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    Dax 3500 , Nasdaq 1300 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.00 20:12:50 von
    neuester Beitrag 11.02.05 18:27:04 von
    Beiträge: 143
    ID: 136.963
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      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:12:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Jahr 2002 werden DAX bei 3500,Nasdaq bei 1300 , Dow Jones bei 6500 stehen !!!!!
      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:15:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      scheint mir eine interessante aussicht. wenn du jetzt auch noch erklärst warum, bring ich meine überlegungen auch mit ein
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:16:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat Du eigentlich nichts besseres mit Deiner Zeit anzufangen als so einen SCHWACHSINN zu schreiben ?
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:19:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im Jahr 2004 werden gelbe Rüben 5000$ pro Kilo kosten, der Dollar wird bei 22 Euro stehen und ich bin Millionär, weil ich vorher die Aktien von Bio-super-rabbit-food kaufte, die ein Wachstumsgen für Karotten auf den Markt gebracht haben.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:39:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mal ehrlich Kosto8, diese Prognose geht wohl gewaltig an der Realität vorbei. Langristig gesehen bewegen wir und in Dax, Dow und Nasdaq immer noch in einem Aufwärtstred, auch wenn der bei der Nasdaq schon arg angeschlagen ist. Eine weltweite Rezession, die deine Prognose bewahrheiten könnte ist absolut nicht in Sicht.

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      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:39:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      bitte gib doch nochmal ähnlich tiefgehende prognosen für nikkei, gold und hang seng ab!!!!

      hast du schon ein paar puts auf deiner empfehlungsliste????
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:48:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gab in den letzten 400 Jahren immer wieder Phasen der Überspekulation.z. B. Tulpenhausse, Goldrausch. die goldenen 20 er,
      die 80 er in Japan usw. Aktienkurse sind relativ und spiegeln recht selten tatsächliche Werte wieder. Wir sind in einer Phase der Geschichte
      , in der alle Leute denken ohne produktive Wertschöpfung reich zu werden.Diese Illusion wird nicht so witergehen.
      Die Jungbörsianer und Bullen von heute wissen nicht, was sie tun und schaukeln sich gegenseitig hoch.
      Die Ignoranz der Ansichten von Kostolany oder Buffett führt in die Irre, weil diese Gurus auf lange Sicht Recht behalten werden
      und nur zur Zeit Ihre Methodik sich nicht anwenden läst.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 21:43:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      du hast vollkommen recht, auch in den 20er jahren habe butler gekündigt, da sie an der börse reich wurden - ähnliches spielt sich heutzutage ab; aber warum - deiner meinung nach - sollte das ausgerechnet jetzt zu ende gehen - (manch ein bär hat das auch schon letztes und vorletztes jahr mit recht zur sprache gebracht) was ist der anlass ?
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 07:44:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das genaue Ende kann niemand vorhersagen. In den letzten Jahren werden immer neue Gründe gesucht, warum Aktien
      immer teurer wurden. Einige Kenngrößen wie KGV oder Buchwert werden zur Zeit nur belächelt.
      Warum hat VW ein KGV von 10 und eine Telekom 100 ? Man kann doch nicht alles mit "Zukunft" begründen.
      Die Menschen in Europa werden immer älter, die werden weiterhin Auto fahren, Möbel kaufen usw, denn dass kann ich nicht im
      Internet oder per Handy!
      VW, Adidas z.B. haben aus der Spitze 60% und mehr verloren.
      Wenn die Liquidität entzogen wird und die Leute merken, dass die Börse nicht mehr von alleine läuft,kann ganz schnell Euphorie
      ins Gegenteil umschlagen.
      Das Problem ist zur Zeit,dass niemand solche Ansichten hören möchte. Die Leute hören auf ihre Gurus und erfüllen sich ihre Prognosen
      selbst.
      Wenn man sich die Indizies anschaut, dann ist langfristig ein Dax bei 3500-4000 immer noch im Aufwärtstrend und eine Nasdaq
      bei 2000 und tiefer, warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 09:11:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Würde ein 2002er DAX von 3500 nicht ein mittleres 2003er KGV von unter 10 mit sich bringen? Dann sollten aber die langfristigen Zinsen bei 10% stehen. Nur - wie sollen die Zinsen so stark ansteigen ohne inflationäre Tendenzen und einer sich ausbreitenden Erkenntnis, daß die Staatsverschuldung gebremst werden muß? Daß der DAX irgendwann nochmal die 6000 von unten sieht, das könnte ich noch glauben. Aber die vorgenannten Kursziele klingen doch sehr nach Eliott-Waves, Druidenkult, Nostradamus und Astrologie.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 09:23:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Untergangsjünger.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 10:16:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      ok - im nachhinein betrachtet war meine fragestellung nach dem anlass etwas unfair formuliert, schliesslich würde das bedeuten ein crash wäre vorhersehbar - hier meine überlegung zu einem möglichen crash szenario:

      die amerikanische wirtschaft geht in eine rezessive tendenz über (grund: der überdurchschnittlich hohe anteil an margin accounts bei privatanlegern - dieser vermutete reichtum durch aktienkurssteigerung evaporiert, sollten aktien fallen - kleines bsp. nach dem 04.04.00 gingen bei einem der renomiertesten broker häuser 50000 margin calls raus, wobei 75% mit weiteren geldmitteln beglichen wurden), was zu fallenden earnings führt.
      zeitgleich wird die FED zinserhöhungen aufgrund der sich abzeichnenden inflationären tendenzen durchführen.
      damit kommen aktienpreise (die sich mancherorts ohnehin in unhaltbaren höhen bewegen) unter druck.
      darüberhinaus setzt sich die erkenntnis durch, dass im bereich internet aufgrund beinahe fehlender markteintrittsbarrieren und dem daraus resultierender kampf um die renditen, nur wenige unternehmen langfristig überleben werden können (d.h. ca. 70% (konservativ geschätzt) werden den markt verlassen müssen).
      dieser prozentsatz wäre keinesfalls ohne historiches bsp., sieht man sich die manias von 1929 aber auch 70er jahre an.
      darüberhinaus wird es wohl zu verstärkter kapitalrückführungen in die heimatländer kommen (vgl. japan trade: verschuldung in yen zu 0.25% und anlage in den usa in aktien bzw. bonds), was den verkaufsdruck nicht abschwächen dürfte.

      FAZIT : ein düsteres szenario, das jedoch einen deutlichen rückgang der aktienkurse zur voraussetzung hat - mal sehen wie`s wird, wünschen jedoch würd ich`s mir nicht


      (man mag mir die verkürzte argumentation verzeihen, aber sonst sitz ich da noch jahre vor dem kasterl und tipp mir die finger wund; bitte keine hinweise darauf, dass in dem beschriebenen szenario eine rekursive beziehung zw. aktienpreisen und wirtsch. entwicklung besteht, dies ist KEINE inkonsistenz, sondern weist lediglich auf die mögliche länge eines bärenmarktes hin)
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 13:54:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo!

      Ohne einmal auf die wirtschaftlichen Rahmendaten (Zinsen, BIP, etc.) zu sehen: Wenn es in naher Zukunft zu einem so riesigen Crash kommen sollte - was geschieht mit dem ganzen Geld, das noch vorhanden ist? Was geschieht mit den Renten der Omas und Opas, den ausbezahlten Lebensversicherungen, etc? Welche ECHTE Alternative gibt es zum Aktienmarkt - mit Renditen, die ueber der Sparbuchrendite und der Inflationsrate sind?

      Gruss

      Wallstreetdoctor
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 16:50:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was es dem Geld der Menschen wird, zeigt die Entwicklung seit 1990 in Japan,
      trotz niedriger Zinsen. Nikkei 1990 knapp 40000 10 Jahre später 18000
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 21:37:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sehr gut!
      Wir sind nur ein Teil der Geschichte und zu keiner Zeit hat die Masse begriffen daß die Gedanken und das Handeln des ",modernen" Menschen im nachhinein betrachtet voller Fehler war.
      Und diese Fehler werden immer globalere Auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 21:49:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es ist gut, dass ein alter Hinweiss ausgegraben wird.
      Vielleicht werden die Indexstände nicht ganz stimmen.
      Doch meine Vorsicht und Mahnung ist angebracht.
      Inzwischen sieht jeder, was am Neuen Markt, Nasdaq usw.
      bei Einzelwerten möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 21:52:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dax über 10000 Nemax auch über 10000
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 12:03:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Grundsätzlich ist an der Börse alles möglich. Und das Gegenteil von allem. Deshalb sollte man über die Idee von Kosto8 nachdenken. Der Anlaß für eine solche Entwicklung wird immer erst im nachhinein sichtbar. Und dann haben es alle schon vorher gewußt. Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, was geschieht, wenn Amazon Konkurs anmeldet. Dies ist nicht unwarscheinlich. `Eine Übernahme durch eine finanzkräftige Gesellschaft könnte Amazon noch retten. Aber warum sollte jemand bei dem heutigen Marktwert einsteigen, wenn abzusehen ist, daß man den Laden demnächst ganz billig bekommt. Eine solche Sache könnte einen Schock auslösen.
      frutta
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 16:34:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      @frutta
      Ich glaube nicht das ein Konkurs von Amazon (den ich für sehr unwahrscheinlich halte) die Märkte in einen Schockzustand setzen würde. Dazu ist die Erwartung der Märkte in Bezug auf Amazon mittlerweile einfach zu niedrig. Auch ist die Marktkapitalisierung Amazons mit irgendwas so um die 13 Mrd. Dollar nicht übermäßig hoch. Auf jedenfall nicht hoch genug um die Indizes nachhaltig unter Druck zu setzen. Für weitaus gefährlicher halte ich die Möglichkeit das ein absoluter (amerikanischer) Liebling die Erwartung der Märkte enttäuschen könnte. Die diskontierten Steigerungsraten beispielsweise einer Cisco lassen sich unmöglich erfüllen. Für einen auch nur verhaltenden Ausblick ist aber bei einer Marktkapitalisierung von etwa 500 Mrd. Dollar absolut kein Platz. Ein "Abstrafen" dieser Aktie würde aufgrund der großen Gewichtung dieses Papiers in den Indizes die Märkte nachhaltig unter Druck bringen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 16:44:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mein Beitrag sollte ein Nachdenken bewirken.
      Viele kleine Gesellschaften sind halbtot und "sterben bald".
      Einige Große wackeln schon bedenklich !?!?!?!?!
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 17:30:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Crash-Gurus gabs schon immer,doch keiner bekam Recht.

      Wenns ein Fehler ist, daß ich heute eine Aktie kaufe und morgen
      sie wieder teurer verkaufen kann, dann ist`s ein guter Fehler und ich mach ihn gern.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 17:38:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich verstehe euch nicht so richtig...
      ok, nachdenken ist am ende einer mittelfristigen bewegung immer angebracht, aber zu welchen ergebnissen dieses führt ist doch immer wieder erstaunlich.

      kurzfristig (bis 6 monate) dürften die unsicherheiten an der börse anhalten- value-ansatz oder doch growth?? oder beides oder was anderes?
      sollte es aber, wie hier schon angedeutet, zu einem massiven einbruch an der us-börse kommen, dann wird daraus nicht gleich eine rezession.
      greenspan hat mit der zinspolitik die aufgabe, für vollbeschäftigung zu sorgen, mehr nicht.
      das erreicht er über ein stetes wachsen der wirtschaft. die zinsen sind auf einem guten niveau, von wo aus sie wieder sinken können- liquidität dürfte nicht das problem sein.
      der konkurs einzelner firmen ist gut und richtig- anders hats die evolution auch nicht gemacht.

      langfristig denke ich, dass aktienkurse so lange steigen, wie die gewinne der unternehmen steigen- ganz allein das entscheidet über den preis von aktien und nichts anderes.
      ok, die gesellschaft verändert sich ständig, doch wer weiß schon, in welche richtung?
      ich glaube an die dynamik des kapitalismus- korrektive tendenzen wird es immer wieder geben, doch letztlich wird die kreativität und erfindungsgabe der menschen unbegrenzt sein.

      es wird immer weniger mit steinen und fischen gehandelt, sondern mit wissen und information- und deren exponentielles wachstum kann wohl niemand in frage stellen.

      es wird keinen großen chash geben- im gegenteil, das wachstum wird exponentiell weitergehen!

      in diesem sinne
      epicuraul
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 17:53:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also erstens hat Greenspan die Aufgabe für die Stabilität des Dollars zu sorgen. Wohlgemerkt des Binnenwertes, die Stabilität des Außenwertes ist den Amerikanern ziehmlich egal.
      Zweitens besteht zwischen den Gewinnen der Unternehmen und der Aktien kein Zusammenhang. Für die Preisfindung von Aktien (wie für alle Güter in freien Märkten auch) ist lediglich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage entscheident. Treffenderweise wird die Spekulation an den Aktienmärkten oft auch als die Suche nach den größten Schwachkopf bezeichnet. Dieser hält die Papiere nämlich zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 16:51:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nur zur Kenntnisnahme:
      Habt Ihr Börse-Online Nr. 34 Börsenkopf Sir John Templeton
      und heute Marc Faber, Börse-Online, letzte Seite gelesen.
      Wenn nicht, beachtet auch solche Artikel!!!???!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 21:17:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,
      vermisse in letzter Zeit gepflegte Unterhaltung über Märkte und deren Entwicklung.

      Wie gehts weiter ?
      Schockt Ölpreis und Euro die Märkte?
      Gehen Pleiten ( Gigabell, Informatik usw.) weiter ?
      Wo bleiben, die von unseren allseits geliebten Analysten- prognostizierten Ralleys ?
      Sanfte Landung in Amerika oder nicht ?
      Panik oder Euphorie ?
      Sekt oder Selters ?

      Was werden die Märkte machen ?

      Mit freundlichen Grüßen

      Kosto 8
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 22:05:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Kosto8

      Vergiß die Dummbeuteln, wenn jemmand was nicht hören will, dann hat es auch keinen Sinn. Obwohl sie fast ausnahmslos zugeben das Börseneuphorie selten was mit fundamentalen Daten zu tun hat, kommen sie mit pseudofundi Wissen um eine Korrektur (wie gesagt du redest ja nicht mal von Crash) wegzureden. Nochmal, was hat sich in Japan fundamental seit 1990 verschlechtert, um den N225 zu erklären? Der neue Markt hat mittlerweile 300 Firmen, wenn man ihm wohlgesinnt ist kann man sagen das 3/4 davon Schrott ist und die nächsten 3 bis 5
      Jahre nicht überlebt (und das nicht weil sie aufgekauft werden, wer kauft schon Müll bzw. würde man sie bei ach so viel Phantasie jetzt wo sie billig sind kaufen) und dann gibts tatsächlich Typen die NEMAX 10000 prognostizieren. Nachdem Ford sein erstes Auto vom Fliessband rollte hat man von New Economy gefaselt, und ? Als in den 30er Jahren das Flugzeug erfunden wurde (das kommerziell nutzbare Passagierflugzeug) ging auch jedem Börsenguru + Hausmeister einer ab, und ? Nennt mir eine Fluglinie od. Flugzeubauer der seitdem Kohle gemacht hat. Keiner, nachdem man zur Besinnung kam wurde die meiste Kohle für Marktanteile und das nackte Überleben und technische Neuerungen ausgegeben. Wer stand vor einem Jahr von allen Firmen aus dieser Ecke am sichersten dar: Microsoft, und wat is nun ? Ihr könnt doch alle froh sein das es Benutzernamen gibt, sonst würde das Fernsehen soviel Dummheit zeigen wollen (a la Zladdi) !

      MFG-MFI
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:16:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke für den Beitrag.

      Mit freundlichen Grüßen

      Kosto8
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:02:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      @kosto8
      Sitze seit März auf Nemax 4600 und Dax 7000/5600 Puts.
      Was meinst du, wird der 5.600er in diesem Jahr noch stechen?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:15:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Laufzeit und Basis bitte.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 15:23:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nemax4600 Laufzeit 12/00
      Dax5600 Laufzeit 12/00
      Dax7000 Laufzeit 12/01

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:11:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bei den Kurzläufern hilft wahrscheinlich nur ein Crash, weil beide weit aus Geld.
      Crash sehe ich nicht unbedingt, weil viele Branchen einzeln stark korrigiert haben.
      Aber unmöglich ist nichts.
      Kann Dir leider die Entscheidung nicht abnehmen.
      Meine Devise ist, Puts und Calls nur kurzfristig halten, vorallem wenn Scheine weit aus Geld.
      Ansonsten muss Totalverlust eingeplant werden. Sicher war es richtig im März
      auf Baisse zu spekulieren, aber es war auch abzusehen, dass der Dax nicht sofort 50%
      einbricht. Denke das die Stimmung zur Zeit schlecht ist und wir seitwärts tendieren.
      Und da sieht es für dich auch nicht gerade gut aus.
      Sammle bitte erst Erfahrung und beobachte Scheine im Trockentraining,
      ansonsten verzockt man leicht alles.
      Und wenn man mal wieder mal richtig liegt, nicht übermütig werden.
      Nur kleinen Anteil. Ich hocke auf 80% Liquidität und warte geduldig.

      Mit freundlichen Grüßen Kosto 8
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:19:49
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 18:02:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dann muß ich mir glücklicherweise keine Sorgen machen und bin froh,
      dass Du vernünftig rangehst.
      Es kann Dir auch auch niemand bei solch riskanten Geschäften seriöse Tips geben.
      Das ist immer mit viel Glück verbunden.
      Charttechnisch sehen ja Dax und Nemax nicht besonders gut aus,
      aber wohin die Reise geht ist unklar.
      Bin auf jedenfall seit Jahresbeginn vorsichtig und für alle Richtungen vorbereitet.
      Mein Beitrag sollte zum Nachdenken anregen.
      Mir ist auch lieber die Kurse steigen, aber man muss realistisch bleiben.
      Die letzten 10 Jahre waren zu gut um in der Forn eine Wiederholung zu finden.

      Viel Glück bis bald

      kosto 8
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 19:06:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenns noch hektischer wird, dann behalt die Kuzläufer in Auge,
      dann geht nicht alles flöten.

      Mit freundlichen Grüßen Kosto 8
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 19:20:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der Nemax-Put wird zum Zuge kommen. Der Dax 5.600 nur wenn die zweite Welle der großen Korrektur gestartet wird. Und das hängt von der Nasdaq ab.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 19:44:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Kosto

      Hi Junge, frage mich wo denn die ganzen Börsen,- und Volkswirtschaftscracks geblieben sind. Wahrscheinlich sind sie gerade dabei ihre ach so tollen Aktien zu verscherbeln (wird wohl nix mit Nemax 10000 in diesem oder nächstem Jahr, hmmm?).

      Ein relaxter und megamäßig abcashender MFI !

      @ Paule

      Die Wahl deines Optis + Begründung zeigt das du sowohl wat in der Birne hast, als auch das notwendige Feeling. Nichts gegen Kosto, aber
      hier solltest du dir keine Ratschläge holen sondern eher lesen und WO als Indikator nutzen. Dein Geld kannst nur du verdienen (5 Mark fürs Phrasenschwein) !

      MFG-MFI
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:06:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nemax 10000 stammt aber nicht von mir.

      Mit freundlichen Grüßen Kosto 8
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:23:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Kosto

      Das weiß ich doch (hab mir nicht jeden Mist hier durchgelesen, warst aber ziemlich allleine gegen diese Armleuchter).
      Hast du eigentlich in die richtige Richtung investiert oder bist du draußen ?

      MFG-MFI
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 13:50:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo MFG-MFI

      Sitze seit Jahresanfang auf 80 % Liquidität, abgesehen von kleinen Trades.
      Warte weiter aufs Einstiegsniveau.

      Mit freundlichen Grüßen Kosto 8
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 00:47:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Kosto

      Sorry für die späte Antwort (Fußball geht nun mal vor). Bin mit 100 %
      (nicht mit dem kompletten Vermögen, sondern mit der kompletten Anlagesumme) short auf den DAX (etwas zu früh, kurz vor dem false Breakout). Erwarte Kurse von ca. 6200 - 6300 (will aber 80 % bei 6500 versilbern). Habe Paule recht gegeben, weil ich nach diesem Niveau eine kurze Seitwärtsbewegung erwarte um dannach nochmals Südluft zu schnuppern. Das erwarte ich aber Gefühlsmäßig, die Situation muß bei 6500 - 6200 natürlich neu analysiert werden (wäre unseriös sich jetzt irgendwie festzulegen). Aber bei solchen Daxhöhen werden die Nebenwerte (meiner Meinung nach) doppelt Federn (überspitzt) lassen, also habe ich auch kein schlechtes Gewissen im Recht zu geben.
      Will hier aber auch nicht protzen, bin eigentlich auch eher der Vorsichtige, nur besondere Umstände haben mich gezwungen zu gambeln (also alles Pulver einzusetzen).

      MFG-MFI
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 21:59:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Da verspricht Al Gore im Wahlkampf die strategischen Erdölreserven anzuzapfen und schon löst sich das Minus an der Nasdaq in Wohlgefallen auf. Auch der Biotec-Index steigt um über 4%. Die Biotecs sind schon wieder sehr heiß gelaufen.
      Wie ist die Internetblase geplatzt? Da hat eine Frau Cohen die Internetaktien in ihrem MUSTERDEPOT um 5% verringert und die Blase platzte. Hoffen wir mal, das das den Biotecs erspart bleibt, da sich ähnliches vor den Wahlen sicher niemand zu tun traut.
      :D:D:D
      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 23:11:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      @paule2
      mann, du hast Nerven !!
      deine 4600Nemax/5600Dax waren im März sicher richtig.
      Aber die müssen doch im Apr.Mai.Jun. mal im grünen gewesen sein.
      Warum hast du die heute noch ???
      Oder wollst 500 % ?? Gier frisst Hirn.......;);)
      Mitte Nov. kannst die dinger doch wegschmeissen.
      Verkauf sie solange du noch ein paar mücken dafür bekommst.
      Wenig ist besser als NIX.


      gruss
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 23:54:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kannst du nicht lesen? Mit dem bischen Kleingeld spiele ich Lotto.
      Außerdem wars das noch nicht. Noch ist die Nasdaq charttechnisch nicht aus dem Schneider. Und zum Nemax empfehle ich dir das neue Kapital. Da gehts um die Bilanzierungsgepflogenheiten von
      Nemax50-Firmen. Einfach spannend.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 23:04:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      @kosto8
      Sollte die Nasdaq unter 3.500 fallen, spiele ich nocheinmal Lotto.
      Ein SAP-Put auf Basis 133 Euro. Sollte die Nasdaq Richtung 3.000 fallen, wird SAP genauso abschmieren wie im Ende März. Ein paar Hundert Mark wäre mir der Zock wert.
      :D:D:D
      paule2
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:06:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Paule 2, habe Deinen Beitrag zum Neuen Markt gelesen. Toll.

      Die Teilnehmer habens immer noch nicht begriffen. Die Stimmung ist einfach noch zu gut,
      um über Einstiegskurse zu reden. Ich glaube, dass dieser Jahr auch" Weihnachten"
      an der Börse ausfällt.

      Gruß Kosto8
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 16:44:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zur Nasdaq

      Wir fallen vor Weihnachten noch auf

      2500-2600 und erholen uns im neuen Jahr vom Tief

      30-40%

      danach verlieren wir nochmals von diesem Zwischenhoch

      ca. 40%.

      MfG Kosto8
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 17:44:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      hi kosto, ich schrieb das auch grade im daxthread, mein kursziel für die nasdaq bei ca. 2600, das jetzt ist eine normale technische reaktion als zwischenerholung nach 6 tage freiem fall.
      solong
      bea

      es funktioniert immer noch prima, die anleger sind zu gut konditioniert. die masse lernt halt langsam und es muß erst richtig weh tun. aber wer kennt sich schon so richtig mit bearmarktrallies aus.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:18:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      hey Kosto8, die Hälfte meines Nemax-puts habe ich bei 1,52 rausgedonnert. Der Rest folgt in zwei Wochen, wenn sich die Weihnachtsgeld-Rallye in Luft aufgelöst hat.

      gruss paule2
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 22:14:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Habt Ihr heute den Schwachsinn von Maydorn auf ntv Tafen 201 gelesen. Nsd. heute über 3000 !. Für 3,63 die Minute durfte man sich dann vollabern lassen. Man muß für die Lemminge nur das schreiben, was sie hören wollen, dann kann man sich wohl dumm und dusselig verdienen. Wenn es dann nicht klappt mit den Vorhersagen (W e r kann die Zukunft vorhersagen) dann sind irgendwelche bösen Shorties schuld. (O.Ton M. Mross) Ich glaube, es wird wirklich böse enden.
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 23:17:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ jeffery2
      Wenn es schlimm endet, werden dieselben Leute den Lemmingen
      noch erklären, es habe doch so kommen müssen, leider hätten
      das die vielen unerfahrenen Anleger aber nicht beachtet...
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 20:34:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Vorerst blasen sie wieder zum Einstieg. Die wollen euer Weihnachtsgeld.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 18:22:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hey kosto, den Rest meines Nemax-puts habe ich heute morgen rausgeschmissen. Läuft ja leider am 15. aus.
      Hat sich gelohnt.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 19:08:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Paule2

      Habe auch alle Puts verkauft.
      Bei 2500-2600 Nasdaq war vorerst Schluß.
      Das entspricht prozentual auch den Absturz im Nikkei bis
      10/90. Tolle Leistung.
      Auch wenn man die Situation nicht einfach kopieren sollte,
      bleibe ich auf 12 Monate skeptisch.
      Nach kräftiger Erholung der Nasdaq bis ca. 3500-3700
      denke ich neu nach. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.

      MfG kosto8
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:17:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      @kosto
      schau dir mal in Ruhe den Nasdaq 100 an. 38-Tagelinie bei 3.000, der übergeordnete Abwärtstrend bei 3.000 und ein wunderschöner Horizontalwiderstand noch dazu. Dahin könnten sich die Bären zurückziehen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß da noch ein paar kleine Gewinnwarnungen dazwischenkommen. Wie hieß es früher? Zinsänderungen wirken sich mit halbjähriger Verzögerung aus? Heute reicht schon eine Ankündigung, daß eine Zinssenkung kommen könnte und die Amis drehen schon wieder durch.
      Ein SAP-Put ist auch noch ein heißer Tip. Wie wollen die das vierte Quartal vom letzten Jahr toppen?
      Sollte SAP morgen nochmal steigen, greife ich zu.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:39:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Paule 2

      Also ich schließe meine Bücher für dieses Jahr.
      Man soll den Erfolg nicht übertrapazieren.

      Ich hatte mal im Sommer irgendwo geschrieben,
      SAP Jahresende 150 €. Ich denke mit Puts ist da jetzt nicht
      viel zu machen. Auch schlechte Quartalsergebnisse werden zunächst nicht viel bewirken.
      Aus börsenpseuchologischen Gründen laß ich jetzt die Finger
      von Puts.

      Eins erscheint mir sicher. Nächstes Jahr werden wieder
      viele leiden. Wenn die Masse versucht ihre Verluste auszubügeln und alles in vermeintlich billige Werte
      schießt.

      MfG Kosto8
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:21:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein bischen Kleingeld habe ich in einen DAX-Put gesteckt.
      Die Meldung von der Bank America und die Gewinnwarnung von Motorola dürften den Markt sicher nicht beflügeln.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 17:40:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich wollte Euch mahnen!!!!

      Gruß Kosto8

      PS Mit einfachen Mitteln und gesunden Verstand
      kommt man immer zum Erfolg
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 19:16:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ alle

      es wird Zeit für eine technische Gegenreaktion
      an den Technologiemärkten.

      Begründung: Es ging noch nie nach extremen Haussen
      ohne Gegenreaktion in den Abgrund.

      Werde mich jetzt mit kleinen Anteil positionieren.

      Gruß Kosto8
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 20:16:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Hier meine persönliche Prognose für den
      Nasdaq Composit. Eine noch monatelang anhaltende
      Seitwärsbewegung zwischen 1900-2500.
      Abschluß mit Höchstkursen um die 2850.
      2002 geht die Höllenfahrt weiter.

      Leider keine positiven Aussichten. Wir müssen Geduld
      haben.

      MfG Kosto8
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 14:43:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      @kosto8

      falls du nicht genug bekommst,

      http://www.plauder-smilies.de/
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:31:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bei Nasdaq Comp. ist Vorsicht angebracht,obwohl
      die 1900 gestern hielt.

      Die eingangs genannten Prognosen bleiben
      alle bestehen.

      K8
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:08:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die fürchterlichen Terroranschläge in den USA haben uns alle erschüttert und zutiefst betroffen gemacht. Solch ein schreckliches Ereigniss übertrifft die Vorstellungskraft jedes normal denkenden Meschen. Wir Trauern um die Toten und unser Mitgefühl gilt deren Familien. In solchen Augenblicken wird mit aller Grausamkeit sichtbar, wie unwichtig doch Geld und Luxus sind.

      Einen Ausblick unter solchen Umständen zu geben, ist natürlich äußerst schwer.
      Ich möchte es trotzdem mit einfachen Worten versuchen.
      Die neunziger Jahre waren geprägt von haussierenden Aktienmärkten. Die Menschheit war vom Kommunismus befreit und wollte am Wohlstand der westlichen Welt teilhaben. Das große Wort „Globalisierung“ war in aller Munde. Man sprach von einer neuen Ära der Wirtschaft. Aktien werden ewig steigen, Wohlstand ohne Arbeit für alle, Spaß für alle,
      alles immer schneller höher,weiter. Sämtliche ökonomischen Grundregeln wurden über Bord geworfen und die Abnormalitäten von Bewertungskriterien für Aktien wurden immer unrealistischer.
      Ab März 2000 begann die Blase zu platzen. Wir fielen seitdem relativ langsam und knallten am 11.09.2001 mit aller Grausamkeit auf dem Boden der Realität.

      Der Anlass für diesen Aufprall war menschenverachtend!!!! Wir sind schockiert!!!


      Roland Leuschel hat vor kurzen geschrieben. „Das Ende der Spaßgesellschaft“

      Meine persönliche Meinung zum Ende der Spaßgesellschaft, ja? und nein?

      Vor uns liegen aufreibende und äußerst volatile Wochen, wahrscheinlich Monate.
      In Deutschland wird die unterentwickelte Aktienkultur wohl den letzten Rest bekommen haben. Die Abhänigkeit von Amerika wird der deutsche Michel nie ablegen.
      Die amerikanischen Märkte sind immer noch von den Fundamentaldaten der Wirtschaft, besonders der Dow Jones, weit entfernt. Die letzten Daten bezüglich Verbrauchervertrauen und Arbeitslosenrate lassen nicht unbedingt Gutes erwarten. Nach diesem schrecklichen Ereigniss werden die Daten nicht besser, leider eher schlechter. Die ersten Handelstage in New York werden wahrscheinlich vom Patriotismus der Amerikaner und vom „ Wir lassen und nicht unterkriegen“ Gefühl geprägt sein. Auf Dauer wird dieser Zustand nicht anhalten. Wir alle hoffen, dass die Ereignisse nicht im 3. Weltkrieg enden, ich persönlich glaube es nicht. Der Terrorismus wird nicht über die Menschheit siegen.

      Die Welt wird sich weiter drehen und das Gute wird sich durchsetzen.

      Trotzallem glaube ich nicht, dass die Baisse zu Ende ist.

      Der Auslesesprozess ist noch nicht beendet und der vorherrschende Pessimismus wird und muss erst in Depression umschlagen.
      Ich schließe mich der Meinung von W. Buffett an, in den nächsten 10 Jahren werden Aktien nur mittelmäßig abschneiden.
      Meine persönliche Empfehlung an mittelfristige Investoren lautet weiterhin Geld parken und abwarten. Für Gold sehe ich auch keine großen Chancen. Sollte alles zusammenbrechen, woran ich nicht glaube, kann ich Gold auch nicht essen, geht’s wieder bergauf werden zuerst die Blue Chips laufen.
      Also weiterhin abwarten oder wer es nicht lassen kann, äußerst vorsichtig agieren.

      Mit freundlichen Grüßen

      K8
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:08:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Madame Kosto8!
      Hochachtung!!
      Gutes Näschen!!!
      Hausverstand!!!
      mfg vita01 (ein ER)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 16:40:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Liebe Leser,

      da die Indizes Dax und der Nasdaq Com. am Freitag (21.9.01)
      im Tagesverlauf meine Eingangsprognosen bis auf wenige
      Punkte erreicht haben, möchte ich mich erst einmal dafür entschuldigen, dass der Zeithorizont ( war für 2002 vorgesehen) nicht ganz eingehalten wurde. Ohne dieses schreckliche Ereignis in Amerika hätte es wahrscheinlich geklappt mit 2002, es kam anders und auf den Anlass hätten wir alle verzichtet.

      Die meisten interessiert wahrscheinlich, wie geht’s weiter. Kommt der Dow Jones noch runter?
      Was macht Kosto8 nach einer solchen Prognose?

      Der Dow hat seinen langfristigen Aufwärtstrend seit 1982 gebrochen, für alle Charttechniker ein klares Verkaufssignal. Er wird zwar versuchen, noch einmal in den Trendkanal zurüchzukehren, auf Dauer wird er es nicht schaffen, die Zeitschiene läuft gegen ihn.

      Ähnlich ergeht es dem Dax . Er ist zwar noch im Trend drin, aber die Zeitschiene spricht auch hier gegen ihn.

      Der Nasdaq Com hatte im April/Mai 2000 sein Verkaufssignal geliefert, der Trend seitdem völlig zerstört.
      Den Neuen Markt lasse ich außen vor, da dieser meiner Meinung nach nicht prognostizierbar ist.

      Wir verlassen also die Megatrends!!!!

      Es wird ein extremes Umdenken einsetzen. Die Ereinisse in Amerika waren der Auslöser.
      In Zukunft wird man dreimal auf die Fundamentaldaten schauen und sich fünfmal überlegen, ob ich in eine Aktie kaufe oder nicht, zuviel Kapital wurde in der Vergangenheit verbrannt.

      Meine persönliche Prognose.
      Der Dax könnte bis Weihnachten unter heftigen Schwankungen steigen und 4400 Punkte erreichen.
      Der Dow gefällt mir garnicht. Ich hätte mir gewünscht, dass dieser mit allen anderen Indizies im Gleichschritt gefallen wäre, dass hätte die Prognose vereinfacht. Auch dieser bleibt äußerst volatil und könnte eine kleine Rallye bis in den Bereich 8800 erleben.
      Der Nasdaq Com. sollte ebenfalls eine kleine Bärenmarktrallye mitmachen.

      Für das Jahr 2002 bin ich unter den neuen Bedingungen
      ( politische Weltlage) weiter pessimistisch. Ich befürchte , dass die Weltkonjuktur einen erbeblichen Knacks bekommt. Die Massenentlassungen in Amerika werden im Konsumentenvertrauen ihre Spuren hinterlassen. Der Amerikaner wird wohl anfangen zu sparen, und die Zinssenkungen verfehlen ihre Wirkungen. Der Leithammel Amerika hat seine Glanzzeit hinter sich. Es wird zu Kettenreaktionen in der Weltwirtschaft , dem Finanzsystem, den Unternehmensgewinnen/-verlusten usw. kommen, dessen Auswirkungen in keinster Weise abzuschätzen sind. Ein großes Fragezeichen steht außerdem hinter dem Euro!

      Trotzallem wird es wohl in diesem Jahr eine kleine Herbst/Winterrallye geben.

      Daxziel 2002 ca. 2500 , beim Dow bleibe ich erstmal bei den Eingangs genannten 6500, der Nasdaq Com. sieht im Jahr 2002 die 1000 Punktemarke.

      Die gemachten Ausführungen sind meine persönlichen Prognosen und sollten vom Leser nur als eine Meinung von vielen betrachtet werden.

      Gruß Kosto8
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 20:45:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      bravo !!!!!!!!!!!!!

      aber mit bildern siehst doch viel geiler aus:


      Thread: DAX Ziel 4000 Punkte - Entscheidung in KW 32

      kann man die woche für eine entscheidung besser treffen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 21:15:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ DolbyDigital5,

      ich kenne Deinen Thread,

      Charts kann ich leider nicht einfügen, bin zu blöd,man kann ja nicht überall gut sein.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 19:07:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ alle, ich habe das dumme Gefühl, dass bei manchen
      Werten, das ganze Erholungspotential in ein/zwei Tagen
      abgearbeitet wird.

      Mittelfristige Investoren sollten unbedingt eine
      Bodenbildung abwarten. Minimum 2 Monate.

      K8
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:20:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      An Neugierige

      Habe was interessantes zum DAX auf der Seite http://beam.to/analyse und zwar dort im Forum gefunden:

      Fair Value aller DAX 30 - Werte


      smile100 :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 16:13:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kosto

      Habe den Thread mal auf deinen Hinweis gelesen. Meine Hochachtung!


      Gruß
      Mario
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 18:58:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      wie du gesagt hast, mario, nach einer überbewertung folgt eine unterbewertung!

      ich dachte vor wochen schon, das ich einen thread aufmachen soll, mit dem titel: Börsengeschichte muss wegen Amerika und Alan Grenspann geändert werden!

      ich glaub langsam, das ich das teil doch aufmach !!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 19:20:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      @smile100
      Da hat ja die HypoVereinsbank noch Kurspotential
      bis 38 Euro. Ist sicher ein Rechenfehler, oder ?
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 21:12:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      Liebe Leser,

      also mir geht der Anstieg viel zu schnell und viel zu heftig.
      Es bleiben zu viele ungeklärte Fragen.

      -keiner weiß, wie sich die Geschichte in Afganistan entwickelt, geschweigedenn, wie sie ausgeht.

      -keiner weiß, welche Auswirkungen es auf die Weltwirtschaft hat.

      Das Potential nach oben ist begrenzt. In diesem Tempo kann und wird der Markt nicht steigen. Der Optimismus
      ist schon wieder so hoch, dass beim realistischen Investor
      die Alarmglocken läuten.
      Ich für meinen Tei nehme morgen Gewinne mit. Die Erholung ging für meinen Geschmack schon zu weit.
      Ich denke , man muß mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein.
      Ich warte dann geduldig auf die nächste Chance, weil wir
      immer noch in einem Bärenmarkt sind.

      MfG K8
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 08:36:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      v formation und überheblichkeit des marktes, machen die puts soooo schööööön billig!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 00:42:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      Beginnt jetzt wieder meine Lieblingszeit an den Börsen? :look:
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 04:37:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      etwas krank sind wir aber auch, oder mario ?!?!? ;)





      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 16:00:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wir sind nicht krank, sondern realistisch.

      Seit vorigen Freitag bin ich 99% tig cash.

      5% Tagesgeld. Der Rest, Zocke zum Spass.

      Also Geld verdienen im Schlaf.

      K8
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 16:41:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76 von kosto8


      ;) bei mir seit 12 monaten. hand auf´s herz.
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:10:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ DolbyDigital5.1

      letzmalig war ich im Januar 2000 voll investiert.
      Danach totaler Ausstieg. Geld in Anleihen angelegt.

      Seit Mai 2001 bis laufend kurzfristige Anlagen in Aktien,
      aber nie 100 % investiert, maximal 50% und kleine Mengen in Puts.
      Größte Position war FAG Kugelfischer-siehe meinen Thread.
      Meine beste Tradingposition VW.
      Mein Flopp- Consors, kleine Position, 10% Nasse.
      bei 10% Nassen verkaufe ich rücksichtslos.

      Ansonsten habe ich Ausstieg und Einstieg ziemlich
      gut erwischt. kann man ja hier

      von Anfang an nachlesen.


      Falls Interesse an meiner Strategie besteht,
      können sich ja mal einige äußern.

      Gruß k8
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:28:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      Her damit! :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 10:48:11
      Beitrag Nr. 80 ()
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 12:40:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich bin zur Zeit investiert:

      Babcock Borsig Kauf 8€
      Douglas Kauf 28€
      Commerzbank Kauf 17€

      ab 01.01.02 nur noch die Hälfte auf Spekugewinne.

      Gruß K8
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 12:39:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo kosto,

      Babcock und Commerzbank sind bei mir auch im Depot. Deine Weitsicht am Anfang des Jahres ist schon anerkennenswert. Ich habe dagegen den Büßergang nach Canossa gewählt und Lehrgeld bezahlt.

      Deine Meinung zu verschiedenen Werten finde ich interessant und werde mir deswegen auch mal Douglas anschauen.

      Allen ein frohes Fest & guten Rutsch

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 15:34:28
      Beitrag Nr. 83 ()
      Frohe Weihnachten und alles Gute für 2002.
      Vielen Dank für Deine Beiträge!
      Vita01
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 20:33:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Liebe Leser,

      das Jahr 2001 neigt sich dem Ende und für viele war es wiederum ein schlechtes Börsenjahr.

      Am 05.12.2000 hatte ich im Beitrag Nummer #55 daraufhingewiesen, dass der Leidensweg im Jahr 2001 weitergeht. Für viele wurde es traurige Realität.

      #55 von kosto8 05.12.00 21:39:42

      Eins erscheint mir sicher. Nächstes Jahr werden wieder viele leiden. Wenn die Masse versucht ihre Verluste auszubügeln und alles in vermeintlich billige Werte schießt. MfG Kosto8

      Was bringt das Jahr 2002?????????

      Eins vorab, es weiß keiner. Alle sitzen in der Blackbox und stochern im Nebel.

      Ich möchte deshalb auch keine Analyse durchführen, weil hier nur Profis lesen und die sich Ihre eigene Meinung bilden. Meine Beiträge sollen der Unterhaltung und als Denkanstöße dienen.

      Meine persönliche Meinung zum Jahr 2002. Es wird vorerst weiter nach oben gehen.
      Dax könnte die 6000 sehen. Dieser Gipfelsturm wird ihm nicht bekommen und die Rutschparty geht wieder los( 3700 Dax). Am Jahresende werden wir wieder tiefer stehen als jetzt (ca. bei 4400 Daxpunkten).
      Die große Gefahr lauert immer und zu jedem Zeitpunkt in Amerika. Von dort werden schwarze Gewitterwolken über alle Börsenlandschaften hinwegfegen. Wann dort die große Kredit- und Immobilienbubble platzt, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie platzt.

      Guten Rutsch und alles Gute fürs neue Jahr wünscht K8
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 22:53:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      hallo kosto8,

      vielen dank für deinen thread. an sich bin ich deiner meinung, ich glaube nur nicht, dass der ganz grosse rutsch, das platzen der kreditblase, so schnell kommt. die können noch jahrelang pumpen und zahlen fälschen etc. ich glaube auch nicht mehr, dass diese ewig lange seitwärtsbewegung so bald kommt, die nach alter börsenregel grundvoraussetzung für einen dauerhaften aufschwung sein soll.

      im online-zeitalter gelten neue gesetze: dynamik im informationsaustausch und im handeln stellen alte regeln auf den kopf. da liegen die jungbullen, die mit dem netz grossgeworden sind, oft richtiger mit dem feeling als die alten bären mit ihrem buffet und kostolany. (ist nicht persönlich gemeint, und ich sehe mich selber irgendwo in der mitte.) von daher denke ich, für den zusammenbruch ist es noch viel zu früh, es wird noch ein paar volatile jahre geben, mit schleichendem verfall der indizes und immer wieder neuer hoffnung: `das war die wende!`

      mein tipp für den dax zum jahresende 02, ebenso spielerisch gesehen: nach einigem auf und ab etwa gleicher stand wie dieses jahr. grund: im alles bestimmenden u.s.-markt sind zuviele bullen unterwegs, aber es ist eben auch viel liquidität da. das hebt sich schlussendlich wieder auf, und die eigentliche wirtschaftliche erholung in u.s.a., wenn sie denn kommt, steht frühestens 2003 an. bis dahin wird nur gespielt, dass die zinssenkungen greifen, aber ob sie das tun und ob die hightech-unternehmen lernen, wirklich zu investieren (oder weiterhin nur hinzukaufen, the american way of life) - das steht noch in den sternen. firmenübernahmen und -pleiten wären die kehrseite der medaille, und der finanzsektor ist auch ganz schön am zappeln.

      viele grüsse und alles gute für 2002
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 17:27:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      Na kosto8, alter Weggefährte. Die Überschrift traf ja voll ins Schwarze. Die 3500 im Dax wurden erreicht.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 20:15:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 17:21:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 20:52:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Wortwahl von "Herrn Bialuch" finde ich aber doch etwas merkwürdig. :(

      ------------------------
      Goldbullen versus Goldbären versus ängstliche Goldminen-Investoren

      Dazu bleibt eigentlich nach meinem letzten Marktbericht nicht mehr viel zu sagen. Doch bei dem Einen oder Anderen hat sich in der letzten Woche trotzdem die Inkontinenz eingestellt, nachdem die Minen stark abgegeben haben.

      ------------------------

      Ich denke, es kann auch nicht schaden, mal Stopkurse einzuhalten. Bei den anderen Werten soll das gelten, aber bei Goldminenaktien, wird über die Vorsichtigen und Besonnenen hergezogen. Finde ich schon seltsam. :rolleyes:

      Gruß
      Atze2
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:45:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      diesen artikel ist nichts hinzu zu fügen

      Roland Leuschel

      Sentimentale Anleger dürfen weiterhin träumen!

      Eigentlich müssten selbst träumerisch veranlagte Anleger sich ständig wundern. Auf der einen Seite bekommen sie täglich gute, zum Teil brilliante Neuigkeiten aus der Wirtschaft geliefert und zwar vor allen Dingen aus den USA: Dort stieg das Bruttosozialprodukt im ersten Quartal 2002 um 5,6% Jahresrate, und die Produktivität erreicht selten erzielte Werte: +8,4% im ersten Quartal 2002. Auch die Arbeitslosenrate fiel im Mai auf 5,8%, gegenüber 6,1% im April, und letzten Endes deuten auch in Europa fast alle Indikatoren auf Aufschwung (FTD Indikator: Warum die Euro-Zone vor dem Aufschwung steht - 7.6.2002). Auch die Japaner wollen sich dabei nicht lumpen lassen. Das Wachstum des BIP erreichte im ersten Quartal (Januar bis März) +1,4%, und Ökonomen errechnen ein annualisiertes Wachstum von 5,7%. Die Japaner würden damit sogar die Amerikaner übertrumpfen. Kurzum es regnet nur so gute Neuigkeiten, und alles wäre optimal, wenn auch die Aktienbörse in dieselbe Richtung laufen würde.

      Also warum herrscht schlechte Stimmung an der Börse, und selbst Profi-Fondsmanager Wassili Papas von der Union Investment erklärte am vergangenen Freitag (7.6.) « Ein Hauch von schwarzem Freitag lag in der Luft ».

      Warum können selbst professionnelle Dauer-Optimisten nicht mehr die Anleger, sondern nur noch sich selbst überzeugen? Heiko Thieme schrieb Anfang Mai in seiner Kolumne in der FAZ, dass an Wall Street ein technisches Kaufsignal existiert, das seit 15 Jahren noch nie eine Fehlanzeige gegeben hat, und es so klar zum Kauf einlädt, wie selbst während des Crashs vom Oktober 1987 nicht. (Sein Fonds « Thieme Fonds International » hat sich vom letzten Platz (419) auf Platz 416 (-51% seit 52 Wochen) hocharbeiten können.) Wir leben in der Tat in einer seltsamen Zeit, so gesteht Dr. Bernd Niquet in seiner letzten Kolumne für Boerse.de, er sei froh, dass sein letztes Buch « Der Zauberberg des Geldes » nicht in den Bestseller-Listen stehe, schliesslich komme darin ein gewisser Abraham Grünspan vor, ein Herrscher über das grösste Vermögen der Welt, der infolge eines tragischen Unfalls ums Leben kommt, was schliesslich zu gewaltigen Verwerfungen an den Finanzmärkten führt…

      Anfang des Jahres stellte ich in meiner Kolumne die « Gretchenfrage des Anlegers: Droht eine Weltwirtschaftskrise II - oder kommt ein Börsenaufschwung wie 1995 ? » Während ich auch heute noch die erste Frage nicht beantworten kann, schliesse ich die zweite Option nach wie vor aus. Ich glaube, dass nach dem Platzen der grössten Aktienblase in der Geschichte der Menschheit (2000/2001) jetzt weitere Blasen am Platzen sind: Die Blase der Unternehmensgewinne, die Immobilienblase und was das grösste Ereignis werden kann, das Platzen der Dollarblase. Ich zitiere zum x.-ten Male einen der grössten Schlarlatane in der Ökonomie unserer Zeit, der bereits im Dezember 2000 empfahl, das Wort Rezession einfach aus unserem Sprachschatz zu streichen. Dieser Rüdiger Dornbusch vom MIT in Boston erklärte im Februar dieses Jahres in dem grössten deutschen Wirtschaftsmagazin Boerse Online: « Amerika ist nicht Japan, wir haben saubere Banken und kein Immobilienproblem ». Nehmen Sie nur einmal das Beispiel der Unternehmergewinne der im Standard & Poors 500 befindlichen Gesellschaften für das Jahr 2001. Die Analysten von Wall Street schätzen die Gewinne auf 45 Dollar pro Aktie (nach der EBBS-Methode, das heisst « earnings before bad stuff »). Auf Basis der amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (GAAP) kommen allerdings nur 28 Dollar heraus. Der Anleger hat also die Wahl zwischen einer P/E von 20 und 40. Der Anleger muss so das Vertrauen in das gesamte System verlieren, sowohl in die Vermittler des Kapitals (Investmentbanken) als auch in die Nehmer des Kapitals. Erinnern Sie sich, nach dem Börsencrash von 1929 wurde Wall Street Feind Nummer 1, und es entstand unter anderem das Gesetz Glass-Steagall (Trennung von Investement und Kreditgeschäft bei Banken). Dieses Gesetz brachte unter anderem das Vertrauen in die Märkte wieder zurück. Seltsamerweise wurde dieses Gesetz 1999 wieder abgeschafft, und bereits im Mârz 2001 widmete das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel seine Titelgeschichte den Banken: « Die Milliarden-Falle – Untertitel - Wie Banken die Anleger abzocken ». Vielleicht erinnern sich auch einige Anleger an die Prognose eines David Alger, der den Dow Jones Ende 2001 bei 12.500 bis 13.000 sah, die Nasdaq bei 4.000 und für das Jahr 2004 einen Dow Jones von 20.000 voraussagte, wohlgemerkt im Januar 2001. Er war da mit seiner Prognose noch moderat, denn Charles Kadlec brachte im März das Buch heraus « Dow 100.000 – Fact or Fiction ». Er erläuterte damals « We stand on the precipice of a great prosperity ».

      Wir befinden uns in einem grossen Selbstreinigungsprozess, der, und da spricht wieder der ewige Optimist Leuschel, dazu führen wird, unser kapitalistisches System von Scharlatanen zu befreien und auf einer neueren, gesünderen Basis einen Aufschwung hervorzubringen . Dazu bedarf es allerdings einiger Jahre. Auch wenn es langweilig klingt, ich empfehle nach wir vor nur 30% des Geldvermögens in Value-Aktien Typ Phillip Morris, Kraft, Nestlé, Procter & Gamble etc., 40 – 60% in Triple A Kurzläufer (3 bis 4 Jahre) und den Rest in Cash, wobei ich 75% des Cash in Euro halte. Es kann zu einem fürchterlichen Dollar-Kollaps kommen, aber nicht etwa weil der Euro oder der Yen so stark sind, sondern weil das Kapital nicht mehr in dem Masse nach Amerika fliesst wie bisher, da auch dieses Land eine tiefe Vertrauenskrise durchläuft. Ein bekannter Techniker aus Österreich hat Analogien zwischen dem Nikkei 225 und dem Nasdaq gezogen, danach würde der Nasdaq noch im kommenden Oktober auf 460 bis 500 fallen. Dann gute Nacht ! Vergessen Sie dabei nicht, sich mit ein Paar Goldmünzen in Ihren Weinkeller zurückzuziehen, und Ihren Schäferhund und Ihr Jagdgewehr mitzunehmen, Sie erhalten vielleicht mehr Besucher, als Ihnen lieb ist !

      Roland Leuschel

      12.06.2002
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:33:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      meine neuen kursziele für die nächsten
      zwei jahre, wollte mich zeitmäßig nicht genau festlegen,
      weil mir das im mai 2000 nicht so richtig gelang:laugh:

      dow 4000,
      nasdaq com 750,
      s & p 500 700,
      dax 2000,

      gründe liegen auf der hand,

      abbau der überbewertungen der 90 er jahre,
      ernüchterung wird sich einstellen,
      aktien wieder nach kgv bewerten und nicht nach luftschlössern, desinteresse der anleger,
      bilanzplobleme, politische unsicherheiten,

      enron und worldcom nur spitze des eisberges
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:14:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dow und Dax sehe ich auch so. S&P 500 und die Nasdaq werden wohl die 400 bis 450 sehen. Vermutlich aber erst 2004.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:21:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich habe mir gerade noch mal die ersten Antworten auf den thread durchgelesen.

      Da fällt man fast vom Stuhl. Die meisten Depots dieser Experten dürften inzwischen auf Pizza-Niveau verharren.

      Das Sparbuch wäre halt doch besser gewesen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:17:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      ich weiß nicht, ob ich hier meine meinung
      zum besten gegeben habe,,

      meine neuen kursziele für die nächsten

      dow 4000,
      nasdaq com 750,
      s & p 500 700,
      dax 2000,

      gründe liegen auf der hand,

      abbau der überbewertungen der 90 er jahre,
      ernüchterung wird sich einstellen,
      aktien wieder nach kgv bewerten und nicht nach luftschlössern, desinteresse der anleger,
      bilanzplobleme, politische unsicherheiten,

      enron und worldcom nur spitze des eisberges
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 20:26:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      hier kann sich jeder ein bild machen,

      vorallem die, die an die unterbewertung des dow glauben:hihi


      http://www.bialuch.de/17special.htm
      __________________
      MfG

      K8
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:54:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      hallo leute,

      die bananenrepubliken (westliche industrieländer) sind am ende.

      jeder kennt die probleme, arbeitslosigkeit, bilanzfälschungen,

      lug und trug, blödfernsehen, insolvenzen, gierige und unfähige politiker usw usf.

      die börsen spüren ganz genau, dass etwas faul im staate ist.

      der bärenmarkt beginnt erst jetzt.

      unvollstellbare kurstiefen werden auf die anleger warten.

      auch herr greenspan wird nichts mehr retten können.

      er zieht die märkte nur unverantwortlich in die länge,

      aber das kennen wir ja von japan nach 1990.

      ich kann nur alle anleger warnen, die hier still und leise

      mitlesen und an die sache vielleicht unbedarft herangehen.

      lasst die finger von aktien, die sind auf diesem niveau nicht billig,

      sondern eher teuer. selbst von den banken inszinierte

      rallyes sollten zum abbau von positionenen genutzt werden.

      in den letzten tagen erschien eine kolumne von hans dieter schulz

      bei http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=406fed08

      das ist einer der besten artikel, den ich in den letzten jahren gelesen habe.

      herr schulz gehört zu den wenigen analysten, die die "ehrliche haut " verkörpern.

      druckt euch meinen artikel aus und hängt ihm euch über den schreibtisch

      unter dem motto,

      das ist nicht das jahrzehnt der aktien.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:57:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      @kosto
      stimmt alles bis auf den punkt.wer das nicht wahrhaben möchte ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:58:55
      Beitrag Nr. 98 ()
      irgenwann haben auch die weltuntergangspropheten recht.
      ist doch nur eine frage der zeit.könnte diese zeit nun
      gekommen sein?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:00:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      wer lust und zeit hat sollte von anfang an lesen

      und auf das datum achten
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:39:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      @kosto, kommt dir dieser fast zwei Jahre alte Chart noch bekannt vor?

      Den hatte mir damals Catano nach meinen Angaben gemacht.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:52:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      jaao:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:52:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      hi kosto8,

      bewerb dich mal bei goldman sachs als chefanalyst, abby cohen wird sowieso rausgeschmissen.

      herzlichen glückwunsch zu dieser perfekten vorraussage über 2 jahre. und das ganz ohne raten, du hast deine aussage mit den überzogenen kurse etc. begründet, super!

      grüße
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:57:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      Salami-crash Teil2 an der Nasdaq 262 paule2 23.07.02 07:41:16
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      WER STOPFT mir mein Tarkett Sommer -LOCH??? 13 AnnaKournikova 06.07.01 16:04:55
      Ad-hoc- Anna - DIE KÖNIGIN VON WO- hat soeben das Geheimnis gelüftet 3 AnnaKournikova 06.07.01 16:02:52
      SEXBOMBE TARKETT wollte halt auf ihrem Boden nochmal gestoßen werden. Tarketts Böden sind wirklich a 2 AnnaKournikova 06.07.01 16:01:10
      w:o - Fahrt zur Hölle! 69 hellsoe 02.07.01 06:43:47
      Wir kaufen jetzt Tarkett Sommer 12 1_2_3 03.06.01 18:38:29
      Dieser Vertrag ist in trockenen Tüchern. 192 flying dutch 22.05.01 17:43:27
      Tarkett: Kurs-Aufschwung nach Bodenbildung 1 Redaktion WO [W:O] 17.05.01 11:58:46
      Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:16:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      Da hat Kosto ja schon wieder einmal
      einen guten Riecher gezeigt...
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:58:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      um mal bei # 96 anzuschließen,

      ungeahnte kurstiefen ,

      wie weit gehts denn,

      2500 im dax oder gar 1999,

      wir werden sehen und warten ab bei 4% tagesgeld
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 21:39:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      einzelwerte im dax haben ja nun ungeahnte kurstiefen gesehen,

      einer bearmarketrallye im oktober stünde eigentlich

      nichts im wege
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 11:00:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      guter artikel

      guter artikel

      DAX: Ende des Schreckens?

      Die Börse steckt in der tiefsten Krise seit 1929. Trotz der Kursanstiege zum Wochenende herrscht Angst vor Deflation und einer Weltwirtschaftskrise. Alles ist möglich. Insbesondere die Erholung.

      Dirk Müller hatte am Mittwoch die Faxen dick: "Ich kann die fallenden Kurse nicht mehr sehen." Der 33-jährige Kursmakler hatte bis vor kurzem seinen Arbeitsplatz unmittelbar vor der großen DAX Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, inzwischen ist er umgezogen. Zum Leidwesen der Pressefotografen. Müller war ihr Lieblingsmotiv. Als Börsenprofi in Jubelpose schaffte er es im März 2000 auf die Titelseiten der Tageszeitungen. Gelassenheit, Skepsis und zuletzt Verzweiflung waren danach in Müllers Gesicht abzulesen. Seit fast 32 Monaten fällt der DAX. Zum Allzeithoch am 7. März 2002 bei 8136 Punkten fehlten im Jahrestief am vergangenen Mittwoch rund 69 Prozent. Rund 760 Milliarden Euro Marktkapitalisierung sind verschwunden, fast ein Drittel des deutschen Bruttoinlandsprodukts 2001. Fakten, die auch der fulminante Kursanstieg von knapp 15 Prozent in zwei Tagen nicht vergessen machen kann.

      Der DAX bei 1000 Punkten - warum nicht? Nach unten scheint alles möglich, auch ein Sturz unter die 1000-Punkte-Marke, die am 20. Juni 1985 erstmals erreicht worden war. Die Monster-Baisse übertrifft alles, was auch ein alter Fuchs wie der Händler Hans-Werner Dort erlebt hat. Der 66-Jährige, ehemals Chef des Aktienhandels bei der Frankfurter Commerzbank und seit Mai 1957 auf dem Parkett, kann sich nicht an eine ähnliche Baisse erinnern: "Ich habe die Kuba-Krise, das Kennedy-Attentat und die Ölkrise miterlebt, aber das was wir jetzt an der Börse sehen, das kannte mein Vater aus den Zeiten der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929." In der Tat: Nur 1929 gab es nach dem Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems und der anschließenden Weltwirtschaftskrise einen Kursverfall, der den heutigen in Länge und Härte übertrifft. Damals fiel der US-Leitindex Standard&Poors 500 in 35 Monaten um rund 86 Prozent. Gewarnt hat auch dieses Mal kaum jemand. Einer der wenigen Börsenpropheten mit Weitblick war der US-Ökonom Robert Shiller. Der Professor aus Yale entlarvte Anfang 2000 die immens hohen Kurse als gewaltige Börsen-Blase. Shillers Messinstrument: das historische Kurs/Gewinn-Verhältnis der S&P-500-Unternehmen (siehe Grafik). Im Januar 2000 wurde für jede Aktie im US-Index im Schnitt fast das 44fache des Gewinns pro Aktie bezahlt. In den 40 Jahren vor dem großen Boom, der im Jahr 1996 begann, betrug dieser Wert im Schnitt etwa 15, vor dem Börsenkrach des Jahres 1929 rund 33. Shillers These: Die Blase wird platzen. Und danach folgen lange Jahre mit sinkenden Kursen. Der Ökonom behielt Recht. "Vor allem die Euphorie um das Internet und die Mobilfunkbranche hat die Indizes aufgebläht", sagt Berndt Fernow, Aktienstratege der Landesbank Baden-Württemberg. Die Deutsche Telekom war im März 2000 rund 305 Milliarden Euro schwer. Heute liegen alle DAX-Werte zusammen bei 350 Milliarden. Die stürmische Entwicklung der Mobilfunk-Branche in den Jahren 1998 und 1999 ließ die Phantasien der Anleger aufblühen. Die Zuwachsraten wurden auch von Analysten einfach auf Jahre hochgerechnet, für die Aktien wurden entsprechend hohe Preise bezahlt. Die Rechnungen waren falsch: Heute wächst die Branche kaum noch.

      Immer noch ist der Markt damit beschäftigt, die Trümmer der Luftschlösser beiseite zu räumen. Viele Unternehmen etwa verschuldeten sich in der Hausse-Phase hoch. Beispiel Telekoms: Die enormen Summen für die UMTS-Lizenzen wurden auch deshalb gezahlt, weil man glaubte, sich problemlos an der Börse Geld beschaffen zu können. Jetzt frisst der Schuldendienst die Gewinne auf, für Investitionen bleibt kaum etwas übrig. "Der Wachstumstreiber der Boomjahre, war die Telekom-Branche, ist jetzt weitgehend ausgefallen", stellt Fernow fest. Ein neuer Wachstumstreiber ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Aus der Krise der Boom-Industrien, zu denen auch die Computer- und Software-Branche gehören, wird jetzt eine Krise der Banken und Versicherer. Firmenpleiten lassen Kredite platzen und schmälern die Ertragsbasis der Finanzinstitute. Die fallenden Aktienkurse schmelzen die Wertpapierbestände und damit die Substanz der Institute ab. Die Finanzwirtschaft zieht die Notbremse und wirft Papiere für Milliarden Euro auf den Markt, die Kurse fallen weiter.

      Deflation heißt die Horrorvorstellung der Börsianer. Das hieße: Europa und die USA trudeln in eine Abwärtsspirale, wie sie Japan seit nunmehr fast 13 Jahren nach unten zieht. Wiederholt sich der Fall Japan in Deutschland, würden sich Anleger die Augen reiben angesichts solcher Kursstände: Der DAX nahe bei 1000, Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) bei vielleicht neun, die Telekom bei vier Euro. Unmöglich ist das nicht: "Der DAX läuft seit März 2000 ähnlich wie der Nikkei nach dem Platzen der Immobilienblase", sagt Martin Hüfner, Chefvolkswirt der HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) . Aktuell drückt die Angst vor einem Konflikt im Irak zusätzlich auf die Kurse. Die Befürchtung: Ein steigender Ölpreis erhöht die Ausgaben der Haushalte und Unternehmen für die unverzichtbare Energiequelle, für Konsum und Investitionen bliebe noch weniger übrig. Die schwache Konjunktur, so die Angst, würde endgültig abgewürgt (Szenario 2). Inzwischen bewerten Börsianer die DAX-Unternehmen niedriger als die Summe ihrer Buchwerte, was einem DAX-Stand von 3000 Punkten entspräche. "Die Börse geht davon aus, dass entweder die Buchwerte nicht stimmen, oder dass die Unternehmen vor einer langjährigen Rezession stehen, die weitere Substanz kostet", erklärt Aktienstratege Fernow. "Der Markt preist derzeit eine Rezession ein, auch einen Krieg und steigende Ölpreise", ist die private Meinung von Kursmakler Müller. Treffen optimistischere Szenarien ein (siehe rechts), dann darf man die gegenwärtigen Kurse als Trading-Gelegenheit sehen. Immerhin wurden gegen Ende der Woche positive Nachrichten wie die Zahlen von Yahoo (NASDAQ: YHOO - Nachrichten) und Lufthansa nicht überhört, sondern in dicke Index-Gewinne verwandelt. Auch miese US-Konjunkturdaten verhinderten die Rally nicht. "Die Stimmung wird besser", glaubt Branchenbeobachter Fernow. Dirk Müller, der Mann mit dem ausdrucksstarken Minenspiel, ist nachdenklich: "Ich bin sicher, in zwei Jahren blicken wir auf den Oktober 2002 zurück und denken: Mann, waren wir blöd, DAX 2500, diese Chance konnte man doch nicht übersehen."

      Szenario 1: Japan-Syndrom Es klingt wie das Drehbuch zu einem Horrorschocker für Anleger: Der DAX stürzt auf 1000 Punkte, die Aktien der größten deutschen Industrie-Unternehmen wie Siemens, DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) oder BASF (Xetra: 515100.DE - Nachrichten - Forum) werden zu einstelligen Kursen verhökert. Schlimmer noch: Wer glaubt, er könne sein Erspartes in Cash-Konten oder festverzinslichen Anleihen Marke "Bund" in Sicherheit bringen, muss ohnmächtig mit ansehen, wie die Zinsen Richtung Null fallen. Aus dem Albtraum gibt es kein Erwachen. Selbst ganz Vorsichtige, die in das eigene Häuschen investierten, stellen fest, dass es Woche um Woche ein bisschen weniger wert ist. Absurd? Unwahrscheinlich? Pessimisten verweisen auf die Parallelen der gegenwärtigen Lage zur japanischen Krise seit 1990.

      Auch in Japan stand am Anfang ein geplatzter Traum. Der Glaube der Anleger in die Überlegenheit der eigenen Auto- und Elektronikmacht trieb den Nikkei-Index Ende der 80er-Jahre auf über 40000 Punkte, die Aktien von Firmen wie Sony oder Toyota wurden zu dreistelligen Phantasie-KGVs gehandelt. Mit Neid und Staunen verfolgte der Westen, wie Nippons Modell des konsensorientierten Staatskapitalismus scheinbar immer größeren Reichtum produzierte und Japan sich zur Wirtschaftsnation Nummer 1 aufschwang - bis die Blase platzte. Im Frühjahr 1990 erhöhte die japanische Notenbank überraschend die Zinsen. Preise und Kurse traten den umgekehrten Weg in eine offenbar endlose Abwärtsspirale an. Japans Konsumenten, die sich an der Börse oder mit Krediten auf ihre überteuerten Immobilien verzockt hatten, versuchten, durch Sparen ihre Vermögensverluste wieder wettzumachen. Doch der Ausgabenstreik der Bürger trieb die Wirtschaft noch tiefer in die Krise - ein Teufelskreis aus Preisverfall und Konsumverzicht. Heute steht der Nikkei bei unter 9000 Punkten. Japans Banken sitzen auf faulen Milliardenkrediten, für die faktisch zahlungsunfähige Unternehmen nie mehr aufkommen werden. Bereits 1991 entdeckte das Land seine ersten Enrons und Worldcoms. "Tobashi", fliegen lassen, nannten Japans Rechnungsprüfer die Methode, mit der Unternehmen ihre Verluste aus Aktiengeschäften in ausgegliederte Scheinfirmen versteckten.

      Der fatale Abwärtsstrudel, von Ökonomen als Deflation bezeichnet, ist so etwas wie der Super-GAU der Wirtschaftspolitik. Natürlich versuchte die Notenbank, mit kräftigen Zinssenkungen gegenzusteuern. Doch die Geldverbilligung verpuffte ohne Wirkung. Geld parken die verunsicherten Japaner, auf bessere Zeiten hoffend, in Cash-Konten oder legen es im Ausland zu höheren Renditen an. Von Investitionen in die eigenen Unternehmen keine Spur. Auch die unzähligen Konjunkturprogramme der japanischen Regierung halfen bislang nichts. In ihrer Verzweiflung gaben Politiker sogar Einkaufsgutscheine an die Bevölkerung ab - ohne Erfolg. Steht Deutschland ein ähnliches Schicksal bevor? Wohl nur, wenn die gleichen Fehler wiederholt werden. Ökonomen sind sich einig, dass der Dauerpatient Japan an Reformschwäche leidet. Bis heute wurde es versäumt, im maroden Bankensystem aufzuräumen. Der Arbeitsmarkt ist überreguliert, teure Renten- und Sozialsysteme belasten die Unternehmen. Für die neue deutsche Bundesregierung kann es daher nur heißen: Ran an die alten Zöpfe, Japan vermeiden! Nur dann wird es hier zu Lande ein Happy End geben. Wahrscheinlichkeit 5%

      Szenario 2: Der Rückfall Es war Anfang Januar, als Stephen Roach, Chefvolkswirt der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley, erstmals vor dem so genannten Double Dip warnte - und bei seinen Kollegen reichlich Spott erntete. Ein Rückfall in die Rezession, die doch erst Anfang dieses Jahres überwunden schien? Niemals, tönten seine Kollegen. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet, es scheint, als könnte Roach Recht behalten. Immer mehr Volkswirtschaftler sehen gute Gründe, dass die US-Konjunktur abermals über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten schrumpft und damit eine zweite Rezession nach 2001, den Double Dip eben, erlebt. Der Rückschlag für die US-Konjunktur würde auch Europa und vor allem die Exportnation Deutschland treffen. "Die europäische Konjuktur ist abhängig von den Vereinigten Staaten und der Weltwirtschaft", konstatierte erst vor wenigen Tagen Stephen Roach. Soll heißen: Aus eigener Kraft schaffen die Euroländer den Aufschwung nicht, sie sind auf fremde Hilfe angewiesen. Für das Rezessions-Szenario sprechen unterschiedliche Aspekte. Zum einen statistische, denn Double Dips sind alles andere als ein seltenes Phänomen. Im Gegenteil: In fünf der vergangenen sechs Rezessionen gab es einen doppelten Abschwung, bevor sich die Wirtschaft nachhaltig erholte. Zum anderen gibt es handfeste Aspekte. Kopfzerbrechen bereitet die starke Abhängigkeit der US-Konjunktur von den hohen Konsumausgaben der amerikanischen Verbraucher. Schränken diese ihre Einkäufe ein, schlägt das viel stärker als in Europa auf die Konjunktur durch.

      Es gibt einige Gründe zum Sparen. 2001 stagnierten die verfügbaren Einkommen erstmals seit 1990. Die Arbeitslosenrate ist auf 5,6 Prozent gestiegen, vor zwei Jahren waren es nur 4,0 Prozent. Die als Altersvorsorge angelegten Aktiendepots sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dass die Amerikaner trotzdem nicht zum Sparen übergegangen sind, hat einen einfachen Grund. Dank der stark gestiegenen Immobilienpreise "fühlen" sie sich reich. Platzt diese so genannte Immobilienblase, weil die Nachfrage nachlässt, gibt es nur noch eins: Die US-Bürger müssen ihre Cents zusammenhalten - und treiben so die Wirtschaft in die Rezession. Das sind nicht die einzigen Unsicherheiten. Ein längerer Golfkrieg würde den Ölpreis und die Energiekosten nach oben treiben. Weitere Risikofaktoren sind die Angst vor neuen Terroranschlägen, die noch vorhandenen Überkapazitäten in vielen Industriebereichen und die hohe Verschuldung vieler Unternehmen, was wiederum auf die Investitionsfreudigkeit drückt. Das Positive: An den Aktienmärkten dürfte alles eingepreist sein. Sollte es zu einem Double Dip kommen, sieht die Investmentbank CSFB den US-Aktienindex S&P 500 bei 730 Punkten. Aktuell steht der S&P bei 834 Punkten. Was bedeutet der US-Double-Dip für den DAX? Nicht viel, denn "ein nochmaliger kurzzeitiger Konjunkturrückgang ist in den Kursen bereits enthalten", so Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg. Wahrscheinlichkeit 45%

      Szenario 3: Die Erholung Sie sind selten geworden, aber es gibt sie noch vereinzelt - die Optimisten. "Der Kurseinbruch am deutschen Markt ist übertrieben, eine Gegenreaktion nur noch eine Frage der Zeit", ist sich Wolfgang Schuhmann von Gebser & Partner sicher. Die Lage der Unternehmen sei bei weitem nicht so schlecht, wie es die aktuelle Stimmung an der Börse widerspiegele. "Dieses Jahr wird noch einmal bitter für die Konzerne", räumt der renommierte Vermögensverwalter ein. Doch der rückläufige Trend bei den Gewinnen werde 2003 drehen. "Die Konzerne treten derzeit brutal auf die Kostenbremse", so Schuhmann, einst Chef-Analyst bei der Deutschen Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) . Dies erfolge vor allem über Stellenabbau, allein die Telekom will mittelfristig rund 50000 Mitarbeiter einsparen. Zwar bleibe der Konsum schwach, das Wirtschaftswachstum mit Zuwachsraten zwischen 1,0 und 1,5 Prozent mäßig. "Doch selbst bei stagnierenden Umsätzen werden die Gewinne dank der Kosteneinsparungen deutlich anspringen", erwartet Schuhmann. Zudem kämen die Erträge von einem extrem niedrigen Niveau. Das Drehmoment in diesen Fällen sei oft gewaltig. "Gewinnsprünge von 25 bis 30 Prozent sind drin", so Schuhmann. Zarte Hoffnungsschimmer sind auch die Produktionszahlen und die Auftragseingänge in der Industrie, die im August überraschend anzogen. Was ist mit dem Vergleich mit Japan? Die deutschen Banken seien in puncto Eigenkapitalquote wesentlich besser gepolstert als die maroden Finanzinstitute in Japan, meint Schuhmann. Schlimmstenfalls stünden zudem die Notenbanken Gewehr bei Fuß. So versorgte 1982 die US-Notenbank die durch Immobiliengeschäfte in Schieflage gekommenen Sparkassen mit zinsgünstigen Krediten. Bei einer weiteren Verschärfung der Krise im deutschen Bankensektor seien zudem Fusionen oder Übernahmen wahrscheinlich, die zu einer Stabilisierung des Marktes beitragen würden.

      Auch die Markttechnik spricht für die Kurserholung. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt, die Anzahl der Leerverkäufe auf einem Rekordhoch, der Markt extrem überverkauft. Der DAX notiert 40 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnittskurs, ein ungewöhnlich hoher Abstand. "Solche Übertreibungen wurden bisher immer korrigiert. Dies ist nur eine Frage der Zeit", so der Aktienexperte. Solange die Irak-Krise nicht eskaliert, sieht Schuhmann mittelfristig Erholungspotenzial im DAX bis 3500, im besten Fall sogar bis 4000 Punkte. Der langfristige Abwärtstrend sei dann allerdings immer noch intakt. Deshalb eigne sich der Markt derzeit nur für trading-orientierte Anleger. Wahrscheinlichkeit 50%

      Thema: EaS vom 13.10: DAX: Ende des Schreckens?
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 17:56:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      um bei # 106 anzuschließen,

      der oktober liegt fast hinter uns

      und die erwartete erholung setzte ein,

      bis ende november dürfte die bärenrallye anhalten,

      von längerlaufenden shortpositionen

      rate ich für den rest des jahres ab,

      2003 steht wahrscheinlich wieder unter einem

      schlechten stern,

      aber dazu wage ich erst jahresende eine prognose

      mfg k8
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 15:28:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      tipp mit, ganz schwierig für 2003,

      hier eine variante, falls das weltwirtschaft nicht aus den fugen gerät

      tief, hoch, ende
      Nasi com 1200 ,1600,1400
      Dax 2800,3700,3000
      Dow 8000,10400,8300
      S&P 500, 800,1000,875
      Nikkei 8500,12000,8800


      sollten die kriegsangelegenheiten völlig ausufern(was wir nicht hoffen wollen)

      und sich die konjukturstimmung völlig eintrüben, dann sind an den prognosen

      noch erhebliche abstriche zu machen,

      dann gehts runter dow 6000, dax 1500, s&p 500 ,500, nasi com 750,

      nikkei wäre dann tod,

      ich bin für die positive variante, das wäre der japanische weg 1990 ff an

      den börsen,denn sollten die schreckensszenarien eintreffen würde das uns allen schaden,

      keiner weiss was
      __________________
      MfG

      K8
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 20:12:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      eine erholung an den börsen wäre langsam angebracht

      nach kriegsausbruch gehts 35 % hoch
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 21:31:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich habe einen Artikel ueber die KGV Veraenderungen des S&P 500 waehrend Hausse-Baisse Uebergaengen gefunden:

      => 1901, den Wert von 25, gefolgt von einer Korrektur, die das KGV bis 1922 auf 5 brachte.
      => 1929, den Wert von 32, gefolgt von einer Korrektur, die das KGV bis 1932 auf 6 brachte.
      => 1966, den Wert von 24, gefolgt von einer Korrektur, die das KGV bis 1981 auf 7 brachte.
      => 2000, den Wert von 44, gefolgt von einer Korrektur, die wir ja momentan erleben.

      Angenommen diese Baisse gelang in aehnliche KGV Bereiche, dann wuerde das einen DAX von etwa 1600 bedeuten. Langzeit KGV des DAX sollte bei etwa 15 liegen. Entspricht einem DAX von etwa 3100.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 18:05:42
      Beitrag Nr. 112 ()
      ich prognostiziere einen dax von

      1500:eek: in 2004/2205

      japanische deflationszenarien werden über

      die weltbörsen hinwegfegen
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 16:37:22
      Beitrag Nr. 113 ()
      Möglich, wenn in den USA die Immobilienpreise zusammenbrechen. Bushs Steuerreform fuer Reiche wirkt wohl auch eher kontraproduktiv -> kaum direkte Auswirkungen auf den Konsum, dafuer hoehere Zinsen.

      Fragt sich bloss wie lange eine solche Deflationsphase wohl dauert. Wenn ich mir Japan anschaue und die Menge an Geld betrachtete die dort wirkungslos in Konjunkturprogrammen perpufften, scheint mir `ziemlich lange`.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 11:25:51
      Beitrag Nr. 114 ()
      vergleich mit golfkrieg

      Avatar
      schrieb am 15.02.03 12:31:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      Mach` mal nicht den Fehler und überschätze Dich, weil Du bis jetzt ein gutes Näschen bewiesen hast ;) .

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 12:42:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ Marciavelli:)

      ich überschätze mich nicht,

      aber eine baermarketrallye von vielleicht ca. 35 %

      ist jederzeit drin,

      langfristig bleibe ich eh pessimistisch
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:33:52
      Beitrag Nr. 117 ()
      ich bin optimistisch für puts :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:35:54
      Beitrag Nr. 118 ()
      es muss shorts heissen :mad: scheine rühr ich ja nicht an ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 20:07:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      habe heute gewinne mitgenommen

      weil ich an das ende dieser rallye glaube

      (schlechte fundamentels)
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 17:56:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      das ende der rallye könnte noch nicht erreicht sein, aber der größte teil liegt hinter uns,

      möglich , dass der dax bis um die 3800 läuft:look:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 17:41:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      der vergleich mit dem golfkrieg
      #114 hats wieder gebracht:)

      diese rallye ist noch nicht zu ende:cool:

      dax 4000 sollten dieses jahr noch drin sein
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 22:54:02
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die Rallye ist zuende. Der fallende Dollar wird die ausländischen Investoren aus den amerikanischen Märkten jagen.

      Schließlich sieht auf Sicht von 12 Monaten der amerikanische Markt in Euro und Yen längst nicht so doll aus.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 22:58:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      Apropos, steht einer auf Bodenbeläge?

      Die Wahnsinnsaktie dieses threads wäre doch tatsächlich nicht die schlechteste Investition gewesen.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:56:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Kostos Prognose:eek:

      Avatar
      schrieb am 21.12.03 12:59:41
      Beitrag Nr. 125 ()
      lest von anfang an, wie immer hat mein bauch nicht gelogen:eek: ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 18:59:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      #121

      dax 4000 wurde zum jahresende fast erreicht.

      2004

      2004 ist wahljahr in der usa, wahljahre sind eher gute börsenjahre, daran sollte sich auch in 2004 wenig ändern.

      ich erwarte für 2004 ein volatiles jahr, mit kräftiger korrektur und anschließender rasanter erholung, sodass die indizies der wichtigsten westlichen börsen eher unverändert das jahr beenden werden.

      2004 wird das jahr der konsolidierung in jeder hinsicht, nicht nur für die unterm strich unveränderten börsenjahresendstände, auch das euro/dollarverhältnis und der goldpreis werden unter schwankungen konsolidieren.

      die zinsen werden auf niedrigen niveau verharren.

      erst nach der us-wahl werden die märkte wieder den bärenpfad einschlagen.

      viel glück euch allen und immer daran denken

      "diesmal wird alles anders"

      ist der teuerste börsenspruch überhaupt

      k8
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 20:24:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      RESPEKT AN KOSTOS PROGNOSEN! HUT AB, WIRKLICH! :-D

      Du bekommst von mir eine E-Mail!
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 20:50:29
      Beitrag Nr. 128 ()
      ZITAT:
      paule2,
      Präsident der Deutschen Gesellschaft für Puttologie und Verquerprognostik:

      Die Rallye ist zuende.
      Der fallende Dollar wird die ausländischen Investoren aus den amerikanischen Märkten jagen.
      22.09.03
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 21:44:19
      Beitrag Nr. 129 ()
      2004 werden die grossen Aktienindizes steigen.

      Allen voran in den USA, da die FED bzw, ihre Besitzer ihre frischgedruckten Dollars in die Märkte weiterhin pumpen werden.

      Das wird die Bevölkerung zufrieden stellen und nebenbei das Vertrauen in die Märkte erhalten.

      Die Leute sind zufrieden und mucken nicht auf. Ziel erreicht.

      Das hat nichts mit Ausländern zutun.

      Die Märkte in US steigen vorallem durch Grossbankenkäufe.

      Der DAX wird sich anstecken lassen und auch steigen.

      Wobei dieser noch mehr Potential nach oben hat, immerhin stand er mal bei 8000 Punkten und ist ein Performanceindex!

      Und ich sehe keinen Grund, daß er nicht innerhalb kurzer Zeit bis 4500 durchziehen sollte!

      Die ganzen Shorties verstärken das Ganze noch. :laugh:

      Jahresende 6000 würde mich nicht überraschen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 13:59:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      so freunde, wiedermal zeit für einen kleinen zwischenbericht.

      weiter oben schrieb ich , 2004 wird das jahr der konsolidierung in jeder hinsicht.

      das bedeutet, dass die aktienmärkte nun ihre anstiegsphase bendet haben. ich gehe davon aus, dass wir unmittelbar vor einer ausgeprägten korrektur stehen. die vielen gründe dafür aufzuzählen wäre mühsehlig,

      nur eins, die kurse sind soweit vorausgelaufen, dass es einen massiven konjunkturaufschwung geben müsste, der diese kursniveaus rechtfertigen würde.

      an einen nachhaltigen massiven konjunkturaufschwung glaube ich allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 23:42:30
      Beitrag Nr. 131 ()
      #128,

      kleine arbeitscheue freche Lümmel sollten sich nicht in threads von Erwachsenen herumtollen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 21:10:25
      Beitrag Nr. 132 ()
      gezoomt, die letzten tage

      Avatar
      schrieb am 10.04.04 10:27:56
      Beitrag Nr. 133 ()
      Was sagt dieser Chart? Wenn das ein Kenner mal komentieren möchte...
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 12:52:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      ich hätte vorher diesen chart bringen müssen,

      der vergleich mit 1987,

      kommt eine satte korrektur, oder verhindert diese a. greenspan

      Avatar
      schrieb am 24.04.04 18:47:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      gegen die hohe liquidität (billiges geld) ist im moment kein kraut gewachsen

      außerdem wird im wahljahr mit aller macht versucht, ein abstürzen der us- märkte zu verhindern,

      ich sehe trotzdem kein aufwärtspotential für die märkte,

      es wird wohl noch eine zeit eher quer dahindümpeln:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 22:11:24
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi kosto8

      Respekt – der Thread hier spricht mir aus der Seele, hab damals als es so superboomte schon im Herbst 1999 massiv die Aktienquote zurückgefahren, weil ich dem ganzen NM-IT-dot-com-Getöse nicht getraut habe. Mein nick kam zustande weil ich mich so was von geärgert hatte als diese Schwindelbude (LBI.COM) an den Markt ging und ich bei meiner Bank mit diesem Wert nicht short gehen kann (die hätte ich so was von leerverkauft – Kursziel 1 Cent).

      Na gut. Zunächst hab ich den steigenden Kursen in 2000 etwas wehmütig hinterhergesehen (ein paar Werte hatte ich ja noch, z.B. Telekom - Spekufrist war noch nicht abgelaufen :laugh: ), aber im Herbst 2002 und insbesondere im Frühjahr 2003 hab ich wieder massiv eingekauft (auch auf Kredit) und beginne mich jetzt bei DAX 4000+ so langsam wieder zu drehen.
      Wahrscheinlich zu früh (aber: besser zu früh als zu spät), ich werd den Kursen erneut hinterhersehen (der DAX zieht liquiditätsgetrieben sicherlich noch bis 4300/4500 hoch) aber ich hab Gründe, die Aktienquote nunmehr wieder zu reduzieren und auch ein wenig short zu gehen:

      Szenario 1: der sogenannte Aufschwung (ist 1.5% p.a. eigentlich ein Aufschwung oder eher ’ne Gegenreaktion?) gewinnt an Fahrt, die Wirtschaft brummt (endlich) wieder:
      Das bedeutet doch Kapitalerhöhungen, höhere Zinsen, höhere Investitionsausgaben usw., der Börse fehlt das Geld, um die Kurse weiter klettern zu lassen und wir gehen wieder in den Gleitflug über (was dann unser Freund Heiko Th. und die klugen Kommentatoren bei n.tv „überhaupt nicht verstehen können“ :D )

      Szenario 2: der sogenannte Aufschwung gewinnt nicht an Fahrt, die Wirtschaft dümpelt plus-minus-null vor sich hin:
      Das bedeutet doch: Die Erwartungen, die in DAX 4000 stecken, werden enttäuscht - wir gehen massiv wieder runter.

      mit anderen Worten: egal wie es kommt, spätestens nach den November-elections hat es sich mit dem pseudo-Aufschwung! Um es mit Kostolany zu sagen: dem Geld wurde langweilig und es musste ja irgendwo investiert werden.

      Ich bin aber auf lange Sicht (5-10 Jahr) optimistisch für die Aktienmärkte, denn die Zeit 2000-2003 war insgesamt auch nur eine (notwendige, logische und wichtige) Korrektur, die den Kapitalismus auch nicht zusammenbrechen lassen wird. Und selbst in Japan scheint man sich ja so langsam zu berappeln. Japan ist übrigens ‚Jammern auf höchstem Niveau’ ich kenn jemand der dort lebt und über schlecht besucht Luxusartikelläden (Champagner, Gold, Schmuck, Diamanten&Co.) wie hierzulande weiß er jedenfalls nicht zu berichten.

      Meine langfristige Strategie: solide, aber vernachlässigte Werte mit niedrigem KGV, hohem Cash-Flow und kontinuierlicher Dividendenpolitik einsammeln (in schwachen Marktphasen) und schön liegenlassen bis zur Rente (in 20 Jahren). Daneben immer auch schön ein paar Anleihen (pfui, wie langweilig) und Immobilien (aber bitte keine Schrottimmobilien) halten...
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 13:59:40
      Beitrag Nr. 137 ()
      hier ist der neue abwärtstrend,

      er führt direkt zur 200 gd, dort wird er zur pendeln

      und dann runter, da beißt die maus keinen faden ab :cool:

      Avatar
      schrieb am 11.05.04 21:05:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 17:59:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      läuft nach plan
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 19:01:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 19:28:21
      Beitrag Nr. 141 ()



      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:18:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hi Kosto8,
      nach Deiner letzten Prognose könnte der finale Upmove im S&P500 grade vollzogen werden, demnach sollte in 2005 der Abwärtstrend wieder fahrt aufnehmen wie dem Chart in #124 zu entnehmen ist.
      Aktuell liegt der VDAX bei ca. 11, die Aussichten diverser Teilnehmer reichen von neuen höchststände im Dow bis Absturz ende 1. Quartal.
      Die politischen Unwägbarkeiten im Iran und und jetzt auch Korea nehmen kein Ende, Irak wird sich noch lang hinziehen...

      Gruß Ox
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 18:27:04
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das wichtigste hätte ich fast vergessen: Der Dow ist nur noch ca. 9% von seinem ATH entfernt


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