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    Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 115)

    eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
    neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
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      Avatar
      schrieb am 25.02.21 09:36:51
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Das Zitat bzgl. der EK-Quote wird von SD m.E. rein zweckbezogen genutzt. Kein Analyst interessiert sich für die EK-Quote in % der Bilanzsumme. Die Interessiert das Gearing und die Verschuldung ganz allgemein. SDs Berater könnten ihm sicherlich jede Menge anderer Studien zeigen, wo ganz andere Werte herauskommen. Aber in dem Moment wollte er die Genußscheininhaber aushungern (was ihm am Ende nicht ganz gelungen ist, die im Rahmen der Kündigung zu zahlende Abfindung kann man mittlerweile fast als fair ansehen, wobei der Aktienkurs der VZ-Aktie immer noch ca. 20% höher als die Abfindung der Serie D liegt.
      Draegerwerk | 64,70 €
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      schrieb am 25.02.21 09:09:06
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Die Stimmenmehrheit und der Machterhalt für die Familie Dräger.
      Immer mal wieder wird hier im Thread argumentiert, dass die Familie Dräger ihre
      Vormachtstellung verliert, wenn die Aktiengattungen zusammengelegt würden.


      Was sagt Stefan Dräger selbst dazu?

      Zitat:

      Maßgeblich ist bei einer KGaA nicht die Mehrheit der Stammaktien, auch wenn die wie bei Dräger im Familienbesitz ist. Die Kontrolle wird über den Komplementär ausgeübt. Das ist die Drägerwerk Verwaltungs-AG und diese gehört mir allein. Das schränkt Übernahmefantasien ein. Wir hatten mal einen US-Investor, dem das nicht klar war und der dann ausgestiegen ist. Für alle Aktionäre, aber auch Kunden sehe ich das positiv. Die wissen, dass meine Interessen grundsätzlich mit ihren übereinstimmen, da mein gesamtes Vermögen in dem Unternehmen steckt. Sie können sich darauf verlassen, dass Dräger nicht morgen einem anderen gehört.


      Besonders bemerkenswert finde ich noch diese Antwort von ihm auf die folgende Frage:

      Sie haben einen beträchtlichen Teil der Gewinne in die Rücklagen gesteckt und damit die Eigenkapitalquote auf 43 Prozent erhöht. Reicht das nicht?

      Antwort SD:
      Eine Studie der Universität Tübingen hat gezeigt, dass die durchschnittliche Eigenkapitalquote von Medizintechnikunternehmen weltweit bei 54 Prozent liegt. Grund ist die Abhängigkeit von Zulassungsfragen. Tenor: Es sei gut, angesichts gestiegener Risiken ein Polster zu haben. Ich kann diese Sicht sehr gut nachvollziehen.


      Quelle:

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-in…
      Draegerwerk | 64,70 €
      Avatar
      schrieb am 24.02.21 11:50:24
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.166.586 von factsolni am 23.02.21 21:39:49Ich würde im Moment (niedrige Beträge) gegen einen Nachfolger aus der Familie als VV der Drägerwerk AG und Co KGaA setzen (Stiftung, Verwaltungs AG, Aufsichtsrat... sind ein anderes Thema).

      Das Interview im Karriereführer ist ja schon 12 Jahre alt, es scheinen also doch andere Herausforderungen dazwischengekommen zu sein.

      Und um das Thema Kinder als Nachfolger wurde es auch zunehmend ruhiger und differenzierter. Z.B.
      https://www.goingpublic.de/life-sciences/unternehmer-dynasti…
      "Ob eines oder mehrere seiner drei Kinder das Unternehmen fortführen wollen und können, weiß der Dräger-Chef noch nicht – und auch nicht sein Nachwuchs. „Ich wusste mit 18 Jahren auch noch nicht, was ich werden wollte. Nur diese Freiheit hat es mir ermöglicht, letztlich freiwillig diesen Weg zu gehen. Fällt diese bei meinen Kindern anders aus, wird es eine andere Lösung geben für das Unternehmen. Das ist ja das Schöne im Leben: Es gibt beliebig viele Weg zum Glück oder auch zum unternehmerischen Erfolg“, formuliert Stefan Dräger. "

      Das klingt eher nach etwas Hoffnung, aber zunehmendem Realismus und anders als bei den Buddenbrocks spielen "wollen" und "können" dann doch eine modernere Rolle.
      Draegerwerk | 64,60 €
      Avatar
      schrieb am 23.02.21 21:39:49
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.164.273 von deepvalue am 23.02.21 19:22:25
      Zitat von deepvalue: ... In einigen Jahren wird wohl ein Kind von SD Chef.....

      Wollen wir doch bitte die Analogien zu den Buddenbrooks nicht zu weit treiben.
      Nicht dass da noch ein Haus in der Mengstraße gebaut wird usw..
      Draegerwerk | 64,40 €
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      schrieb am 23.02.21 19:22:25
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.163.526 von washiwashi am 23.02.21 18:37:07Vielen Dank für den Link. SD sieht seine Nachfolgeplanung als nächste (nicht die größte) Herausforderung. Anscheinend wird es hier bald konkret. Hoffen wir, dass sich ein starker externer Manager nach Lübeck traut, der auch SD in seiner Rolle als AR Vorsitzender kontra gibt (und nicht H. Lescow, der alle Entscheidungen mitgetragen hat). In einigen Jahren wird wohl ein Kind von SD Chef.....
      Draegerwerk | 63,90 €
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      schrieb am 23.02.21 18:40:42
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.161.213 von syrtofu am 23.02.21 16:36:40
      Zitat von syrtofu: ... jetzt kauft er aus dem Ask seine Stücke zusammen, sind noch 10K bei 64.30.
      Wenn der Kaufdruck weiter hoch bleibt könnte der Bruch der 64.5 ein schöner false break werden.



      Die heutige Tageskerze nennt man in der Charttechnik "Hammer".
      Bezogen auf reine Kerzenanalyse ist ein Hammer ein Signal, welches
      überproportional oft aufgeht.

      Im Chart der Stammaktie ist der Hammer grün und im Chart der Vorzugsaktie rot.

      Die Farbe des Körpers macht keinen Unterschied.

      Also können beide Aktiengattungen parallel steigen, bis sie zusammengelegt werden. :laugh:


      https://www.xtb.com/de/was-ist-eine-hammer-formation-kb#:~:t…
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      schrieb am 23.02.21 18:37:07
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Ich glaube nicht, dass es in absehbarer Zeit zu einer Zusammenlegung der Aktienklassen kommen wird. Warum sollte die Dräger Familie trotz KGaA Konstruktion die Kontrolle abgeben? Solange es noch mehr Stammaktien als Vorzugsaktien gibt, kann man sich weiterhin mit Vorzügen finanzieren.
      Gleichwohl macht die Kündigung der Genussscheine Dräger zu einer "normalen" familiengeführten AG, wie auch eine Henkel oder eine VW. Der Kapitalmarkt hat m.E. die Tragweiter dieser Eliminierung noch nicht erkannt. Allein der positive EPS Effekt und die mittelfristig zurückgewonnene Flexibilität bei den Dividenden sollten zu einer höheren Bewertung führen. Momentan interessiert es niemanden, aber das sollte sich sehr bald ändern. Dadurch, dass ein Teil der Genüsse bereits wegfallen, wird sich für 2021 schon ein positiver EPS Effekt einstellen. Ich hoffe, das Unternehmen weist als alternative Leistungskennzahl das EPS zur Information ohne Vollausschüttung aus. Das wäre dann der Eye-Opener für viele Investoren.
      Außerdem denke ich, dass es im Zuge dieser Transformation bis 2023- wenn die Genüsse endgültig Vergangenheit werden zu mehr Visibilität bei der Nachfolgeregelung geben wird- dann ist SD 60 Jahre alt. Diese ist gemäß Aussage von SD seine größte Herausforderung- siehe Interview.

      https://www.karrierefuehrer.de/prominente/interview-stefan-d…
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      schrieb am 23.02.21 16:36:40
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      ... jetzt kauft er aus dem Ask seine Stücke zusammen, sind noch 10K bei 64.30.
      Wenn der Kaufdruck weiter hoch bleibt könnte der Bruch der 64.5 ein schöner false break werden.
      Draegerwerk | 64,30 €
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      schrieb am 23.02.21 15:55:49
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.159.503 von Puhug am 23.02.21 15:38:18... da steht jetzt ein fetter Kauf mit 25000 Stück auf 63.50, evtl lässt das hoffen, dass der Ausverkauf bald vorbei ist
      Draegerwerk | 63,60 €
      Avatar
      schrieb am 23.02.21 15:38:18
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Aus der Historie Rückschlüsse ziehen und lernen.
      Stefan Dräger führt das Unternehmen seit 2005.
      Seit 2008 steht im der CFO Lescow zur Seite.

      Im ersten Halbjahr 2010 platzierten sie über eine KE erstmals Stammaktien am Markt.

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/kapital…

      Angeblich zur Refinanzierung des Rückkaufs des Siemens-Anteils an der Medizintechniksparte.

      Es liest sich alles eher so, als ob der Deal schon unter Dach und Fach war, was dafür spräche,
      dass es mindestens Alternative(n) gab, den Rückerwerb darstellen zu können.

      Vielmehr darf man auch vermuten, dass Dräger und Lescow kurz vor 2010 Pläne
      schmiedeten, Drägerwerk als "normale" AG aufzustellen.

      Also folgende Zielsetzungen:

      - weg mit den Genussscheinen
      - weg mit den Vorzugsaktien
      - weg mit den Stammaktien und her mit der gemeinsamen "normalen" Anteilsaktie

      Wie geht man so etwas an?

      Ich behaupte, die schwierigste Übung ist das Abschütteln der Genussscheine, was, wie wir
      heute wissen, in 2020 umgesetzt wurde.

      In 2010 erledigte man einen ganz einfachen Schritt: Börsen-Platzierung der Stammaktie.

      Aktuell fehlt nur der letzte Schritt. Quasi Vollzugsmeldung.
      Einziges Hindernis dabei: Die Vorzugsaktionäre müssen für sich allein darüber zustimmend
      abstimmen. (Quelle: Aktiengesetz)
      Bei 30% höheren Kursen gegenüber der Stammaktie muss das nicht unbedingt gelingen.

      Meine gewagte These: In den vergangenen 11 Monaten hat man sich des Problems
      erfolgreich angenommen.

      Übrigens bestand die Höherbewertung der Vorzugsaktie von Anfang an:

      https://www.pressebox.de/inaktiv/draegerwerk-ag-co-kgaa-lueb…

      Merkwürdig, wie ausgerechnet in 2020 / 2021 diese ~30 % innerhalb von 11 Monaten
      gänzlich verschwinden.

      Wenn ich mit meiner These recht haben sollte, dann ging der Vorgang mehr oder weniger
      zu Lasten der Vorzugsaktionäre. Einziger Trost: Ändern kann man eh nichts und wenigstens
      sollte die Zusammenlegung eine spürbare und kräftige Höherbewertung nach sich ziehen.

      Oder anders gesagt: Jetzt wurde pari hergestellt und es darf gemeinsam aufwärts gehen.

      Ich bin sehr gespannt auf den kommenden Monat, um endlich zu wissen, ob etwas dran ist
      an meiner spekulativen These.
      Draegerwerk | 63,60 €
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