Global Fashion Group - Die Zalando der Schwellenländer mit hohem Kurspotenzial (Seite 154)
eröffnet am 02.06.20 13:04:08 von
neuester Beitrag 08.05.24 08:50:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 64.947.588 von BB1910 am 01.09.20 10:42:50Wenn man sich die Größe Deines Wikifolios anschaut, ist es gut möglich das Du selbst den Kurssturz ausgelöst hast. Ich hoffe Du warst zumindest schlau genug privat zuvor noch zu verkaufen. Oder gibt's bei Wikifolios auch Compliance Regeln?
Zurück auf ca 3 oder wie schaut des aus ?
Ich war sowohl privat als auch in meinem Wikifolio stark in GFG investiert und wurde auch davon überrascht, dass sich die Anleger so auf den Euro-Umsatz fokussieren. Dennoch stelle ich mich da nicht gegen an und akzeptiere, dass die meisten Anleger eben darauf schauen.
In Q3 wird die Währungsproblematik sogar noch schlimmer werden: In Russland muss man um 21% (Q2: 11%) wachsen, nur um 0% Wachstum auf Euro-Basis zu haben; in Brasilien sogar 42% (Q2: 31%). Bei den aktuellen Währungskursen wird es in Q4 sogar noch problematischer.
Aktuell steht man ca. auf Vorjahresniveau was den Umsatz angeht. Wenn ich annehme, dass das währungsbereinigte Umsatzwachstum weiterhin im Bereich 10%-15% liegt, dann wird man in Q3 bei ca. -8% Umsatzwachstum und in Q4 bei ca. -10% Umsatzwachstum stehen und somit auch im Gesamtjahr schrumpfen. Ich sehe aktuell nicht, wieso Anleger ab Q3 den Umsatzrückgang positiver bewerten sollten als aktuell.
Sobald die Währungssituation sich jedoch beruhigt hat, werde ich auch ein Investment wieder in Betracht ziehen.
In Q3 wird die Währungsproblematik sogar noch schlimmer werden: In Russland muss man um 21% (Q2: 11%) wachsen, nur um 0% Wachstum auf Euro-Basis zu haben; in Brasilien sogar 42% (Q2: 31%). Bei den aktuellen Währungskursen wird es in Q4 sogar noch problematischer.
Aktuell steht man ca. auf Vorjahresniveau was den Umsatz angeht. Wenn ich annehme, dass das währungsbereinigte Umsatzwachstum weiterhin im Bereich 10%-15% liegt, dann wird man in Q3 bei ca. -8% Umsatzwachstum und in Q4 bei ca. -10% Umsatzwachstum stehen und somit auch im Gesamtjahr schrumpfen. Ich sehe aktuell nicht, wieso Anleger ab Q3 den Umsatzrückgang positiver bewerten sollten als aktuell.
Sobald die Währungssituation sich jedoch beruhigt hat, werde ich auch ein Investment wieder in Betracht ziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.926.701 von katjuscha-research am 29.08.20 20:10:04ps
In China hatten wir die letzten 30 Jahre übrigens eine kommunistische Regierung. Ich glaube, das Wachstum insbesondere im Tec-Bereich war gar nicht so schlecht.
Aber im Ernst. In Schwellenländern wird man immer irgendwelche gesellschaftlichen Risiken finden. Das war so und wird auch so bleiben. Die Wirtschaft muss das nicht zwingend hemmen, jedenfalls nicht über längere Zeiträume. Im Gegenteil, das Wachstumspotenzial dürfte wesentlich höher sein als in Westeuropa.
In China hatten wir die letzten 30 Jahre übrigens eine kommunistische Regierung. Ich glaube, das Wachstum insbesondere im Tec-Bereich war gar nicht so schlecht.
Aber im Ernst. In Schwellenländern wird man immer irgendwelche gesellschaftlichen Risiken finden. Das war so und wird auch so bleiben. Die Wirtschaft muss das nicht zwingend hemmen, jedenfalls nicht über längere Zeiträume. Im Gegenteil, das Wachstumspotenzial dürfte wesentlich höher sein als in Westeuropa.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.925.492 von Kupferbond am 29.08.20 16:11:43Könnte der Drogenhandel nicht eher für die Attraktivität des kolumbianischen Marktes sprechen? Die Einkommen aus dem Drogenhandel sind in den offiziellen BIP Zahlen nicht enthalten, stärken aber gleichwohl die Kaufkraft der Bevölkerung. 😜
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.925.492 von Kupferbond am 29.08.20 16:11:43Danke für die Antwort!
Wo hab ich dich denn bitte diskreditiert, auch nur unterschwellig?
Ich hab dir eine ganz normale Frage gestellt, wie man das in einem Forum tun sollte.
Was Russland betrifft, gibt es doch die Sanktionen längst. Was erwartest du da zusätzlich, was den Switch hin zu E Commerce bremsen soll? Lamoda ist ja deutlich zweistellig in den letzten 6-7 Jahren seit der Krimkrise und den folgenden Sanktionen gewachsen.
Was Kolumbien betrifft, habe ich schon geahnt, dass du den Drogenhandel ansprechen wirst. Deshalb hatte ich ja geschrieben, man sollte die halbwegs soliden politischen Verhältnisse nicht mit unserer Demokratie in Deutschland gleichsetzen. Auch hier stellt sich die Frage, wieso wegen dem Drogenhandel der Trend zu mehr E Commerce in stocken geraten sollte.
Ja, Brasilien ist der wichtigste Markt. Ich hatte ja mehrfach die drei wichtigsten Länder für GFG angesprochen (Brasilien, Russland, Australien). Ich sehe aber keinen Grund, wieso GFG deshalb nicht weiterhin 18-20% NMV-Wachstum erzielen kann. Währungen können dieses Wachstum untergraben, aber dazu wurde ja genug geschrieben.
Wo hab ich dich denn bitte diskreditiert, auch nur unterschwellig?
Ich hab dir eine ganz normale Frage gestellt, wie man das in einem Forum tun sollte.
Was Russland betrifft, gibt es doch die Sanktionen längst. Was erwartest du da zusätzlich, was den Switch hin zu E Commerce bremsen soll? Lamoda ist ja deutlich zweistellig in den letzten 6-7 Jahren seit der Krimkrise und den folgenden Sanktionen gewachsen.
Was Kolumbien betrifft, habe ich schon geahnt, dass du den Drogenhandel ansprechen wirst. Deshalb hatte ich ja geschrieben, man sollte die halbwegs soliden politischen Verhältnisse nicht mit unserer Demokratie in Deutschland gleichsetzen. Auch hier stellt sich die Frage, wieso wegen dem Drogenhandel der Trend zu mehr E Commerce in stocken geraten sollte.
Ja, Brasilien ist der wichtigste Markt. Ich hatte ja mehrfach die drei wichtigsten Länder für GFG angesprochen (Brasilien, Russland, Australien). Ich sehe aber keinen Grund, wieso GFG deshalb nicht weiterhin 18-20% NMV-Wachstum erzielen kann. Währungen können dieses Wachstum untergraben, aber dazu wurde ja genug geschrieben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.917.020 von katjuscha-research am 28.08.20 15:59:45
Man sollte die verschiendenen Themen auseinander halten, nicht alles vermengen und dabei noch versuchen unterschwellig andere Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren. Das hast du nicht nötig.
Fangen wir mit Dafiti an - Brasilien , Kolumbien, Chile.
Land / Einwohner / durchschnittliches BIP in TEUR
Brasilien: 210 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 10
Kolumbien: 50 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 6
Chile: 19 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 13
Nach meiner Einschätzung ist Brasilien hier der wichtigtste Markt - oder wie siehst du das? Von daher ist hier die Währungsentwicklung (vorallem aus Sicht einer EUR-Holding) meiner Meinung nach sehr wichtig.
Zu Brasilien steht genug im Thema. Da haben wir uns ja auch "ordentlich gezofft".
Kolumbien hat nach wie vor Probleme mit dem Drogenhandel, gescheiterte Friedensgespräche mit der ELN-Guerilla und Dissidenten der FARC. Weiterhin massive Probleme mit venezolanische Flüchtlingen. Seit 19. März 2020 gilt in Kolumbien der Ausnahmezustand. Aktuell knapp 400k Coronakranke, circa 10k nachgewiesene Neuinfektionen je Tag bei insgesamt 30.000 Tests (zum Vergleich in Dtl. liegt die positiv Rate <1% bei 850k Tests).
Chile gehört im Pro-Kopf-Vergleich zu den am stärksten betroffenen Ländern weltweit:Hier ein Arikelt der NZZ zur Corona-Situation in Chile
Lamoda / Russland
Hier sehe ich eher politische Risiken: Sanktionen der USA, Sanktionen der EU, Krim, wirtschaftlicher schwierige Entwicklung (BIP je Kopf für 2018 bei TUSD 11 - bspw. 2014 TUSD 16).
Im Endeffekt ist GFG zum Großteil ein Investment in Schwellenländer und auf die Digitalisierung in diesen Ländern. Für mich persönlich überwiegen aktuell die Chancen. Ich versuche aner die Gefahren nicht auszublenden. Insofern bin ich bspw. bereit bei rund 7€ einen Teil meiner aktuellen Position zu veräußern. Die Spekulation auf eine Übernahme bspw. durch Zalando sehe ich aktuell nicht.
Zitat von katjuscha-research: Siehst du denn das Argentinienszenario auch für Russland?
Für meinen Geschmack ist ja allein Lamoda so viel wert wie die gesamte GFG derzeit bewertet wird.
Und Dafiti besteht ja auch nicht nur aus Brasilien. In Kolumbien und Chile sieht es zwar hinsichtlich Corona auch nicht super aus, aber das scheinen mir zumindest halbwegs stabile politische Verhältnisse zu sein. Wobei man die natürlich nie mit Deutschland vergleichen sollte.
Ob man zudem Asien und Australien komplett abschreiben muss, ...
Man sollte die verschiendenen Themen auseinander halten, nicht alles vermengen und dabei noch versuchen unterschwellig andere Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren. Das hast du nicht nötig.
Fangen wir mit Dafiti an - Brasilien , Kolumbien, Chile.
Land / Einwohner / durchschnittliches BIP in TEUR
Brasilien: 210 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 10
Kolumbien: 50 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 6
Chile: 19 Mio. Einwohner, durchschnittliches BIP in TEUR 13
Nach meiner Einschätzung ist Brasilien hier der wichtigtste Markt - oder wie siehst du das? Von daher ist hier die Währungsentwicklung (vorallem aus Sicht einer EUR-Holding) meiner Meinung nach sehr wichtig.
Zu Brasilien steht genug im Thema. Da haben wir uns ja auch "ordentlich gezofft".
Kolumbien hat nach wie vor Probleme mit dem Drogenhandel, gescheiterte Friedensgespräche mit der ELN-Guerilla und Dissidenten der FARC. Weiterhin massive Probleme mit venezolanische Flüchtlingen. Seit 19. März 2020 gilt in Kolumbien der Ausnahmezustand. Aktuell knapp 400k Coronakranke, circa 10k nachgewiesene Neuinfektionen je Tag bei insgesamt 30.000 Tests (zum Vergleich in Dtl. liegt die positiv Rate <1% bei 850k Tests).
Chile gehört im Pro-Kopf-Vergleich zu den am stärksten betroffenen Ländern weltweit:Hier ein Arikelt der NZZ zur Corona-Situation in Chile
Lamoda / Russland
Hier sehe ich eher politische Risiken: Sanktionen der USA, Sanktionen der EU, Krim, wirtschaftlicher schwierige Entwicklung (BIP je Kopf für 2018 bei TUSD 11 - bspw. 2014 TUSD 16).
Im Endeffekt ist GFG zum Großteil ein Investment in Schwellenländer und auf die Digitalisierung in diesen Ländern. Für mich persönlich überwiegen aktuell die Chancen. Ich versuche aner die Gefahren nicht auszublenden. Insofern bin ich bspw. bereit bei rund 7€ einen Teil meiner aktuellen Position zu veräußern. Die Spekulation auf eine Übernahme bspw. durch Zalando sehe ich aktuell nicht.
GFG besteht derzeit aus vier Tochterunternehmen, die unterschiedliche Teile der Welt bedienen.
Wenn sich aus nur einer (!) davon eine neue Zalando entwickelt, dann ist das mehr als ausreichend und ein Kursvervielfacher. Mehr braucht man eigentlich gar nicht sagen.
Wenn sich aus nur einer (!) davon eine neue Zalando entwickelt, dann ist das mehr als ausreichend und ein Kursvervielfacher. Mehr braucht man eigentlich gar nicht sagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.909.925 von Kupferbond am 28.08.20 08:09:56Siehst du denn das Argentinienszenario auch für Russland?
Für meinen Geschmack ist ja allein Lamoda so viel wert wie die gesamte GFG derzeit bewertet wird.
Und Dafiti besteht ja auch nicht nur aus Brasilien. In Kolumbien und Chile sieht es zwar hinsichtlich Corona auch nicht super aus, aber das scheinen mir zumindest halbwegs stabile politische Verhältnisse zu sein. Wobei man die natürlich nie mit Deutschland vergleichen sollte.
Ob man zudem Asien und Australien komplett abschreiben muss, ...
Für meinen Geschmack ist ja allein Lamoda so viel wert wie die gesamte GFG derzeit bewertet wird.
Und Dafiti besteht ja auch nicht nur aus Brasilien. In Kolumbien und Chile sieht es zwar hinsichtlich Corona auch nicht super aus, aber das scheinen mir zumindest halbwegs stabile politische Verhältnisse zu sein. Wobei man die natürlich nie mit Deutschland vergleichen sollte.
Ob man zudem Asien und Australien komplett abschreiben muss, ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.909.532 von DonVladimir am 28.08.20 07:30:49
Zitat von DonVladimir:Zitat von Kupferbond: behaupten, Goldman Sachs sichert mit Sicherheit den argentinischen Peso ab. So etwas ist an Inkompetenz einfach nicht zu überbieten.
Mit ausreichend Geld kann man alles absichern, du Schlaumeier.
Aber ist halt nur Absicherung. Absicherung bedeutet nicht free lunch.
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