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    BioNTech - Ein deutscher Biotech-Riese erwacht (Seite 1387)

    eröffnet am 10.10.19 21:59:45 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:36:38 von
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      schrieb am 11.04.22 09:37:11
      Beitrag Nr. 76.492 ()
      BioNTech | 154,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 08:44:37
      Beitrag Nr. 76.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.501 von speedy78 am 11.04.22 00:35:17Aus meiner Sicht vereinfachst du zu sehr. Ich gebe dir recht, dass die Krankenkassen ihre zahlen genau beobachten, durchkalkulieren und dadurch nicht immer die beste Entscheidung für den Menschen treffen kann. Hier aber komplett auszuschließen, dass neue Medikamente in den bestehenden Leistungskatalog keine Chance haben ist schlicht falsch.

      Es mag auch sein, dass die Forschung länger dauert als geplant und mögliche Probleme dürfen auch nicht ausgeschlossen werden... Aber hier weiß niemand von uns, was in Zukunft passieren wird bzw. Kann. Von daher sind sichere Aussagen auch hier falsch, da nichts sicher ist. Möchte sagen, Kritik ist gut und wichtig, diese aber als gegeben formulieren ist definitiv falsch.
      BioNTech | 155,65 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 07:49:03
      Beitrag Nr. 76.490 ()
      Da können die Zahl noch so gut sein und die Firma. Die Kurse machen andere. Das hat mit Logik manchmal nichts mehr zu tun.
      BioNTech | 170,26 $
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      Avatar
      schrieb am 11.04.22 01:34:24
      Beitrag Nr. 76.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.498 von Artikel14 am 11.04.22 00:33:07
      Q1 2022 Zahlenwerk wird grandios
      Wir wissen aus offiziellen Angaben, dass im ersten Quartal 2022 zwischen 158 und 164 Millionen Impfdosen an Mitgliedstaaten der Europäischen Union ausgeliefert wurden. Durch die Preissteigerung seit dem 01.01.2022 von 15,50 Euro (bis zum 31.12.2021) auf jetzt 19,50 Euro steht alleine durch die EU-Auslieferungen ein deutliches Plus ggü. dem bisherigen Rekord-Quartal Q3 2021 bei den Auslieferungen an high income countries im Raum. Auch Großbritannien zahlt für die Auslieferungen seit Anfang 2022 nun 22 Pfund anstatt 18 Pfund zuvor. In Australien und Kanada sieht es ähnlich aus.

      Bei der guidance sollten nun auch der Booster Vertrag mit Japan für weitere 75 Millionen Impfdosen enthalten sein. In der übernächsten Woche kommt auch der US Kongress wieder zusammen und wird über den neu ausgehandelten covid plan abstimmen. Sobald die Mittel freigegeben werden, wird hier noch ein weiterer US-Auftrag für Pfizer/Biontech für Booster-Impfungen folgen.

      Quellen:
      https://www.dw.com/en/coronavirus-digest-pfizer-moderna-rais…
      https://www.pmlive.com/pharma_news/price_hike_for_pfizerbion…
      BioNTech | 170,26 $
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 01:22:54
      Beitrag Nr. 76.488 ()
      Zitat von butch.: Danke Artikel14!

      Andere Vielschreiber dagegen die Bitte um Mäßigung. Da kommt man mit dem überblatten kaum nach.


      …mit dem überblättern…..
      BioNTech | 170,26 $

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      Avatar
      schrieb am 11.04.22 01:21:58
      Beitrag Nr. 76.487 ()
      Danke Artikel14!

      Andere Vielschreiber dagegen die Bitte um Mäßigung. Da kommt man mit dem überblatten kaum nach.
      BioNTech | 170,26 $
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 00:35:17
      Beitrag Nr. 76.486 ()
      @Comirnaty2022
      Ich muss mich nicht im Detail einlesen womit sich Biontech beschäftigt oder die Fortschritte jeder einzelnen Studie / Produkt verfolgen, da ist mir meine Zeit zu schade. Ich bin kein Forscher, arbeite nicht für Biontech, werde dafür nicht bezahlt.
      Man kann sowieso alles belegen, wie man will, es interessiert sowieso nicht - ich könnte auch 10 Links googeln und damit um mich werfen oder sagen "steht auf der Internetseite".

      Es ist nur wichtig, es gibt Vorgänge wie z.B. Studien, Zulassungen usw. die einfach außerhalb des Einflussbereichs von Biontech liegen und die seit Jahrzehnten nicht plötzlich auf einen Bruchteil der bisherigen Zeit verkürzt werden, gerade bei Krebs ! Das dauert einfach Jahre, egal ob Biontech 100 oder 100.000 Mitarbeiter hat.
      Am Ende entscheiden wenige externe Personen, ob das Produkt zugelassen wird und das über mehrere Hürden hinweg - die letzte ist die Aufnahme in den Leistungskatalog der Krankenkasse.
      Es gibt mächtige Lobbys, denen der Umsatz der Krankenhäuser durch klassische Behandlung wichtiger ist, als die Gesundheit der Patienten.

      Es geht also - was offenbar kaum jemand versteht - nicht darum was Biontech im Stande ist zu leisten, das kritisiert keiner oder stellt es in Frage - sondern ob und wann es ein Biontech-Krebsprodukt realistisch betrachtet frühestens fertig zugelassen in den Markt schaffen kann, denn das entscheiden andere.
      Das sind Prozesse, die einfach eine gewisse Zeit dauern - selbst wenn man Studien mit 1 Mio. Menschen machen würde und davon 70% geheilt worden wären.
      Oder dann kommt jemand Superschlaues und sagt, die Studie ist unwirksam, weil dies und das nicht berücksichtigt wurde - schon geht es von vorne los, weil an dieser Person sonst kein vorbeikommen ist. Bis die Studie fertig ist, sitzt ein anderer Entscheider an der Macht oder es haben sich die Anforderungen für die Zulassung grundsätzlich geändert ... Rest kan man sich denken.


      Das USA in Sachen Krebs weiter ist als wir, hatte ich auch bereits beschrieben.
      Genau das untermauert auch meine Aussagen, denn was dort bereits jetzt funktioniert, schafft es trotzdem kaum oder erst mit vielen Jahren Verzug zu uns ins Gesundheitssystem. Warum ... meistens, weils zu teuer ist, weil die Datenlage angeblich noch nicht ausreicht, nicht mit uns vergleichbar o.ä. !
      Warum soll das mit Biontech schneller gehen als es seit Jahrzehnten einfach immer dauerte ?!
      Da muss ich nichts zur Forschung von Biontech wissen ... die Vorgänge dauern einfach so lange, das hat nichts mit der Schlagfertigkeit / Kompetenz der Firma zu tun. Es entscheiden Mächte, die außerhalb von Biontechs Wirkungskreis sitzen.

      Wenn von mir aus "eine einmalige" 100.000 Euro Krebsspritze etwas obsolet machen würde, womit "Industrien" jährlich 100.000 Euro und mehr verdienen - wird man nicht alles über den Haufen werfen, die Belegschaft halbieren usw. nur weil angeblich mit der Impfung Krebspatienten geheilt bzw. verhindert werden könnten. Also Krankenhäuser würden alles machen, um nicht überflüssig zu werden ...
      Neue Produkte werden somit nicht im Schnellverfahren durchgewunken, sondern im Gegenteil ... haben es echt schwer !
      Es gab mit Sicherheit schon früher erfolgsversprechende Studien, die es trotzdem nie in die Masse schafften.
      Ähnlich wie mit Gerichtsverfahren, Recht hat der, der bis zur letzten Instanz den Prozess finanzieren und sich durchsetzen kann.


      Wenn jedenfalls die Gründer ein Zeitfenster nennen, steht es niemandem zu, zu sagen dass es weniger lang dauert. Bislang war immer von ca. 5 Jahren die Rede.
      Es kann auch länger dauern - aber sehr unwahrscheinlich sich das ganze auf 2 Jahre reduzieren. Wenn der Krebsforscher zwei Jahre meint, dass kann es auf irgendetwas bereits in Entwicklung befindliches zutreffen, aber ganz sicher auf nichts was bei Biontech zu Krebs in der Mache ist - das wäre unrealistischer Schwachsinn. In 2 Jahren weiß man eventuell ob das (ein) Produkt eine hohe Chance hat, aber es ist noch lange nichts fertig und noch nichts zugelassen.
      Man muss solche Aussagen daher auch genau verstehen, bis dahin hat man eventuell eine effektive vielversprechende Behandlungsmöglichkeit - aber bedeutet noch lange nicht, dass man auch eine Krankenkassenzulassung hat und damit bereits Geld verdient.
      Den Aktionären ist unwichtig, ob man theoretisch Menschen heilen könnte - sondern wieviel Geld man damit verdienen kann. Nur mit einem funktionierenden Produkt alleine ist eben noch kein Geld verdient.

      Krankenkassen sind viel zu eingerostet und vertrauen primär auf das alt Bewährte - das wird sich nicht in ein paar Jahren ändern, nur weil etwas neues auf dem Markt ist und die Firma Biontech heißt. Neues kommt - egal in welchem Bereich - immer erst sehr zögerlich zum Zuge.
      BioNTech | 170,26 $
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      Avatar
      schrieb am 11.04.22 00:33:07
      Beitrag Nr. 76.485 ()
      BioNTech - kleine Analyse - quo vadis?
      Am 9. Mai wird von BioNTech über Q1 2022 berichtet (in 28 Tagen). Die Zahlen werden deutlich über Q1 2021 liegen, da die Ausweitung der Produktionskapazitäten weitgehend erst ab April wirksam wurde (Start Marburg war am 1.4.2021). Dann dürfte auch das weitere Update der Guidance interessant und wegweisend werden. Und bereits 6 Tage vorher berichtet Vertriebspartner Pfizer am 3. Mai 10:00 AM ET mit seiner Impfstoff-Guidance (also in 22 Tagen).

      Dann könnte es sich lohnen das DCF-Modell und die anderen Modelle zu aktualisieren und die Marktkapitalisierung 42,02 Mrd.USD mit den Zahlen quartalsweise in einen Abgleich zu bringen. Einen großen Teil dieser MK sehe ich durch die Nettogewinne 2021, 2022 & 2023 bereits gedeckt. Welches Unternehmen auf der Welt hat aussichtsreiche Ansätze, Krebs erfolgreich zu bekämpfen, MS zu heilen sowie TB, HIV, Malaria und noch vieles mehr? Die mRNA-Technologie steht erst am Anfang und nicht am Ende und BioNTech hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie mRNA weltweit fachlich und wirtschaftlich anführen können. Die aussichtsreiche Pipeline und auch über 1200 Patente gibt es bei BioNTech nicht mehr sehr lange so günstig zu kaufen IMHO.

      Mein wichtigster Berater für das Investment in BioNTech war und bleibt Ugur Sahin mit seinen Statements. Ohne ihn wäre ich nicht bei BioNTech eingestiegen. Man muss bei ihm aber mitdenken und zwischen den Zeilen lesen.

      Vertriebspipeline:
      (1) Guidance - Der CEO Sahin kennt die bisher bereits vertraglich fest bestellten Mengen Impfstoff für 2022 und 2023 genau und in der Regel tagesaktuell.

      (2) Außerdem kennt er auch die laufenden Anfragen, Angebote und Vertragsentwürfe, die sich zusätzlich bereits in der Vertriebspipeline befinden. Diese gehen aber höchstvorsorglich sehr konservativ betrachtet noch nicht in die Guidance ein.

      (3) Und als langjähriger echter Startup-Unternehmer muss und wird er darüber hinaus die Erfahrung haben, mit dem noch Unbekannten zu planen, also Umsätze, die der Markt, der Vertrieb und die Partner erst im Laufe der Zeit noch bringen werden. Ohne diese Fähigkeiten der Geschäftsplanung kann man kein Startup erfolgreich gründen.

      (4) Die mRNA-Technik ist für mehrere Märkte disruptiv. BioNTech ist weltweit führend und hat die meisten Baukasten-Systeme, um das Immunsystem medizinisch zu nutzen. Die Produktionskapazitäten sind inzwischen hoch und international gut skalierbar (selbst in die 3. Welt via BioNTainer). Für neue Kooperationen stehen sehr viele etablierte Unternehmen im Medizin-Markt längst Schlange, mit viel Potenzial von Auftragsforschung bis zu deren etablierten Marktzugängen.

      (5) Nicht ohne Grund wurde die Pipeline jüngst erweitert und die Investitionen für diese Bereiche sehr deutlich erhöht. Es wird viel gebaut, aufgebaut und gutes Personal eingestellt, obwohl die Vorstände eher zur Sparsamkeit neigen würden, wie ihr Privatleben zeigt. Unnötige und unwahrscheinliche Investments würden sie eher vermeiden. Das Management hat offensichtlich gute Gründe an den Erfolg der laufenden Projekte zu glauben.

      (6) Der Vorstand kennt aus der Pipeline längst Versatzstücke, Indizien und Teilergebnisse der Forschungs- & Entwicklungsarbeit und hat die Erfahrung, diese fachlich und geschäftlich zu bewerten.
      Das gilt seitens der Produkte für bestehende und neue COVID-Impfstoffe (5.1)
      und auch neue Herausforderungen wie COVID-Varianten (5.2)
      ebenso wie für andere Infektionskrankheiten (5.3)
      und eine steigende Zahl von Krebs-Medikationen (5.4).

      (7) Der CEO ist nicht nur sehr erfahrener Mediziner (Onkologie), er hat auch besondere Fähigkeiten und wissenschaftliche Qualifikationen in höherer Mathematik und kann damit richtig gut mehrdimensional rechnen und -optimieren. Es hat sich im Vorfeld der Pandemie gezeigt, dass er die besondere Fähigkeit hat Entwicklungen für die Zukunft gut zu modellieren und hochzurechnen und unternehmerische Entscheidungen daraus abzuleiten und entschlossen und erfolgreich mit seinen Teams passgenau umzusetzen.

      Das gilt für die Entwicklung neuer Mutationen, die Dauer der Immunität durch Impfstoffe (BNTX zwar viel länger als AZN, aber Auffrischungen bis auf Weiteres nötig) und gilt auch für seine Investitionen in die Pipeline.

      Ich bin weiter long und vertraue auf Ugur Sahin. Es kommen fast jede Woche fachlich oder geschäftlich gute Nachrichten (jüngst BNT211 & Pandemiebereitschaftsvertrag). Das gilt nicht nur für Corona und für die Pipeline sondern auch für den Aktienkurs. Wenn der CEO den CFO Jens Holstein formulieren lässt "Mit dem Rückkaufprogramm von BioNTech-Aktien möchten wir unsere Aktionäre an unserer starken Entwicklung im Jahr 2021 teilhaben lassen." ist das für mich ein klares Zeichen, dass er die Aktionäre für bisher unzureichend am Erfolg teilhabend hält und er damit (zwischen den Zeilen) die Aktie für derzeit unterbewertet hält. Natürlich bestimmt der Vorstand idR. nicht ganz direkt den Markt der Aktienkurse. Aber was genau bedeutet ein Rückkaufprogramm, um Aktionäre am Erfolg teilhaben zu lassen?

      Quellen:
      https://www.miragenews.com/new-car-t-cell-therapy-for-solid-…
      https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/03/…
      https://investors.biontech.de/de/press-releases
      https://investors.biontech.de/de/events/event-details/may-9-…
      https://investors.pfizer.com/Investors/Events--Presentations…
      BioNTech | 170,26 $
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.22 23:11:54
      Beitrag Nr. 76.484 ()
      Erst informieren, dann schreiben...
      Ich glaube du solltest dir erst mal die Zeit nehmen und dich einarbeiten welche Therapieformen Biontech gerade entwickelt und wie der aktuelle Forschungsstand ist. Du wirfst hier mit Thesen um dich, die leider so allgemein gehalten sind, dass es mir schwer fällt hier sinnvoll darauf einzugehen.

      Da dich der Kostenfaktor anscheinend sehr beschäftigt:

      Hierzu ist die Datenlage in den USA besonders gut. Krebsbehandlungen kosten das Gesundheitssystem dort mehr als $ 200 Milliarden jährlich. Eine Immuntherapie, die bei verschiedenen Krebsarten auch immer öfter in Deutschland angewendet wird, kostet mindestens 150.000 Euro. Hierzu solltest du mal bzgl. der Immuntherapie Kymriah recherchieren. Diese Immuntherapie arbeitet auch über CAR-T-Zellen (ähnlich wie BNT 211) und wird schon von einigen Krankenkassen übernommen (Kostenfaktor 320.000 Euro für eine abgeschlossene Behandlung). Eine Langzeitbehandlung von behandelbaren Tumortypen mit konventionellen Operationen sowie anschließenden Therapien wie Chemo- und oder Strahlenbehandlung und kostet die Krankenkassen hierzulande im Durchschnitt 74.000 Euro pro Jahr.

      Die von Biontech entwickelten Therapieformen werden hinsichtlich der Kosten bei den schon zugelassenen Immuntherapien anzusetzen sein. Im Mainzer Werk sollen ab Betriebsbeginn des neuen Werks zunächst bis zu 10.000 Chargen hergestellt werden. Zusätzliche Kapazitäten werden noch durch die Asien-Zentrale in Singapur (Betriebsbeginn auch 2023) entstehen.

      Welche Zukunft haben diese Therapieformen?

      Die USA stellen weiterhin massiv Forschungsgelder für die Krebsforschung bereit. Unter dem Titel Operation moonshot soll die Sterblichkeitsrate durch Krebs in den nächsten 25 Jahren um 50 Prozent gesenkt werden. Die mRNA Technologie ist besonders auf dem Feld der Onkologie seit über 20 Jahren in zahlreichen Studien im Einsatz und durchläuft verschiedenste Studienphasen weltweit. Biontech verfügt durch die Forschung und die Zusammenarbeit mit verschiedensten Zulassungsbehörden in den letzten 2 Jahren über ein breites Netzwerk und einen Erfahrungsschatz, der in der Pharmageschichte seinesgleichen sucht.

      Das Vorurteil des "one tricky pony" wird sowieso bald abgelegt. Wir werden noch in diesem Quartal Daten zum Grippeimpfstoff BNT 161 (in Zusammenarbeit mit Pfizer) erhalten, der bei positiven Daten schon im nächsten Jahr im Einsatz sein könnte.

      Abschließend noch einige Experten aus Deutschland zu ihren Einschätzungen wann die ersten Zulassungen für mRNA im Bereich der Onkologie erfolgen könnten:

      Wann kommt der Krebs-"Impfstoff" auf den Markt?
      Krebsforscher Halama betont, dass in den bisherigen Studien die Verträglichkeit und Machbarkeit des Präparats "sehr positiv ausgefallen" sei. In Sachen Wirksamkeit gebe es aber noch viele Fragen. Sein verhalten optimistisches Fazit: "Ich glaube, ganz vorsichtig formuliert, dass wir wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren Ergebnisse sehen werden und vielleicht sogar Zulassungen. Alles ist noch offen, das ist sehr komplex."

      Jahrzehntelang haben Forscher gehofft, endlich einen Impfstoff gegen Krebs zu entwickeln. Prof. Thomas Seufferlein (58), Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, verrät jetzt gegenüber BILD: „Der erste Krebsimpfstoff könnte 2022 zugelassen werden!“

      Denn: Aufgrund der erfolgreichen Erprobung der mRNA-Impfstoffe während der Corona-Pandemie steht die ursprünglich zur Bekämpfung von Tumoren entwickelte Technologie nun kurz vor der Zulassung für die Krebstherapie. „Die Studiendaten für mRNA-Impfstoffe gegen schwarzen Hautkrebs sind wirklich beeindruckend. Angesichts der vorliegenden Daten könnte es sogar im kommenden Jahr zugelassen werden“, sagt Prof. Seufferlein

      Zum Nachlesen:

      https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/biontech…
      https://www.wissensschau.de/krebs_tumor/car-t-zellen_kymriah…
      https://www.iozk.de/immuntherapie-gegen-krebs/therapiekosten…
      https://investors.biontech.de/de/news-releases/news-release-…
      https://www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases…
      https://www1.wdr.de/nachrichten/mrna-impfstoff-als-krebsther…
      https://www.bild.de/bild-plus/ratgeber/2021/ratgeber/medizin…
      BioNTech | 170,26 $
      Avatar
      schrieb am 10.04.22 23:09:03
      Beitrag Nr. 76.483 ()
      Auch von diesen Beispielen hatte ich in den letzten Posts bereits gesprochen - Krankenkassen verweigerten die Zahlung oder es war monatelanger Streit bis es genehmigt wurde.

      Eine Krebstherapie wird sicherlich nicht zum Preis einer Impfung erfolgen. Solange konventionell günstiger ist (OP, Bestrahlung usw.) keine Chance auf Highend-Lösung, selbst wenn diese besser wäre.
      Bis das also für den Massenmarkt bereit ist, dauert es mehr als ein paar Jährchen - darum geht es, wann ist mit erheblichen Geldern in Form von Umsatz aus dem Krebssegment zu rechnen ?
      Wir sind hier nicht bei wünsch Dir was ... wann profitiert die breite Masse von einer Biontech-Krebstheraprie - in 5 / 10 / 20 Jahren ? Alles andere interessiert keine Sau ... da es den Aktienkurs nicht belebt.
      Da das alles eben nicht bekannt ist, ist die Aktie wo sie ist.
      Die Börse handelt die Zukunft, aber berücksichtigt Fakten und kein Wunschdenken.
      Momentan geht man von sinkenden Umsätzen aus, deshalb der Einbruch seit Ende letzten Jahres. Ein jetzt so oft von anderen zitiertes günstiges KGV ist eben bei 1/4 des Umsatzes schon nicht mehr so günstig.

      Gürtelrose o.ä. sind alles viel zu kleine Märkte.
      Einzig mögliche zeitnahe neue günstig zu lösende Cashcow könnte ein Grippe-Corona Kombi-Impfstoff werden, das zu schaffen wäre wichtig ... alles andere wird mehr Kosten als es einbringt. Krebs ist kein kurzfristiges Thema, es mag zwischenzeitliche Erfolge geben - aber nichts für den Massenmarkt und nur das bringt Geld.
      Man sieht es doch an anderen Biotechs, die teilweise seit Jahrzehnten nichts zusammenbringen.
      BioNTech | 170,26 $
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