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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 614)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 27.04.24 13:58:32 von
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      schrieb am 26.06.21 10:28:39
      Beitrag Nr. 7.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.619.790 von startvestor am 25.06.21 23:02:55
      Zitat von startvestor: Es geht doch nicht um die Demo. Die Linken hätten schon tausende Klagen am Laufen, wie sie das bei anderen Themen auch haben. All diese linken Vorfeld-Organiosationen wollen halt ihre Spendengelder "investieren", für das Gute.


      Das ist klar. Linke sind im Kapitalismus darauf angewiesen, Klagen und Demos zu machen, um sich das Geld, das andere erarbeitet haben, aneignen zu können. Das ist quasi deren ihr täglich Brot, von gewalttäigen Umstürzen (als nächstem Schritt) mal abgesehen. Ein Trader hat nach dem Binding Gesetz aber mehrere Optionen: GmbH, Traden einstellen und anders Geld verdienen, auswandern, Traden umstellen, mit Schrottpapieren handeln...

      Somit teilt sich die Personenzahl auf und es ist es vollkommen klar, dass es weniger Klagen gibt. Außerdem weisst Du ja nicht wieviele Klagen anhängig sind.
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      schrieb am 25.06.21 23:02:55
      Beitrag Nr. 7.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.619.535 von Gerhard_Mueller am 25.06.21 22:20:32Es geht doch nicht um die Demo. Die Linken hätten schon tausende Klagen am Laufen, wie sie das bei anderen Themen auch haben. All diese linken Vorfeld-Organiosationen wollen halt ihre Spendengelder "investieren", für das Gute.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.06.21 22:20:32
      Beitrag Nr. 7.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.611.111 von startvestor am 25.06.21 09:51:20
      Zitat von startvestor: Aber zurück zur stalinistischen Bindingsteuer. Wir sind unfähig, vor Gericht zu ziehen. Die Linken wären bereits am 20.12.2019 beim BVerfG aufgelaufen, mit einer Riesen-Demo dazu. Vielleicht haben wir es einfach nur verdient, dass Kevin Kühnert Kaiser wird. :cry:


      Da wären die Linken vielleicht auch mit einem weissen Blatt zurückgekommen. Und eine Demo - was für die Linken gilt geht nicht für andere. Eine "Traderdemo" wäre von den Medien bestenfalls totgeschwiegen, wahrscheinlich aber eher lächerlich gemacht worden.

      Besser wäre die richtige Galionsfigur. Ich habe glaub alle Dokumentationen zum Thema Wirecard gesehen und was auffällt, ist das in jeder einzelnen die Hedgefondsmanagerin Fahmi Quadir als Vertreterin der Shorties interviewt wurde. Zufall? Bestimmt nicht. Die Kameras lieben erkennbar die dunkelhäutige smarte Managerin, deren Eltern aus Bangladesh eingewandert sind und die sich somit aus großer Armut bis zur Wall-Street hochgearbeitet hat und sich nun im Alleingang den Schurken entgegenstellt. Da gehen bei den Medien alle Lampen an.

      Bekannt ist sie durch den Brief geworden, den sie nach dem Shortsellingverbot an die Bafin geschrieben hat. Das Shortsellungverbot war ja auch quasi wie ein Bindinggesetz, das völlig sinnlos bei den Shorties die Arbeit von Jahren auf einen Schlag pulverisiert hat.

      Und entprechend war auch der Brief, in dem die Managerin trotzdem sachlich und mit gebremsten Schaum der Scholz-Aufsicht erklärt, wie ein Markt funktioniert. Sozusagen nochmal Nachhilfe für die Dummen.

      Und das ganze hatte auch Wirkung. Am Anfang war ja gar nicht klar, wer im Fall Wirecard überhaupt am meisten Mist gebaut hat. Die Scholz-Aufsicht? Die Prüfer? Die Prüfstelle für Rechnungslegung? der Aufsichtsrat? Alle haben ziemlich beispiellos versagt, so dass es am Ende nur noch auf das Narrativ ankommt.

      Und da ist es doch interessant, dass in der öffentlichen Meinung und auch im Untersuchungssausschuss die Lesart durchgesetzt hat, dass das Shortsellingverbot von der Scholz-Aufsicht DER entscheidende Fehler gewesen ist. Das konnte der Scholz erkennbar nicht verhindern. Auch wenn Scholz jetzt weg ist wird die Bafin sicher in Zukunft niemals mehr so schnell ein Shortsellingverbot erlassen. Somit 1:0 für die Shorties im Rückspiel.

      Aber wen sollte man - zurück zu Binding - als Vertreter der Trader gegen das Bindinggesetz hinschicken? Den Koko oder die Gestalten vom Jugo-Koko, die allesamt aussehen, als würden sie direkt aus dem Knast kommen? Oder die halbgaren Lobby-Verbandsvertreter, die allesamt auf der Gehaltsliste irgendwelcher Emittenten stehen? Die Herausgeber von anzeigengesponsorten Pusherblättchen ?

      Du verstehst das Problem. We are just f*cked.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 10:47:31
      Beitrag Nr. 7.988 ()
      Das Schlimme ist ja- das die Pflegekasse dem Heim mehr bezahlt, als wenn jemand zu Hause gepflegt wird. Die Angehörigen werden seelisch und körperlich kaputt gemacht und bekommen einen Fliegenschiss dafür - müßen sogar noch zuzahlen, wenn die 2x30Minuten am Tag nicht ausreichen.
      Bekommt man eine höhere Pflegestufe- freut sich der Pflegedienst- man selber hat ja nichts davon außer mehr Arbeit. Muß ein Heimplatz her, greift man dem zu Pflegenden auch noch tief in die Tasche. Wenn man in 15 Jahren zwei Leute braucht, um einem Rentner die eh schon kärgliche Rente zu zahlen- wie soll es dann gehen, wenn sie erst mal dem Rentner einen Heimplatz finanzieren sollen?
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 10:43:44
      Beitrag Nr. 7.987 ()
      Das Schlimme ist ja- das die Pflegekasse dem Heim mehr bezahlt, als wenn jemand zu Hause gepflegt wird. Die Angehörigen werden seelisch und körperlich kaputt gemacht und bekommen einen Fliegenschiss dafür - müßen sogar noch zuzahlen, wenn die 2x30Minuten am Tag nicht ausreichen.
      Bekommt man eine höhere Pflegestufe- freut sich der Pflegedienst- man selber hat ja nichts davon außer mehr Arbeit. Muß ein Heimplatz her, greift man dem zu Pflegenden auch noch tief in die Tasche. Wenn man in 15 Jahren zwei Leute braucht, um einem Rentner die eh schon kärgliche zu Rente zahlen- wie soll es dann gehen, wenn sie erst mal dem Rentner einen Heimplatz finanzieren sollen?

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      schrieb am 25.06.21 10:40:45
      Beitrag Nr. 7.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.611.111 von startvestor am 25.06.21 09:51:20Tja bei einem Mindeslohn von 12-13 Euro (wie von den Linken geplant) kostet dann die häusliche Pflege schlappe 8500 bis 9500 Euro pro Monat. Aber unser Spitzenarbeitsminister von der SPD hatte heute schon eine Lösung parat: "Es gibt Anpassungen der Pflegeversicherung".... Nett, dass der dynamische Herr von SPD von Anpassungen gesprochen hat und nicht von Beitragserhöhungen. So wird der einfache Michel immer weiter vera.... und gemolken und merkt es noch nicht mal. Für mehr Beiträge kann man dann natürlich wieder die Bürokratie ausbauen. Es läuft also... Dass das Geld 1 zu 1 bei den Pflegern*innen ankommt, ist ja wohl ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 09:51:20
      Beitrag Nr. 7.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.610.277 von Gerhard_Mueller am 25.06.21 08:41:31Das war aber kein Unfall, sondern genauso gewollt. Binding findet Bürokratie gut. Wenn er etwas dagegen sagt, ist das halt eine Lüge.

      Ihr werdet heute einiges vom "Pflege-Tsunami" hören:

      https://www.deutschlandfunk.de/grundsatzurteil-pflegekraefte…

      Es zeigt gut das linke "Lügen-Dilemma". Der Mindestlohn soll Verzerrungen am Markt beheben. Aber hier wird er den Markt vernichten. Die alten Leute sind verloren. Fast niemand kann über 200 € täglich für eine Pflegekraft zahlen. D.h. also entweder, die versuchen es nun über Schwarzarbeit oder zwingen ihre Eltern nun doch ins Pflegeheim. Es gewinnt niemand. Der Grund ist, dass der Markt eine 24-Pflege nicht bezahlen kann, es ist unmöglich.

      Warum das Gerichtsverfahren? Ich recherchiere da gar nicht. Die Bulgarin hat sich das nicht ausgedacht. Da steckt eine linke Vorfeld-Organisation dahinter, die sich jemanden gesucht hat. Und die wollen keine Osteuropärer schützen, sondern Unfrieden verursachen.

      Beim Lieferkettengesetz wirds genauso laufen. Gut gemeint (aber nur von Minister Müller, die Linken wissen genaus was los ist), aber schlecht gemacht. Es wird am Ende nur Schaden verursachen.

      Aber zurück zur stalinistischen Bindingsteuer. Wir sind unfähig, vor Gericht zu ziehen. Die Linken wären bereits am 20.12.2019 beim BVerfG aufgelaufen, mit einer Riesen-Demo dazu. Vielleicht haben wir es einfach nur verdient, dass Kevin Kühnert Kaiser wird. :cry:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 08:41:31
      Beitrag Nr. 7.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.607.895 von startvestor am 24.06.21 21:05:43
      Zitat von startvestor: Das Schlimme ist ja, dass die selber wissen, wie nutzlos die Bürokratie ist. War ja Bindings Aussage beim Lohi-Tag: Bürokratie hat erstmal keinen Nutzen. Außer für ihn selber - das hat er aber leider nicht gesagt.


      Was der Binding geschafft hat ist auch wirklich Sonderklasse:

      Man kann sich noch vorstellen dass Steuergesetze, die Einnahmen generieren sollen, mit Bürokratiekosten belastet sind und es dann letztlich auf die Differenz ankommt (zB Vermögenssteuer wurde ja seinerzeit nicht aus Mildttätigkeit wieder einkassiert, sondern weil sich herausstellte, dass die Bewertung zu aufwendig und deshalb nach Erhebungskosten nix mehr übrig blieb).

      Binding schafft ein Verbotsgesetz, dass im Ergebnis Einahmen VERHINDERT und belastet dieses noch zusätzlich mit Bürokratiekosten - (die zusätzlichen Stellen bei den FA die jetzt die Steuerklärungen prüfen müssen) also von Anfang an doppelt negativ für den Staat. Das muss man selbst als Sozialist erst mal hinkriegen!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 21:05:43
      Beitrag Nr. 7.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.604.667 von Gerhard_Mueller am 24.06.21 16:39:23Das Schlimme ist ja, dass die selber wissen, wie nutzlos die Bürokratie ist. War ja Bindings Aussage beim Lohi-Tag: Bürokratie hat erstmal keinen Nutzen. Außer für ihn selber - das hat er aber leider nicht gesagt.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 17:05:44
      Beitrag Nr. 7.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.604.667 von Gerhard_Mueller am 24.06.21 16:39:23
      Zitat von Gerhard_Mueller: LOL Quelle: BILD.de

      "Es waren markige Worte, die Bundesfinanzminister Olaf Scholz 2019 bei einer Rede vor dem Normenkontrollrat wählte. Bürokratieabbau brauche „kräftige Anstöße, durchdachte Konzepte und eine beherzte Umsetzung“, mahnte der SPD-Politiker in seiner Rede vor dem unabhängigen Kontrollgremium der Bundesregierung.

      Zwei Jahre später hat der Normenkontrollrat nun seinerseits Bilanz über Scholz' Arbeit gezogen – und die fällt wenig schmeichelhaft aus.

      Die Gesetzgebungsverfahren des Bundesfinanzministeriums in der noch laufenden Legislaturperiode haben demnach zu hohen Mehrkosten geführt. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Auswertung des Gremiums, die BILD vorliegt.

      Insgesamt haben die neuen Gesetze des Ministeriums demnach zu Bürokratiekosten in Höhe von 2,4 Mrd. Euro geführt. Rund 1,4 Milliarden Euro der Summe entstand dabei als einmaliger Erfüllungsaufwand, und eine weitere Milliarde Euro als jährliche Bürokratiekosten."


      Hmm fragt sich wieviel davon auf das Bindinggesetz entfällt? :D

      Der Scholz war als Finanzminister echt ne Komplettniete, das muss man mal sagen (unabhängig von seinen Steuergesetzen)


      Eine hochkarätige Niete war Scholz auch schon zu seinen Hamburger Zeiten.
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