Exasol (Stern oder Sternschnuppe.....) (Seite 24)
eröffnet am 20.05.20 07:28:40 von
neuester Beitrag 07.05.24 12:07:21 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 74.344.339 von Rossknecht am 18.08.23 19:36:13Hallo Rossknecht,
die Datensicherheit scheint bei den großen Cloudanbietern (AWS, Azure etc) gegeben zu sein, sonst würden nicht so viele Unternehmen ihre Infrastruktur komplett dort hin verlagern. Rip and Replace beschreibt den Ansatz von alten Datenbanktechnologien komplett auf neue state of the art technologien umzustellen. Da bestimmte Funktionen z.B. ORACLE spezifisch sind, oder die Daten in ein großes neues Datenmodell mit unterschiedlichen Layern überführt werden müssen, bedeutet das praktisch eine Neuentwicklung der ganzen Module. Wie wir fest gestellt haben verursacht dies teilweise ein Vielfaches der ursprünglichen Entwicklungskosten.
Jedenfalls fokussiert man sich nun bei Exasol auf die Kernbotschaft, dass man eine Lösung bietet eine zusätzliche Datenbank auf die alten Systeme aufzusetzen (voll automatisch, automatische Indexierung), die dann für Komplexe abfragen verwendet werden kann. Die Daten werden aus dem Legacy System in Exasol geladen. Dort werden nur die für die Abfrage relevanten Daten verarbeitet und vorgehalten (im Arbeitsspeicher = in memory, Spaltenorientiert = nur die Spalten die man braucht). Außerdem sorgt ein Algorythmus dass nur die "heißen" Daten vorgehalten werden. Somit kann mit Exasol auf langsamen Altsystemen moderne Data Science abfragen rennen lassen und das recht schnell mit diversen Vorteilen.
"Die schnellste Datenbank der Welt" ist jetzt scheinbar weg von den Folien. Wir haben in der Tat festgestellt dass unsere Exasol Anwendungen genauso schnell in Snowflake laufen (nicht unbeding vergleichbares System, aber der Usecase funktioniert in AWS mit Snowflake genau wie on Premise mit Exasol.
To cut a long story short: Exasol ist interessant für Kunden die große Legacy Systeme haben, die vorläufig nicht die Infrastruktur umstellen wollen, aber usecases haben für die Ihre DB Geschwindigkeit nicht ausreichend ist. Dann kommt Exasol zwischen Haupt-Datenbank und Endanwendung dazwischen und es geht. Und damit will man nun auf die Kunden zu gehen.
Da Exasol nun auch als SaaS auf AWS läuft, könnte es in Zukunft auch als Alternative zu Snowflake auf neuen Datenbanken dienen, allerdings habe ich keine Ahnung, welche Vor und Nachteile es hat, was die Kosten angeht etc. dafür bin ich nicht tief genug drinnen. Ich bin eher Anwender und kein Infrastruktur-Architekt.
die Datensicherheit scheint bei den großen Cloudanbietern (AWS, Azure etc) gegeben zu sein, sonst würden nicht so viele Unternehmen ihre Infrastruktur komplett dort hin verlagern. Rip and Replace beschreibt den Ansatz von alten Datenbanktechnologien komplett auf neue state of the art technologien umzustellen. Da bestimmte Funktionen z.B. ORACLE spezifisch sind, oder die Daten in ein großes neues Datenmodell mit unterschiedlichen Layern überführt werden müssen, bedeutet das praktisch eine Neuentwicklung der ganzen Module. Wie wir fest gestellt haben verursacht dies teilweise ein Vielfaches der ursprünglichen Entwicklungskosten.
Jedenfalls fokussiert man sich nun bei Exasol auf die Kernbotschaft, dass man eine Lösung bietet eine zusätzliche Datenbank auf die alten Systeme aufzusetzen (voll automatisch, automatische Indexierung), die dann für Komplexe abfragen verwendet werden kann. Die Daten werden aus dem Legacy System in Exasol geladen. Dort werden nur die für die Abfrage relevanten Daten verarbeitet und vorgehalten (im Arbeitsspeicher = in memory, Spaltenorientiert = nur die Spalten die man braucht). Außerdem sorgt ein Algorythmus dass nur die "heißen" Daten vorgehalten werden. Somit kann mit Exasol auf langsamen Altsystemen moderne Data Science abfragen rennen lassen und das recht schnell mit diversen Vorteilen.
"Die schnellste Datenbank der Welt" ist jetzt scheinbar weg von den Folien. Wir haben in der Tat festgestellt dass unsere Exasol Anwendungen genauso schnell in Snowflake laufen (nicht unbeding vergleichbares System, aber der Usecase funktioniert in AWS mit Snowflake genau wie on Premise mit Exasol.
To cut a long story short: Exasol ist interessant für Kunden die große Legacy Systeme haben, die vorläufig nicht die Infrastruktur umstellen wollen, aber usecases haben für die Ihre DB Geschwindigkeit nicht ausreichend ist. Dann kommt Exasol zwischen Haupt-Datenbank und Endanwendung dazwischen und es geht. Und damit will man nun auf die Kunden zu gehen.
Da Exasol nun auch als SaaS auf AWS läuft, könnte es in Zukunft auch als Alternative zu Snowflake auf neuen Datenbanken dienen, allerdings habe ich keine Ahnung, welche Vor und Nachteile es hat, was die Kosten angeht etc. dafür bin ich nicht tief genug drinnen. Ich bin eher Anwender und kein Infrastruktur-Architekt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.343.193 von DrMartin1987 am 18.08.23 16:41:17Wenn ich es nun richtig verstanden habe: durch Upselling und New Logo hat man ein Potential von ca. 10 Mio Umsatzwachstum. 3 Mio will man in HJ 2 heben, was zum ARR von ca 42 führt. Man wird also zeitnah sehen, ob die Strategie Erfolg hat....die liquiden Mittel konnten nur gehalten werden, weil es so viele Vorauszahlungen gab. Sonst hätte man in nur 6 Monaten 5 Mios verbrannt....ernüchternd.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.343.013 von janeinvielleicht am 18.08.23 16:16:10Wie wird denn begründet, dass man in der zweiten Jahreshälfte den Umsatz um 6 Mio steigert, während man in HJ nur 1 Mio geschafft hat? Die in den Juli verschobene Umsätze betragen ja nur 0,6 Mios.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.343.193 von DrMartin1987 am 18.08.23 16:41:17Legacy-Systeme
Eine vielleicht etwas dumme Frage:
So wie sich mir Ihr Posting darstellt - es sind ja nur wenige Worte - wird Exasol in dieser Firma z.Zt. temporär als eine Art Übergangstechnologie zur schnellen Performanceverbesserung des Altsystems eingesetzt. Ist dies so richtig? Wieso wird dann nicht in Erwägung gezogen, die IT-Infrastruktur in dieser Firma ganz auf die Anforderungen der offensichtlich überlegenen und schnelleren DB-Technologie von Exasol auszurichten?
Nebenbei: Ich könnte mir vorstellen, dass es einem Verantwortlichen für die Sicherheit sensibler Daten wohler wäre, wenn die Server im eigenen Land stehen.
Eine vielleicht etwas dumme Frage:
So wie sich mir Ihr Posting darstellt - es sind ja nur wenige Worte - wird Exasol in dieser Firma z.Zt. temporär als eine Art Übergangstechnologie zur schnellen Performanceverbesserung des Altsystems eingesetzt. Ist dies so richtig? Wieso wird dann nicht in Erwägung gezogen, die IT-Infrastruktur in dieser Firma ganz auf die Anforderungen der offensichtlich überlegenen und schnelleren DB-Technologie von Exasol auszurichten?
Nebenbei: Ich könnte mir vorstellen, dass es einem Verantwortlichen für die Sicherheit sensibler Daten wohler wäre, wenn die Server im eigenen Land stehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.343.013 von janeinvielleicht am 18.08.23 16:16:10Ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen, mich hat das Zahlenwerk ohne Erläuterungen auch echt schockiert.
Wenn man dem Erfolg an den Zahlen ablesen kann wird die Aktie wahrscheinlich wieder über 6 Euro stehen. Meine Position ist auch recht groß geraten im Verhältnis zum Risiko.
Das größte Risiko sehe ich darin, dass die Unternehmen sich schneller dazu entscheiden ihre Legacy Datenbanken zu ersetzten als gedacht.
In meiner Firma wird Exasol auch abgelöst, weil wir die Infrastruktur umstellen. Diese Umstellung ist jedoch viel teurer, aufwändiger, und dauert auch viel viel länger als geplant. Daher kann man den Sinn wirklich in Frage stellen, weswegen ich den Mehrwert und das Geschäftsmodell von Exasol durchausbeachtlich finde. Damit bedient manwirklich eine Lücke, die länger bestehen bleiben könnte als man denkt. Zumal das Personal, was so eine Umstellung bewerkstelligen kann wirklich kaum zu kriegen ist.
Wenn man dem Erfolg an den Zahlen ablesen kann wird die Aktie wahrscheinlich wieder über 6 Euro stehen. Meine Position ist auch recht groß geraten im Verhältnis zum Risiko.
Das größte Risiko sehe ich darin, dass die Unternehmen sich schneller dazu entscheiden ihre Legacy Datenbanken zu ersetzten als gedacht.
In meiner Firma wird Exasol auch abgelöst, weil wir die Infrastruktur umstellen. Diese Umstellung ist jedoch viel teurer, aufwändiger, und dauert auch viel viel länger als geplant. Daher kann man den Sinn wirklich in Frage stellen, weswegen ich den Mehrwert und das Geschäftsmodell von Exasol durchausbeachtlich finde. Damit bedient manwirklich eine Lücke, die länger bestehen bleiben könnte als man denkt. Zumal das Personal, was so eine Umstellung bewerkstelligen kann wirklich kaum zu kriegen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.342.701 von DrMartin1987 am 18.08.23 15:37:51Wachstum vor Gewinn kann man durchaus akzeptieren, wenn der Umsatz wächst. Ich habe immer ein Problem mit der Aussage, die nächste Generation reist alles raus. Häufig tut sie es nicht. Du hast ganz recht mit der Aussage, dass es ganz gut ist, etwas von der Materie zu verstehen. Wenn du glaubst ich verstehe nichts von der Materie, dann liegst du auch hier völlig richtig. Daher sind für mich die Zahlen von entscheidender Bedeutung. Sollte das Wachstum deutlich anziehen, würde die Ampel schon mal auf gelb stehen. Investieren würde ich erst, wenn die Geldvernichtung gegen Null geht. Aktuell sehe ich ein Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf und einem Produkt, das sich schlecht verkaufen lässt. Auch der Prognosebericht schreit förmlich nach einer weiteren Anpassung im Laufe des Jahres. Da heißt es …am unteren Ende der Spanne…
Mit Zahlen zu argumentieren finde ich immer gut, allerdings würde ich nicht absolute Zahlen und Zuwächse mischen. Außerdem zählen immer die Aussichten. Nicht verkehrt ist es auch wenn man sich mit der Materie ein bisschen auskennt. Das SaaS Geschäft kommt jetzt erst langsam in Gang, die verlorenen Kunden hatten Features vermisst die nun mit dem Re-Launch im Mai endlich ergänzt wurden.
Umsatz + 1,7 Mio.
Ergebnis - 5 Mio.
Wenn da die Alarmglocken nicht läuten…
1,4 Mio. Forschungszulage gab es auch noch
Ergebnis - 5 Mio.
Wenn da die Alarmglocken nicht läuten…
1,4 Mio. Forschungszulage gab es auch noch
Kurs fällt weiter. Wundert mich auch nicht, mittlerweile bekommt man genug hochprofitable Unternehmen auch günstig. Hier Verluste und Cashburn.
Die Insiderkäufe waren bei Exasol noch nie ein brauchbares Signal.
https://www.insiderkauf.de/company/EXL.DE-Exasol
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