EZB-Geldpolitik: Ökonomen fordern: Überweist jedem EU-Bürger 10.000 Euro! - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 03.09.14 12:36:35 von
neuester Beitrag 07.09.14 12:51:20 von
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Der Einstieg der EZB ins „Quantitative Easing“, also dem Ankauf von Wertpapieren, scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch anstatt Geld in die Hand zu nehmen, um den Finanzsektor zu retten, sollte die EZB das Geld lieber direkt den Bürgern überweisen.
Lesen sie den ganzen Artikel: EZB-Geldpolitik: Ökonomen fordern: Überweist jedem EU-Bürger 10.000 Euro!
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Es wäre eine riesen Chance!!!!!!!!!!!
Doch das würde das derzeitige Machtgefüge aus den Angeln heben wenn klar wird das die welche
uns steuern und regieren teilweise noch dümmer sind als die regierten!!!
Doch das würde das derzeitige Machtgefüge aus den Angeln heben wenn klar wird das die welche
uns steuern und regieren teilweise noch dümmer sind als die regierten!!!
Nein, stattdessen vermutet er ein ganz anderes Risiko: Sollten die Bürger tatsächlich plötzlich ein 10.000 Euro-Geschenk der EZB auf ihren Kontoauszügen finden, so könnte ihnen dadurch klarwerden, dass in unserem Geldsystem Geld wahrlich „aus dem Nichts“ erschaffen werden kann, so Stelter. In der Folge könnte das Vertrauen schwinden und die Rufe nach einer Reform der Geldordnung lauter werden.LOL...
Das habe ich schon immer gesagt, allerdings zu einer Zeit wo es Europa noch besser ging.
Damals sagte ich das es kein Problem wäre jedem Afrikaner 50000 Dollar zu überweisen um den Kontinent anzuschieben.
Das Problem ist nur, das wie im Artikel erwähnt die Machtverhältnisse die die USA ja so gerne im Griff hat verschoben würden.
Damals sagte ich das es kein Problem wäre jedem Afrikaner 50000 Dollar zu überweisen um den Kontinent anzuschieben.
Das Problem ist nur, das wie im Artikel erwähnt die Machtverhältnisse die die USA ja so gerne im Griff hat verschoben würden.
Hahaha bei diesem Beitrag habe ich herzlich lachen müssen.
10 tsd€ für jeden der 400 Mio. EU Bürger. Da würden sich aber die kinderreichen
Zuwanderer mit 8 bis 10 Personen sehr freuen. Abgesehen davon wären das schonmal 4 Billionen Euro.
Afrikanern 50 tsd. Dollar zu geben ist völlig abwegig, zumal dies eine gigantische Summe wäre. Und bei einem durchschnittlichen Prokopfeinkommen von unter 5 tsd Dollar im Jahr würde keiner mehr etwas arbeiten und das für 10 Jahre. Das wäre der entgültige Untergang eines ganzen Kontinentes.
10 tsd€ für jeden der 400 Mio. EU Bürger. Da würden sich aber die kinderreichen
Zuwanderer mit 8 bis 10 Personen sehr freuen. Abgesehen davon wären das schonmal 4 Billionen Euro.
Afrikanern 50 tsd. Dollar zu geben ist völlig abwegig, zumal dies eine gigantische Summe wäre. Und bei einem durchschnittlichen Prokopfeinkommen von unter 5 tsd Dollar im Jahr würde keiner mehr etwas arbeiten und das für 10 Jahre. Das wäre der entgültige Untergang eines ganzen Kontinentes.
Macht dann ca 3 Billionen Verlust für die EZB, respektive die nationalen Notenbanken. Frage an die Superökonomen: wer trägt das? Bleibt das dann so? Bauen die nationalen Notenbanken den Verlustvortrag ab, indem sie den Staaten kein Geld mehr ausschütten, wie sonst praktisch jedes Jahr?
Wenn überhaupt müsste man den Staaten die 3 Billionen schenken, sozusagen als Vorschuss auf Notenbankengewinne. Das läuft dann aber schon fast aufs selbe raus wie der Kauf von Staatsanleihen mit praktisch Null Verzinsung.
Wenn überhaupt müsste man den Staaten die 3 Billionen schenken, sozusagen als Vorschuss auf Notenbankengewinne. Das läuft dann aber schon fast aufs selbe raus wie der Kauf von Staatsanleihen mit praktisch Null Verzinsung.
Ein Wunder! Die Lösung aller Probleme liegt im Geld drucken. So einfach ist das! Warum sind wir denn nicht schon früher darauf gekommen ? Endlich! Wir sind alle REICH !!! ... LOL
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.090 von Pfandbrief am 03.09.14 16:44:52
Ja, soweit kommts noch, damit wir noch mehr Beamte am Hals haben, die uns das Leben schwer machen!!!
Erinnert mich immer ans Monopoly mit meinem Freund, der ist jetzt bezeichnenderweise Steuerberater :Wenn er mit der Miete bei mir in Rückstand war, dann hatte die Bank einfach wieder mal Geburtstag!
Zitat von Pfandbrief: Macht dann ca 3 Billionen Verlust für die EZB, respektive die nationalen Notenbanken. Frage an die Superökonomen: wer trägt das? Bleibt das dann so? Bauen die nationalen Notenbanken den Verlustvortrag ab, indem sie den Staaten kein Geld mehr ausschütten, wie sonst praktisch jedes Jahr?
Wenn überhaupt müsste man den Staaten die 3 Billionen schenken, sozusagen als Vorschuss auf Notenbankengewinne. Das läuft dann aber schon fast aufs selbe raus wie der Kauf von Staatsanleihen mit praktisch Null Verzinsung.
Ja, soweit kommts noch, damit wir noch mehr Beamte am Hals haben, die uns das Leben schwer machen!!!
Erinnert mich immer ans Monopoly mit meinem Freund, der ist jetzt bezeichnenderweise Steuerberater :Wenn er mit der Miete bei mir in Rückstand war, dann hatte die Bank einfach wieder mal Geburtstag!
Die nach unten offene Irrsinnsskala im Ökonomiebereich kennt ja tatsächlich keinen Boden.Wieso habe ich Idiot eigentlich fast 40Jahre gearbeitet,wenn es nach der Prämisse:Ich konsumiere,also bin ich, viel einfacher geht!Wo bleibt der Volks€urodrucker für unschlagbare 299 Oironen bei Saturn-Hansa!Geld(selbermachen) ist geil!
Abgesehen davon, wäre es dann doch viel besser, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) einzuführen. So 400 Euro/mtl bar und 200 Euro in die Krankenversicherung. Alles steuerpflichtig, im Gegenzug alle anderen Dinge weggerechnet: Kindergeld, ALG, Rente, Hartz und sonstiges. Zudem die Einsparungen der diversen Apparate. Dann stünden in EU nicht mehr die 3 Bill. im Raum, sondern vielleicht noch 100 MRD euro
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.945 von unnerfrangge am 03.09.14 17:57:03Nichts für ungut, aber hier möchte ich doch sagen: Neidhammel.
Wo liegt Dein Problem? Du bist für Deine Arbeit doch entlohnt worden.
Abgesehen davon, auch Du würdest 10.000 Euro erhalten, also würdest Du nicht schlechter gestellt sein, als jeder andere.
Wo liegt Dein Problem? Du bist für Deine Arbeit doch entlohnt worden.
Abgesehen davon, auch Du würdest 10.000 Euro erhalten, also würdest Du nicht schlechter gestellt sein, als jeder andere.
Bitte kein bedingungsloses Grundeinkommen sondern 500€ pro Kind, dann hätte man sogar noch was für die Rentenkasse getan.
Das wäre eine Superlösung: Geld in den Händen aller Bürger demokratisch verteilt, dem zunächst keine Wertschöpfung gegenüber steht. Da wäre das Schreckgespenst der Deflation wohl schnell gebannt.
Dann braucht man keine "Abwrackprämie" mehr und der Effekt käme nicht nur der Autoindustrie zu Gute.
Hi!Ich würde noch eine Maut auf Feldwegen einführen!!!und noch eine weitere Soli-Abgabe für den Dumm-Michel....LOL....LOL....LOL...
Das System in dem wir leben, lebt im Kern von der Verschiebung der Verantwortung der Wertschöpfer (Esau) an die Kaufleute (Jakob). Dieser Vertrag wird mit "Geld" aufrechterhalten, was aufgrund des Zinseszinses (die Gier von der Gier) wird dieser Vertrag alle 60 bis 70 Jahre "aufgelöst" mit der einzigen Frage, die das System stellt: "Wollt ihr endlich Verantwortung tragen?".
Es ist mittlerweile bekannt, dass Geld als Schuld durch einen Kredit aus dem Nichts geschaffen wird.
Doch das Geldsystem ist nur eine Seite der Medaille, die sich in einem exponentiellen Verlauf befindet. Denn auf der anderen Seite der Medaille steht die rasch zunehmende Komplexität der Strukturen, die wir uns einst schufen, um unsere Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen. Umgangssprachlich nennen wir sie die Ökonomie.
Denn ursächlich ist mehrheitliches Denken und Handeln dazu bestrebt, etwas zum Essen, zum Trinken und ein Dach über dem Kopf zu haben!
Die Gesellschaft gewährleistet durch arbeitsteilige Wertschöpfung (Ökonomie) ihre Lebensgrundlagen, durch (normalerweise) sinnvollen (ökologisch) Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Natur).
Zwischen beiden Teilsystemen reibt sich der Mensch selbst auf - zwei Mühlsteine.
Die zunehmende Komplexität in den Strukturen lässt sich dahingehen erklären, dass mit der Abgabe der Verantwortung sowohl die Vernunft wie auch der echte Lernprozess nahezu aufgegeben wurde. Und so die Mehrheit in einer Welt aus Dingen, Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden Problemen zu leben scheint. Probleme werden kollektiv toleriert symptomartig "gelöst", was jedoch zu weiterer Zunahme der Komplexität führt, bis das System zusammenbricht.
Was mehrheitlich (noch) fehlt ist das Denken und Handeln in dynamischen Zusammenhängen und Wechselwirkungen und damit verbundenes Umdenken von der Vorstellung nur hart genug gegen Symptome kämpfen zu wollen.
Es ist mittlerweile bekannt, dass Geld als Schuld durch einen Kredit aus dem Nichts geschaffen wird.
Doch das Geldsystem ist nur eine Seite der Medaille, die sich in einem exponentiellen Verlauf befindet. Denn auf der anderen Seite der Medaille steht die rasch zunehmende Komplexität der Strukturen, die wir uns einst schufen, um unsere Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen. Umgangssprachlich nennen wir sie die Ökonomie.
Denn ursächlich ist mehrheitliches Denken und Handeln dazu bestrebt, etwas zum Essen, zum Trinken und ein Dach über dem Kopf zu haben!
Die Gesellschaft gewährleistet durch arbeitsteilige Wertschöpfung (Ökonomie) ihre Lebensgrundlagen, durch (normalerweise) sinnvollen (ökologisch) Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Natur).
Zwischen beiden Teilsystemen reibt sich der Mensch selbst auf - zwei Mühlsteine.
Die zunehmende Komplexität in den Strukturen lässt sich dahingehen erklären, dass mit der Abgabe der Verantwortung sowohl die Vernunft wie auch der echte Lernprozess nahezu aufgegeben wurde. Und so die Mehrheit in einer Welt aus Dingen, Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden Problemen zu leben scheint. Probleme werden kollektiv toleriert symptomartig "gelöst", was jedoch zu weiterer Zunahme der Komplexität führt, bis das System zusammenbricht.
Was mehrheitlich (noch) fehlt ist das Denken und Handeln in dynamischen Zusammenhängen und Wechselwirkungen und damit verbundenes Umdenken von der Vorstellung nur hart genug gegen Symptome kämpfen zu wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.090 von Pfandbrief am 03.09.14 16:44:52Da hst Du den wunden Punkt getroffen, selbst bei lediglich 1 Tsd Euro wären es noch 300 MRD.
Nach der volkswirtschaftlichen Theorie ist der Konsum auf die Ausbringungsmenge einer Volkswirtschaft beschränkt. Doch es liegt so viel auf Halde bzw. ist günstig produzierbar und wenn diese Güter plötzlich vom Markt geräumt werden ist da bloß ein neues Ungleichgewicht geschaffen worden und jedes Jahr Geld zu verschenken kann auch keine Lösung sein.
Die eigentlichen Probleme sind:
1. Euro
2. Euro
3. Euro
Es macht einfach keinen Sinn, Kostolany hat vor knapp dreißig Jahren davor gewarnt.
Der Euro ist der Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands, das war ja eine glorreiche Idee der Franzosen, herzlichen Glückwunsch
Merkels Austeritätspolitik für die schwachen Euroländer verzögert den dauerhaften Transfer der positiven Handelsbilanz Deutschlands nur, es ist zwar aller Ehren wert (nein, eigentlich nicht) wenn sie versucht das Vermögen Deutschlands auf diese Weise zu bewahren doch wird sie es letztendlich nicht durchsetzen können und daher sollte sie nicht auf das was sowieso kommt reagieren sondern bereits jetzt antizipieren um den Schaden auf das bis jetzt schon Verlorene zu begrenzen, dem Draghi und den schwachen Eurostaaten sein Monopolygeld zur weiteren Entwertung überlassen und eine DM 2.0 einführen.
Jetzt kommt mir nicht wieder mit der Exportschwäche, die gab es bis 1999 auch nicht und wer dies als Argument sieht den Euro zu behalten ist von medialer Propaganda verblödet, wieso feiert sich Deutschland als Exportweltmeister obwohl es nichts weiter als Kapitalexport ins Ausland ist, Produkte die das Land verlassen und somit nicht den Deutschen zur Verfügung stehen.
Dann werden eben weniger BMW nach Südeuropa exportiert, es ist eine Illusion zu glauben so viele Leute könnten sich das wirklich leisten. Gehen wir lieber ehrlich mit der Realität um. Bei der geringen Produktivität kann sich eben nicht jeder so ein Auto leisten, sowohl Exporteur als auch Konsument lügen sich dabei selbst in die Tasche.
Es wird Zeit die Reißleine zu ziehen, immer mehr Menschen erkennen das und wenn Merkel es nicht macht wird es die AfD übernehmen.
Nach der volkswirtschaftlichen Theorie ist der Konsum auf die Ausbringungsmenge einer Volkswirtschaft beschränkt. Doch es liegt so viel auf Halde bzw. ist günstig produzierbar und wenn diese Güter plötzlich vom Markt geräumt werden ist da bloß ein neues Ungleichgewicht geschaffen worden und jedes Jahr Geld zu verschenken kann auch keine Lösung sein.
Die eigentlichen Probleme sind:
1. Euro
2. Euro
3. Euro
Es macht einfach keinen Sinn, Kostolany hat vor knapp dreißig Jahren davor gewarnt.
Der Euro ist der Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands, das war ja eine glorreiche Idee der Franzosen, herzlichen Glückwunsch
Merkels Austeritätspolitik für die schwachen Euroländer verzögert den dauerhaften Transfer der positiven Handelsbilanz Deutschlands nur, es ist zwar aller Ehren wert (nein, eigentlich nicht) wenn sie versucht das Vermögen Deutschlands auf diese Weise zu bewahren doch wird sie es letztendlich nicht durchsetzen können und daher sollte sie nicht auf das was sowieso kommt reagieren sondern bereits jetzt antizipieren um den Schaden auf das bis jetzt schon Verlorene zu begrenzen, dem Draghi und den schwachen Eurostaaten sein Monopolygeld zur weiteren Entwertung überlassen und eine DM 2.0 einführen.
Jetzt kommt mir nicht wieder mit der Exportschwäche, die gab es bis 1999 auch nicht und wer dies als Argument sieht den Euro zu behalten ist von medialer Propaganda verblödet, wieso feiert sich Deutschland als Exportweltmeister obwohl es nichts weiter als Kapitalexport ins Ausland ist, Produkte die das Land verlassen und somit nicht den Deutschen zur Verfügung stehen.
Dann werden eben weniger BMW nach Südeuropa exportiert, es ist eine Illusion zu glauben so viele Leute könnten sich das wirklich leisten. Gehen wir lieber ehrlich mit der Realität um. Bei der geringen Produktivität kann sich eben nicht jeder so ein Auto leisten, sowohl Exporteur als auch Konsument lügen sich dabei selbst in die Tasche.
Es wird Zeit die Reißleine zu ziehen, immer mehr Menschen erkennen das und wenn Merkel es nicht macht wird es die AfD übernehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.713.200 von Mondbewohner am 06.09.14 20:11:24Ich vermag nicht zu sehen, dass der Euro hier "das Problem" ist. Es gab und gibt Probleme mit dem Euro, die vor allem mit den unterschiedlichen gesamtwirtschaftlichen Sparraten im Euroraum zusammenhängen, aber ich sage Dir: hätten wir jetzt die D-Mark, wäre es nicht viel anders. Es ist das japanische Problem, die haben das seit 20 Jahren. Oder ist es überhaupt ein Problem? Das ist die eigentliche Frage! Kann man überhaupt erwarten, dass Volkswirtschaften, deren Bevölkerungen altern, und die konsumseitig eine hohe Sättigung erreicht haben, noch mit Raten wachsen, wie wir sie aus der Nachkriegszeit gewohnt waren?
Ich meine nein. Wir werden uns an einen neuen Normalzustand gewöhnen müssen, und der heißt Wachstum mit sehr geringen Raten, durchsetzt immer wieder von Rezessionen. Auch Draghi muss das erst lernen, bzw. weiß er es vielleicht, aber auch Draghi kann sich der öffentlichen Meinung nicht entziehen, und die lautet immer noch dass das was wir erleben ein Ausnahmezustand ist und nicht der neue Normalzustand, daher müsse man "etwas dagegen tun", und da die klassischen keynesianischen Fiskalpolitikmaßnahmen daran scheitern, dass die Märkte den Ländern nicht jede beliebige Verschuldung erlauben, muss die Notenbank ran und halt drucken.
Japan ist auf dem Weg schon wesentlich weiter als wir, dort haben sie es tatsächlich geschafft, Inflation ins System zu bringen. Es täte uns in Europa gut zu beobachten was da weiter passiert. Es wird sich nämlich meiner Ansicht nach zeigen, dass die Japaner nun statt Stagnation eine Stagflation bekommen, bei der sie real ebenso wenig wachsen, von kurzen Perioden abgesehen, aber gleichzeitig eine schleichende Geldentwertung haben. Und da sollten wir uns sehr genau überlegen ob wir da hinwollen, und vielleicht endlich mal aufhören, bei Inflationsraten zwischen 0 und 1 Prozent dauernd das "Deflationsgespenst" an die Wand zu malen.
Ich meine nein. Wir werden uns an einen neuen Normalzustand gewöhnen müssen, und der heißt Wachstum mit sehr geringen Raten, durchsetzt immer wieder von Rezessionen. Auch Draghi muss das erst lernen, bzw. weiß er es vielleicht, aber auch Draghi kann sich der öffentlichen Meinung nicht entziehen, und die lautet immer noch dass das was wir erleben ein Ausnahmezustand ist und nicht der neue Normalzustand, daher müsse man "etwas dagegen tun", und da die klassischen keynesianischen Fiskalpolitikmaßnahmen daran scheitern, dass die Märkte den Ländern nicht jede beliebige Verschuldung erlauben, muss die Notenbank ran und halt drucken.
Japan ist auf dem Weg schon wesentlich weiter als wir, dort haben sie es tatsächlich geschafft, Inflation ins System zu bringen. Es täte uns in Europa gut zu beobachten was da weiter passiert. Es wird sich nämlich meiner Ansicht nach zeigen, dass die Japaner nun statt Stagnation eine Stagflation bekommen, bei der sie real ebenso wenig wachsen, von kurzen Perioden abgesehen, aber gleichzeitig eine schleichende Geldentwertung haben. Und da sollten wir uns sehr genau überlegen ob wir da hinwollen, und vielleicht endlich mal aufhören, bei Inflationsraten zwischen 0 und 1 Prozent dauernd das "Deflationsgespenst" an die Wand zu malen.
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