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    Armut in Städten weiter verbreitet als auf dem Land - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.14 15:47:56 von
    neuester Beitrag 31.08.14 20:45:43 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.198.038
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      schrieb am 25.08.14 15:47:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Während die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland geringer werden, verschärft sich das Gefälle zwischen Stadt und Land zunehmend.

      Die Kaufkraft in den Städten ist deutlich niedriger als auf dem Land”, betonte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Michael Hüther. Aufgrund hoher Mieten und anderer steigender Lebenshaltungskosten werde sich daran auch in naher Zukunft nichts ändern. In ländlichen Regionen haben durchschnittlich nur knapp 14 Prozent der Bevölkerung eine geringe Kaufkraft, in den Städten liegt die Quote bei 22 Prozent.

      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/armut/armuts-bericht-3738…
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      schrieb am 25.08.14 16:13:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kaufkraft in en Städten geringer als auf dem Land ?
      Kann es sein, dass auf dem Land einfach weniger Leute bereit sind oder dazu verführt werden, einen Capuccino für 5 Euro zu trinken uswusw ???
      Nicht immer Alles auf die bösenbösen Vermieterspekulanten schieben !!!
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      schrieb am 25.08.14 17:15:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      das wundert mich jetzt schon

      ich dachte immer in der Stadt gibt es grössere Verdienstmöglichkeiten und weniger Spritkosten

      liegt wahrscheinlich daran dass die Hartz4ler eher in der Naehe ihrer Futterstellen also den Arbeitsämtern wohnen und die Statistik runterziehen
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 17:16:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..das Häuschen in der Türkei wird dem Arbeitsamt gegenüber beflissentlich vergessen damit die Kohle weiter fliesst für die 3 eigenen und die 2 angenommenen Kinder...
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 17:45:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dass liegt daran, dass es in den Grossstädten viel mehr kostenlose Küchen für die Armen gibt, während in Kleinstädten es das bisweilen nur einmal in der Woche gibt. Also ziehen die ärmeren Leute alle in die Stadt, wodurch der Anteil der armen leute in den Dörfern sinkt, und derjenige Anteil in den Städten steigt. In dem Artikel wurde eine Tatsache einfach derart missinterpretiert, dass Ursache und Wirkung missinterpretiert wurde.

      Suoerdaytrader
      1 Antwort

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      schrieb am 25.08.14 18:16:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich weiß auch nicht was die Leute plötzlich in die Städte zieht, ich hab heute Holunder gesammelt und daraus Saft gemacht, kosten gegen null, gestern gab es selbst gemachte Reibeplätzchen und selbstgemachtes Apfelmuss aus dem eigenen Garten, kosten fürs Mittagessen: ca. 30 cent für 4 Personen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 18:18:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      für alle Städter die es nicht wissen: nein Apfelmuss und Reibeplätzchen wachsen nicht im Garten sondern werden aus Äpfeln und Kartoffeln hergestellt
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 18:20:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.604.726 von Camelita am 25.08.14 18:16:18Was die Leute in die Städte zieht ? Kann ich dir sagen, richtiges Essen und kein Holunder und Reibeplätzchen ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 18:37:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 18:40:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.604.342 von superdaytrader am 25.08.14 17:45:31Das mit den Küchen, mag auch ein (kleiner) Aspekt sein, aber vielmehr dürfte das am grundätzlichen Systemfehler liegen, daß Arme gezwungen sind, in den Städten zu leben, da Sozialleistungen am (vermeintlichen) Bedarf ausgerichtet werden! :eek:

      Wenn z.B. als H4-Empfänger in der Münchener City leben magst, heißts nicht etwa "Hast wohln Vogel! Such Dir was billigeres!", sondern "Was, Du findest nurn Zimmer ab 800€/Monat? Na ja, macht nix, zahlen wirs Dir halt!" - Wenn die gleiche Person aber aufn Dorf 50km auswärts fährt und dort ne Wohnung für 200€ anmietet, heißts nicht etwa: "Klasse gemacht, durch Deine Sparsamkeit hast jetzt xxx€ mehr pro Monat in der Tasche (mit denen z.B. die höheren Lebenshaltungskosten auf dem Land, ein ÖPNV-Ticket um da auch mal weg zu können etc. zahlen kannst)!", sondern "Ätschdätsch, dann gibts auch nur 200€ für die Miete! Bus- und Bahn brauchste nicht und wie die höheren Preise im TanteEmma-Laden aufm Dorf gegenüber dem Aldi in der City ausgleichst, ist Deine Sache!"

      Das ließe sich alles ganz einfach lösen, indem man endlich dieses schwachsinnige H4-System abschafft und ein BGE einführt, einfach JEDEM einen Pauschalbetrag im Monat in die Hand drückt und sagt: "Überleg Dir selbst, wieviel davon fürs Wohnen ausgeben magst!"

      Was nebenbei gleich noch zig andere Probleme lösen würde:

      - Die ländlichen Regionen und Infrastrukturen würden nicht immer weiter aussterben, die Dörfer nicht mehr leerstehen und verfallen! - Daß ÖPNV-Verbindungen im ländlichen Raum immer schlechter werden, Grundversorgung (vom Lebensmittelgeschäft bis zum Arzt) immer weniger möglich ist, liegt ja schließlich an der negativen Nachfragespirale. Würde die Nachfrage wieder steigen, könnte der TanteEmma-Laden wieder überleben, der Bus müßte zumindest nicht mehr ganz so stark bezuschußt werden etc...

      - Die Mietpreisexplosion in den Städten wäre gestoppt, da viel (unfaire, da nicht von den Menschen selbst, sondern vom Sozialstaat bezahlte) Nachfrage wegfallen würde! (Nicht "die bösen Vermieter" treiben schließlich die Mietpreise, sondern die Nachfrage/die Mieter! Wenn alle an den gleichen Fleck wollen, bekommt diesen logischerweise der der am meisten, im Vergleich zu seinen Konkurrenten, zahlen kann bzw. bezahlt bekommt!)

      - Vom gesellschaftlichen Effekt, den vielen Arbeitsplätzen, die (wieder) neu entstehen könnten, dem Rückgang der (Großstadt-/Armuts-)kriminalität und und und will ich an dieser Stelle, um den Rahmen nicht zu sprengen, gar nicht erst anfangen zu schwärmen...

      BGE statt Flickschusterei aus H4, ALGI und II, (Früh- und/bzw. Grund-)rente, Elterngeld, Herdprämie und wat et nich noch so alles fürn Stuß gibt - und sehr sehr viele Probleme dieses Landes wären mit einem Schlag gelöst! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 18:49:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      daß Arme gezwungen sind, in den Städten zu leben

      Übrigens: Während sich z.B. ein Asylbewerber in dem Bundesland, in welches man ihn gesteckt hat, frei bewegen darf, muß ein H4-Empfänger bereits einen Urlaubsantrag beim Amt stellen, selbst wenn er nur übers Wochenende bei der Freundin im Nachbardorf übernachten möchte! Und Urlaubstage gibts (zumindest in BW) genau 20 p.a.! Wer so was ohne den Segen seines Sachbearbeiters macht, riskiert ne 30%-Kürzung seiner Regelleistung für 3 Monate! - Vielleicht für manche auch noch ein Argument, doch lieber gleich ganz da zu leben, wo auch noch ein paar andere Leute mehr sind? :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 20:13:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.605.050 von tradepunk am 25.08.14 18:49:00
      Zitat von tradepunk: Übrigens: Während sich z.B. ein Asylbewerber in dem Bundesland, in welches man ihn gesteckt hat, frei bewegen darf, muß ein H4-Empfänger bereits einen Urlaubsantrag beim Amt stellen, selbst wenn er nur übers Wochenende bei der Freundin im Nachbardorf übernachten möchte! Und Urlaubstage gibts (zumindest in BW) genau 20 p.a.!


      Aha, haben denn die Hartzler dann gar keinen Feierabend und müssen sogar am Wochenende durcharbeiten? Wer bitte kontrolliert denn, was der Hartzler am Wochenende macht? Der Sachbearbeiter hat dann doch schließlich frei, oder? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 20:27:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also ein Lehrer oder Ingenieur verdient in der Stadt nicht mehr, als irgendwo auf dem Land. Nicht selten findet sich irgendwo in der schwäbischen Alb, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, ein Hightechwerk, wo übertariflich bezahlt wird, also nicht schlechter als bei BMW in München.
      Für eben jene Klasse ist auf dem Lande ein Einfamilienhaus mit 1000m² Grundstück durchaus erschwinglich, in der Stadt hocken sie in einer 60m² Mietwohnung für ein Schweinegeld.
      Auf dem Land ist man in 5 min zum Aldi gefahren um seine Einkäufe zu machen (Discounter gibt es da auch genug). In der Stadt schleppt man das ganze Zeug ggf. noch 1/2 Std in der UBahn rum, denn wenn man in der City einkaufen geht, wird's teuer, also muß man in die Randgebiete.

      Also wenn man so sieht, was viele auf dem Land so besitzen, z.B. ne große Doppelgarage am Haus, in der mehrere Motorräder und ein teurer Wagen stehen, nen Swimmingpool im Garten ... da sind die Städter glaub ich weniger gut ausgestattet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 21:22:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.605.860 von Geldler am 25.08.14 20:13:00Aha, haben denn die Hartzler dann gar keinen Feierabend

      - Doch, ein H4-Darsteller ist "nur" von Mo.-Fr. von 7h-18h im Dienst, Verzeihung "muß zu diesen Zeiten dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen"

      und müssen sogar am Wochenende durcharbeiten?

      - Nein, aber am Wohnsitz bleiben! (Wird mit "versicherungstechnischen Gründen" begründet!)

      Wer bitte kontrolliert denn, was der Hartzler am Wochenende macht? Der Sachbearbeiter hat dann doch schließlich frei, oder?

      - Sollte man meinen! Sachbearbeiter können aber auch irgendwo unterwegs sein! Und manche halten eben aber auch in ihrer Freizeit die Augen auf: Bei uns im Ort hat z.B. letztens ne Alleinerziehende Frau knapp 800€ in nem Preisausschreiben gewonnen! Das hat der Gewinnspielveranstalter namentlich veröffentlicht! Die Frau wollte damit eigentlich ihr restliches Darlehen beim Job-Center, das sie einst für die Mietkaution aufgenommen hatte, abzahlen! Leider stolperte aber schon vorher ein übereifriger Sachbearbeiter über ihren Namen in der Gewinnmeldung, rechnete ihr das als Einkommen an (von wegen, man darf pro Lebensjahr bis zu 250€ "Schon-Vermögen" besitzen...) und strich ihr für 2 Monate und n paar Tage die Grundsicherung! Schlichtweg aus Boshaftigkeit, kein Mensch hat ihn dazu gezwungen, das "zu entdecken" und kein Mensch hat ihn gezwungen, das Geld, wenn schon denn schon, nicht wenigstens nur als Einkommen in einem/für einen Monat zu sehen! :( :mad:

      Ich hab diese Regeln sicher nicht gemacht, im Gegenteil finde ich sie ziemlich zum kotzen, aber auf jeden Fall sind sie offiziell so und wie streng sie jeweils ausgelegt werden, liegt im Ermessensspielraum der JC-SB! (Und in einer Gegend mit rd. 3% Arbeitslosigkeit, werden sie streng ausgelegt!)

      Ich könnte Dir über Erfahrungen von Betroffenen schreiben, da wunderst Dich net mehr, da steigt nur noch die Wut hoch!

      Ein paar Beispiele?

      - 16-jährige darf nach gutem Realschulabschluß zugesagte Lehrstelle nicht annehmen, da sie in der Lehre weiter bezuschußt werden müßte und als Hilfsarbeiterin in ner Fabrik halt nicht! ("Jeder Bedürftige ist verpflichtet ALLES dafür zu tun, seine Hilfsbedürftigkeit so schnell wie möglich zu beenden!" laut SGBII, Paragraf raussuchen, bin ich jez zu faul)

      - Freundin von Job-Center-Sachbearbeiterin macht sich selbständig und veranstaltet Bewerbertrainings (darf jeder machen, Qualifikation nicht erforderlich): kassiert damit für immer je 20 Leute 2.500€ p.m.; die "Kunden" bekommt sie von der Freundin zugeschanzt, die entsprechend beteiligt wird!

      :(

      Mehr davon? (Aber nicht mehr heute!)
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 10:35:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      @tradepunk

      Der Pauschbetrag bringt garnichts, weil die meisten H4 Empfänger mit Geld nicht umgehen können.
      Die rauchen wie die Schlote und Saufen wie die Löcher. Zumindest die Meisten.

      Die Rot/Grüne Regierung unter Schröder/Fischer haben die Mietzahlung, die früher direkt an den Vermieter ging, direkt an den Sozialhilfeempfänger, beschlossen. Mit dem Ergebnis,daß bei jeder Gelegenheit sprich Weihnachten,Geburtstage,u.s.w. die Miete nicht gezahlt wird.Von Strom-Gas und Telefonrechnung ganz zu schweigen. Räumungsklagen dauern 6-8 Monate. Und da diese Leute unpfändbar sind, ist auch nie mehr etwas zu holen.

      Die Städte haben sich in den letzten Jahren aus dem Sozialwohnungsbau verabschiedet und ihren Bestand an Wohnungen fast alle verkauft.
      Ergebnis, diese Leute und das sind nicht nur H 4 Empfänger müssen sich auf dem regulären Wohnungsmarkt umschauen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 10:52:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Armut in den Städten?
      Die Headline müßte lauten: -Zunehmende Armut und Enteignung in Deutschland-

      Bundespräsident Herzog sagte in einer Rede- Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. ( Nur die Beamten und Abgeordneten nicht)

      Schröder hat mit seiner Agenda 2010 die Büchse der Pandora geöffnet. Seit dem sinken in D. die Löhne.Ein Großteil arbeitet in einem Zeitvertrag mit tieferem Lohn. Studenten mit Abschluss werden Jahrelang als billige Praktikanten ausgebeutet.
      Handwerk und Industrie klagen auf Fachkräftemangel und bilden selbst immer weniger aus.
      Wenn sich in Punkto Jobsicherheit in Zukunft nichts ändert, wird es auch immer weniger Familiengründungen und damit auch weniger Kinder geben.
      Avatar
      schrieb am 27.08.14 22:25:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.609.253 von bluechip56 am 26.08.14 10:35:58
      Zitat von bluechip56: @tradepunk

      Der Pauschbetrag bringt garnichts, weil die meisten H4 Empfänger mit Geld nicht umgehen können.
      Die rauchen wie die Schlote und Saufen wie die Löcher. Zumindest die Meisten.


      Das können sie sich doch gar nicht erlauben, wenn sie 5 Tage pro Woche von 7-18 Uhr im Dienst sind. Im Dienst darf nicht getrunken werden. Damit hat ein Harzler weniger Freizeit als fast alle anderen Arbeitnehmer. Nichtmal eine reguläre Mittagspause ist hier vorgesehen. Die wird von der Dienstzeit abgezogen und muss am Wochenende nachgearbeitet werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.14 11:40:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.628.138 von Geldler am 27.08.14 22:25:35Probier das doch nicht ständig ins lächerliche zu ziehen! :(

      Du scheinst selbst offenbar keine Betroffenen zu kennen, sonst wüßtest Du vllt. was passiert, wenn jemand mit ner Fahne zu nem Termin erscheint! :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.08.14 12:16:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.609.253 von bluechip56 am 26.08.14 10:35:58
      Zitat von bluechip56: @tradepunk

      Der Pauschbetrag bringt garnichts, weil die meisten H4 Empfänger mit Geld nicht umgehen können.
      Die rauchen wie die Schlote und Saufen wie die Löcher. Zumindest die Meisten.

      Sorry, aber das ist ein blödsinniges Vorurteil und die typische mediale Aufhetzung von den Wenigverdienern gegen die Garnixverdiener! Fällst Du wirklich auf so was rein? Der Eindruck wird von BILD, RTL & Co. gerne geweckt, indem immer wieder einige wenige Negativ-Beispiele aufgebauscht werden!

      Die Rot/Grüne Regierung unter Schröder/Fischer haben die Mietzahlung, die früher direkt an den Vermieter ging, direkt an den Sozialhilfeempfänger, beschlossen. Mit dem Ergebnis,daß bei jeder Gelegenheit sprich Weihnachten,Geburtstage,u.s.w. die Miete nicht gezahlt wird.Von Strom-Gas und Telefonrechnung ganz zu schweigen. Räumungsklagen dauern 6-8 Monate. Und da diese Leute unpfändbar sind, ist auch nie mehr etwas zu holen.

      Ist leider teils wirklich ein Fehler, JEDEM das Geld einfach komplett in die Hand zu drücken! Wurde als Vermieter selbst schon Opfer dieses Gebahrens! Hat aber nix mit der Eingangsdiskussion zu tun, daß ich meine daß der Kostenanteil der Zuschüsse/Unterstützungen, der fürs wohnen gedacht ist, unabhängig von der tatsächlichen Miethöhe sein sollte!

      Die Städte haben sich in den letzten Jahren aus dem Sozialwohnungsbau verabschiedet und ihren Bestand an Wohnungen fast alle verkauft.
      Ergebnis, diese Leute und das sind nicht nur H 4 Empfänger müssen sich auf dem regulären Wohnungsmarkt umschauen.


      Stimmt! Das war der größte Schwachsinn der letzten Jahrzehnte, den da einige, aber zum Glück nicht alle Kommunen verbrochen haben. Hab damals zig Leserbriefe, regional und überregional dagegen geschrieben. In Konstanz gehen die Mietzahlungen für Hilfsempfänger, die unsere Stadt zahlt auch weiterhin an die städtische Wohnbaugesellschaft, also weiterhin nur einmal im Kreis und nicht an US-Hedgefonds!
      Avatar
      schrieb am 28.08.14 16:51:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      @tradepunk

      Bild lese ich nicht- RTL schaue ich nicht-

      Es ist kein Vorurteil, daß in der unteren Bevölkerungsschicht und dazu zählen auch H4, überproportional, Alkoholsucht, Nikotinsucht, und Fettsucht vertreten ist.

      Es trennen sich immer mehr Paare mit Kindern aus den o.G. Schichten um sich von H4 den Lebensunterhalt bezahlen zu lassen. Die Männer verdienen eh nix und die Düsseldorfer Tabelle greift bei denen so gut wie garnicht.

      Das ist wie schon beschrieben, das Ergebnis von zu niedrigen Löhnen. Familien können damit nicht unterhalten werden.

      Wohnungsmarkt: Die Gemeinden haben einen Großteil ihres Tafelsilbers verkauft.
      Gründe dafür waren u.A. auch der hohe Unterhalt der Gebäude
      plus der Verwaltungsaufwand den man sich einsparen wollte.

      Sozialamt: Viele Mitarbeiter wurden in diesem Referat eingespart.Eine
      Betreuung der Bedürftigen vor Ort findet kaum noch statt.
      Mit dem Ergebnis, daß die Jugend im Bereich Schule und Ausbildung
      sehr oft auf der Strecke bleibt.

      Habe selbst eine Tochter mittlerweile über 28 J. nach Abitur Studium Baechelor
      und Master - Abschluss 1.7 , seit über 2 Jahren geht es von einem Praktikum zum Anderen. Volontariate (2 St.) (Ausbildung) werden seitens der Verlage einfach vor Ablauf der 6 monatigen Probezeit abgebrochen und ein neuer eingestellt. Wie ich schon sagte, die wollen in D. garnicht ausbilden.

      Wann soll die Jugend mit einer Familiengründung beginnen? Mit 40?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 20:45:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.636.097 von bluechip56 am 28.08.14 16:51:48
      Zitat von bluechip56: Habe selbst eine Tochter mittlerweile über 28 J. nach Abitur Studium Baechelor
      und Master - Abschluss 1.7 , seit über 2 Jahren geht es von einem Praktikum zum Anderen. Volontariate (2 St.) (Ausbildung) werden seitens der Verlage einfach vor Ablauf der 6 monatigen Probezeit abgebrochen und ein neuer eingestellt. Wie ich schon sagte, die wollen in D. garnicht ausbilden.

      Wann soll die Jugend mit einer Familiengründung beginnen? Mit 40?


      Nie. Ist nicht vorgesehen. Schließlich werden aufgrund der demografischen Arbeitskräfteknappheit alle Frauen zur Arbeit benötigt. Eine Pause für Familie oder Kinder ist da nicht drin, sonst kann man die Karriere vergessen und wird nie Manager. :laugh:


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