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    KKR & Co - lukrative Beteiligungs- und Privat Equity-Geschäfte für jedermann (Seite 18)

    eröffnet am 08.04.14 09:31:22 von
    neuester Beitrag 17.05.24 18:20:46 von
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    KKR
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      schrieb am 20.01.15 09:36:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Besteckhersteller WMF: Das Ende der ältesten württembergischen Aktiengesellschaft

      (von Rebecca Eisert, Wirtschaftswoche) - Nach fast 128 Jahren auf dem Stuttgarter Parkett steht der Börsenabgang des schwäbischen Topf- und Besteckherstellers WMF unmittelbar bevor. Was hinter der Aktion des Eigentümers KKR steckt.

      Es ist das Ende einer Ära. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Besteckproduzenten WMF gehen die Besitzer, der US-amerikanische Finanzinvestor KKR und der österreichische Investor Fiba, den letzten Schritt, um das Unternehmen von der Börse zu nehmen.

      Die Minderheitsaktionäre der WMF AG übertragen ihre Aktien auf Finedining Capital, die Holdinggesellschaft von Kohlberg Kravis Roberts (KKR). Dafür erhalten sie eine Barabfindung von 58,37 je Stamm- und Vorzugsaktie. Mit dem so genannten Squeeze-out enden 128 Jahre Börsengeschichte. Die Württembergische Metallwarenfabrik WMF ging im Jahre 1887 in Stuttgart aufs Parkett und gilt damit als älteste württembergische Aktiengesellschaft.

      Das Traditionsunternehmen mit Sitz im schwäbischen Geislingen an der Steige hat diverse Eigentümerwechsel hinter sich. Zuletzt kauften sich 2012 die Investoren von der Wall Street ein.


      Knallhartes Sparprogramm

      Seither ist nichts mehr sowie es war im beschaulichen Filstal. Die neuen Mehrheitseigentümer legten den Schwaben ein strenges Sparprogramm auf. 30 Millionen Euro jährlich soll der Küchengerätehersteller einsparen. Zehn Prozent der Stellen wurden gestrichen.

      Im Interview mit der WirtschaftsWoche erklärt WMF-Chef Peter Feld: "In der WMF-Gruppe haben sich über viele Jahre hinweg organisatorisch selbständig agierende Markentöchter entwickelt. Diese Strukturen lähmen uns. Es hat zu wenig Austausch zwischen den organisatorischen Einheiten stattgefunden, jetzt rücken wir wieder näher zusammen."

      Stück für Stück wird nun ausgesiebt, was nicht mehr ins Kerngeschäft passt - das liege im Endkundengeschäft, so Feld, bei den Marken WMF, Silit und Kaiser's Backformen. Die Besteckmarke Auerhahn wurde zum Jahresende 2014 eingestellt. Die Traditionsmarke Alfi, die rund ein Drittel ihres Umsatzes mit isolierten Trinkflaschen für Radfahrer und Wanderer macht, ging an die Thermos-Gruppe. Der ursprünglich 1904 in Berlin gegründete Betrieb ist heute ein Millionen-schweres Unternehmen mit Sitz in den USA. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Der Finanzinvestor KKR hat dem schwäbischen Topf- und Besteckhersteller WMF ein hartes Sparprogramm auferlegt. WMF-Chef Peter Feld erklärt, warum es dazu keine Alternative gibt.

      Auch das zweite Großprojekt, die Verschlankung des Logistik-Netzwerks, geht zügig voran. Von den aktuell 33 bestehenden Logistikstandorten, sollen künftig nur noch zwei übrigbleiben. Die Lagerkapazitäten in Dornstadt bei Ulm werden dafür gerade verdoppelt, in Bergkamen bei Dortmund entsteht der zweite zentrale Knotenpunkt.


      Demonstrationen gegen KKR

      Am Ende soll ein schlankes und zukunftsfähiges Unternehmen entstehen - am besten mit satten Zuwachsraten auf dem chinesischen Markt, wo WMF hinter den Wettbewerbern zurückliegt. Das ist das Ziel von Feld und den Investoren, die hinter dem ehemaligen Johnson & Johnson-Manager stehen.

      Ob KKR tatsächlich an einem langfristigen und für beide Seiten nutzbringenden Engagement gelegen ist, das hinterfragen zumindest viele der rund 2000 Mitarbeiter, die gegen das Sparprogramm auf die Straße gingen. Ihre Transparente schmückten Aussagen wie "Holt den Kammerjäger, Heuschrecken KKR im Ländle".

      KRR steigt meist für fünf bis acht Jahre bei einem Unternehmen ein. In dieser Zeit versuchen die Investoren den Wert deutlich zu steigern, um es anschließend gewinnbringend zu verkaufen. In der Vergangenheit klappte das bei deutschen Projekten mal mehr, mal weniger gut. Beim Gabelstaplerhersteller Kion und dem Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat sich die Rezeptur aus knallhartem Sparprogramm, Wachstum und Zukäufen rentiert. Bei der Werkstattkette ATU dagegen ist KKR krachend gescheitert.

      Vor diesem Hintergrund könnte der heutige Dienstag zum Entscheidungstag für die WMF werden. Nach dem Abschied von der Börse kann KKR nämlich ungestört durchregieren und Kasse machen.

      Von besonderem Reiz für den Finanzinvestor ist die im Branchenvergleich üppige WMF-Eigenkapitalquote von über 50 Prozent. KKR könnte sich hieraus eine Sonderdividende genehmigen und damit beginnen, das Unternehmen finanziell auszubluten. Dass im Übernahmeangebot an die Aktionäre steht, KKR habe keine Absicht, „Vermögen oder Finanzierungsstruktur zu ändern“, beruhigt die verunsicherten WMFler kaum.
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 09:14:50
      Beitrag Nr. 89 ()
      KKR & Co. L.P. PT Raised to $27.00 at Barclays

      (Quelle) Investment analysts at Barclays hoisted their price objective on shares of KKR & Co. L.P. (NYSE:KKR) from $26.00 to $27.00 in a note issued to investors on Tuesday. The firm currently has an “overweight” rating on the stock. Barclays’ price target points to a potential upside of 13.83% from the stock’s previous close.
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 09:13:45
      Beitrag Nr. 88 ()
      KKR und DIC Asset entwickeln Gewerbeimmobilien künftig gemeinsam

      (iNTELLiGENT iNVESTiEREN) - Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) und die Muttergesellschaft des deutschen Gewerbeimmobilienentwicklers DIC Asset AG, die Deutsche Immobilien Chancen Gruppe, haben ein Gemeinschaftsunternehmen ins Leben gerufen, das unter German Estate Group (GEG) firmieren wird.

      Die DIC-Gruppe überträgt ihr operatives Geschäft vollständig auf die GEG. Dazu gehören neben rund 40 Immobilienexperten auch das Management der Projektentwicklung MainTor in der Bankenmetropole Frankfurt. KKR wiederum wird künftig alle Investitionen in Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Deutschland exklusiv über die GEG abwickeln. Und auch personell werden zum Jahresende die Weichen gestellt, denn DIC-Chef Ullrich Höller wird zu seinem Vertragsende an die Spitze der GEG wechseln und das Gemeinschaftsunternehmen leiten. Der DIC Asset wird er als Aufsichtsrat verbunden bleiben.

      Die GEG will sich als Investment-Plattform auf den deutschen Büro- und Einzelhandelsmarkt fokussieren und dabei auch riskantere Deals wie Projektentwicklungen angehen. Dem gegenüber kann sich die börsennotierte DIC Asset AG eher wieder auf Bestandsimmobilien mit wenig Risiko konzentrieren und kommt damit ihren Investoren entgegen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 17:34:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      Citigroup raises KKR & Co. L.P. Price Target to $27.00

      (Quelle) - Citigroup Inc. upped their price objective on shares of KKR & Co. L.P. (NYSE:KKR) from $26.00 to $27.00 in a research note issued on Friday. The firm currently has a “buy” rating on the stock. Citigroup Inc.’s price objective suggests a potential upside of 15.38% from the stock’s previous close.

      KKR & Co. L.P. (NYSE:KKR) traded up 0.26% during mid-day trading on Friday, hitting $23.46. The stock had a trading volume of 189,064 shares. KKR & Co. L.P. has a one year low of $18.84 and a one year high of $26.50. The stock’s 50-day moving average is $22.57 and its 200-day moving average is $22.76. The company has a market cap of $10.056 billion and a P/E ratio of 11.62.

      KKR & Co. L.P. (NYSE:KKR) last issued its quarterly earnings data on Thursday, October 23rd. The company reported $0.50 earnings per share for the quarter, beating the analysts’ consensus estimate of $0.44 by $0.06. The company had revenue of $344.70 million for the quarter, compared to the consensus estimate of $277.90 million. During the same quarter last year, the company posted $0.84 earnings per share. KKR & Co. L.P.’s revenue was up 56.7% compared to the same quarter last year.

      Other equities research analysts have also recently issued reports about the stock. Analysts at Zacks downgraded shares of KKR & Co. L.P. from an “outperform” rating to a “neutral” rating in a research note on Friday, January 2nd. They now have a $24.80 price target on the stock. Separately, analysts at Morgan Stanley initiated coverage on shares of KKR & Co. L.P. in a research note on Monday, December 15th. They set an “overweight” rating and a $29.00 price target on the stock. Finally, analysts at Barclays initiated coverage on shares of KKR & Co. L.P. in a research note on Thursday, December 4th. They set an “overweight” rating and a $26.00 price target on the stock. Three equities research analysts have rated the stock with a hold rating, eight have assigned a buy rating and one has issued a strong buy rating to the company’s stock. KKR & Co. L.P. currently has a consensus rating of “Buy” and an average target price of $27.78.

      KKR & Co L.P. (NYSE:KKR), incorporated on June 25, 2007, is a global investment company.
      Avatar
      schrieb am 02.01.15 17:17:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      KKR & Co. verdient Milliarden an Pharmadeal

      (iNTELLiGENT iNVESTiEREN) - Walgreen Co., mit 8.200 Apotheken Amerikas größter Pharmahändler, übernimmt den europäischen Wettbewerber Alliance Boots vollständig und besonders freuen darf sich die Private Equity Gesellschaft KKR & Co (Kohlberg Kravis Roberts & Co.). 2007 war man mit gut 1,2 Mrd. US-Dollar in den bis dahin größten Buy-out in Europa eingestiegen und nun erklärte Wallgreen, man werde auch noch die restlichen 55 Prozent an Alliance Boots übernehmen, die man im ersten Schritt 2012 noch links liegen ließ. Seitdem hat sich der Preis nochmals verdoppelt und KKR fährt jetzt eine stolze Rendite ein: 7,3 Mrd. US-Dollar erhält man in Cash und Aktien für sein Anteilspaket und wird mit 4,6 Prozent Großaktionär an der neuen Muttergesellschaft der Walgreen-Aktivitäten, Walgreens Boots Alliance. Unter dem Strich konnte KKR sein eingesetztes Kapital mit dem Deal vervierfachen.

      KKR & Co. befindet sich auf meiner Empfehlungsliste.

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      schrieb am 02.01.15 16:37:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kohlberg Kravis Benefits from Walgreen-Alliance Merger

      by Zacks Equity Research

      Kohlberg Kravis Roberts & Co. announced the sale of its outstanding stake in Switzerland-based Alliance Boots to Walgreens Boots Alliance, Inc., the new holding company of the largest U.S. drugstore chain Walgreen & Co. The deal merges the American leading drugstore chain with Europe's major pharmaceutical wholesaler.

      Flashback
      As part of the cash and stock transaction, Walgreen had bought a 45% stake of the European pharmacy retailer for $6.7 billion in Aug 2012. The purpose of initiating this deal was to form a new largest global pharmacy and health care entity by merging the two well established pharmaceutical firms into a holding company.

      Kohlberg Kravis, which had a $1.8 billion investment in Alliance Boots, got $1.8 billion in cash and Walgreen shares worth around $200 million.

      Walgreen was considering shifting base to Switzerland to obtain tax savings benefit through corporate inversion, which is often exercised by the U.S. firms while acquiring foreign companies to escape the high corporate tax rate prevalent locally. However, the company dismissed the idea fearing criticism given the rising anti-inversion environment as well as loss of revenues generated from government funded reimbursement plans.

      Latest Update
      Walgreen completed the acquisition of Alliance Boots on Dec 31, 2014 after shareholders of the former voted in favour of the merger and exercised their call option to acquire the remaining 55% stake. The new combined entity Walgreens Boots Alliance started trading on the NASDAQ under the ticker symbol “WBA” effective Dec 31.

      Walgreens Boots Alliance, with over 12,800 stores in more than 25 countries, employs over 370,000 workers and extends its products and services through more than 340 pharmaceutical distribution outlets serving more than 180,000 pharmacies and other health care units.

      Walgreen will now operate as a subsidiary of Walgreens Boots Alliance with existing shares of Walgreen converted to Walgreens Boots Alliance stock on a one-for-one basis. Other divisions of the new company comprise Boots – the U.K. and Republic of Ireland’s leading pharmacy-led health and beauty retailer, Pharmaceutical Wholesale and International Retail including Alliance Healthcare and Global Brands.

      Moreover, Kohlberg Kravis will become shareholder of Walgreens Boots Alliance and hold around 4.6% equity of the latter for playing its part in the Walgreen–Alliance deal.

      Our Take
      As a global investment firm, Kohlberg Kravis has been active in the healthcare sector since a long time. The pharmaceuticals and medicine sector shows a steady uptrend and so the buyout firm has remained focused to capitalize on available opportunities and earn attractive returns.
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 16:53:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      ADOBE KAUFT FOTOLIA

      „Bei solchen Deals sollten nie die Investoren alleine entscheiden“

      Alex Hofmann, gruenderszene.de

      INTERVIEW – Die Hälfte des von Adobe für 800 Millionen Dollar übernommenen Fotolia gehörte dem Finanzinvestor KKR. Partner Philipp Freise über die Hintergründe des Deals.

      Adobe übernimmt Fotolia

      800 Millionen Dollar. So viel lässt sich der Software-Anbieter Adobe den Kauf der Online-Fotoagentur Fotolia mit ihren rund 34 Millionen Fotos und Videos kosten. Die Firma gehörte zuletzt unter anderem dem Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR), der vor zweieinhalb Jahren für 150 Millionen Dollar die Hälfte der Anteile des in Frankreich entstandenen und heute in New York ansässigen Fotolia gekauft hatte. Er freue sich über einen Partner, der sowohl M&A- als auch Business-Building-Expertise mitbringt, hatte Fotolia-Gründer Oleg Tscheltzoff damals im Gespräch mit Gründerszene erklärt.

      Im Interview erklärt KKR-Partner Philipp Freise nun, warum der Verkauf gerade jetzt stattfand und was das Private-Equity-Haus mit Fotolia nach dem Einstieg angestellt hat. Außerdem verrät er, was er von der hiesigen Startup-Szene hält – und warum Deutschland stolz auf die Samwer-Brüder sein sollte.

      Herr Freise, vor zweieinhalb Jahren ist KKR bei Fotolia eingestiegen und hat für 150 Millionen Dollar 50 Prozent der Firmenanteile übernommen. Nun wurde das Unternehmen für 800 Millionen Dollar verkauft – typischerweise ist der Horizont bei Private-Equity-Investments deutlich länger.

      Das stimmt, unser Horizont liegt in der Regel bei fünf bis sieben Jahren. So lange dauert es im Schnitt, um ein Unternehmen zu einer global führenden Marktposition zu bringen.

      Warum ist KKR so schnell wieder ausgestiegen?

      Bei Fotolia gab es drei Gründe für den frühen Verkauf: Zum Ersten ist das Unternehmen schnell gewachsen und hat in den USA ein überaus erfolgreiches Produkt gestartet. Zum Zweiten ist Adobe ein guter Partner für Fotolia – es geht ja nicht nur um den Verkaufserlös, sondern auch um die Zukunft des Unternehmens. Dessen Gründer bleibt auch weiterhin dabei, weil er an das Potenzial glaubt. Und zum Dritten haben natürlich auch die finanziellen Konditionen gepasst.

      Man hätte also nicht in zwei bis drei Jahren mehr „rausschlagen“ können.

      Man muss auch realistisch bleiben: Die Gelegenheit bot sich und es war eine gute Chance für die Gründer, Fotolia noch weiter voranzubringen. Bei solchen Deals sollten nie die Investoren alleine entscheiden. Und wir haben ja nicht aktiv nach einem Käufer gesucht.

      Also kam Adobe auf Sie beziehungsweise Fotolia zu?

      Es gab vor dem Sommer bereits Gespräche über eine Zusammenarbeit, damals war ein Kauf beziehungsweise Verkauf gar nicht unbedingt angedacht. Allerdings passte es dann so gut, dass sich beide Seiten recht schnell einig wurden.

      Was hat KKR seit dem Einstieg bei Fotolia verändert? Oder anders gefragt: Was bieten Sie Ihren Portfoliounternehmen?

      Zum Ersten unterstützen wir sie operativ. Bei Fotolia war ab Tag eins ein erfahrener Mitarbeiter von KKR Capstone im Online-Marketing tätig. Mittlerweile ist er COO und bleibt auch nach dem Verkauf bei Fotolia, verlässt KKR Capstone also. Zum Zweiten haben wir in allen weltweit relevanten Märkten Experten vor Ort, die bei der Expansion helfen können. Bei Fotolia konnte insbesondere in Südostasien so schnell ein neues Geschäft erschlossen werden.

      Und zum Dritten haben wir ein Netzwerk von fast 100 Portfoliounternehmen. Je nach Fall ist das alleine schon ein erheblicher Markt, der sich erschließt. Beim Investment in Arago im Oktober dieses Jahres etwa war das ein ganz wichtiges Argument. In jedem Fall kann unser Netzwerk viele Türen öffnen. Bei Fotolia zum Beispiel bot sich an, mit unserem Domain-Anbieter GoDaddy in den USA zu sprechen. Der konnte zwar das Hosting anbieten, aber keine Inhalte. Ein Bilder-Portfolio wie das von Fotolia passt da natürlich bestens.

      Das klingt ähnlich dem, was auch Inkubatoren ihren Portfoliounternehmen versprechen. Allerdings hat das Brutkasten-Konzept zumindest hierzulande ja oftmals nicht besonders gut funktioniert. Woran liegt das?

      In einem Wort: Globalität. Ohne die funktioniert das Geschäft heute nicht mehr. Zwar können auch Inkubatoren durchaus Wissen und Kontakte vermitteln. Was aber oft fehlt, ist das internationale Netzwerk. Außer Rocket Internet konnte das hierzulande kaum jemand in signifikantem Maße aufbauen.

      Bleiben wir bei dem Stichwort: Wie stehen Sie zu den Samwer-Brüdern?

      Die sind ein Erfolg für Deutschland, wir sollten stolz auf sie sein. Denn sie haben gezeigt, dass nicht nur Amerikaner große Unternehmen aufbauen können. Es ist gut, dass wir so etwas wie Rocket Internet in Deutschland haben.

      Und die hiesige Startup-Szene insgesamt? Dass viel passiert, ist offensichtlich. Stimmt für KKR als potenziellen zukünftigen Investor auch die Qualität?

      Die Qualität ist deutlich besser als in den Jahren 1999 bis 2002. Das liegt an der Erfahrung, die erfolgreiche Gründer oder Investoren wie Jan Buettner, Stephan Schambach oder Klaus Hommels aus der „ersten Welle“ in die zweite mitbringen. Und das Wissen der dritten Welle wird noch besser werden. Das ist es ja, was das Silicon Valley ausmacht.

      Herr Freise, vielen Dank für das Gespräch!
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 08:22:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.552.908 von sirmike am 12.12.14 08:19:01
      Zitat von sirmike: KKR and partners sell Fotolia to Adobe for $800 million

      NEW YORK (MarketWatch) -- Private equity firm KKR & Co. said Thursday it's selling stock photo company Fotolia to software company Adobe Systems Inc. for a total enterprise value of $800 million. The deal was announced earlier by Adobe, which did not specify terms. Fotolia was founded in 2004 and has more than 34 million digital images and videos. KKR made an initial investment in the company in 2012 from its third European fund, buying a 50% stake alongside Oleg Tscheltzoff and TA Associates.


      KKR & Co. hatte 2012 den 50%-Anteil an Fotolia für 150 Mi0. US-Dollar gekauft. Nun werden 400 Mio. US-Dollar erzielt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 08:19:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      KKR and partners sell Fotolia to Adobe for $800 million

      NEW YORK (MarketWatch) -- Private equity firm KKR & Co. said Thursday it's selling stock photo company Fotolia to software company Adobe Systems Inc. for a total enterprise value of $800 million. The deal was announced earlier by Adobe, which did not specify terms. Fotolia was founded in 2004 and has more than 34 million digital images and videos. KKR made an initial investment in the company in 2012 from its third European fund, buying a 50% stake alongside Oleg Tscheltzoff and TA Associates.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 10:20:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Private-Equity-Firmen leiden unter Ölpreisabsturz

      (wsj.de) - Jahrelang pumpten Private-Equity-Firmen hohe Dollarbeträge in Ölgeschäfte. Inzwischen brechen ihnen massiv die Gewinne weg. Die Ölpreise sind seit Juni um mehr als ein Drittel eingebrochen. Legt man die Aktienbewegungen von neun der größten Ölunternehmen in ihrem Portfolio zugrunde, haben Private-Equity-Firmen mindestens 12 Milliarden US-Dollar verloren.

      Zu den besonders schwer getroffenen Investoren zählt Warburg Pincus, deren Investitionen in Antero Resources und Laredo Petroleum seit Juni rund 33 Prozent beziehungsweise 70 Prozent eingebüßt haben. Auch Apollo Global leidet als größter Aktionär von EP Energy, dessen Aktien um rund 60 Prozent gefallen sind. Auch Aktien von SandRidge Energy im Besitz von Riverstone Holdings und der Carlyle Group haben seit Juni rund 67 Prozent verloren.

      Generell lasten Investitionen in den Energiesektor auf den Private-Equity-Unternehmen. Der Öl-und Gasproduzent Samson Resources, der zur Private-Equity-Firma KKR gehört, kämpft mit fallenden Erdgaspreisen, seit er 2011 für 7,2 Milliarden
      Dollar in den Besitz der New Yorker wechselte. Seitdem musste KKR den Wert seines Investments um rund die Hälfte niedriger ansetzen.

      Der Ölpreiseinbruch dürfte die Aktienkurse von börsengehandelten Beteiligungsgesellschaften wie KKR und Apollo auch künftig belasten - wie bereits im dritten Quartal ersichtlich war. Apollo gehört knapp ein Viertel von EP Energy. EP ist damit eine der wichtigsten Aktienpositionen Apollos und verlor seit Ende Juni 60 Prozent an Wert.

      Trotzdem bleiben Private-Equity-Firmen sehr an Deals im Energiesektor interessiert, sagen Experten. Sie setzten auf wieder anziehende Preise, so dass sich die Investitionen letztlich doch rechneten. Momentan böten sich Kaufgelegenheiten. “Es gibt für die Energiebranche sowieso mehr Verkäufer als Käufer. Jetzt mit dem Ölpreisabsturz werden hochverschuldete Firmen zu Verkäufen praktisch gezwungen”, sagt Apollo-Mitgründer Josh Harris. Apollo gehörte zu den aggressivsten Käufern in diesem Jahr. Das Unternehmen pumpte mehrere Milliarden Dollar in Öl- und Gasprojekte von Mississippi bis Alaska.

      Im November legte sich Apollo sogar noch mehr Bargeld für den Kauf von Beteiligungen an Öl- und Gasbohrlöchern beiseite.

      Die Private-Equity-Firmen wollen ähnlich groß Kasse machen wie im Zuge der Finanzkrise, als die Öl- und Gaspreise ebenfalls kollabiert waren. KKR machte aus einem Investment von 312 Millionen Dollar glatte 1,5 Milliarden Dollar, indem die Beteiligungsgesellschaft East Resources bei der Förderung von Erdgas in Pennsylvania half. Warburg Pincus und zwei kleinere Firmen steckten 1,5 Milliarden Dollar in Antero. Der Wert schoss zwischenzeitlich auf bis zu 12 Milliarden Dollar in die Höhe. Warburg und seine Investoren gaben zudem rund 600 Millionen Dollar für den Start von Laredo aus. Inzwischen strichen sie dank dieses Investment wieder rund 1 Milliarde Dollar ein.

      Auch dieses Jahr waren die Beteiligungsgesellschaften bisher sehr aktiv. So kauften sich einige von ihnen auf kalifornischen Ölfeldern ein, so Insider. Das könnte sich aber auch als Fehlschlag erweisen. Mehrere Bieter gaben bei den mit 5 Milliarden Dollar bewerteten Feldern auf, da sie zum Übernahmepreis nicht ausreichend Kapitalgeber für die Finanzierung fanden. Es sei fragwürdig gewesen, ob sich letztlich die erforderlichen Gewinne erzielen lassen, erklärten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

      Bei den bereits getätigten Deals haben die Beteiligungsgesellschaften mitunter noch Oberwasser. So kann sich das Öl- und Gasförderunternehmen Laredo aus Oklahoma über einen Ölpreis von 88 Dollar je Barrel freuen. Die Firma hatte sich vorher für rund 85 Prozent seiner im Jahr 2015 erwarteten Förderung durch Hedging abgesichert. Üblicherweise sind die Energieproduzenten nur zu rund einem Drittel mit Kontrakten auf der sicheren Seite.
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