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    Erdbeben im europäischen Fußball: Zwölf Top-Klubs gründen Super League (Seite 2)

    eröffnet am 19.04.21 16:00:09 von
    neuester Beitrag 06.10.22 14:28:41 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.346.610
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      schrieb am 20.04.21 19:45:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.871.062 von butcherfriend am 19.04.21 16:17:34
      Zitat von butcherfriend: Stellt euch vor-die spielen Fussball-und niemand interessiert,s.
      Genau das gilt doch mittlerweile für weite Teile der CL-Vorrunde und für die Europa-League sowieso. Mit dem von der UEFA geplanten weiteren Aufblähen der Champions League wird das ab 2024 noch schlimmer.

      Zitat von butcherfriend: Ich als Bayernfan würde mir niemals die Süperlig ansehen-Brot und Butter ist immer noch die Bundesligameisterschaft,dann Championsleague mit eineigem Abstand,
      Ich denke, dass bei den Top-Vereinen außerhalb Englands die Champions League mittlerweile wichtiger ist als die nationale Meisterschaft. Bei Bayern, PSG, Juve, Real oder Barca werden die Verantwortlichen doch für nationale Titel kaum noch gefeiert - das Abschneiden in der CL entscheidet doch regelmäßig darüber, ob eine Saison als gut gilt oder nicht.
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      schrieb am 19.04.21 21:43:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bin ich froh, dass mich Fußball nicht mehr interessiert. Die können machen, was sie wollen.

      Mich wundern allerdings diese vielen überraschten Reaktionen. Im Fußball geht es ums Geld? Ist mir vorher noch nie aufgefallen. Und das Thema Superliga stand doch schon lange im Raum.

      Von mir aus dürfen die Bayern gerne an der Superliga teilnehmen. Dann wird die Bundesliga endlich mal wieder interessant, da die Meisterfrage nicht schon vor der Saison entschieden ist.

      Im Übrigen haben das die Fans sowieso in der Hand: Wenn niemand ins Stadion geht und keiner die Pay-TV-Abos kauft, ist diese Superliga ganz schnell wieder Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 19.04.21 19:15:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bayern und Dortmund wollen ja an der Super League derzeit nicht mitmachen.

      Finde ich gut :)

      Nur sie werden, wirtschaftlich gesehen, zu den großen Verlierern zählen.


      Was ist die CL ,ohne die Super League Teilnehmer, dann noch sportlich wert ?
      Ich kann mir auch nicht vorstellen dass der FCB dann noch immer (geschätzte). 100 Mio €
      für das Erreichen des Viertelfinales bekommt.
      Der Uefa werden ja dann auch die Einnahmen wegbrechen, wenn solche
      Schwergewichte (Super League Teilnehmer) nicht mehr dabei sind.

      Beide Vereine brauchen das große Geld zum Überleben.



      Hier erste Kommentare

      Super League-Kritik von Rummenigge: „Löst nicht die finanziellen Probleme“


      Die Planung einiger europäischer Topklubs zur Gründung der sogenannten Super League stößt auch beim FC Bayern auf Unverständnis. Karl-Heinz Rummenigge hat nun Stellung bezogen.



      Obwohl der FC Bayern München zu den erfolgreichsten Klubs in Europa gehört, ist keine Teilnahme an der von einigen Topklubs vorangetriebenen Einführung einer Eliteliga geplant. „Der FC Bayern hat sich an den Planungen einer Super League nicht beteiligt. Wir sind davon überzeugt, dass die aktuelle Statik im Fußball eine seriöse Basis garantiert“, äußert Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in einer offiziellen Vereinsmitteilung.

      Vielmehr will man beim deutschen Rekordmeister den geplanten Weg der UEFA gehen: „Der FC Bayern begrüßt die Reformen der Champions League, weil wir glauben, dass sie für die Entwicklung des europäischen Fußballs der richtige Schritt sind. Die modifizierte Vorrunde wird zu mehr Spannung und Emotionalität im Wettbewerb beitragen.“

      Gerade Rummenigge dürften die Pläne sauer aufstoßen. Als ehemaliger Vorsitzender (von 2008 bis 2017) und mittlerweile Ehrenvorsitzender der European Club Association (ECA) war er maßgeblich daran beteiligt, den europäischen Fußball auf Vereinsebene zu schützen und zu fördern.
      Super League keine Lösung gegen Corona

      Der 65-Jährige prangert vor allem die fehlende Solidarität an: „Ich glaube nicht, dass die Super League die finanziellen Probleme der europäischen Klubs lösen wird, die durch Corona entstanden sind.“ Fast alle Gründungsmitglieder der Super League haben aufgrund der Pandemie massive Schuldenberge abzutragen.

      Für Rummenigge wäre es in der Krise eher an der Zeit, das Rad zurückzudrehen. Er fordert: „Vielmehr sollten alle Vereine in Europa solidarisch daran arbeiten, dass die Kostenstruktur, insbesondere die Spielergehälter und die Honorare für die Berater, den Einnahmen angepasst werden, um den gesamten europäischen Fußball rationaler zu gestalten.“

      https://www.fussballtransfers.com/a5191296445205474310-super…


      Stellungnahme: BVB und Bayern lehnen Super League ab

      Zwölf europäische Topklubs wollen eine neue Eliteliga gründen. Borussia Dortmund und Bayern München stellen sich quer.





      Borussia Dortmund hat sich gegen die geplante Einführung der Super League ausgesprochen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke teilt in einer Stellungnahme mit: „Die Mitglieder des Boards der European Club Association (ECA) haben sich am Sonntagabend zu einer virtuellen Konferenz zusammengeschlossen und bekräftigt, dass der Board-Beschluss vom vergangenen Freitag nach wie vor Gültigkeit hat.“

      Watzke weiter: „Dieser Beschluss besagt, dass die Klubs die geplante Reform der UEFA Champions League umsetzen wollen. Es war die klare Meinung der Mitglieder des ECA-Boards, dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt.“

      Laut Watzke vertritt auch der FC Bayern diese Meinung. Der BVB-Chef betont, dass „beide deutsche Klubs, die im ECA-Board vertreten sind, der FC Bayern München und Borussia Dortmund, in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten haben.“

      https://www.fussballtransfers.com/a2768969208654527644-stell…





      ach ja, die CL soll ja auch reformiert werden :laugh:

      Was sich alles ändert
      Details zur Reform: So sieht die Champions League ab 2024 aus

      Die Champions League wird ab 2024 mit zahlreichen umstrittenen Änderungen aufwarten. Am Montag beschloss das Exekutivkomitee der UEFA das neue Regelwerk der Königsklasse.

      Dass die Champions League ab der Saison 2024/25 völlig anders aussehen wird, bahnte sich schon seit langem an, am Montag wurde die Reform beschlossen. Was wird sich alles ändern? Ein Überblick

      Wie soll der Champions-League-Modus ab 2024 aussehen?

      Völlig anders. Statt wie bisher 32 spielen 36 Teams mit, die vor den K.-o.-Runden nicht mehr auf acht Gruppen verteilt sind, sondern alle gemeinsam in einer Liga spielen werden. Dabei kommt das sogenannte "Schweizer Modell" zum Einsatz: Jede Mannschaft trägt in der Vorrunde zehn Spiele gegen zehn unterschiedliche Gegner aus (fünf Heimspiele, fünf Auswärtsspiele), wobei die Gegner vorab aus vier Setztöpfen gelost werden. Danach qualifizieren sich die besten Acht der 36er-Liga direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen Play-off-Runde (mit Hin- und Rückspiel) die restlichen acht Achtelfinalisten aus.


      Wie soll der Champions-League-Modus ab 2024 aussehen?

      Völlig anders. Statt wie bisher 32 spielen 36 Teams mit, die vor den K.-o.-Runden nicht mehr auf acht Gruppen verteilt sind, sondern alle gemeinsam in einer Liga spielen werden. Dabei kommt das sogenannte "Schweizer Modell" zum Einsatz: Jede Mannschaft trägt in der Vorrunde zehn Spiele gegen zehn unterschiedliche Gegner aus (fünf Heimspiele, fünf Auswärtsspiele), wobei die Gegner vorab aus vier Setztöpfen gelost werden. Danach qualifizieren sich die besten Acht der 36er-Liga direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen Play-off-Runde (mit Hin- und Rückspiel) die restlichen acht Achtelfinalisten aus.

      Wird es mehr Spiele geben?

      Allerdings. Aktuell besteht eine Champions-League-Saison ab der Gruppenphase aus 125 Partien, ab 2024 sind es 225, also satte 100 mehr. Die nötigen Termine für die zusätzlichen Runden sollen im Dezember und Januar geschaffen werden.

      Wer wird die vier zusätzlichen Champions-League-Plätze erhalten?


      Ein fester Startplatz geht an den Drittplatzierten des jeweiligen Verbandes, der in der UEFA-5-Jahreswertung auf Platz fünf liegt. Aktuell ist dies die französische Ligue 1. Zwei weitere Tickets werden über eine Koeffizientenregel an Klubs vergeben, die die Qualifikation über den nationalen Wettbewerb verpasst haben, allerdings den höchsten UEFA-Klub-Koeffizienten aus den vergangenen fünf Jahren aufweisen. Diese Klubs müssen sich in ihrer nationalen Liga aber zumindest für die CL-Qualifikation, die Europa League oder die neue Europa Conference League qualifiziert haben. Der vierte neue Teilnehmer ergibt sich durch eine Aufstockung des "Champions Paths" in der eigentlichen CL-Qualifikation. In dieser Play-off-Runde werden dann fünf statt bisher vier Mannschaften für das neue 36er-Feld ermittelt.

      Wann finden die Spiele der Champions League ab 2024 statt?

      Als Spieltermine nennt die UEFA weiterhin Tage unter der Woche, also Dienstag und Mittwoch für die Champions League, der Donnerstag kommt weiterhin für die Europa League bzw. Europa Conference League hinzu. Mit dieser Beibehaltung will die UEFA die Wichtigkeit der nationalen Ligen mit ihren Regelspielzeiten am Wochenende unterstreichen.

      Wie sieht die Geldverteilung in der Champions League ab 2024 aus?

      Das ist noch völlig offen - bislang ist noch nicht einmal geklärt, wie die Europapokal-Gelder ab der Saison 2021/22 ausgeschüttet werden, wenn mit der Europa Conference League ein dritter Wettbewerb neben der Champions und Europa League startet.

      Ändert sich 2024 auch die Europa League?

      Ja, obwohl sie sich ja schon ab der Saison 2021/22 deutlich verändern wird. Ab 2024 ist die Europa League und auch die neue Europa Conference League dann mit 36 Teams geplant, die ebenfalls via "Schweizer Modell" in einer großen Liga die Teilnehmer der K.-o.-Phase ausspielen. Jedes Team soll in der Vorrunde acht Partien (Europa League) und sechs Partien (Europa Conference League) best

      https://www.kicker.de/details-zur-reform-so-sieht-die-champi…



      Mein persönliches Fazit.
      Holt schon einmal die Sargnägel raus :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.21 19:04:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erdbeben im europäischen Fußball: Zwölf Top-Klubs gründen Super League

      Avatar
      schrieb am 19.04.21 16:39:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.871.062 von butcherfriend am 19.04.21 16:17:34
      Man stelle sich mal vor der FCB nimmt auch teil,
      erhält 3,5 MRD und darf auch weiterhin in der Bundesliga mitspielen.

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      Avatar
      schrieb am 19.04.21 16:17:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stellt euch vor-die spielen Fussball-und niemand interessiert,s.
      Da stellt die Operettenliga schneller den Betrieb wieder ein als er angefangen hat. Liegt alles an der Macht des Fans und Konsumenten. Ich als Bayernfan würde mir niemals die Süperlig ansehen-Brot und Butter ist immer noch die Bundesligameisterschaft,dann Championsleague mit eineigem Abstand, dann DFB-Pokal und der Rest hat und wird mich auch nie interessieren, wie Telekomcup,Supercup und sonstiges Sinnlosgehampel
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.21 16:00:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal sehen wann Bayern und der BVB schwach werden :D


      Ist das alles nur ein Druckmittel um in der neuen CL mehr Geld rauszupressen ? :eek:


      https://www.spox.com/de/sport/fussball/championsleague/2104/…


      Erdbeben im europäischen Fußball:
      Zwölf Top-Klubs gründen Super League


      Kurz vor der geplanten Reform der Champions League haben zwölf Top-Klubs eine eigene Super League gegründet. Deutsche Vereine gehören - noch - nicht dazu.

      Der europäische Fußball steht vor einer Zerreißprobe ungeahnten Ausmaßes: Zwölf Top-Klubs haben eine jahrelange Drohung wahr gemacht und die Gründung einer neuen Super League beschlossen. Die Vereine aus Spanien, England und Italien wollen nach eigenen Angaben aber Teil ihrer nationalen Ligen bleiben, der Wettbewerb soll unter der Woche ausgespielt werden und stünde in direkter Konkurrenz zur Champions League.

      Die Klubs gehen dennoch auf Konfrontationskurs zur FIFA und UEFA, die zuvor mit einem Bann der abtrünnigen Vereine und Spieler für sämtliche Wettbewerbe bis hin zur WM gedroht hatten. Die Vereine ließen sich davon aber nicht beeindrucken. "Wir werden dem Fußball auf jeder Ebene helfen und ihn an seinen rechtmäßigen Platz in der Welt bringen", sagte Florentino Perez, Präsident von Real Madrid und erster Vorsitzender der Super League.

      Bei den Vereinen handelt es sich um die englischen Klubs FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal und FC Chelsea, die spanischen Topteams Real Madrid, FC Barcelona und Atletico Madrid sowie Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand aus Italien.

      Deutsche Teams wie Bayern München und Borussia Dortmund oder der französische Primus Paris St. Germain sind zunächst nicht beteiligt. Allerdings würden noch "drei weitere Vereine eingeladen", teilte die exklusive Gruppe mit. Insgesamt sei Platz für 20 Mannschaften.

      Super League: So soll sie ablaufen

      . 20 Teilnehmer: 15 Gründungsklubs und fünf Teams, die in einer Qualifikation ermittelt werden. Die Qualifikanten werden "jährlich aufgrund ihrer Leistungen in der vorangegangenen Saison" eingeladen.
      . Start im August: Spieltermine unter der Woche, "wobei alle teilnehmenden Klubs weiterhin in ihren jeweiligen nationalen Ligen antreten, um den traditionellen nationalen Spielkalender zu erhalten, der weiterhin das Herzstück des Klubspiels ist".
      . Gruppenphase: Heim- und Auswärtsspiele in Zehnergruppen, die drei Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich automatisch fürs Viertelfinale. Die Viert- und Fünftplatzierten spielen dann in einem Playoff mit zwei Spielen um die restlichen Viertelfinalplätze.

      . K.o.-Phase: Hin- und Rückspiel
      . Finale: Ein Endspiel an einem neutralen Spielort

      Super League: Diese Teams nehmen teil

      Manchester City Premier League
      Manchester United Premier League
      FC Liverpool Premier League
      FC Chelsea Premier League
      FC Arsenal Premier League
      Tottenham Hotspur Premier League
      Real Madrid Primera Division
      FC Barcelona Primera Division
      Atletico Madrid Primera Division
      Juventus Serie A
      AC Milan Serie A
      Inter Mailand Serie A

      UEFA droht mit Ausschluss von allen Wettbewerben

      Den Klubs werde, teilte die UEFA mit, "die Teilnahme an anderen Wettbewerben auf nationaler, europäischer oder weltweiter Ebene untersagt, und ihren Spielern könnte die Möglichkeit verweigert werden, ihre Nationalmannschaften zu vertreten."

      Selbst der britische Premierminister Boris Johnson hält derartige Pläne für "sehr schädlich". Und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßt die Position der französischen Klubs, "sich zu weigern, an diesem Projekt teilzunehmen, das das Prinzip der Solidarität bedroht."

      Auch die englische Premier League wehrt sich gegen eine Super League: "Fans eines Vereins in England und in ganz Europa können derzeit davon träumen, dass ihre Mannschaft gegen die Besten spielt. Wir glauben, dass das Konzept einer europäischen Super League diesen Traum zerstören würde." Es sei "eine Schande, ich bin absolut angewidert", betonte der frühere Kapitän von Manchester United Gary Neville.

      Gründungsmitgliedern winken 3,5 Milliarden Euro

      Weil der neue Wettbewerb unter der Woche ausgespielt werden soll, wollen alle Teams Teil ihrer nationalen Ligen bleiben. Die Super League soll nach Angaben ihrer Mitglieder "so früh wie möglich" an den Start gehen. Juventus Turin ließ allerdings schon durchblicken, dass der Zeitpunkt derzeit nicht absehbar sei.

      Die Gründungsmitglieder sollen eine einmalige Zahlung in Höhe von je 3,5 Milliarden Euro erhalten. Finanziert wird der Wettbewerb von der US-amerikanische Investmentbank JPMorgan. Das bestätigte das Unternehmen mit Sitz in New York am Montag. "Ich kann bestätigen, dass wir den Deal finanzieren", sagte ein Sprecher der Bank der französischen Nachrichtenagentur AFP, ohne Details des aufsehenerregenden Geschäfts zu nennen.

      Die UEFA hatte zuvor von einem "zynischen Projekt" gesprochen und gedroht, teilnehmende Klubs von allen Wettbewerben zu sperren und Spieler nicht mehr für die Nationalmannschaften zuzulassen.

      Das war den finanziell von der Coronapandemie arg gebeutelten und nach Sicherheit strebenden Vereinen aber offenbar erst einmal egal. "Indem wir die besten Klubs und Spieler zusammenbringen und gegeneinander spielen lassen, wird die Super League ein neues Kapitel des europäischen Fußballs aufschlagen", sagte Joel Glazer, Co-Vorsitzender von Manchester United und Vize-Vorsitzender der Super League.

      Der Weltverband FIFA drückte umgehend seine "Missbilligung" des Schritts aus und forderte "Solidarität" ein. "Vor diesem Hintergrund kann die FIFA nur ihre Missbilligung einer geschlossenen europäischen Liga außerhalb der Fußball-Strukturen ausdrücken", hieß es in einem Statement.

      Die Gründungsvereine gaben dagegen an, sich auf "Gespräche mit der UEFA und der FIFA zu freuen", um "partnerschaftlich" zusammenzuarbeiten. Eigentlich sollte am Montag die viel diskutierte Reform der Champions League durchgesetzt werden. Die angekündigten Schritte gingen den Klubs aber offenbar nicht weit genug.

      DFL, ECA und Fanvereinigung kritisieren Super League

      Die einflussreiche Klubvereinigung ECA, die 246 europäische Vereine vertritt, betonte am Sonntagabend, dass sie weiter "gemeinsam mit der UEFA an der Entwicklung der europäischen Vereins-Wettbewerbe für den Zyklus ab 2024" arbeiten wolle, "einschließlich der vorgeschlagenen Änderungen der UEFA-Klub-Wettbewerbe". Das Modell "einer geschlossenen Super League, auf das sich die Medienberichte beziehen, würde von der ECA stark abgelehnt werden." Präsident der ECA ist Andrea Agnelli - Klubboss beim Super-League-Kandidaten Juventus.

      Die europäische Fanvereinigung "Football Supporters Europe" sprach vom "letzten Nagel im Sarg des europäischen Fußballs".

      Deutliche Kritik wegen der Abspaltungspläne kam schon vor der offiziellen Verkündung auch aus Deutschland in Person von DFL-Boss Seifert. "Wirtschaftliche Interessen einiger weniger Topklubs in England, Italien und Spanien dürfen nicht die Abschaffung gewachsener Strukturen im gesamten europäischen Fußball zur Folge haben", sagte Seifert. Es wäre "unverantwortlich, die nationalen Ligen als Basis des europäischen Profifußballs auf diese Weise irreparabel zu beschädigen."
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      Erdbeben im europäischen Fußball: Zwölf Top-Klubs gründen Super League