt, in Endlosschleife, damit es auch der letzte 4forzim glaubt. Machen Sie sich gerne weiterhin lächerlich.

Ich werde mich in nächster Zeit beruflich und familiär bedingt hier kürzer fassen. Schließlich muss ich jetzt die anstehenden Querdenker-Demos vorbereiten. Ich habe Sie aber sowieso auf ignore und nur Interesse halber mal Ihre subjektiven Meinungsbeiträge angeschaut.

Ja, Sie haben akademische Titel, toll, aber Sie hausieren nicht damit. Das finde ich prima, ich habe auch 2 Titel und haussiere auch nicht. 🤣

Kasperletheater ist jetzt wieder vorbei. 😭

[IllePille]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.264.822 von Fuenfvorzwoelf am 24.08.22 17:41:52

wurde die Türkei in die NATO gezwungen? Oder hatte die Türkei einen Antrag auf Aufnahme in das Bündnis gestellt? Das die strategische Lage des Landes ein Pluspunkt war und ist, bestreitet doch niemand.

[IllePille]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.264.810 von Fuenfvorzwoelf am 24.08.22 17:40:16

was ich will, ist völlig irrelevant. Warum es derzeit keine Verhandlungen geben kann, die diese Bezeichnung verdienen, habe ich (wiederholt) dargelegt. Darauf gehst du seltsamerweise gar nicht ein. Stattdessen unterstellst mir "Lust" an der Zerstörung. Absurd.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.266.916 von for4zim am 24.08.22 21:53:53

Man sollte sich anschauen, was Ukrainer über das russische Unterdrückungsregime in den besetzten Gebieten, hier in Cherson, sagen, die fliehen konnten.

Es ist ein Terrorregime, das die Zwangsrussifizierung erzwingen will. Die Menschen dort sidn rechtlos, werden ständig kontrolliert und bespitzelt, schon der Gebrauch der ukrainischen Sprache oder Zustimmung zu verbotenen Äußerungen in sozialen Medien kann zur Verhaftung führen, bei der Menschen verschwinden. Aus anderen Quellen ist bekannt, dass verhaftete Menschen gefoltert und erpresst werden. Über die Versorgung mit Nahrung und Medizin sind Menschen in den besetzten Gebieten erpressbar und werden zur Kollaboration gezwungen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-cherson-int…

Und ja, das ist öffentlich-rechtliches Fernsehen, daher ein freies Medium im Gegensatz zu gelenkten russischen Staatsmedien wie RT, bei denen die Regierung in Russland anweist, was geschrieben und gesendet werden soll.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.264.864 von Fuenfvorzwoelf am 24.08.22 17:46:36

Mir ist schon klar, dass Sie wirre Verschwörungstheorien verbreiten. Aber Experten, die für deutsche Behörden arbeiten und selbst Beamte können durchaus trotzdem unabhängige Aussagen machen. Wir leben nicht in einer Diktatur. Vor allem ist das, was die Expertin erläutert, auch gut belegt - ich habe auch Reden von Putin zitiert, wo genau diese Zielsetzung drin steht. Sie argumentieren also gar nicht inhaltlich, sondern nur gegen die Person.

Ihre Behauptungen hingegen können Sie nicht belegen und ergeben oft noch nicht mal logisch einen Sinn.

Sie sollten auch mal die Vergleichsbasis betrachten: Russland erobert Länder, führt dort ein Terrorregime ein und arbeitet mit Mitteln eines Völkermordes in der Ukraine. Das wollen Sie jetzt rechtfertigen als etwas, was "provoziert" sei, woran andere "Mitschuld" hätten. Aber Länder, die NICHT die Ukraine sind, mit denen also die Ukraine NICHTS zu tun hat, haben als souveräne Staaten ihr Recht zur freien Bündniswahl ausgeübt. In dieses Recht DARF Russland nach aktuellem Rechtverständnis nicht eingreifen. Mehrere UN-Resolutionen haben auch bekräftigt, dass die russischen Angriffe und die Krim-Annexion völkerrechtswidrig waren. Von dieser Basis aus, ein Land überfällt Nachbarn und verschiebt Grenzen, dehnt sich bedrohlich nach Westen aus, wollen Sie verurteilen, dass die NATO Staaten aufnimmt, die das wünschen.

Was den aus dem Zusammenhang gerissenen Genscher-Text angeht: Es hat nie eine Vereinbarung gegeben, die ausschließt, dass weitere Staaten der NATO beitreten können - nicht mit der UdSSR und nicht mit Russland. Es gab nur eine Vereinbarung mit der UdSSR, keine NATO-Truppen in Ostdeutschland zu stationieren. Der zitierte Text bezieht sich nur auf Äußerungen im Rahmen von Beratungen, die am Ende NICHT Teil des Vertragswerkes mit der UdSSR wurden und sie beziehen sich nicht auf Russland nach Auflösung der UdSSR. Sie haben KEINEN Vertrag zitiert.

[Fuenfvorzwoelf]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.264.864 von Fuenfvorzwoelf am 24.08.22 17:46:36

Im Übrigen hat Ihr Hauptsprachrohr, die Tagesschau, gerade gestern erst wieder gelogen, als Regierungshandeln bezügl. Maske tragen im Regierungsflieger als i.O. bezeichnet hatte. Das ist mitnichten der Fall und eine glatte Lüge. Soviel zu Ihren "Quellen", deren Aufgabe es ist, Regierungshandeln zu Schönen. Pfui Deibel. Weg mit dem ÖR, der erfüllt seinen Auftrag nicht mehr. Ohne Tagesschau wird auch die Welt nicht untergehen...

[Fuenfvorzwoelf]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.264.939 von Fuenfvorzwoelf am 24.08.22 17:54:37

Genau um diese Sicherheitsinteressen geht es. Die Ukraine bettelte um den Beitritt zur NATO. Die rote Linie wurde endgültig überschritten.

[Fuenfvorzwoelf]

„Was immer im Warschauer Pakt geschieht, eine Ausdehnung des Nato-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben. […] Der Westen muss auch der Einsicht Rechnung tragen, dass der Wandel in Osteuropa und der deutsche Vereinigungsprozess nicht zu einer Beeinträchtigung der sowjetischen Sicherheitsinteressen führen dürfen."

Hans-Dieter Heumann: Hans-Dietrich Genscher. Die Biografie. Schöningh, Paderborn 2012, ISBN 978-3-506-77037-0, S. 280