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    10 Aktien für die Ewigkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.16 22:48:13 von
    neuester Beitrag 28.10.17 19:56:29 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 01.06.16 22:48:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Aktionär stellt in seiner neuen Ausgabe 10 Aktien für die Ewigkeit vor:

      Altria,
      Amazon,
      Apple,
      Constellation Brands,
      Facebook,
      Mastercard,
      McDonalds,
      Nestle,
      Novo Nordisk,
      Nestle

      Meine Vermutung: Beim Durchgehen der Kursliste hatten sie bei "N" schon 10 Werte gefunden und haben daher bereits nach der ersten Hälfte des Alphabets aufgehört!

      Spaß beiseite: Was haltet ihr von sowas? Bringen diese Aktien wirklich Überrendite.

      Ich bin jetzt seit fast 20 Jahren Börsianer und ich bin bei sowas inzwischen sehr skeptisch.

      Ich bin mir fast sicher, dass die den Markt in den kommenden Jahren nicht schlagen werden. Das Problem bei solchen Geschichten ist, dass immer Werte empfohlen werden, von denen quasi jeder IM MOMENT meint, dass man sie unbedingt haben muss.

      Ich erinnere mich, dass da früher so Namen wie AOL, CMGI, Pfizer, General Electric, Cisco oder Nokia gefallen sind. Die galten damals als absolut todsichere "Muss"-Aktien. Das Ergebnis ist bekannt.

      Z.B. kann ich mir gut vorstellen, dass Altria mit der Zeit Probleme kriegt, weil immer weniger rauchen, Amazon, weil irgendwann die Bewertung eben doch ausgereizt ist, Apple, weil es dabei ist, seinen Coolness-Faktor zu verlieren, Mastercard, weil irgendwann dank Fintech vielleicht Kreditkarten überflüssig werden etc.
      Und Novo Nordisk? Ich kenne absolut niemanden, der Novo Nordisk nicht empfehlen würde. Mich eingeschlossen :rolleyes: Aber irgendwie lässt gerade das mich auch wieder skeptisch werden :D

      Es kann halt immer was passieren...ich würde es aber ein spannendes Experiment finden, die Entwicklung dieser Werte über die Monate und Jahre weiterzuverfolgen und z.B. in 10 Jahren dann wieder drauf zu schauen, was aus diesen Werten geworden ist und ob man damit wirklich den DAX oder besser den MSCI schlagen konnte. Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 10:42:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zweimal Nestle? Zuviel Maggi reingepfiffen? Aktien für die Ewigkeit gibt es sowieso nicht. Je länger ein Unternehmen am Markt ist, desto grösser auch die Wahrscheinlichkeit, dass es auch lange überlebt. Garantien gibt es an der Börse keine.

      Demzufolge kann man sich überlegen, ob man nicht in Deutschland bleibt und sich hier was hübsches zusammenstellt. Siemens, Bayer, Deutsche Bank oder Daimler sind bereits durch diverse Krisen durch, kann man von facebook nicht behaupten.

      Dennoch find ich einige der aufgeführten Akten interessant, andere nicht. Das ist aber eine Momentaufnahme meiner Einschätzung, die kann sich ändern. Und genau so sollte man vorgehen. Aktien immer wieder überprüfen, ob sie noch passen und austauschen, wenn sie nicht mehr attraktiv erscheinen. Das ist zwar nicht für die Ewigkeit, aber wir sind auch nicht für die Ewigkeit. Wer weiss schon was unsere Enkel und deren Nachfahren zu facebook sagen (Ladenhüter, Grufti-Aktie, langsamer als eine Weinbergschnecke)
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 22:29:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @sdaktien: Sorry, Nestle natürlich nur einmal.
      Die deutschen Werte treffen nicht den Kern der Überlegung, weil alle die Du genannt hast keine Alleinstellungsmerkmale haben. Die Idee ist glaub ich beim "Aktionär" schon, dass man in ihrer Branche dominante Player herausgreift, die noch dazu einen extrem starken Markennamen haben. Weder Siemens noch Bayer noch Deutsche Bank noch Daimler sind in dem Sinne dominant.

      Ja, sehe das im Prinzip genau so wie Du, aber das Ganze hat natürlich trotzdem seinen Reiz. Ich fand folgenden Artikel faszinierend: http://seekingalpha.com/article/3323205-harrys-plan-buy-hold…

      Natürlich hat der Harry, um den es in dem Artikel geht auch viel Glück gehabt und die Idee ist nicht exakt die Gleiche wie beim Aktionäre, aber ist schon der Hammer irgendwie:

      Retired since 1975, Harry is an experienced investor who has been able to survive and thrive from his initial investment decisions. When I see him, we talk mainly about the stock market, and how to be successful in it. During my last chat with Harry, I asked him whether he has ever sold a stock. His answer surprised me. He said, "No."

      Think about that. Here is someone who invested roughly $700,000 in a basket of stocks, and has never sold a single company he bought in the last 40 years. That is not to say he has not bought anything since 1975. He does reinvest his dividends in new companies, and due to mergers and acquisitions, he will come into new cash that he can invest. He told me this, "I have over five million people working for me right now, and they pay me 9¢ each to work for me." He told me he is paid $450,000 in dividends from his initial investments in 1975. This is a man who literally survives primarily on his dividend income.

      Oder?
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 22:43:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das war aus der Überschrift der Diskussion hier leider nicht zu entnehmen. Es ging ja um Ewigkeit. :) In dem Zusammenhang fänd ich es besser auf Unternehmen zu schauen, die alt sind und dennoch groß. Die haben viel mitgemacht und sind immer noch recht erfolgreich dabei. Ob es facebook in 100 Jahren noch gibt, weiss man nicht. Bei einer Bayer wäre ich mir relativ sicher.

      Harry macht das wohl recht ähnlich soweit ich das sehen konnte, bevor man Geld von mir wollte. :)

      Es gibt ja nicht nur hier alte Firmen, drüben ja auch. Wenn ich so laaaangfristig denke, gibt es für mich vor allem eine Aktie an der man nicht vorbei kommt, General Electric. Einzige Aktie sie seit Anbeginn des Dow dabei ist, so ähnlich wie der HSV also, unabsteigbar. Die Firma hatte ihre Höhen und ihre Tiefen, Gute Unternehmenslenker, nicht so gute Unternehmenslenker. Aber sie ist immer noch da, sie ist immer noch gross und sie mischt immer noch mit. Das passt einfach.
      Avatar
      schrieb am 28.10.17 19:45:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke, dafür wurde der Begriff Burggrabenaktien von Simon Betschinger erfunden: Alphabet, Paycheck, Amazon(?) Fielmann(?) oder SAP gehören dazu. Firmen, auf die Kunden nicht mehr verzichten können, mit Alleinstellungsmerkmalen, monopolartig, patent/knowhowgeschützt - keine reinen Techwerte oder Dienstleistungen. Massstab, kann man jenes Unternehmen für den aktuellen Börsenwert exakt so nachbauen? Dann Finger weg.

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      JanOne
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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.10.17 19:56:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oder hier, überaus lesenswert: Vor allem die KI /Automatisierung und der gesellschaftliche Umbruch sind die Schlüssel der Zukunft - leider https://www.mr-market.de/langfristige-investments-in-der-kom… Darüber könnte man ja mal Brainstormen, was passieren würde, wenn es sich so entwickelt, und 100erte Mio von Menschen nicht mehr arbeiten gehen - was bleibt da, was erscheint? Und was bleibt, wenn die Weltbevölkerung nicht mehr wächst, sondern im Gegenteil stark schrumpft? Darüber denken die wenigsten nach. Ein Buch, was ich dringend empfehlen kann, ist dieses hier - mit bestechender Logik, was uns die Exponentialfunktion an Überraschungen und Schwarzen Schwänen zufügen wird - Singularität; Zwingender Zusammenbruch des Finanzsystems/Zinseszinssystems; Warum Linkes Gedankengut und Planwirtschaft das Gutgemeinte genau ins Gegenteil verkehren; und Warum die Deutsche Sprache die genaueste ist; und Welche Auswirkungen die korrekte Deutsche Sprache bei jenen Gruppen hat, die sie beherrschen(Forschung, Bildung, Kultur etc.):


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