Oracle hat neue Partner für sein Portal - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Im Rahmen seiner Portalstrategie hat der Datenbankproduzent Oracle eine Reihe bedeutender Partner vorgestellt. EDS und Ernst Young, die Web Content Providers Factiva, InfoSpace, iSyndicate und WebEx sowie die Softwarefirmen Autonomy, NetPerceptions, SiteScape und Verity werden in Zukunft ein offenes Portalframework mit Datenbanken von Oracle aufbauen. Damit ist Oracle auf seinem im September 1999 angekündigten Weg, ein Portal für möglichst viele Softwareanbieter auf der Basis von Oracle-Datenbanken aufzubauen, ein wichtiges Stück weitergekommen.

Ziel ist es nach Angaben von Marketingchef John Magee, „einen vollständigen Katalog der Portlets zu erstellen, sodass Firmen sich die Applikationen und den Service heraussuchen können, den sie brauchen". Die Portlets, so heißen die gewonnenen Firmen im Oraclejargon, sollen auf der Basis der Standardapplikationen von Oracle relativ frei gruppierbar und individuell anpassbar sein. Vor allem mit WebDB, einem Tool, das Firmen ermöglicht, ihre eigene webbasierte Software laufen zu lassen, können die Portlets effektiv verbunden werden.

Die Partner im einzelnen: WebEx organisiert webbasierte Konferenzen, an denen man auch per Telefon, Audio und Video teilnehmen kann. Die Firma ist auch ein Contentprovider von der Konkurrenz mySAP. EDS und Big Five organisieren die Kompatibilität zum Geschäftsbereich. Die restlichen Softwarepartner stellen dann ihre Applikationen den Usern zur Vergügung.

Damit ist Oracle ein weiteres vollwertiges Mitglied im hart umkämpften Markt für Webportale und deren Software. Hier tummeln sich schon IBM, Microsoft, SAP, Hewlett-Packard, Sun-Netscape Alliance und andere. Oracles Portal hat den Vorteil, dass man damit „praktisch jede Art von Information managen kann“, betont Phil Russel, Analyst bei der Hurwitz Group. Außerdem habe Oracle frühzeitig die Initiative ergriffen, das Produkt für User und Administratoren relativ einfach bedienbar zu machen. Dazu trage das WebDB-Tool maßgeblich bei. Beispielsweise wird der Partner WebEx seine Online-Meeting Services als Portlet unterstützen. Das heißt, die betreffenden Unternehmen können ihre Technologie leicht in das Portal einbinden. Ansonsten müssten die verschiedenen User WebEx auf verschiedenen Browsern markieren. Mit WebDB ist der User in der Lage, alles über das Portal und somit über einen Browser abzuwickeln.

Angesichts der oben erwähnten Giganten,die sich mit ernsthaften Absichten auf dem Portalmarkt tummeln, kann man von einem harten Wettbewerb ausgehen. Und das Geschäft hat gerade erst begonnen.

[Fran.Healy]

Oracle-Aktionäre aufgepaßt:
http://www.totoro.de/brainstorms