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    Ekotechnika und wie geht es weiter...... (Seite 72)

    eröffnet am 17.12.15 08:51:48 von
    neuester Beitrag 30.04.24 10:31:07 von
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      schrieb am 10.03.22 12:06:42
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Interessanter Artikel zur Situation bei Ekosem. Von dort wurde am Montag per ad-hoc verkündet, dass der JA 2020 (!) nicht wie geplant fertiggestellt werden kann ...

      https://www.finance-magazin.de/allgemein/wirtschaftspruefer/…

      Die Anleihe notiert bei 20% und preist damit deutlich das Ausfallrisiko ein.

      Ekotechnika hat lt. Geschäftsbericht umfangreiche Forderungen ggü. Gesellschaften der Ekosem-Gruppe (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Kredite). Weiss jemand um welches Volumen es sich dabei handelt? Das wird leider im Geschäftsbericht nicht angegeben. Wäre sowieso interessant mal zu erfahren, welcher Anteil des Geschäftes durch die über die Eigner verbundene Gesellschaft kam ...

      Gruss,
      Weinberg
      Ekotechnika Akt (A) | 12,60 €
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      Avatar
      schrieb am 10.03.22 10:37:22
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.067.209 von Svabo am 10.03.22 08:14:21
      Zitat von Svabo: Naja, deine Ausführungen lasen sich so als würde das Währungsrisiko beim Landwirt liegen, was ja nicht der Fall ist wenn der Landwirt einen festen Termin Rubelkurs bekommt. Das heisst also das Währungsrisiko liegt bei ETE und sie sichern das Risiko ab. Ok verstanden, dass liest sich schon nachvollziehbar, denn das ist eigentlich das übliche Vorgehen.

      Die Frage ist, wie möchte man dieses Vorgehen in der aktuellen Situation weiterführen, wenn der Rubel nicht abgesichert werden kann? Also konkret, ich würde bei der Bewertung eher die aktuelle Situation ansetzen wollen und deshalb ist natürlich interessant wie die aktuelle Situation ist. Und da ist die Aussage "es gibt normal keine Währungsrisiken" nicht unbedingt hilfreich zumal - und das ist meine berufliche Erfahrung - immer die 100% ige Effektivität von Hedges vorausgesetzt wird, dies in der Praxis aber oft nicht funktioniert.


      Nein es findet eben keine Absicherung statt und das ist der springende Punkt, bei dem die Währungsrisiken also voll zum Tragen kommen dürften:

      "Die Wechselkursrisiken der Gruppe resultieren vor allem aus ihrer Geschäftstätigkeit (wenn Umsatzerlöse und/oder Aufwendungen auf eine von der Darstellungswährung der Gruppe abweichende Währung lauten) und den Nettoinvestitionen in ausländische Tochterunternehmen. Die Gruppe sichert sich nicht gegen Wechselkursrisiken ab." (GB 2020/2021, Seite 79)

      Ob sie ihren klaren Standpunkt nun kurz vor der Krise doch noch geändert haben, wage ich mal zu bezweifeln. Und ob es wirklich, wie dogweiler sagt, nur im GB steht, damit das Risiko mal benannt worden ist, es real aber überhaupt nicht existiert - naja also darauf vertraue ich zumindest nicht. Risiken wären keine Risiken, wenn sie sich nicht auch manifestieren könnten.
      Ich denke schon, dass der Rubelverfall massiven Schaden bei ETE hinterlässt - wissen werden wir es aber erst beim nächsten Bericht. Bis dahin sollte man diese Risiken entsprechend einpreisen.
      Ekotechnika Akt (A) | 13,50 €
      12 Antworten
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      schrieb am 10.03.22 10:18:28
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.068.499 von max-gewinner am 10.03.22 10:07:15Die Zeit spielt für Ekotechnika. Man wird Wege und Lösungen finden und hat eine starke Basis durch die gewachsenen Strukturen. 2022 wird wohl eher ein Jahr des Umbaus/Umstrukturierung. Keine Zahlungsprobleme zu bekommen, Risiken minimieren sollte das Ziel sein. Geht Eko nicht insolvent (was ich nicht glaube) wird man auch diese Krise kreativ lösen. Wird aber wohl dauerhaft multiple über 10 oder so verhindern. Bis man auch in anderen Ländern und Bereichen ist :)
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      Avatar
      schrieb am 10.03.22 10:07:15
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Das Management scheint sehr kompetent, zuverlässig und flexibel. Also alles da um sehr erfolgreich zu sein.
      An die Experten zum Geschäftsmodell: Könnte Ekotechnika eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen? Ich hoffe auf einen Marshall Plan für die Ukraine, dabei wird man sicherlich insb. Agrarwirtschaft im großen Stil Fördern.
      Ekotechnika Akt (A) | 13,50 €
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      schrieb am 10.03.22 09:37:52
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Ich weiß ja nicht, ob es hier jemanden interesiert, aber:

      "#American manufacturer of agricultural machinery Deere has suspended deliveries to #Russia and #Belarus."

      https://twitter.com/nexta_tv/status/1501736345810710535?cxt=…
      Ekotechnika Akt (A) | 13,50 €
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      schrieb am 10.03.22 08:14:21
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.061.125 von dogweiler am 09.03.22 15:06:57Naja, deine Ausführungen lasen sich so als würde das Währungsrisiko beim Landwirt liegen, was ja nicht der Fall ist wenn der Landwirt einen festen Termin Rubelkurs bekommt. Das heisst also das Währungsrisiko liegt bei ETE und sie sichern das Risiko ab. Ok verstanden, dass liest sich schon nachvollziehbar, denn das ist eigentlich das übliche Vorgehen.

      Die Frage ist, wie möchte man dieses Vorgehen in der aktuellen Situation weiterführen, wenn der Rubel nicht abgesichert werden kann? Also konkret, ich würde bei der Bewertung eher die aktuelle Situation ansetzen wollen und deshalb ist natürlich interessant wie die aktuelle Situation ist. Und da ist die Aussage "es gibt normal keine Währungsrisiken" nicht unbedingt hilfreich zumal - und das ist meine berufliche Erfahrung - immer die 100% ige Effektivität von Hedges vorausgesetzt wird, dies in der Praxis aber oft nicht funktioniert.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.22 07:45:52
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.066.120 von dogweiler am 09.03.22 22:55:14Korrekt. Es liegt alles an dem Anschluss an Korrespondenzbanken. Für USD sinds die grossen US-Geschäftsbanken, dort haben alle anderen Banken ein Konto für USD. Wenn die nicht wollen oder können gibts keine USD Zahlungen. Das ist der Hebel der Amis. Für EUR sinds dann wiederum die grossen im Euroraum - DZ Bank, Deutsche Bank usw. Die Frage ist also wo dürfen Russiche Banken noch Konti in Auslandswährung im Ausland haben. Das ist derzeit tatsächlich ein Problem. Aberdie Russen könnten einfach über CNY umlenken, und dann in China auf USD wechseln. Es gibt also immer Schlupflöcher wenn man es darauf anlegt, es ist nur komplizierter. Ob sie das nun in grossem Stil machen ist dann eine andere Frage.
      Ekotechnika Akt (A) | 13,50 €
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      schrieb am 09.03.22 22:55:14
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.066.054 von Malecon am 09.03.22 22:46:37Natürlich. SWIFT ist (was viele wohl nicht ganz verstehen) KEIN Zahlungssystem. Es ist ein reines "Nachrichten"-System, welche Zahlungen _kommen_. Ein SWIFT Avis wurde bisher in der Praxis wie ein Geldeingang gewertet, da eben darauf Verlass ist. Die Übw-Nachricht hat aber rein gar nix mit der Zahlung selbst zutun. Daher hieß es auch in den Medien richtigerweise "ohne SWIFT müsste man praktisch FAXe schicken", was richtigerweise bei Millionen Datensätze praktisch unmöglich ist.

      Die Geldzahlung selber kann aber natürlich trotzdem gesettelt werden. Was fehlt sind rein die "Avis". Aber das Geld kann unbehelligt fließen, ganz wie immer. Außer eben z.B. Dollars, wenn die Amis bestimmten Banken die Abwicklung von USD-Geschäften verboten haben. Dann können jedenfalls diese verbotenen Devisen nimmer fließen. Aber eben jede andere, die nicht verboten ist.

      ETE kann problemlos seine Rechnungen zahlen.
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      1 Antwort
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      schrieb am 09.03.22 22:46:37
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Wie ist eigentlich der letzte Satz hier gemeint:


      Deutsch-russischer Agrarkonzern sieht keine Probleme

      Die Walldorfer Ekosem-AG (Rhein-Neckar-Kreis), die die deutsche Holdinggesellschaft des größten russischen Milchproduzenten Ekoniva ist, rechnet nicht mit Geschäftseinbrüchen aufgrund der geplanten Sanktionen gegen Russland. Gründer und Chef des Konzerns ist der in Eberbach geborene Stefan Dürr. Er gilt als einer der größten Agrarunternehmer Russlands und bewirtschaftet nach eigenen Angaben knapp 600.000 Hektar Land mit Hilfe von rund 14.000 Mitarbeitern in neun Regionen Russlands. In einem Statement zur aktuellen Lage erklärt die Holding, dass das operative Geschäft nicht betroffen sei. Produktion und Absatzmarkt seien fast ausschließlich auf Russland begrenzt. Außerdem sei der Internationale Zahlungsverkehrssystem mit oder ohne SWIFT möglich.

      https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/de…


      Gilt dieser auch für Ekotechnika?
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      Avatar
      schrieb am 09.03.22 22:35:14
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Was hier mancher vielleicht nicht ganz versteht: ETE ist eine völlig von JD unabhängige Gesellschaft. Alles was es gibt, ist ein langjähriger enger Kooperationsvertrag und ETE tritt in JD-Beflaggung am Markt auf. Aber ETE ist eben "nur" Vertragshändler. Ungefähr so wie ein BMW-Autohaus, das mit dem Autohersteller BMW aber "rein gar nix" zutun hat. Wenn ETE wollte, könnten sie neben JD auch noch andere Hersteller vertreiben. ETE tut das nur nicht, da JD selbstverständlich nicht duldet, dass im "JD Treckerhaus" direkte Konkurrenzprodukte vertrieben werden. Siehe die Tigercat Forstmaschinen, die letztlich wieder verschwinden mussten, weil JD auch Forstmaschinen herstellt und TC als direkte Konkurrenz ansah.

      Der Krieg verändert nun aber "alles". Wenn JD vorübergehend oder zeitweilig nicht am russischen Markt auftreten will, so ist das deren gutes Recht. Aber dann kann JD ETE gegenüber eben über kurz oder lang kaum mehr auf die bisherige Exklusivität bestehen, die bisher galt.

      ETE vertreibt Landmaschinen und befriedigt jedweden Bedarf des modernen russischen Landwirts. Von welchem Hersteller das Gerät stammt, kann ETE letztlich völlig wurscht sein. Da ETE eine Quality-first Strategie verfolgt, waren das bisher logischerweise die Produkte des Weltmarktführers aus USA. Es gibt technologisch eben nichts effizienteres, sprich besseres. Aber wenn die Maschinen eben nicht mehr verfügbar sein sollten, dann tuns auch die Maschinen des 2. oder 3. bestens Herstellers. Es gibt sie wie Sand am Meer. Quasi aus allen Teilen der Welt. ETE sattelt nicht freiwillig um, Stefan hat auf der (ich glaube es war die 2017er HV) aber deutlich artikuliert, dass man das jederzeit könnte. Es gab bisher aber eben keinen Anlass dazu!

      Den könnte es jetzt geben. Es muss vielleicht nicht gleich eine Kündigung und/oder Auflösung der Kooperation mit JD sein. Wenn JD aber seine Lieferpflichten nicht mehr einhält, und sei es auch nur temporär, werden sie zähneknirschend akzeptieren müssen, dass ETE mindestens einen weiteren Hersteller ins Programm nimmt. Auch ggf. einen direkten Konkurrenten. ETE hat dabei mehr oder minder die freie Auswahl. ETE ist der führend Landmaschinenhändler in seinen Vertriebsgebieten - keiner ist besser oder erfolgreicher. Jeder Hersteller wäre glücklich eine Vertriebskooperation mit ETE eingehen zu können und das beste Verkaufsteam des Landes an seiner Seite zu haben.

      Daraus folgt: Die voreilige Schlussfolgerung mancher Analysten oder Kleinanleger, ETE sei "seiner Geschäftsgrundlage beraubt" könnte falscher kaum sein. ETE Aktionären kann es egal sein, welche Maschinen verkauft werden. Bisher fragt ja auch keiner, ob die Kohle mit JD oder JCB Maschinen gemacht wurde. Hauptsache der Rubel rollt - und oh hell, wie er das tut! 😂
      Ekotechnika Akt (A) | 14,20 €
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