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    Wie war das mit den Aktien beim Währungswechsel?

    eröffnet am 19.03.24 10:24:35 von
    neuester Beitrag 24.03.24 07:14:53 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 24.03.24 07:14:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Weiß oder schwarz scheinende Punkte auf Abbildungen von Aktienurkunden sind meist Lochungen von Entwertungen.
      Mit Lochungen wurden Aktien oder Anleihen entwertet, meist im geprägten Siegel auf den Urkunden.
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      schrieb am 20.03.24 22:09:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Ding mit dem Nennwert ist halt, dass es nur ein rechnerischer Betrag ist, der sich aus dem gezeichneten Kapital einer AG ergibt. In der Praxis hat der Nennwert einer Aktie überhaupt keine Bedeutung. Niemand interessiert sich für diesen. Entscheidend ist immer nur der Preis, zu dem eine Aktie an der Börse gehandelt wird.

      Ich weiß aber, dass gerade unerfahrene Börsianer immer wieder versuchen, irgendwas aus dem Nennwert abzuleiten. Das ist aber Unsinn.

      Und als Aktionär hast du keine Verpflichtung, wenn du erst mal die Aktie gekauft hast. Schlimmstenfalls wird sie wertlos. Dass du noch etwas nachzahlen musst oder so kann nicht passieren.
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      schrieb am 20.03.24 17:36:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da ist doch bei dir irgendwo auch wieder der Wurm drinnen ein Unternehmen was an die Börse bestimmt bestimmt über einen ausgabepreis zu der man die Aktie zeichnen kann im Falle dieser Straßenbahn von Plauen war das tausend Mark es war genau der Preis den man bezahlt hat nichts weniger nicht mehr an am Tag wo man diese Aktie gekauft hat war das tausend Mark und dann ging es doch so das wollte jemand mir diese Aktie abkaufen dann habe ich einen höheren Preis ausgemacht aber der wird von 1000 auf dem Papier würde eigentlich bleiben.
      Wenn ich keinen Käufer gefunden habe würde ich die Aktie wahrscheinlich unter 1000 Mark verkaufen wenn ich Geld brauche und keine andere Möglichkeit habe zu Geld zu kommen oder kein Vertrauen in das Unternehmen habe und bereit bin unter meinem einkaufspreis zu verkaufen hauptsache ich bin nicht mehr als Aktionär an irgendwelche Verpflichtungen gebunden und kann in Ruhe schlafen und kenne meinen Verlust und muss nicht Angst haben morgen noch mehr Verlust zu haben.
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      schrieb am 20.03.24 11:30:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      sektenkult,
      eine AG besteht aus vielen kleinen Bruchstücken. Jede Aktie stellt ein Bruchstück dar. Auf vielen, früher allen Aktien steht ein Nennwert. Zum Nennwert kann man keine Aktie kaufen. Der Preis wird an jeder Börse ermittelt. Die Börsen können unterschiedliche Preise ermitteln. Die Änderung des Nennwertes (5:1) bei Straßenbahn Plauen hatte bestimmt nichts mit Inflation zu tun.

      Die Berichte gibt es, ich glaube aber den Inhalt nicht. Die Zahlen auf den Geldscheinen wurden immer größer, damit man eben nicht mit einer Karre transportieren musste. Am Zahltag müssen ja bei großen Firmen Berge von Geldscheinen gelagert worden sein. Wie brachte ein Arbeiter seinen Lohn von der Kasse zur Karre? Wurden die Geldscheine mit einem Brett oder einem Netz gegen Wegwehen gesichert?
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      schrieb am 20.03.24 05:12:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie kommst du darauf dass die Zentralbank nicht mit dem drucken hinterher kam? Wen dem so wäre gäbe es keine Berichte von Geld in Schubkarren und die gibt's sehr wohl. Das war nicht unüblich.

      Ich finde im Gegenteil zu dem das man mit dem drucken hinterher kam eher solche Infos:

      Es war eher selten dass ein Bäcker wie heute, nach Bauchgefühl sein Preis machte "ah über die Hälfte der Brötchen ist weg 30 Minuten nach Ladenöffnung, dann heben wir den Preis doch mal kräftig an!" Sondern:
      Der Bäcker musste sofort erhöhen, weil er eben mit seinen eigenen Käufen nicht warten konnte. Er musste auch am selben Tag neue Betriebsmittel und lebensnotwendige Dinge kaufen, denn hätte er zwei oder drei Tage gewartet, hätte er dafür gleich ein paar Schubkarren mehr gebraucht. Strom war auch üblich geworden, Tag genau abzurechnen und zu bezahlen.
      Deswegen haben alle Menschen grundsätzlich immer sofort ihr ganzes "wertloses" Geld ausgegeben − man musste den Preissteigerungen zuvorkommen (= wertloses Geld gegen eine Sache von Wert eintauschen), somit konnte der Bäcker gar nicht umhin, als von seinen Ausgaben her zu denken und die Preise entsprechend schnell zu erhöhen. Falls er zu viel mehr oder Zucker gekauft hat, könnte er dieses theoretisch schnell wieder zu Geld machen bei Bedarf.

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      schrieb am 20.03.24 04:58:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also ich vertrete diese Meinung dass diese Aktie eigentlich auch während dieser Zeit irgendwie an Wert gewonnen haben muss dass ihr Wert zwölfstellig geworden ist weil das Geld nichts mehr wert war. Alleine schon die Dividende muss ja in diesen Zeiten wo man gefühlt 60 Millionen für ein Brot bezahlt hat den aufgedruckten Wert dieser Aktien überstiegen haben.

      Das diese Aktie nachdem die Währung selbst unzählige Nullen dazu erhalten hat wieder plötzlich zu seinem geringfügigen Kaufwert zurück kommt ist doch mehr als fraglich, 1923 hätte jemand diese Aktie für trillionen verkaufen können weil das der neue "gegenwert'" von 1000 Mark aus 1909 gewesen ist.

      Ich würde nur Sinn machen dass das aktienunternehmen seine Aktie aus dem Handel ausgeschlossen hat und danach diese Aktie wieder in den Handel eingeführt hat und dann spontan entschieden hat dass die Aktien herausgegeben werden zu 200 Gold Mark und man sich zu fein war, neues Papier zu verwenden. Kürzlich erst habe ich Geld auf meinem Depot gehabt weil irgendein Unternehmen sich alle von der Börse zurückgezogen hat und den Wert der Aktie an alle was die Aktie besitzen ausschütten gelassen hat um sich von der Börse zurück zu ziehen. Da das ein Pennystock war, war ich sehr glücklich denn für die 3 Euro Guthaben musste ich keine 9,90 Trading Gebühren bezahlen.
      Es gibt nur keine Hinweise auf den Ausschluss von der handelbarkeit zwischen 1909 und 1939 .

      Und wenn diese Aktie zu irgendeinem Punkt trillionen wert gewesen ist dann muss die Bank einem mehrere Millionen als Depot einlagerungsgebühren in Rechnung gestellt haben für eine Aktie bei der auf dem Papier nur 1000 Mark aufgedruckt ist. Weil das mal der Kaufpreis war. Nicht der aktuelle wert.
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      schrieb am 19.03.24 22:03:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meine Vermutung: seit dem ersten preußischen Kaiser gab es die Mark, Reichsmark oder Goldmark. In der Weimarer Republik war immer noch Mark das Zahlungsmittel. Einen Währungswechsel hat es nicht gegeben. 1923 galoppierte die Inflation. Die Geschichten mit der Schubkarre voller Geld aus der Firma glaube ich nicht. Wohl durften Firmen für ihre Arbeiter schließlich Notgeld drucken. Die Reichsbank kam mit dem Drucken einfach nicht hinterher.

      1924 wurde die Reichsmark durch die Rentenmark ersetzt. Nannte sich aber immer noch Reichsmark. Nur die Geldscheine mit den riesigen Zahlen wurden ersetzt. Weil es so viele gab, haben diese Geldscheine heute kaum Sammlerwert. Anders die Münzen aus echtem Gold aus der Kaiserzeit. Bezahlen kann man mit denen heute allerdings nicht.
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      schrieb am 19.03.24 19:27:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie kann man 1939 denn 1000 (Renten???)Mark zu 200 Goldmark wechseln wenn in der Zeit von 1909 bis 1939 die Wahrung mehrmals gewechselt ist und Geldscheine in Schubkarren zum Bäcker geschoben wurde weil früh morgens ein Brot eine Million gekostet hat und am späten Abend 60 Millionen?
      Wie kann man da eine alte Währung die verfallen ist umtauschen gegen die aktuelle ohne erst von einer in die 3 anderen zu rechnen?
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      schrieb am 19.03.24 19:21:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den gab's möglicherweise sogar schon früher, habe ich irgendwo gelesen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.24 14:19:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wahrscheinlich gab es 1909 schon zu der Aktie einen Couponbogen, der aus einer großen Anzahl von Coupons bestand. Von diesem Bogen schnitt man jedes Jahr einen Coupon ab und tauschte ihn bei einer Bank gegen Geld. Daher die Redewendung: „Er hat einen guten Schnitt gemacht.“ Es war durchaus üblich, Aktie und Bogen bei sich zuhause aufzubewahren.

      Bis 1960 (1970?) beschloss die Hauptversammlung, die Dividende in Prozent vom Nennwert auszuschütten. Der Nennwert stand auf der Aktie. Dann kamen auch nennwertlose Aktien auf und die Dividende wurde mit einem Geldbetrag genannt, auch bei den Aktien mit Nennwert.
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