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    Global Fashion Group - Die Zalando der Schwellenländer mit hohem Kurspotenzial (Seite 155)

    eröffnet am 02.06.20 13:04:08 von
    neuester Beitrag 08.05.24 08:50:39 von
    Beiträge: 1.933
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      schrieb am 28.08.20 08:09:56
      Beitrag Nr. 393 ()
      Verächtlichmachung ("Lächerlich ist...") ist aus meiner Sicht aber keine geeignete Disukussionstrategie und führt in der Regel in öffentliche Foren zu den Lagerfraktionen.

      Argentinische Pesos sichert dir sicher niemand mehr ab. Allerdings konnte man letztes Jahr noch DTG mit BRL durchführen, auch mit deutschen "bodenständigen" Instituten vereinbaren.

      Ich glaube als Fazit kann man festhalten: Wenn man der Ansicht ist das sich der BRL langfristig wieder erholt ist alles gut, wenn man eher an das Argentinienszenario glaubt dann sollte man das Investment eher kritisch sehen.

      Kleiner Exkurs: Ich lese gerade das Buch "Thinking, fast and slow" von Kahnemann. Kann ich allen Beteiligten empfehlen, da es einen sehr gut verdeutlicht wie man aus persönlichen Erfahrungen der Vergangenheit Entscheidungen für die Zukunft trifft die nicht rational sind.
      Global Fashion Group | 4,525 €
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      schrieb am 28.08.20 07:30:49
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.905.221 von Kupferbond am 27.08.20 18:12:32
      Zitat von Kupferbond: Ich schließe mich an das wir uns hier insgesamt im Kreis drehen, da jeder seinen eigene Sichtweise auf das Thema hat. Das halte ich aber insgesamt nicht für problematisch da ich eher skeptisch bin wenn alle denselben Standpunkt vertreten.


      Das ist auch der Vorteil eines Forums des gemeinsamen Meinungsaustausches. Davon profitieren dann alle.

      Lächerlich wird es aber dann, wenn hier Leute den Zusammenhang zwischen einer Währung und des Zinsniveaus anhand des DTGs erklären und obendrein behaupten, Goldman Sachs sichert mit Sicherheit den argentinischen Peso ab. So etwas ist an Inkompetenz einfach nicht zu überbieten.

      Ich für meinen Teil habe den Anteil an GFG abgebaut. Katjuscha und Szew danke ich an dieser Stelle für ihre sehr guten Analysen bzgl. GFG, auch wenn ich persönlich das Unternehmen etwas anders einschätze als die beiden.
      Global Fashion Group | 4,470 €
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      schrieb am 27.08.20 18:12:32
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.837.216 von katjuscha-research am 21.08.20 11:10:22
      Zitat von katjuscha-research: Das Problem ist doch, dass du GFG in einen Topf mit deutschen Exporteuren wirfst.

      Mir erschließt sich der Sinn nicht. GFG exportiert ja nix. Man hat lediglich „das Problem“, dass deutsche Anleger sich den Umsatz auf Euro-Basis anschauen, aber operativ ist die Währungsproblematik für Dafiti, Lamoda und Co schlicht nicht vorhanden.


      Nach der Logik wären einige Unternehmen in bspw. Argentinien ein Kauf, da durch die Hyperinflation in dem Land immer mehr Umsatz in Landeswährung erzielt wird und die Marge gleichbleibt, da die Kosten ja relativ stabil bleiben. Ich sehe die währungsbereinigten Umsätze nur als Indikator ob es operativ im jeweiligen Land gut läuft. Und das tut es.

      Nur eins noch zum Beispiel mit dem Amerikaner der das Unternehmen kauft: Ich an seiner Stelle würde ordentliche Abschläge für die Fremdwährungsrisiken vornehmen.

      Im Gegensatz zum BRL sind der EUR und der USD stabile Währungen.Wenn man die Währungspaare EUR zu BRL und USD BRL in den letzten 10 Jahre vergleicht sieht man das die Differenz in der Kurve beinahe identisch mit dem EUR zu USD Kurs ist.

      USD zu BRL

      EUR zu BRL

      Interessant ist auch die Entwicklung im letzten Jahr, die sicher auch deutlich durch Corona geprägt ist. Sollte sich das ganze Szenario verbessern kann sich auch der FW-Effekt wieder verbessern.

      Insofern halte ich die Erläuterung das die Fremdwährung bei GFG eine untergeordnete Rolle spielen nicht für korrekt. GFG ist nach wie vor ein Investment mit einem nicht unbedeutenden Schwerpunkt in Schwellenländer und da hat für mich als Anleger der Währungskurs schon eine Bedeutung, weil zumindest ich irgendwann die Aktie mit deutlichem Gewinn veräußern möchte.

      Ich schließe mich an das wir uns hier insgesamt im Kreis drehen, da jeder seinen eigene Sichtweise auf das Thema hat. Das halte ich aber insgesamt nicht für problematisch da ich eher skeptisch bin wenn alle denselben Standpunkt vertreten.
      Global Fashion Group | 4,369 €
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      schrieb am 24.08.20 14:15:34
      Beitrag Nr. 390 ()
      Langsam wird das hier richtig abenteuerlich, was hier einige Schreiber bzgl. Währungen und Währungsauswirkungen verbreiten.

      Da fehlt bei einigen viel an Grundkenntnissen, was Währungen, Währungsabsicherungen, Währungseinflüsse und volkswirtschaftliche Auswirkungen aufgrund Wechselkursschwankungen betrifft.

      Daher würde ich die Diskussion bzgl. Währungen auch nicht mehr allzu sehr vertiefen, da man sich hier nur noch im Kreis dreht.
      Global Fashion Group | 4,607 €
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      schrieb am 24.08.20 13:17:25
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.448 von haowenshan am 24.08.20 09:03:33Guck doch bitte eigenständig sowohl in die Konzern-GUV als auch die Segmentberichterstattung, wenn du wissen willst, wo die bisherigen Verluste herkommen und wieso Dafiti und Lamoda trotzdem nicht meilenweit von der Gewinnzone entfernt sind, wie du behauptet hast! Da ist GFG ja sehr transparent, ohne das man im Gegensatz zu zukünftigen Währungserwartungen darüber diskutieren müsste.
      Global Fashion Group | 4,578 €

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      schrieb am 24.08.20 10:12:48
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.844 von Returnhunter am 24.08.20 09:43:24ja das stimmt.

      ist alles komplex und dynamisch, ich würde aber nicht davon ausgehen, dass dies den währungsverlust in der regel kompensieren würde...

      der BRL hat seit jahresanfang gegenüber dem eur ungefähr ein drittel verloren - ich glaube nicht, dass die inflation im land in dieser zeit um ein drittel gestiegen ist und die gewinne der unternehmen in dieser zeit automatisch um diesen betrag gestiegen sind...

      ich wollte nur hervorheben, dass eine währungsabwertung für gfg genau so real ist wie für siemens oder daimler.
      Global Fashion Group | 4,568 €
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      schrieb am 24.08.20 09:43:24
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.448 von haowenshan am 24.08.20 09:03:33
      Zitat von haowenshan:
      Zitat von Admiral377: Wenn die Währung dauerhaft abwertet, so gibt es regelmäßig auch eine höhere Inflation in dem Land mit der abwertenden Währung. Wenn der Händler die Preissteigerungen seiner Inputfaktoren auf die Verkaufspreise aufschlagen kann, wird die Abwertung der Währung gut aufgefangen.

      Zur Bewertung der langfristigen Perspektive sind m. E. daher die um Währungseffekte bereinigten Zahlen aussagekräftiger. Von diesem Ergebnis kann man dann gern einen Abschlag wegen höherer Volatilität der in Euro ausgewiesenen Zahlen vornehmen.


      jein.

      höhere inflation vielleicht schon, das heißt aber nicht, dass der händler mehr gewinn macht. er hat höhere einnahmen wegen höherer verkaufspreise, aber auch höhere ausgaben (höhere löhne, einkaufspreise, etc.). kann er alles abfedern, so bleiben seine gewinne gleich, diese werden aber für einen ausländischen eigentümer weniger wert, wenn die währung abwertet...
      das ist schon so, auch wenn es sirmike oder jetzt kat immer noch nicht wahrhaben wollen.
      (ich hab selbst ein investment bei einem unternehmen, wo ich dieses währungsrisiko habe - ist halt so; wenn dauerhaft abgewertet wird, pech gehabt oder wie ich bei meinem investment hoffe, dass der unternehmenswert stärker als die abwertung steigt)

      die um währungseffekte bereinigte zahlen sollen helfen, um besser beurteilen zu können, ob bzw wie die lokalen unternehmen auf dem weg zur profitabilität vorankommen.

      aber grundsätzlich stelle ich mir schon die frage, wo eigentlich das riesenverlust loch ist.
      laut kat seien Lamoda und Dafiti nicht weit von der Profitabilität entfernt.
      zur erinnerung: man schreibt bei einem umsatz von etwas über 600 mio € einen verlust von über 80 mio €. aufs jahr bezogen sollen es 1.3 mrd umsatz werden (wechselkursstichtag ende juni).

      und ich hab so meine zweifel, ob es angebracht ist, dass man das unternehmen wie aktuell mit 900 mio € bewertet...



      und wie gesagt, es ist ein externer faktor, für den das managment nichts dafür kann, absolut nichts. aber er ist REAL.


      Das ist aber normal nicht so, denn in der Regel fordern Investoren die gleichen Kapitalkosten, somit muss auch die Marge gleich bleiben wenn es Inflation gibt. Damit sollte der Gewinn auch entsprechend steigen. Das kann man normalerweise bei börsennotierten Unternehmen aus den Ländern auch sehen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, in entsprechend rückläufigen Branchen, da kämpfen unsere Unternehmen aber auch mit den selben Problemen was die Margen angeht.
      Global Fashion Group | 4,480 €
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      schrieb am 24.08.20 09:03:33
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.130 von Admiral377 am 24.08.20 08:32:40
      Zitat von Admiral377: Wenn die Währung dauerhaft abwertet, so gibt es regelmäßig auch eine höhere Inflation in dem Land mit der abwertenden Währung. Wenn der Händler die Preissteigerungen seiner Inputfaktoren auf die Verkaufspreise aufschlagen kann, wird die Abwertung der Währung gut aufgefangen.

      Zur Bewertung der langfristigen Perspektive sind m. E. daher die um Währungseffekte bereinigten Zahlen aussagekräftiger. Von diesem Ergebnis kann man dann gern einen Abschlag wegen höherer Volatilität der in Euro ausgewiesenen Zahlen vornehmen.


      jein.

      höhere inflation vielleicht schon, das heißt aber nicht, dass der händler mehr gewinn macht. er hat höhere einnahmen wegen höherer verkaufspreise, aber auch höhere ausgaben (höhere löhne, einkaufspreise, etc.). kann er alles abfedern, so bleiben seine gewinne gleich, diese werden aber für einen ausländischen eigentümer weniger wert, wenn die währung abwertet...
      das ist schon so, auch wenn es sirmike oder jetzt kat immer noch nicht wahrhaben wollen.
      (ich hab selbst ein investment bei einem unternehmen, wo ich dieses währungsrisiko habe - ist halt so; wenn dauerhaft abgewertet wird, pech gehabt oder wie ich bei meinem investment hoffe, dass der unternehmenswert stärker als die abwertung steigt)

      die um währungseffekte bereinigte zahlen sollen helfen, um besser beurteilen zu können, ob bzw wie die lokalen unternehmen auf dem weg zur profitabilität vorankommen.

      aber grundsätzlich stelle ich mir schon die frage, wo eigentlich das riesenverlust loch ist.
      laut kat seien Lamoda und Dafiti nicht weit von der Profitabilität entfernt.
      zur erinnerung: man schreibt bei einem umsatz von etwas über 600 mio € einen verlust von über 80 mio €. aufs jahr bezogen sollen es 1.3 mrd umsatz werden (wechselkursstichtag ende juni).

      und ich hab so meine zweifel, ob es angebracht ist, dass man das unternehmen wie aktuell mit 900 mio € bewertet...



      und wie gesagt, es ist ein externer faktor, für den das managment nichts dafür kann, absolut nichts. aber er ist REAL.
      Global Fashion Group | 4,571 €
      1 Antwort
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      schrieb am 24.08.20 08:32:40
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.857.716 von klaus2005 am 24.08.20 07:39:20
      Zitat von klaus2005: @haowenshan:
      Dein letzter Satz trifft es eh auf den Punkt:

      wenn die Währung dauerhaft abwertet ist es natürlich ein Problem (da hilft mir eine Mrd Gewinn in BRA auch nix, wenn der Real nichts mehr wert ist), Währungsschwankungen sind hingegen egal, solange nix nach Europa ausgeschüttet wird.


      Wenn die Währung dauerhaft abwertet, so gibt es regelmäßig auch eine höhere Inflation in dem Land mit der abwertenden Währung. Wenn der Händler die Preissteigerungen seiner Inputfaktoren auf die Verkaufspreise aufschlagen kann, wird die Abwertung der Währung gut aufgefangen.

      Zur Bewertung der langfristigen Perspektive sind m. E. daher die um Währungseffekte bereinigten Zahlen aussagekräftiger. Von diesem Ergebnis kann man dann gern einen Abschlag wegen höherer Volatilität der in Euro ausgewiesenen Zahlen vornehmen.
      Global Fashion Group | 4,571 €
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      schrieb am 24.08.20 07:39:20
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.855.664 von haowenshan am 23.08.20 18:51:26@haowenshan:
      Dein letzter Satz trifft es eh auf den Punkt:

      wenn die Währung dauerhaft abwertet ist es natürlich ein Problem (da hilft mir eine Mrd Gewinn in BRA auch nix, wenn der Real nichts mehr wert ist), Währungsschwankungen sind hingegen egal, solange nix nach Europa ausgeschüttet wird.
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