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    2019 mit deutschen Aktien im Fokus: ein Trost- und Bittsteller-Thread (Seite 364)

    eröffnet am 12.04.19 18:56:06 von
    neuester Beitrag 17.06.24 14:48:17 von
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      schrieb am 02.11.20 15:30:58
      Beitrag Nr. 447 ()
      Mein Lieblings-Ökonom Robert J. Shiller hat am 23. Oktober in der New York Times einen Artikel mit dem Titel "People Fear a Market Crash More Than They Have in Years" veröffentlicht, den man dank eines Links von ihm auf Twitter auch als Nicht-Abonnent frei lesen kann: https://twitter.com/RobertJShiller/status/131969507752303001…

      Ich war erst erschrocken, weil mir die Überschrift spontan kontraindikativ erschien. Dann fiel mir jedoch ein, dass das Narrativ, es würde niemals zu einem Crash kommen, wenn dieser von relativ vielen Investoren erwartet wird, sehr beliebt, aber falsch ist (das hatte ich mal aus Shillers Bestseller "Irrationaler Überschwang" gelernt).

      Als Bär gefreut habe ich mich natürlich über seinen Hinweis auf das aktuelle Shiller-KGV:
      "It now stands at a level that was higher in only two periods, both of which were followed by stock market crashes: the 1920s, in the lead-up to the Great Depression; and early 2000, just before the bursting of the dot-com bubble." https://www.nytimes.com/2020/10/23/business/people-fear-a-ma…

      Shiller weiß natürlich sehr gut, dass ein Crash trotzdem keineswegs kommen muss. Schon gar nicht extrem zeitnah. Von einer "Arbeitshypothese" wie der von David Einhorn ist er weit entfernt...
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      schrieb am 02.11.20 14:10:10
      Beitrag Nr. 446 ()
      Macht es überhaupt noch Sinn, von einer "Flutung" der Märkte mit Liquidität zu sprechen, wenn wir es eher mit einem Moor als mit einem Meer an Liquidität zu tun haben?

      "Part of low inflation story: M2 velocity just off record"
      https://twitter.com/LizAnnSonders/status/1323243686805864449
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      schrieb am 30.10.20 22:26:25
      Beitrag Nr. 445 ()
      Heute Nachmittag wollte ich mir noch einen länger laufenden Evotec-Put zulegen. Etwas unkonzentriert muss ich in die Suchmaske statt Evotec Evonik eingegeben haben und da die Evonik-Aktie auch etwas über 20€ notiert, kamen mir dann die Put-Preise nicht weiter verdächtig vor, nur ungewohnt günstig, was mich dazu veranlasst hat, mir recht zügig einen Put zuzulegen.

      Sekunden später wurde mir mein Fehler bewusst und ich dachte zuerst daran, bei der Citi anzurufen und zu versuchen, den Trade auf Kulanz rückgängig zu machen. Doch als ich mir bei Evonik den Chart und die Analystenempfehlungen angeschaut hatte, fand ich den Kauf schon mal gar nicht SO abwegig. Dazu kam, dass ich erst heute Vormittag mal wieder über die zentrale Rolle des Glücks / Zufalls beim Investieren gestolpert bin (bei einer Zusammenfassung der Gedanken von Howard Marks). Ich beschloss, das als einen Wink des Schicksals zu nehmen und finde nun den Evonik-Put-Kauf klar besser als den eigentlich geplanten Evotec-Put-Kauf, auch wegen der Klumpenbildung bei Evotec.

      Jedenfalls halte ich nun 103 Put-Positionen auf 31 Werte, hier der Evonik-Put-Kauf:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1181663-1151-116…
      __________________________________________________________________________

      Dank der Marktkorrektur in dieser Woche und vor allem dank SAP hat sich meine Jahresperformance wieder aufgehellt. Nach +25,8% ytd Ende September (vs. DAX -3,7%) komme ich Ende Oktober netto (nach Gebühren, vor Steuer) immerhin wieder auf +33,5% (vs. DAX -12,8%). Für die Jahresperformance ist noch SEHR viel drin, sowohl nach oben als auch nach unten. Der Cash-Anteil ist auf ca. 66% zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.20 11:06:25
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.533.537 von Der Tscheche am 29.10.20 10:49:38
      Zitat von Der Tscheche:
      Zitat von Der Tscheche: So, liebes Universum, jetzt zeige mal, was Du kannst:

      Wo ich seit einigen Wochen den Wunsch nach einem Fallschirm der Hoffnung pflege, der seit September die Märkte heruntertragen könnte, vermutet einer meiner Lieblingsfondmanager sogar das schon erfolgte Platzen einer Blase, wenn auch nur als "Arbeitshypothese, die möglicherweise widerlegt wird":

      "Der US-Aktienmarkt wird sein Hoch vom 2. September vorerst nicht mehr überschreiten, glaubt der Hedgefondsmanager David Einhorn. Die Blase sei geplatzt und nach der US-Präsidentschaftswahl drohten katastrophale Zustände, sagt der Gründer von Greenlight Capital." https://www.godmode-trader.de/artikel/hedgefondsmanager-die-…


      Hier noch eine brauchbarere Zusammenfassung der Argumente von David Einhorn rund um seine These, dass der Aktienmarkt eine Blase gebildet hatte, die schon im September geplatzt sei: https://markets.businessinsider.com/news/stocks/stock-market…

      Habe das gerade als eine Art Pep-Talk benutzt, um mir Mut zu machen als ängstlicher Bär mit unvernünftiger Klumpen-Depotausrichtung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.20 10:33:21
      Beitrag Nr. 443 ()
      Heute sieht man am DAX-Chart sehr schön, dass es mitnichten völlige Zeitverschwendung ist, sich mit Charttechnik zu beschäftigen. Der DAX hat in der Nähe der Tagestiefs von vorgestern und gestern eröffnet und steigt seitdem mehr oder weniger kontinuierlich an. Die Eröffnung bzw. die Tagestiefs der letzten drei Tage (heute angeschlossen) liegen genau an den oberen Gap-Enden von Anfang März und Ende Mai: hier liegt offenbar eine starke / wichtige Unterstützung, was der Verlauf der letzten drei Tage schön bestätigt.

      Die charttechnisch orientierten Bullen werden aus der Eröffnung heute und dem Anstieg danach Hoffnung auf ein Ende der Korrektur der letzten Tage bzw. Wochen schöpfen. Ich als Bär hoffe, dass wir trotz der dreifachen Bodenbestätigung Mi-Do-Fr allenfalls ein Stück weit nach oben konsolidieren, um uns dann erneut daran zu machen, besagte Unterstützung zu durchbrechen:

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      Avatar
      schrieb am 29.10.20 19:25:55
      Beitrag Nr. 442 ()
      Schmale hat mir heute einen Schrecken eingejagt mit einer Betrachtung zur Aktienkursentwicklung und CEO-Confidence, die er unter die Überschrift "Auf die vertrauen, die es wissen müssen" gestellt hat:

      https://www.godmode-trader.de/artikel/auf-die-vertrauen-die-…

      Die CEOs seien für die Zukunft sehr positiv gestimmt im Unterschied zu den Verbrauchern und man solle als Anleger am besten den CEOs folgen, denn es würde einen klaren Gleichklang zwischen deren Einschätzung und der Aktienkursentwicklung geben.

      Puh, sauber sog i - als Bär. Und wie geht man bei Argumentationen, die der eigenen Einstellung zuwiderlaufen, psychologisch bedingt fast automatisch vor - man überlegt fieberhaft, warum man die Argumentation eigentlich nicht ernst nehmen muss bzw. ignorieren kann.

      Hier die Beschreibung, was mit CEO-Confidence überhaupt gemeint ist, was also hinter den 64% steckt, die Schmale hier abbildet:

      https://conference-board.org/research/CEO-Confidence/

      Fast zwei Drittel der befragten CEOs gingen in der zweiten September-Hälfte also davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation in den nächsten 6 Monaten verbessern wird, im Vergleich zu den Erhebungen zuvor ist das eine starke Stimmungsaufhellung. Und passend dazu sind die Kurse im S&P 500 der kräftigen Stimmungsaufhellung gefolgt.

      So weit so gut. Nur begeht Schmale hier aus meiner Bärensicht einen klaren Denkfehler, denn das Ganze spiegelt nur die Vergangenheit wider. Wir wissen nicht, wie die CEO-Confidence in der nächsten Erhebungswelle (im November glaube ich) aussehen wird und wo dann zeitgleich die Aktienkurse stehen werden...

      Abgehakt. Hoffentlich mit Recht und nicht nur psychologisch bedingt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 12:58:23
      Beitrag Nr. 441 ()
      So - ein neuer Rekord sowohl was die Klumpenbildung als auch was die Anzahl der Put-Positionen insgesamt anbelangt. Habe mir die sage und schreibe 15te Ströer-Put-Position und damit die insgesamt 102te Put-Position (auf nach wie vor 30 Werte) zugelegt: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1323109-271-280/…

      Abgesehen von Aurubis, meinem "Overconfidence"-Fehleinkaufsrausch im Frühjahr, ist denke ich noch bei allen "Klumpen" etwas drin, selbst bei Tesla. Meine absoluten Lieblinge sind aktuell neben Ströer in Deutschland SAP, Evotec und E.On und in Übersee Nike und McDonald's.

      Liebes Börsenuniversum, stehe mir bitte bei, vor allem bei den Klumpen, den mit denen steht und fällt alles:

      Avatar
      schrieb am 29.10.20 11:43:39
      Beitrag Nr. 440 ()
      Das mit SAP diese Woche ist schon der Wahnsinn. Wie oft hatte ich mich vor allem 2019 mit der Unterstützung bei 105 herumgeärgert, die immer wieder nur kurzfristig gebrochen worden war.
      Und dann knallt die Aktie am Montag einfach mal von ca. 125 von einem Tag auf den anderen exakt darunter und lässt diesen Knall dann auch noch den BEGINN eines weiteren Verfalls sein (bis dato):



      Langfristig scheint mir nun die Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich groß zu sein, dass man wie im Corona-Crash im Frühjahr schnell wieder den Weg in den seit 2008 bestehenden Aufwärtstrend findet:



      Aber wer weiß...
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 10:49:38
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.205.769 von Der Tscheche am 27.09.20 15:19:47
      Zitat von Der Tscheche: So, liebes Universum, jetzt zeige mal, was Du kannst:

      Wo ich seit einigen Wochen den Wunsch nach einem Fallschirm der Hoffnung pflege, der seit September die Märkte heruntertragen könnte, vermutet einer meiner Lieblingsfondmanager sogar das schon erfolgte Platzen einer Blase, wenn auch nur als "Arbeitshypothese, die möglicherweise widerlegt wird":

      "Der US-Aktienmarkt wird sein Hoch vom 2. September vorerst nicht mehr überschreiten, glaubt der Hedgefondsmanager David Einhorn. Die Blase sei geplatzt und nach der US-Präsidentschaftswahl drohten katastrophale Zustände, sagt der Gründer von Greenlight Capital."
      https://www.godmode-trader.de/artikel/hedgefondsmanager-die-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 09:00:40
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.460.870 von Der Tscheche am 22.10.20 09:05:50
      Zitat von Der Tscheche:
      Zitat von Der Tscheche: ...
      Drei Wochen später sind die Bären immer noch stärker vertreten als die Bullen, nunmehr also seit sagenhaften 34 Wochen. Allerdings ist ihr Übergewicht nur noch ganz klein: 35,7% vs. 34,8% Bullen: https://www.aaii.com/sentimentsurvey?" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.aaii.com/sentimentsurvey?


      SO, DAS WAR ES DANN ABER AUCH MIT DEM REKORD. Heute frische Zahlen für die letzte Woche und siehe da: die Bullen führen mit 35,7%, die Bären bringen es nur noch auf 33,0%: https://www.aaii.com/sentimentsurvey?

      Die Mauer der Angst scheint ganz gut weggeräumt zu sein...


      Ich hatte schon Angst, dass die Bären sich schon nach einer Woche Bullen-Übergewicht wieder durchsetzen könnten, aber wir haben aktuell ein Patt mit jeweils 35,3% Bullen und Bären.
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