Das ABIT-Desaster ! Ein erstes Interview der Verantwortlichen ! Wichtig ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.06.00 14:19:15 von
neuester Beitrag 16.06.00 19:34:02 von
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WO-Boardler Carlo Disagio hatte gestern Abend die Gelegenheit, mehrere Herren von der DG-Bank, dem Konsortialführer bei der Emission der ABIT-Aktien, zu interviewen. Die Interviewten hatten aus naheliegenden Gründen auf Anonymität bestanden, daher wurde auf eine Namensnennung verzichtet. Zur Unterscheidung der drei Manager wurden fiktive Vornamen gewählt, die nicht den tatsächlichen Vornamen der Gesprächspartner entsprechen. Es darf aber versichert werden, dass es sich um Management-Angehörige der obersten Etage handelt.
Carlo Disagio: Sehr geehrte Herren, ich freue mich, dass Sie sich so kurzfristig zu diesem Gespräch bereit erklärt haben. Zum Thema: Bereits vor einigen Tagen hat die ABIT AG eine versteckte Gewinnwarnung herausgegeben. Der Kurs, ohnehin schon unter Druck, halbierte sich innerhalb zweier Tage nochmals. Nun wurden gestern Abend die Quartalszahlen veröffentlicht, welche von der Finanz-Community mit Entsetzen hingenommen wurden. Man spricht von einem Desaster, es wird sogar offen seitens der Marktteilnehmer von manipulierten Bilanzen im Vorfeld des Börsengangs gesprochen.
Klaus: Mein lieber Herr Carlo, jetzt muss ich Sie aber unterbrechen. Der Vorwurf der manipulierten Bilanzen kann so nicht stehen gelassen werden. Fakt ist, dass es einige Sachverhalte gegeben hat, die vielleicht nicht ganz glücklich bilanziert wurden. Aber man sollte das Kind schon im Dorf lassen.
Carlo Disagio: Aber ist es nicht Ihre Pflicht, vor dem Börsengang eine vollständige Bilanzanalyse anzufertigen? Immerhin sind Sie als konsortialführendes Bankeninstitut maßgeblich dafür verantwortlich, die Börsenreife eines Unternehmens zu überprüfen.
Rainer: Da haben Sie sicher recht. Wir sind aber auch auf korrekte Angaben aus dem Unternehmen angewiesen. Es hat sich leider als Fehler rausgestellt, die Halbjahresbilanz von der Putzfrau des Unternehmens anfertigen zu lassen. Sie müssen aber berücksichtigen, dass es sich hier um ein Wachstumsunternehmen handelt. Hier ist es wichtig, die Gelder in neue Produkte und die Eroberung von Auslandsmärkten fließen zu lassen. Kaufmännische Funktionen wie Finanzen und Controlling werden da erst nach Abschluss der ersten Wachstumsphase nachgezogen.
Detlef: Rainer, ich hab‘ das anders in Erinnerung. Die Typen von ABIT kamen doch zu uns und haben uns gefragt, wie wir sie als Wachstumsunternehmen bilanzieren ohne dass die wirklich wachsen. Und dann hat Klaus erklärt, dafür zu sorgen sei ein Leichtes.
Klaus: Klappe, Detlef !
Carlo Disagio: Haben Sie nicht die Sorge, dass Ihr Ruf als Bankinstitut im Zusammenhang mit den Geschehnissen bei ABIT leidet?
Klaus: Sie müssen das so sehen: Die DG-Bank als genossenschaftliches Spitzeninstitut der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob Verbund als auch einzelne Bankinstitute unseres Verbunds als dynamisch, wachstumsorientiert und in ausreichender Weise kapitalistisch geprägt wahrgenommen werden. Dies war in der Vergangenheit nicht so. Wir erhoffen uns – auch durch die aktuellen Ereignisse bei ABIT – eine geänderte Wahrnehmung bei unseren Kunden und Interessenten. Nehmen Sie ruhig das Wort „Abzocke“ in den Mund. Jetzt haben wir auch beim „Abzocken“ teilgehabt. Hätten Sie das von einem genossenschaftlichen Institut gedacht? – Doch wohl eher nicht. Ich denke, die Situation bei ABIT wird unser Image nicht schädigen, sondern fördern.
Rainer: Du Klaus, das würde ich hier nicht sagen, das könnte man auch falsch verstehen.
Klaus: Also gut, Du hast recht. Streichen Sie bitte meine letzten Ausführungen, Herr Carlo (Anmerkung der Redaktion: Dies ist natürlich nicht geschehen.).
Klaus: Ich erwarte hier keine Rufschädigung für die DG-Bank. Wir haben ein spannendes Unternehmen an den Markt gebracht. Kleinere Verzögerungen in Wachstum und Gewinn sind da ärgerlich, langfristig aber wird die Wachstumsstory von ABIT auch Sie überzeugen. Jeder Anleger muss nun einmal ein Investment am Neuen Markt als spekulativ begreifen – da stellen sich Kursgewinne teils erst nach einiger Zeit ein.
Carlo Disagio: Wie kommentieren Sie die Tatsache, dass aus den bereits fakturierten Umsätzen fast fünf Mio. DM zurückgenommen werden mussten?
Detlef (spontan): Umsatzpolitur, was denn sonst?!?
Rainer (Tritt Detlef vor das Schienbein)
Detlef: Grunz!
Klaus: Bedauerlicher Weise wurden vom Unternehmen diverse Umsätze verbucht, die von der Wirtschaftsprüfung so nicht akzeptiert wurden. Zum Einen wurden Wartungserlöse bei Rechnungsstellung vollständig fakturiert – natürlich können nur diejenigen Umsätze fakturiert werden, welche in der Leistungsperiode anfallen. Zum Anderen wurden erbrachte Leistungen als Umsatz fakturiert, die dem Kunden noch nicht in Rechnung gestellt wurden. Leider war im Unternehmen die GuV-Position Bestandsveränderungen bisher nicht bekannt. Ich halte dies aber für kein großes Problem, hier wird etwas künstlich hochgespielt.
Carlo Disagio: Die Kosten des abgebrochenen Börsengangs aus dem September. Wieso erscheinen die erst jetzt in der Gewinn- und Verlustrechnung?
Rainer: Also jetzt aber halblang. Jeder informierte Anleger musste wissen, dass die Aktivitäten des Unternehmens im September 1999 Kosten verursachten. Jedem muss bewusst gewesen sein, dass so etwas Geld kostet. Jetzt auf diesen längst bekannten Fakten herumreiten, das ist gegenüber dem Unternehmen nicht fair.
Carlo Disagio: Die Abschreibungen auf aktivierte Eigenleistungen, was steckt dahinter?
Detlef (wieder spontan und laut lachend): Trick siebzehn, das ist es. Die Eigenleistungen hat es nie gegeben (er johlt)! Klaus hat erklärt, da könnte später niemand etwas nachweisen (er lacht weiter).
Rainer: Mein Gott, Detlef. Ich wusste, es wird ein Fehler sein, Dich mitzunehmen.
Klaus: Selbstverständlich muss das Unternehmen seine Software-Entwicklungen einem kritischen Beta-Test unterziehen. Und der hat leider ergeben, dass ein spezielles Programm keinerlei Nutzen hat. Bedauerlicherweise war das entsprechende Programm bereits aktiviert worden, letztlich aber kein größeres Problem.
Carlo Disagio: Wie sehen Sie denn nun, also nach der Nennung der schlechten Quartalswerte, die langfristigen Kurschancen der ABIT-Aktie? Nennen Sie uns doch bitte ein Kursziel.
Klaus: Sie werden es uns nicht übel nehmen, wenn wir an dieser Stelle kein Kursziel nennen. Immerhin sind wir mit dem Unternehmen wirtschaftlich eng verbunden. Vielmehr möchte ich auf das Urteil eines unabhängigen Analysten abstellen: Herr Markus Frick hat die Firma ABIT analysiert und kommt als Ergebnis seiner Recherche zu einem Kursziel von 650 Euro. Sie sehen also, dass Analysten sehr wohl erhebliche Kurspotenziale ausmachen konnten. Übrigens ist der Mann sogar so sehr überzeugt von ABIT, dass er jedem sein Kursziel am Telefon nennt.
Detlef: Hei Klaus, hatten wir das Kursziel nicht auf der letzten Vorstandssitzung ausgewürfelt? Du hattest doch gesagt: „Nehmt nur einen Würfel, zwei sind schon zuviel“.
Rainer: Mach nur so weiter Detlef, aber wundere Dich nicht, wenn ich Dich bald tot schlage.
Carlo Disagio: Abschließend noch eine Frage, wie viele Firmen wollen Sie dieses Jahr noch an die Börse bringen?
Rainer (leise zu Klaus): Sollen wir ihm sagen, was wir ins Strategiepapier geschrieben haben? Dass wir solange den Markt mit Neuemissionen voll pumpen, bis auch der letzte Anleger entnervt aus dem Fenster springt (Rainer fängt leicht an zu wiehern).
Klaus (leise zu Rainer): Still, Rainer, das interessiert jetzt nicht wirklich.
Klaus (jetzt wieder in normaler Lautstärke): Sicherlich haben wir noch die eine oder andere Company im Köcher, die dank einer exzellenten Wachstumsstory einen klaren Zugewinn für den Neuen Markt bedeutet und die wir dem interessierten Anleger nicht vorenthalten dürfen. Zwar nennen wir an dieser Stelle keine Namen und Details, aber ich möchte meinen: Lassen Sie sich von diesen exquisiten Unternehmen überraschen.
Carlo Disagio: Meine Herren, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
Carlo Disagio: Sehr geehrte Herren, ich freue mich, dass Sie sich so kurzfristig zu diesem Gespräch bereit erklärt haben. Zum Thema: Bereits vor einigen Tagen hat die ABIT AG eine versteckte Gewinnwarnung herausgegeben. Der Kurs, ohnehin schon unter Druck, halbierte sich innerhalb zweier Tage nochmals. Nun wurden gestern Abend die Quartalszahlen veröffentlicht, welche von der Finanz-Community mit Entsetzen hingenommen wurden. Man spricht von einem Desaster, es wird sogar offen seitens der Marktteilnehmer von manipulierten Bilanzen im Vorfeld des Börsengangs gesprochen.
Klaus: Mein lieber Herr Carlo, jetzt muss ich Sie aber unterbrechen. Der Vorwurf der manipulierten Bilanzen kann so nicht stehen gelassen werden. Fakt ist, dass es einige Sachverhalte gegeben hat, die vielleicht nicht ganz glücklich bilanziert wurden. Aber man sollte das Kind schon im Dorf lassen.
Carlo Disagio: Aber ist es nicht Ihre Pflicht, vor dem Börsengang eine vollständige Bilanzanalyse anzufertigen? Immerhin sind Sie als konsortialführendes Bankeninstitut maßgeblich dafür verantwortlich, die Börsenreife eines Unternehmens zu überprüfen.
Rainer: Da haben Sie sicher recht. Wir sind aber auch auf korrekte Angaben aus dem Unternehmen angewiesen. Es hat sich leider als Fehler rausgestellt, die Halbjahresbilanz von der Putzfrau des Unternehmens anfertigen zu lassen. Sie müssen aber berücksichtigen, dass es sich hier um ein Wachstumsunternehmen handelt. Hier ist es wichtig, die Gelder in neue Produkte und die Eroberung von Auslandsmärkten fließen zu lassen. Kaufmännische Funktionen wie Finanzen und Controlling werden da erst nach Abschluss der ersten Wachstumsphase nachgezogen.
Detlef: Rainer, ich hab‘ das anders in Erinnerung. Die Typen von ABIT kamen doch zu uns und haben uns gefragt, wie wir sie als Wachstumsunternehmen bilanzieren ohne dass die wirklich wachsen. Und dann hat Klaus erklärt, dafür zu sorgen sei ein Leichtes.
Klaus: Klappe, Detlef !
Carlo Disagio: Haben Sie nicht die Sorge, dass Ihr Ruf als Bankinstitut im Zusammenhang mit den Geschehnissen bei ABIT leidet?
Klaus: Sie müssen das so sehen: Die DG-Bank als genossenschaftliches Spitzeninstitut der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob Verbund als auch einzelne Bankinstitute unseres Verbunds als dynamisch, wachstumsorientiert und in ausreichender Weise kapitalistisch geprägt wahrgenommen werden. Dies war in der Vergangenheit nicht so. Wir erhoffen uns – auch durch die aktuellen Ereignisse bei ABIT – eine geänderte Wahrnehmung bei unseren Kunden und Interessenten. Nehmen Sie ruhig das Wort „Abzocke“ in den Mund. Jetzt haben wir auch beim „Abzocken“ teilgehabt. Hätten Sie das von einem genossenschaftlichen Institut gedacht? – Doch wohl eher nicht. Ich denke, die Situation bei ABIT wird unser Image nicht schädigen, sondern fördern.
Rainer: Du Klaus, das würde ich hier nicht sagen, das könnte man auch falsch verstehen.
Klaus: Also gut, Du hast recht. Streichen Sie bitte meine letzten Ausführungen, Herr Carlo (Anmerkung der Redaktion: Dies ist natürlich nicht geschehen.).
Klaus: Ich erwarte hier keine Rufschädigung für die DG-Bank. Wir haben ein spannendes Unternehmen an den Markt gebracht. Kleinere Verzögerungen in Wachstum und Gewinn sind da ärgerlich, langfristig aber wird die Wachstumsstory von ABIT auch Sie überzeugen. Jeder Anleger muss nun einmal ein Investment am Neuen Markt als spekulativ begreifen – da stellen sich Kursgewinne teils erst nach einiger Zeit ein.
Carlo Disagio: Wie kommentieren Sie die Tatsache, dass aus den bereits fakturierten Umsätzen fast fünf Mio. DM zurückgenommen werden mussten?
Detlef (spontan): Umsatzpolitur, was denn sonst?!?
Rainer (Tritt Detlef vor das Schienbein)
Detlef: Grunz!
Klaus: Bedauerlicher Weise wurden vom Unternehmen diverse Umsätze verbucht, die von der Wirtschaftsprüfung so nicht akzeptiert wurden. Zum Einen wurden Wartungserlöse bei Rechnungsstellung vollständig fakturiert – natürlich können nur diejenigen Umsätze fakturiert werden, welche in der Leistungsperiode anfallen. Zum Anderen wurden erbrachte Leistungen als Umsatz fakturiert, die dem Kunden noch nicht in Rechnung gestellt wurden. Leider war im Unternehmen die GuV-Position Bestandsveränderungen bisher nicht bekannt. Ich halte dies aber für kein großes Problem, hier wird etwas künstlich hochgespielt.
Carlo Disagio: Die Kosten des abgebrochenen Börsengangs aus dem September. Wieso erscheinen die erst jetzt in der Gewinn- und Verlustrechnung?
Rainer: Also jetzt aber halblang. Jeder informierte Anleger musste wissen, dass die Aktivitäten des Unternehmens im September 1999 Kosten verursachten. Jedem muss bewusst gewesen sein, dass so etwas Geld kostet. Jetzt auf diesen längst bekannten Fakten herumreiten, das ist gegenüber dem Unternehmen nicht fair.
Carlo Disagio: Die Abschreibungen auf aktivierte Eigenleistungen, was steckt dahinter?
Detlef (wieder spontan und laut lachend): Trick siebzehn, das ist es. Die Eigenleistungen hat es nie gegeben (er johlt)! Klaus hat erklärt, da könnte später niemand etwas nachweisen (er lacht weiter).
Rainer: Mein Gott, Detlef. Ich wusste, es wird ein Fehler sein, Dich mitzunehmen.
Klaus: Selbstverständlich muss das Unternehmen seine Software-Entwicklungen einem kritischen Beta-Test unterziehen. Und der hat leider ergeben, dass ein spezielles Programm keinerlei Nutzen hat. Bedauerlicherweise war das entsprechende Programm bereits aktiviert worden, letztlich aber kein größeres Problem.
Carlo Disagio: Wie sehen Sie denn nun, also nach der Nennung der schlechten Quartalswerte, die langfristigen Kurschancen der ABIT-Aktie? Nennen Sie uns doch bitte ein Kursziel.
Klaus: Sie werden es uns nicht übel nehmen, wenn wir an dieser Stelle kein Kursziel nennen. Immerhin sind wir mit dem Unternehmen wirtschaftlich eng verbunden. Vielmehr möchte ich auf das Urteil eines unabhängigen Analysten abstellen: Herr Markus Frick hat die Firma ABIT analysiert und kommt als Ergebnis seiner Recherche zu einem Kursziel von 650 Euro. Sie sehen also, dass Analysten sehr wohl erhebliche Kurspotenziale ausmachen konnten. Übrigens ist der Mann sogar so sehr überzeugt von ABIT, dass er jedem sein Kursziel am Telefon nennt.
Detlef: Hei Klaus, hatten wir das Kursziel nicht auf der letzten Vorstandssitzung ausgewürfelt? Du hattest doch gesagt: „Nehmt nur einen Würfel, zwei sind schon zuviel“.
Rainer: Mach nur so weiter Detlef, aber wundere Dich nicht, wenn ich Dich bald tot schlage.
Carlo Disagio: Abschließend noch eine Frage, wie viele Firmen wollen Sie dieses Jahr noch an die Börse bringen?
Rainer (leise zu Klaus): Sollen wir ihm sagen, was wir ins Strategiepapier geschrieben haben? Dass wir solange den Markt mit Neuemissionen voll pumpen, bis auch der letzte Anleger entnervt aus dem Fenster springt (Rainer fängt leicht an zu wiehern).
Klaus (leise zu Rainer): Still, Rainer, das interessiert jetzt nicht wirklich.
Klaus (jetzt wieder in normaler Lautstärke): Sicherlich haben wir noch die eine oder andere Company im Köcher, die dank einer exzellenten Wachstumsstory einen klaren Zugewinn für den Neuen Markt bedeutet und die wir dem interessierten Anleger nicht vorenthalten dürfen. Zwar nennen wir an dieser Stelle keine Namen und Details, aber ich möchte meinen: Lassen Sie sich von diesen exquisiten Unternehmen überraschen.
Carlo Disagio: Meine Herren, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
hallo carlo disagio,
findest du das etwa lustig? da ist ja jeder kinderwitz besser?
schwaches niveau, so leute wie du treiben das board-niveau immer tiefer! geh wieder schön in deine gummizelle!
findest du das etwa lustig? da ist ja jeder kinderwitz besser?
schwaches niveau, so leute wie du treiben das board-niveau immer tiefer! geh wieder schön in deine gummizelle!
@boertropi
entspann Dich mal
@carlo
Gröööööööööööööööhhhhhhhllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll
entspann Dich mal
@carlo
Gröööööööööööööööhhhhhhhllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll
Klasse Thread Carlo! Gute Recherche 
Grüße
Bandit
Grüße
Bandit
@boertropi: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Hier war das Niveau für den armen Normalanleger, der ABSOLUT KEINE AHNUNG von Bilanzen hat, eher noch zu hoch.
Ich zum Beispiel bestimmt die Hälfte der Pointen nicht verstanden, dabei weiß ich zumindest *ein bißchen* was über Bilanzen.
Im übrigen würde mich wirklich interessieren, was die DG-Bank da für eingehende Prüfungsmaßnahmen durchgeführt hat.
Noch ein paar solche Katastrophen, und die gerade beginnende Aktienkultur in Deutschland gehört der Geschichte an.
Tip: Kauft WKN 935927, Euro Stoxx 50. Kein Streß.
-cherub
Hier war das Niveau für den armen Normalanleger, der ABSOLUT KEINE AHNUNG von Bilanzen hat, eher noch zu hoch.
Ich zum Beispiel bestimmt die Hälfte der Pointen nicht verstanden, dabei weiß ich zumindest *ein bißchen* was über Bilanzen.
Im übrigen würde mich wirklich interessieren, was die DG-Bank da für eingehende Prüfungsmaßnahmen durchgeführt hat.
Noch ein paar solche Katastrophen, und die gerade beginnende Aktienkultur in Deutschland gehört der Geschichte an.
Tip: Kauft WKN 935927, Euro Stoxx 50. Kein Streß.
-cherub
Trading Spotlight
applaus applaus
echt gut, mach nur weiter so carlo
locutus
echt gut, mach nur weiter so carlo
locutus
Netter Thread. Ja, so könnte es gewesen sein.
Angesichts dieses jämmerlichen Unternehmens ist das vielleicht sogar etwas geschönt.
Angesichts dieses jämmerlichen Unternehmens ist das vielleicht sogar etwas geschönt.
*ROTFL*
weiter so, carlo!
Gruß
D.T.
P.S.: WAr Detlev nicht von einer anderen Konsortialbank: Der Kölner Stadtsparkasse????
weiter so, carlo!
Gruß
D.T.
P.S.: WAr Detlev nicht von einer anderen Konsortialbank: Der Kölner Stadtsparkasse????
Hallo carlo,
bin in diesem irren Wert - was immer das heissen mag - für 20.000 DM beim Kurs von 196 eingestiegen. Aber dass gehört dazu. Dein Beitrag ist wirklich klasse. Das Bild, dass einem beim Blick in diesen Spiegel erscheint, ist schon bitter. Aber irgendwo auch wieder lustig.
Willi
bin in diesem irren Wert - was immer das heissen mag - für 20.000 DM beim Kurs von 196 eingestiegen. Aber dass gehört dazu. Dein Beitrag ist wirklich klasse. Das Bild, dass einem beim Blick in diesen Spiegel erscheint, ist schon bitter. Aber irgendwo auch wieder lustig.
Willi
hey carlo!
ich habe es mir ausgedruckt!!!
klasse!!!
RESPEKT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich habe es mir ausgedruckt!!!
klasse!!!
RESPEKT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lag gerade brüllend unter dem Tisch, kann mich nur langsam wieder aufrappeln!
Ja, so wird es wohl gewesen sein!
Ja, so wird es wohl gewesen sein!
Super Beitrag von Carlo.
Übrigens:
Ich habe eine Analyse von stock-world zu Abit vom 23.05 gelesen. Kursziel 200 Euro.
Welch sclechtes Timing. Und ich wollte fast noch einsteigen bei 115 Euro.
Übrigens:
Ich habe eine Analyse von stock-world zu Abit vom 23.05 gelesen. Kursziel 200 Euro.
Welch sclechtes Timing. Und ich wollte fast noch einsteigen bei 115 Euro.
Endlich mal was Lustiges!!
Wenn auch an der Wahrheit vorbeit!!
Cu
jetzgehtslos
Wenn auch an der Wahrheit vorbeit!!
Cu
jetzgehtslos
interessanter bericht über nm werte letztes wochenende in WALL STREET JOURNL EUROPE.
informationen, die die dtsprachige presse nie bringt. page 30
informationen, die die dtsprachige presse nie bringt. page 30
selten so gelacht ...
Das Interview erhält umgehend eine Nominierung für das "Posting des Tages"
Gruß und quaaaaaak,
der breitmaulfrosch
@ jetztgehtslos: ich fürchte, soooooooo weit an der Wahrheit vorbei ist das gar nicht ...
Das Interview erhält umgehend eine Nominierung für das "Posting des Tages"
Gruß und quaaaaaak,
der breitmaulfrosch
@ jetztgehtslos: ich fürchte, soooooooo weit an der Wahrheit vorbei ist das gar nicht ...
*lol*
r.
r.
Hallo Carlo,
Richtig guter Beitrag und vielen Dank für deine Mühe. Ich glaube wirklich, so könnte es ablaufen !
Richtig guter Beitrag und vielen Dank für deine Mühe. Ich glaube wirklich, so könnte es ablaufen !
Hehe
Richtig lustig wenn man selbst nicht in Abit investiert war :-)
Auch wenn das Ganze lustig verpackt war prangert es doch ein reales (katastrophales) Versagen der DG Bank an.
Und die Sache mit den 2 negativen Adhocs sieht wirklich so aus als wollten einige noch mit einem blauen Auge aussteigen, auf Kosten den Privatanleger.
Richtig lustig wenn man selbst nicht in Abit investiert war :-)
Auch wenn das Ganze lustig verpackt war prangert es doch ein reales (katastrophales) Versagen der DG Bank an.
Und die Sache mit den 2 negativen Adhocs sieht wirklich so aus als wollten einige noch mit einem blauen Auge aussteigen, auf Kosten den Privatanleger.
Hi Carlo,
echt konkret krass, mann das mit den aktivierten Eigenleistungen/Bestandsführung
und sonstigen überraschenden Tricks (siehe GS-iXOS) ist mördermäßig
gutes Interview!!
Rüspekt
echt konkret krass, mann das mit den aktivierten Eigenleistungen/Bestandsführung
und sonstigen überraschenden Tricks (siehe GS-iXOS) ist mördermäßig
gutes Interview!!
Rüspekt
@ Carlo,
cool
cool
Ganz armer Beitrag.
Hoffentlich hast du hoch gekauft.
Advalover
Hoffentlich hast du hoch gekauft.
Advalover
klasse!
hehehe,macht Spass zu lesen ( wenn man keine Abits hat ),bin schon auf das nächste interview gespannt. Bei den klitschen die sich da noch so tummeln dürfte das nicht lange dauern.
gruß sigii
gruß sigii
Nicht schlecht !
Wenn ich immer höre, zu welchem Kurs eingekauft wurde und danach
seelenruhig zugeschaut wird, wie der Kurs einbricht, da kann ich
nur mit dem Kopf schütteln.
Leute, setzt euch konsequent STOPKURSE !!!!
Mein Depot besteht zu 80 % aus Fonds ( Biotech, Neuer Markt, Nordamerika, Asien, Europa ) Etwa 10 Prozent in soliden Werten
( SAP,Bayer usw. )
Die restlichen 10 % - Naja, damit wird gezockt.
Rein - Raus --- entweder mit Gewinn oder mit Verlust ( STOPKURSE )
Unter dem Strich, kann ich eine jährliche Rendite von ca. 28 %
aufweisen.
Bin noch selbst recht frisch dabei - aber ich denke Erfolg
liegt nicht darin, darauf zu hoffen, daß Kurse wieder steigen.
Leute, ich habe z.B Morphosys gekauft.
Einkauf: 207 Euro
Mein Stopkurs z.ZT. 245 Euro
Wäre die Aktie nach dem Kauf gefallen, wären sie ohne wenn und aber
bei 190 Euro verschwunden.
Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende.
Denkt an meine Worte
Buergermeister
Wenn ich immer höre, zu welchem Kurs eingekauft wurde und danach
seelenruhig zugeschaut wird, wie der Kurs einbricht, da kann ich
nur mit dem Kopf schütteln.
Leute, setzt euch konsequent STOPKURSE !!!!
Mein Depot besteht zu 80 % aus Fonds ( Biotech, Neuer Markt, Nordamerika, Asien, Europa ) Etwa 10 Prozent in soliden Werten
( SAP,Bayer usw. )
Die restlichen 10 % - Naja, damit wird gezockt.
Rein - Raus --- entweder mit Gewinn oder mit Verlust ( STOPKURSE )
Unter dem Strich, kann ich eine jährliche Rendite von ca. 28 %
aufweisen.
Bin noch selbst recht frisch dabei - aber ich denke Erfolg
liegt nicht darin, darauf zu hoffen, daß Kurse wieder steigen.
Leute, ich habe z.B Morphosys gekauft.
Einkauf: 207 Euro
Mein Stopkurs z.ZT. 245 Euro
Wäre die Aktie nach dem Kauf gefallen, wären sie ohne wenn und aber
bei 190 Euro verschwunden.
Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende.
Denkt an meine Worte
Buergermeister
@ Carlo,
*lol*
Aber das Beste: die Wahrheit ist sicher noch schlimmer...
Grüße K1
*lol*
Aber das Beste: die Wahrheit ist sicher noch schlimmer...
Grüße K1
Luschtig...
aber als naheliegende Realität eigentlich auch tieftraurig für die Aktienkultur in D
MfG K.
aber als naheliegende Realität eigentlich auch tieftraurig für die Aktienkultur in D
MfG K.
Hallo Carlo,
echt witzig, aber wer legt solchen Typen das Handwerk ?
echt witzig, aber wer legt solchen Typen das Handwerk ?
SUPER STORY
Mensch, Carlo, jetzt haste in der Eile doch glatt den NAmen des anderen erwähnten Unternehmens nicht genannt: PLASMASELECT.
Auch ein ähem...... echtes ähem.... WACHSTUMSUNTERNEHMEN
Auch ein ähem...... echtes ähem.... WACHSTUMSUNTERNEHMEN
endlich mal wieder ein Beitrag mit Fakten,Fakten,Fakten... schön das man auch über solche Dinge lachen kann.
Ciao Eastside
Ciao Eastside
Hi Carlo
Wirklich netter Beitrag!!!
Mir tun nur die Leute leid, die jetzt diesen Sch...wert im Depot haben und an das Unternehmen geglaubt haben, oder noch schlimmer: noch immer daran glauben.
Und nochmals: für die Aktienkultur in D richtig übel. Bin bei Analysten richtig vorsichtig geworden, glaube denen erstmal gar nichts. Lese morgens meine FTD und dann ist gut. Donnerstags gibt`s Börse-Online und Telebörse, aber denen darf man auch nicht alles glauben (siehe letzte Telebörse zum Thema ABIT).
Aber was kann man bei derart krimineller Energie schon machen?
Man braucht manchmal auch eine Portion Glück.
Mehr Beiträge von der Sorte bitte, Carlo.
Stocksorcerer
Wirklich netter Beitrag!!!
Mir tun nur die Leute leid, die jetzt diesen Sch...wert im Depot haben und an das Unternehmen geglaubt haben, oder noch schlimmer: noch immer daran glauben.
Und nochmals: für die Aktienkultur in D richtig übel. Bin bei Analysten richtig vorsichtig geworden, glaube denen erstmal gar nichts. Lese morgens meine FTD und dann ist gut. Donnerstags gibt`s Börse-Online und Telebörse, aber denen darf man auch nicht alles glauben (siehe letzte Telebörse zum Thema ABIT).
Aber was kann man bei derart krimineller Energie schon machen?
Man braucht manchmal auch eine Portion Glück.
Mehr Beiträge von der Sorte bitte, Carlo.
Stocksorcerer
Wirklich ein super Interview - macht mir auch selbst Spaß !
Ich hoffe, die Board-Abit`ler konnte heute morgen noch verkaufen ?!?
Es war ja wirklich ein gnädiger Tag an der Börse. Sanft wie eine Feder im Wind senkt der Abit-Kurs sich nur Stück für Stück.
Wer heute früh zu 50 Euro einstieg, muss wahnsinnig sein oder hatte die "coolen" News nicht mitbekommen.
Carlo
Ich hoffe, die Board-Abit`ler konnte heute morgen noch verkaufen ?!?
Es war ja wirklich ein gnädiger Tag an der Börse. Sanft wie eine Feder im Wind senkt der Abit-Kurs sich nur Stück für Stück.
Wer heute früh zu 50 Euro einstieg, muss wahnsinnig sein oder hatte die "coolen" News nicht mitbekommen.
Carlo
Die Stadtsparkasse Köln meldet sich zu Wort, Mitglied im Konsortium:
"""Abit weiter auf "Marketperformer"
WKN: 512250 ABIT AG O.N. Stadtsparkasse Köln 14.06.2000
Weiter auf "Marketperformer" belassen die Analysten der StadtsparkasseKöln (SSK) Abit, nachdem das Unternehmen Zahlen für die ersten drei Quartale des Geschäfsjahrs vorgelegt hat. Die Analysten gehen davon aus, dass nun alle schlechten Nachrichten im Quartalsabschluss enthalten und diese nun in die Kurse eingepreist sind. Bis zu den nächsten Quartalsangaben, für die Abit "noch keine Trendwende" erwartet, werde sich allerdings in dem Wert nicht viel tun, heißt es weiter.
Das Unternehmen habe sich gerade auch bei institionellen Anlegern viel Vertrauen verscherzt, zumal noch im März die Eigenprognosen der Gesellschaft hochgenommen worden waren. Die Stadtsparkasse Köln war Teil des Bankenkonsortiums, das Abit an die Börse brachte. """
"""Abit weiter auf "Marketperformer"
WKN: 512250 ABIT AG O.N. Stadtsparkasse Köln 14.06.2000
Weiter auf "Marketperformer" belassen die Analysten der StadtsparkasseKöln (SSK) Abit, nachdem das Unternehmen Zahlen für die ersten drei Quartale des Geschäfsjahrs vorgelegt hat. Die Analysten gehen davon aus, dass nun alle schlechten Nachrichten im Quartalsabschluss enthalten und diese nun in die Kurse eingepreist sind. Bis zu den nächsten Quartalsangaben, für die Abit "noch keine Trendwende" erwartet, werde sich allerdings in dem Wert nicht viel tun, heißt es weiter.
Das Unternehmen habe sich gerade auch bei institionellen Anlegern viel Vertrauen verscherzt, zumal noch im März die Eigenprognosen der Gesellschaft hochgenommen worden waren. Die Stadtsparkasse Köln war Teil des Bankenkonsortiums, das Abit an die Börse brachte. """
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Nochmals an alle ein Dankeschön für das Lob und die Hinweise auf eigenes Gelächter.
Ich habe natürlich auch keine Ahnung, was sich im Detail zugetragen hat, insofern ist das Interview reine Satire.
Aber ich denke, es kann als Selbstverständlichkeit angenommen werden, dass die DG-Bank und die Stadtsparkasse Köln von den Manipulationen gewusst haben und diese wissentlich unterstützten.
Bedauerlich finde ich, dass weder im Handelsblatt noch in der FAZ kritisch auf das Thema eingegangen wird. Das Handelsblatt hat nur einige Fakten dargestellt, in der FAZ fand ich in raschem Durchblick gar nichts. Ich hoffe, dass sich unsere Börsenblätter (BO und andere) etwas kritischer mit dem Thema auseinandersetzen - die Geschichte ist doch für die ein "Leckerbissen", oder?
Echtes Mitleid mit den Aktionären. Das hätte uns allen passieren können. Wenn Unternehmen und Konsortialbanken gemeinsam gefälschte Daten bereitstellen, haben weder wir noch die Institutionellen eine Chance und werden gemeinschaftlich reingelegt.
Ich hoffe inständig, dass dieses Trauerstück noch ein juristisches Nachspiel hat.
Grüße an alle,
Carlo
Ich habe natürlich auch keine Ahnung, was sich im Detail zugetragen hat, insofern ist das Interview reine Satire.
Aber ich denke, es kann als Selbstverständlichkeit angenommen werden, dass die DG-Bank und die Stadtsparkasse Köln von den Manipulationen gewusst haben und diese wissentlich unterstützten.
Bedauerlich finde ich, dass weder im Handelsblatt noch in der FAZ kritisch auf das Thema eingegangen wird. Das Handelsblatt hat nur einige Fakten dargestellt, in der FAZ fand ich in raschem Durchblick gar nichts. Ich hoffe, dass sich unsere Börsenblätter (BO und andere) etwas kritischer mit dem Thema auseinandersetzen - die Geschichte ist doch für die ein "Leckerbissen", oder?
Echtes Mitleid mit den Aktionären. Das hätte uns allen passieren können. Wenn Unternehmen und Konsortialbanken gemeinsam gefälschte Daten bereitstellen, haben weder wir noch die Institutionellen eine Chance und werden gemeinschaftlich reingelegt.
Ich hoffe inständig, dass dieses Trauerstück noch ein juristisches Nachspiel hat.
Grüße an alle,
Carlo
and up!!!
Drei Stunden harter schriftstellerischer Arbeit sollen noch ein paar Leser finden.
Carlo,
enttäuscht, dass auch in Börse Online nur sachlich die Verfehlung der Prognosen kritisiert wird, aber die eigentlichen Betrügereien nicht kommentiert werden.
Drei Stunden harter schriftstellerischer Arbeit sollen noch ein paar Leser finden.
Carlo,
enttäuscht, dass auch in Börse Online nur sachlich die Verfehlung der Prognosen kritisiert wird, aber die eigentlichen Betrügereien nicht kommentiert werden.
Carlo, Deine Arbeit war nicht umsonst, es haben ja doch einige verstanden und gelacht...
In der Welt muß was gewesen sein; siehe dazu:
http://www.gsc-research.de/topstories/neuermarkt/artikel/200…
In der Welt muß was gewesen sein; siehe dazu:
http://www.gsc-research.de/topstories/neuermarkt/artikel/200…
kleinsparer,
ich weiß, dass sie nicht umsonst war. Die vielen Postings weiter oben dokumentieren das ja sehr deutlich. Ich will halt nur - ganz uneigennützig - den ein oder anderen neuen Leser einsammeln, der mein Machwerk (an dem ich beim Gestalten selbst viel Spaß hatte) bisher nicht gelesen hat.
Herzlichen Dank an Dich für den Verweis auf GSC. Leider habe ich den Originalartikel nicht gelesen, für alle Interessierten hier zumindest der GSC-Artikel:
"""ABIT sieht keinen Grund für Prospekthaftungs-Klage
Die ABIT AG hat offenbar keine Informationen über eine möglicherweise anstehende Klage wegen Prospekthaftung. Bislang sei niemand auf das Unternehmen zugekommen, hieß es auf Anfrage der Nachrichtenagentur vwd. Der ABIT-Sprecher würde den Angaben zufolge auch „wenig Anlass“ dafür sehen.
Die Tageszeitung "Die Welt" hatte zuvor über Gerüchte berichtet, nach denen mehrere Aktionäre unter Verweis auf die jüngsten Neun-Monats-Zahlen eine entsprechende Klage erwägten. """
Viele Grüße,
Carlo
ich weiß, dass sie nicht umsonst war. Die vielen Postings weiter oben dokumentieren das ja sehr deutlich. Ich will halt nur - ganz uneigennützig - den ein oder anderen neuen Leser einsammeln, der mein Machwerk (an dem ich beim Gestalten selbst viel Spaß hatte) bisher nicht gelesen hat.
Herzlichen Dank an Dich für den Verweis auf GSC. Leider habe ich den Originalartikel nicht gelesen, für alle Interessierten hier zumindest der GSC-Artikel:
"""ABIT sieht keinen Grund für Prospekthaftungs-Klage
Die ABIT AG hat offenbar keine Informationen über eine möglicherweise anstehende Klage wegen Prospekthaftung. Bislang sei niemand auf das Unternehmen zugekommen, hieß es auf Anfrage der Nachrichtenagentur vwd. Der ABIT-Sprecher würde den Angaben zufolge auch „wenig Anlass“ dafür sehen.
Die Tageszeitung "Die Welt" hatte zuvor über Gerüchte berichtet, nach denen mehrere Aktionäre unter Verweis auf die jüngsten Neun-Monats-Zahlen eine entsprechende Klage erwägten. """
Viele Grüße,
Carlo
`Wenig Anlass` ist ja der Oberhammer!
Man sollte eine Sammelklage wie bei World Online machen.
Kann man eigentlich auf irgendwas klagen wenn man nach erfolgreicher Zeichnung mit Gewinn ausgestiegen ist sich aber trotzdem verarscht fühlt?? *grübel*
Man sollte eine Sammelklage wie bei World Online machen.
Kann man eigentlich auf irgendwas klagen wenn man nach erfolgreicher Zeichnung mit Gewinn ausgestiegen ist sich aber trotzdem verarscht fühlt?? *grübel*
Jetzt nochmals etwas anders formuliert vom vwd:
"""Abit sieht keinen Grund für mögliche Prospekthaftungs-Klage
2000-06-15 um 12:07:22
Düsseldorf (vwd) - Die am Neuen Markt notierte Abit AG, Meerbusch, hat keine Informationen über eine möglicherweise anstehende Klage wegen Prospekthaftung. Bislang sei niemand auf das Unternehmen zugekommen, sagte ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Die Zeitung "Die Welt" hatte zuvor über Gerüchte berichtet, nach denen mehrere Aktionäre unter Verweis auf die jüngsten Neun-Monats-Zahlen eine entsprechende Klage erwägten. Der Sprecher betonte, für einen solchen Schritt gebe es wenig Anlass. Zudem seien die jetzt veröffentlichten Zahlen nicht Bestandteil des Börsenprospekts gewesen. Der bei der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre zuständige Experte Markus Straub erläuterte gegenüber vwd, da das Prospekthaftungsgesetz in Deutschland extrem anlegerfeindlich sei, gebe es auch kaum Möglichkeiten, wegen nicht eingetretener Prognosen juristisch gegen ein Unternehmen vorzugehen. Abit hatte am Mittwoch ein EBIT für die ersten drei Quartale ihres Geschäftsjahres von minus 13 Mio DEM bekannt gegeben. Der Umsatz war auf ebenfalls 13 Mio DEM gesunken. +++Andreas Heitker vwd/15.6.2000/hei/mr "
"""Abit sieht keinen Grund für mögliche Prospekthaftungs-Klage
2000-06-15 um 12:07:22
Düsseldorf (vwd) - Die am Neuen Markt notierte Abit AG, Meerbusch, hat keine Informationen über eine möglicherweise anstehende Klage wegen Prospekthaftung. Bislang sei niemand auf das Unternehmen zugekommen, sagte ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Die Zeitung "Die Welt" hatte zuvor über Gerüchte berichtet, nach denen mehrere Aktionäre unter Verweis auf die jüngsten Neun-Monats-Zahlen eine entsprechende Klage erwägten. Der Sprecher betonte, für einen solchen Schritt gebe es wenig Anlass. Zudem seien die jetzt veröffentlichten Zahlen nicht Bestandteil des Börsenprospekts gewesen. Der bei der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre zuständige Experte Markus Straub erläuterte gegenüber vwd, da das Prospekthaftungsgesetz in Deutschland extrem anlegerfeindlich sei, gebe es auch kaum Möglichkeiten, wegen nicht eingetretener Prognosen juristisch gegen ein Unternehmen vorzugehen. Abit hatte am Mittwoch ein EBIT für die ersten drei Quartale ihres Geschäftsjahres von minus 13 Mio DEM bekannt gegeben. Der Umsatz war auf ebenfalls 13 Mio DEM gesunken. +++Andreas Heitker vwd/15.6.2000/hei/mr "
Ganz großartig!
Und wieder hoch.........
Und wieder hoch...... (wer es schon kennt, einfach nicht mehr anklicken)
Über den neuesten Börsenskandal in den USA:
"... Auch im Internet trieben die Kriminellen ihr Unwesen.
Systematisch wurden auf Boards und Chats wertlose Aktien mit Hilfe falscher
Nachrichten gepusht...."
Komisch bei uns heißen solche Leute "Börsengurus".
"... Auch im Internet trieben die Kriminellen ihr Unwesen.
Systematisch wurden auf Boards und Chats wertlose Aktien mit Hilfe falscher
Nachrichten gepusht...."
Komisch bei uns heißen solche Leute "Börsengurus".
Na, langsam werden die Töne zu Abit etwas kritischer, wenn auch bei Weitem noch nicht ausreichend. Hier ein Kommentar von Mainvestor (scheint, als hätten die Schlitzohren teilweise mein Interview abgeschrieben !):
Hintergründe zu Abit (aus dem aktuellen Mainvestor)...
Herzlichen Glückwunsch Abit! Das Unternehmen hat es geschafft, als erstes am Neuen Markt überhaupt, einen negativen Quartalsumsatz zu zaubern. Sie hören richtig, es ist kein rückläufiger Umsatz gemeint, sondern tatsächlich negative Erlöse, zumindest wenn man die 13,0 Mio. DM nach 9 Monaten mit 16 Mio. nach 6 Monaten vergleicht. Es zeigt sich, dass es immer von Vorteil ist, einen Wirtschaftsprüfer auch über die Quartalszahlen gucken zu lassen und nicht nur über den Jahresabschluss. Diesem Experten wäre dann sicher nicht entgangen, dass Abit sich zum Halbjahr ganz offenkundig reich gerechnet hat. Zum einen wurden Wartungserlöse zuvor nicht periodengerecht abgrenzt und auf der anderen Seite wurde – bei Bilanzierung nach IAS völlig normal - eigenentwickelte Software aktiviert. Dies ist möglich, wenn das reine Forschungs- und Entwicklungsstadium abgeschlossen ist und ausgehend von einer Beta – Version ein markttaugliches Produkt entwickelt wird. Die Tücken des Verfahrens bei selbstentwickelter Software zeigt sich bei Abit deutlich. Dort merkte man zu spät, dass der eingeschlagene Pfad in die Irre führt und musste einen großen Schluck aus der Abschreibungspulle nehmen. Sympathischer ist dabei eine Vorgehensweise (z.B. nach HGB), bei der die Entwicklungskosten sofort als Aufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung wandern. Dann wird das Potenzial möglicherweise nicht vollständig verdeutlicht, aber das Risiko wird spürbar reduziert. Der Kapitalmarkt honoriert gerade in der jetzigen Situation die letzte Variante deutlich mehr. Abit steht nun in einem deutlich ungünstigerem Licht dar, als wenn schon zum Halbjahr zurückhaltend bilanziert worden wäre. Das Vertrauen der Anleger ist erst mal futsch und dürfte so schnell nicht zurückkehren. Meiden Sie die Aktie.
[Donnerstag, 15.06.2000, 15:49]
Hintergründe zu Abit (aus dem aktuellen Mainvestor)...
Herzlichen Glückwunsch Abit! Das Unternehmen hat es geschafft, als erstes am Neuen Markt überhaupt, einen negativen Quartalsumsatz zu zaubern. Sie hören richtig, es ist kein rückläufiger Umsatz gemeint, sondern tatsächlich negative Erlöse, zumindest wenn man die 13,0 Mio. DM nach 9 Monaten mit 16 Mio. nach 6 Monaten vergleicht. Es zeigt sich, dass es immer von Vorteil ist, einen Wirtschaftsprüfer auch über die Quartalszahlen gucken zu lassen und nicht nur über den Jahresabschluss. Diesem Experten wäre dann sicher nicht entgangen, dass Abit sich zum Halbjahr ganz offenkundig reich gerechnet hat. Zum einen wurden Wartungserlöse zuvor nicht periodengerecht abgrenzt und auf der anderen Seite wurde – bei Bilanzierung nach IAS völlig normal - eigenentwickelte Software aktiviert. Dies ist möglich, wenn das reine Forschungs- und Entwicklungsstadium abgeschlossen ist und ausgehend von einer Beta – Version ein markttaugliches Produkt entwickelt wird. Die Tücken des Verfahrens bei selbstentwickelter Software zeigt sich bei Abit deutlich. Dort merkte man zu spät, dass der eingeschlagene Pfad in die Irre führt und musste einen großen Schluck aus der Abschreibungspulle nehmen. Sympathischer ist dabei eine Vorgehensweise (z.B. nach HGB), bei der die Entwicklungskosten sofort als Aufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung wandern. Dann wird das Potenzial möglicherweise nicht vollständig verdeutlicht, aber das Risiko wird spürbar reduziert. Der Kapitalmarkt honoriert gerade in der jetzigen Situation die letzte Variante deutlich mehr. Abit steht nun in einem deutlich ungünstigerem Licht dar, als wenn schon zum Halbjahr zurückhaltend bilanziert worden wäre. Das Vertrauen der Anleger ist erst mal futsch und dürfte so schnell nicht zurückkehren. Meiden Sie die Aktie.
[Donnerstag, 15.06.2000, 15:49]
Ich dachte schon es sei der Beweis für die Antimaterie endlich erbracht worden.
Mein Beileid allen Abit Aktionären.
Laßt euch die Förtsch - Frick Abzocke ne Lehre sein!
Grüße
Bandit
Mein Beileid allen Abit Aktionären.
Laßt euch die Förtsch - Frick Abzocke ne Lehre sein!
Grüße
Bandit
Kannst Du Dir das vorstellen, Bandit ?
600 Euro war Fricks letztes Kursziel (die 650 im Interview stimmen nicht ganz). Damit hat er seinen Hörigen ein Kursziel vorgegeben, das eine Verzwanzigfachung (!!!) des bereits hohen Ausgabekurses bedeutet hätte.
Ich glaube, Förtsch hat im selben Moment angefangen zu verkaufen, das völlig abgedrehte Kursziel hatte nur die eine Funktion, noch einen letzten Nachfrageschub zu schaffen, der die Kulmbacher Aktien übernimmt.
Aber erklär das mal unseren Nachwuchszockern.....
Gruß,
Carlo
600 Euro war Fricks letztes Kursziel (die 650 im Interview stimmen nicht ganz). Damit hat er seinen Hörigen ein Kursziel vorgegeben, das eine Verzwanzigfachung (!!!) des bereits hohen Ausgabekurses bedeutet hätte.
Ich glaube, Förtsch hat im selben Moment angefangen zu verkaufen, das völlig abgedrehte Kursziel hatte nur die eine Funktion, noch einen letzten Nachfrageschub zu schaffen, der die Kulmbacher Aktien übernimmt.
Aber erklär das mal unseren Nachwuchszockern.....
Gruß,
Carlo
Meldung der Abit AG zum 1. Quartal 2000:
Meerbusch (ADX) - Die ABIT AG, Meerbusch, hat ihren Umsatz im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1999/2000 (1. August - 31.
Januar) um 48,4 Prozent auf 16,1 Millionen DM gesteigert und damit
ihre Planziele übertroffen. Die Gesamtleistung inklusive aktivierter
Eigenleistungen habe sich um rund 58,9 Prozent auf 17,1 Millionen
DM erhöht, teilte das Unternehmen am Montag in Meerbusch mit. Das
Ebit-Ergebnis habe sich von 260.000 DM auf 1,22 Millionen DM erhöht.
Die Ebit-Marge liege bei 7,1 Prozent. Das Vorsteuerergebnis sei von
170.000 DM auf 810.000 DM gestiegen.
Der Anbieter von Forderungsmanagementlösungen für Banken
erreichte den Angaben zufolge einen Jahresüberschuss von 630.000 DM
im Vergleich zu 100.000 DM im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro
Aktie belaufe sich demnach auf 0,54 DM. Insgesamt habe das
Unternehmen im ersten Halbjahr über 50 Neuinstallationen bei
Kreditinstituten vorgenommen. Erst im Januar sei die Umsatzprognose
für das laufende Geschäftsjahr auf Grund des aufgelösten
Jahr-2000-Problems von 33 auf 38 Millionen DM erhöht worden.
Erfolgreich sei zudem die Einführung des Internetportals
www.e-incasso.de verlaufen. ++
rab/mbr
Meerbusch (ADX) - Die ABIT AG, Meerbusch, hat ihren Umsatz im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1999/2000 (1. August - 31.
Januar) um 48,4 Prozent auf 16,1 Millionen DM gesteigert und damit
ihre Planziele übertroffen. Die Gesamtleistung inklusive aktivierter
Eigenleistungen habe sich um rund 58,9 Prozent auf 17,1 Millionen
DM erhöht, teilte das Unternehmen am Montag in Meerbusch mit. Das
Ebit-Ergebnis habe sich von 260.000 DM auf 1,22 Millionen DM erhöht.
Die Ebit-Marge liege bei 7,1 Prozent. Das Vorsteuerergebnis sei von
170.000 DM auf 810.000 DM gestiegen.
Der Anbieter von Forderungsmanagementlösungen für Banken
erreichte den Angaben zufolge einen Jahresüberschuss von 630.000 DM
im Vergleich zu 100.000 DM im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro
Aktie belaufe sich demnach auf 0,54 DM. Insgesamt habe das
Unternehmen im ersten Halbjahr über 50 Neuinstallationen bei
Kreditinstituten vorgenommen. Erst im Januar sei die Umsatzprognose
für das laufende Geschäftsjahr auf Grund des aufgelösten
Jahr-2000-Problems von 33 auf 38 Millionen DM erhöht worden.
Erfolgreich sei zudem die Einführung des Internetportals
www.e-incasso.de verlaufen. ++
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