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    Optimalen Fond-Einstieg finden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.00 11:46:00 von
    neuester Beitrag 07.05.00 11:38:03 von
    Beiträge: 13
    ID: 125.441
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      Avatar
      schrieb am 27.04.00 11:46:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Trader,

      Ich überlege mir schon seit längerem einen Großteil meines Hab & Guts in verschiedene Fonds zu investieren.
      Habe auch schon ein paar in die engere Auswahl gezogen; wobei ich versuche ein ausgewogenes Verhältnis zwischen
      konservativen (dt./eur. Standart) und spekultiveren (Branchen,Länder) Fonds zu schaffen. Die Branchen/Länder Fonds
      natürlich nur als Beimischung.

      Ich frage mich nun, ob es sich NOCH lohnt in Fonds einzusteigen, die bereits seit 5 Jahren und länger laufen und
      die natürlich aufgrund der Marktentwicklung der letzten Monate eine hervorragende Performance erzielt haben.
      Oder ob es nicht besser ist in einen neuaufgelegten Fond einzusteigen und die Wertentwicklung von Anfang an mitzugehen,
      bei dem allerdings eine Beurteilung aufgrund fehlender Performance-Zahlen schwer fällt.

      Ich wäre für hilfreiche Anregungen sehr dankbar,

      Euer Lakas
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 20:28:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Lakas,

      Deine Annahme unterstellt, daß `alte Fonds` keinen Erfolg mehr erzielen können. Dies ist aber nicht richtig, was Du auch an der Performance einiger dieser `Alten` erkennen kannst.

      Fondsmanager und Ihre Teams (abhängige & unabhängige Analysten) werden im wesentlichen nach ihrem Erfolg bezahlt. Was nutzt es einem Manager, wenn sein Fonds in einem Geschäftsjahr 30% plus macht, der Vergleichsindex jedoch z.B. 50% und die Vergleichssieger 70, 80 oder noch mehr Prozent aufweisen. So ein Manager erhält kein Erfolgs-honorar.

      Entscheident ist zuerst einmal, ob eine Branche, ein Thema oder eine Region Aussicht auf Erfolg hat. `Good-old-europe` wird zum Beispiel seit Mitte/Ende 1999 wieder verstärkt auch von Analysten, Brokern und Investmentgesellschaften aus den USA den Anlegern nahegebracht. In Kombination mit einem schwächelnden Euro und der mittelfristigen Aussicht, daß sich der EUR zum $ wieder stabilisiert, eine wirklich gute Empfehlung.

      Das Thema läßt sich noch weiter spinnen, aber das ist nicht Deine Frage gewesen. Im wesentlichen kommt es auf das Fondsteam, den vor-definierten Anlagebereich des Fonds und auf Deine Überzeugung an.

      Ciao BigLinus :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 21:30:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 23:12:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube, daß ein neuer kostengünstiger Fonds z.B. mit 50Euro schneller z.B. +10% zulegen kann als ein "alter Fonds" mit einem Kurs von 500 Euro.
      Ich möchte einen Ertrag "heute" sehen und nicht in weiter Zukunft basierend auf Zukunftsvisionen.

      Ich schaue mir die Wertentwicklung in den letzten 1-4 Monaten an.
      Ich schaue mir die Rahmenbedingungen und die Vergleichsindizes an und entscheide mich dann.
      Ich kaufe Fonds mit kleinem oder gar keinem Aufschlag und verkaufe diese wieder bei +10% bis max +20% -> fertigt.
      Wenn ich wider erwarten feststellen muß, daß die Anlage nicht innerhalb 30 Tagen ins plus kommt, beobachte ich den täglichen Kurs und gehe ohne zu zögern wieder raus aus der Anlage.

      Auf Langzeit-Aussagen halte ich garnichts, weil diese durch soviele Faktoren plötzlich nicht mehr stimmen können.

      Man muß am Ball bleiben und alle möglichen Informationen verarbeiten.

      Die Aussage daß Fonds beziehungsweise Aktien langfristig bessere Erträge erwirtschaften stimmt nur bei der richtigen Auswahl und diese kann leider erst auch in der Zukunft bewertet werden.
      Deshalb ist meine Devise heute muß meine Anlage Geld bringen und nicht vielleicht erst morgen.
      Und nach diesem Motto suche ich all meine Anlagemöglichkeiten und bisher mit guten Erfolg ohne einen einzigen Verlust.

      Meine Meinung ist vielleicht für viele Profis etwas primitiv.
      Aber der ERfolg gibt mir recht.

      Viel ERfolg wünscht Leena
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 23:19:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja Leena,

      was soll man dazu noch sagen, du glaubst wohl auch dass eine Aktie durch einen Splitt wirklich billiger wird.

      Na dann man zu.....


      Thomas

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      Avatar
      schrieb am 27.04.00 23:37:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Thomas!
      Deine Antwort ist mir zuwenig.
      Ich spreche hier von Fondskurse und nicht vom Aktiensplit.
      Ich hätte gerne einmal Bewertungen hierüber gelesen.

      Glaubst Du z.B. daß eine Nordasia auch so schnell um +30% steigen könnte, wenn der Kurs bei 500 Euro steht.
      (Ich weiß daß dieser Fonds dann sehr sehr gefallen ist).

      Die wahren Gesetze über die Wachstumaussichten von alten teuren Fonds und neuen Fonds im Vergleich sind für mich noch unklar.
      Bitte verzeihe meine Unwissenheit.
      Kannst Du mir diese Wachstumsgesetze etwas mehr erklären?
      Sind 30% bei 500 Euro Kurs genauso schnell erzielbar als +30% bei 50Euro Kurs eines neuen Fonds?

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 23:55:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Leena,

      wie kommst Du denn auf das schmale Brett???

      Schau Dir beispielsweise mal den VMR Strategie Quadrat an - der dürfte mittlerweile bei ca. 5000€ stehen und ist einer der besten Fonds seiner Zunft.

      Anderes Beispiel der DAC UI, den ich in 1998 noch für ca. 170 DM gekauft hatte und der zwischenzeitlich auch schon die 550€ sah. Damals freute ich mich über Zuwächse von 6-7 DM/Tag, heute sind es halt 20-30€ - will heißen 5% sind 5%, da spielt der nominelle Werte KEINE Rolle.

      Im Fall von Aktien gebe ich Dir aus rein psychologischer Sicht Recht:

      Eine Aktie die von 12€ auf 13,50€ innerhalb eines Tages steigt kauft man trotzdem noch nach - na ja die 1,50€!

      Eine die von 1200 auf 1350 gestiegen ist, da macht man sich schon mal Gedanken oder???

      Grüsse Pseudo
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 16:16:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      An Leena,

      du liegst hier eindeutig falsch mit deiner Meinung. Hier ein kleines Beispiel.


      Die DWS gibt einen Fond mit allen Daxwerten zu gleichen Teilen darin (ist zwar unwahrscheinlich, aber es ist ein Beispiel)zu 1000 Euro pro Anteil heraus. Die DEKA gibt einen Fond ebenfalls mit allen Daxwerten zu gleichen Teilen darin (ist zwar ebenso unwahrscheinlich, aber es ist ein Beispiel)zu 100 Euro pro Anteil heraus. Beide ohne Ausgabeaufschlag. Wer erreicht schneller 10 % Gewinn ?

      Die zukünftige Performance eines Fonds läßt sich meiner Meinung nach aus der Vergangenheit (im Vergleich zu einem Fond im gleichen Segment anderer Fondgesellschaften bzw. des Vergleichsindex) am besten ableiten und nicht nach dem aktuellen Kurs

      Homer
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 22:01:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Leena, :kiss:

      Deine Aussagen sind weder falsch noch richtig oder besser gesagt ich will mich damit jetzt nicht auseinandersetzen.

      Aber einen Fehler hast Du auf jeden Fall gemacht! Du hast Deine Hausaufgaben nicht gemacht!! :(
      Du hast die Aufgabenstellung die Lakas setzte nicht umgesetzt, d.h. Du hast schlicht und einfach eine Themaverfehlung begangen. :rolleyes:

      So wie sich Lakas geäußert hat, ist er kein Zocker und er ist auch keiner der sich rund um die Uhr mit seinem Fondsengagement beschäftigen kann. Er möchte, wenn ich ihn richtig verstehe, länger- oder gar langfristig in Fonds investieren. Damit scheiden `No-Load-Fonds` wegen ihrer höheren Kosten und ihrer höheren Volativität einfach aus. ;)
      Solche Fonds sind Deinem posting nach zu urteilen etwas für Dich. :lick:

      Wenn Du die Fragen von Lakas und Dein posting hierzu nochmals durchgehst, wirst Du mir sicher zustimmen.

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 23:53:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zuerst einmal möchte ich mich bei Euch allen für Eure Ratschläge bedanken !!!
      (Sorry, konnte leider nicht früher ins Board gucken.)



      Hi BigLinus,

      leider muß ich Dir widersprechen.

      Auch wenn es aus meinem Posting nicht hervorgeht, so kommen in meine engere Fondsauawahl
      nur solche mit keinem oder 1% AA.
      Meine Grundeinstellung ähnelt Leena´s. Auch ich möchte, daß sich Gewinne früh realisieren und nicht erst
      warten bis der Ausgabeaufschlag erwirtschaftet ist. Dies heißt aber nicht, daß ich nicht auch bereit wäre
      einen Fond über mehrere Jahre zu halten.
      Meines Erachtens rentieren sich No-Loads auch auf einem Zeitraum von bsp. 2 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 00:15:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      An Leena:


      Auch wenn Deine Art des Fondshandels für manchen "eingefleischten" etwas befremdend
      wirkt, so muß ich schon gestehen, daß ich ähnlich denke.

      Mein Problem ist allerdings, (wie könnte es anders sein?) die richtigen Fonds zu finden.
      Legst Du Dein Augenmerk nur auf die Performance der letzten 4 Monate und auf einen
      niedrigen Preis, oder hast Du noch andere Kriterien?

      Wie sieht es mit der Fondgesellschaft aus ? Kaufst Du von allen ?
      Wie kommst Du an Deine Informationen ?

      Ich hoffe Du kannst mir da weiterhelfen.

      Ciao Lakas
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 11:18:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das sind hier ja bunte Bilder.

      Im Prinzip ist die Fondsanlage vom Gedanken her eine langfristige Anlage. Ich denke, dass kurzfristiges Traden nur bedingt richtig Sinn macht,
      hierbei eignen sich Einzelwerte besser. Nur für den wiklich kurzfristigen Fondstrader sollten Fonds mit einem ursprünglichen Ausgabeaufschlag <1% eine
      gewichtige Rolle spielen, denn die laufenden Kosten sind langfristig im Normalfall höher.

      Seit einigen Jahren kann man zusätzlich jedoch noch seltsame Trends erkennen.

      1. Manche Fondsgesellschaften legen Fonds auf, die trotz geringer-hoher Ausgabeaufschläge exorbitant hohe laufende Kosten aufweisen.
      Die laufenden Kosten sind teilweise höher als bei manchen Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

      2. Aufgrund von 1. finden sich oftmals ältere Fonds (>5 Jahre, >10 Jahre) mit deutlich besseren Kostenstrukturen, die zugleich noch sehr erfolgreich waren.

      3. Sollte ein Anbieter für das selbe Produkt beide Varianten (mit und ohne AA) bieten, so läßt sich der Break-Even einfach ausrechnen.
      (liegt bei Aktienfonds dann meist zwischen 4-8 Jahren).

      Nur Rechenbeispiel: DekaTeam-PharmaTech (Fonds nicht sehr attraktiv, nur zur Berechnung)
      DekaTeam-PharmaTech (TF) AA: 0%; jährlich zusätzliche Kosten (Vertriebsprovision): 0,72%, weitere Kosten vorhanden, jedoch identisch mit (B)
      DekaTeam-PharmaTech (B) AA: 3,75%; jährlich zusätzliche Kosten (Vertriebsprovision): 0,00%, weitere Kosten vorhanden, jedoch identisch mit (TF)
      3,75%/0,72% = 5,2 Jahre (ab diesem Zeitpunkt ist der mit AA besser)
      Übrigens lassen sich diese Rechnungen auch schön unter Einbindung vorhandener Rabatte bei Direktbanken etc. machen. Auch kostengünstigerer Erwerb
      von Fonds mit AA durch Fondsswitching läßt sich berücksichtigen. Das Resultat hierbei ist, dass der Fonds mit AA sein Break-Even deutlich früher erreicht,
      was diesen ursprünglich unattraktiven Fonds wesentlich interessanter macht.

      4. Alle gemachten Äußerungen zu den Kosten (auch von mir) haben einen schweren Haken.
      Die Performanceunterschiede zwischen verschiedenen Fonds sind oftmals so gewaltig, dass mitunter noch nicht mal dem kurzfristigen Fondsanleger die Kosten echt
      wichtig sind. (Bsp. verschiedene Produkte Biotech-Aktienfonds, Kosten wahlweise egal).
      Wer jedoch bereits bei +10% oder +15% aussteigt (selber Schuld), der kann nur wenig von den Fonds profitieren, die trotz evtl. hoher Kosten ein immenses
      Performanceplus aufweisen. Nur dieser sehr eilige Anleger sollte den sog. no-load-Fonds immer bevorzugen, falls einer erhältlich ist.

      Leena (schon wieder): Mit Verlaub, die Theorie, das billigere Fonds besser sein könnten entbehrt jeder Grundlage. Bei der Berechnung des Fondspreises werden die
      Werte des Fondsinventars addiert und durch die Anzahl der augegebenen Anteile dividiert.. Hierbei spielen prozentuale Änderungen der Wertpapiere bei "preiswerten"
      Fonds genau die selbe Rolle wie bei teuren Fonds. Übrigens ergeben sich die Fondspreise nicht etwa aus Angebot und Nachfrage des entsprechenden Fonds wie bei
      Aktien, denn die Preise werden wie beschrieben errechnet.
      Das heißt netto, das teure Fonds bei gleichen enthaltenen Papieren die selbe Performance bringen wie billige.
      Der prozentuale Performanceunterschied zählt wohl zum Schluß, und der ist ebenso schnell oder langsam erreicht, selbst wenn ein Anteil 20.000 Euro kosten würde.
      Wir stellen in diesem Zusammenhang fest, der Fondspreis ist egal, außer er ist so teuer, dass der Kauf eines Anteils bereits nicht mehr erschwinglich ist.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 11:38:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Lena ,
      stimme dir in etwa zu ,allerdings hätte ich noch einige Verbesserungsvorschläge und einige Anmerkungen zu den übrigen Teilnehmern.
      1."Gewinne laufen lassen ,Verluste begrenzen". Timing ist alles !
      Es gibt keinen Grund einen Fonds, der ansteigt zu verkaufen,nur weil man schon 20 % Gewinn gemacht hat ! Anders sieht es aus ,wenn der Kurs 10-15%(je nach Fonds ,bisherige Chartentwicklung genau analysieren) abfällt(immer gemessen vom letzten Höchstwert),dann ist das Risiko ,das er noch weiter fällt meiner Meinung nach zu gross.Hier sollte man raus ,und nach dem Turnaround wieder rein.Dann kann nichts passieren,außer das man vielleicht ein paar Prozent Gewinn verpasst ,die aber nicht relevant sind.
      2.Ich bevorzuge ebenfalls optisch niedrige Kurse ,aber entscheidend ist die prozentuale Wertentwicklung und der Ausgabeaufschlag.
      3.Langfristprognosen halte ich für Schwachsinn ,allerdings unterstützen positive Prognosen den Kurswert.
      4.Alle "Schlafmützen" die ihre Fonds nach dem Kauf vergessen möchten ,
      verschenken schlicht und einfach ihr Kapital ! 60 Minuten wöchentliche Börsenbeobachtung zahlen sich mehr aus als 600 Minuten Maloche !
      5.No-Load-Fonds sind die idealsten Kapitalvermehrungsanlagen .Kosten nichts (was interessieren mich die höheren Verwaltungsgebühren in 5 Jahren ? Und selbst das stimmt nicht mehr :Es gibt Fonds mit 6 %Ausgabeaufschlag UND 2,00% jährliche Verwaltungsgebühr!),Top-Performance und jederzeit liquide.


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