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    Sichere Aktien - Auswahl egal? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.17 20:40:03 von
    neuester Beitrag 12.10.17 08:32:36 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.263.352
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      Avatar
      schrieb am 03.10.17 20:40:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin 21 Jahre alt und habe mir mühsam durch Minijobs einen mittleren, 5-stelligen Betrag zusammengespart.

      Nun liegt das Geld bereits ein Jahr auf dem Konto herum. Ich möchte es gerne auf einer Skala von 10-30 Jahren anlegen - je nachdem, wann sich ein Ausstieg lohnt bzw. ich in ein Haus investieren möchte.

      Wenn es nur um die Minimierung des Risikos und das Schlagen der Inflation geht - reicht es da einfach z.B. 10 Werte a 2000€ möglichst großer Unternehmen zu kaufen? Bzw. spielt die Wahl der Unternehmen statistisch über diesen Zeitraum eine Rolle?

      Ich habe zwar die Grundlagen gelesen, traue mir jedoch keine eigenen Berechnungen aus den Fundamentaldaten zu.

      Wie wähle ich meine Aktien nun aus? Einfach die stabilsten Global-Player?
      Gold und Silber habe ich physisch schon als Absicherung mit 4% meines Vermögens gekauft.

      Ich will möglichst nichts zwischendurch unternehmen, sondern das Depot (S-Broker, ich dachte die Sparkasse wäre am krisensichersten) erst nach etlichen Jahren wieder ansehen.

      Vielleicht finde ich ja hier einen Rat

      Viele Grüße

      kletterbruder
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.17 22:01:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sichere Aktien - Auswahl egal?
      ___________________


      Sie sind witzig.
      Also wenn da kein Dementi(learning "curve") folgt
      gebe ich Ihnen 2 Monate,
      1/2 Jahr MAX
      Avatar
      schrieb am 03.10.17 22:18:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.873.342 von kletterbruder am 03.10.17 20:40:03Herzlichen Glückwunsch zu dein Engagement. Mit 21 Jahren hat nicht jeder einen fünfstelligen Betrag gespart.

      Bzgl. deiner Frage zum Aktienepot

      Ein konzentriertes Depot mit 10 bis 15 Werten kann man mit 10, 20k und mehr gut aufteilen, aber wie du bereits erkannt hast, kann niemand vorhersagen wo z.B. eine Volkswagen oder Wells Fargo in der Zukunft stehen wird. Genauso wenig ob Amazon oder Tesla mal Gewinne machen.

      Bzgl. dessen denke doch mal über ETF´s nach. Da kannst du z.B. den MDax nehmen und bist in den 50 deutschen Mittelstandswerten investiert oder einen Euro Stoxx 600 oder global mit einem MSCI World der ca. 1700 Unternehmen beinhaltet.

      PS: Sicherheit an der Börse gibt es nicht ... aber Schwankungen gibt es sicher ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.17 23:25:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.873.342 von kletterbruder am 03.10.17 20:40:03Sicherheit an der Börse gibt es nicht. Schauen Sie bei jeder zu kaufenden Aktie den Tiefstkurs an in den Jahren 2000 und 2008/2009. Dahin und auch noch darunter kann eine Aktie abstürzen. Ende 2009 hätten Sie jede Aktie kaufen können. Solch einen Zeitpunkt wird es in Ihrem Leben noch mehrfach geben.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Sie innerhalb der kommenden 10 Jahre heiraten. Ihre Zukünftige wird wissen, was man mit dem Geld anstellt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 09:26:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für die Beiträge!

      Das mit den ETFs ist klasse, dann brauche ich ja nicht mehr so stark zu streuen.

      Dass es keine Sicherheit gibt, ist mir klar. Nur irgendetwas muss man ja tun.

      Ich hätte auch kein Problem damit, das Geld bis zur Pensionierung liegen zu lassen. Nur frage ich mich, ob es den Fonds dann noch gibt. Werden die irgendwann aufgelöst?
      3 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 04.10.17 09:44:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.875.472 von kletterbruder am 04.10.17 09:26:36
      Zitat von kletterbruder: Ich hätte auch kein Problem damit, das Geld bis zur Pensionierung liegen zu lassen. Nur frage ich mich, ob es den Fonds dann noch gibt. Werden die irgendwann aufgelöst?


      ETF können auch vom Emittenten aufgelöst werden, aber das passiert meist nur bei unliquiden ETF´s (Fondsgröße in Mio Euro) z.B. eine Gold-Minen-Explorer ETF wo nur 10 Mio Euro drin sind lohnt sich auf dauer für den Emittenten auch nicht. Die Indices hingegen sind in der Regel mit ausreichend Kapital ausgestattet.

      Hier mal eine Seite zur ETF Suche:

      https://www.justetf.com/de/find-etf.html

      links kannst noch selektieren in ausschüttungsart, pysisch replizierend oder synthetisch, Sparplanfähig usw.
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 10:00:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.875.472 von kletterbruder am 04.10.17 09:26:36Eine der wahrscheinlich Grundfragen meiner Wahrnehmung nach dürfte sein ob Sie Ihre Anlagesumme "einfach Irgendwo abladen" wollen, Ruhe, ENDE Gelände.
      Oder ob Sie Das schon, Selber, aktiver gestalten, verwalten usw wollen.
      Für Das Erste dürfte es natürlich auch Möglichkeiten geben, persönlich bin ich aber gargargarkein fan davon.

      Wenn Sie sich, aber, für Letzteres entscheiden müssen Sie sich, iMo, ZWINGEND, klar machen dass Sie Etwas, eine Reise, angefangen haben die einen "Anfang, aber kein Ende" hat.
      Also life-long-learning.
      Das ist eine Reise mit Sehenswürdigkeiten, Unsehenswürdigkeiten, Zwischenetappen, Erlebnissen, Ereignissen, Höhen und Tiefen Wie Sie sich bis jetzt allerhöchstwahrscheinlich nicht vorstellen, können.
      Aber man muss STARTEN.


      Ich denke Diese Frage sollte erstmal geklärt werden, dann kann man auch (vernünftig)weitersehen
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 10:15:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielen Dank für den Link, die Seite kenne ich bereits und finde sie sehr gut.
      Das einzige Problem, das ich bei den ETF gefunden habe, sind die Steuern. Ich soll also (auch bei thesaurierenden ETFs, welche ich nehmen würde) die virtuellen Gewinne vorab versteuern? Das wird ja dann schon recht teuer. Einen Sparplan möchte ich, bis ich eine feste Stelle habe, lieber nicht starten, da mein Einkommen momentan sehr unregelmäßig ist.

      Ich würde das Ganze schon eher passiv gestalten. Ich finde die Börse ja generell interessant. Ich weiß jedoch, dass ich zu emotional überladenen Spontanreaktionen neige (hatte mit 18 schon mal 350€ als Experiment verzockt). Deshalb möchte ich die größte Gefahr - mich - von der aktiven Vermögensverwaltung eigentlich ausschließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 12:43:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.875.472 von kletterbruder am 04.10.17 09:26:36Warum muß man irgendwas tun, wenn es nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist?

      Das betrifft nicht nur die Geldanlage in Aktien.

      Fonds, die schlecht gelaufen waren und deren Mittel deswegen arg zusammengeschrumpft waren, wurden oft mit anderen Fonds zusammengelegt, die mit dem vorher beabsichtigten Anlageziel nur sehr wenig zu tun hatten. Nach dem Crash der Dotcom-Blase war das gang und gäbe. So konnte die Fondsgesellschaft das Geld einbehalten und damit für sich weiter Einnahmen generieren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 13:41:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.875.946 von kletterbruder am 04.10.17 10:15:21
      Zitat von kletterbruder: Vielen Dank für den Link, die Seite kenne ich bereits und finde sie sehr gut.
      Das einzige Problem, das ich bei den ETF gefunden habe, sind die Steuern. Ich soll also (auch bei thesaurierenden ETFs, welche ich nehmen würde) die virtuellen Gewinne vorab versteuern? Das wird ja dann schon recht teuer. Einen Sparplan möchte ich, bis ich eine feste Stelle habe, lieber nicht starten, da mein Einkommen momentan sehr unregelmäßig ist.


      Nun ich persönlich würde physisch replizierende ETF bevorzugen und die schütten i.d.R. aus. Man kann das ja wieder reinvestieren. Auch kannst du dein Kapital ja in Tranchen splitten und musst ja nicht sofort mit dem Gesamtkapital einsteigen.


      Zitat von kletterbruder: Ich würde das Ganze schon eher passiv gestalten. Ich finde die Börse ja generell interessant. Ich weiß jedoch, dass ich zu emotional überladenen Spontanreaktionen neige (hatte mit 18 schon mal 350€ als Experiment verzockt). Deshalb möchte ich die größte Gefahr - mich - von der aktiven Vermögensverwaltung eigentlich ausschließen.


      An was für Aktien hast du den so gedacht? Deutsche Werte oder Europäische oder vielleicht Global. Die Dividende dann nutzen für den Konsum oder anlternative Investments.

      Bei deutschen Werten fällt schon mal die Quellsteuer auf Dividenden weg. Ich persönlich mag Konsumwerte wie eine langweilige Henkel "geputzt und gewaschen wird immer" oder eine Beiersdorf und es gibt ja noch viele andere deutsche Qualitätswerte (sind meist fundamental "teuer" bewertet).

      In GB fällt m.E.n. auch die Quellsteuer weg aber da hast eine Währungschance/-risiko genannt mal Unilever GB, BAT, easyjet um nur einige zu nennen (keine Kaufempfehlung)
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 21:06:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo, die Sparkasse ist nicht so sicher wie sie sich gibt, ich würde die Volksbanken präferieren, die sind allerdings ziemlich teuer in den Gebühren. Bei einem Betrag über 20Tsd Euro würde ich auch mind. 2 regional voneinander unabhängige Broker wählen, davon mind. einen mit Sitz imNicht EU-Ausland. Allerdings ist jetzt keine Zeit, um in Aktien einzusteigen, absolut viel zu spät, lieber den nächsten Crash abwarten. Und Immobilien sind die nächsten Dekaden das Schlechteste, was Du machen kannst, Immos sind kein Renditeobjekt, es sei denn, Du bist der Oberarschvermietertyp ala dem Investmentpunk Gerald Hörhan(youtube).
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 22:31:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.881.274 von H2OAllergiker am 04.10.17 21:06:02Hallo,

      ok das mit der Sparkasse ist bereits über die Bühne.... Zwei Broker kommen wegen des Entgeldes bei Vermögensaufteilung auch nicht in Frage.

      Immobilien kann ich bei meinen Ersparnissen eh vergessen und Immobilienfonds sind mir (zumindest die, die ich angeboten bekommen habe) viel zu teuer.

      Zitat von H2OAllergiker: Allerdings ist jetzt keine Zeit, um in Aktien einzusteigen, absolut viel zu spät, lieber den nächsten Crash abwarten.


      Hat man den seit 3 Jahren nicht schon wöchentlich prophezeit und er ist nicht gekommen? Natürlich ist das ganze sehr auf der Spitze, aber wenn der nächste Crash erst in 5 Jahren kommt, habe ich auch nicht viel gewonnen, sondern 5 Jahre die Inflations-Misere mitgemacht.

      Ich weiß auch nicht so genau, was ich tun soll, da es überall konträre Meinungen gibt. Ich könnte natürlich auch in einen Weltuntergangs-Vorrat, Silbermünzen und ABC-Schutzanzüge investieren. Das weiß ja niemand wie stark und wann es crasht... nur falls nicht, schaut man doof aus.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 22:52:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.881.931 von kletterbruder am 04.10.17 22:31:53
      Zitat von kletterbruder: Immobilien kann ich bei meinen Ersparnissen eh vergessen und Immobilienfonds sind mir (zumindest die, die ich angeboten bekommen habe) viel zu teuer.


      Gibt ja auch z.B. eine Vonovia (deutsche Immobilien AG) oder sogenannte REIT´s (Reals Estate Investment Trust) aber überwiegend amerikanisch.

      Baue mir da auch gerade ein (Immo)Portfolio mit zusammen.

      Mit dem Alter von 21 Jahren hast du auch noch ausreichend Zeit vor dir..
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 23:29:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.881.931 von kletterbruder am 04.10.17 22:31:53
      Zitat von kletterbruder: Hat man den seit 3 Jahren nicht schon wöchentlich prophezeit und er ist nicht gekommen? Natürlich ist das ganze sehr auf der Spitze, aber wenn der nächste Crash erst in 5 Jahren kommt, habe ich auch nicht viel gewonnen, sondern 5 Jahre die Inflations-Misere mitgemacht.


      Ich kann mich an Diskussionen erinnern als der DAX 2013 wieder über die 8000 gegangen ist. Auf dem Niveau kauft doch keiner und man sollte jetzt lieber Haus und Hof auf fallende Kurse setzen.
      Wer das gemacht hat sitzt auf dicken Verlusten, wer stattdessen gekauft hat auf über 50% Gewinnen.
      Wer auf den Crash wartet, kauft unter Umständen nie.
      Von daher sollte man meiner Meinung nach zumindest mal einen Fuß in der Tür haben.
      Du könntest daher erstmal die Hälfte deiner geplanten Investition einsetzen und bei einem Rückgang von 10%, 25% oder 50% dann den Rest.

      Für ein Komplettinvestment würde sprechen, dass du die nächsten Jahre noch einiges an Geld beiseite legen kannst. Sollte der Markt in Zukunft für längere Zeit einbrechen hast du dann genug Munition zum Nachschießen. Falls der Einbruch nicht kommt freust du dich über deine Gewinne.

      Die Frage ob ETF oder Einzelaktien musst du für dich selbst beantworten.
      Sichere Aktien wie z.B Nestle oder Henkel sind aktuell recht teuer. Bei wenigen Einzelwerten kann man immer die Nieten erwischen. Das Problem haben breite ETFs nicht. Aus der Sicht sind die ETFs sicherer.
      Mit Aktien sind dafür die laufenden Kosten geringer und du hast die Chance (auch zufällig) besser als der Markt abzuschneiden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 16:03:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vielen Dank für die weiteren Antworten!

      Wann ist denn der richtige Zeitpunkt, um einen breiten ETF zu kaufen?

      Ich würde schon gerne irgendwas machen, schließlich habe ich auch 150 € Orderguthaben geschenkt bekommen und will das nicht verfallen lassen.

      Meine Idee:

      50% Tagesgeldkonto 0% Zinsen --> nach dem Studium brauche ich eine Wohnung, die auch eingerichtet werden muss etc. etc.
      40% Verrechnungskonto 0% Zinsen --> ist jederzeit bereit bei einem Crash in ETF/Aktien investiert zu werden
      5% Sich 3-4 kleine Unternehmen suchen, die vielleicht mal groß rauskommen und halten
      5% Edelmetalle

      Mein Problem hier: Wenn die Banken dicht machen im Krisenfall habe ich nur die 5% Edelmetalle.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 16:30:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.887.157 von kletterbruder am 05.10.17 16:03:59
      Zitat von kletterbruder: Wann ist denn der richtige Zeitpunkt, um einen breiten ETF zu kaufen?


      Einen richtigen Zeitpunkt wird dir niemand nennen können.

      Aus Studien geht hervor, das wenn man alles direkt investiert ist man am Besten dran. Der eine legt heute alles an und es wird für ihn das ideale sein, ein anderer macht es morgen und es ist für ihn das ideale.

      Ich habe am Dax Hoch im Jahr 2015 so gehandelt und komme mit dem Depot auf ca. 8% p.a. aktueller Stand. Vor ein paar Monaten sah es noch nicht so gut aus... Die Depots wo ich mit Tranchen gearbeitet habe, erreichten bessere Ergebnisse ABER das ist alles Zufall.

      Aktuell ist die Stimmung gut http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/ kann aber auch schnell kippen oder beginnt jetzt erst die Herbst- Weihnachtsrally und schaut von der Seitenlinie zu.

      Es gibt kein richtig und falsch nur ein anders an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 16:51:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.887.157 von kletterbruder am 05.10.17 16:03:59Wenn du davon ausgehst dass im Krisenfall die Banken dichtmachen dann kannst du die zu NULL verzinsten Beträge auch zuhause unters Kopfkissen legen. Müssen ja nicht unbedingt Münzen sein.

      Es war meiner Meinung nach noch nie verkehrt Schritt für Schritt einzusteigen. Egal ob jetzt in Einzelwerte, Indexfonds oder was auch immer. Es gibt immer mal eine Phase wo gerade eine kleinere Korrektur kommt dann macht man eben den nächsten Schritt.

      Es läuft dir ja nichts davon, auch morgen, nächste Woche, nächsten Monat und nächstes Jahr gibt es immer mal Tage an denen ein nächster Schritt lohnt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 16:01:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ok - ich will mich gerne intensiver damit beschäftigen und nicht nur den ETF kaufen.

      50% bleiben Cash, 50% werden schrittweise investiert. Diese Regel möchte ich fixieren.

      Meine letzte Frage, bevor ich Aktien raussuche:

      Wie viel sollte man in physischen Edelmetallen und Fremdwährungen als Krisensicherung haben?

      Sind 5% als Quote genug, wenn man jährlich die Menge an das vorliegende Vermögen anpasst?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 16:37:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.896.676 von kletterbruder am 06.10.17 16:01:16
      Zitat von kletterbruder: Ok - ich will mich gerne intensiver damit beschäftigen und nicht nur den ETF kaufen.

      50% bleiben Cash, 50% werden schrittweise investiert. Diese Regel möchte ich fixieren.

      Meine letzte Frage, bevor ich Aktien raussuche:

      Wie viel sollte man in physischen Edelmetallen und Fremdwährungen als Krisensicherung haben?

      Sind 5% als Quote genug, wenn man jährlich die Menge an das vorliegende Vermögen anpasst?


      Ich persönlich halte davon nichts, liegt aber wohl auch ehr daran, das ich mich ehr mit dem (Vermögens)aufbau befinde und von Rohstoffen wenig halte.

      Gold, Silber usw. gelten als Kriesensicher weil 1kg Gold bleibt 1kg Gold aber der Kurs ist sehr anfällig und wirft keinen Ertrag i.S.v. Dividenden ab. Bei der physischen Lagerung kommt hinzu das du einen sicheren Lagerort brauchst. Unterm Kopfkissen Gold würde ich nicht gut schlafen und bei der hausbank sind Schließfächer i.d.R. nur mit 5000 Euro versichert.

      Gleiches mit Devisen, willst du wirklich USD, CHF u.a. umtauschen und zu Hause lagern? Vielleicht kommen irgendwann Höchstgrenzen an Bargeld bzw. gleich die Abschaffung und du musst beweisen woher das viele Geld kommt..
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 19:11:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.881.931 von kletterbruder am 04.10.17 22:31:53Der Anfänger Kletterbruder : "... Immobilienfonds sind mir (zumindest die, die ich angeboten bekommen habe) viel zu teuer."

      Wenn ein Bankberater einen Immofonds anbietet, will er selbst verdienen, den Ausgabeaufschlag von 5%. Über die Börse kann man diese Fonds meist billiger kaufen.

      Jene Fonds, die abgewickelt werden müssen, sind an der Börse meist erheblich billiger als der darin enthaltene Buchwert (NAV), den man auf der Seite des Fondanbieters sehen kann.
      Sehen Sie sich mal zum Beispiel den AXA Immoselect WKN 984645 an: gehandelt wird bei 2,45 bei NAV von 2,94. Es ist eine Wette darauf, ob in dieser Boomzeit für Immobilien bei den noch immer nicht verkauften Objekten ein Preis in Höhe des Buchwerts oder darüber erzielt werden kann.

      Die immobilienaktie Hamborner Reit wird unter dem Kurs der letzten Kapitalerhöhung gehandelt. Ist das teuer?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.17 14:15:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.898.410 von nickelich am 06.10.17 19:11:37Und woher soll man wissen ob das Objekt seinen Buchwert auch einbringen kann? Hinfahren und Gutachten erstellen?

      Wenn die angegebenen NAVs zu hoch angesetzt sind ist der Fonds selbst bei einer Notiz unterhalb des NAVs unter Umständen zu teuer. Oder welchen Grund gibt es für jemanden sonst zu diesen Preisen zu verkaufen?

      Immobilien sind im Anlagemix eine Ergänzung zu Aktien, Rohstoffen oder Anleihen. So lange man sich aber nicht mit den laufenden Erträgen zufrieden gibt (Miete) ist das ganze aber auch nur eine reine Spekulation die genauso gut in die falsche Richtung gehen kann.

      Es gibt auch Aktien wie z.B Clere die kein operatives Geschäft mehr haben und sogar noch unterhalb ihres Bankguthabens notieren. Hier besteht keinerlei Zweifel an der Werthaltigkeit und trotzdem gibt es Risiken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.17 14:24:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.901.977 von TheGame90 am 07.10.17 14:15:37ich hoffe für den Themeneröffner (kletterbruder ) wird es jetzt nicht zu kompliziert.

      Bei meinen REITS bewerte ich nach folgender Formel:

      U = d / (r - g)

      U = Unternehmenswert
      d = Dividende in EUR
      r = Renditeforderungen (Dividendenrendite in Dezimal)
      g = ewige Wachstumsrate (z.B. Rendite von Staatsanleihen in Dezimal)

      wobei das auch nicht fix ins Stein gemeißelt ist, denn selbst wenn ein REIT "unterbewertet" sein soll (nach der Formel) heißt das ja auch nicht zwingend, das der Kurs steigen muss.
      Avatar
      schrieb am 10.10.17 21:19:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kompliziert ist das definitiv nicht. Nur nicht das, was ich suche, da mich Immobilien als Anlageklasse einfach nicht interessieren.

      Ich habe mir das noch ein paar mal durchgelesen und ich habe wirklich keine Lust auf 1. eine Steuererklärung und 2. die laufenden Kosten eines ETF. Ich kann auch direkt Aktien nehmen. Schließlich werde ich Lehrer - ein Jobrisiko (außer das Durchfallen im 2. Staatsexamen) besteht de facto also nicht und Altersvorsorge per ETF ist somit auch nicht wirklich nötig. Da kann ich auch ein wenig mehr riskant investieren.

      Meine Strategie für 20 k€ Investmentsumme:
      2 T€ im Safe in Form von Edelmetallen und Fremdwährungen (Notfall-MegaCrash-Sicherung)
      9 T€ jetzt verteilt auf 15 Aktien investieren, um bei momentan steigenden Kursen mitzugehen.
      9 T€ auf dem Verrechnungskonto halten, um in Minima nachzukaufen.
      Rest Cash auf dem Tagesgeldkonto
      6,50€ Ordergebühr --> 1% Verlust zu Beginn --> Akzeptabel, da auch ein ETF-Sparplan 2,5% Gebühren zur Folge hätte.


      Aktienauswahl:

      5 solide europäische Unternehmen
      5 solide US-Unternehmen
      5 riskante Kleinunternehmen

      Für die genaue Auswahl möchte ich mir noch ein paar Wochen Zeit lassen. Unter soliden Unternehmen verstehe ich Unternehmen, die einfach zu groß sind, um mal eben pleite zu gehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.17 16:32:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.923.764 von kletterbruder am 10.10.17 21:19:05So sehr kleine Technikfirmen manchmal reizen, wenn sie mal in schweres Fahrwasser kommen, dann hilft ihnen niemand. Bei Firmen mit vielen Mitarbeitern dagegen helfen der Bund und auch das Bundesland, um möglicht viele Arbeitsplätze zu retten.
      Ein schönes Beispiel war der Kauf von Mannesmann Aktien in der Röhrenkrise oder auch Thyssen in der Stahlkrise.

      15 verschiedene Aktien bei Volumen 20 K ist zu viel. 3.000 € pro Posten sollte es schon sein.
      Hat die Sparkasse immer noch Depotgebühren von 5 € pro Posten? Auch bei einer Ordergebühr von 6,50 € sollten Sie Banken mit Depotgebühren meiden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.17 22:51:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es geht ja darum, dass ich sowohl risikoreiche und risikoarme Werte kaufen möchte. Damit ich nichts ausschließe. Depotgebühren zahlt man ab 10.000 € Depotwert keine beim S-Broker.

      Bei 3000€ pro Posten könnte ich ja gerade einmal fünf große Werte und noch ein wenig riskanten Kleinkrams kaufen. Fünf Unternehmen - auch wenn es Nestle, Unilever, SAP, Microsoft und Johnson&Johnson werden. Ist das nicht ein wenig zu wenig Streuung?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.17 06:40:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.933.082 von kletterbruder am 11.10.17 22:51:09Nur die vielen Minipositionen sind zumindest meiner Meinung nach blanker Unsinn.

      Muss ja nicht gleich 3000 pro Position sein aber mindestens 4stellig sollten Positionen schon sein.

      Am Anfang lieber weniger Positionen, keine Zockerei bis sich das Ganze mal entwickelt hat.
      Dann kann man weitersehen und auch ab und zu mal eine Spekulation einstreuen. Die kann dann auch durchaus etwas kleiner sein.

      Wie gesagt nur meine persönliche Meinung.

      Du möchtest ja auch mal die eine oder andere verkaufen. Sagen wir bei 10% Gewinn. Wenn du schon mehr als 1% beim Kauf und 1% beim Verkauf dazu eventuell die Steuer zahlst was bleibt dann von den 10 Prozent. Gelinde gesagt ein gutes Essen aber die Freundin musst du noch Zu Hause lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.17 08:32:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.929.764 von nickelich am 11.10.17 16:32:34
      Zitat von nickelich: Hat die Sparkasse immer noch Depotgebühren von 5 € pro Posten? Auch bei einer Ordergebühr von 6,50 € sollten Sie Banken mit Depotgebühren meiden.


      Er ist beim sBroker .. keine Gebühr pro Posten und er hat noch freies kontingent für Transaktionen nach Konto(NEU)eröffnung.


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