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    Aragon : Umfirmierung der Gesellschaft in JDC Group (Seite 37)

    eröffnet am 28.03.15 10:18:16 von
    neuester Beitrag 08.03.24 15:51:38 von
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    ISIN: DE000A0B9N37 · WKN: A0B9N3 · Symbol: JDC
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      schrieb am 19.04.17 04:51:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      von Welt Online

      https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article163660868/Was-t…

      BILANZ: Die Börse ist ein guter Indikator dafür, dass die Strategie zu funktionieren scheint: Ihr Aktienkurs hat sich seit Anfang 2015 im Zuge der Digitalisierungsstrategie fast verdreifacht, stagniert aber jetzt seit mehreren Monaten.

      Grabmaier: Nach einer starken Rally aufgrund der Neuausrichtung musste die Aktie in der Tat erst mal konsolidieren. Unsere starke operative Performance sollte jetzt aber auch wieder dem Kurs Auftrieb geben. Wir haben vor Kurzem die vorläufigen Jahreszahlen für das Jahr 2016 sowie die Prognose für das Jahr 2017 veröffentlicht. Nach einer Verdopplung des operativen Gewinns im Vorjahr wollen wir 2017 beim Umsatz um rund 15 Prozent auf um die 90 Millionen Euro wachsen und dabei das EBITDA abermals verdoppeln, auf dann fünf bis sechs Millionen Euro. Auch das unterscheidet uns von unseren digitalen Mitbewerbern: Wir machen deutliche Gewinne, während die meisten Start-ups hoch defizitär sind. Und wenn der Rest des Jahres so stark bleibt wie die ersten drei Monate, dann ist sogar noch Luft drin für positive Überraschungen.

      BILANZ: Viele Versicherer geben zweistellige Millionen-Beträge aus, um sich zu digitalisieren, und sehen trotzdem meist aus wie ein Relikt aus der Steinzeit. Wäre JDC für die nicht ein ideales Übernahmeziel?

      Grabmaier: In der Tat gibt es wiederholt Anfragen, wir legen aber sehr viel Wert auf unsere Unabhängigkeit. Es müsste schon ein Traumpartner kommen, der mit uns gemeinsam der Treiber der anstehenden Konsolidierungswelle werden will. Wir sehen uns derzeit eher in der Rolle des Zukäufers, sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.17 23:14:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Fintech: Das sind die fünf heißesten Aktien zur nächsten Wachstumsstory

      JDC Group (WKN: A0B9N3)

      Die Kaufempfehlung von GBC für die JDC Group ist mit einem Kursziel von 8,4 Euro versehen. Das bedeutete nichts anderes, als dass das Research-Haus diesem Titel einen Kursanstieg von 43,4 Prozent zutraut.

      Wie es ansonsten zur Geschäftsentwicklung heißt, fungiere die Gesellschaft nach der in den vergangenen Geschäftsjahren umgesetzten Trennung von nicht rentablen Geschäftseinheiten als Berater und Vermittler von Finanzierungsprodukten im Bereich B2B und B2C. Besonders im Fokus der Geschäftsentwicklung stehe dabei der Bereich Advisortech, im Rahmen dessen moderne Beratungs- und Verwaltungstechnologien entwickelt werden und somit das klassische Geschäft mit dem wachstumsstarken Fintech-Bereich kombiniert wird.

      Gemäß vorläufigen Zahlen hat die JDC Group laut den Analysten in 2016 ein leichtes Umsatzwachstum von 75,4 Millionen Euro auf 77,2 Millionen Euro sowie einen deutlichen Anstieg des EBITDA von 1,3 Millionen Euro auf 2,7 Millionen Euro erreicht. In den vergangenen Geschäftsjahren hatte die Gesellschaft die Konzentration auf die profitablen Gesellschaften umgesetzt, was sich entsprechend positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt habe. Zudem seien im vergangenen Geschäftsjahr innerhalb des Advisortech-Segments Zukäufe von rentablen Versicherungsportfolios getätigt worden, was einen ebenfalls margenerhöhenden Effekt gehabt habe.

      Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für 2016 habe die JDC Group erstmals einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2017 herausgegeben. Für 2017 erwarte die Gesellschaft demnach Umsatzerlöse in Höhe von 85,0 - 95,0 Millionen Euro und ein EBITDA in einer Bandbreite von 5,0 - 6,0 Millionen Euro .Zur überproportionalen EBITDA-Entwicklung dürfte beispielsweise der ganzjährige Einbezug der margenstarken Provisionseinnahmen aus den in 2016 erworbenen Kundenbeständen beitragen, heißt es. Im vergangenen Geschäftsjahr seien dabei mehrere Kundenbestände sowie Verträge erworben worden (darunter Teile des Privatkundengeschäftes von Aon Deutschland), wodurch die jährlichen Courtageeinnahmen nach Vertragsübertragung um insgesamt 6,0 Millionen Euro zunehmen dürften.

      Zudem soll das weitere Forcieren der Digitalisierungsstrategie erstmals nennenswerte Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. In diesem Zusammenhang gehen die Analysten von einer überproportionalen Entwicklung der Provisionserträge innerhalb der Fintech-Technologie "allesmeins" aus. Auch der geplante Aufbau eines digitalen Vertragsordners bei der in 2016 erworbenen Online-Vergleichsplattform "geld.de" soll das Provisionsniveau anheben. Für die Forcierung der Digitalisierungsstrategie stehe auch der kürzlich neu ernannte Vorstand Stefan Bachmann. Bachmann sein ein Experte für Fintech und digitale Transformation und war zuvor Finance & Fintech Industry Manager von Google in Deutschland.

      Zur Aktie heißt es, JDC habe sich insbesondere aufgrund der Kombination aus traditioneller Beratung und Vermittlung mit modernen Fintech-Lösungen eine attraktive Positionierung erarbeitet. Anorganisches Wachstum sei zudem, insbesondere vor dem Hintergrund des guten finanziellen Polsters, schnell umsetzbar. Hier dürfte die Gesellschaft weiterhin von den Konsolidierungstendenzen am Markt für Finanzmakler profitieren, wodurch auch derzeit attraktive Preisniveaus möglich seien. Aufgrund der hohen Kompetenz der JDC Group im Bereich der Abwicklung von Bestandsverträgen, verfüge die Gesellschaft über eine gute Verhandlungsposition bei Preisverhandlungen im Übernahmeprozess von Kundenbeständen.

      Die Aktie der JDG Group hat trotz einer noch jungen Historie eine bereits ziemlich abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Während die Kurse von 2009 bis Anfang 2015 nur Weg gen Süden kannten, kam es anschließend zu einer spürbaren Erholung. Seit Ende 2015 hat sich aber ein Seitwärtstrend breit gemacht und erst ein Ausbruch es der seitdem gültigen Range ist charttechnisch als wichtiger Fingerzeig einzustufen, ob der frühere Abwärtstrend wieder aufgenommen oder es zu einer Fortsetzung der zwischenzeitlichen Erholung kommen wird.

      Portrait
      Die JDC Group AG ist ein deutsches Finanztechnologieunternehmen, das sich über seine operativen Tochtergesellschaften auf die Beratung und die Vermittlung von Finanzprodukten spezialisiert hat, gepaart mit neuen Beratungstechnologien in Zeiten der Digital Natives. Nach der in den vergangenen Geschäftsjahren erfolgten Neustrukturierung und damit verbundenen Trennung von nicht rentablen Tochtergesellschaften hat die JDC Group AG laut GBC die Zielstruktur erreicht.

      Im Bereich Advisory wird über die Tochtergesellschaft Jung, DMS & Cie. AG einer der größten unabhängigen Maklerpools (B2B) Deutschlands betrieben, mit insgesamt 16.000 freien Beratern und 850.000 Kunden. Parallel dazu werden über die Marke FINUM. Finanzdienstleistungen für rund 80.000 vermögende Kunden erbracht (B2C). Innerhalb des neuen Geschäftssegments "Advisortech" werden moderne Beratungs- und Verwaltungstechnologien entwickelt und somit klassische Finanzdienstleistungen mit dem wachstumsstarken Fintech-Bereich kombiniert.

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Fintech-Das-s…
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 21:25:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      JDC Group-Aktie: "Luft für positive Überraschungen"

      Die JDC Group hat vor kurzem die vorläufigen Jahreszahlen für das Jahr 2016 sowie die Prognose für das Jahr 2017 veröffentlicht. Nach einer Verdopplung des operativen Gewinns im Vorjahr will die Gesellschaft 2017 beim Umsatz um rund 15 Prozent wachsen und dabei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) abermals auf dann fünf bis sechs Millionen Euro verdoppeln.

      Von Lars Winter

      BÖRSE ONLINE nahm das zum Anlass, um mit Finanzchef Ralph Konrad (links) über die Aussichten für das laufende Jahr und die Potenziale der kommenden Jahre und damit auch der JDC-Aktie zu sprechen.

      BÖRSE ONLINE: Herr Konrad, 2016 waren Sie sehr aktiv und haben eine deutliche Verbesserung der Zahlen erreicht. Was war der Hintergrund?

      Ralph Konrad: 2016 war für uns ein entscheidendes und sehr erfolgreiches Jahr. Erstens haben wir im März unsere "allesmeins"-Digitalstrategie gestartet und nur zwei Monate später mit Geld.de unsere wahrscheinlich wichtigste Akquisition der letzten Jahre überhaupt realisiert. Wiederum zwei Monate später konnten wir die Privatkundenbestände von Aon Deutschland übernehmen. Damit haben wir auf der einen Seite erheblich in die Digitalisierung unseres Geschäftsmodells investiert und auf der anderen Seite fast 180000 Kunden dazugewonnen, mit denen wir nun in einer direkten Maklerbeziehung stehen.

      Was ist das Besondere an "allesmeins"?

      Mit dem digitalen Finanzordner "allesmeins" haben die Kunden unserer Finanzberater alle ihre Versicherungs- und Finanzverträge immer aktuell samt der jeweiligen Vertragsdokumentation auf Ihrem Smartphone. Kunden, die "allesmeins" nutzen, haben ungefähr die dreifache Vertragsdichte im Vergleich zu den normalen, "analogen" JDC-Kunden. Ein Win-Win für alle: Der Kunde ist besser informiert, der Berater betreut deutlich mehr Verträge pro Kunde und verdient damit deutlich mehr Provision und JDC verdient als Plattform an allen Verträgen und Abschlüssen mit.

      Und welchen Effekt hat die Geld.de und Aon Akquisition?

      Mit Geld.de und Aon haben wir rund 180000 Kunden mit fast 200000 Verträgen akquiriert, die mit uns in einer direkten Maklerbeziehung stehen. Das ist ein großer Unterschied zu unseren anderen rund eine Million Retailkunden, die von JDC-Beratern betreut werden, und bei denen wir dann eben auch die Provisionen mit dem jeweiligen Berater teilen. Diese Geld.de und Aon-Verträge erwirtschaften eine jährlich wiederkehrende Courtage von rund fünf Millionen Euro, für die keine Provision an Weitervermittler fließt. Insofern sind insbesondere diese Bestände für uns hoch rentabel und helfen, uns in eine ganz andere Ertragsdimension zu bewegen. Das zeigt sich bereits 2016 in den Zahlen: Mit einem vorläufigen Ebitda von 2,7 Millionen Euro haben wir damit das Vorjahresergebnis verdoppelt, obwohl wir noch rund 0,5 Million Euro einmalige Transaktionskosten im Zusammenhang mit den Bestandserwerben zu verdauen hatten und diese beiden Transaktionen auch erst im vierten Quartal voll Umsatz- und Ergebniswirksam wurden.

      Besonders das vierte Quartal 2016 hat mit einem Gewinnsprung überrascht. Woran lag das?

      Das war vielleicht für den Markt überraschend, aber nicht für uns. Das vierte Quartal war eben das erste Quartal, in dem die erworbenen Bestände voll in das Unternehmensergebnis eingezahlt haben und keine Transaktionskosten oder sonstigen Einmalaufwände angefallen sind. Zusätzlich hatten wir noch ein gutes Jahresendgeschäft, so dass wir mit einem EBITDA von zwei Millionen Euro bei einem Umsatzwachstum von fast 15 Prozent das mit Abstand beste Quartal der Unternehmensgeschichte hinter uns haben. Das gute Ergebnis war also ein Resultat der von uns eingeschlagenen Unternehmensstrategie: Das analoge Basisgeschäft stabilisieren, in Digitalisierung investieren und professionell Bestände erwerben.

      Wie ist die JDC Group in das Jahr 2017 gestartet?

      Wir sind extrem zufrieden mit dem Jahresstart. Alle Kennzahlen, wie zum Beispiel Antragszahlen, Bestandsentwicklung etc. zeigen ihn die richtige Richtung, teils mit zweistelligen Wachstumsraten. Wenn wir diese Entwicklung über das Jahr 2017 halten können, rechnen wir wiederum mit einem Rekordjahr.

      Wie geht es mit Ihrer Digitalstrategie voran?

      Im Bereich der Digitalisierung haben wir zwei Standbeine. Zum einen digitalisieren wir mit unserer "allesmeins"-Technologie die Endkundenprozesse der Finanzberater, die mit weniger Aufwand bei besserer Kundenberatung mehr verdienen können. Das hat bislang schon über 600 Finanzberater überzeugt, die teilweise schon intensiv, teilweise nun beginnend "allesmeins" nutzen. Bislang haben wir bereits 30000 Verträge in der App. Das kann sich für das erste Jahr sehen lassen. Und mit der Adaption neuer Technologien durch unsere Makler verhält es sich ungefähr wie mit einer Ketchup-Flasche: Man schüttelt und schüttelt, und erst kommt ganz wenig, aber wenn es dann kommt, dann dicke. Die bisherigen Zahlen sind also nur der Anfang. Ebenso wichtig ist aber, dass wir mit der "allesmeins"-Technologie bereits fast 20 Prozent aller Bestandsübertragungen - also die provisionspflichtige Übertragung von Versicherungsverträgen zu JDC - bewältigen. "allesmeins" ist also nicht nur eine weitere App, sondern bereits heute integraler Bestandteil unserer Gesamtstrategie, die uns hilft noch effizienter abzuwickeln. Auf der anderen Seite haben wir mit Geld.de nun eine hervorragende Marke für die direkte Vermittlung von Finanzprodukten an Endkunden. Geld.de steht heute noch für die Vermittlung von Versicherungsprodukten. Wir haben das in den letzten Monaten um Strom, Gas, DSL und weitere Produkte ergänzt. Perspektivisch wird der Kunde bei Geld.de alles finden, worum er sich sorgt, wenn es um sein Geld geht. Immobilien, Kapitalanlagen und weitere Funktionen sind in Vorbereitung.

      Sie haben für viele überraschend mit Stefan Bachmann einen Google-Manager in den Vorstand geholt. Was waren die Hintergründe?

      Nun, mein Vorstandskollege Dr. Grabmaier und ich sind im Branchenvergleich sicher sehr innovativ, aber, es braucht in einer sich so schnell verändernden Branche auch eine schnelle Anpassungsfähigkeit der Organisation und auch mal neue Impulse von außen. Deshalb haben wir mit Stefan Bachmann einen mit 30 Jahren noch sehr jungen Kollegen geholt, der bei Google in Deutschland die gesamte Bankenindustrie verantwortet hat. Es gibt keine Entwicklung, die er - und damit zukünftig wir - nicht kennen. Seine hervorragenden Kontakte und tiefe Erfahrung in der digitalen Welt geben uns einen deutlichen Kompetenzvorsprung - insbesondere in der direkten Vermarktung von Finanzprodukten über das Internet bei Geld.de.

      Analysten bewerten die JDC-Aktie derzeit mit Kurszielen zwischen acht und neun Euro. Umsatz und Gewinn sollen überproportional steigen. Wie ist Ihre Meinung dazu?

      Wie eben erläutert sind wir sehr gut ins Jahr gestartet und konnten unsere Prognose 2017 - einen Umsatz zwischen 85 und 95 Millionen Euro und ein Ebitda von fünf bis sechs Millionen Euro - auf einer sehr soliden Grundlage kommunizieren. Die Umsatzsteigerung speist sich vor allem von Großkunden, die in den letzten Monaten zu JDC gekommen sind und in 2017 erstmals ein ganzes Jahr bei uns sein werden. Die Gewinnsteigerung kommt aus mehreren Effekten. Zum einen werden die neuen Großkunden Roherträge bringen, die nicht zu steigenden Kosten führen werden, da wir ein sehr skalierbares Geschäftsmodell haben. Zum anderen zahlen wie eingangs ausgeführt die gekauften Bestände in 2017 zum ersten Mal volle zwölf Monate in die Gewinn-und-Verlustrechnung des Konzerns ein. Insofern halten wir eine nochmalige Verdopplung unseres Ebitda für sehr realistisch. Und wenn der Rest des Jahres so stark bleibt wie die ersten zehn Wochen, dann ist sogar noch Luft für positive Überraschungen drin.

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/JDC-Group-Akt…
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 10:47:38
      Beitrag Nr. 114 ()
      JDC Group will 2017 durchstarten - Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de"

      Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" halten die Aktie der JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37, WKN: A0B9N3, Ticker-Symbol: A8A) für spannend.

      Die JDC Group habe nach neun Monaten im Jahr 2016 einen Umsatz von knapp 55 Mio. Euro und ein EBITDA von über 0,7 Mio. Euro erzielt. Das Zahlenwerk sei von einem etwas schwächeren Q3 geprägt gewesen. Wie CEO Sebastian Grabmaier den Experten im Hintergrundgespräch mitgeteilt habe, sei das Schlussquartal "sehr gut" verlaufen.

      Positiv hätten sich in Q4 auch die neu erworbenen Kundenbestände ausgewirkt. Die JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. AG, eine der größten Maklerpools in Europa, habe 2016 im Rahmen eines Asset-Deals einen Privatkunden-Versicherungsbestand mit bis zu 195.000 Kunden, einer Netto-Jahresprämie von knapp 27 Mio. Euro und jährlichen Courtageinnahmen von bis zu 5 Mio. Euro übernommen. Es handle sich vor allem um Kundenverträge in den Sparten Rechtsschutz-, Haftpflicht-, Wohngebäude- und Hausratsversicherungen. 2016 hätten die Wiesbadener nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 77,2 Mio. Euro, ein EBITDA von 2,7 Mio. Euro und ein EBIT von 0,2 Mio. Euro erzielt. In Q4 sei sodann ordentlich Geld verdient worden. Die größere Differenz zwischen EBITDA und EBIT sei in etwa zur Hälfte auf die Abschreibungen der erworbenen Bestände zurückzuführen. Der operative Cashflow sei im Gegensatz zu den Vorjahren deutlich positiv gewesen.

      2016 sei für JDC Group auf Basis des Zahlenwerkes aber eher ein Übergangsjahr gewesen. Der Kapitalmarkt habe einst deutlich höhere Erwartungen. Das EBITDA sollte sich auf über 5 Mio. Euro belaufen. Dieses Ertragsniveau wolle das Unternehmen nunmehr im Jahr 2017 erreichen. "Wir erwarten in diesem Jahr ein deutliches Wachstum und eine entsprechende Steigerung des Gewinns", so Grabmeier. Den Umsatz würden die Experten auf 85 bis 95 Mio. Euro schätzen. Bei der Tochter Jung, DMS & Cie. AG rechne der CEO mit einem Wachstum von ca. 20%. Abzüglich Abschreibungen dürfte sich das EBIT in 2017 auf mehr als 3 Mio. Euro belaufen. Netto könnten zwischen 1,5 und 2 Mio. Euro in der Kasse klingeln. Diese Erwartungen würden lediglich auf einem EBITDA-Niveau von 5 Mio. Euro basieren.

      Langsamer als erwartet entwickle sich indes die App "allesmeins". Die Marktdurchdringung beim Endkunden verlaufe zäh. Aktuell würden lediglich 6 000 Endkunden die Versicherungs-App nutzen. Positiv: "Die App bringt uns im institutionellen Geschäft gut voran. Bei Profis kommt die App sehr gut an. Technisch funktioniert sie einwandfrei. Großkunden sind von unserer App begeistert. Sie können dadurch ihren eigenen Bestand deutlich erhöhen. Wir sind zuversichtlich, dass die App mittelfristig auch bei den Einzelmaklern ankommt", erkläre Grabmeier.

      Strategisch habe sich die JDC Group im letzten Jahr durch den Kauf der Online-Vergleichsplattform "Geld.de" von der Unister-Gruppe gestärkt. Die Unister-Gruppe sei inzwischen insolvent. Die Übernahme der Plattform sei dennoch erfolgreich abschlossen. Grabmeier sehe die Plattform als ideale Ergänzung zum digitalen Versicherungsordner "allesmeins". Die JDC Group erwarte sich von der Plattform entsprechende Cross-Selling Effekte. Um die digitale Entwicklung des Unternehmens schneller auszubauen, habe sich JDC Group im Vorstand mit dem ehemaligen Google-Fintech-Spezialisten Stefan Bachmann verstärkt, der die Position des CDO einnehme.

      Auf der Ertragsseite sei es das Ziel der JDC Group, das EBITDA pro Jahr um etwa 3 Mio. Euro zu steigern. Somit sollte in 2018 ein EBITDA von mindestens 8 Mio. Euro darstellbar sein. Strategisch wolle Grabmeier weitere Versicherungsbestände zukaufen. "Wir sind immer daran interessiert, unseren umfangreichen Bestand durch Übernahme weiter auszubauen."

      Die Aktie der JDC Group habe sich im letzten Jahr in der Spitze bis auf 6,50 Euro entwickelt. Im Zuge der geringeren Gewinnerwartung sei das Papier im Dezember 2016 allerdings wieder auf Kursniveaus von 5 Euro zurückgefallen. Inzwischen handle das Papier wieder bei 5,80 Euro. Auf diesem Kursniveau sei die Aktie spekulativ durchaus reizvoll. JDC Group werde in Börsenkreisen immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. Davon wolle Grabmeier, der gemeinsam mit seinem CFO Ralph Konrad über 40% der Anteile kontrolliere, aber nichts wissen. "Mittel- bis langfristig ist das natürlich nie auszuschließen."

      Aber nicht nur die Aktie der JDC Group sei spannend. Sehr spannend sei die Anleihe der Tochter Jungs, DMS & Cie. Sie habe ein Volumen von 15 Mio. Euro und laufe bis Mai 2020. Sie werde mit satten 6% verzinst und handle aktuell bei 95%. Die Anleihe sei kaufenswert. Sie dürfte relativ sicher sein, da sie durch entsprechende Versicherungsbestände abgesichert sei. Eine Pleite von Jung, DMS & Cie. sei sehr, sehr unwahrscheinlich. Damit die Anleihe komplett hopsgehe, müssten über Nacht alle Kunden kündigen, was wiederum unwahrscheinlich sei. Damit dürfte diese Anleihe noch eines der wenigen Papiere sein, die gut verzinst würden und dennoch ein überschaubares Ausfallrisiko besitzen würden.

      Die JDC Group-Aktie ist auf dem aktuellen Niveau spekulativ durchaus reizvoll, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de". (Analyse vom 14.03.2017)

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-JDC_Group_Aktie_J…
      Avatar
      schrieb am 10.03.17 19:46:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Börse Online sagt in Ausgabe 10/2017: Spekulativ kaufenswert, Kursziel €8,50

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 19:26:38
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.480.903 von sirmike am 07.03.17 09:32:49
      Zitat von sirmike: Nach den Zahlen: GBC sagt weiter kaufen, Kursziel €8,40, Upside knapp 40%

      > zur Research Note (PDF)


      Das Kursziel entspricht auch meinen Erwartungen.
      Weiter gehts in Richtung Norden. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 09:32:49
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nach den Zahlen: GBC sagt weiter kaufen, Kursziel €8,40, Upside knapp 40%

      > zur Research Note (PDF)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.17 07:15:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 14:35:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.900.075 von sirmike am 16.12.16 10:22:41
      Meinungen dazu?
      In der letzen Ausgabe Börsen Online:

      Avatar
      schrieb am 16.12.16 10:22:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      JDC Group: Trotz Kurszielsenkung weiter kaufenswert

      Die JDC Group AG sei nach Darstellung von GBC in den ersten drei Quartalen etwas unter den Erwartungen geblieben, befinde sich aber grundsätzlich weiter auf einem intakten Wachstumskurs. Vor diesem Hintergrund haben die GBC-Analysten ihre Schätzungen zwar reduziert, trauen dem Unternehmen aber dennoch ein hohes Potenzial zu, das auch in dem deutlich über dem aktuellen Kurs liegenden Kursziel zum Ausdruck kommt.

      In den ersten neun Monaten 2016 weise die JDC Group AG eine gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufige Umsatzentwicklung auf 54,74 Mio. Euro (VJ: 55,59 Mio. Euro) auf, die laut GBC in einer temporären und außerhalb der JDC-Einflusssphäre liegenden Umsatzschwäche mit dem Kunden "Ertrag & Sicherheit", dem größten Kunden in Österreich, sowie in den fehlenden Umsatzimpulsen aus dem Vertrieb von Investment Fonds, welcher weiterhin von einer kundenseitigen Zurückhaltung geprägt sei, begründet liege. Damit sei die Umsatzentwicklung ebenso wie die EBITDA-Verbesserung von 0,4 auf 0,7 Mio. Euro unter den Erwartungen von GBC ausgefallen.

      Die Analysten gehen zwar davon aus, dass für das laufende vierte Quartal, welches typischerweise das umsatz- und ergebnisstärkste Quartal des JDC-Geschäftsjahres sei, mit einer signifikanten Dynamik der operativen Entwicklung zu rechnen sei, haben aber dennoch ihre Gesamtjahresprognose für den Umsatz von bisher 91,28 auf 82,07 Mio. Euro reduziert. Auch die Schätzungen für die Folgejahre habe GBC etwas abgesenkt, sehe den grundsätzlichen Wachstumstrend bei der JDC Group aber weiter als intakt an. Die Gesellschaft habe mittlerweile beim Kundenbestand eine Größenordnung erreicht, die es ermögliche, von der derzeit vorherrschenden Marktkonsolidierung zu profitieren. Die Kombination mit der von der Gesellschaft selbst entwickelten und in diesem Jahr auf den Markt eingeführten Fintech-Lösung "allesmeins" sei nach Auffassung von GBC besonders attraktiv, da sie einen deutlichen Anstieg der Vertragsdichte je Kunde ermögliche.

      Auf Basis der reduzierten Prognosen haben die Analysten im Rahmen des aktualisierten DCF-Bewertungsmodells einen fairen Wert von 8,40 Euro (bisher: 9,00 Euro) je Aktie ermittelt und vor diesem Hintergrund das Rating "Kaufen" bestätigt.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-12/39469782…
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